DE19920393A1 - Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms - Google Patents
Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines GasstromsInfo
- Publication number
- DE19920393A1 DE19920393A1 DE19920393A DE19920393A DE19920393A1 DE 19920393 A1 DE19920393 A1 DE 19920393A1 DE 19920393 A DE19920393 A DE 19920393A DE 19920393 A DE19920393 A DE 19920393A DE 19920393 A1 DE19920393 A1 DE 19920393A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counter
- signal
- volume
- arrangement
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/02—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
- G01F15/04—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured
- G01F15/043—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured using electrical means
- G01F15/046—Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature of gases to be measured using electrical means involving digital counting
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F15/00—Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
- G01F15/06—Indicating or recording devices
- G01F15/065—Indicating or recording devices with transmission devices, e.g. mechanical
- G01F15/066—Indicating or recording devices with transmission devices, e.g. mechanical involving magnetic transmission devices
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F25/00—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
- G01F25/10—Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Abstract
Die Anordnung zum Bestimmen eines auf Normbedingungen bezogenen Volumens eines Gasstroms weist einen in den Gasstrom eingebundenen Gaszähler (1), einen die Temperatur des Gasstroms erfassenden Temperatursensor (15), einen den Druck des Gases erfassenden Drucksensor (13) und einen mit dem Gaszähler (1), dem Temperatursensor (15) und dem Drucksensor (13) gekoppelten elektronischen Mengenumwerter (4) auf. Der Gaszähler (1) enthält ein mechanisches Zählwerk (2), wobei das mechanische Zählwerk (2) eine dessen absoluten Zählerstand erfassende und in ein elektrisches Meßsignal umwandelnde Zählersensoranordnung (6) und eine das elektrische Meßsignal verarbeitende Auswerteschaltung (7) aufweist. Die Auswerteschaltung (7) gibt periodisch wiederholt ein den Zählerstand darstellendes Codesignal auf eine mit dem Mengenumwerter (4) gekoppelte Übertragungsleitung (3) aus. Der Mengenumwerter (4) weist eine das Codesignal empfangende Verarbeitungseinrichtung (11) auf, die ein das auf Normbedingungen bezogene Volumen codierendes Signal erzeugt. Das mechanische Zählwerk (2) enthält ein vor Ort ablesbares mechanisches Rollenzählwerk (5). Die Zählersensoranordnung (6) umfaßt in Zuordnung zu jeder Zählwerksrolle eine Sensoranordnung, die die Drehposition erfaßt, beispielsweise mit optischen Sensoren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bestimmen
eines auf Normbedingungen bezogenen Volumens eines Gasstroms
mit einem in den Gasstrom eingebundenen Gaszähler, einer die
Temperatur des Gasstroms erfassenden Temperatursensorsein
richtung, einer den Druck des Gases im Gasstrom erfassenden
Drucksensoreinrichtung und einem mit dem Gaszähler, der Tem
peratursensoreinrichtung und der Drucksensoreinrichtung
gekoppelten elektronischen Mengenumwerter, wobei der Gaszäh
ler ein mechanisches Zählwerk aufweist.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist beispiels
weise aus der DIN 33800 vom Juli 1986 bekannt. Diese Norm
beschreibt die Anforderungen an Turbinenradgaszähler, die
neben einem mechanischen Rollenzählwerk Anschlußstellen für
Temperaturaufnehmer und Druckmeßanschlüsse aufweisen, wobei
diese mit einem Zustands-Mengenumwerter gekoppelt werden.
Letzterer ist in der Norm lediglich erwähnt. Ferner sind
Zählwerke mit integrierten Impulsgebern erwähnt. Dabei han
delt es sich um elektrische Näherungsschalter, die vorzugs
weise der DIN 19234 entsprechen. Bei einem Turbinengaszähler
beispielsweise liefern diese elektrischen Näherungsschalter
oder Wegaufnehmer eine Ausgangssignal mit einer Impulsfolge,
wobei die Impulsfrequenz proportional zur Umdrehungsfrequenz
eines vom Turbinenrad des Turbinenradgaszählers angetriebe
nen rotierenden Bauelements des Zählwerks ist. Dieses Bau
element befindet sich entweder vor oder hinter einer
Justierstufe des Turbinenradgaszählers. Die Impulsfrequenz
des ausgegebenen Signals ist somit proportional zur Umdre
hungszahl des Turbinenrades, welche wiederum proportional
zum Volumenstrom des Gases ist. Das Impulssignal wird an den
Mengenumwerter weitergeleitet, der durch Zählen der Impulse
einen dem Volumen entsprechenden Wert bestimmen kann. Durch
Einbeziehung der vom Druck- und vom Temperatursensor erfaß
ten Meßwerte kann der Mengenumwerter einen dem auf Normbe
dingung bezogenen Volumen entsprechenden Wert bestimmen.
Sofern dem Mengenumwerter ein Anfangszählerstand zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt bekannt ist (beispielsweise eingege
ben wird), kann der Mengenumwerter mit Hilfe des aus den
Impulsen gewonnenen Wertes, der dem seit diesem Zeitpunkt
durchströmten Volumen entspricht, einen errechneten Wert für
den aktuellen Zählerfortschritt ("nachgebildeten Zähler
stand") reproduzieren.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist beispielsweise, daß
dieser nachgebildete Zählerstand aufgrund von Fehlern bei
der Impulsübertragung oder Fehlern bei der Bestimmung des
Volumens nicht exakt dem tatsächlichen Zählerfortschritt des
mechanischen Zählwerks entspricht. Deshalb ist es regelmäßig
erforderlich, den Stand des mechanischen Zählwerks vor Ort
abzulesen und den Mengenumwerter entsprechend zu korrigie
ren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei der Bestimmung
eines auf Normbedingungen bezogenen Volumens eines Gasstroms
der eingangs genannten Art die Fehlerquellen der Fernerfas
sung zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Sie wird
somit bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß das mechanische Zählwerk eine dessen absoluten
Zählerstand erfassende und in ein elektrisches Meßsignal um
wandelnde Zählersensoranordnung und eine das elektrische
Meßsignal verarbeitende Auswerteschaltung aufweist, daß die
Auswerteschaltung periodisch wiederholt ein den Zählerstand
darstellendes Codesignal auf eine mit dem Mengenumwerter
gekoppelte Übertragungsleitung ausgibt, und daß der Mengen
umwerter eine das Codesignal empfangende und ein das auf
Normbedingungen bezogene Volumen codierendes Signal erzeu
gende Verarbeitungseinrichtung aufweist. Diese Anordnung
ermöglicht insbesondere ein Fernablesen des Zählerstandes
bei verringerten Fehlereinflüssen und reduziert die Notwen
digkeit des wiederholten direkten Ablesens des Zählwerks
"vor Ort". Dies verringert die Betriebskosten.
