DE19922888A1 - Springform - Google Patents
SpringformInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B3/00—Parts or accessories of ovens
- A21B3/13—Baking-tins; Baking forms
- A21B3/137—Baking-tins; Baking forms with detachable side and bottom parts, e.g. springform
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/20—Deep-drawing
- B21D22/22—Deep-drawing with devices for holding the edge of the blanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/18—Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like
- B21D51/22—Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like pots, e.g. for cooking
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Springform zum Backen von Kuchen mit einem öffenbaren Ringformteil (1) und einem Bodenteil (3) mit außerhalb des Ringformteils (1) liegendem hochgezogenen Rand und einem aufragenden Abschnitt als Anlagefläche für das Ringformteil (1). Dabei ist es vorgesehen, daß der aufragende Abschnitt eine Hinterschneidung (4) aufweist. Dadurch wird eine bessere, dichtere Anlage des Ringformteils (1) am Bodenteil (3) gewährleistet, was ein Auslaufen von Teig verhindert (Fig. 4).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Springform und ein
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Springformen zum Backen von Kuchen sind allgemein bekannt.
Dabei umfaßt ein verschließbares Ringformteil ein Bodenteil
und wird mittels eines Verschlusses geschlossen, so daß der
noch flüssige Teig oder die flüssige Backmasse nicht austreten
kann. Es hat sich herausgestellt, daß bisher übliche
Backformen nicht die erforderliche Dichtheit aufweisen. Es
kommt häufig vor, daß flüssige Backmasse oder flüssige
Bestandteile der Backmasse zu Beginn des Backenvorganges aus
dem Spalt zwischen Bodenteil und Ringformteil herausfließen,
auf die heißen Flächen des Ofenraums tropfen und dort
klebrige, schwer entfernbare, oft karamelisierte Rückstände
bilden.
Es ist bereits bekannt, das Bodenteil derart auszubilden, daß
die Anlagefläche zum Ringformteil senkrecht nach oben verläuft
und daß das Bodenteil einen nach außen gerichteten,
tellerrandförmigen Flansch besitzt, der etwas nach oben
hochgezogen ist. Damit wird gegebenenfalls durch die
Trennstelle tretende Flüssigkeit in einer Art Ringrinne
aufgefangen und gelangt nicht in den Backraum, wo sie
einbrennen oder den Backofen verschmutzen könnte. Zur
Fixierung der zylindrischen Springform weist das Bodenteil
einen zylindrischen Abschnitt auf, an dessen Umfangswandung
der Rollrand des Ringformteil der Springform linienförmig
anliegt. Hierdurch ist jedoch nur ein unzureichender
Formschluß zwischen Ringform und Bodenteil realisiert. Zudem
ist das entsprechende Herstellungsverfahren sehr aufwendig.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
dichte, preisgünstig herzustellende Springform anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Bodenteil der Springform einen aufragenden Abschnitt mit
Hinterschneidung besitzt.
Die erfindungsgemäße Hinterschneidung im Bodenteil der
Springform hat den Vorteil, daß der untere Rollrand des
zylinderförmigen Ringformteils sich besser formschließend an
das Bodenteil anschließt, so daß ein Auslaufen des Teiges nach
dem Schließen des Verschlusses praktisch ausgeschlossen ist.
Statt der bisher vorliegenden im wesentlichen eindimensionalen
Berührungslinie zwischen Randteil und Bodenteil liegt nun eine
umgreifende, größere und damit wesentlich besser abdichtende
Fläche vor, die ein Austreten des Teiges aus der Form
zuverlässig verhindert.
Zur Herstellung des Bodenteils wird erfindungsgemäß in einem
Ziehverfahren zunächst ein zylindrischer Abschnitt gebildet,
dessen Mantel in einem zweiten Arbeitsschritt von
Spannsegmenten umschlossen wird, welche zur Erzeugung einer
Ausbuchtung einen Freiraum aufweisen, wonach durch einen
Druckstempel in einem dritten Schritt auf das spätere
Bodenteil eine Kraft ausgeübt wird, um ein Verformen des
Materials unter Bildung der Hinterschneidung zu erreichen.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnungen.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Springform,
Fig. 2 die Springform gemäß Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 die Springform gemäß Fig. 1 in einer
Draufsicht,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Springform gemäß
Fig. 1 im Bereich der Hinterschneidung des
Bodenteils und
Fig. 5 und 6 zwei Werkzeuge zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Springformbodens.
Die Springform gemäß der Fig. 1 bis 3 weist ein
ringförmiges und mittels eines Verschlusses 2 öffen- und
schließbares Ringformteil 1 auf, welches in Schließstellung
fest mit einem Bodenteil 3 verbunden ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der
äußere Rand 6 des Bodenteils 3 entsprechend einem Tellerrand
nach außen und nach oben gezogen, so daß er in
Gebrauchsstellung der Springform eine Rinne bildet. Hierdurch
ist während des Backens ein Auslaufschutz gegeben. Der über
die Springform überlaufende Teig oder, was wesentlich
wichtiger ist, der zwischen dem Bodenteil 3 und dem
Ringformteil 1 austretende Teig oder die austretende
Flüssigkeit werden in der an die Springform anschließenden
Rinne des Bodenteils 3 gesammelt.
Erfindungsgemäß weist das Springformbodenteil 3, wie
insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, eine umlaufende
Hinterschneidung 4 auf, in welcher im geschlossenen Zustand
der Form der Rollrand 5 des unteren Randes des Ringformteils 1
aufgenommen ist. Hierdurch ist ein optimaler Formschluß
zwischen Bodenteil 3 und zylindrischem Ringformteil 1
realisiert, da ein Hintergreifen des Rollrandes 5 in die
Hinterschneidung 4 des Bodens 3 gegeben ist. Es ist
offensichtlich, daß das Hintergreifen des Rollrandes 5 in die
Hinterschneidung 4 eine wesentliche bessere, flächigere
Abdichtung ergibt als ein einfaches Anliegen des Rollrandes 5
an einem zylindrischen Teil.
Zur Herstellung dieser Hinterschneidung 4 wird, wie Fig. 5
zeigt, in einem ersten Arbeitsschritt das vorher ebene Blech 3
ausgebaucht. Dabei wird das Blech 3 zu einer Art Teller mit
Rand verformt, wobei zwischen Tellerinnerem und Rand ein
gekrümmter Abschnitt eingeprägt wird. Das entsprechende
Werkzeug enthält einen Ziehstempel 8, der eine im wesentlichen
ebene Oberfläche und einen abgerundeten oberen Rand aufweist,
einen dagegen wirkenden Druckstempel 9a, eine Ziehmatrize 9
sowie einen damit zusammenwirkenden, ringförmigen Niederhalter
10. Im ersten Zug wird hierdurch das im unteren Teilbild von
Fig. 5 dargestelltes Ziehteil als Vorstufe des
erfindungsgemäßen Bodenteils 3 erzeugt.
Das aufgelegte ebene Blech wird bei Relativbewegung der Teile
9 und 9a gegen die Teile 8 und 10 zwischen dem federbelasteten
Druckstempel 9a und dem Ziehstempel 8 festgeklemmt. Bei
weiterer Relativbewegung wird das Blech 3 zu einem "Teller mit
Rand" verformt, da die Ziehmatrize 9 sich federbelastet weiter
bewegen kann als der Druckstempel 9a. Zusammenwirkend mit dem
Niederhalter 10 erfassen sie den Rand und verformen das Blech
3 zu der unten in Fig. 5 gezeigten Vorform mit Rand 6 und
Innenabschnitt 7.
Im zweiten Arbeitsgang, der anhand von Fig. 6 erläutert wird,
wird das vorgeformte Blechteil bzw. der spätere Boden 3 in
einem zweiten Werkzeug umfangsseitig von mehreren, hier vier
an einer Trägerplatte 16 angeordneten Spannsegmenten 12
umgeben, welche mit ihren unteren inneren Rändern am
zylindrischen Teil der Vorform 3 anliegen, aber oberhalb davon
einen Freiraum 11 zum Ausbauchen des Materials im Bereich der
späteren Hinterschneidung 4 aufweisen. Die Spannsegmente 12
werden mittels eines Spannringes 13 geschlossen (Bewegung in
Richtung des Doppelpfeils nach rechts), der seinerseits über
die Federn 14 zurückweichend gegenüber der Werkzeugbasis 20
gelagert ist. Die Spannsegmente 12 werden mittels des
Federsystems 14, 15 nach Beendigung des Prozesses wieder
geöffnet (Bewegung in Richtung des Doppelpfeils nach links).
Im dritten Arbeitsschritt ist das Blechteil 3, 6, 7 am Rand 6
zwischen den Spannsegmenten 12 und einem Klemmstück 18
gehalten, während mittels des Druckstempels 17 eine weitere
Kraft auf das Blechteil 3, 6, 7, ausgeübt wird, wodurch der
gegen die Werkzeugbasis 20 federbelastete Gegenstempel 19 nach
unten gedrückt wird. Dies führt dazu, daß Material im Bereich
der radialen Ausbauchung in den Freiraum 11 gedrückt und zur
Hinterscheidung 4 gemäß Fig. 4 verformt wird. Das
Blechmaterial wird also in den Freiraum 11 hineingedrückt,
kann sich dort S-förmig falten und bildet so in drei einfach
und kostengünstig zu realisierenden Schritten die gewünschte
Hinterschneidung 4 (gestrichelt gezeichnet).
Wie deutlich zu erkennen, dient der federbelastete Spannring
13 dank seiner innenliegenden Schräge zum Schließen der
Segmente 12, die durch ein Federsystem nach Beendigung des
Prozesses wieder öffnen. Dabei verschiebt die Schräge die
Spannsegmente 12 nach innen, wobei deren untere innere
Randstücke den Rand des Blechstückes 3 erfassen und seitlich
fest an den Gegenstempel 19 pressen. Da der Rand 6
unverschiebbar gehalten wird, ergibt sich bei einem
Herabsenken des Druckstempels 17 die gewünschte Verformung.
Die Trägerplatte 16 ist über die Federn 15 mit dem darüber
liegenden Kragen des Druckstempels 17 verbunden. Wenn die
Trägerplatte 16 nach unten geschoben wird, preßt sie die
Spannsegmente 12 und den Rand 6 nach unten, bewegt
andererseits aber über die Schrägen zwischen dem Spannring 13
und den Spannsegmenten 12 letztere etwas nach innen, wodurch
ein fester Formschluß mit dem Metallteil 3, das später das
Bodenteil bildet, erzeugt wird. Durch das Federsystem 15 ist
es für den Druckstempel 17 möglich, sich weiter nach unten zu
bewegen, so daß das Blechteil 3 weiter nach unten gepreßt und
damit sein Rand in den Freiraum 11 gepreßt wird. Dabei wird
der Gegenstempel 19 weiter gegen die Federn 21 nach unten
gepreßt. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Bodenteils 3
erfolgt also dadurch, daß der mittlere Abschnitt 7 des
Bodenteils 3 gegen den festgehaltenen Rand 6 verschoben und
damit das dazwischen liegende Blech zu einer Hinterschneidung
4 im freibleibenden Freiraum 11 verformt wird.
1
Ringformteil
2
Verschluß
3
Bodenteil
4
Hinterschneidung
5
Rollrand
6
Rand
7
Abschnitt
8
Ziehstempel
9
Ziehmatrize
9
a Druckstempel
10
Niederhalter
11
Freiraum
12
Spannsegmente
13
Spannring
14
Federn
15
Federn
16
Trägerplatte
17
Druckstempel
18
Klemmstück
19
Gegenstempel
20
Werkzeugbasis
21
Federn
Claims (2)
1. Springform zum Backen von Kuchen mit einem öffenbaren
Ringformteil (1) und einem Bodenteil (3) mit außerhalb des
Ringformteils (1) liegendem hochgezogenen Rand und einem
aufragenden Abschnitt als Anlagefläche für das Ringformteil
(1), dadurch gekennzeichnet, daß der aufragende Abschnitt
eine Hinterschneidung (4) aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Springform mit Bodenteil
(3), welches eine Hinterschneidung (4) am aufragenden
Abschnitt zum Einrasten des Rollrandes (5) des öffenbaren
Ringformteils (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem ersten Schritt eine aufragende Anlagefläche zwischen
Bodenabschnitt (7) und Rand (6) hergestellt und in einem
zweiten Schritt durch Pressen auf den Bodenabschnitt (7)
mittels Druckstempel (17) bei gleichzeitigem Festhalten
eines Teiles des aufragenden Abschnittes von außen über
Spannsegmente (12) der Bodenabschnitt (7) gegen den Rand (6)
gestaucht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19922888A DE19922888A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-05-19 | Springform |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19902375 | 1999-01-21 | ||
DE19922888A DE19922888A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-05-19 | Springform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922888A1 true DE19922888A1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7895005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19922888A Ceased DE19922888A1 (de) | 1999-01-21 | 1999-05-19 | Springform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922888A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD94967A1 (de) * | 1972-03-10 | 1973-01-12 | ||
DE4135951A1 (de) * | 1991-10-31 | 1993-05-06 | W. F. Kaiser & Co Gmbh, 5408 Nassau, De | Backform, insbesondere springform |
-
1999
- 1999-05-19 DE DE19922888A patent/DE19922888A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD94967A1 (de) * | 1972-03-10 | 1973-01-12 | ||
DE4135951A1 (de) * | 1991-10-31 | 1993-05-06 | W. F. Kaiser & Co Gmbh, 5408 Nassau, De | Backform, insbesondere springform |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |