DE19919389A1 - Mobilfunktelefon - Google Patents

Mobilfunktelefon

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Kai Laessig
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf ein Mobilfunktelefon mit Anschlußmöglichkeiten für zwei oder mehr Zugangsberechtigungsmodule zur wahlweisen und/oder gleichzeitigen Aktivierung mehrerer Zugangsberechtigungen, sowie auf ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Mobilfunktelefons, wobei mehrere Zugangsberechtigungen gleichzeitig aktivierbar sind und bei jedem Verbindungsaufbau eine der aktivierten Zugangsberechtigungen auswählbar ist.

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Mobilfunktelefon sowie auf ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Mobilfunktelefons.
Da größere Gemeinschaftsaufgaben in der menschlichen Gesell­ schaft nur durch Arbeitsteilung bewältigt werden können, ist mittlerweile eine hochgradige Spezialisierung eingetreten. Es ist daher sehr wichtig, bei auftretenden Problemen schnell den richtigen Fachmann erreichen zu können. Hierzu leistete Philipp Reis mit der Erfindung des Fernsprechers einen ent­ scheidenden Beitrag, und durch die Möglichkeit der Informa­ tionsübertragung mittels Funk wurde dieses Prinzip bis zu den modernen Mobilfunktelefonen verbessert. Diese erlauben es der betreffenden Person, überall und jederzeit erreichbar zu sein. Andererseits ist auch ein Mobilfunktelefonanschluß ge­ bührenpflichtig, und Dienstanschlüsse werden zumeist von der betreffenden Institution getragen. Deshalb ist es nicht zu­ lässig, über diese Telefone Privatgespräche zu führen. Will die betreffende Person auch für den privaten Freundeskreis jederzeit erreichbar sein, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ein zweites Mobilfunktelefon mit sich zu führen. Dies ist jedoch unbequem und äußerst lästig, da Mobilfunktelefone ei­ nen hohen Wert darstellen und daher ständige Aufmerksamkeit darauf zu verwenden ist, daß sie nicht abhanden kommen.
Aus diesen Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik re­ sultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Mög­ lichkeit zu schaffen, daß eine Person sowohl beruflich wie auch privat unter verschiedenen Telefonnummern ständig er­ reichbar ist bzw. Gespräche führen kann, hierzu jedoch nur ein Mobilfunktelefon mit sich führen muß.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung ein Mobilfunk­ telefon mit Anschlußmöglichkeiten für zwei oder mehr Zugangs­ berechtigungsmodule, insbesondere Chipkarten od. dgl. zur wahlweisen und/oder gleichzeitigen Aktivierung mehrerer Zu­ gangsberechtigungen vor. Derartige Zugangsberechtigungsmodu­ le, im Englischen auch als Subscriber Identity Modul (SIM) bezeichnet, haben meist die Form einer Karte, wobei die für die Überprüfung der Zugangsberechtigung erforderlichen Daten in einem in die Karte eingelassenen Chip hinterlegt sind. Zum Lesen der gespeicherten Informationen muß dieser Chip an ei­ nen Mikroprozessor des betreffenden Mobilfunktelefons ange­ schlossen werden. Dies erfolgt über Kontaktflächen an der Oberseite der Chipkarte, an welche federnde Kontaktelemente des Mobilfunktelefons angepreßt werden. Die oben erwähnten SIM-Karten haben üblicherweise das Format einer Scheckkarte. Andererseits geht der Trend zur Miniaturisierung von Mobil­ funktelefonen, so daß dieses Format bei modernen Geräten zu groß ist, weshalb der den Chip aufnehmende Bereich der SIM- Karte von Ausstanzungen umgeben ist, die eine Sollbruchstelle bilden, so daß ein kleinerer Bereich etwa der Fläche von ty­ pischerweise 2 cm2 herausgetrennt und als SIM-Modul verwendet werden kann. Indem die Erfindung vorsieht, daß Einsetz- und Anschlußmöglichkeiten für zwei oder mehr derartige SIM-Karten oder aus diesen ausgetrennten Chip-Bereichen vorgesehen sind, kann der Inhaber des