DE19919874A1 - Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen - Google Patents

Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen

Info

Publication number
DE19919874A1
DE19919874A1 DE1999119874 DE19919874A DE19919874A1 DE 19919874 A1 DE19919874 A1 DE 19919874A1 DE 1999119874 DE1999119874 DE 1999119874 DE 19919874 A DE19919874 A DE 19919874A DE 19919874 A1 DE19919874 A1 DE 19919874A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blocks
ksp
variable
information
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999119874
Other languages
English (en)
Inventor
Gert-Helge Geitner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technische Universitaet Dresden
Original Assignee
Technische Universitaet Dresden
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Technische Universitaet Dresden filed Critical Technische Universitaet Dresden
Priority to DE1999119874 priority Critical patent/DE19919874A1/de
Publication of DE19919874A1 publication Critical patent/DE19919874A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/05Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
    • G05B19/056Programming the PLC
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/042Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
    • G05B19/0426Programming the control sequence

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Informationsübergabe mit Initialisierungs- und Betriebsphase bei der Steuerung von Bewegungsabläufen, die sich aus einer Abfolge von Blöcken die Zustände und Blöcken die Ereignisse repräsentieren zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Direktzugriffsspeicher, ein Wertspeicher (WSP) und ein Kodespeicher (KSP), vereinbart werden, den Zustandsblöcken des Bewegungsablaufes jeweils ein Kommentarblock zugeordnet wird, wobei jedem Kommentarblock (KBn) ein lokaler Speicher Vektor_Offset_Wert (VOW) zugeordnet wird, die Kommentarblöcke ihre Informationen an Variablenblöcke übertragen, wobei jedem Variablenblock ein lokaler Speicher Offset (OS) zugeordnet wird, und die Übertragung von beliebig vielen Kommentarblöcken mit unterschiedlicher Anzahl von Variablen zu wenigstens einem Variablenblock für eine Variable durch den Zugriff der Kommentarblöcke und Variablenblöcke auf die beiden Direktzugriffsspeicher erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Informationsübergabe mit Initialisierungs- und Betriebsphase bei der Steuerung von Abläufen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Steuerung von Abläufen, z. B. Bewegungsabläufen, besteht eine typische Aufgabe darin, Informationen von der Steuerung zu den Aktoren des Ablaufes, z. B. Bewegungszellen in Form von Servoantrieben, zu übertragen. Ein Beispiel für eine solche Information ist ein Drehzahlsollwert.
Wird ein derartiges System, also Steuerung und Aktoren, simuliert oder/und entworfen, so kann die Informationsübergabe zwischen den Informationsquellen der Steuerung, im folgenden Kommentarblöcke bezeichnet, und den Informationsempfängern der Aktoren, im folgenden Variablenblöcke genannt, herkömmlich durch Verbindungen zwischen diesen Blöcken oder die Definition von Konnektoren erfolgen. Nachteilig ist im ersten Fall die graphische Unübersichtlichkeit schon bei kleinen Systemen (praktisch nicht einsetzbar) und die Nichtkonformität zu vorhandenen Entwurfshilfsmitteln, die diese Verbindungen nicht vorsehen; im zweiten Fall müssen Verbindungsnummern vergeben und richtig verwendet werden (Fehlerquelle) sowie gegebenenfalls Einschränkungen hinsichtlich der Verschachtelung im Aufbau von Steuerung, Aktoren und Gesamtsystem hingenommen werden.
Insbesondere wird in DE 44 07 334 A1 die Information direkt graphisch an Aktoren übergeben. Zur Speisung von mehreren Quellen werden sogenannte Knoten benötigt, größere Systeme werden schnell graphisch unübersichtlich.
Basis für die Informationsübergabe in DE 42 35 342 A1, DE 44 18 623 A1 und DE 44 27 183 A1 ist eine sogenannte Steuertabelle, die jedem Kode eines Momentanzustandes zugeordnet ist. Eine Numerierung von Steuerbits ist notwendig, auch irrelevante Eingangssignale und unveränderte Ausgangssignale müssen für jeden Momentanzustand dargestellt werden und Parallelabläufe sind ausgeschlossen.
Fakultative Kommentarmodule sind in EP 0 331 551, DE 689 05 848.9 eingeführt, um das Verständnis des in einer strukturierten Programmiersprache definierten Ablaufes in einer speicherprogrammierten Steuerung zu erleichtern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzugeben, durch das die Informationsübergabe zwischen Kommentarblöcken die einer Steuerung zugeordnet sind und Variablenblöcken die den Aktoren eines Ablaufes zugeordnet so erfolgt, daß herkömmliche Verbindungen zwischen diesen Blöcken nicht hergestellt werden müssen und eine Definition von Konnektoren unterbleiben kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Varianten des Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist das Verfahren zur Informationsübergabe mit Initialisierungs- und Betriebsphase bei der Steuerung von Bewegungsabläufen, aus einer Abfolge von Blöcken die Zustände und Blöcken die Ereignisse repräsentieren zusammengesetzt.
Erfindungsgemäß werden wenigstens zwei Direktzugriffsspeicher, ein Wertspeicher (WSP) und ein Kodespeicher (KSP), vereinbart, den Zustandsblöcken des Bewegungsablaufes jeweils ein Kommentarblock zugeordnet, wobei jedem Kommentarblock (KBn) ein lokaler Speicher Vektor_Offset_Wert (VOW) zugeordnet wird und die Kommentarblöcke ihre Informationen an Variablenblöcke übertragen, wobei jedem Variablenblock ein lokaler Speicher Offset (OS) zugeordnet wird, und die Übertragung von beliebig vielen Kommentarblöcken mit unterschiedlicher Anzahl von Variablen zu wenigstens einem Variablenblock für eine Variable durch den Zugriff der Kommentarblöcke und Variablenblöcke auf die beiden Direktzugriffsspeicher erfolgt.
So können durch die Steuerung ausgewählte Kommentarblöcke ihre ausgewählten Informationen den entsprechenden Variablenblöcken zur Verfügung stellen. Beinhaltet z. B. ein Kommentarblock die Informationen "Sollwert_1 = 0" und "Sollwert_2 = 1", dann müssen Variablenblöcke, denen die gleichen frei wählbaren Namen "Sollwert_1" bzw. "Sollwert_2" zugeordnet wurden, die entsprechenden Ausgänge "0" bzw. "1" setzen.
Vorteilhaft erfolgt die Informationsübergabe so, daß
a)
  • - in der Anlauf-/Initialisierungsphase jeder Kommentarblock:
  • - den KSP definiert, sofern er noch nicht definiert ist,
  • - jeder Information einen aus ihrer eigenen Kodierung des Namenteils mathematisch eindeutig ermittelten Kode zuweist und diesen Kode dann fortlaufend in KSP speichert, wenn er noch nicht in KSP vorhanden ist,
  • - in dem dem jeweiligen Kommentarblock zugehörigen VOW bei wieder auffindbarer Zuordnung die im Werteteil vereinbarten Werte der Informationen und die jeweiligen Positionen der den Informationen in KSP zugeordneten Kodes gespeichert,
b)
  • - jeder Variablenblock definiert:
  • - den KSP, sofern er noch nicht definiert ist,
  • - den WSP, sofern er noch nicht definiert ist,
  • - den aus der Kodierung eines dem Block bekannten Namens mathematisch eindeutig ermittelbaren Kode wie unter a) berechnet und prüft, ob der Kode schon in KSP vorhanden ist,
  • - bei positivem Prüfergebnis die Position des Kodes in KSP wie unter a) ermittelt und in dem zum Variablenblock zugehörigen OS gespeichert,
  • - bei negativem Prüfergebnis den Kode fortlaufend in KSP gespeichert und die Position des Kodes in KSP wie unter a) ermittelt und in dem zum Variablenblock zugehörigen OS speichert,
  • - einen dem Variablenblock bekannten Anfangswert mittels der in OS gespeicherten Position so in WSP speichert, daß er die gleiche Position innerhalb von WSP einnimmt, wie der aus dem Namen mathematisch eindeutig ermittelte Kode in KSP,
c)
  • - in der Betriebsphase jeder Kommentarblock unter Nutzung der wieder auffindbaren Zuordnung von Werten und Positionen im zugeordneten VOW alle in VOW enthaltenen Werte mittels der zugeordneten Position so in WSP speichert, daß sie die gleiche Position innerhalb von WSP einnehmen, wie die aus den Namen mathematisch eindeutig unter a) ermittelten Kodes in KSP,
d)
  • - jeder Variablenblock unter Nutzung der in OS gespeicherten Positionen, den durch diese Positionsangabe eindeutig in WSP adressierten Wert lädt und am Ausgang des Variablenblockes zur Verfügung stellt.
Vorteilhaft wird in den VOW auch die Anzahl der dem jeweiligen Kommentarblock bekannten Informationen gespeichert.
Die Aufgaben der VOW und OS können vorteilhaft durch einen Speicher oder eine nicht der Anzahl der Kommentar- und Variablenblöcke entsprechende Speicheranzahl realisiert werden.
Ebenso können die Aufgaben von KSP und WSP durch einen Speicher realisiert oder auf mehr als zwei Speicher verteilt werden.
Vorteilhaft sind die Direktzugriffsspeicher für KSP und/oder WSP keine globalen Speicher.
Von Vorteil ist es, wenn mehrere KSP und WSP vereinbart werden, um gleichzeitig mehrere Systeme mit Steuerung und Ablauf zu realisieren.
Der KSP und/oder WSP kann auch in speziellen Anlaufroutinen oder Blöcken initialisiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Informationsübergabe kann auch ohne eine explizite Blockstruktur auf gleichungsmäßig beschriebene Systeme oder nicht explizit in Steuerung und Ablauf unterteilte Systeme angewendet werden.
Es kann auch von Vorteil sein, die Übertragung der Information auch oder nur in umgekehrter Richtung vorzunehmen.
Vorteilhaft ist desweiteren eine Verschlüsselung der Informationsgehalte von KSP und/oder WSP und/oder VOW und/oder OS ganz oder teilweise.
Es ergibt sich auch ein Vorteil für die Durchführung des Verfahrens, wenn das Senden und/oder Empfangen (Speichern/Laden) nur bei geänderten Informationen ausgeführt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die übertragenen Informationen auch oder nur nicht numerischer Art sind.
Es ist ferner vorteilhaft, die Informationen zwischen verschiedenen Steuerungen und den Aktoren für einen Ablauf und/oder zwischen einer Steuerung und den Aktoren verschiedener Abläufe zu übertragen oder gar bei mehreren Kommentarblöcken gleichzeitig Informationen zu übertragen.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn
  • - die Variablenblöcke und /oder Kommentarblöcke mehr als eine Information empfangen bzw. senden (Laden/Speichern),
  • - die Variablenblöcke und/oder Kommentarblöcke ihre Funktion bedingungsabhängig ausführen,
  • - bei Einsatz mehrerer Variablenblöcke mit gleichen den Blöcken bekannten Namen eine Prüfung auf unterschiedliche Anfangswerte erfolgt oder
  • - keine explizite Definition (Initialisierung) von KSP und WSP erfolgt.
Die vorliegende Erfindung führt zu einer blockverbindungslosen Informationsübergabe, ohne Vorgabe von Nummern bei ausschließlicher Vergabe frei wählbarer Namen für die Informationen und beliebiger Bearbeitungsreihenfolge sowie beliebiger Markierung (Numerierung etc.) der Systemteile.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die einzige Fig. 1 zeigt einen unverzweigten Bewegungsablauf, bestehend aus Zustandsblöcken ZA, ZXn, Ereignissen Es_n und den den Zustandsblöcken ZA, ZXn jeweils nachgeschalteten Kommentarblöcken KBn. Die Kommentarblöcke KBn stehen über, in der Fig. 1 nicht dargestellte, wenigstens zwei Direktzugriffsspeicher, ein Wertspeicher WSP und ein Kodespeicher KSP mit Variablenblöcken FUP_V1, FUP_V2 in Verbindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Ablauf zeigt dessen "äußeres Verhalten".
Ausgangspunkt in Fig. 1 ist eine gegebene Steuerung von Abläufen, die hier durch Zustandsblöcke ZA, ZXn und Ereignisse Es_n dargestellt ist, ohne deren Aufbau und Funktion näher zu betrachten. Wesentlich ist, daß durch die Ablaufsteuerung Zustandsausgänge geschalten werden. Erfindungsgemäß sollen Kommentarblöcke KBn, ausgelöst durch die Steuerung, d. h. Aktivierung eines Zustands, Informationen verbindungslos zu Variablenblöcken FUP_V1, FUP_V2 übertragen, die diese Informationen zur weiteren Verwendung zur Verfügung stellen.
Folgende zwei Übertragungsbeispiele verdeutlichen das resultierende Verhalten:
  • - Der Kommentarblock KB3 überträgt die Information "Setze Sollwert_1 gleich dem numerischen Wert 30" zum Variablenblock FUP_V1 und die Information "Setze Sollwert_2 gleich dem numerischen Wert 2,4" zum Variablenblock FUP_V2, wenn der Zustand dem er zugeordnet ist (hier ZX2) aktiv wird. In der Folge stellen die Blöcke FUP_V1 bzw. FUP_V2 an ihren Ausgängen die Werte "30" bzw. "2,4" zur Verfügung.
  • - Der Kommentarblock KB4 überträgt die Information "Setze Sollwert_1 gleich dem numerischen Wert 40" zum Variablenblock FUP_V1 und die Information "Setze Sollwert_2 gleich dem numerischen Wert 2,5" zum Variablenblock FUP_V2, wenn der Zustand dem er zugeordnet ist (hier ZX3) aktiv wird. In der Folge stellen die Blöcke FUP_V1 bzw. FUP_V2 an ihren Ausgängen die Werte "40" bzw. "2,5" zur Verfügung.
Die Wahl des Namens für eine Information, im Beispiel "Sollwert_1" und "Sollwert_2", die Bezeichnung oder Numerierung eines Blockes sowie die Anzahl der Übertragungen zu einem Variablenblock FUP_V1, FUP_V2 sind frei wählbar.
In Fig. 1 werden die Ausgänge der Variablenblöcke FUP_V1, FUP_V2 nur durch die Blöcke Display und Display1 zur Anzeige gebracht, da die weitere Verwendung der übertragenen Informationen nicht Gegenstand der Betrachtung ist. Sowohl zur Vervollständigung von Fig. 1, als auch zur Reduktion der Darstellung auf das Wesentliche, werden Ereignisse über Schalter vorgegeben und durch Konnektoren an die jeweilige Einwirkstelle transportiert sowie aktive Blöcke mittels Block AZFx erfaßt und durch Block Display2 zur Anzeige gebracht.

Claims (20)

1. Verfahren zur Informationsübergabe mit Initialisierungs- und Betriebsphase bei der Steuerung von Bewegungsabläufen, die sich aus einer Abfolge von Blöcken die Zustände und Blöcken die Ereignisse repräsentieren zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Direktzugriffsspeicher, ein Wertspeicher (WSP) und ein Kodespeicher (KSP), vereinbart werden, den Zustandsblöcken des Bewegungsablaufes jeweils ein Kommentarblock zugeordnet wird, wobei jedem Kommentarblock (KBn) ein lokaler Speicher Vektor Offset Wert (VOW) zugeordnet wird, die Kommentarblöcke ihre Informationen an Variablenblöcke übertragen, wobei jedem Variablenblock ein lokaler Speicher Offset (OS) zugeordnet wird, und die Übertragung von beliebig vielen Kommentarblöcken mit unterschiedlicher Anzahl von Variablen zu wenigstens einem Variablenblock für eine Variable durch den Zugriff der Kommentarblöcke und Variablenblöcke auf die beiden Direktzugriffsspeicher erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsübergabe so ausgeführt wird, daß
  • a) in der Anlauf-/Initialisierungsphase jeder Kommentarblock
    den KSP definiert, sofern er noch nicht definiert ist,
    jeder Information einen aus ihrer eigenen Kodierung des Namenteils mathematisch eindeutig ermittelten Kode zuweist und diesen Kode fortlaufend in KSP speichert, sofern dieser noch nicht in KSP vorhanden ist,
    im dem dem jeweiligen Kommentarblock zugehörigen VOW bei wieder auffindbarer Zuordnung die im Werteteil vereinbarten Werte der Informationen und die jeweiligen Positionen der den Informationen in KSP zugeordneten Kodes gespeichert,
  • b) jeder Variablenblock
    KSP definiert, wenn er noch nicht definiert ist,
    WSP definiert, wenn er noch nicht definiert ist,
    den aus der Kodierung eines dem Block bekannten Namens mathematisch eindeutig ermittelbaren Kode wie unter a) berechnet und prüft, ob der Kode schon in KSP vorhanden ist,
    bei positivem Prüfergebnis die Position des Kodes in KSP wie unter a) ermittelt und in dem zum Variablenblock zugehörigen OS gespeichert,
    bei negativem Prüfergebnis den Kode fortlaufend in KSP speichert und die Position des Kodes in KSP wie unter a) ermittelt und in dem zum Variablenblock zugehörigen OS gespeichert,
    einen dem Variablenblock bekannten Anfangswert mittels der in OS gespeicherten Position so in WSP speichert, daß er die gleiche Position innerhalb von WSP einnimmt, wie der aus dem Namen mathematisch eindeutig ermittelte Kode in KSP,
  • c) in der Betriebsphase jeder Kommentarblock
    unter Nutzung der wieder auffindbaren Zuordnung von Werten und Positionen im zugeordneten VOW alle in VOW enthaltenen Werte mittels der zugeordneten Position so in WSP speichert, daß sie die gleiche Position innerhalb von WSP einnehmen, wie die aus den Namen mathematisch eindeutig unter a) ermittelten Kodes in KSP,
  • d) jeder Variablenblock
    unter Nutzung der in OS gespeicherten Positionen, den durch diese Positionsangabe eindeutig in WSP adressierten Wert lädt und am Ausgang des Variablenblockes zur Verfügung stellt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in VOW auch die Anzahl der dem jeweiligen Kommentarblock bekannten Informationen gespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaben der VOW und OS durch einen Speicher oder eine nicht der Anzahl der Kommentar- und Variablenblöcke entsprechende Speicheranzahl realisiert werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgaben von KSP und WSP durch einen Speicher realisiert oder auf mehr als zwei Speicher verteilt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß KSP und/oder WSP keine globalen Speicher sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere KSP und WSP vereinbart werden, um gleichzeitig mehrere Systeme mit Steuerung und Ablauf zu realisieren.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß KSP und/oder WSP in speziellen Anlaufroutinen oder Blöcken initialisiert werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Informationsübergabe ohne explizite Blockstruktur auf gleichungsmäßig beschriebene Systeme angewendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System nicht explizit in Steuerung und Ablauf unterteilt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Information auch oder nur in umgekehrter Richtung erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsgehalt von KSP und/oder WSP und/oder VOW und/oder OS ganz oder teilweise verschlüsselt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Senden und/oder Empfangen (Speichern/Laden) nur bei geänderten Informationen ausgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragenen Informationen auch oder nur nicht numerischer Art sind.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen zwischen verschiedenen Steuerungen und den Aktoren für einen Ablauf und/oder zwischen einer Steuerung und den Aktoren verschiedener Abläufe übertragen werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kommentarblöcke gleichzeitig Informationen übertragen.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Variablenblöcke und/oder Kommentarblöcke mehr als eine Information empfangen bzw. senden (Laden/Speichern).
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Variablenblöcke und/oder Kommentarblöcke ihre Funktion bedingungsabhängig ausführen.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz mehrerer Variablenblöcke mit gleichen den Blöcken bekannten Namen eine Prüfung auf unterschiedliche Anfangswerte erfolgt.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß keine explizite Definition (Initialisierung) von KSP und WSP erfolgt.
DE1999119874 1999-04-30 1999-04-30 Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen Withdrawn DE19919874A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999119874 DE19919874A1 (de) 1999-04-30 1999-04-30 Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999119874 DE19919874A1 (de) 1999-04-30 1999-04-30 Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19919874A1 true DE19919874A1 (de) 2000-11-02

Family

ID=7906524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999119874 Withdrawn DE19919874A1 (de) 1999-04-30 1999-04-30 Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19919874A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002095506A2 (de) * 2001-05-21 2002-11-28 Siemens Aktiengesellschaft Prozessautomatisierungssystem und prozessgerät für ein prozessautomatisierungssystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134811A1 (de) * 1991-10-22 1993-04-29 Licentia Gmbh Verfahren zur ablaufsteuerung der von verschiedenen aktoren auszufuehrenden arbeiten
WO1997026595A1 (en) * 1996-01-16 1997-07-24 British Telecommunications Public Limited Company Distributed processing

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134811A1 (de) * 1991-10-22 1993-04-29 Licentia Gmbh Verfahren zur ablaufsteuerung der von verschiedenen aktoren auszufuehrenden arbeiten
WO1997026595A1 (en) * 1996-01-16 1997-07-24 British Telecommunications Public Limited Company Distributed processing

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BROWN,P.J.: Writing Interactive Compilers and Interpreters, Verlag John Wiley & Sons 1979, S.225 *
FLECKENSTEIN,Jürgen: Zustandsgraphen für SPS - Grafikunterstützte Programmierung und steuerungsunabhängige Darstellung, Springer Verlag, Berlin, u.a., 1987, S.82-85 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002095506A2 (de) * 2001-05-21 2002-11-28 Siemens Aktiengesellschaft Prozessautomatisierungssystem und prozessgerät für ein prozessautomatisierungssystem
WO2002095506A3 (de) * 2001-05-21 2003-06-19 Siemens Ag Prozessautomatisierungssystem und prozessgerät für ein prozessautomatisierungssystem
CN1333310C (zh) * 2001-05-21 2007-08-22 西门子公司 过程自动化系统和用于过程自动化系统的过程装置
US7643639B2 (en) 2001-05-21 2010-01-05 Siemens Aktiengesellschaft Process automation system and process device for a process automation system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1999014643A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur steuerung von maschinen, insbesondere webmaschinen
EP2520991B1 (de) Verfahren zum steuernden Eingriff in das Verhalten eines Submoduls
AT14695U1 (de) Serielles Bussystem mit Koppelmodulen
EP2895925B1 (de) Kaskadiertes feldbussystem
EP2957075B1 (de) Master-busgerät für einen fahrzeugkommunikationsbus eines kraftwagens
DE19840562B4 (de) Sicherheitsbezogenes Steuer- und Datenübertragungssystem
DE112014004709B4 (de) Steuerungssystem, Leitstation, extern gesteuerte Station
DE10036643B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl von Peripherieelementen
DE10242004B4 (de) Automatisierungseinrichtung
EP2480940B1 (de) Verfahren zum bereitstellen von sicherheitsfunktionen
EP3047635B1 (de) Feldbuskoppler zur anbindung von modulen an einen feldbus und verfahren zur adressierung derartiger module
EP2241062B1 (de) Kommunikationssystem und -verfahren mit gruppenmastern zur seriellen datenübertragung in der automatisierungstechnik
DE19919874A1 (de) Verfahren zur Informationsübergabe bei der Steuerung von Abläufen
EP2642403B1 (de) Schnittstellenvorrichtung und Verfahren für einen konsistenten Datenaustausch
EP1386200B1 (de) Verfahren und system zur lückenlosen belegung von ein- und ausgabeadressen eines modularen steuersystems
EP3948449B1 (de) Verfahren und engineering-system zur änderung eines programms einer industriellen automatisierungskomponente
WO2012003907A1 (de) System zur verkabelung der automatisierungs- und leittechnik einer technischen anlage
EP2533113B1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Automatisierungsgerätes
EP2455831A1 (de) Engineering einer Datenkommunikation
EP0788043A2 (de) Verfahren und Feldbussystem zur seriellen Datenübertragung in objektorientierten Anwendungen
DE102010052192A1 (de) Adressierung von AS-Interface Mehrfachslaves
EP3306469A1 (de) Verfahren zum erzeugen einer equipment hierarchie
EP1318630B1 (de) Matrizen zum Steuern der gerätespezifischen Geschwindigkeiten des Datentransfers auf einem Feldbus
EP2687930A1 (de) Automatisierungseinheit zur Steuerung eines Geräts oder einer Anlage
EP3462711A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sicheren vergabe von adressen an module in einem netzwerk, adressierungseinrichtung, computerprogrammprodukt und industrielle anlage

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee