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Die
Erfindung betrifft, gemäß Patentanspruch
1, eine Vorrichtung zum automatischen Schutz von Gebäuden bei
Wirbelstürmen,
insbesondere in Territorien, wo Wirbel- u. Flächenstürme klimatisch bedingt sehr
häufig
auftreten. Die Gebäude sollen
wirkungsvoll gegen deren Zerstörungskräfte geschützt werden,
sobald sich derartige Unwetter diesen Gebäuden nähern.
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Auch
in dieser hoch technisierten Epoche des ausgehenden 20. Jahrhunderts
fallen jährlich Tausende
von Menschen diversen Klimakatastrophen zum Opfer.
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Dies
ist de facto in der Tatsache begründet, dass sich auch heute
noch – insbesondere
bei Wirbelstürmen – deren
Entstehungsherd, Einzugsgebiet und Intensität kaum präzise definieren lassen, da sich
diese so genannten Windhosen aus Quellwolken bilden, welche durch
thermische Einflüsse
erst in der Endphase entstehen oder sich wieder auflösen.
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Daraus
resultiert, dass sich viele Wirbelsturm-Warnungen der Medien als
definitiv unkorrekt erweisen und daher von der Bevölkerung
häufig – ja leider
auch im Ernstfall – ignoriert
werden.
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Selbst
wenn sie jede Vorwarnung befolgen und sich für die vorhergesagte Zeitdauer
in die Kellerräume
ihrer Wohnhäuser
begeben, so setzen sie sich auch da noch der Gefahr aus, von den
im Ernstfall einbrechenden, darüber
liegenden Stockwerketagen verschüttet
zu werden und sofern sie nachfolgend vom Rettungspersonal nicht
rechtzeitig geborgen werden (können),
an Sauerstoff-/Proviantmangel sterben.
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Da
infolge des Ozons sich im Laufe der letzten Jahrzehnte die Ozeane
aufheizten, haben sich die Zahl dieser Stürme und deren Ausläufer nahezu verdoppelt.
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Aus
der
US 5,860,251 A1 ist
eine aufblasbare Schutzhülle
für Gebäude vor
einem Feuersturm bekannt, bei der auf dem Dach des Gebäudes ein Behälter mit
der Schutzhülle
angeordnet ist. Im Falle der Aktivierung wird automatisch der Deckel
des Behälters
geöffnet,
die Schutzhülle
ausgestoßen
und danach diese aufgeblasen. Im Einzelnen ist die aus feuerbeständigem Material
bestehende Schutzhülle domartig
ausgestaltet und weist entweder radial um die zentrale Achse verlaufende
Röhren
auf oder ist zweilagig mit einem Rippen aufweisenden Zwischenraum
ausgeführt,
wobei die Röhren
oder der Zwischenraum mit Luft oder Gas befüllt werden. Zur Verankerung
der aufgeblasenen Schutzhülle
weist diese mit Bodenanker befestigbare Schlaufen oder eine am Boden
umlaufende Ringwulst auf, in welche Wasser gepumpt wird. Als Druckluftquelle
kann ein außerhalb
der Schutzhülle
angeordneter Kompressor oder eine innerhalb des Gebäudes befindliche
Druckflasche/-behälter
vorgesehen werden.
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Damit
sich die Anzahl der von diesen Naturkatastrophen beschädigten/zerstörten Gebäude und verletzten/getöteten Menschen
und Tiere nicht auch verdoppelt, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Schutz von Gebäuden bei
Wirbelstürmen
derart auszugestalten, dass einerseits eine geschlossene Umhüllung des
zu schützenden
Gebäudes
innerhalb weniger Minuten ermöglicht
wird, andererseits durch teilweise Energieumwandlung die Wirbelenergie
des Wirbelsturms kaum eine Zerstörung
der Umhüllung
bewirken kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung zum Schutz von Gebäuden
bei Wirbelstürmen,
- • mit
einer Messeinrichtung zur Erfassung von Wirbelstürmen, die eine Puls-Doppler-Radarsignalanlage
umfasst,
- • mit
einem zweiteiligen, aufblasbaren Gebäudeschutzwall, wobei der erste
Teil das zu schützende
Gebäude
konzentrisch umgibt und der zweite Teil oberhalb des Daches radial
expandierbar ist,
- • mit
einer Steuereinrichtung, welche mit der Messeinrichtung und Mitteln
zum Aufblasen oder Entleeren des Gebäudeschutzwalls verbunden ist, wodurch
nach Maßgabe
von Messeinrichtung und Steuereinrichtung der Gebäudeschutzwall
derart aufgeblasen wird, dass die beiden Teile sich im aufgeblasenen
Zustand zu einer geschlossenen Umhüllung des zu schützenden
Gebäudes
ergänzen
oder diese wieder entleert werden, und
- • mit
einer Lagerung derart, dass der aufgeblasene Gebäudeschutzwall um seine vertikale
Achse drehbar ist,
gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfolgt das radiale Expandieren bei Näherung eines Wirbelsturmes,
bzw. bei Sturmwindböen
oberhalb der Windstärke
6 (nach der Beaufort-Skala) – im elektropneumatischen
Modus – wodurch
unverzüglich
ein erster Teil, nämlich
eine radiale Gebäudeumhüllende Schutzbarriere
mit 360°-Ausdehnung
erzeugt wird, welche zudem um seine vertikale Achse bzw. um die
Gebäudemittelpunkt-Hochachse
drehbeweglich gelagert ist, was die extern angreifenden Sturmböen des Wirbelsturms
durch Mitrotieren zusätzlich
verringert.
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Unmittelbar
nach Druckbefüllungsabschluss dieses
ersten Teils des Gebäudeschutzwalls,
erfolgt gleichfalls vollautomatisch eine pneumatische Druckbefüllung des
zweiten Teils oberhalb des Daches, welcher radial expandierbar ist
und welcher hierbei gleichfalls gasdruckdicht und um die vertikale
Achse des Gebäudes
drehbeweglich gelagert ist.
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Die
Funktion dieses zweiten Teils des aufblasbaren Gebäudeschutzwall
besteht einerseits darin, keinerlei Sturmwindböen von oben in den von der ersten
Schutzbarriere gebildeten zylindrischen Hohlraum zwischen Gebäude und
der Innenwand des Schutzwalls eindringen zulassen und andererseits diesem
ersten Teil des aufblasbaren Gebäudeschutzwall
an seinem oberen Randbereich eine 360°ig umlaufende, drehbewegliche
Gegenstütze
zu verleihen, welche bei einseitig angreifenden Sturmwindböen ein zu
starkes konzentrisches Weggieren dieses oberen Schutzwallteils von
der vertikalen Achse des Gebäudes
verhindert.
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In
Weiterbildung der Erfindung befindet sich, gemäß Patentanspruch 2, der die
Seitenwände
des Gebäudes
umhüllende
erste Teil des Gebäudeschutzwalls
im entleerten Zustand im Erdreich und ist durch motorisch verschiebbare
Abdeckblenden abgedeckt. Weiterhin befindet sich, gemäß Patentanspruch
3, der das Dach des Gebäudes
umhüllende zweite
Teil des Gebäudeschutzwalls
im entleerten Zustand hinter einer Verkleidung, welche sich im Gebäudeinneren
konzentrisch um den Gebäudemittelpunkt
erstreckt und welche über
den First des Gebäudes
hinaus motorisch verschiebbar ist.
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Vorzugsweise
sind, gemäß Patentanspruch 4,
Mittel zum motorischen Einfahren der Puls-Doppler-Radarsignalanlage ins Erdreich
und umgekehrt vorgesehen.
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Demgemäß ist als
zentrale Messeinrichtung zur Erfassung von Wirbelstürmen für ein gesamtes Wohngebiet
die Puls-Doppler-Radarsignalanlage vorgesehen, welche via sturmgeschützt im Erdreich vergrabener
Signalleiter, bei Näherung
eines Wirbelsturmes, bzw. von Windböen oberhalb der Windstärke 6, den
Schutzwall-Belüftungs-Steuerbefehl
erzeugt und danach unverzüglich
selbst vollautomatisch unterhalb der Bodenoberfläche eingefahren wird, wonach
sie die Richtung und Distanz dieser Sturmwindböen lediglich noch akustisch überwacht.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch
5, als weitere Messeinrichtung ein ins Erdreich eingelassenes Mikrophon
vorgesehen.
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Wird
bei dieser akustischen Überwachung mittels
des Mikrophons die Distanzierung des Wirbelsturmes, bzw. das Wiederauffrischen
des Flächensturmes
unterhalb der Windstärke
6 phonetisch erkannt, so erfolgt das automatische Ausfahren der (unbemannten)
Puls-Doppler-Radarsignalanlage über die
Bodenoberfläche
bis zum vertikalen Endanschlag.
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Ist
dies erfolgt, so steuert dieselbe erneut selbsttätig den horizontal-radialen
Suchumlauf ihrer Parabolantennen ein, wobei sie wiederum das in
einem Umkreis von 50 km/54,7 yd/31,1 m gelegene Terrain nach herumfliegenden
Objekten wie Strohhalme, Sand oder Hölzern abtastet, was ihr Aufschluss über die
Position, Verlauf, Annäherung/Distanzierung
sowie Intensivierung dieses Sturmausläufers gibt.
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Vorzugsweise
ist, gemäß Patentanspruch
6, zum Tragen und Aufblasen des zweiten Teils des Gebäudeschutzwalls
eine sich bis in die Verkleidung erstreckende hohle Lagerwelle (20)
mit Öffnungen
vorgesehen.
