DE19922895C1 - Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Ein Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges umfasst ein eine obere Tanköffnung außenseitig überdeckendes Flanschteil (1), ein imn Wesentlichen rohrabschnittförmiges Schwimmergehäuse (3), einen im Schwimmergehäuse (3) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglich gelagerten Schwimmer (4) und eine im Wesentlichen rohrabschnittförmige Schürze (2), deren oberes Ende gasdicht am Flanschteil fixiert ist. Das Schwimmergehäuse (3) ist an der Innenseite (25) der Schürze (2) fixiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines
Kraftfahrzeuges. Solche Ventile dienen dazu, im Betankungsfalle einen vorbe
stimmten Füllstand zu definieren, bei dem eine Kraftstoff in den Tank fördernde
Zapfpistole abschaltet. Ein solches Ventil ist aus US 5,449,029 bekannt. Dieses
Ventil umfasst ein etwa scheibenförmiges Flanschteil, das zur Fixierung des Ven
tils in einer oberen Öffnung der Tankwand dient. Im Montagezustand überdeckt
das Flanschteil die Tanköffnung und ist mit einem Befestigungsflansch an der
oberen Tankwand angeschweißt. Der Kraftstofftank ist dabei aus einem Kunst
stoffmaterial gefertigt, das mit dem Befestigungsflansch des Flanschteiles ver
schweißbar ist. Mit dem Flanschteil einstückig verbunden ist eine im Wesentlichen
rohrabschnittförmige Schürze, die im Montagezustand in den Tank hineinragt.
Konzentrisch zur Schürze und mit Radialabstand zu deren Innenseite ist ein
ebenfalls rohrabschnittförmiges Schwimmergehäuse angedeutet, das mit seiner
oberen Stirnseite am Flanschteil fixiert ist. Der von dem Schwimmergehäuse um
gebene Hohlraum steht über eine Entlüftungsöffnung bzw. einen Entlüftungskanal
mit einem Aktivkohlefilter in Verbindung. Im Schwimmergehäuse ist ein in
Schließrichtung federbeaufschlagter Schwimmer zwischen einer Öffnungs- und
einer Schließstellung axialbeweglich gelagert. In der Schließstellung verschließt
der Schwimmer mit seiner Oberseite die Entlüftungsöffnung, wogegen er sie in
der Öffnungsstellung freigibt. Innerhalb der Schürze und im Bereich des Flansch
teiles weist das Schwimmergehäuse seitliche Öffnungen auf, in die Kraftstoff
dampfgemisch, im Folgenden kurz "Entlüftungsgas" genannt, eintreten kann.
Wenn der Füllstand im Kraftstoffbehälter so weit angestiegen ist, dass das Frei
ende der Schürze in den Kraftstoff eintaucht, wird die Verbindung zum Aktivkoh
lefilter unterbrochen, was einen Anstieg des Kraftstoffes im Einfüllrohr des Kraft
stofftanks bewirkt, was wiederum ein Abschalten der Zapfpistole zur Folge hat.
Die Abschalthöhe ist nun nicht bei sämtlichen Tankgeometrien die gleiche, so
dass je nach der gewünschten Abschalthöhe unterschiedliche Ventile eingesetzt
werden müssen. Hinzu kommt, dass die Öffnung, in die die Ventile eingesetzt
werden, bei unterschiedlichen Tankformen variieren kann. Soll das aus US
5,449,029 bekannte Ventil an unterschiedliche Abschalthöhen angepasst werden,
so müssen verschiedene Flanschteile mit unterschiedlich langen Schürzen vorge
sehen werden. Wenn auch noch unterschiedliche Durchmesser der Tanköffnung
berücksichtigt werden sollen, so erhöht sich die Anzahl der vorzuhaltenden
Flanschteile mit integrierter Schürze nochmals. Aufgrund der Fixierung des
Schwimmergehäuses am Flanschteil selbst ist die Axialposition des Schwimmers
relativ zur oberen Tankwand festgelegt. Wird nun ein Flanschteil mit längerer
Schürze eingesetzt, bedeutet dies, dass sich die Axialposition der Unterkante der
Schürze bzw. deren Abschaltkante relativ zur Axialposition des Schwimmers in
seiner Öffnungsstellung verändert, was ein verändertes Aufschwimmverhalten des
Schwimmers bedeutet. Um ein stets gleichbleibendes Aufschwimmverhalten des
Schwimmers unabhängig von der Schürzenlänge zu gewährleisten, müsste bei
dem bekannten Ventil ebenfalls die Länge des Schwimmergehäuses variiert wer
den, damit der Schwimmer gegenüber der Abschaltkante eine stets gleichbleiben
de Axialposition aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Füllstandsbegrenzungsventil vorzuschlagen, bei
dem auf einfache Weise eine Anpassung der Abschalthöhe ohne größere Anpas
sungen der Ventilbauteile möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 dadurch gelöst, dass das Schwimmerge
häuse an der Innenseite der Schürze fixiert ist. Auf diese Weise ist zunächst ge
währleistet, dass der Schwimmer gegenüber der Abschaltkante der Schürze stets
die gleiche Axialposition aufweist. Unabhängig von der Länge der Schürze liegen
somit bei Erreichen der Abschalthöhe stets die gleichen Auftriebsbedingungen für
den Schwimmer vor. Die vorgeschlagene Ausgestaltung bedeutet auch eine Ferti
gungsvereinfachung. Es müssen lediglich unterschiedliche, aus Schwimmerge
häuse und Schürze bestehende Baueinheiten vorgehalten werden. Der Schwim
mer, eine ihn in Schließrichtung beaufschlagende Feder und das Flanschteil kön
nen bei vorgegebener Tanköffnung gleich bleiben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die aus Schwimmergehäuse und
Schürze bestehende Baueinheit ein einstückiges Spritzgussteil. Die Montage des
Ventiles ist erleichtert, wenn die Schürze am Flanschteil nach Art einer Schnapp
verbindung fixiert ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Füllstandsbegrenzungsventil und
Fig. 2 ein Ventil entsprechend Fig. 1, das in einen Kraftstofftank eingesetzt ist.
