DE19922099A1 - Verschließmaschine - Google Patents

Verschließmaschine

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DE19922099A1
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Horst Aumer
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FORMEN und MASCHB GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/08Securing stoppers, e.g. swing stoppers, which are held in position by associated pressure-applying means coacting with the bottle neck

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Maschine umlaufender Bauart zum Verschließen von Behältern, insbesondere Flaschen mit Bügelverschluß.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschließmaschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, 2 oder 3. Speziell bezieht sich die Erfindung auf eine Verschließmaschine zum Verschließen von Behältern mit Bügelverschlüssen. Derartige Verschlüsse sind insbesondere bei Bierflaschen bekannt. Derartige Bügelverschlüsse bestehen demnach in bekannter Weise aus einem am jeweiligen Behälter im Bereich der Behältermündung angelegten Spannbügel, an dem der Verschlußbügel mit den Enden seiner Bügelarme angelenkt ist. Am Verschlußbügel ist der eigentliche Verschluß schwenkbar vorgesehen, der aus dem beispielsweise aus Porzellan gefertigten Verschlußkörper und einer Gummidichtung besteht.
Beim maschinellen Verschließen solcher Behälter ist es notwendig, diese zunächst in Bezug auf den jeweiligen Bügelverschluß so auszurichten, daß die Behälter danach mit diesem Verschluß in einer vorgegebenen Richtung orientiert sind. Erst anschließend kann der eigentliche Verschließvorgang eingeleitet werden, der sich zusammensetzt aus der Positionierung des Verschlußelementes gegenüber der Behältermündung sowie aus dem anschließenden Schwenken des Spannbügels in die Schließstellung zum endgültigen Verschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschließmaschine aufzuzeigen, die bei vereinfachter Konstruktion mit hoher Betriebssicherheit das Ausrichten der Behälter und/oder das Verschließen der Bügelverschlüsse der ausgerichteten Behälter ermöglicht und/oder das Verarbeiten von Behältern unterschiedlicher Größe ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verschließmaschine entsprechend dem Patentanspruch 1, 2 oder 3 ausgebildet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Teildarstellung eine Bügelverschlußflasche im geschlossenen Zustand sowie im geöffneten Zustand (mit unterbrochenen Linien);
Fig. 2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Maschine zum Verschließen von Bügelflaschen der Fig. 1;
Fig. 3 in Draufsicht eine einen Einlaufstern mit Ausrichteinheit der Verschließmaschine der Fig. 2;
Fig. 4 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Einheit der Fig. 3;
Fig. 5-7 ein Anschlagelement der Einheit der Fig. 3 und 4;
Fig. 8 in vereinfachter Darstellung die zum Anheben des Spannbügels und des Verschlußbügels notwendigen Elemente einer Verschließstation in Seitenansicht und in einer Blickrichtung radial zur vertikalen Maschinenachse;
Fig. 9 eine Teildarstellung des an der vertikalen Hauptwelle vorgesehenen Rotors, zusammen mit einer auf dem Botor aufrecht stehenden Flasche und weiteren Funktionselementen der jeweiligen Verschließstation;
Fig. 10 und 11 vergrößerte Detaildarstellungen der Verschließstation der Fig. 9;
Fig. 12-14 in Seitenansicht in Unteransicht sowie in Stirnansicht das Verschluß- Führungselement der jeweiligen Verschließstation.
In den Figuren ist mit 1 allgemein eine Bügelverschlußflasche bezeichnet, die beispielsweise als Bierflasche bekannt ist und zum Verschließen ihrer Flaschenöffnung oder -mündung 2 mit einem dort an der Flasche angelenkten Bügelverschluß 3 versehen ist. Dieser Bügelverschluß besteht aus einem Spannbügel 4, der so geformt ist, daß er im wesentlichen zwei Bügelarme bildet, die ihrerseits jeweils aus den beiden Bügelarmabschnitten 4' und 4" bestehen, die in der Seitenansicht der Fig. 1 einen Winkel miteinander einschließen, starr miteinander verbunden sind und von denen der Abschnitt 4' an seinem freien Ende in einer eingeformten Vertiefung des Flaschenhalses eingreift und dort um eine Achse radial zur Hochachse der Flasche 1 schwenkbar gelagert ist, während am Abschnitt 4" die beiden Bügelarme über einen gekrümmten Bügelabschnitt 4''' miteinander verbunden sind. An den Übergängen 4"" zwischen den Abschnitten 4' und 4" ist ein Verschlußbügels 5 mit jeweils einem Ende eines Bügelarmes 5' angelenkt. Am anderen Ende gehen die Bügelarme 5' über einen Bügelabschnitt 5" ineinander über, an dem zwischen den Bügelarmen 5' der eigentliche Verschluß 6 schwenkbar befestigt, der aus dem aus Porzellan hergestellten Verschlußkörper 6' und der Dichtung (Gummidichtung) 6" besteht.
Nach dem Füllen der jeweiligen Flasche 1 mit dem flüssigen Füllgut, beispielsweise mit dem Bier befindet sich der Bügelverschluß 3 in der in der Fig. 1 mit unterbrochenen Linien dargestellten geöffneten Stellung, d. h. der Spannbügel 4 ist nach unten geschwenkt und der Verschlußbügel 5 hängt von den Übergängen 4"" nach unten.