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Im
Falle des Distanzierens/Abschwächens des
Wirbelsturmes auf Werte, welche das zugeordnete Wohngebiet nicht
mehr gefährden,
gibt die Puls-Doppler-Radarsignalanlage den Schutzwall-Entlüftungs-Steuerbefehl
zu allen Wohnhäusern des
zugeordneten Wohngebietes aus, wonach dieselben unverzüglich den
vollautomatischen Entlüftungsmodus
der beiden Teile des expandierten Gebäudeschutzwalls einsteuern,
bis dieselben wieder retour zusammengefaltet in ihren Ausgangspositionen
verharren und extern abgekapselt sind und bis diese bei erneuter
Annäherung
eines Wirbel-/Flächensturmausläufers erneut
reaktiviert werden.
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Schließlich sind,
bei einer bevorzugten Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 7, die Steuereinrichtungen
zur Steuerung von Gebäudeschutzwall und/oder
der Messeinrichtung miteinander vernetzt oder stehen drahtlos (17', 18') miteinander in
Verbindung.
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Dabei
ist den zentralen elektronischen Steuereinheiten eines jeden (Land-)Wohnhauses
und der zentralen elektronischen Steuereinheit der zentralen Puls-Doppler-Radarsignalanlage
ein elektronischer Diagnoserechner (Check-System) nachgeschaltet, welcher
im Betriebszustand alle Sensoren/Aktuatoren überwacht und bei allen Funktionsstörungen derselben,
diese in einem codierten Fehlerspeicher abrufbar abspeichert, sowie
diese Fehlfunktion(en) redundant optisch/akustisch signalisieren.
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Der
elektronische Diagnoserechner der Puls-Doppler-Radarsignalanlage
steuert ferner, simultan zu einem opto-akustischen Signalaktuator, eine
stationäre
Funksendeanlage an, welche den abgespeicherten Fehlercode auf drahtlosem
Wege unverzüglich
zur zuständigen
Landes-Entstör- und Service-Zentrale überträgt, so dass
deren Personal die jeweilige Fehlfunktion(en) auf schnellstem Wege
beheben können.
Dadurch können
die Ausfallzeiten dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz von
Gebäuden
bei Wirbelstürmen
auf das Minimum reduziert werden. Die detaillierte Erläuterung über Aufbau
und Funktion der dargestellten Erfindung, sowie weiterer Vorteile
und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der
Zeichnung zeigt:
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1 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
teilweise im Schnitt,
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2 in
Draufsicht einen Teil der Vorrichtung nach 1 bei geschlossenen
Schutz barrieren-Verschlussblenden,
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3 in
Draufsicht einen Teil der Vorrichtung nach 1 bei sich öffnenden
Schutzbarrieren-Verschlussblenden,
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4 in
Draufsicht einen Teil der Vorrichtung nach 1 bei vollständig geöffneten
Schutzbarrieren-Verschlussblenden,
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5 in
Draufsicht einen ersten Teil des Gebäudeschutzwalls, welcher das
zu schützende
Gebäude
konzentrisch umgibt,
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6 in
Draufsicht einen zweiten Teil des Gebäudeschutzwalls, welcher oberhalb
des Daches radial expandierbar ist, in der Öffnungsphase,
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7 in
Draufsicht den zweiten Teil des Gebäudeschutzwalls nach 6 vollständig expandiert,
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8 eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Puls-Doppler-Radarsignalanlage,
teilweise im Schnitt, in der Suchumlaufphase,
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9 die
Puls-Doppler-Radarsignalanlage nach 8 bei beendetem
radialen Suchumlauf,
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10 die
Puls-Doppler-Radarsignalanlage nach 8 bei beginnendem
Einfahren unterhalb der Bodenoberfläche,
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11 die
eingefahrene Puls-Doppler-Radarsignalanlage nach 8 bei
geschlossenen Vertikalverschlussklappen und in der Betriebsphase akustische Überwachung
des Umfeldes,
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12 die
Vernetzung der Steuereinrichtungen zur Steuerung von Gebäudeschutzwall
und/oder Messeinrichtung für
ein zu schützendes
Wohngebiet,
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13 in
der Seitenansicht den ersten Teil des Gebäudeschutzwalls zum Beginn des
Aufblasens,
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14 in
der Seitenansicht den aufgeblasenen ersten Teil des Gebäudeschutzwalls
nach 13,
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15 in
der Seitenansicht den aufgeblasenen ersten Teil des Gebäudeschutzwalls
nach 13 und den zweiten Teil des Gebäudeschutzwalls
in der Öffnungsphase,
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16 in
der Seitenansicht den zweiteiligen Gebäudeschutzwall nach 15 fast
vollständig
aufgeblasen,
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17 in
der Seitenansicht den vollständig aufgeblasenen
zweiteiligen Gebäudeschutzwall
nach 15,
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18 das
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Puls-Doppler-Radarsignalanlage
und
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19 das
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuereinrichtungen zur
Steuerung des Gebäudeschutzwalls.
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In
der 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
teilweise im Schnitt dargestellt, deren funktionale Erläuterung
anhand der Bezugszeichen 1–30 erfolgt.
- 1 =
Signalleiter, welche (un)wettergeschützt unterhalb der Bodenoberfläche verlegt
sind und so zur Kommunikation zwischen der zentralen, elektronischen
Steuereinheit 2 des jeweiligen (Land-)Wohnhauses sowie
der zentralen, elektronischen Steuereinheit 4 (siehe 8)
der Puls-Doppler-Radarsignalanlage
bestimmt sind.
- 2 = zentrale, elektronische Steuereinheit für den zweiteiligen,
aufblasbaren Gebäudeschutzwall
(siehe auch 19), welche bei einem via Signalleiter 1 übertragenen,
codierten Belüftungs-Steuersignal die nachgeschalteten
Aktuatoren 7-29-8-12-15-23 und 25 – in dieser
Reihenfolge – derart
ansteuert, dass diese zunächst
die völlige
pneumatische Expansion des ersten Teils 10 und nachfolgend
das pneumatische Expandieren der zweiten Teils 19 des Gebäudeschutzwalls
steuern.
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Wird
zu dieser Steuereinheit 2 von der Puls-Doppler-Radarsignalanlage
(8-12) das wiederum codierte Entlüftungs-Steuersignal
via Signalleiter übertragen,
so leitet dasselbe via der nachgeschalteten Aktuatoren 23-15-8-7 und 29 – in dieser
Reihenfolge – den
Entlüftungsmodus
des ersten und zweiten Teils 10; 19 des Gebäudeschutzwalls,
sowie Verschieben deren Abdeckblenden vollautomatisch ein.
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Hierbei
laufen die modulinternen Steuerungen nach kennfeldgestützten Programmabläufen ab.
- 3 = betonierte Führungsfassung
der darin horizontal verschiebbaren Abdeckblenden 5 des
ersten Teils 10 (siehe auch 2–7).
- 4 = rollengelagerte Führungsrollen der jeweilig darin im
Rollreibmodus geführten
Abdeckblende 5.
- 5 = horizontal verschiebbare Abdeckblende, welche bei
Ansteuerung via Steuereinrichtung 2 der Schrittmotoren 6-7 – gemäß des jeweiligen
Steuerbefehls – bei
einer Drehrichtung zur Öffnungs- und in der anderen
Drehrichtung zum gleichfalls horizontalen Verschließen gesteuert
wird, wobei der Gebäudeumfassende,
radial auslaufende Hohlraum des unterhalb der Bodenoberfläche stationierten,
ersten Teils 10 vertikal geöffnet/retour geschlossen wird.
- 6 = positionsstatisch, axial angelenktes Transmissionszahnrad,
welches mit dem dazuliegenden Zahnsegment der jeweiligen Abdeckblende
kontinuierlich im Zahnflankeneingriff steht und somit die drehrichtungsvariablen
Rotationsmomente der jeweiligen Schrittmotoren 7 in eine
gleichgerichtete Verschiebung der Abdeckblende 5 umsetzt.
- 7 = Schrittmotor mit Drehrichtungsumkehr, welcher jeweils
von der Steuereinrichtung 2 beim Öffnen/Verschließen, mit
den hierzu erforderlichen Betriebsspannungen angesteuert wird. Hierbei
zählt die
Steuereinrichtung 2 die Anzahl der Ab-/Zuschaltvorgänge der
Wicklungsstränge,
d. h. die Impulse via einer Ringzähler-Steuerlogik.
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Die
Anzahl dieser Impulse ist daher proportional zur Verschubweglänge der
jeweiligen Abdeckblende 5 und wird zwischen den beiden Öffnungs-/Verschluss-Endanschlägen in der
Steuereinrichtung 2 abgespeichert, womit diese Steuereinrichtung 2 nach
Ansteuerung vom Schrittmotor 7 – in welcher Drehrichtung auch
immer – exakt
vor dem jeweiligen mechanischen Endanschlag der Abdeckblende 5,
den Betriebsstrom abregelt.
- 8 = pneumatisches 4/2-Wegeventil
mit zwei Elektromagneten, mittels welchem die Steuereinheit 2 den pneumatischen
Druckbefüllungsmodus
des ersten Teils 10 elektropneumatisch einsteuert und anderenfalls
wiederum den Entlüftungsmodus
dieser radialen Schutzbarriere 10 einleitet.
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Diese
Steuervorgänge
werden via der beiden Elektromagnete appliziert, welche als Magnetventile
konzipiert sind und die daran befestigten Be-/Entlüftungsleitungen
sinngemäß zwischenschalten.
- 9 = im Keller(-boden)Mauerwerk verankerter Stickstoff-Druck-Gasakkumulator
in Form eines an seinen Enden parabel-/parabolisch auslaufenden
Druckgasbehälters,
dessen Druckspeichervolumen proportional zu einer Stickstofffüllung ist,
welche sowohl den daran via Wegeventil 8 angeschlossenen
ersten Teil 10 völlig
zu expandieren und Sturmwind-resistent zu bespannen vermag, bis
bei Befüllungsabschluss
ein Druckausgleich zwischen diesen beiden Hohlkörpern hergestellt ist.
