DE19921460A1 - Flüssigkeitsfilter - Google Patents
FlüssigkeitsfilterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter, insbesondere einen Wasserfilter für Schwimmbäder, bestehend aus einem geschlossenen Behälter mit einem Flüssigkeitseinlaß- und einem Flüssigkeitsauslaß-Stutzen sowie hiermit verbundenen, im Behälterinnenraum angeordneten Kanälen und/oder Rohrleitungen und mindestens einer Filtermaterialschüttung sowie einem oder mehreren siebartigen Filterkörpern, die einen Autritt der feinkörnigen Partikel der Filtermaterialschüttung verhindern. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die siebartigen Filterkörper im Längsquerschnitt im wesentlichen rhombisch, oval oder kugelförmig und, in einem hierzu senkrechten Querschnitt im wesentlichen rund ausgebildete Hohlkörper, deren Mantel mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter, insbesondere
einen Wasserfilter für Schwimmbäder, bestehend aus einem
geschlossenen Behälter mit einem Flüssigkeitseinlaß- und einem
Flüssigkeitsauslaß-Stutzen sowie hiermit verbundenen, im Behäl
terinnenraum angeordneten Kanälen und/oder Rohrleitungen und
mindestens einer Filtermaterialschüttung sowie einem oder meh
reren siebartigen Filterkörpern, die einen Austritt der fein
körnigen Partikel der Filtermaterialschüttung verhindern.
In das Schwimmbeckenwasser gelangen grobe Verunreinigungen,
Trübstoffe, kolloide Stoffe sowie Mikroorganismen. Durch Fil
tration mit Sand, Anthrazit, Dolomit, Lavakies, Silikaten oder
Aktivkohle können grobe Verunreinigungen und Trübstoffe
zurückgehalten werden. Kolloide sowie zum Teil auch gelöste
Stoffe lassen sich durch Verwendung von Flockungsmitteln in
eine filtrierfähige Form überführen.
Ein Filterbehälter der eingangs genannten Art ist beispiels
weise aus der WO 95/17914 bekannt. Dieser Flüssigkeitsfilter
besteht aus einem Oberteil und einem Unterteil, die über einen
Spannring zusammengehalten werden. Das Unterteil weist einen
Einlaß sowie einen Auslaß auf, die über eine Wanddurchbrechung
zu jeweiligen Kanälen führen, welche gewährleisten, daß das
einlaufende, zu filtrierende Wasser zu einem Verteiler gelangt,
von wo aus es oberhalb einer Kies- und/oder Sandschüttung als
Filtermaterial ausströmt. Im Bodenbereich ist ein Abflußkanal
vorgesehen, der nach oben durch eine mit Schlitzen, Bohrungen
oder anderen Öffnungen versehenen Abdeckung gegen den Durch
tritt von Filtermaterial abgeschirmt wird. Um beim Rückspülen
ebenfalls einen Austritt des körnigen Materials der Filter
schüttung zu verhindern, ist im Bereich des Verteilers ein
Gewebefilter angeordnet, dessen aus einem zu einem geschlosse
nen Ring zusammengesetzten Filtergewebe zwischen einem Deckel
und einem Boden mit einer Öffnung eingespannt ist.
Zum Reinigen von Flüssigkeiten wird ferner in der
DE-OS 17 67 705 ein Filterbehälter beschrieben, der ein zentral ange
ordnetes Rohr besitzt, dessen Umfangswand ganz oder teilweise
perforiert ist, so daß die in dieses Rohr eingeführte Flüssig
keit in die im Behälter aufgeschüttete Filtermaterialschüttung
treten kann. Im unteren Bereich des Behälters ist auf dem gan
zen oder einem Teil seines Umfanges eine am Behältermantel
befestigte perforierte Siebplatte vorgesehen, welche das Fil
termaterial nicht, jedoch die gereinigte Flüssigkeit durchläßt.
Alternativ hierzu wird in dieser Druckschrift auch ein Auslaß
system beschrieben, das aus einer großen Anzahl dicht nebenein
anderstehender Rohre mit einer perforierten Wand besteht, die
jeweils durch ein Filtergewebe umhüllt sind. Die an ihrem unte
ren Ende geschlossenen Rohre münden mit ihrem oberen Teil in
einen ringförmigen Sammelkasten, der mit dem Flüssigkeitsauslaß
versehen ist.
In der CH-PS 339 911 wird ein Flüssigkeitsfilter beschrieben,
dessen Behälter ein das körnige Filtermaterial umschließenden
Einsatz aufweist, dessen äußere und innere Wandung gewellt und
durchbrochen sind, wobei ggf. auf der Einsatzinnenseite noch
ein feinmaschiges Gewebe angeordnet sein kann.
In der DD-PS 77 693 wird ein Flüssigkeitsfilter behandelt, der
eine vertikale Filtersäule enthält, die auf der Seite der Roh
flüssigkeitseinführung mit einer Jalousiewand und auf der Seite
des Austritts der gefilterten Flüssigkeit mit einer Siebwand
begrenzt ist. Unterhalb der Filtersäule ist ein Spülflüssig
keitsverteilergefäß angeordnet, das mit einer Zufuhrleitung für
Frischwasser zum Rückspülen verbunden ist.
Die Flüssigkeitsfilter, bei denen die zu reinigende Flüssigkeit
die Filtermaterialschüttung in radialer Richtung durchströmt,
haben den Nachteil, daß die wirksame Filtrationsstrecke in der
Filtermaterialschüttung relativ kurz ist, so daß häufig nur
eine unzureichende Flüssigkeitsreinigung stattfinden kann. Bei
Filterbehältern, deren Filtermaterialschüttung von der zu rei
nigenden Flüssigkeit vertikal, ggf. über Umlenksysteme mehrfach
durchlaufen wird, müssen die siebartigen Filterkörper, welche
im Ablaufkanal angeordnet sind, genügend große Durchbrechungen,
wie Schlitze oder Bohrungen, aufweisen, die einen hinreichend
großen Ablaufquerschnitt sicherstellen. Hiermit wächst jedoch
die Gefahr, daß körnige Kleinstpartikel der Filtermaterial
schüttung mit der gereinigten Flüssigkeit ausgetragen werden.
Soweit durch Verwendung von Gewebefiltern einem solchen Austrag
entgegengewirkt werden soll, droht ein schnelles Zusetzen der
Gewebeöffnungen, die ein häufiges Reinigen bzw. Rückspülen
erfordern. Beim Rückspülen der nach dem Stand der Technik
bekannten Flüssigkeitsfilter ist der aufzuwendende Druck des
Rückspülwassers relativ hoch zu wählen, weshalb zum Teil zum
Freiblasen der verwendeten Filterkörper Druckluft eingesetzt
wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flüssigkeits
filter mit einem siebartigen Filterkörper zu schaffen, der die
vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet, insbesondere kon
struktiv einfach aufgebaut ist und der im Filter- wie im Rück
spülbetrieb einen reibungsminimierten Flüssigkeitsablauf durch
die Filterkörper bei genügend großer Durchlaßkapazität auf
weist.
Diese Aufgabe wird durch einen Flüssigkeitsfilter gemäß
Anspruch 1 gelöst, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
ist, daß die siebartigen Filterkörper im Längsquerschnitt im
wesentlichen rhombisch, oval oder kugelförmig und in einem
hierzu senkrechten Querschnitt im wesentlichen rund, vorzugs
weise kreisrund ausgebildete Hohlkörper sind, deren Mantel mit
einer Vielzahl von Sehlitzen Versehen ist. Die Filterkörper
weisen mindestens eine weitere, mit dem Hohlkörperinnenraum
verbundene rohrförmige Auslaßöffnung auf. Diese Filterkörper
besitzen den Vorteil, daß durch die gewählte Form ein großer
Hohlkörpermantel geschaffen werden kann, in dem hinsichtlich
des Durchlaßquerschnittes weitaus mehr Schlitze, Durchbrechun
gen oder sonstige Öffnungen vorgesehen sein können, als dies
bei kleinflächigen Abdeckungen oder auch rohrförmigen Körpern
der Fall ist. Die gewählte Form der Filterkörper ermöglicht
andererseits, die jeweiligen Mantel-Schlitze derart schmal zu
wählen, daß ein Durchgang des feinkörnigen Filtermateriales
ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorteil dieser Filterkörper
besteht darin, daß beim Filterbetrieb wie auch bei Rückspülen
große Durchlaßquerschnitte für die Flüssigkeit gegeben sind und
daß die Flüssigkeit allseitig aus- bzw. eintreten kann, so daß
im gesamten Filterbehälter keine undurchspülten Zonen verblei
ben.
