DE19923668C1 - Armlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Armlehne für einen Fahrzeugsitz

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DE19923668C1 DE19923668A DE19923668A DE19923668C1 DE 19923668 C1 DE19923668 C1 DE 19923668C1 DE 19923668 A DE19923668 A DE 19923668A DE 19923668 A DE19923668 A DE 19923668A DE 19923668 C1 DE19923668 C1 DE 19923668C1
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Rodolfo Mariani
Dirk Woerne
Erwin Himmelhuber
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    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/763Arm-rests adjustable
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    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/763Arm-rests adjustable
    • B60N2/767Angle adjustment

Abstract

Es wird eine Armlehne (10) für einen Fahrzeugsitz beschrieben, die einen Armlehnen-Grundkörper (12) und einen damit verbundenen Armauflagekörper (14) aufweist. Vom Armlehnen-Grundkörper (12) steht ein längliches Führungsorgan (86) nach unten weg, mit dem die Armlehne (10) bezüglich einer ortsfesten Basiseinrichtung (16) der Armlehne (10) in der Höhe verstellbar ist. Das längliche Führungsorgan (86) weist einen mehreckigen Querschnitt mit sich paarweise abgewinkelt seitlich gegenüberliegenden vier Führungsflächen (88, 90) auf, die sich paarweise seitlich gegenüberliegen und an der jeweiligen Seite des länglichen Führungsorgans (86) miteinander einen dachartig nach außen ragenden Winkel von < 180 Winkelgrad einschließen. An den vier Führungsflächen (88, 90) des Führungsorgans (86) liegen Lagerkugeln (34) federnd an, die in der Basiseinrichtung (16) vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Armlehnen sind in verschiedenen Ausbildungen bekannt. Bei bekannten Armlehnen der oben genannten Art, wie sie beispielsweise aus der EP 0 854 064 A2 oder aus der US 5 749 629 bekannt sind, weist das von der Armlehne nach unten stehende längliche Führungsorgan zwei Führungssäulen auf, die in daran abmessungsmäßig angepaßten Hülsen der Basiseinrichtung spielfrei geführt sind. Dabei können die Verstell- bzw. Führungseigenschaften nach einer Vielzahl Höhenverstellungen der Armlehne infolge Materialverschleißes Wünsche offen lassen.
Aus der US 4 822 103 ist eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz bekannt, die ein längliches Führungsorgan aufweist, das an Lagerkugeln anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne der eingangs genannten Art zu schaffen, die jederzeit, d. h. die auch nach einer Vielzahl Höhenverstellungen ausgezeichnete Führungs- und Verstelleigenschaften besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Armlehne der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst. Aus- und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Armlehne sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
An jeder der vier Führungsflächen des Führungsorganes liegen dabei wenigstens zwei Lagerkugeln in Längsrichtung des Führungsorganes voneinander beabstandet an. Die Lagerkugeln auf der einen Seite des länglichen Führungsorganes können den an der gegenüberliegenden anderen Seite des Führungsorganes vorgesehenen Lagerkugeln gegenüber liegen. Das längliche Führungsorgan weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt mit sich seitlich integral anschließenden gleichschenkeligen Dreiecksquerschnitten auf, durch die die nach außen abgewinkelten Führungsflächen bestimmt sind.
Die erfindungsgemäße Armlehne mit dem länglichen Führungsorgan länglich sechseckigen Querschnittes weist den Vorteil auf, daß das Führungsorgan problemlos derartig dimensionierbar ist, daß auch sehr große auf die Armlehne einwirkende Seitenkräfte vom länglichen Führungsorgan zuverlässig aufgenommen werden können, wobei es in vorteilhafter Weise ausreichend ist, ein einziges längliches Führungsorgan vorzusehen - anstelle zweier Säulenelemente kreisrunden Querschnittes -, so daß auch der Herstellungsaufwand entsprechend reduziert ist. Ein ganz erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Armlehne besteht darin, daß das längliche Führungsorgan in bezug auf die Basiseinrichtung mit Hilfe der an den Führungsflächen federnd anliegenden Lagerkugeln begrenzt federnd gelagert bzw. linear geführt ist, so daß auch die Führungseigenschaften optimal sind.
Das längliche Führungsorgan und die Lagerkugeln bestehen bspw. aus gehärtetem und oberflächenvergütetem Stahl, so daß der Verschleiß vernachlässigbar gering ist. Durch die federnde Lagerung der Lagerkugeln ergibt sich außerdem der Vorteil einer federnden Nachjustierung.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Lagerkugeln an Kugelpfannen anliegen, wobei an der von der Kugel abgewandten Rückseite der jeweiligen Kugelpfanne ein Federelement anliegt. Bei diesen Federelementen kann es sich um an die Lagerkugeln bzw. an die Kugelpfannen angepaßte Teller- bzw. Ringfedern handeln.
An mindestens einer Seite der Basiseinrichtung sind zum Einstellen der Federkraft, mit welcher die Kugeln an den Führungsflächen des Führungsorganes anliegen, zweckmäßigerweise Verstellelemente vorgesehen. Mit diesen Verstellelementen, die als Schraubelemente ausgebildet sein können, die in zugehörige Durchgangslöcher mit Innengewindeabschnitt in der Basiseinrichtung eingeschraubt sind, ist es einfach und zeitsparend möglich, den Anpreßdruck, mit welchem die Lagerkugeln federnd an den abgewinkelten Führungsflächen des länglichen Führungsorganes zur Anlage kommen, wunschgemäß einzustellen, um die jeweils gewünschten Linearführungs- und Verstelleigenschaften einzustellen. Diese Einstellung erfolgt normalerweise nur einmal, selbstverständlich ist es auch möglich, im Bedarfsfalle eine Nachstellung vorzunehmen, um gleichsam jederzeit eine wunschgemäße Einstellung der Führungs- und Verstelleigenschaften der Armlehne vornehmen zu können.
Eine einfache preisgünstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Armlehne kann dadurch gekennzeichnet sein, daß das längliche Führungsorgan mit voneinander beabstandeten Rastausnehmungen ausgebildet ist, die zum federnden Einrasten eines an der Basiseinrichtung angeordneten Rastorganes vorgesehen sind. Diese Rastausnehmungen können derartig gestaltet sein, daß es wohl möglich ist, die Armlehne ohne weiteres wunschgemäß von einer niedrigsten Stellung schrittweise bis zu einer höchsten Armlehnen-Stellung zu verstellen, daß es jedoch nicht ohne weiteres bzw. nur durch Betätigung eines mit dem federnden Rastorgan wirkverbundenen Betätigungselementes möglich ist, die Armlehne von oben nach unten zu verstellen. Solche Verstellmechaniken sind bspw. von Kopfstützen für Fahrzeugsitze an sich bekannt.
Eine Komfortausbildung der erfindungsgemäßen Armlehne ist dadurch gekennzeichnet, daß von dem Armlehnen-Grundkörper eine Gewindespindel nach unten wegsteht, die vom länglichen Führungsorgan beabstandet und zu diesem parallel angeordnet ist, und daß in der Basiseinrichtung axial unbeweglich ein Mutterelement drehbar gelagert ist, durch das die Gewindespindel durchgeschraubt ist und das mittels einer Antriebseinrichtung rotativ antreibbar ist. Die Gewindespindel und das zugehörige Mutterelement sind vorzugsweise mit einem Trapezgewinde ausgebildet.
