DE19920494A1 - Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen - Google Patents

Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen

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DE19920494A1 DE1999120494 DE19920494A DE19920494A1 DE 19920494 A1 DE19920494 A1 DE 19920494A1 DE 1999120494 DE1999120494 DE 1999120494 DE 19920494 A DE19920494 A DE 19920494A DE 19920494 A1 DE19920494 A1 DE 19920494A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen (1), hat eine Wiegeeinrichtung (43) mit Wiegebechern (44) zum Wiegen der Behältnisse vor und nach deren Befüllen. Ferner ist ein Greifer (38) vorgesehen, der die Behältnisse während einer Stillstandsphase einer taktweise arbeitenden Transporteinrichtung (11) im Bereich einer Fülleinrichtung entnimmt, diese zum Befüllen wieder der Transporteinrichtung (11) zuführt, und nach dem Befüllen zum Wiegen erneut entnimmt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (10) ist relativ einfach aufgebaut und hat einen kleinen Raumbedarf.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist Bestandteil einer Ampullenfüll- und Verschließanlage, wie sie unter der Bezeichnung ALK-Baureihe der Anmelderin bekannt ist. Die bekannte Vorrichtung weist vor und nach einer Fülleinrichtung jeweils einen Mehrfachgreifer auf, der während der Stillstandsphase einer taktweise Ampullen transportierenden Fördereinrichtung eine bestimmte Anzahl von Ampullen vor und nach dem Befüllen der Fördereinrichtung entnimmt, diese jeweils einer Wiegeeinrichtung zuführt, und anschließend die Ampullen wieder in die leeren Aufnahmen der Fördereinrichtung einbringt. Die bekannte Vorrichtung hat durch die beiden Entnahmestationen für die Ampullen vor und nach der Fülleinrichtung einen relativ hohen Platzbedarf. Ferner ist der Aufwand durch die beiden erforderlichen Mehrfachgreif er relativ hoch.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sie einen relativ geringen Platzbedarf aufweist und gleichzeitig durch die Einsparung einer Greifeinrichtung kostengünstiger herstellbar ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben. Wenn der Greifer eine der Anzahl der bei jedem Förderschritt transportierten Behältnisse entsprechende Zahl an Aufnahmen aufweist, so muß der Greifer Behältnisse jeweils nur einmal vor und nach dem Befüllen aus der Fördereinrichtung entnehmen, so daß die Leistung der Vorrichtung erhöht ist. Der Aufwand der Wiegeeinrichtung kann reduziert werden, wenn diese eine geringere Anzahl an Wägezellen aufweist als Behältnisse im Greifer aufgenommen sind. In diesem Fall werden die Behältnisse im Greifer in aufeinanderfolgenden Schritten den Wägezellen zugeführt. Der Greifer kann relativ einfach aufgebaut sein, wenn dieser Federelemente aufweist, die die Behältnisse in den Aufnahmen des Greifers verrasten.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen in einer vereinfachten Draufsicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und
Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung im Bereich einer Wiegeeinrichtung in einer Seitenansicht.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 10 ist Bestandteil einer Ampullenabfüll- und Verschließanlage. Die Vorrichtung 10 dient dazu, jeweils eine bestimmte Anzahl von Ampullen 1 vor und nach deren Befüllen mit einem flüssigen Füllgut zu wiegen, um die Abfüllgenauigkeit der Anlage zu kontrollieren, damit gegebenenfalls die Füllmenge entsprechend dem Wiegeergebnis korrigiert werden kann.
Die Vorrichtung 10 weist eine an sich bekannte, taktweise arbeitende Fördereinrichtung 11 für die Ampullen 1 auf. Die Fördereinrichtung 11 hat einen eine rechteckförmige Bewegung 12 ausführenden Transportrechen 13, einen auf der dem Transportrechen 13 gegenüberliegenden Seite der Ampullen 1 angeordneten, leistenförmigen Gegenhalter 14, eine Bodenschiene 16 und zwei quer zur Förderrichtung 17 der Ampullen 1 verfahrbare Halterechen 18, 19.
Die Halterechen 18, 19 sind ober- und unterhalb des Transportrechens 13 im Bereich der zylindrischen unteren Hälfte 2 der Ampullen 1 angeordnet. Der Gegenhalter 14 besitzt im Bereich einer ansonsten nicht näher dargestellten, acht heb- und senkbare Füllnadeln 21 aufweisenden Fülleinrichtung einen auf- und abbeweglichen Gegenhalterabschnitt 22, der sich nahezu spaltfrei an die vor und nach der Fülleinrichtung anschließenden Gegenhalterabschnitte 23 anschließt.