Weiterbildungen des Flüssigkeitsfilters sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
So besitzt der Filterkörper vorzugsweise an der Ober- und/oder
Unterseite einen rohrförmigen Stutzen als Auslaßöffnung. Fil
terkörper mit nur einem Auslaßstutzen werden verwendet, wenn
der betreffende Filterkörper als endseitiges Teil verwendet
wird, bei dem die durch die Schlitze in den Hohlkörperinnenraum
ein- oder ausströmende Flüssigkeit nur abgeleitet bzw. einge
leitet werden muß. Beidseitige Auslaßöffnungen werden verwen
det, wenn mehrere Filterkörper hintereinander in der Weise
angeordnet sind, daß die in alle Filterkörper einströmende
Flüssigkeit über ein einziges gemeinsames Abflußrohr abgeführt
werden soll bzw. umgekehrt, wie beim Rückspülen über dieses
Rohr die Rückspülflüssigkeit eingeführt werden soll.
In einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform besitzt der
geschlossene Behälter im Behälterinnenraum einen Boden, auf dem
das Filtermaterial aufgeschüttet ist. Aus dem Boden ragen meh
rere Filterkörper pilzartig heraus, wobei die jeweiligen Stut
zen der Filterkörper in Durchbrechungen des Bodens, die ent
sprechend ausgebildet sind, eingesteckt oder sonstwie verbunden
ist. Ggf. kann auch auf Filterkörper zurückgegriffen werden,
die ober- wie unterseitig rohrförmige Stutzen besitzen, jedoch
muß dann der frei in die Filterschüttung hereinragende Stutzen
mit einer Abdeckkappe verschlossen werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt der
Flüssigkeitsbehälter eine zentral angeordnete Rohrleitung, die
mit mehreren radial in den Behälterinnenraum ragenden Rohren
verbunden ist, die jeweils mindestens einen Filterkörper auf
weisen, dessen ober- und/oder unterseitig angeordneter Stutzen
ein Teilstück der radial in den Behälterinnenraum ragenden
Rohre bilden. Ggf. können die Filterkörper über ihre jeweilige
Stutzen miteinander zu einem radial in den Behälterraum ragen
den Rohr verbunden werden, wobei der letzte Stutzen des Filter
körpers durch einen Deckel verschlossen ist. Vorzugsweise sind
die ober- und/oder unterseitig angeordneten Stutzen der Filter
körper als Steckverbindung ausgebildet, die mit einem anderen
Stutzen und/oder einem Rohrstück verbindbar sind. Mit diesem
Verbindungssystem kann die Länge der radial in den Filtermate
rialschüttungs-Raum ragenden Rohre dem Behälterdurchmesser
angepaßt werden, d. h., ein und dieselbe Sorte der Filterkörper
wird bei Behältern größeren Durchmessers in entsprechend grö
ßere Anzahl zur Ausbildung der gewünschten Länge aufeinanderge
steckt.
Die Schlitze des Filterkörpers sind im wesentlichen teilkreis
förmig, wobei vorzugsweise mehrere Schlitze nebeneinander in
unterschiedlichen Radialabständen sowie über entsprechend
unterschiedliche Kreisbögen verteilt angeordnet sind.
Weitere Vorzüge und Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemä
ßen Filterbehälters,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht desselben Filterbehäl
ters entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines Filterbehälters
in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform des Flüssigkeitsfilters,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
VI-VI,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht durch einen Filterkör
per und
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Filterkörper gemäß
Fig. 7.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Flüssigkeitsfilter besitzt
einheitlich einen Behälter 10, einen Flüssigkeitseinlaß 11
sowie einen Flüssigkeitsauslaß 12, die in den Fig. 1, 3 und 5
jeweils als 90°-Rohrkrümmer ausgebildet sind. Über die nach
oben gerichtete Öffnung des Flüssigkeitseinlasses ist ein Ver
teiler 13 gesteckt. Über die nach unten gerichtete Einlaßöff
nung des Rohrkrümmers 12 ist entweder der in Fig. 1 und 2 dar
gestellte Filterkörper 14 oder ein Rohrsystem (Fig. 3, 4)
gesteckt. Der Flüssigkeitsbehälter ist in seinem Inneren mit
einer Sand-Kies-Schüttung 15 oder anderen geeigneten Filterma
terialien in feinkörniger Form gefüllt. Der obere Stutzen 16
des Filterkörpers 14 (siehe Fig. 7) dient als Verbindungsstück
mit dem Rohrkrümmer 12, während der untere Stutzen 17 ver
schlossen ist, ggf. durch einen in Fig. 7 nicht dargestellten
Deckel.
Wie anhand der Fig. 1 und 7 verdeutlicht, kann die in Richtung
der Pfeile einströmende und zu filternde Flüssigkeit den durch
Pfeiles dargestellten Weg nehmen. Der Filterkörper 14 besitzt
eine im Querschnitt etwa rautenförmige Form mit einem größten
Durchmesser, der größer als der Einlaßquerschnitt des Rohrkrüm
mers 12 ist. Da der Filterkörper allseitig von einer Fitlerma
terialschüttung umgeben ist, ergibt sich eine entsprechend
große Manteloberfläche, die durch die in Fig. 7 und 8 darge
stellten Schlitze 18 durchbrochen ist. Von diesen Schlitzen,
deren Breite kleiner ist als der minimale Körnungsdurchmesser
der Filtermaterialschüttung, sind jeweils mehrere in unter
schiedlichem radialen Abstand sowie auf unterschiedlichen
Kreissegmenten liegende Gruppen angeordnet. In dem in Fig. 8
dargestellten Ausführungsbeispiel liegen insgesamt ober- und
unterseitig einer mittleren Querschnittsfläche 14 jeweils sich
über gleiche Kreissegmente erstreckende Schlitze in unter
schiedlichem radialen Abstand nebeneinander (soweit nicht Aus
sparungen für Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
benötigt werden). Von diesen liegen in unterschiedlichen neben
einanderliegenden Kreisbogensegmente wiederum 16 Gruppen
ringsum verteilt nebeneinander, wobei im gewählten Ausführungs
beispiel jeder Schlitz eine im wesentlichen teilkreisförmige
Längserstreckung hat. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf die gewählte Schlitzform beschränkt, diese können
auch geradlinig, zick-zack-förmig und/oder in radialer Richtung
ausgerichtet sein. Für die vorliegende Erfindung ist lediglich
wesentlich, daß die Mantelfläche des Filterkörpers 14 möglichst
groß gewählt wird, um genügend Raum für Schlitze, durch die das
Wasser strömen kann, zu schaffen. In der Anordnung nach Fig. 1
strömt die gefilterte Flüssigkeit allseitig in den Filterkör
perinnenraum, wo sie über die obere Öffnung 19 und schließlich
den Auslaßstutzen 12 abgeführt wird.
Bei der in Fig. 3 gewählten Ausführungsvarianten ist anstelle
eines einzigen Filterkörpers ein aus sechs sich radial
erstreckenden Rohren 21 mit einem Anschlußstutzen 22 gewählt.
Die Arme 21 werden im vorliegenden Fall endseitig durch jewei
lige Filterkörper 14 gebildet, die ineinandergesteckt sind,
wobei der Stutzen 19 des einen Filterkörpers in den entspre
chend endseitig kleiner oder größer zu wählenden Stutzen 20
geschoben wird. Die hierdurch gebildete Steckverbindung, ggf.
mit weiteren Rohrstücken, bildet einen der hier vorhandenen
sechs radial in die Behälterschüttung 15 ragenden Arme. Ggf.
kann in dem Stutzen 22, wie in Fig. 7 angedeutet, ein zusätzli
cher Filterkörper vorgesehen sein. Die in die einzelnen auf den
Armen 21 sitzenden Filterkörper lassen über die entsprechenden
Schlitze das gefilterte Wasser durch, das über den Stutzen 22
bzw. nach Durchlauf des dortigen Filterkörpers zum Flüssig
keitsauslaß geführt wird.
In einer weiteren Variante der Erfindung besitzt der Flüssig
keitsfilter einen Boden 23, der mehrere Durchbrechungen 24, im
einfachsten Falle Bohrungen aufweist, in die ein Stutzen 17
eines Filterkörpers 14 eingesteckt ist. Der am gegenüberliegen
den Ende liegende Stutzen ist entweder blind ausgeführt oder
mit einem Deckel verschlossen. Die Filterkörper 14 ragen somit
wie Pilze aus dem Boden 23. Durch die bereits beschriebenen
Schlitze gelangt das gefilterte Wasser in den Filterkörperhohl
raum, von wo es in den unterhalb des Bodens 23 liegenden Leer
raum 25 und schließlich zum Flüssigkeitsauslaß 12 geführt wird.
Je nach gewählter Ausführungsform entsprechend Fig. 1, 3 oder 5
ist auch die relative Größe der Filterkörper 14 anzupassen,
d. h., der in dem Flüssigkeitsfilter nach Fig. 1 verwendete Fil
terkörper 14 ist selbstverständlich im Umfang und in der Höhe
wesentlich größer ausgebildet als die einzelnen Filterkörper
nach Fig. 3, 4 oder Fig. 5, 6.
Ggf. kann auch der Verteiler 13 in der Form und der Konstruk
tion wie ein Flüssigkeitsfilter 14 ausgestattet sein.
Beim Rückspülen, bei dem über den Stutzen 12 Wasser eingeleitet
wird, ergibt sich in entsprechender Weise wegen der höheren
Durchlaßquerschnitte der erfindungsgemäßen Filterkörper ein
weitaus geringerer benötigter Druck, weshalb ggf. vollständig
auf eine Druckluft-Unterstützung verzichtet werden kann. Durch
die praktisch allseitig des Filterkörpers vorhandenen Öffnungen
bleiben auch beim Rückspülen keine Zonen, die nicht vom Rück
spülwasser erfaßt werden.
Claims (6)
1. Flüssigkeitsfilter, insbesondere Wasserfilter für Schwimm
bäder, bestehend aus einem geschlossenen Behälter (10) mit
einem Flüssigkeitseinlaß- (11) und einem Flüssigkeitsaus
laß-Stutzen (12) sowie hiermit verbundenen, im Behälterin
nenraum angeordneten Kanälen und/oder Rohrleitungen und
mindestens einer Filtermaterialschüttung (15) sowie einem
oder mehreren siebartigen Filterkörpern, die einen Aus
tritt der feinkörnigen Partikel der Filtermaterialschüt
tung (15) verhindern,
dadurch gekennzeichnet,
daß die siebartigen Filterkörper im Längs-Querschnitt im
wesentlichen rhombisch, oval oder kugelförmig und in einem
hierzu senkrechten Querschnitt im wesentlichen rund, vor
zugsweise kreisrund, ausgebildete Hohlkörper (14) sind,
deren Mantel mit einer Vielzahl von Schlitzen (18) verse
hen ist und die mindestens eine weitere, mit dem Hohlkör
perinnenraum verbundene rohrförmige Auslaßöffnung (19, 20)
aufweisen.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Filterkörper (14) an der Ober- und/oder
Unterseite einen rohrförmigen Stutzen (16, 17) als Auslaß
öffnung (19, 20) aufweisen.
3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß im Behälterinnenraum ein Boden (23) angeordnet
ist, auf dem das Filtermaterial (15) aufgeschüttet ist und
daß der Boden (23) mehrere Durchbrechungen (24) aufweist,
in denen jeweils der rohrförmige Stutzen (17) des Filter
körpers (14) lösbar oder fest verbunden so eingesteckt
ist, daß der Filterkörper (14) pilzartig aus dem Boden
herausragt.
4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Filterauslaß (12) verbundene
Rohrleitung eine zentral im Flüssigkeitsbehälter angeord
nete Öffnung aufweist, die mit mehreren radial in den
Behälterinnenraum ragenden Rohren (21) verbunden ist, die
jeweils mindestens einen Filterkörper (14) aufweisen, des
sen ober- und/oder unterseitig angeordneter Stutzen (16,
20) ein Teilstück der radial in den Behälterinnenraum
ragenden Rohre (21) bildet.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die ober- und/oder unterseitig angeordneten Stut
zen der Filterkörper (14) als Steckverbindung ausgebildet
ist, die mit einem anderen Stutzen und/oder einem Rohr
stück verbindbar ist.
6. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (18) des Filter
körpers (14) im wesentlichen teilkreisförmig sind, wobei
vorzugsweise mehrere Schlitze nebeneinander in unter
schiedlichen Radialabständen zur Filterkörperlängsachse
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121460 DE19921460A1 (de) | 1999-05-08 | 1999-05-08 | Flüssigkeitsfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121460 DE19921460A1 (de) | 1999-05-08 | 1999-05-08 | Flüssigkeitsfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19921460A1 true DE19921460A1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7907554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999121460 Withdrawn DE19921460A1 (de) | 1999-05-08 | 1999-05-08 | Flüssigkeitsfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19921460A1 (de) |
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- 1999-05-08 DE DE1999121460 patent/DE19921460A1/de not_active Withdrawn
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