DE19923869A1 - Kugelgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Kugelgelenk und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein aus den Elementen Kugelzapfen (1), Kalottenteil (2) und Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3) bestehendes Kugelgelenk sowie dessen Verfahren zur Herstellung in nur einem Arbeitsgang. Nach Stand der Technik werden Kugelgelenke aus mehreren Elementen in mehreren Arbeitsgängen gefertigt. Erfindungsgemäß erfolgt die Einschrittfertigung durch Zuordnung branchenfremder Arbeitsgänge wie Massivumformung von Stahl an eine für den nachfolgenden Spritzgießvorgang ohnehin erforderliche Schließbewegung einer Spritzgießmaschine. Das für diese Verfahrenskombination erforderliche Werkzeug kombiniert die Anforderungen an eine Metallmassivumformung zur gezielten Auslegung eines definierten Umformvorganges mit Abstand zur Kugel des Kugelzapfens vorzugsweise von 0,3-0,5 mm (4) mit den Dichtigkeitsanforderungen an ein Spritzgießwerkzeug mit der Dichtkante (5). DOLLAR A Nach dem Umformprozess des Kalottenteiles wird ein Hinterschritt zwischen Kugel des Kugelzapfens und Kalotte gebildet (8) der ein Ausziehen des Kugelzapfens aus dem Kalottenteil unterbindet. DOLLAR A Im Hohlraum zwischen der Kugel des Kugelzapfens und dem Kalottenteil wird eine Kunststoff-/oder Elastomerausspritzung angeordnet. DOLLAR A Die Nutzung der Erfindung ist vorwiegend für den Fahrzeugbau sowie bereichsweise für den Maschinenbau geeignet.
Description
Kugelgelenke bestehen in aller Regel aus einem mit einer Kugel versehenen Zapfen
sowie einem kalottenförmigen Gegenstück, beide aus Metall, sowie einer bewe
gungsfördernden und/oder schwingungsdämpfenden Zwischenschicht. Für die Ver
bindung dieser drei Bauelemente gibt es eine Reihe von lösbaren und unlösbaren
Möglichkeiten.
Lösbare Bauweisen werden unter Verwendung von Verschlussmuttern montiert und
demontiert. Für unlösbare Bauweisen sind nach der Patentschrift DE 297 02 965 U1
eine Reihe von Möglichkeiten angegeben, die alle darauf beruhen, dass zwischen
Kugel und Kalotte durch Einbau von Zusatzbauteilen ein erforderlicher Hinterschnitt
entsteht. Nachteil aller derartigen Lösungen ist der erhebliche Aufwand sowohl mon
tageseitig als auch in der Vorproduktion der erforderlichen Teile. Weiterhin ist davon
auszugehen, dass die hinterschnittbildenden Teile nur eine relativ niedrige Ausziehfe
stigkeit zwischen Kugelteil und Kalotte erlauben.
Eine ähnliche Bauweise wird in DE 296 17 276 U1 beschrieben. Danach wird zwischen
einen definiert angeordneten doppelkalottenförmigen Hohlraum eine Kunststoff
masse auf verschiedene Weise eingebracht sowie unter Nutzung zusätzlich ange
ordneter Federn unter Vorspannung gehalten. Auch bei diesen Bauweisen ist der
Widerstand gegen das Herausziehen der Kugel aus der Kalotte als gering einzu
schätzen, da ein metallischer Hinterschnitt fehlt.
In DE 196 38 252 A1 wird anstelle eines kalottenförmigen Partnerteiles ein Rohrab
schnitt genutzt, in den wiederum zwischen Kugel und Rohrabschnitt ein geeignetes
Gehäusematerial eingegossen oder eingespritzt wird. Die genannte Bauweise weist
als Nachteil ebenfalls eine geringe Ausziehfestigkeit der Kugel aus dem gegossenen
oder spritzgegossenen Material auf.
Weitere Bauarten, zum Beispiel nach der DE 196 28 545 C1 nutzen zur Erzielung
hinreichender Auszugsfestigkeiten zusätzlich anzuordnende Bauteile, deren Nachteil
im hohen Fertigungsaufwand zu sehen ist.
Nach der DE 196 28 544 D1 wird das kalottenförmige Bauteil zur Erzielung der
erforderlichen Ausziehfestigkeit geteilt ausgeführt und auf aufwendige Weise gefügt.
Eine ähnliche Bauweise, die ein Verfahren zur spielfreien Lagerung der Kugel zum Ziel
hat, wird in der DE 39 40 679 A1 beschrieben.
Dabei wird wiederum eine geteilte Kalotte unter Inkaufnahme der o. g. Nachteile
verwendet.
Weitere Bauarten, zum Beispiel nach der DE 196 28 545 C1 nutzen zur Erzielung
hinreichender Auszugsfestigkeiten zusätzlich anzuordnende Bauteile, deren Nachteil
im hohen Fertigungsaufwand zu sehen ist.
Nach der DE 196 28 544 D1 wird das kalottenförmige Bauteil zur Erzielung der
erforderlichen Ausziehfestigkeit geteilt ausgeführt und auf aufwendige Weise gefügt.
Eine ähnliche Bauweise, die ein Verfahren zur spielfreien Lagerung der Kugel zum Ziel
hat, wird in der DE 39 40 679 A1 beschrieben.
Dabei wird wiederum eine geteilte Kalotte unter Inkaufnahme der o. g. Nachteile
verwendet.
Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Erzielung
einer ausreichend hohen Ausziehfestigkeit des Kugelzapfens (1) aus dem Kalotten
teil (2) während und mit der Schließbewegung der Spritzgießmaschine eine Mas
sivumformung des Kalottenteiles (2) vorzugsweise in den Umformbereichen (6)
und (7) durchgeführt wird, wobei während der Umformung der Kugelzapfen (1) mit
seiner Kugel (13) im Kalottenteil (2) plaziert ist. Nach Abschluss der Metallmassivum
formung der Umformbereiche (6) und (7) erfolgt über die Einspritzstelle (12) das Ein
bringen einer geeigneten Kunststoff- oder Elastomereinspritzung (3) in unmodifizierter
oder modifizierter Form in den verbleibenden Hohlraum (3) zwischen dem Kalotten
teil (2) und der Kugeloberfläche (18).
Erfindungsgemäß wird der Vorgang der Massivumformung durch die Schließeinheit
der Spritzgießmaschine realisiert, die zu diesem Zwecke als Umformmaschine fun
giert. Zur Umformung des in der Regel geschmiedeten Kalottenteiles ist erfindungs
gemäß eine Geometrie einzuhalten, die durch einen werkzeugseitigen Umformbe
reich (6) mit einem Winkel (21) von vorzugsweise 30° und einem Umformbereich (7)
mit einem Winkel (22) von vorzugsweise 45° gekennzeichnet ist. Nach Abschluss des
Umformvorganges erfolgt über die Einspritzstelle (12) der Werkzeugpartie (10) das
Einbringen der Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3). Mit Beginn des Einspritzvor
ganges wird die Kugel (13) des Kugelzapfens (1) im Bereich der Kugel (13) des
Abdichtdurchmessers (20) an die Dichtfläche (5) der Werkzeugpartie (9) gedrückt, so
dass erfindungsgemäß mit dem sich aufbauenden Innendruck durch die Kunststoff-
oder Elastomerausspritzung (3) ein Durchfließen der Kunststoff- oder Ela
stomerausspritzung (3) durch die Dichtfläche (5) unterbunden wird. Die erfin
dungsgemäße Gestaltung der Umformbereiche (6) und (7) unterbindet im Bereich
des Spaltes (4) eine Metall/Metallberührung des fertigen Kugelgelenkes im Bereich
der Kugel (1) mit dem Kalottenteil (2). Zur Erzielung der funktionsbedingten Auszieh
kraft wird das Kalottenteil 82) durch die werkzeugseitigen Umformbereiche (6)
und (7) so umgeformt, dass zwischen Abdichtdurchmesser (20) und Kugelaußen
durchmesser (15) ein hinreichend großer Hinterschnitt (8) entsteht.
Durch die erfindungsgemäße Geometrie des Werkzeugbereichs (6) und (7) wird der
Kalotteneingangsdurchmesser (16) zu einem Durchmesser (17) so verkleinert, dass ein
auszugsverhindernder Hinterschnitt (8) entsteht. Während des Einspritzens und des
damit verbundenen Druckaufbaues entsteht ein Differenzdruck, der die Kugel (13)
im Abdichtquerschnitt (19) an die werkzeugseitige Dichtfläche (5) drückt, wodurch
ein Austreten der Schmelze verhindert wird.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist es günstig, das Kalottenteil (2) mit einem Kra
gen (11) zu gestalten, um entsprechende Schutzelemente befestigen zu können. Die
Anbringung des Kragens (11) erfolgt während des Umformprozesses durch entspre
chende Gestaltung der Werkzeugpartie (9).
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die technische Aufgabe der funktionsbeding
ten Verbindung des Kugelzapfens (1) mit dem Kalottenteil (2) dadurch, dass in einem
Arbeitsgang, vorzugsweise auf einer Spritzgießmaschine, im ersten Verfahrensab
schnitt der Kugelzapfen (1) und das Kalottenteil (2) in das Werkzeug eingelegt wer
den, dass im zweiten Verfahrensschritt mit der Schließbewegung des Werkzeuges
das Kalottenteil in den Umformbereichen (6) und (7) umgeformt wird und dass im
dritten Verfahrensschritt das Einbringen der Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3)
erfolgt.
Kugelgelenke werden in großen Stückzahlen im Fahrzeugbau im Bereich der Len
kung und Schaltung eingesetzt. Darüber hinaus erfolgt der Einsatz im Maschinen-
und Anlagenbau.
Das erfindungsgemäße Kugelgelenk sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung sollen
nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Hierzu zeigt
Fig. 1: die erfindungsgemäße Vorrichtung als Schnittzeichnung in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 2: als Schnittzeichnung,
Fig. 3: zeigt das Kugelgelenk vor und nach dem Umform- und Spritzgießvorgang,
Fig. 4: die erfindungsgemäße Vorrichtung mit angeformtem Kragen am Kalotten
teil.
Die Schließeinheit einer Spritzgießmaschine mit eingebautem Umform-
/Spritzgießwerkzeug mit den Werkzeugpartien 9 und 10 sowie mit dem eingelegten
Kalottenteil 2 und dem Kugelzapfen 1 ist in Fig. 3 in der linken Darstellung in der Aus
gangslage bei geöffneter Schließeinheit ersichtlich und nach vollzogenem Umform-
und Einspritzvorgang in der rechten Darstellung der Fig. 3 zu erkennen. Zur Realisie
rung des Umformprozesses ist die Werkzeugpartie 9 im Umformbereich 6 mit einem
Winkel 21 von vorzugsweise 30° und im Umformbereich 7 mit einem Winkel 22 von
vorzugsweise 45° ausgebildet. Die erfindungsgemäße Gestaltung der Werkzeugpar
tien 6 und 7 gewährleistet eine Umformung des Kalottenteiles 2 so, dass die Dicht
fläche 5 der Werkzeugpartie 9 am Abdichtdurchmesser 20 der Kugel 13 abdichtet,
ein funktionsbedingter Hinterschnitt 8 zwischen Kugelaußendurchmesser 15 und Ka
lottenausgangsdurchmesser 17 entsteht und ein ausreichender Abstand zwischen
Kugeloberfläche 18 und Kalottenausgangsdurchmesser 17 entsteht zur Vermeidung
eines Kontaktes zwischen Kugel 13 und Kalotte 2 ein definierter Spalt 4.
Durch eine weitere erfindungsgemäße Gestaltung ist es möglich, die Werkzeugpar
tie 9 so zu gestalten, dass während des Umformprozesses ein Kragen 11 an das
Kalottenteil angeformt wird. Nach dem Umformprozess erfolgt das Einspritzen der
Schmelze über die Einspritzstelle 12. Mit der Kunststoff- oder Elastomerausspritzung 3
wird der Hohlraum 14 ausgefüllt und die funktionsbedingte Verbindung vom
Kugelzapfen 1 und Kalottenteil 2 hergestellt. Zur Erzielung niedriger
Reibungskoeffizienten zwischen Kugelzapfen 1 und Kunststoff- oder
Elastomerausspritzung 3 kann vorzugsweise ein reibungsmindernder Füllstoff wie
Polytetrafluorethylen, Molybdändisulfid und/oder Graphit der Schmelze beigegeben
werden. Ist die Erzielung einer höheren Druckfestigkeit sowie ein geringer
Volumenschwund erforderlich, ist es möglich, der Schmelze Glasfasern
beizumischen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Kugelgelenke wird in einem
Arbeitsgang vorzugsweise auf einer Spritzgießmaschine realisiert, wobei im ersten
Verfahrensschritt zunächst der Kugelzapfen 1 und das Kalottenteil 2 in das Werkzeug
eingelegt werden und im zweiten Verfahrensschritt mit dem Schließen der
Schließeinheit der Spritzgießmaschine die Umformung des Kalottenteiles 2 erfolgt und
im dritten Verfahrensschritt die Kunststoff- oder Elastomerausspritzung 3 erfolgt.
1
Kugelzapfen
2
Kalottenteil
3
Kunststoff- oder Elastomerausspritzung
4
Spalt
5
Dichtfläche
6
Umformbereich
7
Umformbereich
8
Hinterschnitt
9
Werkzeugpartie
10
Werkzeugpartie
11
Kragen
12
Einspritzstelle
13
Kugel
14
Hohlraum
15
Kugelaußendurchmesser
16
Kalotteneingangsdurchmesser
17
Kalottenausgangsdurchmesser
18
Kugeloberfläche
19
Abdichtquerschnitt
20
Abdichtdurchmesser
21
Winkel
22
Winkel
Claims (7)
1. Kugelgelenk, bestehend aus einem Kugelzapfen (1), einem Kalottenteil (2) und
einer Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3), dadurch gekennzeichnet, dass
der Kalottenzapfen (1) im Kalottenteil (2) so angeordnet ist, dass zwischen Kalot
teneingangsdurchmesser (16) und Kalottenausgangsdurchmesser (17) eine Durch
messerdifferenz von vorzugsweise 1 bis 2 mm vorhanden ist für den
werkzeugseitigen Umformbereich (6) ein Winkel (21) von vorzugsweise 30° sowie
ein Winkel (22) von vorzugsweise 45° für den Umformbereich (7) angeordnet ist
und der Umformbereich (7) so ausgebildet ist, dass nach dem Umformprozess des
Kalottenteiles (2) ein Hinterschnitt (8) zum Kugelaußendurchmesser (15) vorhanden
ist und dass zwischen dem Umformbereich (7) und dem Kugelaußendurchmes
ser (15) ein Spalt (4) vorhanden ist und in Wirkverbindung stehend hierzu an der
Werkzeugpartie (9) eine Dichtfläche (5) angeordnet ist und dass ein Hohlraum (14)
zwischen Kugelzapfen (1) und Kalottenteil (2) angeordnet sowie für die
Verbindung Kugelzapfen (1) und Kalottenteil (2) eine Kunststoff- oder Elasto
merausspritzung (3) angeordnet ist.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der in dem Hohl
raum (14) angeordneten Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3) reibungsmin
dernde Füllstoffe angeordnet sind.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kunst
stoff- oder Elastomerausspritzung (3) Glasfasern angeordnet sind.
4. Kugelgelenk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Kalotten
teil (2) ein Kragen (11) angeordnet ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Kugelgelenkes, dadurch gekennzeichnet, dass die
funktionsbedingte Verbindung des Kugelzapfens mit dem Kalottenteil in einem Ar
beitsgang auf vorzugsweise einer Spritzgießmaschine erfolgt, wobei im ersten Ver
fahrensschritt der Kugelzapfen (1) und das Kalottenteil (2) so in das Werkzeug ein
gelegt werden, dass der mit der Kunststoffeinspritzung entsprechende hydrostati
sche Druck eine exakte Zentrierung, verbunden mit einer gleichmäßigen Ausbrei
tung der Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3), des Kugelzapfens (1) im Kalot
tenteil (2) realisiert, im zweiten Verfahrensschritt das Werkzeug geschlossen wird,
wobei während und durch die Schließbewegung des Werkzeuges das Kalottenteil
(2) in den Umformbereichen (6) und (7) funktionsrelevant so umgeformt wird, dass
ein Hinterschnitt (8) entsteht, der so ausgebildet ist, dass in Wirkverbindung mit der
Dichtkante (5) der Werkzeugpartie (9) ein definierter Spalt (4) entsteht und im drit
ten Verfahrensschritt das Einspritzen der Kunststoff- oder Elastomerausspritzung (3)
erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung des
Hohlraumes (14) im Bereich der Dichtfläche (5) durch eine Kraft erzielt wird, die
durch das Produkt von Spritzdruck und der Differenzfläche vom Kugelaußen
durchmesser (15) und Abdichtdurchmesser (20) entsteht.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdich
tung im Bereich des Spaltes (4) des Kalottenteiles (2) zum Kugelzapfen (1) zum
Werkzeugbereich (9) bzw. (10) durch den Umformvorgang im Verfahrensschnitt 2
herbeigeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123869 DE19923869B4 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Kugelgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123869 DE19923869B4 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Kugelgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19923869A1 true DE19923869A1 (de) | 2000-12-21 |
DE19923869B4 DE19923869B4 (de) | 2005-05-25 |
Family
ID=7909093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999123869 Expired - Lifetime DE19923869B4 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Kugelgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung |
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---|---|
DE (1) | DE19923869B4 (de) |
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