Das mechanische Zählerwerk ist vorzugsweise ein
mehrstelliges Rollenzählwerk, wobei die Genauigkeit der
Erfassung des Zählerstandes beispielsweise gleich der Auflö
sung der geringstwertigen Zählerrolle ist. Die Fehlersen
soranordnung kann aber darüber hinaus auch mehr als zehn
Schritte pro Umdrehung der geringstwertigen Zählerrolle
erfassen. Die Zählersensoranordnung kann im einfachsten Fall
aus einer Anzahl von jeweils ein binäres Signal ausgebenden
Sensorschaltern bestehen. In diesem Fall besteht die Auswer
teschaltung aus einer Schaltung, die die binären Sensorsig
nale seriell oder parallel (bei Verwendung mehrerer paral
leler Leitungen als Übertragungsleitung) ausgibt. In diesem
Falle lassen sich die Bits des digitalen Codesignals den
Zuständen der einzelnen Erfassungssensoren zuordnen. Vor
zugsweise wird als Auswerteschaltung jedoch eine aktive
Schaltung verwendet, die einen Prozessor enthält. Eine sol
che Auswerteschaltung erfaßt die Ausgangssignale der einzel
nen Erfassungssensoren der Zählersensoranordnung und erzeugt
programmgesteuert aus diesen Signalen ein wiederholt ausge
sendetes Ausgabesignal, welches seriell (unter anderem) den
jeweiligen Zählerstand codiert. Eine solche mit den Sensoren
verbundene Auswerteschaltung wird auch als Encoder bezeich
net.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt die Aus
werteschaltung als Codesignal ein binäres Signal mit zwei
Pegelwerten unterschiedlicher logischer Bedeutung, wobei ein
erster Pegelwert durch einen Stromwert zwischen 2,1 mA und
3,9 mA und ein zweiter Pegelwert durch einen Stromwert unter
1,2 mA repräsentiert ist. Vorzugsweise ist der erste Pegel
wert durch einen Stromwert zwischen 2,2 mA und 3,9 mA und der
zweite Pegelwert durch einen Stromwert unter 1,0 mA repräsen
tiert. Diese Pegel entsprechen den mit bisher angewendeten
Näherungsschaltern oder elektrischen Wegaufnehmern gemäß DIN
19234 erzeugten Pegeln. Diese Pegel haben den Vorteil, daß
bei der Eingangsschnittstelle der vorhandenen Mengenumwerter
keine Hardwareänderungen erforderlich sind.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemä
ßen Anordnung erzeugt die Auswerteschaltung neben dem den
Zählerstand darstellenden Codesignal ein eine Maßeinheit
codierendes digitales Signal und ein Fehlerprüfsignal, wobei
sie diese Signale enthaltende Codesignal-Blöcke periodisch
wiederholt ausgibt. Das die Maßeinheit codierende digitale
Signal codiert eine Volumenmenge, die einem Digit der
geringstwertigen Zählerrolle entspricht. Als Fehlerprüfsig
nal wird beispielsweise ein die Parität anzeigendes Prüf
zeichen oder ein anderer Fehlererfassungs- oder Fehlerkor
rekturcode verwendet. Darüber hinaus kann das Fehlerprüfsi
gnal auch Signale umfassen, die die korrekte Funktion der
Zählersensoranordnung und/oder der Auswerteschaltung anzei
gen bzw. die umgekehrt beispielsweise den Ausfall eines Sen
sors oder den Ausfall der Stromversorgung anzeigen.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anord
nung ist das mechanische Zählwerk mit Zählersensoranordnung
und Auswerteschaltung als Zusatzgerät ausgebildet, das auf
einer Ausgangswelle des Gaszählers aufsetzbar ist. Dies
gestattet die Nachrüstung vorhandener Zähler, die einen me
chanischen Abtrieb (Ausgangswelle) aufweisen. Derartige
Zusatzgeräte können beispielsweise auf den mechanischen
Abtrieb von Turbinenradgaszählern oder Drehkolbengaszählern
aufgesetzt werden, wonach der Aufsatz durch einen Siche
rungsstempel gegen ein Entfernen oder andere Manipulationen
gesichert wird. Zusätzlich wird dann, wenn der Zusatzgeräte
aufsatz als Hauptzählwerk betrieben wird, das im ursprüngli
chen Zähler vorhandene Zählwerk unkenntlich gemacht, bei
spielsweise durch Abdecken des Sichtfensters oder durch Ent
fernen der Zählwerksrollen.
Bei einer anderen Ausführungsform, bei der der Gaszähler
ein Turbinenradgaszähler ist, wird das mechanische Zählwerk
über eine Magnetkupplung mit einem in einem Gasraum von
strömenden Gas angetriebenen Turbinenrad gekoppelt und in
einem Gehäuse des Turbinenradgaszählers angeordnet, wobei
die Zählersensoranordnung an das Zählwerk angreifende berüh
rungslose Sensoren aufweist. Diese Anordnung wird bei neu
installierten Zählern verwendet. Als berührungslose Sensoren
werden beispielsweise optische oder andere auf ein elektro
magnetisches oder magnetisches Feld ansprechende Sensoren
mit eigener oder fremder Feldanregung verwendet. Dazu gehö
ren u. a. Paare von optischen Strahlern und Empfängern, Per
manentmagneten zugeordnete Hall-Sensoren oder Hochfrequenz-
oder Gleichfeld-Annäherungsschalter. Wesentlich ist, daß die
Zählersensoranordnung keine oder nur sehr geringere Kräfte
auf das Zählwerk ausübt, damit keine Meßfehler durch Beein
flussung der Drehbewegung der Zählerbestandteile auftreten
können.
