DE19923668C1 - Armlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Armlehne für einen FahrzeugsitzInfo
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Abstract
Es wird eine Armlehne (10) für einen Fahrzeugsitz beschrieben, die einen Armlehnen-Grundkörper (12) und einen damit verbundenen Armauflagekörper (14) aufweist. Vom Armlehnen-Grundkörper (12) steht ein längliches Führungsorgan (86) nach unten weg, mit dem die Armlehne (10) bezüglich einer ortsfesten Basiseinrichtung (16) der Armlehne (10) in der Höhe verstellbar ist. Das längliche Führungsorgan (86) weist einen mehreckigen Querschnitt mit sich paarweise abgewinkelt seitlich gegenüberliegenden vier Führungsflächen (88, 90) auf, die sich paarweise seitlich gegenüberliegen und an der jeweiligen Seite des länglichen Führungsorgans (86) miteinander einen dachartig nach außen ragenden Winkel von < 180 Winkelgrad einschließen. An den vier Führungsflächen (88, 90) des Führungsorgans (86) liegen Lagerkugeln (34) federnd an, die in der Basiseinrichtung (16) vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Armlehnen sind in verschiedenen Ausbildungen bekannt. Bei bekannten
Armlehnen der oben genannten Art, wie sie beispielsweise aus der EP 0 854 064 A2
oder aus der US 5 749 629 bekannt sind, weist das von der Armlehne nach unten
stehende längliche Führungsorgan zwei Führungssäulen auf, die in daran
abmessungsmäßig angepaßten Hülsen der Basiseinrichtung spielfrei geführt sind.
Dabei können die Verstell- bzw. Führungseigenschaften nach einer Vielzahl
Höhenverstellungen der Armlehne infolge Materialverschleißes Wünsche offen lassen.
Aus der US 4 822 103 ist eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz bekannt, die ein
längliches Führungsorgan aufweist, das an Lagerkugeln anliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne der eingangs genannten Art
zu schaffen, die jederzeit, d. h. die auch nach einer Vielzahl Höhenverstellungen
ausgezeichnete Führungs- und Verstelleigenschaften besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Armlehne der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst. Aus- und
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Armlehne sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
An jeder der vier Führungsflächen des Führungsorganes liegen dabei wenigstens zwei
Lagerkugeln in Längsrichtung des Führungsorganes voneinander beabstandet an. Die
Lagerkugeln auf der einen Seite des länglichen Führungsorganes können den an der
gegenüberliegenden anderen Seite des Führungsorganes vorgesehenen Lagerkugeln
gegenüber liegen. Das längliche Führungsorgan weist vorzugsweise einen rechteckigen
Querschnitt mit sich seitlich integral anschließenden gleichschenkeligen
Dreiecksquerschnitten auf, durch die die nach außen abgewinkelten Führungsflächen
bestimmt sind.
Die erfindungsgemäße Armlehne mit dem länglichen Führungsorgan länglich
sechseckigen Querschnittes weist den Vorteil auf, daß das Führungsorgan problemlos
derartig dimensionierbar ist, daß auch sehr große auf die Armlehne einwirkende
Seitenkräfte vom länglichen Führungsorgan zuverlässig aufgenommen werden können,
wobei es in vorteilhafter Weise ausreichend ist, ein einziges längliches Führungsorgan
vorzusehen - anstelle zweier Säulenelemente kreisrunden Querschnittes -, so daß auch
der Herstellungsaufwand entsprechend reduziert ist. Ein ganz erheblicher Vorteil der
erfindungsgemäßen Armlehne besteht darin, daß das längliche Führungsorgan in bezug
auf die Basiseinrichtung mit Hilfe der an den Führungsflächen federnd anliegenden
Lagerkugeln begrenzt federnd gelagert bzw. linear geführt ist, so daß auch die
Führungseigenschaften optimal sind.
Das längliche Führungsorgan und die Lagerkugeln bestehen bspw. aus gehärtetem und
oberflächenvergütetem Stahl, so daß der Verschleiß vernachlässigbar gering ist. Durch
die federnde Lagerung der Lagerkugeln ergibt sich außerdem der Vorteil einer
federnden Nachjustierung.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Lagerkugeln an Kugelpfannen anliegen,
wobei an der von der Kugel abgewandten Rückseite der jeweiligen Kugelpfanne ein
Federelement anliegt. Bei diesen Federelementen kann es sich um an die Lagerkugeln
bzw. an die Kugelpfannen angepaßte Teller- bzw. Ringfedern handeln.