Im Bereich der dem Transportrechen 13 gegenüberliegenden Seite des Gegenhalterabschnitts 22 befindet sich eine Ampullenhandhabungseinrichtung 25. Die Ampullenhandhabungseinrichtung 25 hat eine auf einer Tischplatte 26 der Vorrichtung 10 befestigte Säule 27, auf deren oberem Ende zwei in vertikalen Achsen 28, 29 bewegliche Arme 31, 32 angeordnet sind. Weiterhin ist der den zweiten Arm 32 tragende erste Arm 31 auf der Säule 27 höhenbeweglich ausgebildet, was durch den Bewegungspfeil 33 angedeutet ist. Zur Realisierung der Hubbewegung und der Horizontalbewegung der Arme 31, 32 dienen insgesamt drei, bevorzugt als Servomotoren 34, 35, 36 ausgebildete Antriebe, die unterhalb der Tischplatte 26 angeordnet sind, und die auf nicht näher dargestellte Antriebswellen der Arme 31, 32 wirken.
An der der Fördereinrichtung 11 zugewandten Seite trägt der zweite Arm 32 einen Greifer 38. Der Greifer 38 hat zwei parallel zueinander angeordnete Aufnahmeplatten 39, 40 mit den Ampullen 1 zugewandten, im Ausführungsbeispiel jeweils acht halbseitig offenen Aussparungen 41. Die Aussparungen 41 sind derart ausgebildet, daß die Ampullen 1 nahezu spielfrei in den Aussparungen 41 aufgenommen werden, wobei die Halteplatten 39, 40 bei den im Ausführungsbeispiel verarbeiteten relativ niedrigen Ampullen 1 (Höhe ca. 26 mm) knapp ober- und unterhalb des eingeschnürten Mittelabschnitts 3 der Ampullen 1 angreifen. Zwischen den Halteplatten 39, 40 sind im Bereich der Aussparungen 41 für jede Ampulle I ferner plattenförmige Federelemente 42 angeordnet, die mittels jeweils einer Schraube 37 an den Halteplatten 39, 40 befestigt sind, und die die Ampullen 1 durch Klemmen in den Aussparungen 41 sichern. Durch einen nicht näher dargestellten Mechanismus ist der Greifer 38 in dem zweiten Arm 32 derart schwenkbar gelagert, daß sich der Greifer 38 bei einer Bewegung der Arme 31, 32 stets so bewegt, daß die als Reihe in den Aussparungen 41 befindlichen Ampullen 1 parallel zu den Ampullen 1 in der Fördereinrichtung 11 ausgerichtet sind.
Neben der Ampullenhandhabungseinrichtung 25 befindet sich auf derselben Seite der Fördereinrichtung 11, im Ausführungsbeispiel in Förderrichtung 17 betrachtet nach der Fülleinrichtung, eine mit der Steuereinrichtung der Vorrichtung 10 verbundene Wiegeeinrichtung 43. Die Wiegeeinrichtung 43 hat vier Wiegebecher 44, die in jeweils gleichem Abstand voneinander als Reihe angeordnet sind. Die Reihe der Wiegebecher 44 ist parallel zu den Aussparungen 41 im Greifer 38 ausgerichtet, und der Abstand der Wiegebecher 44 zueinander entspricht dem doppelten Abstand zwischen den Aussparungen 41. Im Bereich der Wiegebecher 43 ist eine Führungsleiste 46 angeordnet, die die Wiegebecher 44 quer zur Förderrichtung 17 abstützt.
Die oben beschriebene Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt:
Mittels des Transportrechens 13 gelangen (bei von dem Gegenhalter 14 beabstandeten Halterechen 18, 19) bei jedem Fördertakt jeweils acht unbefüllte Ampullen 1 unter die Füllnadeln 21 der Fülleinrichtung. Anschließend werden die beiden Halterechen 18, 19 gegen die Ampullen 1 verfahren, so daß diese zwischen den Halterechen 18, 19 und dem Gegenhalter 14 fixiert und in Bezug auf die Füllnadeln 21 ausgerichtet sind. Danach wird der Transportrechen 13 für den nächsten Förderschritt zuerst quer zur Förderrichtung 17 von den Ampullen 1 beabstandet.
Währenddessen wird der Greifer 38, der sich bisher über der Wiegeeinrichtung 43 befand, in den Bereich der Fülleinrichtung verfahren. Zur Verdeutlichung des Bewegungsweges des Greifers 38 wird auf die mit 49 bis 57 in der Fig. 1 bezeichneten Kurvenabschnitte verwiesen, die sich auf eine einer Ampulle 1a zugeordneten Aussparung 41 des Greifers 38 bezieht. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, bewegt sich der Greifer 38 auf dem letzten Teil des Kurvenabschnitts 49 nahezu senkrecht zur Förderrichtung 17, so daß die Ampullen 1a bis 1h zwischen die zugeordneten Aussparungen 41 gelangen und mittels der Federelemente 42 in den Aussparungen 41 klemmend gehalten sind. Da während des Andockens des Greifers 38 an die Ampullen 1a bis 1h die Ampullen 1a bis 1h zwischen den Halterechen 18, 19 einerseits und dem Gegenhalterabschnitt 22 andererseits quer zur Förderrichtung 17 gesichert sind, kann es während des Andockens auch zu keinem Kippen der Ampullen 1a bis 1h in der Fördereinrichtung 11 kommen.
Wenn die Ampullen 1a bis 1h, wie in der Fig. 1 dargestellt, in den Aussparungen 41 des Greifers 38 eingeklemmt sind wird der Gegenhalterabschnitt 22 abgesenkt, so daß die Ampullen 1a bis 1h auf der der Ampullenhandhabungseinrichtung 25 zugewandten Seite freistehen. Nunmehr wird der Greifer 38 zuerst horizontal und gleichzeitig vertikal entlang des Kurvenabschnitts 50 bis über die Wiegebecher 44 verfahren. Anschließend wird der Greifer 38 abgesenkt, so daß aufgrund des Teilungsabstandes der Wiegebecher 44 und der Aussparungen 41 die Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g in die entsprechenden Wiegebecher 44 gelangen. Sind die Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g in den Wiegebechern 44 abgesenkt, so erfolgt das Freistellen der Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g in den Wiegebechern 44 mittels einer horizontalen Bewegung quer zur Förderrichtung 17 (Kurvenabschnitt 51). Da die Führungsleiste 46 die Wiegebecher 44 quer zur Förderrichtung 17 abstützt, wird ein Kippen der federgelagerten Wiegebecher 44 vermieden.
Sobald die Ampullen 1a, 1c, 1e und lg freigestellt sind, kann das Tara-Gewicht der Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g ermittelt werden. Wenn dies erfolgt ist, werden die Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g über eine horizontale Rückbewegung (Kurvenabschnitt 52) wieder im Greifer 38 aufgenommen. Danach werden die Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g aus den Wiegebechern 44 angehoben und in Förderrichtung 17 um eine Wegstrecke entsprechend einer Teilung zwischen den Aussparungen 41 verfahren (Kurvenabschnitt 53), so daß sich nunmehr die anderen Ampullen 1b, 1d, 1f und 1h oberhalb der Wiegebecher 44 befinden. Jetzt wiederholen sich die Vorgänge wie eben beschrieben, das heißt Freistellen, Tara-Wiegen und Wiederaufnehmen der Ampullen 1b, 1d, 1f und 1h entsprechend den Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g, was durch die Kurvenabschnitte 54 und 55 gezeigt ist. Somit ist das Tara- Gewicht aller Ampullen 1a bis 1h ermittelt, und die Ampullen 1a bis 1h werden unter die Füllnadeln 21 zurückverbracht (Kurvenabschnitt 56).
Nunmehr werden die Ampullen 1a bis 1h nach Absenken und Eintauchen der Füllnadeln 21 in die Ampullen 1a bis 1h mit der Sollfüllmenge befüllt. Bevorzugt verbleiben die Ampullen 1a bis 1h während des Füllvorgangs in den Aussparungen 41 des Greifers 38, wobei zur Zentrierung der Ampullen 1a bis 1h vor dem Absenken der Füllnadeln 21 ggf. der Gegenhalterabschnitt 22 angehoben werden kann.
Nachdem die Ampullen 1a bis 1h befüllt, die Füllnadeln 21 aus den Ampullen lä bis 1h angehoben und ggf. der Gegenhalterabschnitt 22 wieder abgesenkt ist, erfolgt das Ermitteln des Brutto-Gewichts der Ampullen 1a bis 1h. Im Ausführungsbeispiel erfolgt dies in der gleichen Reihenfolge, d. h., daß zunächst die Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g, und in einem zweiten Wiegeschritt die restlichen Ampullen 1b, 1d, 1f und 1h gewogen werden. Zur Vereinfachung der Fig. 1 ist dabei lediglich noch der Kurvenabschnitt 57 für den Greifer 38 zum in Deckung bringen der Ampullen 1a, 1c, 1e und 1g mit den Wiegebechern 44 bezeichnet.
Ist das Brutto-Gewicht aller Ampullen 1a bis 1h ermittelt, kann die Steuereinrichtung der Abfüllanlage ggf. korrigierte Füllmengen für die nächsten zu befüllenden Ampullen 1 ermitteln. Weiterhin können die Ergebnisse, wie an sich bekannt, statistisch ausgewertet werden und ggf. außerhalb der Toleranzgrenzen befüllte Ampullen 1 anschließend ausgeschleust werden.
Nach dem Wiegen der befüllten Ampullen 1a bis 1h werden diese wieder in die Fördereinrichtung 11 verbracht. Dazu bringt der Greifer 38 diese in Kontakt mit den Halterechen 18, 19, worauf anschließend der Gegenhalterabschnitt 22 angehoben wird. Zuletzt werden die Ampullen 1a bis 1h aus den Aussparungen 41 des Greifers 38 gelöst, indem der Greifer 38 quer zur Förderrichtung 17 verfahren wird, wobei der Gegenhalterabschnitt 22 als Gegenhalt für die Ampullen 1a bis 1h wirkt.
Zuletzt kann der Greifer 38 wieder in seine von der Fördereinrichtung 11 beabstandeten Position gebracht werden, so daß der Transportrechen 13 beim sich anschließenden Förderschritt die befüllten Ampullen 1a bis 1h um einen Takt weiterfördert und dabei gleichzeitig acht neue, unbefüllte Ampullen 1 in den Bereich der Fülleinrichtung verbringt.
Die oben beschriebene Vorrichtung 10 kann in vielfältiger Weise modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise denkbar, die Anzahl der Wiegebecher 44 zwischen einem einzigen Wiegebecher 44 und einer der Anzahl der Aussparungen 41 entsprechenden Zahl an Wiegebechern 44 zu variieren. Im letztgenannten Fall wird die Leistung der Vorrichtung 10 insoweit erhöht, daß das Wiegen der Ampullen 1 jeweils in einem einzigen Schritt erfolgen kann, so daß die Stillstandszeit zwischen zwei Fördertakten reduziert werden kann. Weiterhin ist es denkbar, bei einer anderen Konstruktion der Wiegeeinrichtung 43 ggf. auf eine vertikale Bewegbarkeit des Greifers 38 verzichten zu können. Auch kann der Bewegungsweg des Greifers 38 dahingehend abgeändert werden, daß die Ampullen 1 jeweils in derselben Reihenfolge vor und nach deren Befüllen gewogen werden. Es ist zum Beispiel auch möglich, daß der Greifer 38 während des Befüllens der Ampullen 1 diese nicht hält und erst nach dem Befüllen wieder ergreift.

Claims (8)

1. Vorrichtung (10) zum Wiegen von pharmazeutischen Behältnissen, insbesondere von Ampullen (1), mit wenigstens einer Wiegeeinrichtung (43) zum Wiegen der Behältnisse vor und nach deren Befüllen, einer jeweils eine bestimmte Anzahl an Behältnissen taktweise transportierenden Fördereinrichtung (11), einer Fülleinrichtung mit einer Füllnadel (21) für jedes Behältnis und einer Einrichtung (25) zum Entnehmen und Wiedereinführen der Behältnisse in die Fördereinrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25) einen einzigen Greifer (38) umfaßt, der im Bereich der Fülleinrichtung angeordnet ist, und der die Behältnisse während einer Stillstandsphase der Fördereinrichtung (11) im Bereich der Fülleinrichtung vor und nach deren Befüllen entnimmt und jeweils einer einzigen Wiegeeinrichtung (43) zuführt und diese nach dem Wiegen wieder in die Transporteinrichtung (11) einsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (38) als Mehrfachgreifer ausgebildet ist, der eine der Anzahl der bei jedem Förderschritt von der Fördereinrichtung (11) transportierten Behältnisse entsprechende Zahl an Aufnahmen (41) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (38) parallel und senkrecht zur Förderrichtung (17) der Behältnisse beweglich ausgebildet ist.
4. Vorrichtung Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (38) zusätzlich höhenbeweglich ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtung (43) eine gegenüber der Anzahl an Aufnahmen (41) im Greifer (38) reduzierte Zahl an Wägezellen (44) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (11) im Bereich der Fülleinrichtung einen höhenverstellbaren Gegenhalterabschnitt (22) aufweist, so die die Behältnisse auf der der Einrichtung (25) zugewandten Seite freistellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (38) im Bereich der Aufnahmen (41) Federelemente (42) hat, die die Behältnisse in den Aufnahmen (41) verrasten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (34, 35, 36) der Einrichtung (25) unterhalb einer die Transporteinrichtung (11) und die Fülleinrichtung horizontal abtrennenden Tischplatte (26) angeordnet sind.
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