Als vorteilhaft hat es sich bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art erwiesen, wenn die Antriebseinrichtung einen an der Basiseinrichtung angebrachten Elektromotor aufweist, an dem eine Schnecke vorgesehen ist, und wenn das Mutterelement ein Schneckenrad aufweist, das mit der Schneckenspindel in Eingriff ist. Auf diese Weise ergibt sich eine große Getriebeuntersetzung, so daß zur präzisen und komfortablen Verstellung der Armlehne in der Höhe ein schnellaufender Kleinst-Elektromotor geringer Leistungsaufnahme zum Einsatz gelangen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer Armlehne in einer Doppelausführung, wie sie bspw. zwischen den beiden vorderen Fahrzeugsitzen eines Kraftfahrzeuges zum Einsatz gelangt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Armlehne gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Doppelarmlehne in Blickrichtung von hinten,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der sitzfesten Basiseinrichtung der Doppelarmlehne gemäß den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Basiseinrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht der Basiseinrichtung gemäß den Fig. 4 und 5 von hinten,
Fig. 7 eine räumliche Explosionsdarstellung der Basiseinrichtung gemäß den Fig. 4 bis 6,
Fig. 8 eine räumliche Darstellung der Armlehne ohne Basiseinrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Armlehne gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht der Armlehne gemäß den Fig. 8 und 9 in Blickrichtung von hinten,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Armlehne gemäß den Fig. 8 bis 10,
Fig. 12 teilweise aufgeschnitten schematisch eine Ausbildung der Kombination aus Armlehne und Basiseinrichtung zur Verdeutlichung der federnden Lagerung des länglichen Führungsorganes an der Basiseinrichtung, wobei das längliche Führungsorgan mit einer Gewindespindel gemäß den Fig. 8 bis 11 kombiniert ist, und
Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Darstellung, wobei das längliche Führungsorgan der Armlehne nicht mit einer Gewindespindel kombiniert sondern mit voneinander beabstandeten Rastausnehmungen ausgebildet ist, die mit einem federnden Rastorgan der sitzfesten Basiseinrichtung zusammenwirken.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Doppelarmlehne, d. h. zwei Armlehnen 10 mit jeweils einem Armlehnen-Grundkörper 12 und mit jeweils einem Armauflagekörper 14. Der jeweilige Armauflagekörper 14 ist bezüglich des Armlehnen-Grundkörpers 12 verschwenkbar vorgesehen, um bspw. die Neigung des Armauflagekörpers 14 wunschgemäß einstellen zu können. Jede Armlehne 10 ist bezüglich einer Basiseinrichtung 16 in der Höhe verstellbar. Bei der in Fig. 1 dargestellten Doppelarmlehne sind die beiden Basiseinrichtungen 16 an einer Grundplatte 18 vorgesehen, die an einem entsprechenden Ort des jeweiligen Fahrzeuges befestigt wird. Zu diesem Zwecke ist die Grundplatte 18 mit Befestigungslöchern 20 ausgebildet.
An der jeweiligen Basiseinrichtung 16 ist eine Antriebseinrichtung 22 angebracht, die von einem Elektromotor 24 gebildet ist. Mit Hilfe der besagten Antriebseinrichtung 22 ist die zugehörige Armlehne 10 bezüglich der orts- bzw. sitzfesten Basiseinrichtung 16 wunschgemäß in der Höhe verstellbar. Zu diesem Zwecke ist der jeweilige Elektromotor 24 mit einer Betätigungstaste 26 zusammengeschaltet, die an der Stirnseite der jeweiligen Armlehne 10 bzw. des jeweiligen Armauflagekörpers 14 vorgesehen ist. Hierbei können ein oder mehrere Mikroschalter vorgesehen sein, die bei Erreichen einer gewünschten Endlage der Armlehne 10 auslösen und über eine Steuereinheit die Bestromung des Elektromotors 24 durch die Antriebseinrichtung unterbrechen. Darüber hinaus kann auch eine elektronische Speichereinheit vorgesehen sein, um verschiedene, beispielsweise durch den Fahrer bzw. Beifahrer des Fahrzeuges bestimmte Endlagen der Armlehne einzunehmen. Schließlich weist die Antriebseinrichtung 22 bzw. Steuereinheit eine Überlasterkennung auf, um in Abhängigkeit einer erkannten Überlast, wie z. B. Einklemmen einer Hand, den Elektromotor 24 abzuschalten bzw. eine Drehrichtungsumkehr zu bewirken.
Die Fig. 4, 5 und 6 verdeutlichen die Grundplatte 18 mit den beiden davon nach oben stehenden, voneinander beabstandeten Basiseinrichtungen 16. Jede Basiseinrichtung 16 weist einen Führungsabschnitt 28 und zum Führungsabschnitt 28 benachbart ein rundes Loch 30 auf. Die jeweilige Basiseinrichtung 16 ist zweiteilig ausgebildet, um in ihrem Inneren die zugehörigen Komponenten unterbringen zu können, wie sie weiter unten in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben werden.
An jede Basiseinrichtung 16 ist ein zugehöriger Elektromotor 24 angeflanscht.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weist der jeweilige Führungsabschnitt 28 eine seitlich offene Führungsausnehmung 32 rechteckigen Querschnitts auf, in die Lagerkugeln 34 hineinragen. Diese werden weiter unten insbes. in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 näher beschrieben.
Fig. 7 verdeutlicht in einer perspektivischen Explosionsdarstellung alle Einzelheiten der Basiseinrichtung 16 mit der Grundplatte 18, die mit den Befestigungslöchern 20 ausgebildet ist, mit einem von der Grundplatte 18 nach oben stehenden Oberteil 36 der Basiseinrichtung 16 und mit einem auf dem Oberteil 36 befestigten Deckelteil 38. Das Oberteil 36 und das Deckelteil 38 sind im zusammengebauten Zustand mit dem runden Loch 30 ausgebildet. In das Loch 30 des Oberteiles 36 steht ein erstes Lagerelement 40 und in das Loch 30 des Oberteils bzw. Getriebegehäuses 38 steht ein zweites Lagerelement 42 hinein. Die beiden Lagerelemente 40 und 42 dienen als Spindellager für eine Gewindespindel 44 (sh. die Fig. 8 bis 12). Das Mutterelement 46 ist zwischen den Lagerelementen 40 und 42 mittels zweier ringförmiger Axiallager 48 axial unbeweglich festgelegt, wobei zumindest auf einer Seite zwischen dem Mutterelement 46 und dem ringförmigen Axiallager 48 Distanzringe 50 und zwischen diesen ein gewellter Federring 52 vorgesehen sind.
Das Mutterelement 46 ist mit einem Gewindeloch 54 ausgebildet, das mit einem der Gewindespindel 44 der Armlehne 10 entsprechenden Muttergewinde 56 ausgebildet ist.
Das Mutterelement 46 ist außerdem mit einem Schneckenrad 58 ausgebildet, mit welchem eine Schnecke 60 kämmend in Eingriff ist. Die Schnecke 60 ist zwischen zwei Lagerelementen 62 drehbar gelagert. Distanzscheiben 64 legen die Schnecke 60 zwischen den beiden Lagerelementen 62 axial unbeweglich oder federnd fest. Die Schnecke 60 ist mit dem zugehörigen Elektromotor 24 verbunden. Wird der Elektromotor 24 angetrieben, so bewirkt die Drehung der Schnecke 60 eine Drehung des Mutterelementes 46. Aus dieser Drehung des Mutterelementes 46 resultiert eine Schraubbewegung, d. h. axiale Verstellung der Gewindespindel 44 und somit eine Höhenverstellung des Armauflagekörpers 14 der Armlehne 10 bezüglich der sitzfesten Basiseinrichtung 16.
Das Oberteil 36 der Basiseinrichtung 16 ist mit einer rinnenförmigen Ausnehmung 66 ausgebildet, die im zusammengebauten Zustand der Basiseinrichtung 16 mit der Führungsausnehmung 32 des Führungsabschnittes 28 des Oberteiles 36 der Basiseinrichtung 16 fluchtet.
Der Führungsabschnitt 28 des Getriebegehäuses 38 ist mit voneinander seitlich beabstandeten Längsbohrungen 68 ausgebildet, die auch noch weiter unten in Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschrieben werden. Jede dieser Längsbohrungen 68 dient zur Aufnahme von Federelementen 70, die als Ring- bzw. Tellerfedern ausgebildet sind, von Kugelpfannen 72 und 74, zwischen den Kugelpfannen 72 und 74 vorgesehenen Lagerkugeln 34 und von weiteren Federelementen 78 in Gestalt von Ring- bzw. Tellerfedern sowie von Verstellelementen 80, die als Schraubelemente 82 mit einer Imbus-Ausnehmung 84 ausgebildet sind - wie aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich ist.
Die Fig. 8 bis 11 verdeutlichen eine Armlehne 10 mit ihrem Armlehnen-Grundkörper 12 und mit ihrem Armauflagekörper 14. Vom Armlehnen-Grundkörper 12 steht eine Gewindespindel 44 und von dieser beabstandet und zu dieser parallel ein längliches Führungsorgan 86 nach unten. Wie aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich ist, weist das längliche Führungsorgan 86 einen abgeflachten sechseckigen Querschnitt mit sich seitlich gegenüberliegenden, dachartig nach außen abgewinkelten Führungsflächen 88 und 90 auf, die an der jeweiligen Seite des Führungsorganes 86 miteinander einen Winkel von < 180° einschließen. An den Führungsflächen 88 und 90 des länglichen Führungsorganes 86 liegen Lagerkugeln 34 federnd an. Wie bereits weiter oben in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben worden ist, liegen die Lagerkugeln 34 an zugehörigen Kugelpfannen 72, 74 an. An der von der jeweiligen Lagerkugel 34 abgewandten Rückseite der jeweiligen Kugelpfanne 72, 74 liegt ein Federelement 70, 76 an. Die Federelemente 70, 76 sind von Ring- bzw. Tellerfedern gebildet. Die in den Fig. 12 und 13 auf der rechten Seite gezeichneten Lagerkugeln 34 mit den zugehörigen Kugelpfannen 74 und den daran rückseitig anliegenden Federelementen 78 sind in Sacklöchern 92 unverlierbar angeordnet. Die in den Fig. 12 und 13 auf der linken Seite gezeichneten Lagerkugeln 34, Kugelpfannen 72 und Federelemente 70 sind in mit den Sacklöchern 92 axial fluchtenden Durchgangslöchern 94 unverlierbar angeordnet. Die miteinander axial fluchtenden Sacklöcher 92 und Durchgangslöcher 94 bilden die oben in Verbindung mit Fig. 7 erwähnten Querbohrungen 68 im Deckelteil 38 der Basiseinrichtung 16. Die Durchgangslöcher 94 sind jeweils mit einem Innengewindeabschnitt 96 ausgebildet, in welchen ein zugehöriges Verstellelement 80 eingeschraubt ist, das als Schraubelement 82 mit einer Imbus-Ausnehmung 84 ausgebildet ist.
Die Fig. 12 verdeutlicht eine Komfortausbildung, bei welcher das längliche Führungsorgan 86 mit einer Gewindespindel 44 kombiniert ist, die vom Armlehnen- Grundkörper 12 der Armlehne 10 nach unten stehen. Demgegenüber verdeutlicht die Fig. 13 eine Ausbildung ohne Gewindespindel, wobei das längliche Führungsorgan 86 mit axial voneinander beabstandeten Rastausnehmungen 102 ausgebildet ist, die zum federnden Einrasten eines an der Basiseinrichtung 16 federnd angeordneten Rastorganes 104 vorgesehen sind. Das Rastorgan 104 ist mittels eines Federelementes 106 gegen das längliche Führungsorgan 86 gezwängt, um federnd in die jeweilige Rastausnehmung 102 einzurasten.
