DE19919075A1 - Energieführungskette - Google Patents
EnergieführungsketteInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette aus gelenkig miteinander verbundenen stirnseitig offenen Kettengliedern, die zwei durch mindestens einen Quersteg miteinander verbundene Seitenelemente umfassen, weist mindestens ein Kettenglied (1) mit einem ersten Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit einem an einer Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine quer zur Kettenlängsrichtung und parallel zum Quersteg verlaufenden ersten Achse und einen zweiten Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit dem an der anderen Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine senkrecht zur ersten Achse und quer zur Kettenlängsrichtung verlaufende zweite Achse auf. Um die Zugänglichkeit der im Ketteninneren geführten Leitungen zu verbessern, sind die Seitenelemente (5, 6) des Kettenglieds (1) durch einen etwa in ihrer Mitte angeordneten Quersteg (Mittelsteg 13) miteinander verbunden und außen mit zu öffnenden Querstegen (Außenstegen 17) versehen. Die Seitenelemente (5, 6) weisen das erste Verbindungsmittel und der Mittelsteg (13) das zweite Verbindungsmittel auf. Die übrigen Kettenglieder sind ebenfalls mit Mittelstegen und zu öffnenden Außenstegen versehen, wobei die zu öffnenden Außenstege an den gleichen gegenüberliegenden Seiten der Kette angeordnet sind (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Energieführungskette aus gelenkig
miteinander verbundenen, stirnseitig offenen Kettengliedern,
die zwei durch mindestens einen Quersteg miteinander verbunde
ne Seitenelemente umfassen, wobei mindestens ein Kettenglied
ein erstes Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit dem
an einer Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine quer zur
Längsrichtung der Kette und parallel zum Quersteg verlaufende
erste Achse und ein zweites Verbindungsmittel zur gelenkigen
Verbindung mit dem an der anderen Stirnseite benachbarten
Kettenglied um eine senkrecht zur ersten Achse und quer zur
Längsrichtung der Kette verlaufende zweite Achse aufweist.
Derartige Energieführungsketten besitzen in mindestens dem
Abschnitt, der aus dem genannten Kettenglied und den beiden
stirnseitig benachbarten Kettengliedern gebildet ist, zwei
Freiheitsgrade bezüglich der Verschwenkung der Kettenglieder
relativ zueinander und lassen sich daher in allen drei Raumdi
mensionen krümmen. Sie dienen zur Führung und zum Schutz von
Kabeln und anderen Leitungen zwischen einer stationären Basis
und einem beweglichen Verbraucher, insbesondere wenn dieser
gegenüber der festen Basis in allen drei Raumdimensionen be
wegbar ist. Die Leitungen werden aufgrund der Verschwenkmög
lichkeit der betreffenden Kettenglieder um zwei senkrecht zur
Kettenlängsrichtung und senkrecht zueinander angeordneten
Achsen schonend geführt und zum Beispiel vor übermäßigen Bie
gebeanspruchungen geschützt.
Energieführungsketten der eingangs genannten Art sind zum
Beispiel aus der DE 43 02 757 A1 bekannt. Die in dieser Druck
schrift beschriebenen Ketten setzen sich aus Kettengliedern
mit einem U-förmigen Querschnitt, die an ihrem offenen seitli
chen Wandungsteil mit Hilfe von Deckeln zu öffnen und zu
schließen sind, zusammen, wobei die Deckel aller Kettenglieder
an ein und derselben Seite der Energieführungskette angeordnet
sind. Nach Öffnen der Deckel lassen sich die Leitungen in
einfacher Weise an der betreffenden Seite der Energieführungs
kette in diese einlegen oder aus dieser entfernen.
Zumindest ein Abschnitt der bekannten Energieführungskette
setzt sich aus zwei verschiedenen, sich abwechselnden Grund
formen von Kettengliedern zusammen. Die erste Grundform weist
an ihren Seitenelementen Öffnungen zur gelenkigen Verbindung
mit der an einer Stirnseite benachbarten zweiten Grundform und
an ihrem Deckel sowie an der dem Deckel gegenüberliegenden
Wandung Zapfen zur gelenkigen Verbindung mit der an der ande
ren Stirnseite benachbarten zweiten Grundform auf. Die zweite
Grundform weist entsprechend an ihren Seitenelementen Zapfen
zum Eingriff in die Öffnungen der ersten Grundform und an
ihrem Deckel sowie der dem Deckel gegenüberliegenden Wandung
Öffnungen auf, in die die Zapfen der ersten Grundform ein
greifen.