Eine bevorzugte Anordnung dieser Art ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zählersensoranordnung jeweils N Sensorele
mente je Zahlenrolle des mechanischen Zählwerks aufweist,
die so angeordnet sind, daß sie jeweils 2N-2 im wesentlichen
äquidistante Positionen je Umdrehung der Zahlenrolle erfas
sen können, wobei N < 4 ist. Binäre Sensorelemente sind sol
che Sensorelemente, die zwei unterscheidbare Zustände eines
Ausgangssignals aufweisen. Mit N derartigen Sensorelementen
wären somit 2N verschiedene Ausgangszustände erzeugbar. Um
die Störsicherheit zu erhöhen, werden zwei dieser Ausgangs
zustände (vorzugsweise die Ausgangszustände, in denen sich
sämtliche Sensorausgänge in dem gleichen Zustand befinden)
nicht ausgenutzt, so daß sich 2N-2 auswertbare Ausgangszu
stände der Gesamtanordnung ergeben. Um mit einer solchen An
ordnung wenigstens zehn äquidistante Positionen je Umdrehung
einer Zahlenrolle erfassen zu können, wird N ≧ 4 gewählt.
Vorzugsweise sind N = 5 optische Sensorelemente vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemä
ßen Anordnung weist das mechanische Zählwerk zusätzlich
einen das Voranschreiten des Zählwerks erfassenden Wegsensor
auf, der an einer am Zählwerk von außen zugängliche Schnitt
stelle ein Ausgangssignal liefert, welches Impulse in einer
zum vom Zählwerk erfaßten Volumenstrom des Gases proportio
nalen Frequenz enthält. Die zwischen dem Zählwerk und dem
Mengenumwerter für die normale Erfassung vorgesehene Über
tragungsstrecke ist in der Regel gegen einen unberechtigten
Zugriff geschützt. Um dennoch eine Funktionsprüfung "vor
Ort", d. h. unmittelbar am Zähler, zu ermöglichen, ist der
zusätzliche Wegsensor mit der von außen frei zugänglichen
Schnittstelle vorgesehen. Dieser integrierte Wegsensor
(beispielsweise ein Näherungsschalter) ist vorzugsweise
galvanisch von der Zählersensoranordnung und der Auswerte
schaltung getrennt. Bei einer bevorzugten Weiterbildung die
ser Ausführungsform umfaßt der Wegsensor wenigstens einen
mit einer geringstwertigen Zahlenrolle des Zählwerks gekop
pelten Dauermagneten und einen auf das so erzeugte veränder
liche Magnetfeld ansprechenden Reed-Kontakt derart, daß bei
jeder Umdrehung der geringstwertigen Zahlenrolle wenigstens
ein Impuls des Ausgangssignals an der von außen zugänglichen
Schnittstelle erzeugbar ist. Im einfachsten Fall sind die
beiden Anschlüssen des Reed-Kontaktes mit zwei Stiften oder
Buchsen eines von außen zugänglichen Steckkontaktes verbun
den. Diese Anordnung des mit der geringstwertigen Zahlen
rolle synchronen Wegsensors kann für Eichzwecke verwendet
werden und gestattet den Einsatz einfacher Prüfgeräte, die
keine Auswerteelektronik zur Verarbeitung eines den Zähler
stand darstellenden Codesignals aufweisen. Die so gebildete
Schnittstelle kann darüber hinaus für eine interne Überwa
chung und Verbrauchserfassung unabhängig von der Fernerfas
sung seitens des Mengenumwerters benutzt werden.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemä
ßen Anordnung ist mit der Verarbeitungseinrichtung des Men
genumwerters eine Datenausgabeschnittstelleneinrichtung der
art gekoppelt, daß diese wahlweise das das Volumen codie
rende Signal und/oder ein den Zählerstand darstellendes
Signal ausgeben kann. Die Datenausgabeschnittstelle ent
spricht vorzugsweise einer Standardschnittstelle (sowohl be
züglich der verwendeten Pegel als auch bezüglich des verwen
deten Protokolls). Diese Datenausgabeschnittstelle ist der
art konfigurierbar, daß sie einerseits einen Wert ausgeben
kann, der dem auf Normbedingungen bezogenen Volumen ent
spricht, welches unter Berücksichtigung von Druck und Tempe
ratur von der Verarbeitungseinrichtung berechnet worden ist.
Alternativ kann die Datenausgabeschnittstelle so konfigu
riert werden, daß sie ein den Zählerstand direkt darstellen
des Signal ausgibt. Auf diese Weise ist ein direktes Fern
ablesen des Zählerstandes möglich. Dies ersetzt die Begehung
vor Ort bei Beibehaltung der vorhandenen Schnittstellenspe
zifikation. Die Konfiguration, d. h. die Auswahl des auszuge
benden Signals erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von
einem Steuersignal, daß entweder direkt am Mengenumwerter
eingestellt oder eingegeben wird oder das über die Datenaus
gabeschnittstelleneinrichtung eingebbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung, und
Fig. 2A-2C Ansichten eines als Zusatzgerät konfigu
rierten Zählwerks mit integriertem Encoder.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Anordnung, die einen Turbi
nenradgaszähler 1 mit einem daran montierten Zählwerk 2 und
einen über die Übertragungsleitung 3 mit dem Zählwerk gekop
pelten elektronischen Mengenumwerter 4 aufweist. Das Zähl
werk 2 enthält ein mechanisches Rollenzählwerk 5. Das mecha
nische Rollenzählwerk 5 ist vorzugsweise 8-stellig, wobei in
der Prinzipskizze gemäß Fig. 1 nur 4 Stellen angedeutet
sind. Das mechanische Rollenzählwerk 5 ist durch ein Sicht
fenster im Gehäuse des Zählwerks 2 hindurch vor Ort ables
bar. Das mechanische Rollenzählwerk wird von einem Turbinen
rad des Turbinenradzählers 1, mit dem es beispielsweise über
eine Magnetkupplung gekoppelt ist, angetrieben. In diese
mechanischen Übertragungsstrecke zwischen Turbinenrad und
Rollenzählwerk ist eine Justierstufe eingekoppelt. Zusätz
lich kann der mit dem Zählwerk 2 verbundene Turbinenradzäh
ler 1 eine (nicht gezeigte) Ausgangswelle aufweisen, die
synchron mit dem Zählwerk angetrieben wird. Auf diese Aus
gangswelle können Zusatzgeräte aufgesteckt werden.