Bezugsziffernliste
10
Armlehne
12
Armlehnen-Grundkörper (von
10
)
14
Armauflagekörper (von
10
)
16
Basiseinrichtung (von
10
)
18
Grundplatte (von
16
)
20
Befestigungslöcher (in
18
)
22
Antriebseinrichtung (von
10
)
24
Elektromotor (von
22
)
26
Betätigungstaste (für
24
)
28
Führungsabschnitt (in
16
)
30
rundes Loch (in
16
)
32
Führungsausnehmung (in
28
)
34
Lagerkugeln (für
86
)
36
Oberteil (von
16
)
38
Deckelteil (von
16
)
40
Lagerelement (für
46
)
42
zweites Lagerelement (für
46
)
44
Gewindespindel (an
12
)
46
Mutterelement (für
44
)
48
ringförmiges Axiallager (für
46
)
50
Distanzring (für
46
)
52
gewellter Federring (für
46
)
54
Durchgangsloch (in
46
)
56
Muttergewinde (von
54
)
58
Schneckenrad (an
46
)
60
Schnecke (von
22
)
62
Lagerelemente (für
60
)
64
Anlauf- und Distanzscheiben (für
60
)
66
Ausnehmung (in
36
)
68
Längsbohrungen (in
38
)
70
Federelemente (für
34
)
72
Kugelpfannen (für
34
)
74
Kugelpfannen (für
34
)
78
Federelemente (für
34
)
80
Verstellelemente (für
34
)
82
Schraubelement (von
80
)
84
Imbus-Ausnehmung (in
82
)
86
längliches Führungsorgan (an
12
)
88
Führungsflächen (von
86
)
90
Führungsflächen (von
86
)
92
Sacklöcher (in
16
)
94
Durchgangslöcher (in
16
)
96
Innengewindeabschnitt (an
94
)
102
Rastausnehmungen (in
86
)
104
Rastorgan (für
102
)
106
Federelement (an
104
)

Claims (10)

1. Armlehne für einen Fahrzeugsitz, von deren Armlehnen-Grundkörper (12) mit einem Armauflagekörper (14) ein längliches Führungsorgan (86) nach unten wegsteht, mit dem der Armlehnen-Grundkörper (132) bezüglich einer ortsfesten Basiseinrichtung (16) für die Armlehne (10) in der Höhe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Führungsorgan (86) vier Führungsflächen (88, 90) aufweist, die im Querschnitt des länglichen Führungsorganes (86) sich paarweise dachartig nach außen abgewinkelt, einen Winkel von < 180 Winkelgrad einschließend, gegenüberliegen, und daß an den Führungsflächen (88, 90) des länglichen Führungsorganes (86) Lagerkugeln (34) federnd anliegen, die in der Basiseinrichtung (16) vorgesehen sind.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkugeln (34) an Kugelpfannen (72) anliegen, wobei an der von der Lagerkugel (34) abgewandten Rückseite der jeweiligen Kugelpfanne (72, 74) ein Federelement (70, 78) anliegt.
3. Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite der Basiseinrichtung (16) zum Einstellen der Federkraft, mit welcher die Lagerkugeln (34) an den Führungsflächen (88, 90) des länglichen Führungsorganes (86) anliegen, Verstellelemente (80) vorgesehen sind.
4. Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (80) als Schraubelemente (82) ausgebildet sind, die in zugehörige Durchgangslöcher mit Innengewindeabschnitt (96) in der Basiseinrichtung (16) eingeschraubt sind.
5. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Führungsorgan (86) mit voneinander beabstandeten Rastausnehmungen (102) ausgebildet ist, die zum federnden Einrasten eines an der Basiseinrichtung (16) angeordneten Rastorganes (104) vorgesehen sind.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Armlehnen-Grundkörper (12) eine Gewindespindel (44) nach unten wegsteht, die vom länglichen Führungsorgan (86) beabstandet und zu diesem parallel angeordnet ist, und daß in der Basiseinrichtung (16) ein Mutterelement (46) axial unbeweglich drehbar gelagert ist, durch das die Gewindespindel (44) durchgeschraubt ist, und das mittels einer Antriebseinrichtung (22) rotativ antreibbar ist.
7. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (22) einen an der Basiseinrichtung (16) angebrachten Elektromotor (24) aufweist, an dem eine Schnecke (60) vorgesehen ist, und daß das Mutterelement (46) ein Schneckenrad (58) aufweist, das mit der Schnecke (60) in Eingriff ist.
8. Armlehne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Mikroschalter zur Endlagenerkennung vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Mikroschalter so angeordnet ist, daß bei dessen Betätigung die Antriebseinrichtung (22) über eine Steuereinheit abgeschaltet wird.
9. Armlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit eine Speichereinrichtung zur Speicherung der erkannten Endlagen vorgesehen ist.
10. Armlehne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuereinheit eine Überlasterkennung der Antriebseinrichtung (22) durchführbar ist und in Abhängigkeit einer erkannten Überlast der Antrieb des Elektromotors (24) abgeschaltet wird.
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