- 10 = erster Teil des Gebäudeschutzwalls (primäre, radiale
Gebäudeschutzwall-Barriere),
welcher mittels definierter Faltperforierungen im drucklosen Zustand auf
einem – in
definierter Distanz – radial
gebäudekonzentrisch
umfassenden Axialrillen-Stahlring 27 befestigt ist, welcher
um die Gebäudehochachse drehbeweglich
gelagert ist. Diese gebäudekonzentrische
Drehbeweglichkeit ermöglicht
diesem radialen Schutzwall 10 im expandierten Zustand bei
Wirbelsturm-Strömungen,
einen Energieabbau dieser externen radialen Strömungen durch ein Mitrotiermoment.
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Um
den ersten Teil 10 auch bei extremen (Wirbel-)Sturmströmungen rissfest
u. weitestgehend resistent gegen Deformationen ausgestalten zu können, ist
dessen faltperforiertes Kunststoffmaterial mittels spezifischer
Cordfäden
aus Kunstseide, Nylon, Rayon, Stahl oder Polyester in hierfür besonders
geeigneten Gewebestrukturen armiert, bzw. zureichend abrissresistent
ausgestaltet. Die Faltperforierungen sind derart positioniert, so
dass sie sich unter zusätzlicher
Einwirkung von Elastomer-Einlagen im Entlüftungsmodus an ihren radialen
Perforierungen selbsttätig
zusammenziehen und somit nicht manuell nachgefaltet, bzw. in den
radial das Gebäudeumfassenden
Hohlraum transportiert/ausgerichtet werden muss.
- 11 =
Belüftungsanschluss
von 10, welcher in einen Schleifanschluss mündet, der
wiederum extern zu 360° gasdicht
mit den kongruent umlaufenden Be-/Entlüftungsschlitzen dieses Expansionsmediums
nivelliert ist, womit die Belüftung
unabhängig vom
axialen Drehwinkel, bzw. sowohl statisch als auch rotationsdynamisch
(bei potenziell schon in der Expansionsphase angreifenden Sturmausläufern) appliziert
werden kann.
- 12 = Kompressor, welcher bei Empfang des Entlüftungssteuersignals
via 1 von 2 simultan zu 8 mit dem erforderlichen
Betriebsstrom angesteuert wird und hierbei das via 8 an
ventilierte Stickstoff-Expansionsgas-Volumen, welches vorab 10 expandierte,
vollständig
in den Befüllungsanschluss
von 9 komprimiert/fördert.
Dadurch wird diese Füllung
wieder verlustfrei retour in diesem Stickstoffgas-Druckbehälter akkumuliert
und ist somit in einem nachfolgenden Belüftungsmodus wieder reaktivierbar
bzw. kann das Volumen von 10 wieder vollständig expandieren.
- 13 = Entlüftungsanschluss
von 10, welcher in einem Schleifanschluss mündet, der
wiederum – analog
zu 11 – extern
zu 360° gasdicht
mit den kongruent umlaufenden Be-/Entlüftungsschlitzen dieses Expansionsmediums
nivelliert ist, womit die Entlüftung
unabhängig
vom axialen Drehwinkel von 10 erfolgen kann.
- 14 = positionsstatisch, axial angelenktes Transmissionszahnrad,
welches mit einem vertikal dazu einjustierten Zahnstangensegment
der daran arretierten Radialverkleidung 18 der sekundären, radialen
Gebäudeschutzwall-Barriere 19,
kontinuierlich im Zahnflankeneingriff steht und somit die drehrichtungsvariablen
Rotationsmomente der Schrittmotoreinheit 15 in gleichgerichtete,
vertikale Verschiebungen von 18 wandelt.
- 15 = Schrittmotor mit potenziell via 2 einsteuerbarer Drehrichtungsumkehr,
welcher jew. von 2 bei erforderlichen Öffnungs-/Verschlussanimationen
von 18, mit den hierzu zugemessenen Betriebsspannungen angesteuert
wird. Hierbei zählt
die Steuereinrichtung 2 die Anzahl der im Vollschrittbetrieb
applizierten Ab-/Zuschaltvorgänge
der Wicklungsstränge
via einer Ringzähler-Logik, welche die
Impulse zählt.
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Die
Anzahl dieser Impulse ist daher verhältnisgleich zum Verschiebeweg
von 18 und zwischen den beiden vertikalen Öffnungs-/Verschluss-Endanschlägen genau
definiert in der Steuereinrichtung 2 abgespeichert.
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Diesbezüglich regelt
die Steuereinrichtung 2 nach Ansteuerung dieser Schrittmotoreinheit – in welcher
Drehrichtung auch immer – exakt
vor dem mechanischen Endanschlag den Betriebsstrom ab.
- 16 =
zylindrische Führung
der vertikal verschiebbaren Radialverkleidung 18, in welcher
dieselbe bei Öffnung – analog 15 – vertikal-lotrecht,
vollständig unter
die externe Dachoberkante verschoben wird, so dass nachfolgend die
Expansion des zweiten Teils 19 (vertikal-konzentrisch integrierten,
sekundären Gebäudeschutzwall-Barriere)
ungehindert erfolgen kann.
- 17 elastische Radialdichtung, welche aus NBK (Nitril-Butadien-Kautschuk)
besteht und zur hermetischen Abdichtung der darin befindlichen Schutzverkleidung 18 gegen
Regen-/Schneeniederschläge bestimmt
ist.
- 18 = vertikal verschiebbare, radiale Schutzverkleidung
der darin befindlichen sekundären
Gebäudeschutzwall-Barriere 19,
welche dieselbe – analog
dieser Darstellung – im
entlüfteten
Zustand völlig
integriert und via 2-15-14 gesteuerter
Vertikalverschiebung zu allen Seiten freigibt.
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Das
Material dieser Schutzverkleidung 18 ist den Witterungseinflüssen ausreichend
resistent.
- 19 = zweiter Teil des Gebäudeschutzwalls
(sekundäre,
dachfirstseitig-radial expandierbare Gebäudeschutzwall-Barriere), welcher
von der Steuereinrichtung 2 automatisch unmittelbar nach
Druckbefüllungsabschluss
von 10, via der elektropneumatischen Schaltelemente 15-14-23-24-22 u. 20 (siehe 15, 16 und 17) – vertikal
freigelegt und anschließend
vollständig
radial expandiert wird. Hierbei wird nicht nur das vertikale Eindringen
der Sturmwindböen
verhindert, sondern auch der erste Teil 10 im oberen Segment
durch eine interne konzentrische, pneumatisch elastische Gegenstütze gestützt, was
vor allem bei Flächenstürmen ein
zu intensiviertes konzentrisches Weggieren, bzw. zylindrisches Deformieren
derselben weitestgehend verhindert. Da diese dachfirstseitige Gebäudeschutzwall-Barriere gleich
dem ersten Teil 10 via der koaxialen Be-/Entlüftungswellen-Wälzlager 22-21 um
die vertikale Gebäudeachse
drehbeweglich gelagert ist und via des Be-/Entlüftungs-Schleifanschluss 22 rotationsdynamisch,
pneumatisch abgedichtet ist, kann sie auch – vor allem bei extern angreifenden
Wirbelsturm-Animationen – den hierbei
implizierten Rotationen vom ersten Teil 10 schlupffrei
folgen. Dadurch wird an der radialen Kontaktflächen zu 10 Reiben/Scheuern
weitestgehend verhindert. Nach via 1 übertragenen Entlüftungs-Steuerbefehl
wird sie durch die Schaltkonfiguration der Schaltelemente 2-25-22-23 u. 24 vollständig retour
entlüftet,
wobei sie selbsttätig
an den hierfür
prädestinierten
Faltperforationen zusammengefaltet wird und parallel zur Be-/Entlüftungs-Lagerwelle 20 (siehe 15) – vertikal
herabhängt.
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Ist
dieser Vorgang beendet, so steuert die Steuereinrichtung 2 die
Schrittmotoren 15-14 in die Verschluss-Drehrichtung von 18 an,
deren interner Durchmesser nunmehr wieder größer bemessen ist als der drucklos
herabhängende
Faltenbalg von 19 und somit ein Einklemmen desselben nicht
ermöglicht
wird.
- 20 = Be-/Entlüftungs-Lagerwelle von 19,
welche durchgehend koaxial gehöhlt
ist, wodurch via des Be-/Entlüftungs-Schleifanschlusses 22 u.
den oberen in den Hohlraum von 19 multilateral austretenden Be-/Entlüftungsbohrungen,
das Be-/Entlüftungs-Stickstofffüllung strömt.
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Sie
muss aus hochwertigem Federstahl materialisiert sein, welcher die
enormen Beaufschlagungen des Sturmes bei gleichzeitigen Wechselbelastungs-
oder Rotationsmomenten zureichend deformationsresistent absorbieren
kann.
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Sie
ist binnen spezifischer Wälzlager 21/22 exakt
konzentrisch zur vertikalen Mittelpunktachse des jeweiligen Gebäudes drehbeweglich
gelagert.
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Diese
Hohlwelle wird an ihrem oberen Ende durch einen Ventilteller begrenzt,
dessen radialer Diameter kongruent mit dem von 18 bemessen
ist.
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Weiterhin
bildet der nach unten gerichtete Ventilkegel dieses Ventiltellers
mit dem des dazustehenden oberen Endstückes von 18 (siehe
auch 15) eine Parallele, womit es bei Kontaktierung dieser
beiden radialen Dicht-Komponenten bei dem hier dargestellten vertikalen
Verschluss von 18 zu 20 zur wasserdichten Abdichtung
in diesem Segment gelangt.
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Somit
ist auch hier in diesem Bereich eine wettergeschützte Abdichtung des darunter
latent verborgenen Kunststoff-Faltenbalgs der dachfirstseitigen
Gebäudeschutzwall-Barriere 19.
Diese ist gleich 10 mittels strukturierter Cordfäden-Gewebeeinlagen verstärkt und
gewährleistet
den darunter liegenden elektromechanischen Schaltelementen 14/15 einen Schutz
bei Verschluss.
- 21 = Schrägkugel-Wälzlager, welche extern mit
dem Lagerring konzentrisch am Mauerwerk des Gebäudes arretiert sind und intern
an Segmenten von 20 diese Hohlwelle – und somit auch die darüber liegende
Gebäudeschutzwall-Barriere 19 exakt
lotrecht, drehbeweglich führen.
- 22 = Kegelrollen-Wälzlager,
welches extern mit seinem Lageraußenring im Fundamentbereich
des Gebäudes,
konzentrisch zu 20 arretiert ist u. mit seinem Kegelrollen-Lagerinnenring
den Absatz-Wellenstumpf dieser durchgehend gehöhlten Be-/Entlüftungs-Lagerwelle
vertikal-axial drehbeweglich gegen die an diesem untersten Segment
angreifenden Gewichtskraftmomente abwälzbar lagert.
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Dieser
Wellenabsatzstumpf läuft
an seinem untersten Hohlwellensegment plan zu einem Schleifanschluss
aus, durch welchem im Be-/Entlüftungsmodus
die Stickstoffgase unabhängig
von der Drehwinkelstellung, bzw. Statik/Rotationsdynamik von 19-20 von 23 geleitet
werden.
- 23 = pneumatisches 4/2-Wegeventil mit zwei
Elektromagneten, mittels welchem 2 den pneumatischen Druckbefüllungs-
u. Entleerungsmodus von 19 elektropneumatisch einsteuert.
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Diese
Steuervorgänge
werden via der beiden Elektromagnete appliziert, welche als Magnetventile
konzipiert sind und die daran extern an-/abgeleiteten Be-/Entlüftungsleitungen
definiert zwischenschalten.
- 24 = im Keller(-boden)Mauerwerk
verankerter Stickstoff-Druck-Gasakkumulator in Gestaltung eines
zu seinen Enden – analog
zu 9 – parabel-/parabolisch auslaufenden
Druckgasbehälters,
dessen Druckspeichervolumen proportional zu einer Stickstofffüllung ist,
welches sowohl die daran via 23-22 u. 20 abgeleitete,
dachfirstseitige Gebäudeschutzwall-Barriere 19 völlig zu
expandieren, als auch ausreichend wider der innerhalb dieses obersten
Bereichs angreifenden Sturmwind-Kräfte intern pneumatisch abzusteifen vermag,
bis bei Befüllungsdruckabschluss
ein Druckausgleich zwischen diesen beiden Hohlkörpern definiert ist.
- 25 = Kompressor, welcher bei Empfang des Entlüftungssteuersignals
via 1 von 2 simultan zu 23 mit dem erforderlichen
Betriebsstrom angesteuert wird und hierbei das via 23 zugeführte Stickstoffvolumen, welches
vorab 19 expandierte, vollständig in den Befüllungsanschluss
von 24 komprimiert/fördert,
womit dieses Füllung
wieder verlustfrei retour in diesem Stickstoff Druckbehälter akkumuliert
wird und somit in einem potenziell nachfolgenden Belüftungsmodus wieder
reaktivierbar ist, bzw. das Volumen von 19 wieder mit dem
gleichen Druckbefüllungs-Enddruck-Parameter
zu expandieren, bzw. intern zu versteifen vermag.
- 26 = Gasleitung, welche auf dieser Seite des Gebäudes zur
Entlüftung
(13), sowie (gemäß dieser
Darstellung) auf der hierzu gegenüberliegenden Gebäudeseite,
zum Zwecke der Belüftung
(11), extern jeweils in einem hermetischen Anschluss zu 10 mündet, der extern
zu 360° gasdicht
mit den Ent-/Belüftungsschlitzen
dieses Expansionsmediums nivelliert ist. Diese Be-/Entlüftungselemente
gewähren
somit die Be-/Entlüftungs-Applikationen
von 10 unabhängig von
dessen axialen Drehwinkel um die vertikale Gebäude-Hochachse, – bzw. statisch/rotationsdynamisch
um diese Achse.
- 27 = gebäudekonzentrisch,
radial umlaufender Axialrillen-Stahlring, auf dessen oberer Planfläche der
Boden von 10 – mit äußerster
Zugfestigkeit – aufvulkanisiert
ist, so dass dieser erste Teil 10 des Gebäudeschutzwalls
an dieser radialen Verbindungsstelle, selbst von äußerst kräftigen Wirbel-/Flächenstürmen nicht
gelöst
werden kann. Weiterhin ist – wie
hier im Schnitt dargestellt – die
untere Stirnfläche
dieses Stahlrings, als oberes Doppel-Axialrillen-Lagerringsegment konzipiert, in welchem – analog
der Darstellung – zwei
konzentrische Käfigläufer geführt werden.
-
Da
das darunter liegende Lagerfundament 28 hierzu symmetrisch
ausgestaltet ist, werden durch diese doppelreihigen Käfigläufer-Lagerkugeln
die axial angreifenden Wirbelsturm-Strömungen an 10 gewissermaßen radial
abgewälzt
und somit teilweise in ihren destruktiven pneumatischen Energien
verringert.
-
Damit – insbesondere
bei äußerst potenzierten
Flächenstürmen – die Kippmomente
an 10 diese Wälzlagerelemente
nicht zerlegen können,
ist – analog
dieser Darstellung – der
radiale Durchmesser von 27 derart ausgelegt, so dass dieses
Element unterhalb nachfolgend an 3 installierter Arretierungsring-Segmente
in seiner horizontalen Position – im ausreichendem Maße – kippmomentresistent
arretiert wird.
- 28 = radiales Axialrillen-Lagerfundament
von 10, welches gleich 27 aus hochwertig legiertem
Kugellagerstahl besteht, an seiner unteren Stirnfläche via
speziell geformter, radial umlaufender und entsprechend ausgestalteter
Fundamentspitzkrallen im Erdreich 30 exakt senkrecht verankert
ist.
-
Der
radiale Durchmesser, welcher durch dieses Element, bzw. via 27 und 10 definiert
ist, ist konstruktiv auf die individuell zu dem jeweiligen Gebäude einzuhaltende
Distanz abzugleichen, binnen welcher diese Gebäudeschutzwall-Barriere im expandierten Zustand
bei Stürmen,
lateral – ohne
Kollision mit dem Gebäude
zu erleiden – abgieren
können
muss.
- 29 = Schrittmotor analog 7-6,
welcher von 2 zum symmetrischen Öffnungs-/Verschluss unter Horizontalverschiebung
von 5 simultan zu 7-6 angesteuert wird.
- 30 = Erdreich.
-
Die
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Schutz von Gebäuden
bei Wirbelstürmen
wird nachfolgend im Einzelnen erläutert. Die für die Wohnsiedlung
dieses (Land-)Wohnhauses zentral zuständige Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 (siehe 8)
hat in einem radialen Umfeld von 50 km/54,7 yd/31,1 m eine Front
wirbelnder Fremdkörper
(Sand; Blätter;
Zweige; Papierschnipsel etc.) ermittelt, welche sich dieser (und
den via 1, siehe 12, zugeteilten
Landwohnhäusern)
nähert.
-
Da
diese Front beim 360°igen
Suchumlauf dieser Doppler-Radarantennen lediglich in einem sehr
geringfügigen
Erfassungswinkel ermittelt wird, weist die Anlage darauf hin, dass
es sich hierbei offenbar um eine Windhose, bzw. einem Wirbelsturmausläufer handelt.
-
Da
dieser Wirbelsturm noch relativ weit von diesem Wohngebiet distanziert
ist, bleibt nun eine ausreichende Zeit für die elektropneumatische Expansionssteuerung
der jew. primären/sekundären Schutzwälle 10/19,
weswegen dieses zentral Radarsignalanlage 44 zu diesen
(Land-)Wohnhäusern
via 1 den Belüftungs-Steuerbefehl überträgt.
-
Ist
dies erfolgt, steuert 2 – eines jew. (Land) Wohnhauses – gemäß eines
integrierten Steuerprogramms – zunächst die
Aktuatoren 7-6 u. 29 für die Zeitdauer
der hiermit erfolgenden Öffnung
von 5, mit den jeweils erforderlichen Betriebsströmen an.
-
Nach
dieser Animation steuert 2 – gemäß dieses Steuerprogramms – den Aktuator 8 dahingehend
an, so dass derselbe das Stickstoffgas des Gasakkus 9 – binnen
einer Zeit von 70–120
Sekunden – in 10 abventiliert,
wobei diese in 10 hierbei entspannenden Gase diese radiale
Schutzbarriere mit definierter Distanz um das Gebäude expandieren und
dieselbe in der Expansions-Endphase derart intern pneumatisch versteifen,
so dass selbst extreme Sturmwindböen – unter stützender Einflussnahme von 19 – dieselbe
nicht derart zu deformieren vermögen,
dass sie mit dem konzentrisch integriertem Gebäude kollidieren könnte.
-
Unmittelbar
nach diesem Druckbefüllungsabschluss
von 10 steuert 2 nach Öffnen der vertikal verschiebbaren
Schutzverkleidung 18 via Betriebsstromzuschaltung zum Schrittmotor 15 – gemäß des intern
abgespeicherten Steuerprogramms – gleichfalls den Elektromagneten
des anderen 4/2-Wegeventils 23 dahingehend an, so dass
derselbe wiederum das Stickstoffgas des anderen Druckbehälters 24 – binnen
einer Zeit von 30–45
Sekunden -in die dachfirstseitige radiale Verdeck-/Stützwall-Barriere
ableitet, bis auch hier der Druckausgleich zwischen den Hohlräumen von 24 zu 19 – bei hierbei
implizierter Expansion u. interner pneumatischer Absteifung von 19 -hergestellt
ist.
-
Ist
auch dieser elektropneumatische Modus beendet, so wurde das Gebäude innerhalb
von ca. 1½– 3¼ Minuten
nach Steuersignal-Transmission, völlig radial wider dieses Wirbelsturmausläufers abgeschottet.
-
Wird
andernfalls von der zentralen Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 ein
naher Sturm erfasst, dessen Erfassungswinkelspektrum seiner breitflächigeren
Strömung
wegen – gegenüber Wirbelsturmausläufern – enorm
erhöht
ist, erfolgt der vorab erläuterte
Funktionsablauf der elektropneumatischen Schaltelemente 8-9-10-15-14-23-24-19 nach dem
gleichen in 2 abgespeicherten Steuerprogramm, sofern diese
zentrale Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 die Intensität desselben
oberhalb der Windstärke 6 (nach
der Beaufort-Skala) ermittelte.
-
Nach
ausreichender Distanzierung des (Wirbel-)Sturmausläufers – welchem
sich auch die autarke (unbemannte) Radarsignalanlage selbst – analog 9–11 – definiert
entzieht – steuert
dieselbe via der unterhalb der Bodenebene verborgenen Signalleiter 1 den
gleichfalls codierten Entlüftungs-Steuerbefehl
zu 2, wonach diese zentrale elektronische Steuereinheit,
gemäß eines
hierfür
individuell eingespeisten Steuerprogramms, via Ansteuerung derselben
elektropneumatischen Schaltelemente – inklusive der Kompressoreinheiten 12 u. 25 – in der
Steuerkonfiguration (Reihenfolge) 23-25-15-14-8-12-7-6-29 das
Implodieren/Zusammenfalten von 19-10 sowie deren
externen Verschluss vollautomatisch steuert.
-
In
der 2 ist in Draufsicht ein Teil der Vorrichtung nach 1 bei
geschlossenen Schutzbarrieren-Verschlussblenden dargestellt. Die
numerischen Bezugszeichen 3; 5; 10; 17; 18; 19 u. 30 beziehen
sich hierbei auf die gleichen Elemente wie in 1,
welche hier von oben gesehen dargestellt sind.
-
Aus
dieser Perspektive lässt
sich der deltoidförmige,
quadratische Gebäude-Grundriss
einsehen, welcher im Niveau der dazu intern konform ausgebildeten
Abdeckblenden 5 im dargestellten Verschluss, völlig spaltfrei
integriert wird. Da diese Parallelkanten jeweils mittels elastischer
Dichtleisten zusätzlich
abgedichtet sind, können
in dieser Verschlussstellung von 5 keinerlei Fremdkörper sowie
Regen-/Schneeniederschläge
in den darunter liegenden, radial auslaufenden Lagerraum von 10 eindringen.
-
Da
das Areal von 5 u. 3 ein Vielfaches des davon
konzentrisch integrierten Gebäudes
bemisst, ist dieses System lediglich für relativ weiträumig freiliegende
Gebäude
geeignet, wie sie auf dem Lande anzutreffen sind.
-
Doch
ließe
sich dieser zuzüglich
benötigte Bodenflächenareal
für die
hier nur horizontal verschiebbaren Abdeckblenden 5, enorm
reduzieren, wenn dieselben aus-/einrollbar in Form von spezifischen
Rollblenden unmittelbar neben dem Außenrand von 10 extern
positioniert waren, was zu diesem Zwecke eine Alternative ist.
-
In
der 3 ist in Draufsicht ein Teil der Vorrichtung nach 1 bei
sich öffnenden
Schutzbarrieren-Verschlussblenden dargestellt. Anhand dieser Darstellung
wird das horizontale Verschieben dieser beiden Abdeckblenden vertikal
einsehbar, welche sich hierbei vom Gebäude distanzieren.
-
In
der 4 ist in Draufsicht einen Teil der Vorrichtung
nach 1 bei vollständig
geöffneten Schutzbarrieren-Verschlussblenden
dargestellt. Die zentrale, elektronische Steuereinheit (2 – 1), welche
vorab – aufgrund
der Belüftungssteuerbefehle
via Signalleiter (1 – 1) – den Öffnungsmodus dieser
Abdeckblenden einleitete, hat denselben beendet, da die Schrittmotoren
(7-6/29 – 1) die Anzahl
der Ab-/Zuschaltvorgänge
der Wicklungsstränge in Öffnungs-Endanschlagsstellung
absolviert haben.
-
In
der 5 ist in Draufsicht ein erster Teil des Gebäudeschutzwalls,
welcher das zu schützende
Gebäude
konzentrisch umgibt, dargestellt. Die zentrale, elektronische Steuereinheit
(2 = 1) hat gemäß des in ihr eingespeicherten
Steuerprogramms den Belüftungsmodus
dieses gebäudekonzentrisch-radialen
Sturmschaden-Schutzwalls (10 – 1) via der
Ventilations-/Druckspeicher-
u. Kanalisationsschaltelemente (8-9-11 – 1)
eingeleitet und bis zum Druckausgleich zwischen dem Stickstoff-Druckgasbehälter (9 – 1)
sowie dem radialen Expansionsvolumen des primären Gebäudeschutzwalls (10 – 1)
ausgesteuert, wobei sich auch der Wandquerschnitt dieses Schutzwalls – analog
der hier mit einem Vektor gekennzeichneten Distanz zwischen radialer
Teilstrich- u. Vollstrichlinie – in der
Druckbefüllungs-Endphase – um ein
definiertes Maß expandiert
hat.
-
Dabei
wird der jeweilig angefahrene vertikale Endanschlag dieser zentralen
elektronischen Steuereinheit 2 signalisiert.
-
Als
Transmissionselement, welche die Drehmomente dieses Elektromotors
in Translationsmomente des Tragegestells 37 wandelt, ist
ein an der Rotorwelle koaxial arretiertes Zahnrad, welches hier durch
die Übertragungslinie
gekennzeichnet ist, vorgesehen, das in ein vertikal durchgehendes
Zahnsegment von 37 eingreift.
- 36 = Führungszahnräder, welche
zu beiden Seiten von 37 mit dazuliegenden, vertikal durchgehenden Zahnsegmenten
im Zahnflankeneingriff stehen, womit diese spezifisch positionierten
Zahnflankenabwälzelemente 37 vertikal-lotrecht
verschiebbar führen.
- 37 = vertikal verschiebbarer Stahlträgerrahmen
des darauf positionierten Suchlaufantennen-Antriebs 45-46-44,
welcher derart bemessen ist, dass er inklusive der darauf horizontal
drehbeweglich arretierten Doppler-Radar-Parabolantennen 44 derart
vertikal in einem ausbetonierten Hohlraum versenkt werden kann,
dass sich die parallel zur Bodenoberfläche, beidseitig zu diesem Hohlraum
angeordnete Verschlussklappen 40 und 42 darüber – analog 11 -vollständig verschließen lassen.
- 38 = ausbetonierter Hohlraum zum vertikalen Versenken
des Stahlträgerrahmens 37,
welcher – analog der
Darstellung – strukturierte
Aussparungen, Anlenkungs-/Arretierungselemente für die Elemente 37; 44; 35; 36; 40; 41; 42 sowie 47 aufweist.
- 39 = Erdreich, welches die Auflage für diese
autarke Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 bildet.
- 40 = Verschlussklappe, welche rechterseits zu 38 angeordnet
ist und die via der durch die Schaltelemente 34-41 angesteuerten
Schrittmotoren in die jeweils sinngemäß gerichtete Öffnungs-/Verschlussstellung oberhalb
von 38 gelangt.
- 41 = Schrittmotor mit Drehrichtungsumkehr, welcher jeweils
von 34 bei erforderlichen Öffnungs-/Verschluss von 40 mit
den hierzu spezifisch zugemessenen Betriebsspannungen angesteuert
wird. Hierbei zählt 34 die
Anzahl der im Vollschrittbetrieb applizierten Ab-/Zuschaltvorgänge der Wicklungsstränge via einer
hierfür
vorgesehene Ringzähler-Steuerlogik, welche
die Impulse zählt.
-
Die
Anzahl dieser Impulse ist daher proportional zu dem radialen Öffnungs-/Verschluss-Schwenkwinkel von 40 und
zwischen den beiden Öffnungs-/Verschluss-Endanschlägen, präzise in 34 abgespeichert,
womit 34 nach Ansteuerung von 41 – in welcher
Drehrichtung auch immer – exakt vor
dem jew. mechanischen Schwenkwinkel-Endanschlag von 41,
definiert den Betriebsstrom abregelt.
- 42 = Verschlussklappe,
welche linksseitig zu 38 angeordnet ist und die via der
durch die Schaltelemente 34–43 angesteuerten
Schrittmotoren in jeweils sinngemäß gleichgerichtete Öffnungs-/Verschlussstellung
oberhalb von gelangt.
- 43 = Schrittmotor – analog 41 – welcher
zur Öffnung-/Verschluss
von 42 von 34 simultan und gleichsinnig zu 41 angesteuert
wird, womit die Öffnungs-/Verschlussstellung
beider Verschlussklappen kongruent eingesteuert wird.
- 44 = Puls-Doppler-Radar-Parabolantennen, welche von
der Elektromotoreinheit 45 u. dem Transmissionsgetriebe 46 bei
Betriebsstromzuschaltung via 34 zum kontinuierlich 360°igen, horizontalen
Suchumlauf angesteuert werden, wobei dieselben das Umfeld im Umkreis
von 50 km/54,7 yd/31,1 m präzise nach
Objekten wie Strohhalme, Sand, Holzgewächs-Extremitäten etc.
abtasten und im Falle eines somit ermittelten (Wirbel-)Sturmausläufers, dessen Richtung;
Annäherung/Distanzierung
u. Intensität
erfassen.
-
Aus
diesen Signalen kalkuliert 34 – via eines kennfeldgestützten Rechenprozessablaufes –, ob sich
der jeweilige Sturmausläufer
den Gebäuden
des zugeteilten Wohngebietes distanziert oder nähert und steuert im letzteren
Falle den codierten Belüftungs-Steuerbefehl
simultan zu allen (Land-)Wohnhäusern
des Wohngebietes aus.
- 45 = Elektromotoreinheit,
welche nach Zuschaltung des erforderlichen Betriebsstromes via 4 das
im Zahnflankeneingriff stehende Transmissions-Tellerrad 16 – u. somit
auch die darauf arretierten Parabolantennen – kontinuierlich gleichförmig in
einem statisch definierten Drehsinn drehen.
- 46 = Transmissions-Teller-Zahnrad, auf welchem beide
Parabolantennen dieser Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 exakt
parallel zueinander – horizontal – eingepeilt,
arretiert sind, so dass sie bei Rotationsanimation via 45 um
die konzentrische, vertikale Lagerachse, welche wiederum in der
oberen horizontalflächigen
Stirnplatte von 7 drehbeweglich arretiert ist, exakt rotationssymmetrisch
umlaufen können.
- 47 = vertikal-lotrecht, statisch arretiertes Trägerschall-Sender-Sensorelement,
welches die Ultraschall-Trägerschwingung
kontinuierlich zu dem achsparallel darüber arretierten Trägerschall-Empfänger-Sensorelement 48 überträgt, woraus
dasselbe die jeweilige Distanz beider Sensorelemente ermittelt und 34 via
Messspannungsimpulse zuleitet.
- 48 = Ultraschall-Empfänger-Sensorelement, welches an
der unteren horizontalflächigen
Stirnplatte von 37 achsparallel zur US-Emissionsachse von 38 arretiert ist
und somit bei vertikaler Animation von 37 die hierzu proportionalen
Laufzeitdifferenzwerte dieser Ultraschall-Trägerwellen
via verhältnisgleicher
Messspannungsimpulse zu 34 überträgt, woraus diese zentrale elektronische
Steuereinheit 34 die jeweiligen Distanzwerte dieser beiden
mit ihr kontinuierlich kommunizierenden Ultraschall-Wegaufnehmerelemente
errechnet und jeweils unmittelbar vor dem jeweils angefahrenen vertikalen
Endanschlag den Betriebsstrom zu 45 abregelt.
- 49 = unter einem Schutzgitter geschützt, unmittelbar unter der
Bodenebene arretiertes – hochsensibles – Mikrophon,
welches nach Einfahren von 37 und nachfolgendem Verschluss
von 40-42 -analog 11 – von 34 kontinuierlich
mit Betriebsstrom beaufschlagt wird, womit dasselbe den Verlauf
und die Intensität
des (Wirbel-)Sturmausläufers
akustisch überwacht
und die hierbei ermittelten akustischen Werte via Messspannungsimpulse
zu 34 überträgt.
-
Sind
diese akustischen Signale dann auf einen Wert dezimiert, welcher
einer deutlichen Distanzierung/Abschwächung des Sturmausläufers entspricht,
so steuert 34 die Teleskopier-Aktuatorik 35 dahingehend an,
so dass dieselbe erneut, nach vorab erfogter Verschlussklappen-Öffnung via 41-43, das
Doppler-Radar-Suchlaufantennenmodul bis zum vertikalen Endanschlag über die
Bodenoberfläche ausfährt.
-
Ist
dieser Modus abgeschlossen, so beschaltet diese zentrale elektronische
Steuereinheit 34 unverzüglich 44, 45 mit
Betriebsstrom und überwacht dieses
Umfeld wieder per Doppler-Radar.
-
Nunmehr
kann 34 wieder mit Radaroptimierter Weitsicht ermitteln,
ob sich dieser (Wirbel-)Sturmausläufer auch von dem Wohngebiet
zureichend distanziert, bzw. abgeschwächt hat.
-
Ist
dies der Fall, so steuert dieselbe via 33 den spezifisch
codierten Entlüftungssteuerbefehl
simultan zu allen (Land-)Wohnhausern (2 – 1) aus.
-
Distanziert
sich dieses Unwetter nicht, sondern kehrt im Gegensatz dazu wieder
zurück,
bzw. potenziert sich wieder im Terrain dieser autarken Radarsignalanlage 44,
so steuert 34 via der Aktoren 35-41-43 sowie
der Trägerschall-Sensorelemente 47-48,
retour das Einteleskopieren von 37, bzw. des Doppler-Radar-Suchlaufantennenmoduls
ein u. überwacht
diesen Sturmausläufer
wieder akustisch.
-
Diese
Steuerzyklen werden von 34 so lange wiederholt, bis sich
dieses Unwetter soweit distanziert/abgeschwächt hat, dass es keine Gefahr
mehr für
das ausgefahrene Doppler-Radar-Suchlaufmodul darstellt.
Aufgrund der autarken redundanten Energiespeisung via 41-42 kann
und wird es kontinuierlich via der Schaltelemente 34-45-44 im
24-Stunden-Betrieb aktiv, so dass jegliche (Wirbel-)Sturm zu jeder Tages-
und Nachtzeit davon rechtzeitig ermittelt werden und somit auch
die Steuerbefehle zu den zugeteilten (Land-)Wohnhäusern übertragen
werden können.
-
Da
diese autarke Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 nicht mit
Personen besetzt ist – und
in dieser Systemkonfiguration als zentrales Steuerbefehlauslösendes Element
ausgestaltet ist – ist 34 – analog 18 – mit einem
Diagnoserechner vernetzt, welcher bei allen Funktionsstörungen der
Sensorik/Aktuatorik dieser Systemkonfiguration, gleichzeitig mit
einem optischen Signalgeber eine stationäre Funksendeanlage ansteuert,
welche den abgespeicherten Fehlercode auf drahtlosem Wege zu der
hierfür
autorisierten Landes-Entstör-
u. Service-Zentrale überträgt.
-
Deshalb.
kann nunmehr deren Personal die jeweilige Fehlfunktion(en) unverzüglich analysieren und
beseitigen, was die Ausfallzeiten dieses äußerst exponierten (Wirbel-)Sturmerfassungs-
und Signalisierungssystems auf das geringste Maß reduziert.
-
In
der 9 ist die Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 in
der Anhaltestellung des Parabolantennen-Suchumlaufs, welche hier
via des Vektors ”STOP” gekennzeichnet
ist, dargestellt.
-
Die
besagte Anhaltestellung wurde via der Schaltelemente 44-34-45-46-44 (siehe 8)
eingeleitet, da der (Wirbel-)Sturmausläufer im via 34 (siehe 8)
ermittelten Grad der Intensität/Annäherung eine
unmittelbare Gefahr für
diese ausgefahrenen Elemente 44-46-45-37 (siehe 8)
dieser Radarsignalanlage ermittelt.
-
Der
zentralen, elektronischen Steuereinheit 34 – 8 ist,
wie vorab anhand 8 erläutert, ein kennfeldgestütztes Rechenprogramm
eingespeichert, welches in diesem Falle die vollständige Einteleskopierung
dieser exponierten Schaltelemente – analog 10 – ansteuert.
-
In
der 10 ist die Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44,
unterhalb der Bodenoberfläche
eingefahren, dargestellt.
-
Die
zentrale, elektronische Steuereinheit 34 (siehe 8)
hat gemäß dem ihr
eingespeicherten, kennfeldgestützten
Rechenprogramm und der Anhaltestellung des radialen Parabolantennen-Suchlaufes folgend,
via der Schaltelemente 35-36-47-48 (siehe 8),
den schallgesteuerten Einfahrmodus der exponierten Schaltelemente 44-34-45-46-44,
bis zum untersten Endanschlag eingeleitet.
-
Diesem
Modus schließt
sich – wie
vorab in 8 erläutert – der elektromechanisch gesteuerte Vertikalverschluss
dieser Schaltelemente, sowie die Aktivierung des Mikrophons 19 (siehe 8 und analog 11)
an.
-
In
der 11 ist die Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 eingefahren,
bei geschlossenen Verschlussklappen und in akustischer Überwachung
des radialen Umfeldes, dargestellt.
-
Diese
Endphase dieses Einfahrmodus der hierfür exponierten Elemente 44; 45; 46 sowie 37 – 8 wurde
wie in 8 erläutert,
von der zentralen, elektronischen Steuereinheit 34 – 8 via
Abgriff des ihr eingespeicherten Steuerprogramms, durch Ansteuerung
der Schaltelemente 41-43-49 – 8,
eingefahren, womit diese Radarsignalanlage – nunmehr geschützt unterhalb
der Bodenoberfläche – von dem
(Wirbel-)Sturmausläufer
nicht mehr beschädigbar
ist.
-
Sofern
die akustische Überwachung
via des nunmehr eingeschalteten Mikrophons 49 – 8,
ein Auffrischen/Distanzierung dieses Unwetters ermittelt, werden – wie in 8 erläutert – die Schaltelemente 41-40-43-42-35-36-47-48-45-46-44 – 8 von
dieser zentralen elektronischen Steuereinrichtung 34 – 8 dahingehend
angesteuert, so dass dieselben das vertikale Abdecken, Ausfahren
und Einschalten des Radarantennen-Suchumlaufs bewirken, wobei vorab
die Funktion des Mikrophons 49 von 34 – 8 deaktiviert
wird.
-
Werden
nunmehr via des Radarantennen-Suchlaufs keinerlei gefährdendes
Auffrischen/-Annähern des
(Wirbel-)Sturmausläufers
ermittelt, so bleibt diese Doppler-Radar-Suchumlaufschaltung auch weiterhin permanent
präsent.
Ist das Auffrischen/Distanzierung dieses (Wirbel-)Sturmausläufers hingegen
wieder rückläufig, so
leitet diese zentrale elektronische Steuereinheit 34 – 8 erneut
den Einteleskopier- u. akustischen Überwachungsmodus analog 9–11 ein,
bis sich derselbe wiederum zureichend reintensiviert/distanziert hat,
worauf erneut der Austeleskopiermodus appliziert wird. Diese Steuerzyklen
werden aufgrund des in dieser zentralen elektronischen Steuereinheit 34 – 8 eingespeicherten
Steuerprogramms so lange wiederholt, bis sich diese Unwetter im
zureichenden Maße
abgeflaut/distanziert haben.
-
In
der 12 ist der drahtgebunden, unterhalb der Bodenoberfläche verlaufende
Steuersignal-Transmissionsmodus
zwischen der zentralen Puls-Doppler-Radarsignalanlage 44 und
der ihr territorial zugeordneten Wohnsiedlung derartiger (Land-)Wohnhäuser, im
Schaubild dargestellt.
-
Via
dieser Leiterzüge
werden die codierten Be-/Entlüftungs-Steuerbefehle
von diesem zentralen Radarsignalanlage 44 zu den vielfältigen (Land-)Wohnhäusern- analog
der Darstellung – jeweils
in beiden Kommunikationsrichtungen, simultan übertragen.
-
Somit
können
alle in diesem Kommunikationsmodus relevant werdenden Fehlfunktionen
in einem hierfür
prädestinierten
Fehlerspeicher von 34 – 8; 2 – 1 registriert
und abgespeichert sowie definitiv vom hierfür autorisierten Service-Personal diagnostiziert
und repariert werden.
-
Diese
Signalleiter sind ferner in Kunststoffführungen integriert, in einer
Tiefe von 1,50 Meter/1,64 yard unterhalb der Bodenoberfläche derart zu
verlegen, so dass dieselben von Sturmwind ausgewurzelte Holz-/Strauchgewächse, -Strom-/Kommunikationsleiter-Masten
etc. nicht zerstört
werden können.
-
In
der 13 ist ein (Land-)Wohnhaus in der gesteuerten
Expansionssteuerungsphase der primären, radialen Gebäudeschutzwall-Barriere 10 – 1,
in der Seitenansicht dargestellt.
-
Bei
dieser vertikalen Expansion, welche durch die Animationspfeile gekennzeichnet
sind, wird das jeweilige Gebäude – analog 14–17 – in seiner
gesamten Baugröße, radial
umhüllt,
bzw. wegen dem rissfesten Material dieses radialen Schutzwalls,
auch wieder (Wirbel-) Sturmausläufer,
zu 360° umlaufend,
geschützt.
-
In
der 14 ist ein (Land-)Wohnhaus – analog 5 – bei völlig vertikaler
und expandierter, primärer
Gebäudeschutzwall-Barriere 10 – 1 in der
Seitenansicht dargestellt.
-
Die
Distanz zwischen diesem Gebäude
und der internen radialen Schutzwall-Wand ist inklusive des expandierbaren
Durchmessers der dachfirstseitigen Gebäudeschutzwall-Barriere 19 – 1 derart bemessen,
dass selbst extremste Sturmwindausläufer es nicht vermögen, diesen
Radial-Gebäudeschutzwall
mit den Gebäudemauern
zu kollidieren.
-
In
der 15 ist ein (Land)Wohnhaus nach Applikation des
Druckbefüllungsabschlusses
des gebäudekonzentrischen
Radial-Schutzwalls 10 – 1,
binnen der nachfolgenden Öffnung
der radialen Schutzverschalung 18 – 1, in der
Seitenansicht dargestellt.
-
Dieser
Modus ist hier via eines gleichgerichteten Pfeils gekennzeichnet
und wird nach Applikation desselben von der zentralen elektronischen
Steuereinheit 2 – 1 durch
Expansion der darunter konzentrisch verborgenen, dachfirstseitigen
Gebäudeschutzwall-Barriere 19 – 1 – analog 6/16/17 – angegliedert.
-
In
der 16 ist ein (Land-)Wohnhaus nach Applikation des
Druckbefüllungsabschlusses
des gebäudekonzentrischen
Radial-Schutzwalls 10 – 1, – sowie
der vollständigen
vertikalen Öffnung der
radialen Schutzverschalung 18 – 1, in der elektropneumatisch
gesteuerten Expansionsphase der darunter vorher zusammengefalteten,
dachfirstseitigen Gebäudeschutzwall-Barriere, in der
Seitenansicht dargestellt.
-
Dieser
radiale Gebäudeverdeck-/Stützschutzwall
wird von der zentralen elektronischen Steuereinheit 2 – 1 via
Ansteuerung des elektropneumatischen Schaltelementes 23 – 1 sowie der
dessen vor-/nachgeschalteten Schaltelemente 24; 22-20 – 1 derart
elektropneumatisch expandiert, bis dieser dachfirstseitige Gebäudeschutzwall – analog 7/17 – im obersten
Bereich der radialen Innenwand des primären Gebäudeschutzwalls 10 – 1,
stirnflächenparallel
anliegt.
-
In
der 17 ist ein (Land-)Wohnhaus nach vollständiger elektropneumatischer
Expansion beider Gebäudeschutzwall-Barrieren
(10; 19 – 1), – analog
der Ansicht in 7 –, in der Seitenansicht dargestellt.
-
Diese
vollautomatisch angesteuerte Endstellung wurde von der zentralen
elektronischen Steuereinheit 2 – 1 via Abgriff
des eingespeicherten Steuerprogramms, durch Ansteuern der elektropneumatischen
Schaltelemente 5-6-7-29-8-15-23 – 1, eingeleitet
bzw. – analog
dieser Darstellung – eingesteuert.
-
Die
internen Stickstoff-Gasdrücke
beider Radial-Schutzwälle
sind unter konstruktiver Berücksichtigung
des armierten, rissfesten Materials der Außenhaut, bei Druckbefüllungsabschluss
jeweils derart bemessen, so dass selbst extreme (Wirbel)Sturmböen diese
Radial-Schutzwall-Barrieren nicht bis zu den davor geschützten Gebäudemauern
deformieren können.
-
In
der 18 ist das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Puls-Doppler-Radarsignalanlage mit
der zentralen Mikrocomputer-Steuereinheit dargestellt.
-
Diese
Mikrocomputer-Steuereinheit verfügt intern – analog
der Darstellung – über einem Baustein
Spannungsversorgung-/Überwachung ”VCC” einen
2-kanaligen Watch-Dog; einem Fehlerspeicher, welcher mit einem externen
Diagnoserechner mit Lampentreiber u. Fehlercode-Funksendermodul vernetzt ist; zwei redundante
Mikrocontroller MC1-MC2, welche als 16 Bit CMOS-Kontroller mit intelligentem Interface
und On-Chip-Memory ausgeführt
sind, sowie den Sensor-Eingangs- und Steuerendstufen-Ausgangs-Verstärker-Schaltmodule.
-
Die
Sensor-Eingangssignale der hier jeweiligen gerahmten Schaltelement-Symbole,
der in 8 numerisch kongruent bezeichnete Schaltelemente 35-49,
durchlaufen hierbei zur Filterung und Verstärkung die Eingangsverstärker-Schaltmodule.
-
Alle
Ein- u. Ausgabeinterfacebausteine sind für die Steuerapplikationen dieser
Schaltelemente 35-49 – 8 prädestiniert.
-
Die überwachte
Kommunikation wird hierbei bidirektional entweder über Schaltsignale,
pulsweitenmodulierte Signale oder alternativ als digitale Datenübertragung über Bussysteme
CAN-Bus etc. appliziert.
-
Die
Steuerendstufen-Schaltmodule sind geschaltet oder stromlos mit integrierter Überwachung ausgeführt.
-
Die
Aktuator-Steuerapplikationen dieser Steuerendstufen-Verstärkerschaltmodule
müssen präzise und
fehlerfrei sein. Dies wird erreicht durch überprüfte aktive Redundanz der beiden
Mikrocontroller MC1-MC2, einer entsprechenden Sicherheitssoftware
und durch überprüfte redundante
Abschaltpfade.
-
Diesbezüglich sind
MCI u. MC2 mit der gleichen Software programmiert und lesen zur
selben Zeit an den gleichen hardwaremäßig verbundenen Eingangsverstärker-Schaltmodulen
die kongruenten Eingangsinformationen.
-
Bei
gleichen Eingangsinformationen sowie gleicher Software werden beide
Mikrocontroller normalerweise zur gleichen Ausgangsinformation kommen.
Beide Mikrokontroller lesen daher die Aktor-Steuerschaltimpulse
simultan von den hardwaremäßig verbundenen
IC-Pins ein und vergleichen diese.
-
Bei
Ungleichheit wird – analog
der Darstellung – ein
modulexterner Diagnoserechner angesteuert, welcher die zugeleiteten
Fehlfunktion(en) einerseits codiert abspeichert und andererseits
via eines nachgeschalteten Funksendermoduls diese(n) abgespeicherte(n)
Fehlercode auf eine Funkfrequenz, unverzüglich zur hierfür autorisierten
Landes-Endstör- u.
Service-Zentrale übertragen,
wozu kontinuierlich auch eine optischer Signalanzeige – wie dargestellt -angesteuert
wird.
-
Durch
die open drain Ausgangskonfiguration kann ein Mikrocontroller den
Passivzustand dominant ausgeben.
-
Über ein
serielles Interface zwischen beiden Mikrocontrollern werden alle
Ein- und Ausgangssignale sowie interne Statusinformationen von beiden Mikrocontrollern
verglichen und bei Ungleichheit nach einer Fehlerbewertung der im
vernetzten Diagnoserechner integrierte Fehlerspeicher angesteuert, wodurch
diese fehlerhaften Aussteuerapplikationen – auf dem beschriebenen Wege – unverzüglich dem hierfür autorisierten
Fachpersonal der zuständigen Landes-Entstör- u. Service-Zentrale
zugänglich
werden.
-
Die
Software kann hierbei in 4 Modulblöcke aufgeteilt werden, welche
lauten: ”Systemsoftware; Sicherheitssoftware;
Anwendersoftware u. Diagnosesoftware”.
-
Die
gesamte Software ist modular, so dass potenzielle Systemvariationen
durch Hinzufügen oder
Entfernen von hierfür
prädestinierten
Software-Modulen einfach und überschaubar
realisiert werden können.
Die Systemsoftware beinhaltet die Rechner- und Peripherie-Initialisierung,
die Pre-Drive-Checks
sowie die Programmablaufsteuerung der redundant, parallel laufenden
Software.
-
In
der Rechner- und Peripherie-Initialisierung werden alle 1/0-Funktionsblöcke auf
ihre im Anwenderprogramm verwendete Funktion initialisiert.
-
Anschließend werden
im Pre-Drive-Check alle Stellglieder auf dominante Passivsteuerungen der
redundant vorhandenen Mikrocontroller MC1-MC2 überprüft.
-
Das
interne RAM wird auf Schreib-, Lese- u. Adressierbarkeit geprüft. Der
Programmablauf wird durch eine immer wieder durchlaufende Hauptschleife
von konstanter Länge
gesteuert. In beiden Mikrocontrollern starten nach einer Synchronisierung
die Hauptschleifen und rufen die durch das Anwendersystem gekennzeichnete
Reihenfolge von Softwaremodulen auf. Zur Synchronisation des Ablaufs
sowie zum Datenaustausch findet eine modulgesteuerte Kommunikation über das
serielle Interface statt. Die Hauptschleife wird via den als Master
deklarierten Mikrocontroller definiert und vom Slave überprüft.
-
Die
Anwendersoftware beschreibt hierbei die Signalverarbeitung und den
eigentlichen Regelalgorithmus dieser Systemkonfiguration. Die Sicherheitssoftware überprüft kontinuierlich
bei passivem u. aktivem Systemzustand die Funktion der redundanten Mikrocontroller
MCI u. MC2, der Redundanz selbst sowie der Peripherie.
-
Rechner-interne
Diagnoseabläufe,
wie ROM-/RAM-Tests werden binnen der der Hauptschleife zur Disposition
stehenden Restzeit appliziert. Jedes Eingangs- u. Ausgangssignal
von MC1/MC2 sowie interne Statusinformationen dieser Mikrocontroller
werden auf Kongruenz diagnostiziert. Die hierfür relevanten Vergleichsdaten
erhält
jeder Mikrocontroller via das serielle Interface.
-
Alle
Ungleichheiten der Eingangs-, Ausgangs- bzw. Statusinformationen
werden unverzüglich
dem modulextern vernetzten Diagnoserechner zur Bewertung, Speicherung
und codierten Übertragung
zur autorisierten Landes-Entstör-
u. Service-Zentrale via der hierbei automatisch angesteuerten Funksendereinheit übertragen.
-
Die
peripheren Sensoren/Aktuatoren 35-49 – 8 werden
via Plausibilitätsvergleiche
auf elektrische und teilweise auch auf mechanische Funktion diagnostiziert.
-
Die
in dieser Steuerperipherie benötigten Energieressourcen
werden von dem photovoltaischen Modul (Solarzellengenerator) 31 – 8,
sowie dem Primärenergie-(Elektrolyt)-Akkuspeicher netzautark
an ”VCC” angelegt.
-
In
der 19 ist das intern/extern vernetzte Schaltschema
der für
die spezifische Schaltkonfiguration des vollautomatisierten pneumatischen Schutzwall-Barrieren-Expansionsmodus der (Land-)Wohnhäuser konzipierten,
zentralisierten Mikrocomputer-Steuereinheit,
im Blockschaltbild dargestellt.
-
Diese
Mikrocomputer-Steuereinheit verfügt intern – analog
der Darstellung – über einen
Baustein Spannungsversorgung-/Überwachung ”VCC” einen 2-kanaligen
Watch-Dog, einen Fehlerspeicher, welcher mit einem modulexternen
Diagnoserechner mit Lampentreiber und Fehlercode-Speicher-Modul
vernetzt ist; zwei redundante Mikrocontroller MC1-MC2, welche als
16 Bit CMOS-Controller mit intelligentem Interface u. On-Chip-Memory
ausgeführt
sind, sowie den Sensor-Eingangs- und Steuerendstufen-Ausgangs-Verstärker-Schaltmodule.
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Die
Sensor-Eingangssignale der gerahmten Schaltelement-Symbole, der
in 1 numerisch kongruent bezeichneten Schaltelemente 1-25,
durchlaufen hierbei zur Filterung u. Verstärkung die diversitären Eingangsverstärker-Schaltmodule.
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Alle
Ein- u. Ausgabeinterfacebausteine sind modusspezifisch für die Steuerapplikationen
dieser Schaltelemente 1-25 – 1 prädestiniert.
-
Die überwachte
Kommunikation wird hierbei bidirektional entweder über Schaltsignale,
pulsweitenmodulierte Signale oder alternativ als digitale Datenübertragung über Bussysteme
CAN-Bus etc. appliziert.
-
Die
Steuerendstufen-Schaltmodule sind geschaltet oder stromlos mit integrierter Überwachung ausgeführt.
-
Die
Aktuator-Steuerapplikationen dieser Steuerendstufen-Verstärkerschaltmodule
müssen präzise und
fehlerfrei sein. Dies wird erreicht durch überprüfte aktive Redundanz der beiden
Mikrocontroller MC1-MC2, einer entsprechenden Sicherheitssoftware
und durch überprüfte redundante
Abschaltpfade.
-
Diesbezüglich sind
MCI u. MC2 mit der gleichen Software programmiert und lesen zur
selben Zeit an den gleichen hardwaremäßig verbundenen Eingangsverstärker-Schaltmodulen
die kongruenten Eingangsinformationen.
-
Bei
gleichen Eingangsinformationen sowie gleicher Software werden beide
Mikrocontroller normalerweise zur gleichen Ausgangsinformation kommen.
Beide Mikrokontroller lesen daher die Aktor-Steuerschaltimpulse
simultan von den hardwaremäßig verbundenen
IC-Pins ein u. vergleichen diese.
-
Bei
Ungleichheit wird – analog
der Darstellung – ein
modulexterner Diagnoserechner angesteuert, welcher die zugeleitete(n)
Fehlfunktion(en) codiert abspeichert.
-
Durch
die open drain Ausgangskonfiguration kann ein Mikrocontroller den
Passivzustand dominant ausgeben.
-
Über ein
serielles Interface zwischen beiden Mikrocontrollern werden alle
Ein- u. Ausgangssignale sowie interne Statusinformationen von beiden
Mikrocontrollern verglichen und bei Ungleichheit nach einer Fehlerbewertung
der im vernetzten Diagnoserechner integrierte Fehlerspeicher angesteuert,
wodurch diese fehlerhaften Aussteuerapplikationen – via hierfür autorisierten
Fachpersonals – diagnostiziert,
bzw. repariert werden können.
-
Die
Software kann hierbei in 4 Modulblöcke aufgeteilt werden, welche
lauten: ”Systemsoftware; Sicherheitssoftware;
Anwendersoftware u. Diagnosesoftware”.
-
Die
gesamte Software ist modular, so dass Systemvariationen durch Hinzufügen oder
Entfernen von hierfür
prädestinierten
Software-Modulen einfach und überschaubar
realisiert werden können.
-
Die
Systemsoftware beinhaltet die Rechner- und Peripherie-Initialisierung,
die Pre-Drive-Checks sowie die Programmablaufsteuerung der redundant, parallel
laufenden Software.
-
In
der Rechner- u. Peripherie-Initialisierung werden alle 1/0-Funktionsblöcke auf
ihre im Anwenderprogramm verwendete Funktion initialisiert.
-
Anschließend werden
im Pre-Drive-Check alle Stellglieder auf dominante Passivsteuerungen der
redundant vorhandenen Mikrocontroller MC1-MC2 überprüft.
-
Das
interne RAM wird auf Schreib-, Lese- u. Adressierbarkeit geprüft. Der
Programmablauf wird durch eine immer wieder durchlaufende Hauptschleife
von konstanter Länge
gesteuert. In beiden Mikrocontrollern starten nach einer Synchronisierung
die Hauptschleifen und rufen die durch das Anwendersystem gekennzeichnete
Reihenfolge von Softwaremodulen auf. Zur Synchronisation des Ablaufs
sowie zum Datenaustausch findet eine modulgesteuerte Kommunikation über das
serielle Interface statt. Die Hauptschleife wird via den als Master
deklarierten Mikrocontroller definiert und vom Slave überprüft.
-
Die
Anwendersoftware beschreibt hierbei die Signalverarbeitung und den
eigentlichen Regelalgorithmus dieser Systemkonfiguration. Die Sicherheitssoftware überprüft kontinuierlich
bei passiven und aktiven Systemzustand die Funktion der redundanten Mikrocontroller
MCI u. MC2, der Redundanz selbst sowie der Peripherie.
-
Rechnerinterne
Diagnoseabläufe,
wie ROM-/RAM-Tests werden binnen der der Hauptschleife zur Disposition
stehenden Restzeit appliziert. Jedes Eingangs- u. Ausgangssignal
von MC1/MC2 sowie interne Statusinformationen dieser Mikrocontroller
werden auf Kongruenz diagnostiziert. Die hierfür relevanten Vergleichsdaten
erhält
jeder Mikrocontroller via das serielle Interface.
-
Alle
Ungleichheiten der Eingangs-, Ausgangs- bzw. Statusinformationen
werden unverzüglich
dem modulextern vernetzten Diagnoserechner zur Bewertung; Speicherung
und codierter Abrufbarkeit via das hierfür autorisierten Personals übertragen.
-
Die
peripheren Sensoren/Aktuatoren 1-25 – 1 werden
via Plausibilitätsvergleiche
auf elektrische und teilweise auch auf mechanische Funktion diagnostiziert.
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Die
in dieser modulinternen/externen Steuerperipherie benötigten Energieressourcen
werden von einem – in 1 (der Übersichtlichkeit
halber) nicht mit dargestellten – im Dachbereich installiertem,
photovoltaischen Modul (Solarzellen-Generator), sowie eines davon
gespeisten Primärenergie-Elektrolyt-Akkuspeichers – analog
der Darstellung – vollkommen netzunabhängig an
VCC angelegt.