In dem Gehäuse des Zählwerks 2 sind ferner eine Zähler
sensoranordnung 6 und eine Auswerteschaltung 7 angeordnet.
Die Zählersensoranordnung ist mit dem mechanischen Zählwerk
5 derart gekoppelt, daß sie dessen absoluten Zählerstand
erfassen kann. Vorzugsweise ist mit jeder Zählwerksrolle
eine Sensoranordnung gekoppelt, die die Drehposition der
Zählwerksrolle erfaßt. Die jeder Zählwerksrolle zugeordnete
Sensoranordnung besteht beispielsweise aus 5 binären opti
schen Sensoren (Lichtschranken), die mit einer mit der Zähl
werksrolle gekoppelten oder in die Zählwerksrolle integrier
ten Codescheibe derart zusammenwirken, daß durch Verdrehen
der Codescheibe die optischen Sensoren in einem vorgegebenen
Muster ein- bzw. ausgeschaltet werden. Beispielsweise sind
die optischen Sensoren in verschiedenen radialen Abständen
an der Codescheibe angeordnet, wobei die Codescheibe den
Sensoren zugeordnete strahlungsdurchlässige Fenster oder
strahlungsreflektierende Oberflächenbereiche aufweist. Die
Fenster bzw. reflektierenden Bereiche sind auf den jeweili
gen Umfangslinien derart verteilt angeordnet, daß sich für
eine vorgegebene Anzahl eine vorgegebene Anzahl im wesentli
chen äquidistanter Drehpositionen der Codescheibe jeweils
unterschiedliche Muster des Ein- bzw. Ausschaltens der zuge
ordneten optischen Sensoren ergeben. Im einfachsten Fall ist
die Codescheibe in die zugehörige Zählwerksrolle integriert.
Die Ausgangssignale der Sensoren 6 werden der Auswerte
schaltung 7 zugeführt. Die Auswerteschaltung 7 dient außer
dem zur Strom/Spannungsversorgung der Sensoren 6. Die Aus
werteschaltung 7 ist vorzugsweise eine programmgesteuerte
aktive Auswerteschaltung, die einen Mikrocontroller, d. h.
ein einen Mikroprozessor, Programm- und Datenspeicher und
Ein/Ausgabeschnittstellen vereinigendes Bauelement, enthält.
Die Auswerteschaltung enthält darüber hinaus eine Zeitgabe
schaltung, die die zeitliche Wiederholung eines vorgegebenen
Programmablaufs bestimmt. Die Auswerteschaltung fragt die
einzelenen Sensoren periodisch ab, speichert die erfaßten
Sensorausgangssignale, die den jeweiligen Zählerstand kodie
ren, zwischen, prüft die Funktionsbereitschaft der Erfas
sungsschaltung, verarbeitet die erfaßten Daten zu Ausgabeda
ten, die zusätzliche Informationen, wie Prüfdaten, Fehler
fassungsdaten, Zähleridentifikationsdaten, Zeitdaten und
ähnliches umfassen können, und bereitet die Ausgabe dieser
Daten über eine Ausgabeschnittstelle nach einem vorgegebenen
Protokoll auf. Mit der Auswerteschaltung 7 ist eine Ausgabe
schnittstelle 8 zur Ankoppelung des Zählwerks 2 an die Über
tragungsleitung 3 gekoppelt. Die Ausgabeschnittstelle 8
sorgt für eine Ausgabe der Datencodes in Übereinstimmung mit
gewünschten Signalpegeln. Die Ausgabe erfolgt vorzugsweise
in serieller Form, wobei das Codesignal als binäres Signal
mit zwei Pegelwerten unterschiedlicher logischer Bedeutung
ausgegeben wird. Ein erster, hoher Pegelwert ist durch einen
Stromwert zwischen 2,2 mA und 3,9 mA und ein zweiter, nied
riger Pegelwert durch einen Stromwert unter 1,0 mA repräsen
tiert, vorzugsweise bei einer Versorgung mit 8,2 Volt bei
einem Innenwiderstand von 1 kW. Die Übertragungsrate der
kodierten Signale beträgt vorzugsweise, 2400 Baud. Durch die
mit der Ausgabeschnittstelle 8 zusammenwirkende Auswerte
schaltung 7 werden beispielsweise die in der folgenden
Tabelle dargestellten Datenblöcke erzeugt und auf die seri
elle Übertragungsleitung 3 ausgegeben.
Wie der Tabelle 1 zu entnehmen ist, erzeugt die Auswer
teschaltung sowohl einen Codeblock, der den Zählerstand
angibt, als auch einen Codeblock, der den jeweiligen Zähler
identifiziert. Beide Codeblöcke werden periodisch auf die
Übertragungsleitung 3 ausgegeben. Die Häufigkeit der Ausgabe
kann jedoch unterschiedlich sein, beispielsweise kann der
den Zähler identifizierende Codeblock wesentlich seltener
als der den Zählerstand wiedergebende Codeblock übertragen
werden. Der den Zählerstand wiedergebende Codeblock wird
beispielsweise alle 10 Sekunden übertragen, d. h. bei einer
Wiederholfrequenz von 0,1 Hz. Diese Wiederholfrequenz wird
bei der Programmierung der Auswerteschaltung 7 vorgegeben.