Für das Verschließen der Flaschen 1 dient die in der Fig. 2 allgemein mit 7 bezeichnete Maschine. Dieser Verschließmaschine werden die zu verschließenden Flaschen 1 über einen Transporteur aufrechtstehend zugeführt, und zwar in Richtung des Pfeiles A. Am Einlauf befindet sich eine Einteilschnecke 9, mit der die Flaschen auf den notwendigen Maschinenabstand gebracht werden, bevor sie an den Flascheneinlauf 10 gelangen. Dieser Einlauf 10 umfaßt u. a. einen um eine vertikale Achse angetriebenen Transporteur 11 sowie eine in den Figuren allgemein mit 13 bezeichnete Einheit zum Ausrichten der Flaschen 1 auf der vom Transporteur gebildeten Ausrichtstrecke. Mit der Einheit 13 werden die Flaschen 1 so ausgerichtet, daß sämtliche von dem Transporteur 11 an den um eine vertikale Maschinenachse umlaufenden Rotor 14 übergebenen Flaschen 1 bezüglich ihres Bügelverschlusses 3 eine eindeutige Orientierung aufweisen, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform derart, daß der Bügelverschluß 3 zur Maschinenachse MA orientiert ist. Durch den gemeinsamen Antrieb sind der Transporteur 11 und der Rotor 14 synchron angetrieben, und zwar der Transporteur 11 in Richtung des Pfeiles B und der Rotor 14 in Richtung des Pfeiles C.
Innerhalb des Rotors 15 erfolgt dann das Verschließen der einzelnen Flaschen 1 in der Weise, daß zunächst der Spannbügel 4 soweit angehoben wird, bis der Bügelabschnitt 4''' gegen den Flaschenhals im Bereich der Flaschenmündung 2 anliegt oder dem Flaschenhals dort unmittelbar benachbart ist (Pfeil D der Fig. 1). Anschließend wird der Verschlußbügel 5 um die Übergänge 4"" nach oben geschwenkt (Pfeil E der Fig. 1), und zwar soweit bis sich der Verschluß 6 oberhalb der Flaschenmündung 2 und dieser gegenüberliegend befindet. Bei gleichzeitigem Andrücken des Verschlusses 6 von oben gegen die Flaschenmündung 2 (Pfeil F) wird der Spannbügel 4 entgegen dem Pfeil D zum endgültigen Verschließen um seine Gelenke an der Flasche 1 nach unten geschwenkt.
Um dieses Verschließen zu ermöglichen, sind am Rotor 14 mehrere Verschließstationen 15 gebildet, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt vier derartige Stationen. Die verschlossenen Flaschen 1 gelangen dann über den Flaschenauslauf 16, der im wesentlichen von einem Auslaufstern gebildet ist an den Transporteur 8 und werden über diesen abgeführt (Pfeil G).
Nachstehend werden die wesentlichen Baugruppen der Maschine näher erläutert.
Flascheneinlauf 10
In den Fig. 3 und 4 ist der Flascheneinlauf 10 nochmals im Detail wiedergegeben. Mit 17 ist dort eine vertikale Welle bezeichnet, die von dem zentralen Antrieb der Maschine 7 synchron mit dem Rotor 14 angetrieben ist. An der Welle 17 ist zunächst ein Einlaufstern 18 vorgesehen, der den Transporteur 11 bildet und an seinem Umfang vier Taschen oder Aufnahmen 19 für jeweils eine Flasche besitzt. An den Aufnahmen 19 sind jeweils vier Rollen 20 vorgesehen, die reibungsfreie oder nahezu reibungsfreie Anlagen für die in der jeweiligen Aufnahme 19 angeordnete Flasche 1 bilden.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, ist der Stern 18 in dem Förderbereich (Ausrichtstrecke) zwischen dem Transporteur 8 und der Übergabe an den Rotor 14 in der üblichen Weise von einem Führungsbogen 21 umgeben, an welchem sich die jeweils von einer Aufnahme 19 aufgenommenen Flaschen 1 beim Bewegen von dem Transporteur 8 an die Übergabe zum Rotor 14 um ihre Hochachse abwälzen. An der Oberseite des Sternes 10 ist ein Träger 22 befestigt, der mit dem Stern umläuft und an jeder Aufnahme 19 und gegenüber dieser radial nach innen versetzt eine vertikale Führung 23 bildet, die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils aus zwei vertikalen und radial zur Achse des Sternes 18 gegeneinander versetzten Führungsstiften besteht und an der jeweils ein Klotz 24 in vertikaler Richtung geführt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jeder Klotz 24 durch Druckfedern 25 in eine untere Stellung vorgespannt. Möglicherweise reicht hierfür auch das Massengewicht des jeweiligen Klotzes 24 aus. An der radial innenliegenden Stirnseite jedes quaderförmigen Klotzes 24 ist eine Kurven- oder Steuerrolle 26 drehbar gelagert, und zwar um eine Achse radial zur Achse der Welle 17 bzw. des Sternes 18. Die Steuerrollen 26 sämtlicher Klötze 25 wirken mit einer ortsfesten, die Achse der Welle 17 umschließenden Hubkurve 27 zusammen, wie dies später noch beschrieben wird.
An der radial außenliegenden Stirnseite ist an jedem Klotz 24 ein Ausricht- oder Anschlagelement 28 befestigt, welches bei der dargestellten Ausführungsform im Detail die aus den Fig. 5-7 dargestellte Ausbildung aufweist. Das Anschlagelement 28 ist dementsprechend im wesentlichen als halber Ring ausgeführt, und zwar mit einem Ringkörper 29, der in der Draufsicht der Fig. 5 der Wandung eines Teiles eines Kreiszylinders entspricht, wobei sich die Wandung um die gedachte Zylinderachse ZA um einen Winkelbetrag kleiner als 180°, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform um einen Winkelbetrag von 169-170° erstreckt. An der Oberseite 30 bildet der Körper 29 eine in etwa plane Ringfläche, die in einer Ebene senkrecht zur Achse ZA liegt. An beiden Seiten schließt sich an die Ringfläche 30 jeweils eine Stirnfläche 31 bzw. 32 an. Diese liegen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils in Ebenen, die auch die Achse ZA einschließen und sich radial zu dieser Achse erstrecken. Die Unterseite 33 des Körpers 29 bildet eine Gleitfläche und so ausgebildet, daß diese ausgehend von der Stirnfläche 31 eine schräg nach unten verlaufenden Abschnitt 33', in dem der Abstand zu der oberen Ringfläche 30 mit zunehmenden Abstand von der Stirnfläche 31 zunimmt, daran anschließend einen Abschnitt 33" aufweist, in welchem der Abstand der Unterseite 33 von der Oberseite 30 am größten ist, und daran anschließend ein Abschnitt 33''' aufweist, in dem der Abstand der Unterseite 33 von der Oberseite 30 wieder abnimmt und der in die Stirnfläche 32 übergeht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Länge des Abschnittes 33' größer als die Länge des Abschnittes 33".
Das Anschlagelement 28 ist an der außenliegenden Stirnfläche des jeweiligen Klotzes 25 so montiert, daß die Achse ZA parallel zur Achse des Sternes 18 liegt und die konkave Seite des Körpers 29 bezogen auf diese Achse radial nach außen weist, die Oberseite 30 oben und die Unterseite 33 unten liegen, d. h. letzter dem Stern 18 zugewandt. Die Klötze 24, von denen jeweils einer jeder Aufnahme 19 zugeordnet ist, befinden sich oberhalb des Sternes 18. Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß die Achse ZA zumindest in etwa mit der Hochachse der jeweiligen in der Aufnahme 19 befindlichen Flasche 1 zusammenfällt.
Der Radius, den die kreiszylinderförmige Innenfläche des Körpers 29 aufweist, ist in etwa gleich oder geringfügig größer als der Radius, den die Außenfläche der Flaschen 1 am Flaschenhals im Bereich der Flaschenmündung 2 besitzt.
Durch die Hubkurve 27 sind die einzelnen Klötze 24 so gesteuert, daß bei der Übergabe einer Flasche 1 von dem Transporteur 8 an einer Aufnahme 19 sich das dieser Aufnahme zugeordnete Anschlagelement 28 oberhalb der Flaschenmündung 2 in einer neutralen Stellung befindet. Im Anschluß daran wird beim Weiterbewegen des Sternes 18 durch den Verlauf der Hubkurve 27 der entsprechend Klotz 25 und mit diesem das Anschlagelement 29 abgesenkt, so daß dieses dann die betreffende Flasche 2 im Bereich ihrer Flaschenmündung auf einem Teil des Umfanges des Flaschenhalses umschließt. Ist die jeweilige Flasche zufällig so orientiert, daß die Unterseite 33 des Anschlagelementes 25 auf dem Spannbügel 4 aufliegt, so erfolgt die oben beschriebene Abwälzbewegung der jeweiligen Flasche 1 am Führungsbogen 21 und damit das Drehen der Flasche 1 um ihre Hochachse unter Ausweichen des Anschlagelementes 28 bzw. des zugehörigen Klotzes 24 nach oben solange, bis eine Abstützung des Anschlagelementes 28 mit der Unterseite 33 an dem Spannbügel 4 nicht mehr gegeben ist und sich dadurch das Anschlagelement 28 aufgrund des Massengewichtes ggf. unterstützt durch die Federn 25 in seine unterste Stellung bewegt, in der dann gegen die Stirnfläche 32 das an der Flasche 1 angelenkte Ende eines Bügelabschnitte 4' des Verschlußbügels der Flache 1 zur Anlage kommt und so die weitere Drehung der Flasche 1 um ihre Hochachse gestoppt wird. Die Flasche 1 weist dann die vorgegebene Orientierung auf, und zwar derart, daß sich der Spannbügel 4 und der Verschlußbügel 5 und damit der gesamte Bügelverschluß 3 bezogen auf die Achse des Sternes 18 radial außenliegend befinden und außerdem die Achse der Gelenke, mit der der Spannbügel 4 an der Flasche 1 angelenkt ist, tangential oder in etwa tangential zur Bewegung des Sternes 18 liegt. Durch die Ausbildung der Unterseite 33 ist erreicht, daß in jeder anderen Orientierung der Flasche 1 diese Unterseite auf dem Spannbügel 4 aufliegt, und zwar bevorzugt auch an einem der an der Flasche 1 angelenkten Enden der Bügelabschnitte 4' und hierdurch das Anschlagelement soweit angehoben ist, daß die Stirnfläche 32 nicht als ein die Abwälzbewegung der Flasche 1 stoppender Anschlag wirksam werden kann und bis zum Erreichen der gewünschten Orientierung der jeweiligen Flasche ein Ausweichen des Anschlagelementes 28 nach oben möglich ist, und zwar bei einem schnellen Bewegen des Anschlagelementes 28 nach unten, wenn die richtige Flaschenorientierung erreicht ist.
Rotor 14 und Verschließstationen 15
In den Fig. 8-14 sind der Rotor 14 sowie auch die wesentlichen Elemente der Verschließstationen 15 dargestellt, wobei am Rotor 14 bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt vier Verschließstationen 15 gebildet sind. Mit 34 ist in der Fig. 9 eine zentrale Welle bzw. Hauptwelle bezeichnet, deren Achse die Maschinenachse MA bildet und die von dem gemeinsamen Antrieb umlaufend angetrieben ist. An der Hauptwelle 34 ist ein unterer Tragteller 35 befestigt, der Standflächen 35' für die Flaschen 1 bildet, und zwar jeweils eine Standfläche an jeder Verschließpositionen 15. Über dem Tragteller 35 ist ein Abstützstern 36 an der Hauptwelle 34 befestigt, der für jede Verschließposition 15 eine Aufnahme 36' bildet.
An der Hauptwelle 34 ist weiterhin ein oberes Rotorteil vorgesehen, der die eigentlichen Funktionselemente der einzelnen Verschließpositionen 15 trägt und allgemein mit 37 bezeichnet ist. Das Rotorteil 37 ist zwar von der Hauptwelle 34 angetrieben, aber an einem oberen Teil 38 des Maschinengestells der Verschließmaschine 7 um die Maschinenachse MA drehbar gelagert und mit diesem Teil 38 in Richtung der Maschinenachse MA höhenverstellbar, wobei auch alle, später noch erwähnten Steuerkurven usw. für die Steuerung und Bedienung der Funktionselemente an diesem oberen Maschinenteil 38 vorgesehen sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß durch die Höheneinstellung des Teiles 38 die Verschließmaschine an unterschiedliche Größen von Flaschen 1 angepaßt werden kann, und zwar unter Beibehaltung der am Rotorteil 37 vorgesehenen Funktionselemente, wobei für die Verarbeitung unterschiedlicher Flaschengrößen allenfalls der Einlaufstern 11 sowie der Abstützstern 36 ausgetauscht werden müssen. Letzerer ist geteilt ausgeführt, so daß ein Austauschen leicht möglich ist.
Jede Verschließposition 15 weist beidseitig von der Aufnahme 36' bzw. Standfläche 35' und in Umlaufrichtung (Pfeil C) gegeneinander versetzt ein Hebeelement 39 zum gesteuerten Anheben des jeweiligen Spannbügels 4 (auf der einen Seite der von einer Tasche 36' und der Standfläche 35' gebildeten Flaschenaufnahme) und ein Schwenkelement 40 zum Schwenken des Verschlußbügels 5 (an der anderen Seite der Aufnahme 35'/36') auf.
Das Hebeelement 39 ist bei der dargestellten Ausführungsform von einem Hebel 40' gebildet, der an einem von dem oberen Rotorteil 37 frei nach unten stehenden Träger 40' mittels eines Gelenkbolzens 42 angelenkt ist, und zwar um eine Achse radial oder in etwa radial zur Maschinenachse MA. Der Hebel 40 ist in seiner Ausgangsstellung mit seinem freien, der Flaschenaufnahme zugewandten und dem Gelenkbolzen 42 entfernt liegenden Ende schräg nach unten geneigt und kann aus dieser Stellung nach oben geschwenkt werden, und zwar über eine in der Führung 40' geführten Führungsstange 43, die kurvengesteuert ist, d. h. mit einer Kurvenrolle 44 von unten her gegen eine mit dem Rotor 14 nicht mitdrehende, aber am Teil 38 vorgesehene Steuerkurve 45 anliegt. Das Schwenkelement 40 besteht im wesentlichen aus einem Mitnehmer bzw. Finger 46, der in einem Rad 47 exzentrisch zur Radachse vorgesehen und axial verschiebbar gelagert ist. Das Rad 47 ist an einem von dem Rotorteil 37 nach unten wegstehenden Arm oder Träger 48 drehbar gelagert, und zwar um die horizontale Radachse, die in etwa tangential zur Drehbewegung des Rotorteils 37 liegt. Der Finger 46, der beim Drehen des Rades 47 mit diesem Rad umläuft, ist durch eine am Träger 48 vorgesehene Steuernut in Richtung seiner parallel zur Radachse liegenden Achse verschiebbar, und zwar gegen die Wirkung einer Druckfeder 50 aus einer zurückgezogenen Stellung in eine vorgeschobene Stellung. In dieser vorgeschobene Stellung steht der Finger 46 soweit über die der Flaschenaufnahme zugewandte Seite des Rades 47 vor, daß mit dem Finger 46 der Verschlußbügel 5 der jeweiligen Flasche 1 an einem Bügelarm 5' in der Nähe des Übergangs 4" erfaßt und mit dem sich bewegenden Finger 46 nach oben geschwenkt wird, bis der Verschluß 6 sich über der Mündung 2 und dieser gegenüberliegend befindet.
Um beim Drehen des Rades 47 das Schwenken des Verschlußbügels 5 nach oben zu erreichen, ist bei der dargestellten Ausführungsform die Achse des Rades 47 in etwa achsgleich mit der Achse angeordnet, um die der Spannbügel 4 der jeweils ausgerichteten und in der Aufnahme der Verschließstation angeordneten Flasche 1 angeordnet ist.
Das Rad 47 ist als Schneckenrad ausgebildet und wird durch eine Schnecke 51 synchron mit dem umlaufenden Rotor 14 angetrieben, und zwar beispielsweise dadurch, daß die Schnecke 51 antriebsmäßig mit einem Ritzel verbunden ist, welches in einen die Maschinenachse MA konzentrisch umschließenden Zahnkranz eingreift und sich dort bei umlaufendem Rotor 14 abwälzt.
Die Steuerung ist derart, daß nach dem Übergeben einer ausgerichteten Flasche 1 von dem Flascheneinlauf 10 an eine Verschließposition 15 bzw. an die dortige Aufnahme 35'/36' zunächst mit dem sich dann nach oben bewegenden Hebel oder Finger 40' der Spannbügel 4 nach oben geschwenkt wird (Pfeil D der Fig. 1). Anschließend wird durch den um die Radachse RA umlaufenden Finger 46, der auch gesteuert durch die Steuernuten 49 bei angehobenem Spannbügel 4 hinter den in Drehrichtung C vorauseilenden Bügelarm 5' des Verschlußbügels 5 greift, der Verschlußbügel 5 angehoben, und zwar bis der Verschluß 6 über der Mündung 2 und dieser gegenüberliegend angeordnet ist. Die Steuerung des Fingers 46 über die Steuernut 49 erfolgt derart, daß dieser Finger dann, wenn der Verschlußbügel 5 vollständig nach oben geschwenkt ist, zurückbewegt wird, so daß sich dieser Finger dann an dem vollständig nach oben geschwenkten Verschlußbügel vorbeibewegen kann.
Beim Anheben des Verschlußbügels 5 wird der Verschluß 6 in eine Führungskurve 52 eines Führungsstücks 53 geführt und zentriert, insbesondere auch in der Achsrichtung des Bügelabschnitts 5". Das Führungsstück 53 ist gefedert an dem Rotorteil 37 vorgesehen. Sobald sich der Verschluß 6 in der obersten Stellung über der Mündung 2 befindet, wird kurvengesteuert ein erster Stößel 54 nach unten bewegt, der den Verschluß 6 mit einer vorgegebenen Kraft gegen die Flaschenmündung andrückt. Durch einen weiteren, nach unten sich bewegenden Stößel 55, der gegen den Abschnitt 4''' des Spannbügels zur Anlage kommt, wird dieser Spannbügel zum endgültigen Verschließen der Flaschen nach unten gedrückt. Die beiden Stößel 54 und 55 sind jeweils über ihre Kurvenrollen 56 bzw. 57 durch ortsfeste, am Teil 38 vorgesehene Steuerkurven 58 bzw. 59 gesteuert.
Wie die Figuren auch zeigen, sind im Führungsstück 53 Öffnungen 60 bzw. 61 vorgesehen, und zwar die Öffnung für den Stößel 54 und die Öffnung 61 für den Stößel 55. Beide Stößel sind weiterhin gefedert, so daß bei Störungen ein Flaschenbruch vermieden ist. Auch der Finger 46 ist vorzugsweise zumindest im Bereich seines freien Endes so ausgebildet, daß er federnd seitlich ausweichen kann.
Das Hebeelement 39, das Schwenkelement 40, die Stößel 54 und 55 sowie die zugehörigen Steuer- und Antriebselemente sind jeweils für jede Verschlußposition 15 gesondert vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind das Hebeelement 39 und das Schwenkelement 40 so vorgesehen, daß das Schwenkelement 40 an jeder Verschließposition 15 dem Hebeelement 39 in Drehrichtung C vorauseilt. Da die ausgerichteten Flaschen 1 mit dem Bügelverschluß 3 zur Maschinenachse MA orientiert sind, läuft der Finger 46 in einer der Drehrichtung C entsprechenden Blickrichtung im Gegenuhrzeigersinn um.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, bei gleicher Orientierung der ausgerichteten Flaschen 1 die Anordnung des Hebeelementes 39 und des Schwenkelementes 40 an jeder Verschließposition 15 zu vertauschen und/oder anstelle des Rades 47 einen anderen, um die Achse RA umlaufend angetriebenen Träger für den Finger 46 vorzusehen und/oder das Rad 47 bzw. den entsprechenden Träger nicht mittels der Schnecke 51 sondern auf andere Weise anzutreiben.
Bezugszeichenliste
1
Flasche
2
Flaschenmündung
3
Bügelverschluß
4
Spannbügel
4
'-
4
''' Spannbügelabschnitt
4
"" Übergang zwischen den Spannbügelabschnitten
4
' und
4
"
5
Verschlußbügel
5
' Bügelarm
5
" Bügelabschnitt
6
Verschluß
6
' Verschlußkörper aus Porzellan
6
" Dichtung
7
Verschließmaschine
8
Transporteur
9
Einteilschnecke
10
Flascheneinlauf
11
Einlaufstern
13
Ausrichteinheit
14
Rotor
15
Verschließposition
16
Flaschenauslauf
17
Welle
18
Stern
19
Aufnahme
20
Rolle
21
Führungsgeländer
22
Träger
23
Führung
24
Klotz
25
Feder
26
Steuerrolle
27
Hubkurve
28
Anschlagelement
29
Körper des Anschlagelementes
30
Oberseite
31
,
32
Stirnflächen
33
Unterseite
34
Hauptwelle
35
Teller
35
' Standfläche
36
Abstützstern
36
' Tasche
37
Rotorteil
38
höhenverstellbares Teil des Maschinengestells
39
Hebeelement
40
Schwenkelement
40
' Hebel
40
" Ende
41
Führung
42
Gelenk
43
Hebestange
44
Kurvenrolle
45
Steuerkurve
46
Finger
47
Rad
48
Lagerarm oder Träger
49
Steuernut
50
Feder
51
Schnecke
52
Führungskurve
53
Führungsstück
54
Stößel oder Niederhalter
55
Stößel oder Verschließelement
56
,
57
Kurvenrolle
58
,
59
Steuerkurve
60
,
61
Öffnung
A-G Pfeil
MA Maschinenachse
RA Radachse

Claims (27)

1. Maschine umlaufender Bauart zum Verschließen von Behältern (1), insbesondere Flaschen mit Bügelverschluß (3), der einen am Behälter im Bereich der Behältermündung (2) um eine Achse senkrecht zur Behälterhochachse angelenkten Spannbügel (4) sowie einen am Spannbügel angelenkten Verschlußbügel (5) mit einem Verschlußkörper (6') aufweist, mit Mitteln (13) zum Ausrichten der Behälter (1) bezüglich ihres Bügelverschlusses (3) in Bezug auf eine vertikale Maschinenachse (MA) eines um diese Achse angetriebenen Rotors (14) der Maschine (7), mit am Rotor(14) gebildeten Verschließpositionen (15) mit jeweils einer Behälteraufnahme (35', 36') für einen zu verschließenden Behälter, wobei die Behälter (1) dem Rotor (14) bzw. den dortigen Verschließpositionen (15) jeweils nacheinander über einen Behältereinlauf (10) zugeführt und die verschlossenen Behälter (1) über einen Behälterauslauf (16) von dem Rotor (14) weggeführt werden, mit ersten Funktionsmitteln (39) zum Anheben des Spannbügels (4) des jeweiligen, an einer Verschließposition (15) ausgerichtet angeordneten Behälters (1), mit zweiten Funktionsmitteln zum Schwenken des Verschlußbügels (5) mit dem Verschlußkörper (6') relativ zum Spannbügel (4) derart, daß sich der Verschlußkörper (6') oberhalb der Behältermündung (2) und dieser gegenüberliegend befindet, sowie mit dritten Funktionsmitteln (55) zum Schwenken des Spannbügels (5) in die den Bügelverschluß (3) verschließende Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsmittel (39, 40, 54, 55) an einem Teil (37) des Rotors (14) vorgesehen ist, der gegenüber einem die Behälteraufnahme (35', 36') bildenden Teil des Rotors höhenverstellbar ist.
2. Maschine umlaufender Bauart zum Verschließen von Behältern (1), insbesondere Flaschen mit Bügelverschluß (3), der einen am Behälter im Bereich der Behältermündung (2) um eine Achse senkrecht zur Behälterhochachse angelenkten Spannbügel (4) sowie einen am Spannbügel angelenkten Verschlußbügel (5) mit einem Verschlußkörper (6') aufweist, mit Mitteln (13) zum Ausrichten der Behälter (1) bezüglich ihres Bügelverschlusses (3) in Bezug auf eine vertikale Maschinenachse (MA) eines um diese Achse angetriebenen Rotors (14) der Maschine (7), mit am Rotor (14) gebildeten Verschließpositionen (15) mit jeweils einer Behälteraufnahme (35', 36') für einen zu verschließenden Behälter, wobei die Behälter (1) dem Rotor (14) bzw. den dortigen Verschließpositionen (15) jeweils nacheinander über einen Behältereinlauf (10) zugeführt und die verschlossenen Behälter (1) über einen Behälterauslauf (16) von dem Rotor (14) weggeführt werden, mit ersten Funktionsmitteln (39) zum Anheben des Spannbügels (4) des jeweiligen, an einer Verschließposition (15) ausgerichtet angeordneten Behälters (1), mit zweiten Funktionsmitteln zum Schwenken des Verschlußbügels (5) mit dem Verschlußkörper (6') relativ zum Spannbügel (4) derart, daß sich der Verschlußkörper (6') oberhalb der Behältermündung (2) und dieser gegenüberliegend befindet, sowie mit dritten Funktionsmitteln (55) zum Schwenken des Spannbügels (5) in die den Bügelverschluß (3) verschließende Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Verschließposition (15) zumindest die ersten und/oder zweiten Funktionsmittel jeweils gesondert am Rotor (14) vorgesehen sind.
3. Maschine umlaufender Bauart zum Verschließen von Behältern (1), insbesondere Flaschen mit Bügelverschluß (3), der einen am Behälter im Bereich der Behältermündung (2) um eine Achse senkrecht zur Behälterhochachse angelenkten Spannbügel (4) sowie einen am Spannbügel angelenkten Verschlußbügel (5) mit einem Verschlußkörper (6') aufweist, mit Mitteln (13) zum Ausrichten der Behälter (1) bezüglich ihres Bügelverschlusses (3) in Bezug auf eine vertikale Maschinenachse (MA) eines um diese Achse angetriebenen Rotors (14) der Maschine (7), mit am Rotor (14) gebildeten Verschließpositionen (15) mit jeweils einer Behälteraufnahme (35', 36') für einen zu verschließenden Behälter, wobei die Behälter (1) dem Rotor (14) bzw. den dortigen Verschließpositionen (15) jeweils nacheinander über einen Behältereinlauf (10) zugeführt und die verschlossenen Behälter (1) über einen Behälterauslauf (16) von dem Rotor (14) weggeführt werden, mit ersten Funktionsmitteln (39) zum Anheben des Spannbügels (4) des jeweiligen, an einer Verschließposition (15) ausgerichtet angeordneten Behälters (1), mit zweiten Funktionsmitteln zum Schwenken des Verschlußbügels (5) mit dem Verschlußkörper (6') relativ zum Spannbügel (4) derart, daß sich der Verschlußkörper (6') oberhalb der Behältermündung (2) und dieser gegenüberliegend befindet, sowie mit dritten Funktionsmitteln (55) zum Schwenken des Spannbügels (5) in die den Bügelverschluß (3) verschließende Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausrichten der Behälter (1) am Behältereinlauf (10) vorgesehen sind, daß der Behältereinlauf (10) einen um eine vertikale Achse umlaufend angetriebenen Transporteur (11) oder Einlaufstern (18) aufweist, der wenigstens eine Aufnahme (19) für einen Behälter (1) besitzt, sowie einen den Transporteur (11) zumindest auf einer Ausrichtstrecke umschließenden Führungsbogen (21) aufweist, an welchem sich der jeweils von der Aufnahme (19) aufgenommene und mit dem Transporteur (11) mitgeführte Behälter (1) mit einer eine Behälterhochachse umschließenden Umfangsfläche unter Drehen um die Hochachse abwälzt, und daß an der wenigstens einen Aufnahme (19) ein Anschlagelement (28) vorgesehen ist, welches mit dem Transporteur (11) umläuft und mit dem Spannbügel (4) des jeweils in dieser Aufnahme (19) angeordneten Behälters (1) derart zusammenwirkt, daß die Abwälzbewegung dieses Behälters (1) durch das Anschlagelement (28) erst dann durch das Anschlagelement (28) gestoppt wird, wenn der Behälter (1) die vorgegebene Orientierung aufweist, wobei das Anschlagelement (28) hierfür zumindest in einer Achsrichtung parallel zur Umlaufachse des Transporteur (11) verschiebbar geführt ist, eine Gleitfläche (33) bildet, mit der das Anschlagelement (28) in einer nicht wirksamen, angehobenen Stellung auf dem Bügelverschluß (3) aufliegend gehalten ist, solange der Behälter (1) nicht die erforderliche Orientierung aufweist, sowie eine im Bereich eines Ende der Gleitfläche (33) vorgesehene Anschlagfläche (32) aufweist, gegen die bei nicht mehr durch den Bügelverschluß (3) angehobenem und in eine wirksame Stellung abgesenktem Anschlagelement (28) der Behälter (1) mit einem Teil seines Bügelverschlusses (3), vorzugsweise mit einem am Behälter angelenkten Ende eines Bügelarms (4') des Spannbügels (4) zur Anlage kommt.
4. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Funktionsmittel zum endgültigen Verschließen des Bügelverschlusses (3) ein auf den Spannbügel (4) einwirkendes Verschließelement (54) aufweisen.
5. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Funktionsmittel zum endgültigen Verschließen des Bügelverschlusses (3) zusätzlich zu dem auf den Spannbügel (4) einwirkenden Verschließelement (54) ein Andrückelement (56) zum Andrücken des Verschlußkörpers (6') gegen die Behältermündung (2) aufweisen.
6. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Verschließposition (15) zumindest die ersten und/oder zweiten Funktionsmittel jeweils gesondert am Rotar (14) vorgesehen sind.
7. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausrichten der Behälter (1) in dem Behältereinlauf (10) vorgesehen sind.
8. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Funktionsmittel von einem Mitnehmer oder Finger (41) gebildet sind, der zum Anheben des Spannbügels (4) diesen an einem am Behälter angelenkten Schenkel oder Bügelabschnitt (4') hintergreift.
9. Verschließmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (40') durch ein Antrieb synchron mit dem Umlauf des Rotors (14) gesteuert anhebbar oder und absenkbar ist.
10. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Funktionsmittel ein Schwenkelement sind, daß das Schwenkelement wenigstens einen Mitnehmer (46) aufweist, der auf einer Bewegungsbahn bewegbar ist, die bei einem an der betreffenden Verschließposition (15) ausgerichtet angeordneten Behälter (1) die Gelenkachse zwischen Verschlußbügel (5) und Spannbügel (4) zumindest teilweise umschließt und in einer Ebene quer oder senkrecht zur Fingerachse liegt, und zwar derart, daß der Mitnehmer (46) den Verschlußbügel (5) an einem Bügelarm (5') erfaßt und durch Mitführen in eine Stellung schwenkt, in der der Verschlußkörper (6') der Behältermündung (2) gegenüberliegt.
11. Verschließmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn des Mitnehmers (46) in einer vertikalen Ebene liegt, vorzugsweise in einer vertikalen Ebene, die senkrecht zur Umlaufrichtung (C) des Rotors (14) orientiert ist.
12. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer ein Finger (46) ist, der mit seiner Achse senkrecht oder in etwa senkrecht zur Bewegungsbahn des Fingers (46) liegt.
13. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (46) auf einer kreisförmigen Bewegungsbahn umläuft.
14. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (46) zusätzlich in einer Achsrichtung senkrecht zu Verschlußbügelschwenkbewegung durch Steuermittel, vorzugsweise durch eine Steuerkurve oder einer Steuernut (49), auf den jeweils zu verschließenden Behälter (1) zu und von diesem nach dem Schwenken des Verschlußbügels in die Verschließlage zurückbewegbar ist.
15. Verschließmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der als Mitnehmer ausgebildete Finger (46) zugleich auch in seiner Achsrichtung bewegbar ist.
16. Verschließmaschine, gekennzeichnet durch einen umlaufend angetriebenen Träger (47), an dem der Mitnehmer (46) vorgesehen ist.
17. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement und/oder das Verschließelement ein durch einen Antrieb synchron mit dem Umlauf des Rotors (14) gesteuerter Stößel (54, 55) sind.
18. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für die Funktionselemente jeweils Steuerkurven (54, 58, 59) sind.
19. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeelement (39) und das Schwenkelement (40) an jeder Verschließposition (15) mit dem Rotor (14) umlaufend vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise beidseitig von der Behälteraufnahme und beispielsweise in Umlaufrichtung des Rotors (14) gegeneinander versetzt.
20. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausrichten der Behälter (1) am Behältereinlauf (10) vorgesehen sind, daß der Behältereinlauf (10) einen um eine vertikale Achse umlaufend angetriebenen Transporteur (11) oder Einlaufstern (18) aufweist, der wenigstens eine Aufnahme (19) für einen Behälter (1) besitzt, sowie einen den Transporteur (11) zumindest auf einer Ausrichtstrecke umschließenden Führungsbogen (21) aufweist, an welchem sich der jeweils von der Aufnahme (19) aufgenommene und mit dem Transporteur (11) mitgeführte Behälter (1) mit einer eine Behälterhochachse umschließenden Umfangsfläche unter Drehen um die Hochachse abwälzt, und daß an der wenigstens einen Aufnahme (19) ein Anschlagelement (28) vorgesehen ist, welches mit dem Transporteur (11) umläuft und mit dem Spannbügel (4) des jeweils in dieser Aufnahme (19) angeordneten Behälters (1) derart zusammenwirkt, daß die Abwälzbewegung dieses Behälters (1) durch das Anschlagelement (28) erst dann durch das Anschlagelement (28) gestoppt wird, wenn der Behälter (1) die vorgegebene Orientierung aufweist, wobei das Anschlagelement (28) hierfür zumindest in einer Achsrichtung parallel zur Umlaufachse des Transporteur (11) verschiebbar geführt ist, eine Gleitfläche (33) bildet, mit der das Anschlagelement (28) in einer nicht wirksamen, angehobenen Stellung auf dem Bügelverschluß (3) aufliegend gehalten ist, solange der Behälter (1) nicht die erforderliche Orientierung aufweist, sowie eine im Bereich eines Ende der Gleitfläche (33) vorgesehene Anschlagfläche (32) aufweist, gegen die bei nicht mehr durch den Bügelverschluß (3) angehobenem und in eine wirksame Stellung abgesenktem Anschlagelement (28) der Behälter (1) mit einem Teil seines Bügelverschlusses (3), vorzugsweise mit einem am Behälter angelenkten Ende eines Bügelarms (4') des Spannbügels (4) zur Anlage kommt.
21. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (28) teilringförmig mit einem um eine gedachte Ringachse gekrümmten Körper (29) ausgebildet ist, und daß der Körper (29) an seiner Unterseite (33) die Gleitfläche und an einer an die Unterseite (33) anschließenden Stirnseite die Anschlagfläche bildet.
22. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (33) zumindest eine Schräge (33') bildet.
23. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Steuermittel zum gesteuerten Anheben des Anschlagelementes (28) sowie zum gesteuerten Absenken dieses Anschlagelementes unmittelbar nach dem Einlauf eines Behälters (1) in die jeweilige Aufnahme (19) des Transporteurs (11).
24. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Steuermitteln (26, 27), die das Anschlagelement (28) nach Übergabe eines Behälters (1) an dem umlaufenden Rotor (14) der Verschließmaschine in eine neutrale Stellung bewegen.
25. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel von einer Kurve (27) gebildet sind.
26. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (28) an dem anderen Ende der Gleitfläche (33) eine weitere Anschlagfläche für den Bügelverschluß (3) bildet.
27. Verschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Verschließposition (15) eine Führung für den Verschlußkörper (6') vorgesehen ist.
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