An mindestens einer Seite der Basiseinrichtung sind zum Einstellen der Federkraft, mit
welcher die Kugeln an den Führungsflächen des Führungsorganes anliegen,
zweckmäßigerweise Verstellelemente vorgesehen. Mit diesen Verstellelementen, die als
Schraubelemente ausgebildet sein können, die in zugehörige Durchgangslöcher mit
Innengewindeabschnitt in der Basiseinrichtung eingeschraubt sind, ist es einfach und
zeitsparend möglich, den Anpreßdruck, mit welchem die Lagerkugeln federnd an den
abgewinkelten Führungsflächen des länglichen Führungsorganes zur Anlage kommen,
wunschgemäß einzustellen, um die jeweils gewünschten Linearführungs- und
Verstelleigenschaften einzustellen. Diese Einstellung erfolgt normalerweise nur einmal,
selbstverständlich ist es auch möglich, im Bedarfsfalle eine Nachstellung vorzunehmen,
um gleichsam jederzeit eine wunschgemäße Einstellung der Führungs- und
Verstelleigenschaften der Armlehne vornehmen zu können.
Eine einfache preisgünstige Ausbildung der erfindungsgemäßen Armlehne kann
dadurch gekennzeichnet sein, daß das längliche Führungsorgan mit voneinander
beabstandeten Rastausnehmungen ausgebildet ist, die zum federnden Einrasten eines
an der Basiseinrichtung angeordneten Rastorganes vorgesehen sind. Diese
Rastausnehmungen können derartig gestaltet sein, daß es wohl möglich ist, die
Armlehne ohne weiteres wunschgemäß von einer niedrigsten Stellung schrittweise bis
zu einer höchsten Armlehnen-Stellung zu verstellen, daß es jedoch nicht ohne weiteres
bzw. nur durch Betätigung eines mit dem federnden Rastorgan wirkverbundenen
Betätigungselementes möglich ist, die Armlehne von oben nach unten zu verstellen.
Solche Verstellmechaniken sind bspw. von Kopfstützen für Fahrzeugsitze an sich
bekannt.
Eine Komfortausbildung der erfindungsgemäßen Armlehne ist dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Armlehnen-Grundkörper eine Gewindespindel nach unten wegsteht, die
vom länglichen Führungsorgan beabstandet und zu diesem parallel angeordnet ist, und
daß in der Basiseinrichtung axial unbeweglich ein Mutterelement drehbar gelagert ist,
durch das die Gewindespindel durchgeschraubt ist und das mittels einer
Antriebseinrichtung rotativ antreibbar ist. Die Gewindespindel und das zugehörige
Mutterelement sind vorzugsweise mit einem Trapezgewinde ausgebildet.
Als vorteilhaft hat es sich bei einer Ausbildung der zuletzt genannten Art erwiesen, wenn
die Antriebseinrichtung einen an der Basiseinrichtung angebrachten Elektromotor
aufweist, an dem eine Schnecke vorgesehen ist, und wenn das Mutterelement ein
Schneckenrad aufweist, das mit der Schneckenspindel in Eingriff ist. Auf diese Weise
ergibt sich eine große Getriebeuntersetzung, so daß zur präzisen und komfortablen
Verstellung der Armlehne in der Höhe ein schnellaufender Kleinst-Elektromotor geringer
Leistungsaufnahme zum Einsatz gelangen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer Armlehne in einer Doppelausführung, wie
sie bspw. zwischen den beiden vorderen Fahrzeugsitzen eines
Kraftfahrzeuges zum Einsatz gelangt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Armlehne gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Doppelarmlehne in Blickrichtung von hinten,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der sitzfesten Basiseinrichtung der
Doppelarmlehne gemäß den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Basiseinrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht der Basiseinrichtung gemäß den Fig. 4 und 5 von hinten,
Fig. 7 eine räumliche Explosionsdarstellung der Basiseinrichtung gemäß den
Fig. 4 bis 6,
Fig. 8 eine räumliche Darstellung der Armlehne ohne Basiseinrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Armlehne gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht der Armlehne gemäß den Fig. 8 und 9 in Blickrichtung
von hinten,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Armlehne gemäß den Fig. 8 bis 10,
Fig. 12 teilweise aufgeschnitten schematisch eine Ausbildung der Kombination
aus Armlehne und Basiseinrichtung zur Verdeutlichung der federnden
Lagerung des länglichen Führungsorganes an der Basiseinrichtung, wobei
das längliche Führungsorgan mit einer Gewindespindel gemäß den
Fig. 8 bis 11 kombiniert ist, und
Fig. 13 eine der Fig. 12 ähnliche Darstellung, wobei das längliche
Führungsorgan der Armlehne nicht mit einer Gewindespindel kombiniert
sondern mit voneinander beabstandeten Rastausnehmungen ausgebildet
ist, die mit einem federnden Rastorgan der sitzfesten Basiseinrichtung
zusammenwirken.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Doppelarmlehne, d. h. zwei Armlehnen 10 mit jeweils
einem Armlehnen-Grundkörper 12 und mit jeweils einem Armauflagekörper 14. Der
jeweilige Armauflagekörper 14 ist bezüglich des Armlehnen-Grundkörpers 12
verschwenkbar vorgesehen, um bspw. die Neigung des Armauflagekörpers 14
wunschgemäß einstellen zu können. Jede Armlehne 10 ist bezüglich einer
Basiseinrichtung 16 in der Höhe verstellbar. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Doppelarmlehne sind die beiden Basiseinrichtungen 16 an einer Grundplatte 18
vorgesehen, die an einem entsprechenden Ort des jeweiligen Fahrzeuges befestigt
wird. Zu diesem Zwecke ist die Grundplatte 18 mit Befestigungslöchern 20 ausgebildet.
An der jeweiligen Basiseinrichtung 16 ist eine Antriebseinrichtung 22 angebracht, die
von einem Elektromotor 24 gebildet ist. Mit Hilfe der besagten Antriebseinrichtung 22 ist
die zugehörige Armlehne 10 bezüglich der orts- bzw. sitzfesten Basiseinrichtung 16
wunschgemäß in der Höhe verstellbar. Zu diesem Zwecke ist der jeweilige Elektromotor
24 mit einer Betätigungstaste 26 zusammengeschaltet, die an der Stirnseite der
jeweiligen Armlehne 10 bzw. des jeweiligen Armauflagekörpers 14 vorgesehen ist.
Hierbei können ein oder mehrere Mikroschalter vorgesehen sein, die bei Erreichen einer
gewünschten Endlage der Armlehne 10 auslösen und über eine Steuereinheit die
Bestromung des Elektromotors 24 durch die Antriebseinrichtung unterbrechen. Darüber
hinaus kann auch eine elektronische Speichereinheit vorgesehen sein, um
verschiedene, beispielsweise durch den Fahrer bzw. Beifahrer des Fahrzeuges
bestimmte Endlagen der Armlehne einzunehmen. Schließlich weist die
Antriebseinrichtung 22 bzw. Steuereinheit eine Überlasterkennung auf, um in
Abhängigkeit einer erkannten Überlast, wie z. B. Einklemmen einer Hand, den
Elektromotor 24 abzuschalten bzw. eine Drehrichtungsumkehr zu bewirken.
Die Fig. 4, 5 und 6 verdeutlichen die Grundplatte 18 mit den beiden davon nach
oben stehenden, voneinander beabstandeten Basiseinrichtungen 16. Jede
Basiseinrichtung 16 weist einen Führungsabschnitt 28 und zum Führungsabschnitt 28
benachbart ein rundes Loch 30 auf. Die jeweilige Basiseinrichtung 16 ist zweiteilig
ausgebildet, um in ihrem Inneren die zugehörigen Komponenten unterbringen zu
können, wie sie weiter unten in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben werden.
An jede Basiseinrichtung 16 ist ein zugehöriger Elektromotor 24 angeflanscht.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weist der jeweilige Führungsabschnitt 28
eine seitlich offene Führungsausnehmung 32 rechteckigen Querschnitts auf, in die
Lagerkugeln 34 hineinragen. Diese werden weiter unten insbes. in Verbindung mit den
Fig. 12 und 13 näher beschrieben.
Fig. 7 verdeutlicht in einer perspektivischen Explosionsdarstellung alle Einzelheiten der
Basiseinrichtung 16 mit der Grundplatte 18, die mit den Befestigungslöchern 20
ausgebildet ist, mit einem von der Grundplatte 18 nach oben stehenden Oberteil 36 der
Basiseinrichtung 16 und mit einem auf dem Oberteil 36 befestigten Deckelteil 38. Das
Oberteil 36 und das Deckelteil 38 sind im zusammengebauten Zustand mit dem runden
Loch 30 ausgebildet. In das Loch 30 des Oberteiles 36 steht ein erstes Lagerelement 40
und in das Loch 30 des Oberteils bzw. Getriebegehäuses 38 steht ein zweites
Lagerelement 42 hinein. Die beiden Lagerelemente 40 und 42 dienen als Spindellager
für eine Gewindespindel 44 (sh. die Fig. 8 bis 12). Das Mutterelement 46 ist
zwischen den Lagerelementen 40 und 42 mittels zweier ringförmiger Axiallager 48 axial
unbeweglich festgelegt, wobei zumindest auf einer Seite zwischen dem Mutterelement
46 und dem ringförmigen Axiallager 48 Distanzringe 50 und zwischen diesen ein
gewellter Federring 52 vorgesehen sind.
Das Mutterelement 46 ist mit einem Gewindeloch 54 ausgebildet, das mit einem der
Gewindespindel 44 der Armlehne 10 entsprechenden Muttergewinde 56 ausgebildet ist.
Das Mutterelement 46 ist außerdem mit einem Schneckenrad 58 ausgebildet, mit
welchem eine Schnecke 60 kämmend in Eingriff ist. Die Schnecke 60 ist zwischen zwei
Lagerelementen 62 drehbar gelagert. Distanzscheiben 64 legen die Schnecke 60
zwischen den beiden Lagerelementen 62 axial unbeweglich oder federnd fest. Die
Schnecke 60 ist mit dem zugehörigen Elektromotor 24 verbunden. Wird der
Elektromotor 24 angetrieben, so bewirkt die Drehung der Schnecke 60 eine Drehung
des Mutterelementes 46. Aus dieser Drehung des Mutterelementes 46 resultiert eine
Schraubbewegung, d. h. axiale Verstellung der Gewindespindel 44 und somit eine
Höhenverstellung des Armauflagekörpers 14 der Armlehne 10 bezüglich der sitzfesten
Basiseinrichtung 16.
Das Oberteil 36 der Basiseinrichtung 16 ist mit einer rinnenförmigen Ausnehmung 66
ausgebildet, die im zusammengebauten Zustand der Basiseinrichtung 16 mit der
Führungsausnehmung 32 des Führungsabschnittes 28 des Oberteiles 36 der
Basiseinrichtung 16 fluchtet.
Der Führungsabschnitt 28 des Getriebegehäuses 38 ist mit voneinander seitlich
beabstandeten Längsbohrungen 68 ausgebildet, die auch noch weiter unten in
Verbindung mit den Fig. 12 und 13 beschrieben werden. Jede dieser
Längsbohrungen 68 dient zur Aufnahme von Federelementen 70, die als Ring- bzw.
Tellerfedern ausgebildet sind, von Kugelpfannen 72 und 74, zwischen den
Kugelpfannen 72 und 74 vorgesehenen Lagerkugeln 34 und von weiteren
Federelementen 78 in Gestalt von Ring- bzw. Tellerfedern sowie von Verstellelementen
80, die als Schraubelemente 82 mit einer Imbus-Ausnehmung 84 ausgebildet sind - wie
aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich ist.
Die Fig. 8 bis 11 verdeutlichen eine Armlehne 10 mit ihrem Armlehnen-Grundkörper
12 und mit ihrem Armauflagekörper 14. Vom Armlehnen-Grundkörper 12 steht eine
Gewindespindel 44 und von dieser beabstandet und zu dieser parallel ein längliches
Führungsorgan 86 nach unten. Wie aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich ist, weist das
längliche Führungsorgan 86 einen abgeflachten sechseckigen Querschnitt mit sich
seitlich gegenüberliegenden, dachartig nach außen abgewinkelten Führungsflächen 88
und 90 auf, die an der jeweiligen Seite des Führungsorganes 86 miteinander einen
Winkel von < 180° einschließen. An den Führungsflächen 88 und 90 des länglichen
Führungsorganes 86 liegen Lagerkugeln 34 federnd an. Wie bereits weiter oben in
Verbindung mit Fig. 7 beschrieben worden ist, liegen die Lagerkugeln 34 an
zugehörigen Kugelpfannen 72, 74 an. An der von der jeweiligen Lagerkugel 34
abgewandten Rückseite der jeweiligen Kugelpfanne 72, 74 liegt ein Federelement 70,
76 an. Die Federelemente 70, 76 sind von Ring- bzw. Tellerfedern gebildet. Die in den
Fig. 12 und 13 auf der rechten Seite gezeichneten Lagerkugeln 34 mit den
zugehörigen Kugelpfannen 74 und den daran rückseitig anliegenden Federelementen
78 sind in Sacklöchern 92 unverlierbar angeordnet. Die in den Fig. 12 und 13 auf
der linken Seite gezeichneten Lagerkugeln 34, Kugelpfannen 72 und Federelemente 70
sind in mit den Sacklöchern 92 axial fluchtenden Durchgangslöchern 94 unverlierbar
angeordnet. Die miteinander axial fluchtenden Sacklöcher 92 und Durchgangslöcher 94
bilden die oben in Verbindung mit Fig. 7 erwähnten Querbohrungen 68 im Deckelteil
38 der Basiseinrichtung 16. Die Durchgangslöcher 94 sind jeweils mit einem
Innengewindeabschnitt 96 ausgebildet, in welchen ein zugehöriges Verstellelement 80
eingeschraubt ist, das als Schraubelement 82 mit einer Imbus-Ausnehmung 84
ausgebildet ist.
Die Fig. 12 verdeutlicht eine Komfortausbildung, bei welcher das längliche
Führungsorgan 86 mit einer Gewindespindel 44 kombiniert ist, die vom Armlehnen-
Grundkörper 12 der Armlehne 10 nach unten stehen. Demgegenüber verdeutlicht die
Fig. 13 eine Ausbildung ohne Gewindespindel, wobei das längliche Führungsorgan 86
mit axial voneinander beabstandeten Rastausnehmungen 102 ausgebildet ist, die zum
federnden Einrasten eines an der Basiseinrichtung 16 federnd angeordneten
Rastorganes 104 vorgesehen sind. Das Rastorgan 104 ist mittels eines Federelementes
106 gegen das längliche Führungsorgan 86 gezwängt, um federnd in die jeweilige
Rastausnehmung 102 einzurasten.
10
Armlehne
12
Armlehnen-Grundkörper (von
10
)
14
Armauflagekörper (von
10
)
16
Basiseinrichtung (von
10
)
18
Grundplatte (von
16
)
20
Befestigungslöcher (in
18
)
22
Antriebseinrichtung (von
10
)
24
Elektromotor (von
22
)
26
Betätigungstaste (für
24
)
28
Führungsabschnitt (in
16
)
30
rundes Loch (in
16
)
32
Führungsausnehmung (in
28
)
34
Lagerkugeln (für
86
)
36
Oberteil (von
16
)
38
Deckelteil (von
16
)
40
Lagerelement (für
46
)
42
zweites Lagerelement (für
46
)
44
Gewindespindel (an
12
)
46
Mutterelement (für
44
)
48
ringförmiges Axiallager (für
46
)
50
Distanzring (für
46
)
52
gewellter Federring (für
46
)
54
Durchgangsloch (in
46
)
56
Muttergewinde (von
54
)
58
Schneckenrad (an
46
)
60
Schnecke (von
22
)
62
Lagerelemente (für
60
)
64
Anlauf- und Distanzscheiben (für
60
)
66
Ausnehmung (in
36
)
68
Längsbohrungen (in
38
)
70
Federelemente (für
34
)
72
Kugelpfannen (für
34
)
74
Kugelpfannen (für
34
)
78
Federelemente (für
34
)
80
Verstellelemente (für
34
)
82
Schraubelement (von
80
)
84
Imbus-Ausnehmung (in
82
)
86
längliches Führungsorgan (an
12
)
88
Führungsflächen (von
86
)
90
Führungsflächen (von
86
)
92
Sacklöcher (in
16
)
94
Durchgangslöcher (in
16
)
96
Innengewindeabschnitt (an
94
)
102
Rastausnehmungen (in
86
)
104
Rastorgan (für
102
)
106
Federelement (an
104
)
Claims (10)
1. Armlehne für einen Fahrzeugsitz, von deren Armlehnen-Grundkörper (12) mit
einem Armauflagekörper (14) ein längliches Führungsorgan (86) nach unten
wegsteht, mit dem der Armlehnen-Grundkörper (132) bezüglich einer ortsfesten
Basiseinrichtung (16) für die Armlehne (10) in der Höhe verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das längliche Führungsorgan (86) vier Führungsflächen (88, 90) aufweist, die
im Querschnitt des länglichen Führungsorganes (86) sich paarweise dachartig
nach außen abgewinkelt, einen Winkel von < 180 Winkelgrad einschließend,
gegenüberliegen, und daß an den Führungsflächen (88, 90) des länglichen
Führungsorganes (86) Lagerkugeln (34) federnd anliegen, die in der
Basiseinrichtung (16) vorgesehen sind.
2. Armlehne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkugeln (34) an Kugelpfannen (72) anliegen, wobei an der von der
Lagerkugel (34) abgewandten Rückseite der jeweiligen Kugelpfanne (72, 74) ein
Federelement (70, 78) anliegt.
3. Armlehne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einer Seite der Basiseinrichtung (16) zum Einstellen der
Federkraft, mit welcher die Lagerkugeln (34) an den Führungsflächen (88, 90)
des länglichen Führungsorganes (86) anliegen, Verstellelemente (80) vorgesehen
sind.
4. Armlehne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellelemente (80) als Schraubelemente (82) ausgebildet sind, die in
zugehörige Durchgangslöcher mit Innengewindeabschnitt (96) in der
Basiseinrichtung (16) eingeschraubt sind.
5. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das längliche Führungsorgan (86) mit voneinander beabstandeten
Rastausnehmungen (102) ausgebildet ist, die zum federnden Einrasten eines an
der Basiseinrichtung (16) angeordneten Rastorganes (104) vorgesehen sind.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Armlehnen-Grundkörper (12) eine Gewindespindel (44) nach
unten wegsteht, die vom länglichen Führungsorgan (86) beabstandet und zu
diesem parallel angeordnet ist, und daß in der Basiseinrichtung (16) ein
Mutterelement (46) axial unbeweglich drehbar gelagert ist, durch das die
Gewindespindel (44) durchgeschraubt ist, und das mittels einer
Antriebseinrichtung (22) rotativ antreibbar ist.
7. Armlehne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (22) einen an der Basiseinrichtung (16) angebrachten
Elektromotor (24) aufweist, an dem eine Schnecke (60) vorgesehen ist, und daß
das Mutterelement (46) ein Schneckenrad (58) aufweist, das mit der Schnecke
(60) in Eingriff ist.
8. Armlehne nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Mikroschalter zur Endlagenerkennung vorgesehen ist, wobei
der mindestens eine Mikroschalter so angeordnet ist, daß bei dessen Betätigung
die Antriebseinrichtung (22) über eine Steuereinheit abgeschaltet wird.
9. Armlehne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuereinheit eine Speichereinrichtung zur Speicherung der erkannten
Endlagen vorgesehen ist.
10. Armlehne nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Steuereinheit eine Überlasterkennung der Antriebseinrichtung (22)
durchführbar ist und in Abhängigkeit einer erkannten Überlast der Antrieb des
Elektromotors (24) abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19923668A DE19923668C1 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Armlehne für einen Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19923668A DE19923668C1 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Armlehne für einen Fahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923668C1 true DE19923668C1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7908955
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19923668A Expired - Fee Related DE19923668C1 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Armlehne für einen Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
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