Das in den Zeichnungen abgebildete Ventil setzt sich im Wesentlichen aus einem
etwa scheibenförmigen Flanschteil 1, einer im Wesentlichen rohrabschnittförmi
gen Schürze 2, einem ebenfalls rohrabschnittfömigen Schwimmergehäuse kleine
ren Durchmessers, einem im Schwimmergehäuse zwischen einer Schließ- und
einer Öffnungsstellung axial gelagerten Schwimmer 4, einem an der oberen Stirn
seite des Schwimmers 4 fixierten Dichtelement 5 und einer den Schwimmer in
Schließrichtung beaufschlagenden Schraubenfeder 6 zusammen. Das Flanschteil
weist einen randständigen Fixierflansch 7 auf, der zur Verschweißung mit der obe
ren Tankwand 8 eines Kraftstofftanks dient. Von der Innenseite des Flanschtei
les 1 steht ein rohrabschnittförmiger Ring 9 etwa rechtwinklig ab. Dieser dient zur
Fixierung der Schürze. Zu diesem Zweck weist die Schürze 2 an ihrem dem
Flanschteil 1 zugewandten oberen Ende eine Ausnehmung 12 auf, in der im
Montagezustand der Ring 9 mit seinem Freiende einliegt. Zwischen dem Freiende
des Rings 9 und dem Boden der Ausnehmung liegt ein O-Ring 13 aus Elasto
mermaterial etwa gasdicht ein. Der O-Ring 13 verhindert, dass Entlüftungsgas
zwischen dem Ring 9 und der Schürze 2 in das Ventilinnere eindringen kann. Das
Flanschteil 1 weist weiterhin einen Entlüftungsstutzen 14 auf, der von der Innen
seite des Flanschteiles 1 im Wesentlichen rechtwinklig vorsteht und der einen
Entlüftungskanal 15 umgibt. Der Entlüftungskanal 15 ist mit einem (nicht darge
stellten) Aktivkohlefilter verbunden. Das Stirnende 16 des Entlüftungsstutzens
umgibt eine mit dem Entlüftungskanal in Verbindung stehende Entlüfttungsöff
nung 17 und bildet einen mit dem Dichtelement 5 zusammenwirkenden Ventilsitz.
Das Dichtelement 5 ist ein Ventilplättchen aus Elastomermaterial. Es weist eine
zentrale Öffnung auf, die von einem zentralen Befestigungszapfen 18 eines im
Wesentlichen scheibenförmigen und an der Oberseite des Schwimmers fixierten
Trägers 19 durchgriffen ist. Die Axialfixierung des Dichtelements 5 am Träger 19
ist über einen in einer Nut des Befestigungszapfens einliegenden Haltering 20
bewerkstelligt. Der Schwimmer weist eine zentrale, in seiner Unterseite ausmün
dende Ausnehmung 22 auf, in der die Schraubenfeder 6 einliegt. Die Schrauben
feder 6 stützt sich einerseits an der oberen Stirnwand des Schwimmers und ande
rerseits an einem Boden 23 des Schwimmergehäuses ab. Das Schwimmergehäu
se weist Öffnungen 24 auf, die den Eintritt von Kraftstoff ermöglichen. Es ist an
der Innenseite 25 der Schürze 2 fixiert, wobei seine obere Stirnseite mit Axialab
stand von der Stirnseite 16 des Entlüftungsstutzens endet. Diese Fixierung kann
beispielsweise über eine Schnappverbindung bewerkstelligt sein. Vorzugsweise
bilden die Schürze 2 und das Schwimmergehäuse 3 jedoch eine einstückige
Baueinheit 11, nämlich ein Spritzgussteil. An der Innenseite der Schürze 2 sind
Rippen 27 angeformt, die radial nach innen vorstehen und die sich in Axialrichtung
erstrecken. Zwischen dem Schwimmergehäuse 3 und der Schürze 2 ist somit ein
Ringraum 26 vorhanden. Das Schwimmergehäuse 3 ist in der Schürze 2 derart
fixiert, dass der Abstand 28 zwischen der Stirnkante bzw. der Abschaltkante 29
der Schürze und der Schwimmerunterseite 30 eine vorgegebenen Größe auf
weist. Dieser Abstand 28 ist somit stets gleich, selbst wenn Baueinheiten 11 mit
unterschiedlichen langen Schürzen 2 am Flanschteil 1 fixiert werden. Der Ab
stand 32 zwischen dem Stirnende 16 des Entlüftungsstutzens 14 und dem Dichte
lement 5 variiert je nach Länge der Schürze.
Ein erfindungsgemäßes Füllstandsbegrenzungsventil arbeitet wie folgt:
Wenn sich der Kraftstoff während des Betankungsvorganges noch unterhalb des in Fig. 2 dargestellten maximalen Füllstandes bzw. unterhalb der Abschalthöhe 34 befindet, wird Entlüftungsgas über den Ringraum 26 und den Entlüftungskanal 15 in den Aktivkohlefilter verdrängt, wie dies durch die Pfeile 35 angedeutet ist. Wenn der Kraftstoff 33 die Abschalthöhe 34 erreicht hat, taucht die Abschaltkante 29 der Schürze 2 geringfügig in den Kraftstoff. Ab diesem Zeitpunkt kann kein Entlüf tungsgas mehr über den Ringraum 26 nach außen gelangen. Der Kraftstoff steigt dann im Einfüllrohr des Kraftstofftanks an und gelangt schließlich bis zur Zapfpi stole, was deren Abschaltung zur Folge hat. Je nach Auslegung des gesamten Tanksystems ist somit ein Nachtanken nur noch bedingt möglich. Neben dem Entlüftungskanal 15, der der Betankungsentlüftung dient, ist in Kraftstofftanks in der Regel eine Betriebsentlüftung kleineren Querschnitts vorhanden. Bei Kraft stofftanks, bei denen diese Entlüftungsöffnung permanent geöffnet ist, ist ein Nachtanken in mehreren Schritten so weit möglich, bis der Schwimmer 4 mit sei nem Dichtelement 5 am Ventilsitz 16 anliegt. Dabei dringt, bedingt durch den vom Kraftstoff im Einfüllrohr aufgebauten hydrostatischen Druck Kraftstoff in den Rin graum 26 ein, wodurch der Schwimmer 4 aufschwimmt und schließlich den Ven tilsitz 16 abdichtet. Ein Nachfüllen von Kraftstoff ist somit nur noch in äußerst ge ringem Ausmaße möglich, nämlich nur so lange, bis das Dichtelement 5 perma nent am Ventilsitz 16 anliegt. Wenn jedoch im Kraftstofftank die Betriebsentlüf tungsöffnung mit einem Druckbegrenzungsventil verschlossen ist, ist nach Errei chen der Abschalthöhe ein Nachtanken praktisch überhaupt nicht mehr möglich. Das die Betriebsentlüftungsöffnung verschließende Ventil öffnet nämlich erst bei einem Druck, der größer ist als der vom Kraftstoff im Einfüllrohr aufgebaute hy drostatische Druck. Nach dem ersten Abschalten der Zapfpistole kann somit nur noch das Einfüllrohr mit Kraftstoff gefüllt werden. Mit einer solchen Ausgestaltung eines Kraftstofftankes kann somit eine wohldefinierte Abschalthöhe eingehalten werden. Dabei ist es unerheblich, ob ein erfindungsgemäßes Ventil oder das oben beschriebene bekannte Füllstandsbegrenzungsventil eingesetzt wird.
Wenn sich der Kraftstoff während des Betankungsvorganges noch unterhalb des in Fig. 2 dargestellten maximalen Füllstandes bzw. unterhalb der Abschalthöhe 34 befindet, wird Entlüftungsgas über den Ringraum 26 und den Entlüftungskanal 15 in den Aktivkohlefilter verdrängt, wie dies durch die Pfeile 35 angedeutet ist. Wenn der Kraftstoff 33 die Abschalthöhe 34 erreicht hat, taucht die Abschaltkante 29 der Schürze 2 geringfügig in den Kraftstoff. Ab diesem Zeitpunkt kann kein Entlüf tungsgas mehr über den Ringraum 26 nach außen gelangen. Der Kraftstoff steigt dann im Einfüllrohr des Kraftstofftanks an und gelangt schließlich bis zur Zapfpi stole, was deren Abschaltung zur Folge hat. Je nach Auslegung des gesamten Tanksystems ist somit ein Nachtanken nur noch bedingt möglich. Neben dem Entlüftungskanal 15, der der Betankungsentlüftung dient, ist in Kraftstofftanks in der Regel eine Betriebsentlüftung kleineren Querschnitts vorhanden. Bei Kraft stofftanks, bei denen diese Entlüftungsöffnung permanent geöffnet ist, ist ein Nachtanken in mehreren Schritten so weit möglich, bis der Schwimmer 4 mit sei nem Dichtelement 5 am Ventilsitz 16 anliegt. Dabei dringt, bedingt durch den vom Kraftstoff im Einfüllrohr aufgebauten hydrostatischen Druck Kraftstoff in den Rin graum 26 ein, wodurch der Schwimmer 4 aufschwimmt und schließlich den Ven tilsitz 16 abdichtet. Ein Nachfüllen von Kraftstoff ist somit nur noch in äußerst ge ringem Ausmaße möglich, nämlich nur so lange, bis das Dichtelement 5 perma nent am Ventilsitz 16 anliegt. Wenn jedoch im Kraftstofftank die Betriebsentlüf tungsöffnung mit einem Druckbegrenzungsventil verschlossen ist, ist nach Errei chen der Abschalthöhe ein Nachtanken praktisch überhaupt nicht mehr möglich. Das die Betriebsentlüftungsöffnung verschließende Ventil öffnet nämlich erst bei einem Druck, der größer ist als der vom Kraftstoff im Einfüllrohr aufgebaute hy drostatische Druck. Nach dem ersten Abschalten der Zapfpistole kann somit nur noch das Einfüllrohr mit Kraftstoff gefüllt werden. Mit einer solchen Ausgestaltung eines Kraftstofftankes kann somit eine wohldefinierte Abschalthöhe eingehalten werden. Dabei ist es unerheblich, ob ein erfindungsgemäßes Ventil oder das oben beschriebene bekannte Füllstandsbegrenzungsventil eingesetzt wird.
Claims (5)
1. Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges, mit
dass das Schwimmergehäuse (3) an der Innenseite (25) der Schürze (2) fixiert ist.
- - einem eine obere Tanköffnung außenseitig überdeckenden Flansch teil (1),
- - einem im Wesentlichen rohrabschnittförmigen Schwimmergehäuse (3),
- - einem im Schwimmergehäuse (3) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung beweglich gelagerten Schwimmer (4), wobei dieser in der Schließstellung mit einem Dichtelement (5) eine am Flanschteil (1) angeordnete Entlüftungsöffnung (21) verschließt und diese in seiner Öff nungsstellung freigibt und
- - einer im Wesentlichen rohrabschnittförmigen Schürze (2), deren oberes Ende gasdicht am Flanschteil (1) fixiert ist und die mit ihrem unteren Längsabschnitt den oberen Längsabschnitt des Schwimmergehäuses (3) mit Radialabstand umfasst,
dass das Schwimmergehäuse (3) an der Innenseite (25) der Schürze (2) fixiert ist.
2. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Schwimmergehäuse (3) und Schürze (2) bestehende Bauein
heit (11) ein einstückiges Spritzgussteil ist.
3. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schürze (2) mit einer Schnappverbindung am Flanschteil (1) fixiert
ist.
4. Füllstandsbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen axial in die Schürze (2) hineinragenden, einen Entlüftungskanal (15) bil
denden Entlüftungsstutzen (14), dessen tankseitiges Stirnende (16) die Entlüf
tungsöffnung (21) umgibt und als Ventilsitz mit dem Dichtelement (5) zusam
menwirkt.
5. Füllstandsbegrenzungsventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement (5) ein Ventilplättchen aus Elastomermaterial ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122895 DE19922895C1 (de) | 1999-05-19 | 1999-05-19 | Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122895 DE19922895C1 (de) | 1999-05-19 | 1999-05-19 | Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922895C1 true DE19922895C1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7908471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999122895 Expired - Fee Related DE19922895C1 (de) | 1999-05-19 | 1999-05-19 | Füllstandsbegrenzungsventil für den Kraftstofftank eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922895C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107606178A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-01-19 | 江苏奥力威传感高科股份有限公司 | 一种加油控制阀 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5449029A (en) * | 1994-05-11 | 1995-09-12 | Stant Manufacturing Inc. | Fill limit valve assembly |
-
1999
- 1999-05-19 DE DE1999122895 patent/DE19922895C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5449029A (en) * | 1994-05-11 | 1995-09-12 | Stant Manufacturing Inc. | Fill limit valve assembly |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107606178A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-01-19 | 江苏奥力威传感高科股份有限公司 | 一种加油控制阀 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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