Mobilfunktelefons durch Eingabe der für jede SIM-Karte charakteristischen, persönlichen Identifikati­ onsnummer (PIN) beide Zugangsberechtigungen gleichzeitig ak­ tivieren. Das Mobilfunktelefon kann sich daraufhin unter bei­ den Zugangsberechtigungen in das oder in die betreffenden Mo­ bilfunknetze einloggen, wobei es für den Netzbetreiber nicht erkennbar sein muß, daß anstelle von zwei getrennten Mobil­ funkstationen nur eine vorhanden ist. Eintreffende Anrufe für beide, den Zugangsberechtigungen entsprechende Telefonnummern können entgegengenommen werden, darüber hinaus kann auch - ggf. nach Anwahl einer konkreten Zugangsberechtigung - ein Telefongespräch nach außen geführt werden. Die hierbei anfal­ lenden Gebühren werden jeweils dem Konto der betreffenden Zu­ gangsberechtigung belastet, so daß eine exakte Trennung nach dienstlichen und privaten Telefongesprächen vorgenommen wer­ den kann. Dennoch ist nur ein einziges Mobilfunktelefon er­ forderlich, was die Bedienerfreundlichkeit erheblich verbes­ sert.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß an jeder Anschlußmög­ lichkeit für ein Zugangsberechtigungsmodul strukturell iden­ tische Kontakte vorgesehen sind. Diese vorzugsweise federnd ausgebildeten Kontakte stellen die elektrische Verbindung zu den karteneigenen Chips her und müssen daher an die geometri­ sche Anordnung der Kontaktflächen auf den SIM-Karten bzw. den aus diesen herausgetrennten Chipbereichen angepaßt sein. Die­ se Kontakte sind daher ansteuerungstechnisch identisch und können deshalb über einen Multiplexbaustein an dieselben Adress-, Daten- und/oder Steuerleitungen des telefoneigenen Mikroprozessorsystems angeschlossen sein, so daß ggf. über eine einzige zusätzliche Chipselect-Leitung von den zwei Zu­ gangsberechtigungsmodulen eines ausgewählt und für den Daten­ austausch angesprochen werden kann.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß alle Anschlußmöglich­ keiten in derselben Ebene nebeneinander angeordnet sind. Sol­ chenfalls ist es möglich, die Federkontakte mit ihren An­ schlüssen an derselben Platine zu kontaktieren, so daß der konstruktive Aufwand auf ein Minimum reduziert ist.
Weitere Vorteile bietet eine Weiterbildung der Erfindung, wo­ bei die Anschlußmöglichkeiten unter einer abnehmbaren Abdeckung des Mobilfunktelefons, insbesondere unter einem Akkumu­ lator desselben, angeordnet sind. Weit verbreitet ist eine Anordnung des Mobilfunktelefons, bei der die Rückseite des Gerätes gleichzeitig einen sehr flachen Akkumulator bildet, der abnehmbar ist und sodann ein darunterliegendes Kartenfach freigibt, in welches die SIM-Karte einzusetzen ist. Infolge der miniaturisierten Abmessungen aus SIM-Karten herausge­ trennter Chipbereiche bereitet es keine Schwierigkeiten, im Rahmen eines derartigen Kartenschachts mehrere Federkontakt- Felder für eine entsprechende Anzahl von Chipbereichen vorzu­ sehen. Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, zwei Einsteckschlitze vorzusehen, in welche SIM-Karten oder aus diesen herausgetrennte Chipbereiche eingesetzt werden können.
Eine weitere Möglichkeit zur Anordnung der Anschlußmöglich­ keiten bietet die Verwendung einer ausfahrbaren Schublade. In dieser können nebeneinander zwei oder mehrere Bereiche mit jeweils zugeordneten Kontaktfeldern vorgesehen sein, in wel­ che sodann die SIM-Module eingelegt werden. Beim manuellen Zuschieben der Schublade werden die eingesetzten Module mit ihren Kontaktflächen fest gegen die Federelemente gepreßt und sind dadurch an das Mikroprozessorsystem angeschlossen. Der Mikroprozessor kann die eingespeicherten Daten lesen und durch Abfrage der PIN-Nummer über das telefoneigene Display die an der Tastatur eingegebene Zahl auswerten und somit die Zugangsberechtigung für die verschiedenen Zugangsberechti­ gungsmodule überprüfen.
Sofern die verschiedenen Zugangsberechtigungsmodule unter­ schiedlichen Mobilfunknetzen zugeordnet sind, muß das Mobil­ funktelefon sich gleichzeitig an mehreren Mobilfunknetzen einloggen. Da der Informationsaustausch des Mobilfunktelefons mit den unterschiedlichen Mobilfunknetzen nicht synchroni­ siert ist, sieht die Erfindung die Verwendung einer der An­ zahl einsetzbarer Zugangsberechtigungsmodule entsprechenden Zahl von Sende- und Empfangseinheiten vor. Somit ist für den Datenaustausch mit den verschiedenen Mobilfunknetzen je eine eigene Sende- und Empfangseinheit vorhanden, so daß eine wei­ testgehende Entkopplung der einzelnen Kanäle stattfinden kann. Die verschiedenen Sende- und Empfangseinheiten können über Frequenzweichen an dieselbe Antenne angeschlossen sein; darüber hinaus ist es möglich, zur weiteren Verarbeitung der empfangenen Signale einen gemeinsamen Demodulationsbaustein zu verwenden, da bei der Standardausführung stets nur ein Si­ gnal von dem Mobilfunktelefon hörbar gemacht wird. Aus dem­ selben Grunde genügt auch ein einziger Modulationsbaustein, um die Äußerungen des Telefonbesitzers zu senden.
Die weitere(n) Sende- und Empfangseinheit(en) kann (können) als nachrüstbare Module ausgebildet sein. Hierdurch kann bspw. ein und dasselbe Mobilfunktelefon mit nur einer An­ schlußmöglichkeit als handelsübliches Standardtelefon Verwen­ dung finden. Sobald ein Benutzer auf eine weitere Zugangsbe­ rechtigung zugreift, kann er auch ein entsprechendes Sende- und Empfangsmodul erwerben und in sein Gerät einbauen. Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Sende- und Empfangseinrich­ tung kann evtl. entfallen, wenn beide Zugangsberechtigungen demselben Mobilfunknetz zugeordnet sind und ein multiplexar­ tiger Betrieb möglich ist.
Das erfindungsgemäße Mobilfunktelefon wird dergestalt betrie­ ben, daß mehrere Zugangsberechtigungen gleichzeitig aktivier­ bar sind und bei jedem Verbindungsaufbau eine der aktivierten Zugangsberechtigungen auswählbar ist. Durch die Aktivierung der Zugangsberechtigungen, was durch Abfrage und Überprüfung der persönlichen Identifikationsnummer der betreffenden Zu­ gangsberechtigungen erfolgt, loggt sich das erfindungsgemäße Mobilfunktelefon bei den betreffenden Mobilfunknetzen ein und ist sodann für Telefonanrufe erreichbar. Will der Telefonbe­ sitzer nun ein Gespräch führen, so wählt er - bspw. menüge­ führt - eine der Zugangsberechtigungen aus, drückt die Taste "Wahl starten" und gibt die betreffende Telefonnummer ein. Sodann verhält sich das Telefon wie ein handelsübliches Mo­ bilfunktelefon mit nur einer Zugangsberechtigung, bis dieses Gespräch beendet ist.
Führt der Telefonbesitzer kein Gespräch, so befindet sich das Mobilfunktelefon im Standby-Zustand und wartet auf Anrufe oder Eingaben des Besitzers. In diesem Zustand werden erfin­ dungsgemäß sämtliche eingehenden Anrufe für alle aktivierten Zugangsberechtigungen durchgeschalten und bspw. akustisch si­ gnalisiert und können durch Drücken einer Taste entgegenge­ nommen werden. Gleichzeitig kann in dem Anzeigenfeld ein Hin­ weis darauf sichtbar gemacht werden, welche Zugangsberechti­ gungsnummer von auswärts angerufen wird.
Da die den betreffenden Zugangsberechtigungen zugeordneten Telefonnummern völlig unabhängig sind, kann während eines ge­ rade geführten Gesprächs zufällig eine andere Person auf der anderen Leitung anrufen. Weil dies dem erfindungsgemäßen Mo­ bilfunktelefon über das entsprechende Mobilfunknetz mitge­ teilt wird, kann ein derartiger Anruf auch während des Ge­ sprächs durch ein bspw. akustisches Signal mitgeteilt werden.
Erkennt der Telefonbesitzer während eines gerade geführten Gesprächs anhand eines Signals, daß ein weiterer Telefonanruf auf einer anderen Telefonleitung vorliegt, so kann er zur Entgegennahme des signalisierten Zweitanrufs das bestehende Gespräch vorübergehend in eine Haltefunktion stellen und so­ dann den zweiten Anruf beantworten, um anschließend wieder zu dem ursprünglichen Gespräch zurückzukehren. Diese Funktion wird dadurch ermöglicht, daß die unterschiedlichen Zugangsbe­ rechtigungen funktechnisch voneinander entkoppelt sind und erst an dem erfindungsgemäßen Mobilfunktelefon zusammenlau­ fen. Diesem können daher die Funktionen einer Telefonanlage verliehen sein, damit sämtliche auftretenden Verbindungsmög­ lichkeiten vorgenommen werden können.
Bspw. ist es auch möglich, daß bei gleichzeitigen Gesprächen unter zwei oder mehreren Zugangsberechtigungen eine Konfe­ renzschaltung durchgeführt wird. Hierzu kann eine eigene Ta­ ste oder ein Menüpunkt vorgesehen sein, bei deren Aktivierung die von jeder der angeschlossenen Signalquellen (Telefonver­ bindungen zu den Gesprächspartnern sowie Mikrofon für den Te­ lefonbesitzer) an die jeweils anderen Gesprächspartner wei­ tergeleitet werden. Die Möglichkeit einer Konferenzschaltung kann auch von dem Telefonbesitzer ausgelöst werden, indem er zunächst eine Telefonverbindung durch Anwahl des Gesprächs­ partners aufbaut, und sobald diese Zustande gekommen ist, in eine Haltefunktion gestellt, sodann die andere Gesprächsver­ bindung aufbaut und schließlich die Konferenzschaltung betä­ tigt. Eine Konferenzschaltung ist insbesondere dann möglich, wenn für jede Zugangsberechtigung eine getrennte Sende- und Empfangseinrichtung vorgesehen ist.
Die oben angesprochene Konferenzschaltung läßt sich dadurch realisieren, daß sämtliche eingehenden und demodulierten Si­ gnale wie auch das Mikrofonsignal addiert und abgesendet bzw. an einem Lautsprecher hörbar gemacht werden. Eine derartige Signaladdition kann im Rahmen einer digitalen Signalverarbei­ tung auf einfachstem Weg durch Addition der digitalisierten Amplitudenwerte vorgenommen werden.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß vor dem Absenden des Summensignals das von dem betreffenden Teil­ nehmer stammende Signal von dem Summensignal subtrahiert wird. Hierdurch wird ein Echoeffekt vermieden, der ansonsten zu einer instabilen Rückkopplung (dem sog. Pfeifen) führen könnte.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Er­ findung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt ein erfin­ dungsgemäßes Mobilfunktelefon in einer perspektivischen Dar­ stellung.
Das Mobilfunktelefon 1 unterscheidet sich auf den ersten Blick wenig von einem handelsüblichen Mobilfunktelefon. In­ nerhalb des länglichen Gehäuses 2 ist ein Lautsprecher 3 so­ wie ein Mikrofon 4 eingebaut, ferner eine Wahltastatur 5 und eine alphanumerische Anzeigeeinheit 6. Zur Auswahl einzelner der auf der Anzeige 6 wiedergegebenen Menüpunkte dienen Menü­ steuertasten 7. Die Verbindung zu Mobilfunknetzen wird über eine vorzugsweise ausziehbare Antenne 8 hergestellt. Zum Auf­ laden des integrierten Akkumulators und/oder zum Datenaus­ tausch mit weiteren Geräten dient ein Steckanschluß 9.
Die einzige, von außen erkennbare Besonderheit des erfin­ dungsgemäßen Mobilfunktelefons 1 besteht darin, daß in einer seitlich ausfahrbaren Schublade 10 Platz für zwei Zugangsbe­ rechtigungsmodule 11 vorgesehen ist. Diese Module 11 haben einen flachen Aufbau mit einer Fläche von jeweils etwa 2 cm2 und verfügen über je einen eingelassenen Elektronikchip, in welchem die Zugangsberechtigungsdaten gespeichert sind. Zum elektronischen Anschluß dieser Chips an den Mikroprozessor des Mobilfunktelefons 1 sind an einer Seite der Zugangsbe­ rechtigungsmodule 11 Kontaktflächen vorgesehen, an welche Fe­ derkontakte 12 des Mobilfunktelefons 1 angepreßt werden. Die­ se Federkontakte 12 befinden sich vorzugsweise innerhalb von muldenartigen Vertiefungen der Schublade 10, in welche je ein Zugangsberechtigungsmodul 11 eingelegt werden kann. Indem die Schublade 10 sodann zugeschoben wird, drücken oberseitige Fe­ derelemente die Zugangsberechtigungsmodule 11 mit deren Kon­ taktflächen fest gegen die Federkontakte 12, so daß eine zu­ verlässige, elektrische Kontaktgabe gewährleistet ist. Die Schublade 10 rastet beim Zuschieben automatisch ein und bleibt sodann verschlossen, bis durch einen bspw. an der Rückseite versenkt angeordneten Druckknopf die Verriegelung aufgehoben wird und die Schublade 10 unter Einwirkung einer integrierten Druckfeder nach außen gefahren wird.
Sobald die Schublade 10 geschlossen ist, kann durch einen an der Oberseite 13 des Gehäuses 2 angeordneten Schalter das Mo­ bilfunktelefon 1 eingeschalten werden. Sodann fragt der inte­ grierte Mikroprozessor ab, wieviele Zugangsberechtigungsmodu­ le 11 vorhanden, und in welche Module der Schublade 10 die­ selben eingelegt sind. Die Daten der Zugangsberechtigungsmo­ dule 11 werden gelesen. Sodann erscheint in dem Anzeigenfeld 6 eine Abfrage, bspw. "PIN-Nummer Karte 1" od. dgl. und der Telefonbesitzer hat die Möglichkeit, an der Tastatur 5 die betreffende Zahl einzugeben. Sodann wiederholt sich diese Prozedur ggf. für das zweite Zugangsberechtigungsmodul 11. Nach der Erkennung der Zugangsberechtigung(en) loggt sich das Mobilfunktelefon 1 über die Antenne 8 an dem/den betreffenden Mobilfunknetz(en) ein und ist für eingehende Anrufe akti­ viert.
Möchte der Telefonbesitzer von sich aus ein Gespräch begin­ nen, so betätigt er die "Wahl starten"-Taste 14. Vor der Ein­ gabe der betreffenden Telefonnummer mittels der Wahltastatur 5 wird über die Anzeige 6 abgefragt, unter welcher Zugangsbe­ rechtigung das Gespräch geführt werden soll. Der Telefoninha­ ber kann sodann mittels der Menütasten 7 eine Zugangsberech­ tigung auswählen. Nach anschließender Eingabe der Telefonnum­ mer sendet das Telefon 1 die Anfrage über die Antenne 8 zu dem betreffenden Mobilfunknetz, und der Gesprächsaufbau kann beginnen.

Claims (14)

1. Mobilfunktelefon, gekennzeichnet durch Anschlußmöglichkeiten für zwei oder mehr Zugangsberechti­ gungsmodule, insbesondere Chipkarten (11), zur wahlweisen und/oder gleichzeitigen Aktivierung mehrerer Zugangsberechti­ gungen.
2. Mobilfunktelefon nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass an jeder Anschlußmöglichkeit strukturell identische Kontakte (12) vorgesehen sind.
3. Mobilfunktelefon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anschlußmöglichkei­ ten (12) in derselben Ebene nebeneinander angeordnet sind.
4. Mobilfunktelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, dass die Anschluß­ möglichkeiten (12) unter einer abnehmbaren Abdeckung, insbe­ sondere unter einem Akkumulator angeordnet sind.
5. Mobilfunktelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die An­ schlußmöglichkeiten (12) in einer ausfahrbaren Schublade (10) angeordnet sind.
6. Mobilfunktelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Sende- und Empfangseinheit.
7. Mobilfunktelefon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei­ te Sende- und Empfangseinheit als nachrüstbares Modul ausge­ bildet ist.
8. Verfahren zum Betrieb eines Mobilfunktelefons nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass mehrere Zugangsberechtigungen gleich­ zeitig aktivierbar sind und bei jedem Verbindungsaufbau eine der aktivierten Zugangsberechtigungen auswählbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sämtliche eingehenden Anrufe für alle aktivierten Zugangsberechtigungen durchgeschalten werden und entgegengenommen werden können.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass im Fall eines Gesprächs ein unter ei­ ner anderen Zugangsberechtigung eingehender Anruf durch ein Signal mitgeteilt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zur Entgegennahme eines signalisier­ ten Zweitanrufs ein bestehendes Gespräch in eine Haltefunkti­ on gestellt werden kann.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass bei gleichzeitigen Gesprächen auf zwei oder mehreren Zugangsberechtigungen eine Konferenzschal­ tung möglich ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sämtliche eingehenden Signale wie auch das Mikrofonsignal addiert und abgesendet bzw. an einem Lautsprecher hörbar gemacht werden.
14. Mobilfunktelefon nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass vor dem Absenden des Signals das von dem betreffenden Teilnehmer stammende Signal von dem Summensignal subtrahiert wird.
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