Der programmgesteuert vorgegebene Ablauf bei der Erzeu
gung des Ausgabeprotokolls ist für ein Ausführungsbeispiel
in der folgenden Tabelle dargestellt:
Wie bereits ausgeführt, wird der gesamte zeitliche
Ablauf beispielsweise alle 10 Sekunden wiederholt. Die maxi
male Wiederholfrequenz ergibt sich aus der für den Ablauf
benötigten Mindestzeit, die bei dem in Tabelle 2 dargestell
ten Ausführungsbeispiel 840 ms beträgt.
Zur Einrichtung bzw. Programmierung der Auswerteschal
tung kann diese in einen Service-Modus versetzt werden. In
diesem Service-Modus können neben der Wiederholfrequenz die
das Ausgabeprotokoll bestimmenden Parameter und die den Zäh
ler identifizierenden Daten eingegeben werden.
Es wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Das Zählwerk 2
enthält ferner zusätzlich einen mit der geringstwertigen
Zahlenrolle des mechanischen Zählwerks 5 gekoppelten Dauer
magneten und einen auf das bei Rotation der Zahlenrolle
erzeugte veränderliche Magnetfeld ansprechenden Reed-Kontakt
9. Der Reed-Kontakt 9 erzeugt bei jeder Umdrehung der Zah
lenrolle einen Impuls eines Ausgangssignals, das über eine
von außen zugängliche Steckverbindung 10 abgreifbar ist. Da
die zwischen dem Zählwerk 2 und dem Mengenumwerter 4 beste
hende Verbindung 3 in der Regel nicht frei zugänglich ist,
gestattet der zusätzliche Reed-Kontakt in Verbindung mit der
frei zugänglichen Steckverbindung 10 den Anschluß eines ein
fachen Überwachungsgeräts für Eichzwecke sowie für eine Ver
brauchserfassung am Ort des Gaszählers.
Die das Codesignal ausgebende Schnittstelle 8 des Zähl
werks 2 ist über die Übertragungsleitung 3 mit einer im Men
genumwerter 4 vorhandenen Verarbeitungseinrichtung 11 gekop
pelt. Die Verarbeitungseinrichtung 11 empfängt das den Zäh
lerstand darstellende Codesignal zur Bestimmung des auf
Normbedingungen bezogenen Volumens des Gasstroms. Dazu ist
die Verarbeitungseinrichtung 11 außerdem über eine Übertra
gungsleitung 12 mit einem Drucksensor 13 gekoppelt. Der am
Turbinenradgaszähler angebrachte Drucksensor 13 erfaßt den
Bezugsdruck des Gaszählers. Außerdem ist die Verarbeitungs
einrichtung 11 des Mengenumwerters 4 über eine Übertragungs
leitung 14 mit einem Temperatursensor 15 gekoppelt, der die
Temperatur des Gasstroms erfaßt. Mit Hilfe der so erfaßten
Größen Druck und Temperatur und der in einem Zeitintervall
erfaßten Differenz der Zählerstände kann die Verarbeitungs
einrichtung einen Wert bestimmen, der einem auf Normbedin
gungen bezogenen Volumen des Gasstroms entspricht. Der so
bestimmte Wert kann über eine Datenausgabeschnittstelle 16
und eine an diese angekoppelte Leitung 17 ausgegeben werden.
Der elektronische Mengenumwerter 4 enthält außerdem eine
Stromversorgungseinrichtung 18, die mit einer Stromversor
gungsleitung 19 verbunden ist.
Der Mengenumwerter 4 ist so konfigurierbar, daß er wahl
weise Werte für das auf Normbedingungen bezogene Volumen
oder den augenblicklichen Zählerstand angebende Werte über
die Datenausgabeschnittstelle 16 ausgeben kann. Das Konfigu
rieren des Mengenumwerters 4 erfolgt programmgesteuert,
durch manuelle Einstellung oder durch ein von außen zuge
führtes Steuersignal. Als Ausgabeschnittstelle 16 wird vor
zugsweise eine Standardschnittstelle, beispielsweise eine
DSfG-Schnittstelle verwendet. Die Übertragung eines den ab
soluten Zählerstand kodierenden Signals vom Zählwerk an den
Mengenumwerter und die Ausgabe eines daraus erzeugten, den
Zählerstand kodierenden Signals über die DSfG-Schnittstelle
gestatten eine direkte Fernerfassung des Zählerstands.
Dadurch kann das regelmäßig erforderliche Begehen "vor Ort",
d. h. ein Ablesen des mechanischen Zählwerks am Gaszähler,
entfallen bzw. dessen Häufigkeit reduziert werden, was zu
einer erheblichen Kosteneinsparung führt.
Es sind eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, um die
Übertragungssicherheit der Übertragung der elektronisch
erfaßten Zählerstände an den Mengenumwerter zu erhöhen. Im
Betrieb befindet sich die Auswerteschaltung des Zählwerks
ausschließlich im Sendemodus, d. h., es werden keine Daten
empfangen. Eine Änderung der in einem EEPROM abgelegten Kon
figurationsdaten der Auswerteschaltung ist im Betrieb nicht
möglich. Änderungen können nur im Service-Modus vorgenommen
werden, welcher durch eine Hardware-Einstellung verriegelt
ist. Diese Verriegelung ist nur bei Öffnen des Gehäuses des
Zählwerks 2 zugänglich. Das Zählwerksgehäuse ist wiederum
durch amtliche Plomben gesichert.
Die Auswerteschaltung 7 des Zählwerks 2 und die Auswer
teschaltung 11 des Mengenumwerters 4 überwachen vorgegebene
Schaltungsfunktionen und teilen Störungen durch vorgegebene
Kodierungen der übertragenen und verarbeiteten Signale mit.