Aufgrund des U-förmigen Profils der Kettenglieder der bekann
ten Energieführungskette sind gewöhnlich mehrere Schichten von
Leitungen zwischen dem Deckel und der diesem gegenüberliegen
den Wandung angeordnet. Die benachbart zu der dem Deckel ge
genüberliegenden Wandung liegenden Leitungen sind daher nicht
leicht zugänglich, so daß sie erst nach Entfernen der dar
überliegenden Leitungen herausgenommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Energie
führungskette der eingangs genannten Art die Zugänglichkeit
der im Inneren der Kette liegenden Leitungen zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sei
tenelemente eines Kettenglieds mit den beschriebenen ersten
und zweiten Verbindungsmitteln durch einen etwa in ihrer Mitte
angeordneten Quersteg (Mittelsteg) miteinander verbunden sind
und außen mit zu öffnenden Querstegen (Außenstegen) versehen
sind, die Seitenelemente das erste Verbindungsmittel und der
Mittelsteg das zweite Verbindungsmittel aufweisen und die
übrigen Kettenglieder ebenfalls mit Mittelstegen und zu öff
nenden Außenstegen versehen sind, wobei die zu öffnenden Au
ßenstege an den gleichen gegenüberliegenden Seiten der Kette
angeordnet sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion sind die in der
Energieführungskette liegenden Leitungen in zwei Bereichen mit
nur etwa halb so großer Tiefe wie bei den bekannten Energie
führungsketten angeordnet, die sich jeweils vom Mittelsteg zu
einem der beiden Außenstege erstrecken. Durch die zu öffnenden
Außenstege sind die in den Bereichen liegenden Leitungen ein
facher zugänglich und können somit leichter ohne größere Mani
pulation der übrigen Leitungen herausgenommen werden.
Außerdem hat sich herausgestellt, daß die Verbindung der Sei
tenelemente durch Mittelstege zur besseren Stabilität der
Kette beiträgt, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn
die Kette beim Einlegen oder Entfernen der Leitungen stark
manipuliert wird.
Die Außenstege der Kettenglieder können alle möglichen Gestal
tungen aufweisen, die ein Öffnen der betreffenden Seite der
Energieführungskette so weit erlauben, daß das Einlegen und
Entfernen der Leitungen in bzw. aus den Bereichen zwischen dem
Mittelsteg und den Außenstegen bewerkstelligt werden kann. Zum
Beispiel können die Außenstege an zumindest einem ihrer Enden
mit den Seitenelementen lösbar verbunden sein. In einer ande
ren Ausführung können die Außenstege aufklappbar an den Sei
tenelementen angeordnet sein.
In einer besonders einfachen Ausführung können die Außenstege
an die Seitenelemente angeformt sein und etwa in ihrem mitt
leren Bereich Durchbrüche aufweisen, so daß sie sich durch
Biegen öffnen lassen. Die Außenlaschen besitzen dann jeweils
an den Seitenelementen angeformte Stegteile, deren Enden zum
Beispiel übereinanderliegend angeordnet sein können. Die Steg
teile können dazu auf gleicher Höhe verlaufen, wobei das Ende
eines Stegteils sich über eine stufenförmige Absenkung unter
das Ende des anderen Stegteils erstrecken kann. Die Stegteile
können auch auf unterschiedlicher Höhe verlaufen.
Der Durchbruch, der die beiden Stegteile voneinander trennt,
verläuft vorzugsweise in Längsrichtung der Kette und ist so
schmal wie möglich gehalten, so daß sich die Leitungen durch
voneinander Wegbiegen der Endbereiche der Stegteile senkrecht
zur Kettenlängsrichtung ohne Schwierigkeiten einlegen oder
herausnehmen lassen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die
Seitenelemente des Kettenglieds mit den genannten ersten und
zweiten Verbindungsmitteln gekröpft ausgebildet mit jeweils
einem nach innen gekröpften Laschenteil und einem nach außen
gekröpften Laschenteil. Die zu öffnenden Außenstege erstrecken
sich zweckmäßigerweise zwischen den nach außen gekröpften
Laschenteilen der gegenüberliegenden Seitenelemente des Ket
tenglieds.
Bei einem Ausführungsbeispiel eines solchen Kettenglieds er
streckt sich der Mittelsteg zwischen den nach innen gekröpften
Laschenteilen der gegenüberliegenden Seitenelemente, wobei das
erste Verbindungsmittel an den nach außen gekröpften Laschen
teilen angeordnet ist.
Dabei kann das erste Verbindungsmittel aus Öffnungen in den
nach außen gekröpften Laschenteilen und das zweite Verbin
dungsmittel aus einem an den Mittelsteg angeformten Zapfen
bestehen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Mit
telsteg zwischen den nach außen gekröpften Laschenteilen der
gegenüberliegenden Seitenelemente des Kettenglieds, wobei das
erste Verbindungsmittel an den nach innen gekröpften Laschen
teilen angeordnet ist.
Dabei kann das erste Verbindungsmittel aus an den Laschent
eilen angeformten Zapfen, die vom Ketteninneren nach außen
weisen, und das zweite Verbindungsmittel aus einer im Mittel
steg ausgebildeten Öffnung bestehen.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Energieführungskette
mindestens ein erstes Kettenglied nach dem ersten vorstehend
genannten Ausführungsbeispiel und mindestens ein zweites Ket
tenglied nach dem zweiten vorstehend genannten Ausführungsbei
spiel aufweisen, die an jeder ihrer Stirnseiten gelenkig mit
einander verbindbar sind. Das heißt, daß die jeweils ersten
und zweiten Verbindungsmittel der beiden Kettenglieder so
ausgebildet sind, daß sie bei entsprechender Zusammensetzung
der beiden Kettenglieder eine Gelenkverbindung um die erste
bzw. zweite Achse bilden.
Durch die Zusammensetzung mindestens eines ersten und eines
zweiten Kettenglieds in der Kette läßt sich der Krümmungs
bereich der Kette in den drei Raumdimensionen vergrößern.
Werden mehrere erste und zweite Kettenglieder abwechselnd
miteinander verbunden, so ergibt sich die Möglichkeit einer
längeren und stärkeren Krümmung der Kette in diesem Bereich.
Die Seitenelemente des ersten und zweiten Kettenglieds können
so gestaltet sein, daß bei jeder Zusammensetzung der beiden
Kettenglieder, so daß sie um die erste oder zweite Achse ver
schwenkbar sind, die betreffenden Seiten der Energieführungs
kette in jeder Schwenkposition im wesentlichen geschlossen
sind. Dabei können die nach außen gekröpften Laschenteile die
nach innen gekröpften Laschenteile der jeweiligen benachbarten
Seitenelemente überlappen.
In einer bevorzugten Weiterbildung weisen die nach innen ge
kröpften Laschenteile des zweiten Kettenglieds an ihren in
Kettenlängsrichtung weisenden Stirnseiten Vorsprünge auf, die
bei Zusammensetzung der beiden Kettenglieder zur Bildung einer
Schwenkverbindung um die erste Achse in Taschen des ersten
Kettenglieds eingreifen, die an den zum Ketteninneren weisen
den Seiten der nach außen gekröpften Laschenteile, den nach
innen gekröpften Laschenteilen gegenüberliegend, angeordnet
sind.
Die in die an den Innenseiten der Seitenelemente des ersten
Kettenglieds angeordneten Taschen eingreifenden Vorsprünge des
zweiten Kettenglieds erhöhen die Stabilität der Gelenkverbin
dung zwischen benachbarten Kettengliedern gegenüber quer zur
Kettenlängsrichtung wirkenden Kräften.
Die Vorsprünge können darüber hinaus als Anschläge ausgebildet
sein, die mit entsprechenden Anschlagflächen im Inneren der
Taschen zur Begrenzung der Schwenkwinkel in beiden Schwenk
richtungen um die erste Achse zusammenwirken.
In einer weiteren Ausführung können die nach innen gekröpften
Laschenteile des ersten Kettenglieds an ihren in Kettenlängs
richtung weisenden Stirnseiten an einer Seite des Mittelstegs
Schlitze zum Eingriff des Mittelstegs des zweiten Kettenglieds
und der Mittelsteg des zweiten Kettenglieds angrenzend an ein
Seitenelement einen Schlitz zum Eingreifen des betreffenden
Stirnendes des benachbarten Seitenteils des ersten Ketten
glieds aufweisen, wobei die Schlitze so ausgebildet sind, daß
sie Begrenzungswinkel für die Verschwenkung in beiden Richtun
gen um die zweite Achse festlegen.
Die erfindungsgemäße Energieführungskette kann mindestens ein
drittes Kettenglied umfassen, dessen Mittelsteg in zu seinen
Stirnseiten benachbarten Bereichen jeweils ein Verbindungs
mittel zur gelenkigen Verbindung mit dem an der betreffenden
Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine senkrecht zum
Mittelsteg verlaufende Achse aufweisen. Bei Verwendung eines
oder mehrerer solcher dritten Kettenglieder kann die Kette in
dem betreffenden Abschnitt zur ausschließlichen Krümmung um
parallel zueinander verlaufende Achsen, die senkrecht zu den
Mittelstegen verlaufen, ausgelegt werden. Somit kann die Kette
bestimmten gewünschten Krümmungsverläufen besser angepaßt
werden.
Vorzugsweise ist der Mittelsteg dieses dritten Kettenglieds
gekröpft ausgebildet mit einem zu einer Seite gekröpften er
sten Stegteil und einem zur anderen Seite gekröpften zweiten
Stegteil, wobei das erste Stegteil als Verbindungsmittel eine
Öffnung und das zweite Stegteil als Verbindungsmittel einen
Zapfen aufweisen, der an der Seite des zweiten Stegteils, zu
der das erste Stegteil hin gekröpft ist, angeformt ist.
Weiterhin können die Seitenelemente des dritten Kettenglieds
gekröpft ausgebildet sein und der Abschnitt des dritten Ket
tenglieds in Kettenlängsrichtung mit den nach außen gekröpften
Laschenteilen so gestaltet sein wie derjenige des zweiten
Kettenglieds und der Abschnitt mit den nach innen gekröpften
Laschenteilen so gestaltet sein wie derjenige des ersten Ket
tenglieds.
Die erfindungsgemäße Energieführungskette kann mindestens ein
viertes Kettenglied einschließen, dessen Seitenelemente in zu
seinen Stirnseiten benachbarten Bereichen jeweils ein Verbin
dungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit dem an der betref
fenden Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine quer zur
Kettenlängsrichtung und parallel zum Mittelsteg verlaufende
Achse aufweisen.
Bei Verwendung eines oder mehrerer solcher vierten Ketten
glieder kann die Kette zur ausschließlichen Verschwenkung um
parallel zum Mittelsteg verlaufende Achsen in dem betreffenden
Bereich ausgelegt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit
einer optimalen Anpassung der Kette an bestimmte gewünschte
Krümmungsverläufe.
In einer bevorzugten Ausführung sind die Seitenelemente des
vierten Kettenglieds gekröpft ausgebildet und der Abschnitt
des vierten Kettenglieds in Kettenlängsrichtung mit den nach
außen gekröpften Laschenteilen so gestaltet wie derjenige des
ersten Kettenglieds und der Abschnitt mit den nach innen ge
kröpften Laschenteilen so gestaltet wie derjenige des zweiten
Kettenglieds.
Ein Ausführungsbeispiel für das erste, zweite, dritte und
vierte Kettenglied der erfindungsgemäßen Kette wird im folgen
den anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des ersten Kettenglieds,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des zweiten Kettenglieds,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des dritten Kettenglieds,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des vierten Kettenglieds,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines die Kettenglieder
gemäß Fig. 1 bis 4 enthaltenden Abschnitts einer Ener
gieführungskette und
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Darstellung des Ketten
abschnitts gemäß Fig. 5.
Die in der Zeichnung dargestellten Kettenglieder 1, 2, 3 und
4 weisen jeweils zwei Seitenelemente 5, 6 bzw. 7, 8 bzw. 9, 10
bzw. 11, 12 auf, die durch jeweils einen etwa in ihrer Mitte
angeordneten Quersteg (Mittelsteg) 13 bzw. 14 bzw. 15 bzw. 16
miteinander verbunden sind. Außen an den Seitenelementen sind
weiterhin zu öffnende Querstege (Außenstege) 17 bzw. 18 bzw.
19 bzw. 20 vorgesehen.
Die Kettenglieder 1, 2, 3 und 4 sind an ihren zu den offenen
Stirnseiten weisenden Bereichen mit Verbindungsmitteln zur
gelenkigen Verbindung mit an den Stirnseiten benachbarten
Kettengliedern um senkrecht zur Kettenlängsrichtung verlaufen
den Schwenkachsen versehen.
Die Außenstege 17, 18, 19 und 20 bestehen aus an den gegen
überliegenden Seitenelementen einstückig angeformten Steg
teilen 21 und 22, zwischen deren freien Enden sich ein Spalt
befindet. Das Ende des einen Stegteils 22 ist stufenförmig zum
Ketteninneren hin gebogen und untergreift das Ende des anderen
Stegteils 21. Aufgrund der Elastizität des Kunststoffmateri
als, aus dem die gesamten Kettenglieder 1, 2, 3 und 4 ein
stückig gespritzt sind, können die Enden voneinander weg gebo
gen werden, um Leitungen in die Kettenglieder einzulegen oder
aus diesen zu entfernen.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kettengliedern 1 und
2 weisen die Seitenelemente 5 und 6 bzw. 7 und 8 erste Verbin
dungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit dem an der betref
fenden Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine quer zur
Kettenlängsrichtung und parallel zum Mittelsteg 13 bzw. 14
verlaufende erste Achse auf. Die Mittelstege 13 und 14 sind
mit zweiten Verbindungsmitteln zur gelenkigen Verbindung mit
dem an der anderen Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine
senkrecht zur ersten Achse und quer zur Kettenlängsrichtung
laufende zweite Achse versehen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Kettenglied 1 bestehen die ersten
Verbindungsmittel aus Öffnungen 23 und 24 in den Seitenelemen
ten 5 und 6, während die zweiten Verbindungsmittel einen an
einer Seite des Mittelstegs 13 ausgebildeten Zapfen 25 auf
weisen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Kettenglied 2 bestehen die ersten
Verbindungsmittel aus Zapfen 26 an den Außenseiten der Seiten
teile 7 und 8 und die zweiten Verbindungsmittel aus einer im
Mittelsteg 14 vorgesehenen Öffnung 27.
Wie man weiterhin den Fig. 1 und 2 entnimmt, sind die Seiten
elemente 5 und 6 bzw. 7 und 8 der Kettenglieder 1 bzw. 2 ge
kröpft ausgebildet mit jeweils einem nach innen gekröpften
Laschenteil 5a und 6a bzw. 7a und 8a und einem nach außen
gekröpften Laschenteil 5b und 6b bzw. 7b und 8b. Die zu öff
nenden Außenstege 17 bzw. 18 erstrecken sich zwischen den nach
außen gekröpften Laschenteilen 5b und 6b bzw. 7b und 8b.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich
der Mittelsteg 13 zwischen den nach innen gekröpften Laschen
teilen 5a und 6a, wobei die das erste Verbindungsmittel bil
denden Öffnungen 23 und 24 in den nach außen gekröpften Lasch
enteilen 5b und 6b angeordnet sind.
Eine komplementäre Anordnung dazu zeigt das Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2. Hier erstreckt sich der Mittelsteg 14
zwischen den nach außen gekröpften Laschenteilen 7b und 8b,
wobei die das erste Verbindungsmittel bildenden Zapfen 26 an
den nach innen gekröpften Laschenteilen 7a und 8a angeordnet
sind.
Die aus Öffnungen 23 und 24 bzw. 27 und Zapfen 25 bzw. 26
bestehenden Verbindungsmittel der Kettenglieder 1 und 2 sind
so ausgebildet, daß sie bei entsprechender Zusammensetzung der
beiden Kettenglieder 1 und 2 eine Gelenkverbindung um die
erste bzw. zweite Schwenkachse bilden.
Weiterhin sind die Seitenelemente 5 und 6 bzw. 7 und 8 der
Kettenglieder 1 und 2 so ausgebildet, daß bei jeder Zusammen
setzung der beiden Kettenglieder 1 und 2, so daß sie um die
erste und zweite Achse verschwenkbar sind, die betreffenden
Seiten der Kette in jeder Schwenkposition im wesentlichen
geschlossen sind. Die nach außen gekröpften Laschenteile 5b
und 6b bzw. 7b und 8b überlappen dabei die nach innen gekröpf
ten Laschenteile 5a und 6a bzw. 7a und 8a.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die nach innen gekröpften
Laschenteile 7a und 8a des Kettenglieds 2 an ihren in Ketten
längsrichtung weisenden Stirnseiten mit Vorsprüngen 27 verse
hen. Bei Zusammensetzung des Kettenglieds 2 an dieser Stirn
seite mit einem Kettenglied 1 zur Bildung einer Schwenkverbin
dung um die erste Achse greifen die Vorsprünge 27 in Taschen
28 des Kettenglieds 1 die, wie aus Fig. 1 hervorgeht, an den
zum Ketteninneren weisenden Seiten der nach außen gekröpften
Laschenteile 5b und 6b, den nach innen gekröpften Laschent
eilen 5a und 6a gegenüberliegend, angeordnet sind. Die Vor
sprünge 27 sind als Anschläge ausgebildet, die mit Abschlag
flächen im Inneren der Taschen 28 zur Begrenzung der Schwenk
winkel in beiden Schwenkrichtungen um die erste Achse zusam
menwirken.
Die Taschen 28 sind durch im Abstand und parallel zu den nach
außen gekröpften Laschenteilen 5b und 6b angeordnete Stege 29
gebildet. Die Stege 29 weisen in den Bereichen, in denen die
Vorsprünge 27 des Kettenglieds 2 die Stege 29 untergreifen,
Führungszungen 30 zum einfacheren Unterführen der Vorsprünge
27 beim Zusammensetzen der beiden Kettenglieder 1 und 2 auf.
Weiterhin weisen die nach innen gekröpften Laschenteile 5a und
6a des Kettenglieds 1, wie aus Fig. 1 hervorgeht, an ihren in
Kettenlängsrichtung weisenden Stirnseiten an einer Seite des
Mittelstegs 13 Schlitze 31 und 32 zum Eingriff des Mittelstegs
14 eines dazu benachbarten Kettenglieds 2 auf. Der Mittelsteg
14 des Kettenglieds 2 ist ebenfalls mit einem an das Seiten
element 8 angrenzenden Schlitz 33 zum Eingreifen des Stirnen
des des betreffenden Seitenteils 6 des Kettenglieds 1 verse
hen. Die Schlitze 31, 32 und 33 sind so ausgebildet, daß sie
Begrenzungswinkel für die Verschwenkung der beiden Ketten
glieder 1 und 2 in beiden Richtungen um die zweite Achse de
finieren.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Kettenglied 3, das zusammen mit den
Kettengliedern 1 und/oder 2 in einer Energieführungskette
verwendet werden kann.
Der Mittelsteg 15 dieses Kettenglieds weist in zu seinen
Stirnseiten benachbarten Bereichen jeweils ein Verbindungs
mittel zur gelenkigen Verbindung mit einem an der betreffenden
Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine senkrecht zum
Mittelsteg 15 verlaufende Achse auf.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Mittelsteg 15 des Ketten
glieds 3 gekröpft ausgebildet, mit einem zu einer Seite ge
kröpften ersten Stegteil 34 und einem zur anderen Seite hin
gekröpften zweiten Stegteil 35. Das erste Stegteil 34 besitzt
als Verbindungsmittel eine Öffnung 36 und das zweite Stegteil
35 als Verbindungsmittel einen Zapfen 37, der an der Seite des
zweiten Stegteils 35, zu der das erste Stegteil 34 hin ge
kröpft ist, angeformt ist.
Die Seitenelemente 9 und 10 des Kettenglieds 3 sind ebenfalls
gekröpft ausgebildet, wobei der Abschnitt des Kettenglieds 3
in Kettenlängsrichtung mit den nach außen gekröpften Laschen
teilen 9b und 10b so gestaltet ist, wie derjenige des Ketten
glieds 2. Der Abschnitt des Kettenglieds 3 mit den nach innen
gekröpften Laschenteilen 9a und 10a ist so gestaltet, wie
derjenige des Kettenglieds 1.
In Fig. 4 ist ein weiteres Kettenglied 4 gezeigt, das zusammen
mit den vorstehend beschriebenen Kettengliedern 1 und/oder 2
und/oder 3 in einer Energieführungskette verwendet werden
kann.
Die Seitenelemente 11 und 12 dieses Kettenglieds weisen in zu
dessen Stirnseiten benachbarten Bereichen jeweils ein Verbin
dungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit einem an der betref
fenden Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine quer zur
Kettenlängsrichtung und parallel zum Mittelsteg 16 verlaufende
Achse auf. Die Seitenelemente 11 und 12 sind ebenfalls ge
kröpft ausgebildet, wobei die nach außen gekröpften Laschen
teile 11b und 12b als Verbindungsmittel Öffnungen 38, 39 und
die nach innen gekröpften Laschenteile 11a und 12a Zapfen 40
aufweisen, die nach außen gerichtet sind.
Der Abschnitt des Kettenglieds 4 in Längsrichtung mit den nach
außen gekröpften Laschenteilen 11b und 12b ist so gestaltet
wie derjenige des Kettenglieds 1, während der Abschnitt mit
den nach innen gekröpften Laschenteilen 11a und 12a so ausge
bildet ist wie derjenige des Kettenglieds 2.
Aufgrund der gleichen Ausgestaltung der betreffenden Abschnit
te der Kettenglieder 1, 2, 3 und 4 lassen sich diese in belie
biger Kombination zu Kettenabschnitten zusammensetzen, die
eine in sich homogene Form bilden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein aus solchen Abschnitten gebildetes
Kettenstück. Es besteht im wesentlichen aus drei Abschnitten,
die sich wie folgt zusammensetzen. Der im linken Bereich der
Fig. 5 und 6 gezeigte Abschnitt besteht aus drei Kettenglie
dern 4, die um parallel zueinander verlaufende Achsen ver
schwenkbar sind. Die Kette kann sich in diesem Abschnitt in
einer Ebene krümmen.
Der in den Fig. 5 und 6 gezeigte mittlere Abschnitt besteht
aus drei Kettengliedern 3, die um senkrecht zu den Achsen der
Kettenglieder 4 und zueinander parallel verlaufenden Achsen
relativ zueinander verschwenkbar sind. Der Übergang der beiden
Abschnitte wird durch ein Kettenglied 2 gebildet, das mit
seinen benachbarten Kettengliedern 3 und 4 so verbunden ist,
daß der Zapfen 37 am Mittelsteg 15 des Kettenglieds 3 in die
Öffnung 27 im Mittelsteg 14 des Kettenglieds 2 und die Zapfen
26 an den Seitenelementen 7 und 8 des Kettenglieds 2 in die
Öffnungen 38 und 39 in den Seitenelementen 11 und 12 des Ket
tenglieds 4 eingreifen.
Der im rechten Bereich der Fig. 6 gezeigte Abschnitt der Kette
besteht wieder aus Kettengliedern 4, die um senkrecht zu den
verschwenkachsen der Kettenglieder 3 und untereinander par
allel verlaufende Achsen relativ zueinander verschwenkbar
sind. Der rechte und der mittlere Abschnitt sind durch ein
Kettenglied 1 so miteinander verbunden, daß dessen am Mittel
steg 13 angeformter Zapfen 25 in die im Mittelsteg 15 des
benachbarten Kettenglieds 3 eingeformte Öffnung 36 greift und
die Zapfen 40 an den Seitenelementen 11 und 12 des benachbar
ten Kettenglieds 4 in die Öffnungen 23 und 24 in den Seiten
elementen 5 und 6 des zwischengeschalteten Kettenglieds 1
eingreifen.
Die Art der Kettenglieder 3 im mittleren Abschnitt und deren
Verbindung zu den Kettengliedern des rechten und linken Ab
schnitts geht insbesondere aus Fig. 6 hervor, in der die Ket
tenglieder 3 und das diese Kettenglieder mit den Kettenglie
dern 4 verbindende Kettenglied 1 teilweise aufgebrochen dar
gestellt sind.
Den Fig. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß bei universeller Zu
sammensetzungsmöglichkeit einer Energieführungskette aus den
Kettengliedern 1, 2, 3 und 4 die durchbrochenen Außenstege zum
Einlegen und Entfernen der Leitungen an gegenüberliegenden
Seiten der Kette durchgehend angeordnet sind. Die verschiede
nen Kettenglieder 1, 2, 3 und 4 bilden eine einheitliche Kon
figuration.
1
Kettenglied
2
Kettenglied
3
Kettenglied
4
Kettenglied
5
Seitenelement
5
a nach innen gekröpftes Laschenteil
5
b nach außen gekröpftes Laschenteil
6
Seitenelement
6
a nach innen gekröpftes Laschenteil
6
b nach außen gekröpftes Laschenteil
7
Seitenelement
7
a nach innen gekröpftes Laschenteil
7
b nach außen gekröpftes Laschenteil
8
Seitenelement
8
a nach innen gekröpftes Laschenteil
8
b nach außen gekröpftes Laschenteil
9
Seitenelement
9
a nach innen gekröpftes Laschenteil
9
b nach außen gekröpftes Laschenteil
10
Seitenelement
10
a nach innen gekröpftes Laschenteil
10
b nach außen gekröpftes Laschenteil
11
Seitenelement
11
a nach innen gekröpftes Laschenteil
11
b nach außen gekröpftes Laschenteil
12
Seitenelement
12
a nach innen gekröpftes Laschenteil
12
b nach außen gekröpftes Laschenteil
13
Mittelsteg
14
Mittelsteg
15
Mittelsteg
16
Mittelsteg
17
Außensteg
18
Außensteg
19
Außensteg
20
Außensteg
21
Stegteil
22
Stegteil
23
Öffnung
24
Öffnung
25
Zapfen
26
Zapfen
27
Vorsprung
28
Tasche
29
Steg
30
Führungszange
31
Schlitz
32
Schlitz
33
Schlitz
34
Stegteil
35
Stegteil
36
Öffnung
37
Zapfen
38
Öffnung
39
Öffnung
40
Zapfen
Claims (17)
1. Energieführungskette aus gelenkig miteinander verbundenen,
stirnseitig offenen Kettengliedern, die zwei durch minde
stens einen Quersteg miteinander verbundene Seitenelemente
umfassen, wobei mindestens ein Kettenglied (1; 2) ein er
stes Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit dem
an einer Stirnseite benachbarten Kettenglied um eine quer
zur Kettenlängsrichtung und parallel zum Quersteg ver
laufenden ersten Achse und ein zweites Verbindungsmittel
zur gelenkigen Verbindung mit dem an der anderen Stirnsei
te benachbarten Kettenglied um eine senkrecht zur ersten
Achse und quer zur Kettenlängsrichtung verlaufende zweite
Achse aufweisen, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenelemente (5, 6; 7, 8) dieses Ketten
glieds (1; 2) durch einen etwa in ihrer Mitte angeordneten
Quersteg (Mittelsteg 13; 14) miteinander verbunden sind und
außen mit zu öffnenden Querstegen (Außenstegen 17; 18)
versehen sind, die Seitenelemente (5, 6; 7, 8) das erste
Verbindungsmittel und der Mittelsteg (13, 14) das zweite
Verbindungsmittel aufweisen und die übrigen Kettenglieder
(3, 4) ebenfalls mit Mittelstegen (15, 16) und zu öffnenden
Außenstegen (19, 20) versehen sind, wobei die zu öffnenden
Außenstege (19, 20) an den gleichen gegenüberliegenden
Seiten der Kette angeordnet sind.
2. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenstege (17; 18) an
die Seitenelemente (5, 6; 7, 8) angeformt sind und etwa in
ihrem mittleren Bereich Durchbrüche aufweisen, so daß sie
sich durch Biegen öffnen lassen.
3. Energieführungskette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenelemente (5, 6;
7, 8,) des Kettenglieds (1; 2) gekröpft ausgebildet sind,
mit jeweils einem nach innen gekröpften Laschenteil (5a,
6a; 7a, 8a) und einem nach außen gekröpften Laschenteil
(5b, 6b; 7b, 8b) und sich die zu öffnenden Außenstege (17; 18)
zwischen den nach außen gekröpften Laschenteilen (5b, 6b;
7b, 8b) der gegenüberliegenden Seitenelemente (5, 6; 7, 8) des
Kettenglieds (1; 2) erstrecken.
4. Energieführungskette nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Mittelsteg (13)
zwischen den nach innen gekröpften Laschenteilen (5a, 6a)
der gegenüberliegenden Seitenelemente (5, 6) des Ketten
glieds (1) erstreckt und das erste Verbindungsmittel an
den nach außen gekröpften Laschenteilen (5b, 6b) angeordnet
ist.
5. Energieführungskette nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Verbindungs
mittel aus Öffnungen (23, 24) in den nach außen gekröpften
Laschenteilen (5b, 6b) und das zweite Verbindungsmittel aus
einem an den Mittelsteg (13) angeformten Zapfen (25) be
stehen.
6. Energieführungskette nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Mittelsteg (14)
zwischen den nach außen gekröpften Seitenlaschen (7b, 8b)
der gegenüberliegenden Seitenelemente (7, 8) des Ketten
glieds (2) erstreckt und das erste Verbindungsmittel an
den nach innen gekröpften Laschenteilen (7a, 8a) angeordnet
ist.
7. Energieführungskette nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Verbindungs
mittel aus an den Laschenteilen (7, 8) angeformten Zapfen
(26), die vom Ketteninneren nach außen weisen, und das
zweite Verbindungsmittel aus einer im Mittelsteg (14)
ausgebildeten Öffnung (27) bestehen.
8. Energieführungskette mit mindestens einem ersten Ketten
glied (1) nach Anspruch 4 oder 5 und mindestens einem
zweiten Kettenglied (2) nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die jeweils
ersten und zweiten Verbindungsmittel der beiden Ketten
glieder (1, 2) so ausgebildet sind, daß sie bei entspre
chender Zusammensetzung der beiden Kettenglieder (1, 2)
eine Gelenkverbindung um die erste bzw. zweite Achse bil
den.
9. Energieführungskette nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei jeder Zusammensetzung
der beiden Kettenglieder (1, 2), so daß sie um die erste
oder zweite Achse verschwenkbar sind, ihre die Seiten
elemente (5, 6) und (7, 8) aufweisenden Seiten in jeder
Schwenkposition im wesentlichen geschlossen sind, wobei
die nach außen gekröpften Laschenteile (5b, 6b und 7b, 8b)
die nach innen gekröpften Laschenteile (5a, 6a und 7a, 8a)
der jeweiligen benachbarten Seitenelemente (5, 7 und 6, 8)
überlappen.
10. Energieführungskette nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die nach innen gekröpf
ten Laschenteile (7a, 8a) des zweiten Kettenglieds (2) an
ihren in Kettenlängsrichtung weisenden Stirnseiten Vor
sprünge (27) aufweisen, die bei Zusammensetzung der beiden
Kettenglieder (1, 2) zur Bildung einer Schwenkverbindung um
die erste Achse in Taschen (28) des ersten Kettenglieds
(1) greifen, die an den zum Ketteninneren weisenden Seiten
der nach außen gekröpften Laschenteile (5b, 6b), den nach
innen gekröpften Laschenteilen (5a, 6a) gegenüberliegend,
angeordnet sind.
11. Energieführungskette nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (27) als
Anschläge ausgebildet sind, die mit Anschlagflächen im
Inneren der Taschen (28) zur Begrenzung der Schwenkwinkel
in beiden Schwenkrichtungen um die erste Achse zusammen
wirken.
12. Energieführungskette nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die nach
innen gekröpften Laschenteile (5a, 6a) des ersten Ketten
glieds (1) an ihren in Kettenlängsrichtung weisenden
Stirnseiten an einer Seite des Mittelstegs (13) Schlitze
(31, 32) zum Eingriff des Mittelstegs (14) des zweiten
Kettenglieds (2) und der Mittelsteg (14) des zweiten Ket
tenglieds (2) angrenzend an ein Seitenelement (8) einen
Schlitz (33) zum Eingreifen des Stirnendes des benachbar
ten Seitenteils (6) des ersten Kettenglieds (1) aufweisen
und die Schlitze (31, 32, 33) so ausgebildet sind, daß sie
Begrenzungswinkel für die Verschwenkung in beiden Schwenk
richtungen um die zweite Achse festlegen.
13. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch mindestens ein
drittes Kettenglied (3), dessen Mittelsteg (15) in zu
seinen Stirnseiten benachbarten Bereichen jeweils ein
Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit einem an
der betreffenden Stirnseite benachbarten Kettenglied um
eine senkrecht zum Mittelsteg (15) verlaufende Achse auf
weist.
14. Energieführungskette nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (15) des
dritten Kettenglieds (3) gekröpft ausgebildet ist, mit
einem zu einer Seite gekröpften ersten Stegteil (34) und
zur anderen Seite gekröpften zweiten Stegteil (35), wobei
das erste Stegteil (34) als Verbindungsmittel eine Öffnung
(36) und das zweite Stegteil (35) als Verbindungsmittel
einen Zapfen (37) aufweisen, der an der Seite des zweiten
Stegteils (35), zu der das erste Stegteil (34) hin ge
kröpft ist, angeformt ist.
15. Energieführungskette nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile (9, 10)
des dritten Kettenglieds (3) gekröpft ausgebildet sind und
der Abschnitt des dritten Kettenglieds (3) in Kettenlängs
richtung mit den nach außen gekröpften Laschenteilen
(9b, 10b) so gestaltet ist, wie derjenige des Kettenglieds
(2) nach einem der Ansprüche 3, 6 und 7 oder des zweiten
Kettenglieds (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, und
der Abschnitt mit den nach innen gekröpften Laschenteilen
(9a,
10a) so gestaltet ist, wie derjenige des Kettenglieds (1)
nach Anspruch 4 oder 5 oder des ersten Kettenglieds (1)
nach einem der Ansprüche 8 bis 12.
16. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch mindestens ein
viertes Kettenglied (4), dessen Seitenelemente (11, 12) in
zu seinem Stirnseiten benachbarten Bereichen jeweils ein
Verbindungsmittel zur gelenkigen Verbindung mit einem an
der betreffenden Stirnseite benachbarten Kettenglied um
eine quer zur Kettenlängsrichtung und parallel zum Mittel
steg (16) verlaufende Achse aufweist.
17. Energieführungskette nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile (11, 12)
des vierten Kettenglieds (4) gekröpft ausgebildet sind und
der Abschnitt des vierten Kettenglieds (4) in Kettenlängs
richtung mit den nach außen gekröpften Laschenteilen (11b,
12b) so gestaltet ist, wie derjenige des Kettenglieds (1)
nach einem der Ansprüche 3 bis 5 oder des ersten Ketten
glieds (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, und der
Abschnitt mit den nach innen gekröpften Laschenteilen
(11a, 12a) so gestaltet ist, wie derjenige des Kettenglieds
(2) nach Anspruch 6 oder 7 oder des zweiten Kettenglieds
(2) nach einem der Ansprüche 8 bis 12.
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