Im Zählwerk 2 werden insbesondere folgende Störungen erfaßt:
Unterbrechungen oder Kurzschluß der in den optischen Senso ren verwendeten Strahlungsemitter (z. B. Leuchtdioden) und Strahlungsempfänger (z. B. Fototransistoren), Störungen der Kommunikation zwischen den datenspeichernden und datenverar beitenden Bauelementen der Auswerteschaltung (EEPROM, Pro zessor) und Störungen der Funktion des mechanischen Zähl werks (z. B. zu schnelles Drehen des Zählwerks). Die Überwa chung der Datenübertragung erfolgt darüber hinaus durch Feh lererfassungs- und Fehlerkorrekturcodes (beispielsweise durch Blockprüfzeichen BCC als gerade Längsparität über alle Zeichen). Darüber hinaus sieht das Protokoll Maßnahmen gegen eine Fehlinterpretation von Daten vor. Schließlich kann in der Verarbeitungseinrichtung 11 ein Zwischenspeicher für vorhergehende Zählerstände vorgesehen sein, mit dessen Hilfe aufeinanderfolgende Zählerstände verglichen und somit die Plausibilität der erfaßten Werte, z. B. das monotone Anstei gen der Werte, kontrolliert werden kann.
Unterbrechungen oder Kurzschluß der in den optischen Senso ren verwendeten Strahlungsemitter (z. B. Leuchtdioden) und Strahlungsempfänger (z. B. Fototransistoren), Störungen der Kommunikation zwischen den datenspeichernden und datenverar beitenden Bauelementen der Auswerteschaltung (EEPROM, Pro zessor) und Störungen der Funktion des mechanischen Zähl werks (z. B. zu schnelles Drehen des Zählwerks). Die Überwa chung der Datenübertragung erfolgt darüber hinaus durch Feh lererfassungs- und Fehlerkorrekturcodes (beispielsweise durch Blockprüfzeichen BCC als gerade Längsparität über alle Zeichen). Darüber hinaus sieht das Protokoll Maßnahmen gegen eine Fehlinterpretation von Daten vor. Schließlich kann in der Verarbeitungseinrichtung 11 ein Zwischenspeicher für vorhergehende Zählerstände vorgesehen sein, mit dessen Hilfe aufeinanderfolgende Zählerstände verglichen und somit die Plausibilität der erfaßten Werte, z. B. das monotone Anstei gen der Werte, kontrolliert werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines auf einem vor
handenen mechanischen Zählwerks eines herkömmlichen Turbi
nenradgaszählers aufsetzbaren Zusatzgeräts. Das Zusatzgerät
wird auf eine vorhandene Ausgangswelle des Zählwerks aufge
setzt. Die Verbindung wird anschließend durch eine Plombe
(Sicherungsstempel) gesichert (vgl. Fig. 2a). Die mechani
sche Übersetzung des aufgesetzten Zählwerks ist so gewählt,
daß eine Umdrehung der mechanischen Abtriebswelle exakt eine
Umdrehung der geringstwertigen Zählwerksrolle des Aufsatzes
verursacht. Sofern der Aufsatz als Hauptzählwerk betrieben
werden soll, wird das im Zähler ursprünglich vorhandene
Zählwerk unkenntlich gemacht, beispielsweise durch Abdecken
des Sichtfensters oder durch Entfernen der Zählwerksrollen.
Claims (11)
1. Anordnung zum Bestimmen eines auf Normbedingungen
bezogenen Volumens eines Gasstroms mit einem in den Gasstrom
eingebundenen Gaszähler (1), einer die Temperatur des
Gasstroms erfassenden Temperatursensoreinrichtung (15),
einer den Druck des Gases im Gasstrom erfassenden
Drucksensoreinrichtung (13) und einem mit dem Gaszähler (1),
der Temperatursensoreinrichtung (15) und der
Drucksensoreinrichtung (13) gekoppelten elektronischen
Mengenumwerter (4), wobei der Gaszähler (1) ein mechanisches
Zählwerk (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mechanische Zählwerk (2) eine dessen absoluten Zählerstand erfassende und in ein elektrisches Meßsignal umwandelnde Zählersensoranordnung (6) und eine das elektrische Meßsignal verarbeitende Auswerteschaltung (7) aufweist,
daß die Auswerteschaltung (7) periodisch wiederholt ein den Zählerstand darstellendes Codesignal auf eine mit dem Mengenumwerter (4) gekoppelte Übertragungsleitung (3) ausgibt, und
daß der Mengenumwerter (4) eine das Codesignal empfangende und ein das auf Normbedingungen bezogene Volumen codierendes Signal erzeugende Verarbeitungseinrichtung (11) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das mechanische Zählwerk (2) eine dessen absoluten Zählerstand erfassende und in ein elektrisches Meßsignal umwandelnde Zählersensoranordnung (6) und eine das elektrische Meßsignal verarbeitende Auswerteschaltung (7) aufweist,
daß die Auswerteschaltung (7) periodisch wiederholt ein den Zählerstand darstellendes Codesignal auf eine mit dem Mengenumwerter (4) gekoppelte Übertragungsleitung (3) ausgibt, und
daß der Mengenumwerter (4) eine das Codesignal empfangende und ein das auf Normbedingungen bezogene Volumen codierendes Signal erzeugende Verarbeitungseinrichtung (11) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (7) als Codesignal ein binäres
Signal mit zwei Pegelwerten unterschiedlicher logischer
Bedeutung erzeugt, wobei ein erster Pegelwert durch einen
Stromwert zwischen 2,1 mA, vorzugsweise 2,2 mA, und 3,9 mA und
ein zweiter Pegelwert durch einen Stromwert unter 1,2 mA,
vorzugsweise unter 1,0 mA, repräsentiert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (7) neben dem den
Zählerstand darstellenden Codesignal ein eine Maßeinheit
codierendes digitales Signal und ein Fehlerprüfsignal
erzeugt, wobei sie diese Signale enthaltende Codesignal-Blöcke
periodisch wiederholt ausgibt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das mechanische Zählwerk (5) mit
Zählersensoranordnung (6) und Auswerteschaltung (7) als
Zusatzgerät (Fig. 2) ausgebildet ist, das auf einer
Ausgangswelle des Gaszählers (1) aufsetzbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Gaszähler ein Turbinenradgaszähler (1) ist,
daß das mechanischen Zählwerk (5) über eine Magnetkupplung mit einem in einem Gasraum vom strömenden Gas angetriebenen Turbinenrad gekoppelt und in einem Gehäuse des Turbinenradgaszählers angeordnet ist, und
daß die Zählersensoranordnung (6) an das Zählwerk (5) angreifende berührungslose Sensoren aufweist.
daß der Gaszähler ein Turbinenradgaszähler (1) ist,
daß das mechanischen Zählwerk (5) über eine Magnetkupplung mit einem in einem Gasraum vom strömenden Gas angetriebenen Turbinenrad gekoppelt und in einem Gehäuse des Turbinenradgaszählers angeordnet ist, und
daß die Zählersensoranordnung (6) an das Zählwerk (5) angreifende berührungslose Sensoren aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählersensoranordnung (6) jeweils N binäre optische
Sensorelemente je Zahlenrolle des mechanischen Zählwerks (5)
aufweist, die so angeordnet sind, daß sie jeweils 2N-2 im
wesentlichen äquidistante Positionen je Umdrehung der
Zahlenrolle erfassen können, wobei N ≧ 4 ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß N = 5 optische Sensorelemente vorgesehen sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das mechanische Zählwerk (5) zusätzlich
einen das Voranschreiten des Zählwerks erfassenden Wegsensor
(9) aufweist, der an eine am Zählwerk von außen zugängliche
Schnittstelle (10) ein Ausgangssignal liefert, welches
Impulse in einer zum vom Zählwerk erfaßten Volumenstrom des
Gases proportionalen Frequenz enthält.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wegsensor (9) wenigstens einen mit einer
geringstwertigen Zahlenrolle des Zählwerks gekoppelten
Dauermagneten und einen auf das so erzeugte veränderliche
Magnetfeld ansprechenden Reed-Kontakt derart umfaßt, daß bei
jeder Umdrehung der geringstwertigen Zahlenrolle wenigstens
ein Impuls des Ausgangssignals erzeugbar ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Verarbeitungseinrichtung (11)
des Mengenumwerters (4) eine
Datenausgabeschnittstelleneinrichtung (16) derart gekoppelt
ist, daß diese wahlweise das das Volumen codierende Signal
und/oder ein den Zählerstand darstellende Signal ausgeben
kann.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das ausgegebene Signal in Abhängigkeit von einem
Steuersignal auswählbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920393A DE19920393B4 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
AT00109064T ATE485495T1 (de) | 1999-05-04 | 2000-04-26 | Anordnung zum bestimmen eines volumens eines gasstroms |
DE50016011T DE50016011D1 (de) | 1999-05-04 | 2000-04-26 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
EP00109064A EP1050747B1 (de) | 1999-05-04 | 2000-04-26 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920393A DE19920393B4 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920393A1 true DE19920393A1 (de) | 2000-11-09 |
DE19920393B4 DE19920393B4 (de) | 2009-09-24 |
Family
ID=7906872
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19920393A Expired - Lifetime DE19920393B4 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
DE50016011T Expired - Lifetime DE50016011D1 (de) | 1999-05-04 | 2000-04-26 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50016011T Expired - Lifetime DE50016011D1 (de) | 1999-05-04 | 2000-04-26 | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1050747B1 (de) |
AT (1) | ATE485495T1 (de) |
DE (2) | DE19920393B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032755A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-17 | Turhan Guenaydin | Vorrichtung zur Fernablesung von Verbrauchszählern |
WO2002073141A2 (de) * | 2001-03-08 | 2002-09-19 | Inotech Gmbh | Gaszähler zur messung und normierten zählung eines gasstroms |
DE102007017490A1 (de) | 2007-04-13 | 2008-11-20 | Actaris Gaszählerbau GmbH | Gehäuse für einen Gaszähler |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2860868B1 (fr) * | 2003-10-13 | 2006-02-17 | Jean Michel Bargot | Dispositif pour controler la derive d'un organe de mesure du debit et/ou du volume d'un fluide et/ou calibrer ledit organe de mesure |
GB2460891A (en) * | 2008-06-17 | 2009-12-23 | Philip John Campbell | Apparatus and method for characterising fluid flow through a pipe |
DE102014010189B4 (de) * | 2014-07-10 | 2019-03-28 | Diehl Metering Gmbh | Zählervorrichtung mit Rechenwerk und Volumengeber, Modul und Verfahren zum Betrieb einer Zählervorrichtung |
CN112229471B (zh) * | 2020-08-19 | 2024-04-23 | 南阳华润燃气有限公司 | 压力调整型天然气表及其控制方法 |
CN113514114A (zh) * | 2021-06-25 | 2021-10-19 | 罗美特(上海)自动化仪表股份有限公司 | 一种光电直读磁感应双采样流量计 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2211093A1 (de) * | 1972-03-08 | 1973-09-13 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zur messung der winkellage drehbarer teile |
DE2940673A1 (de) * | 1978-01-17 | 1980-04-03 | Gen Atomic Co | Drehwellen-impulserzeugungseinrichtung |
EP0205779A2 (de) * | 1985-04-02 | 1986-12-30 | FABBRICHE RIUNITE MISURATORI SACOFGAS S.p.A | Messgeber, dem der Stand von mindestens einem mechanischen Drehelement zugrundeliegt |
US4654522A (en) * | 1983-09-22 | 1987-03-31 | Cts Corporation | Miniature position encoder with radially non-aligned light emitters and detectors |
EP0519961B1 (de) * | 1990-03-16 | 1994-08-17 | FABBRICHE RIUNITE MISURATORI SACOFGAS S.p.A | Geber, insbesondere für mechanische zähler |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848985A1 (de) * | 1978-11-11 | 1980-06-04 | Elster Ag | Mengenumwerter fuer gaszaehler |
US4390956A (en) * | 1981-03-06 | 1983-06-28 | The Singer Company | Apparatus for correcting measured gas flow |
GB2102995A (en) * | 1981-07-22 | 1983-02-09 | Euromatic Machine And Oil Co L | Improvements in and relating to flow measurement |
EP0078334B1 (de) * | 1981-10-30 | 1987-01-21 | Elster & AG Mess- und Regeltechnik | Eichfähiger Turbinenradgaszähler mit auswechselbarem Messeinsatz |
JPS6067824A (ja) * | 1983-09-22 | 1985-04-18 | Toho Gas Kk | 隔測ガスメ−タ |
CA2189144A1 (en) * | 1994-04-29 | 1995-11-09 | Steve Guerreri | Liquid registration and control system having networked functional modules |
-
1999
- 1999-05-04 DE DE19920393A patent/DE19920393B4/de not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-04-26 EP EP00109064A patent/EP1050747B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-26 AT AT00109064T patent/ATE485495T1/de active
- 2000-04-26 DE DE50016011T patent/DE50016011D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2211093A1 (de) * | 1972-03-08 | 1973-09-13 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zur messung der winkellage drehbarer teile |
DE2940673A1 (de) * | 1978-01-17 | 1980-04-03 | Gen Atomic Co | Drehwellen-impulserzeugungseinrichtung |
US4654522A (en) * | 1983-09-22 | 1987-03-31 | Cts Corporation | Miniature position encoder with radially non-aligned light emitters and detectors |
EP0205779A2 (de) * | 1985-04-02 | 1986-12-30 | FABBRICHE RIUNITE MISURATORI SACOFGAS S.p.A | Messgeber, dem der Stand von mindestens einem mechanischen Drehelement zugrundeliegt |
EP0519961B1 (de) * | 1990-03-16 | 1994-08-17 | FABBRICHE RIUNITE MISURATORI SACOFGAS S.p.A | Geber, insbesondere für mechanische zähler |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 60-67824 A.,In: Patents Abstracts of Japan, P- 381,Aug. 21,1985,Vol. 9,No.203 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10032755A1 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-17 | Turhan Guenaydin | Vorrichtung zur Fernablesung von Verbrauchszählern |
WO2002073141A2 (de) * | 2001-03-08 | 2002-09-19 | Inotech Gmbh | Gaszähler zur messung und normierten zählung eines gasstroms |
DE10111147A1 (de) * | 2001-03-08 | 2002-09-26 | Inotech Gmbh | Gaszähler |
WO2002073141A3 (de) * | 2001-03-08 | 2002-12-05 | Inotech Gmbh | Gaszähler zur messung und normierten zählung eines gasstroms |
DE10111147B4 (de) * | 2001-03-08 | 2006-02-02 | Inotech Gmbh | Gaszähler |
DE102007017490A1 (de) | 2007-04-13 | 2008-11-20 | Actaris Gaszählerbau GmbH | Gehäuse für einen Gaszähler |
DE102007017490B4 (de) * | 2007-04-13 | 2009-02-05 | Actaris Gaszählerbau GmbH | Gehäuse für einen Gaszähler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1050747A2 (de) | 2000-11-08 |
EP1050747B1 (de) | 2010-10-20 |
DE19920393B4 (de) | 2009-09-24 |
ATE485495T1 (de) | 2010-11-15 |
DE50016011D1 (de) | 2010-12-02 |
EP1050747A3 (de) | 2002-09-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0995974B1 (de) | Drehgeber | |
DE3831520C2 (de) | System zur Verarbeitung von Signalen von einem Winkelpositionsumformer | |
EP1456610B1 (de) | Verfahren zur kalibrierung eines feldgerätes | |
WO2002018894A1 (de) | Verfahren zur bestimmung eines drehwinkels und/oder einer winkeldifferenz aus phasensignalen | |
DE10223723A1 (de) | Ereigniserfassungssystem für eine Folge von Ereignissen in einem Prozesssteuerungssystem | |
DE102009029431A1 (de) | Multiturn-Drehgeber | |
DE19920393A1 (de) | Anordnung zum Bestimmen eines Volumens eines Gasstroms | |
EP1102040B1 (de) | Positionssensor | |
EP3036589A1 (de) | Gegen manipulation geschütztes elektronisches gerät | |
EP3377861B1 (de) | Verfahren zur in-situ kalibrierung einer analogen messübertragungsstrecke und entsprechende vorrichtung | |
DE19527588C2 (de) | Verfahren zum Prüfen von Zählern mit Anzeigen | |
EP1734345B1 (de) | Messsystem zur Störungserkennung der Rotationsbewegung einer Vorrichtung, wobei die Vorrichtung mindestens einen rotierenden Permanentmagneten aufweist | |
CH466429A (de) | Höchstverbrauchsanzeigegerät für elektrischen Strom | |
EP1890116B1 (de) | Betrugssicherer Flüssigkeitsströmungsmesser | |
EP0756177B1 (de) | Einrichtung zum Messen von elektrischer Energie | |
DE10111147B4 (de) | Gaszähler | |
DE202005019843U1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes für Zählerstandsdaten | |
DE102011054462A1 (de) | Kontollvorrichtung zur Überwachung des Füllstands eines Tanks, Tankverwaltungsvorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Befüllung eines Tanks | |
DE10255698A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Durchflussmesseinrichtung | |
EP4191209A1 (de) | Verfahren zum anzeigen von informationen | |
DE102017218767A1 (de) | Multiturn-Drehgeber und Verfahren zum Betreiben eines Multiturn-Drehgebers | |
DE102018114302B3 (de) | Diagnose eines Zwei-Leiter Feldgeräts | |
DE102015122457A1 (de) | Service-Adapter für ein Feldgerät | |
WO1996018907A1 (de) | Verfahren zum ermitteln der drehzahl eines rotierenden teils | |
DE102019119445A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Drehzahlmessung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ELSTER GMBH, 55252 MAINZ-KASTEL, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ELSTER-INSTROMET PRODUCTION GMBH, 55252 MAINZ-KAST |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ELSTER GMBH, 55252 MAINZ-KASTEL, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |