DE19918343A1 - Verfahren zur Herstellung von Faservliesen nach dem Airlaidverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Faservliesen nach dem AirlaidverfahrenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Faservliesen nach dem Airlaidverfahren, wobei die Fasern und das pulverförmige Bindemittel in einem Luftstrom abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß DOLLAR A in einem ersten Verfahrensschritt ein Faservlies oder Fasern bis zu einem Flächengewicht von 10 bis 50 g/m·2· ausgelegt werden, DOLLAR A im nächsten Schritt Fasern und ein thermoplastisches Polymerpulver auf der Basis von Polymerisaten von einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Vinylester und (Meth)-Acrylsäureester getrennt oder als Mischung im Luftstrom in einer Menge von 10 bis 300 g/m·2· abgelegt werden und dieser Schritt gegebenenfalls so oft wiederholt wird, bis das gewünschte Flächengewicht erhalten wird, und DOLLAR A das Fasermaterial bei Temperaturen von 80 DEG C bis 260 DEG C und gegebenenfalls bei einem Druck von bis zu 100 bar verfestigt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fa
servliesen nach dem Airlaidverfahren, wobei Fasern und pulver
förmiges Bindemittel im Luftstrom abgelegt werden, und die da
mit erhältlichen Vliese sowie deren Verwendung.
Die WO-A 96/39553 beschreibt den Stand der Technik zur Her
stellung von luftgelegten Vliesstoffen nach dem Airlaidverfah
ren, welche ihre Anwendung beispielsweise in Hygieneprodukten,
Haushaltsartikeln oder in Filtermedien finden. Dazu werden na
türliche Fasern, beispielsweise Cellulosefasern (Fluffpulp),
mit Luft auf ein Drahtband aufgeblasen, die Luft abgezogen und
das so erhaltene flächige Fasergebilde mit einem wäßrigen Bin
demittel oder thermoplastischen Fasern, unter Einfluß von Wär
me, Druck und/oder Wasserstrahlen, verfestigt. Die WO-A
96/39553 selbst betrifft die Herstellung von Nonwovens nach
dem Airlaidverfahren, wobei zur Faserbindung eine wäßrige Po
lymerdispersion eingesetzt wird und die Eindringtiefe des La
texbinders in das ausgelegte Fasergebilde durch den Sprühdruck
bzw. das angelegte Vakuum gesteuert wird.
Nachteilig bei den nur mit wäßrigen Bindemitteln gebundenen
Airlaids ist die mangelnde Durchbindung des Vlieses bei hohen
Flächengewichten, so daß es zur Delaminierung der Vliesschich
ten im Innern kommen kann. Der Grund dafür ist, daß bei dicken
Vliesen der Polymeranteil der Binderdispersion nicht durchgeht
und ins Innere des Fasergebildes nur Wasser eindringt. Schwere
Airlaids mit Flächengewichten von < 60 g/m2 werden dementspre
chend durch einen zusätzlichen kostenaufwendigen Produktions
schritt, beispielsweise mittels Kaschierung mit Schmelzklebern
konfektioniert.
Die Bindung von Airlaids mit thermoplastischen Bindefasern,
überwiegend auf Polyolefinbasis, bereitet durch die Staubent
wicklung (Linting) bei der Produktion bzw. Konfektionierung
Schwierigkeiten, da diese Materialien nur eine ungenügende
Staubbindung von sehr kurzen Naturfasern aufweisen. Desglei
chen ist die Haftung dieser Bindefasern auf den polaren Fluff
pulp-Fasern aufgrund ihres unpolaren Charakters nicht ausrei
chend, so daß erhöhte Bindemittelmengen nötig sind. Gleich
zeitg wird das Aufnahmevermögen von wäßrigen Flüssigkeiten
durch den hydrophoben Bindefaseranteil deutlich verringert,
was einer Verwendung als Absorptionsmedium in Hygieneartikeln,
einem der Hauptanwendungsgebiete für voluminöse Airlaids, ent
gegensteht.
Die WO-A 90/11171 beschreibt die Herstellung von Fasergebilden
nach dem Airlaidverfahren, wobei Naturfasern, vorzugsweise
Holzfasern, mit Binderlatex besprüht und getrocknet werden, so
daß diese vollständig mit einer thermoplastischen Binder
schicht imprägniert sind. Die Verfestigung des Faserverbundes
erfolgt in einem zweiten Schritt durch Wärme und Druck. Nach
teilig bei der vollständigen Imprägnierung ist die Veränderung
der physikalischen Eigenschaften der vollständig umhüllten Na
turfaseroberfläche. Dies kann zum Beispiel das Aufnahmevermö
gen des Faserverbundes für wäßrige Flüssigkeiten verschlech
tern, so daß ein solches Verfahren nicht zur Herstellung von
Airlaids mit Absorptionsvermögen geeignet ist. Darüberhinaus
wird in dieser Schrift von Verarbeitungsbedingungen abgeraten
bei denen die dispergierten Bindemittelteilchen trocknen, da
die Ansicht vertreten wird, daß trockene Bindemittel keine
oder nur geringe Haftung an der Faser zeigen.
Die Verwendung von pulverförmigen Bindemitteln wie Pheno
plastpulver oder Polypropylenpulver ist bei der Herstellung
von Krempelvliesen (Wirrvlieskarden) bekannt. Beispielsweise
werden in der WO-A 90/14457 Glasfasern mit einer Krempelvor
richtung zu einem Wirrvlies ausgelegt und mit Pulver bestreut.
Das pulverhaltige Vlies wird anschließend so gefaltet, daß me
here Lagen übereinander liegen und durch Hitze- und Druckein
wirkung verfestigt. Die Kardierung von Fasern wird im Gegen
satz zum Airlaidverfahren zur Herstellung von sehr dicken Fa
serkörpern mit einem Flächengewicht von 2000 bis 4000 g/m2
eingesetzt, wobei im allgemeinen Fasern mit einer Faserlänge
von < 20 mm verarbeitet werden. Nachteilig ist die aufwendige
Ablagetechnik, welche auch bei geringeren Flächengewichten,
wie sie für Airlaidprodukte charakteristisch sind, ein unre
gelmäßiges Vlies ergibt, dessen Unregelmäßigkeiten sich erst
mit zunehmendem Flächengewicht ausgleichen.
Die Verwendung von vernetzbaren Polymerpulvern in Verfahren,
worin das Pulver in vorher ausgelegte, gegebenenfalls vorver
festigte, Fasermaterialien nachträglich eingestreut wird, ist
in der EP-B 687317 und der EP-A 894888 beschrieben. Nachteilig
ist, daß mittels Auslegen einer Faser/Pulver-Mischung im Air
laidprozeß große Pulververluste auftreten und dickere Airlaids
mittels einfachen Auslegens einer Faser/Pulver-Mischung nicht
zugänglich sind, sondern die dabei erhältlichen Produkte auf
wendig laminiert werden müßten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Her
stellung von Faservliesen nach dem Airlaid-Verfahren zur Ver
fügung zustellen mit dem auch dicke und voluminöse Airlaid
vliese mit einem Flächengewicht von < 60 g/m2 mit optimaler
Durchbindung zugänglich werden, ohne die Notwendigkeit aufwen
diger Laminierungsschritte und ohne daß die Absorptionsfähig
keit der Faser eingeschränkt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Faservliesen nach dem Airlaidverfahren wobei die Fasern und
das pulverförmige Bindemittel in einem Luftstrom abgelegt wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in einem ersten Verfahrensschritt ein Faservlies oder Fa sern bis zu einem Flächengewicht von 10 bis 50 g/m2 ausge legt werden,
- b) im nächsten Schritt Fasern und ein thermoplastisches Poly merpulver auf der Basis von Polymerisaten von einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Vinylester und (Meth-) Acrylsäureester getrennt oder als Mischung im Luftstrom in einer Menge von 10 bis 300 g/m2 abgelegt werden und dieser Schritt gegebenenfalls so oft wiederholt wird, bis das ge wünschte Flächengewicht erhalten wird, und
- c) das Fasermaterial bei Temperaturen von 80°C bis 260°C und gegebenenfalls bei einem Druck von bis zu 100 bar verfe stigt wird.
Als Fasermaterialien geeignet sind alle natürlichen und syn
thetischen Fasermaterialien. Eine Beschränkung bei der Auswahl
an Fasermaterialien besteht a priori nicht; es kommen alle Fa
serrohstoffe in Betracht, die in der Nonwoven-Industrie zum
Einsatz kommen, beispielsweise Polyester-, Polyamid-, Polypro
pylen-, Polyethylen-, Glas-, Keramik-, Viskose-, Carbon-, Cel
lulose-, Baumwolle-, Wolle- und Holzfasern. Bevorzugt werden
Polyester-, Polyamid-, Glas-, Cellulose-, Baumwolle-, Wolle-
und Holzfasern. Besonders bevorzugt werden Naturfasern wie
Cellulose-, Baumwolle-, Wolle- und Holzfasern, insbesondere
Cellulosefasern wie Zellstoffasern.
Geeignete thermoplastische Polymerpulver sind Polymerisate von
einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Vinylester
von unverzweigten oder verzweigten Carbonsäuren mit 1 bis 12
C-Atomen und der Ester der Acrylsäure und Methacrylsäure mit
unverzweigten oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 12 C-Ato
men. Bevorzugt sind kurzkettige Vinylester mit 1 bis 4 C-Ato
men im Carbonsäurerest wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyl
butyrat, 1-Methylvinylacetat. Bevorzugt sind auch kurzkettige
Methacrylsäureester oder Acrylsäureester mit 1 bis 4 C-Atomen
im Esterrest wie Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacry
lat, Ethylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, n-
Butylacrylat, n-Butylmethacrylat.
Gegebenenfalls können auch noch 0.05 bis 10.0 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomeren, polarer Hilfsmonomere aus
der Gruppe umfassend ethylenisch ungesättigte Mono- und Dicar
bonsäuren und deren Amide, wie Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Acrylamid, Methacryla
mid; ethylenisch ungesättigte Sulfonsäuren bzw. deren Salze,
vorzugsweise Vinylsulfonsäure, 2-Acrylamidopropansulfonat und
N-Vinylpyrrolidon copolymerisiert werden.
Bevorzugt werden hydrophile Polymerisate, wobei die Hydrophi
lie der Polymerisate durch Teilverseifung der Vinylester bzw.
(Meth)acrylsäureester-Einheiten sowie gegebenenfalls durch ei
nen polaren Hilfsmonomeranteil im Polymerisat erhalten wird.
Als hydrophile Polymerisate werden daher solche bezeichnet,
welche mindestens 50 Gew.-% der obengenannten kurzkettigen
Vinylester- oder (Meth)acrylsäureester-Einheiten enthalten
oder mindestens 5 Gew.-% der genannten polaren Hilfsmonomere,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomere. Bei Kern-
Schale-Polymerisaten gelten die genannten Werte in Gew.-% für
das Schalenpolymer.
Insbesondere für Anwendungen im Baubereich können gegebenen
falls hydrophobe Copolymere eingesetzt werden, welche neben
den Vinylester- bzw. (Meth)acrylat-Comonomeren noch ein oder
mehrere hydrophobe Comonomere enthalten aus der Gruppe umfas
send langkettige Vinylester mit 5 bis 11 C-Atomen im Ester
rest, beispielsweise Vinyl-2-ethylhexanoat, Vinyllaurat,
Vinylpivalat und Vinylester von alpha-verzweigten Monocarbon
säuren mit 9 bis 11 C-Atomen, beispielsweise VeoVa9® oder Veo-
Va10® (Handelsnamen der Firma Shell); Vinylaromaten, bei
spielsweise Styrol, Methylstyrol und Vinyltoluol; Vinylhaloge
nide, beispielsweise Vinylchlorid; Olefine, beispielsweise
Ethylen und Propylen; Diene, beispielsweise 1.3-Butadien und
Isopren; sowie Diester von Dicarbonsäuren wie Fumarsäure oder
Maleinsäure, beispielsweise Dibutylmaleat und Diisopropylfuma
rat. Im allgemeinen beträgt der Anteil an hydrophoben Comono
meren mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-%, je
weils bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymers.
Die pulverförmigen Bindemittel sind in einer bevorzugten Aus
führungsform wärmehärtbar, das heißt sie vernetzen bei erhöh
ter Temperatur. Geeignet sind deshalb auch vernetzbare Comono
mere, vorzugsweise in Mengen von 0.05 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomere, wie Acrylamidoglykolsäure
(AGA), Methacrylamidoglykolsäuremethylester (MAGNE), N-Methy
lolacrylamid (NMA), N-Methylolmethacrylamid (NMMA), N-Methy
lolallylcarbamat, Alkylether von N-Methylolacrylamid oder N-
Methylolmethacrylamid wie deren Isobutoxyether oder n-Butoxy
ether. Weitere Beispiele für vernetzbare Comonomere sind Al
koxysilan-funktionelle Monomere wie Acryloxypropyltri(alkoxy)-
und Methacryloxypropyltri(alkoxy)-Silane, Vinyltrialkoxysilane
und Vinylmethyldialkoxysilane, vorzugsweise Vinyltriethoxysi
lan und gamma-Methacryloxypropyltriethoxysilan. Bevorzugte
vernetzbare Comonomere sind N-Methylolacrylamid (NMA), N-
Methylolmethacrylamid (NMMA), N-Methylolallylcarbamat, Alkyle
ther von N-Methylolacrylamid oder N-Methylolmethacrylamid wie
deren Isobutoxyether oder n-Butoxyether.
Die Polymerzusammensetzung wird so gewählt, daß die pulverför
migen Bindemittel wärmeaktivierbar sind, das heißt bei erhöh
ter Temperatur erweichen. Deshalb wird die Polymerzusammenset
zung so gewählt, daß eine Glasübergangstemperatur Tg von -40°C
bis +150°C, vorzugsweise von -20°C bis +50°C, resultiert. Die
Glasübergangstemperatur Tg der Polymerisate kann in bekannter
Weise mittels Differential Scanning Calorimetry (DSC) ermit
telt werden. Die Tg kann auch mittels der Fox-Gleichung nähe
rungsweise vorausberechnet werden. Nach Fox T. G., Bull. Am.
Physics Soc. 1, 3, page 123 (1956) gilt: 1/Tg = x1/Tg1 +
x2/Tg2 + . . . + xn/Tgn, wobei xn für den Massebruch (Gew.-%/100)
des Monomers n steht, und Tgn die Glasübergangstemperatur in
Grad Kelvin des Homopolymers des Monomer n ist. Tg-Werte für
Homopolymerisate sind in Polymer Handbook 3nd Edition, J. Wi
ley & Sons, New York (1989) aufgeführt.
Als hydrophile Polymerisate werden die nachstehend aufgeführ
ten bevorzugt, wobei sich die Angaben in Gewichtsprozent, ge
gebenenfalls mit dem Anteil an polaren oder vernetzbaren
Hilfsmonomeren, auf 100 Gew.-% aufaddieren:
Vinylacetat-Polymerisate, gegebenenfalls mit einem Gehalt an N-Methylolacrylamid von 0.05 bis 10 Gew.-%;
Vinylacetat-Ethylen-Copolymere mit einem Ethylengehalt von 1 bis 30 Gew.-%, gegebenenfalls mit einem Gehalt an N-Methylol acrylamid von 0.05 bis 10 Gew.-%;
Vinylacetat-Ethylen-Vinylchlorid-Copolymere mit einem Ethylen gehalt und Vinylchlorid-Gehalt von zusammen 5 bis 30 Gew.-%;
Vinylacetat-Acrylat-Copolymere mit einem oder mehreren kurz kettigen Acrylsäureestern aus der Gruppe Methylacrylat, Ethy lacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat;
Acrylsäureester-Polymerisate von einem oder mehreren kurzket tigen Acrylsäureestern aus der Gruppe Methylacrylat, Ethy lacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, gegebenenfalls mit ei nem Gehalt an N-Methylolacrylamid von 0.05 bis 10 Gew.-%.
Vinylacetat-Polymerisate, gegebenenfalls mit einem Gehalt an N-Methylolacrylamid von 0.05 bis 10 Gew.-%;
Vinylacetat-Ethylen-Copolymere mit einem Ethylengehalt von 1 bis 30 Gew.-%, gegebenenfalls mit einem Gehalt an N-Methylol acrylamid von 0.05 bis 10 Gew.-%;
Vinylacetat-Ethylen-Vinylchlorid-Copolymere mit einem Ethylen gehalt und Vinylchlorid-Gehalt von zusammen 5 bis 30 Gew.-%;
Vinylacetat-Acrylat-Copolymere mit einem oder mehreren kurz kettigen Acrylsäureestern aus der Gruppe Methylacrylat, Ethy lacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat;
Acrylsäureester-Polymerisate von einem oder mehreren kurzket tigen Acrylsäureestern aus der Gruppe Methylacrylat, Ethy lacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, gegebenenfalls mit ei nem Gehalt an N-Methylolacrylamid von 0.05 bis 10 Gew.-%.
Als hydrophobe Polymerisate werden die nachstehend aufgeführ
ten bevorzugt, wobei sich die Angaben in Gewichtsprozent, ge
gebenenfalls mit dem Anteil an vernetzbaren Hilfsmonomeren,
auf 100 Gew.-% aufaddieren:
Vinylacetat-Copolymerisate, mit 20 bis 50 Gew.-% Diestern von Dicarbonsäuren, insbesondere Dibutylmaleat und/oder Diisopro pylfumarat, welche gegebenenfalls noch 1 bis 15 Gew.-% Ethylen enthalten;
Vinylacetat-Copolymere mit 20 bis 50 Gew.-% von einem oder mehrerer copolymerisierbarer Vinylestern wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäureester, Vinylester einer alpha-verzweigten Carbonsäure, insbesonders Versaticsäure- Vinylester (VeoVa9®, VeoVa10®, VeoVa11®), welche gegebenen falls noch 5 bis 30 Gew.-% Ethylen enthalten;
Styrol-Acrylsäureester-Copolymere wie Styrol-n-Butylacrylat oder Styrol-2-Ethylhexylacrylat mit einem Styrol-Gehalt von jeweils 30 bis 70 Gew.-%.
Vinylacetat-Copolymerisate, mit 20 bis 50 Gew.-% Diestern von Dicarbonsäuren, insbesondere Dibutylmaleat und/oder Diisopro pylfumarat, welche gegebenenfalls noch 1 bis 15 Gew.-% Ethylen enthalten;
Vinylacetat-Copolymere mit 20 bis 50 Gew.-% von einem oder mehrerer copolymerisierbarer Vinylestern wie Vinyllaurat, Vinylpivalat, Vinyl-2-ethylhexansäureester, Vinylester einer alpha-verzweigten Carbonsäure, insbesonders Versaticsäure- Vinylester (VeoVa9®, VeoVa10®, VeoVa11®), welche gegebenen falls noch 5 bis 30 Gew.-% Ethylen enthalten;
Styrol-Acrylsäureester-Copolymere wie Styrol-n-Butylacrylat oder Styrol-2-Ethylhexylacrylat mit einem Styrol-Gehalt von jeweils 30 bis 70 Gew.-%.
Die Herstellung der Polymerisate erfolgt in bekannter Weise
mittels Masse-, Lösungs-, Suspensions- oder Emulsionspolymeri
sation und gegebenenfalls anschließender Trocknung. Die
Trocknung kann mittels bekannter Verfahren erfolgen: Bei der
Suspensionspolymerisaten durch Absaugen und Trocknung; bei den
Lösungspolymerisaten durch Ausfällen der Polymerisate oder Ab
destillation des Lösungsmittels und anschließender Trocknung;
bei den Emulsionspolymerisaten mittels Sprühtrocknung, oder
mittels Koagulation der Dispersion und anschließender Wirbel
schichttrocknung des Koagulats.
Die Polymerisation wird in herkömmlichen Reaktoren oder Druck
reaktoren in einem Temperaturbereich von 30°C bis 80°C durch
geführt und mit den üblicherweise eingesetzten Methoden einge
leitet. Die Initiierung erfolgt mittels der gebräuchlichen,
wasserunlöslichen oder wasserlöslichen Radikalbildner, die
vorzugsweise in Mengen von 0.01 bis 3.0 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Monomeren, eingesetzt werden. Beispiele für
wasserunlösliche Initiatoren sind Dicetylperoxydicarbonat,
Dicyclohexylperoxydicarbonat, Dibenzoylperoxid; Beispiele für
wasserlösliche Initiatoren sind Natriumpersulfat, Wasserstoff
peroxid, t-Butylperoxid, t-Butylhydroperoxid; Kaliumperoxo
diphosphat, Azobisisobutyronitril. Gegebenenfalls können die
genannten radikalischen Initiatoren auch in bekannter Weise
mit 0.01 bis 0.5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mono
meren, Reduktionsmittel kombiniert werden. Geeignet sind zum
Beispiel Alkaliformaldehydsulfoxylate und Ascorbinsäure. Bei
der Redoxinitiierung werden dabei vorzugsweise eine oder beide
Redox-Katalysatorkomponenten während der Polymerisation do
siert.
Bei der Suspensionspolymerisation erfolgt die Polymerisation
in Gegenwart der üblicherweise verwendeten Schutzkolloide wie
Polyvinylalkohol, Cellulosederivate wie Hydroxyethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon; bei der Emulsionspolymerisation erfolgt
die Polymerisation in Gegenwart der üblicherweise verwendeten
Emulgatoren, das sind anionische, kationische als auch nicht
ionische Emulgatoren. Die Einsatzmenge von Schutzkolloiden und
Emulgatoren betragen normalerweise von 0.5 bis 6 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomeren. Die Polymerisation kann
diskontinuierlich oder kontinuierlich, mit oder ohne Verwen
dung von Saatlatices, unter Vorlage aller oder einzelner Be
standteile des Reaktionsgemisches, oder unter teilweiser Vor
lage und Nachdosierung der oder einzelner Bestandteile des Re
aktionsgemisches, oder nach dem Dosierverfahren ohne Vorlage
durchgeführt werden. Der Festgehalt der so erhältlichen Dis
persion beträgt 20 bis 70%.
Die Trocknung der Polymerdispersionen erfolgt vorzugsweise
mittels Sprühtrocknung oder mittels Koagulation der Dispersion
und anschließender Wirbelschichttrocknung des Koagulats. Zur
Trocknung bevorzugt wird die Sprühtrocknung in üblichen Sprüh
trocknungsanlagen, wobei die Zerstäubung mittels Ein-, Zwei-
oder Mehrstoffdüsen oder mit einer rotierenden Scheibe er
folgen kann. Die Austrittstemperatur wird im allgemeinen im
Bereich von 55°C bis 100°C, bevorzugt 65°C bis 90°C, je nach
Anlage, Tg des Harzes und gewünschtem Trocknungsgrad, gewählt.
Zur Sprühtrocknung wird die Dispersion des Polymerisats mit
einem Festgehalt von vorzugsweise 20% bis 70% gemeinsam mit
Schutzkolloiden als Verdüsungshilfe versprüht und getrocknet
werden. Als Schutzkolloide können dabei beispielsweise teil
verseifte Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Stärken,
Melaminformaldehydsulfonate, Naphthalinformaldehydsulfonate
eingesetzt werden. Bevorzugt werden bei diesem Verfahrens
schritt 5 bis 20 Gew.-% Schutzkolloid, bezogen auf das Polymeri
sat, zugesetzt.
Ein besonderer Vorteil der durch Suspensionspolymerisation
hergestellten oder mittels Sprühtrocknung getrockneten Pulver
liegt darin, daß dabei aufgrund des Anteils an Schutzkolloid
wasseraktivierbare Bindepulver erhalten werden; das heißt die
Schmelzviskosität der Polymerpulver läßt sich durch Zugabe von
Wasser herabsetzen. Nicht wasseraktivierbare Polymerpulver er
hält man beispielsweise durch Isolierung mittels Koagulation
und anschließender Wirbelschichttrocknung. Bevorzugt werden
zur Faserbindung wasseraktivierbare Pulver eingesetzt. Nicht
mit Wasser aktivierbare Pulver sind besser siegelbare Binde
mittel und werden dann angewandt, wenn der Faserverbund an
schließend noch durch Heißsiegelung mit einem anderen Substrat
verbunden werden soll.
Die Polymerpulver haben einen Schmelzindex MFI (Melt Flow In
dex) von 2 bis 300, vorzugsweise 15 bis 80 g/10 min bei 190°C
und einem Belastungsgewicht von 2.16 kg. Zur Bestimmung des
MFI-Wertes wird nach Methode DIN 53735 auf einem Göttfert-MFI-
Gerät Modell MPS-D verfahren. Das Molekulargewicht beträgt
15 000 bis 800 000, vorzugsweise 100 000 bis 200 000. Das Moleku
largewicht ist als Gewichtsmittel, bestimmt mittels Gelpermea
tionsverfahren (GPC) gegen Natrium-Polystyrolsulfonat-
Standards, angegeben. Die bevorzugte Korngröße beträgt 50 bis
400 µm, besonders bevorzugt 100 bis 400 µm.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf herkömmlichen Airlaid-
Anlagen mit mehreren hintereinandergeschalteten Forming Heads
zum Einblasen der Faser- und/oder Pulver-Mischung mit Luft
praktiziert werden. Die Anzahl der Forming Heads richtet sich
dabei nach dem angestrebten Flächengewicht des Faservlieses
und Verfahrensvarianten.
Im ersten Verfahrensschritt kann das Fasermaterial in Form ei
nes vorgefertigten Faservlieses ausgelegt werden oder es kann
mittels Luftlegen eine erste Faserlage aus losen Fasern aufge
legt werden. Wird ein vorgefertigtes Faservlies ausgelegt,
wird der Vliesstoff (nonwoven) beispielsweise in Form von Ge
wirren, Gelegen, als Spinnvlies oder polymergebundenes Vlies
ausgelegt. Beim Einsatz von losen Fasern werden in diesem und
den nachfolgenden Schritten vorzugsweise kurze Fasern mit ei
ner Faserlänge von ≦ 20 mm, vorzugsweise 1 bis 18 mm, insbe
sonders 2 bis 12 mm, eingesetzt. Das Flächengewicht des im er
sten Schritt ausgelegten Faservlieses bzw. der ausgelegten lo
sen Fasern beträgt 10 bis 50 g/m2.
Im nächsten Schritt werden die Fasern und das thermoplastische
Polymerpulver getrennt oder als Faser/Pulver-Mischung im Luft
strom in einer Menge von 10 bis 300 g/m2, vorzugsweise von 10
bis 100 g/m2 abgelegt. Im allgemeinen werden im Airlaidverfah
ren die Fasern und das Faserbindepulver in einem turbulenten
Luftstrom, kontinuierlich oder diskontinuierlich, trocken ge
mischt und anschließend das Gemisch im Luftstrom abgelegt.
Dieser Schritt kann ein- oder mehrfach wiederholt werden bis
das angestrebte Flächengewicht des Vlieses erreicht ist.
Zweckmäßig wird so vorgegangen, daß die mehrfache Auftragung
mittels mehrerer hintereinander angeordneter Forming Heads er
folgt. Die Auftragungsmenge beträgt vorzugsweise 10 bis 100
g/m2 pro Verfahrensschritt. Der Gewichtsanteil an Faserbinde
pulver beträgt jeweils 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 15
Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht an Faser und Poly
merpulver.
Vorzugsweise sollten die Faservliese oder Fasern beim Auslegen
eine Restfeuchte von 5 bis 15 Gew.-% aufweisen, da die Rest
feuchte ein Anquellen des Polymerpulvers und eine bessere Haf
tung des Polymerpulvers auf der Faser bewirkt. In einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform, insbesondere bei der Anwen
dung von wasseraktivierbaren Polymerpulvern, werden die ausge
legten Faservliese oder Faserlagen, entweder vor dem Auflegen
der nächsten Lage oder nach Ablage aller Lagen, mit Wasser
oder Dampf befeuchtet um das Polymerpulver zu aktivieren. Dazu
werden die einzelnen Lagen mit 5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise
10 bis 35 Gew.-% Wasser, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
von Faser und Polymerpulver, befeuchtet. Die Befeuchtung kann
mittels Wasserdampf erfolgen oder auch mittels Besprühen mit
Wasser, gegebenenfalls können auch Kombinationen der einzelnen
Verfahren eingesetzt werden. Bei der Herstellung von dicken
Vliesstoffen wird das Dämpfen mit heißem Wasserdampf bevor
zugt.
Die Trocknung und Verfestigung des ausgelegten Fasermaterials
erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen von 80°C bis 260°C,
vorzugsweise 120°C bis 200°C, gegebenenfalls unter einem Druck
von bis zu 100 bar, wobei die Trocknungstemperatur und der an
zuwendende Druck primär von der Art des Fasermaterials abhän
gen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Faserkörper
mit sehr hohem Flächengewicht mittels Luftlegen zugänglich.
Das Flächengewicht der Faserkörper beträgt im allgemeinen von
30 g/m2 bis 1000 g/m2, bevorzugt von 60 g/m2 bis 1000 g/m2,
insbesondere von 60 g/m2 bis 300 g/m2.
In einer bevorzugten Ausführungsform können mit dem Faserbin
depulver auch pulverförmige Zusatzstoffe miteingebracht wer
den, beispielweise Superadsorber (SAP), Füllstoffe wie Silica
gel, Flammschutzmittel, blähfähige Microperlen oder Aktivkoh
le. Damit können die Faserkörper für bestimmte Anwendungsge
biete konditioniert werden, ohne daß dazu ein weiterer, auf
wendiger Verfahrensschritt erforderlich wird.
Bei der Herstellung von Faserkörpern mit sehr hohem Flächenge
wicht, vorzugsweise von 60 bis 1000 g/m2 kann auch so vorge
gangen werden, daß Kombinationen von Polymerpulver und wäßri
ger Polymerdispersion eingesetzt werden. Dazu können wie be
schrieben die Fasern und das Faserbindepulver im Gemisch im
Luftstrom zu einem textilen Flächengebilde abgelegt werden und
anschließend anstelle der Wasseraktivierung oder zusätzlich
zur Wasseraktivierung das Fasergebilde mit einer wäßrigen Po
lymerdispersion besprüht werden. Dabei kann so vorgegangen
werden, daß Polymerpulver und Polymerdispersion dieselbe Poly
merbasis haben; man kann aber auch voneinander verschiedene
Polymerisate aus der Gruppe der obengenannten Vinylester- bzw.
Methacrylsäureester-Polymerisate einsetzen, beispielsweise ein
wasseraktivierbares Pulver mit den Fasern ablegen und dieses
Fasergebilde mit einer wäßrigen Dispersion eines nicht wasser
aktivierbaren, aber siegelbaren Polymerisats besprühen.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß als letzter Verfah
rensschritt vor der Wärmebehandlung nur mehr Dispersion aufge
sprüht wird. Das Besprühen mit Polymerdispersion kann dabei
einseitig oder von beiden Seiten her erfolgen. Neben der bes
seren Bindung von dicken Fasergebilden führt dies zu Faserge
bilden mit besserer Bindung an der Oberflächen und zum Ent
stauben der Oberfläche der so behandelten Fasergebilde.
Bei diesen Verfahrensvarianten wird die Polymerdispersion mit
einem Festgehalt von vorzugsweise 7 bis 30% eingesetzt. Die
Einsatzmenge an Polymerdispersion beträgt vorzugsweise 2 bis
25 Gew.-% des Faseranteils. Die Trocknung und Verfestigung er
folgt analog der oben beschriebenen Vorgehensweise. Diese Ver
fahrensvariante wird dann bevorzugt, wenn sehr dicke Faserge
bilde gefertigt werden, oder falls die Vliese in einem näch
sten Verfahrensschritt laminiert werden sollen.
Bei der Laminierung werden die Fasergebilde in der oben ange
gebenen Art und Weise, mit oder ohne Aufsprühen von Polymer
dispersion, behandelt und anschließend ein weiteres Substrat
aufgelegt. Die Verfestigung der Laminate erfolgt unter den
oben angegebenen Temperatur- und Druckbedingungen. Bei der La
minierung können zwei gleiche oder unterschiedliche Faserge
bilde miteinander verklebt werden oder ein Fasergebilde mit
einem weiteren Substrat verklebt werden. Als Substrate eignen
sich Kunststoff-Folien wie Polyesterfolien oder Polyolefin
folien, Gewebe und Nonwovens wie Cellulosevliese, Holzfaser
platten wie Preßspanplatten, geschäumte flächige Materialien
wie Polyurethanschäume.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß im letzten Verfahrens
schritt vor der Wärmebehandlung nur mehr ein Lage Faser ohne
Zusatz von Polymerpulver oder Polymerdispersion abgelegt wird.
Man erhält damit Fasergebilde, welche sich vor allem durch ge
ringere Oberflächenklebrigkeit auszeichnen.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zugänglichen Produkte
eignen sich zur Verwendung im Automobilbau oder im Bausektor,
beispielsweise als Dämmstoffe oder zur Verwendung im Hygiene
bereich, beispielsweise zur Herstellung von Windeln oder Da
menbinden.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise werden in kostengün
stiger Weise auch voluminöse Faservliese zugänglich, die ohne
weitere Konfektionierung nicht delaminieren. Die Faservliese
können in einem integrierten Herstellungsprozeß kostensparend
weiterverarbeitet werden, beispielsweise zu Laminaten mit sich
selbst oder anderen Vliese unter Erhalt von multifunktionellen
Composites. Die Polymerpulver haben auch Bindevermögen für
funktionelle, pulverförmige Zusatzstoffe, welche häufig in Fa
servliesen enthalten sind und können diese aufgrund der
gleichmäßigen Verteilung wirkungsvoll binden. Im Vergleich zu
herkömmlichen Bindefasern erhält man bei Verwendung der Binde
pulver bessere Haftung an Naturfasern, eine verbesserte Staub
einbindung ohne daß das Absorptionsvermögen des Airlaids ein
geschränkt wird.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung:
Ein Airlaid aus Cellulosefasern (Faserlänge 2 bis 12 mm) mit
einem Flächengewicht von 100 g/m2 wurde mit 10 Gew.-% (s/s),
bezogen auf das Gesamtgewicht aus Faser und Polymer, einer
wäßrigen Dispersion eines selbstvernetzenden Vinylacetat-
Ethylen-NMA-Mischpolymerisats beidseitig besprüht und an
schließend im Trockenschrank bei einer Temperatur von 180°C
und ohne Druck getrocknet. Die Festigkeit des Faservlieses
wurde mit einer Schälnahtprüfung getestet. Dazu wurden 40 mm
breite Streifen hergestellt und anschließend 5 Einzelstreifen
nach ISO 9073-3 getestet und der Mittelwert ermittelt. Die
Schälnahtfestigkeit des Airlaids betrug 0.15 N/cm.
Cellulosefasern (Faserlänge 2 bis 12 mm) wurden in einem Flä
chengewicht von 50 g/m2 ausgelegt und anschließend als Fa
ser/Pulver-Gemisch eine Lage Cellulosefaser in einem Flächen
gewicht von 50 g/m2 mit zusätzlich 20 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht aus Faser und Pulver, eines pulverförmigen Vi
nylacetat-Diisopropylfumarat-Copolymers mit 30 Gew.-% Diiso
propylfumarat aufgelegt. Das Vlies wurde im Trockenschrank bei
den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 getrock
net. Die Schälfestigkeit betrug 0.38 N/cm. Obwohl nichtver
netzbares Bindemittel eingesetzt wurde, war die Schälnahtfe
stigkeit bei Pulverbindung deutlich erhöht gegenüber Ver
gleichsbeispiel 1.
Es wurde analog Beispiel 2 vorgegangen, mit dem Unterschied,
daß nach dem Auslegen des Vlieses und vor dem Trocknen 30
Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht von Faser und
Pulver, aufgesprüht wurden. Die Schälnahtfestigkeit erhöhte
sich erneut und betrug 0.41 N/cm.
Es wurde analog Beispiel 2 vorgegangen, mit dem Unterschied,
daß 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Faser und
Pulver, einer 70 : 30-Mischung (w/w) aus dem pulverförmigen Bin
demittel gemäß Beispiel 2 und einem SAP-Pulver (Famor SX FAM)
eingesetzt wurde. Trotz des hohen Anteils an SAP-Pulver war
die Schälnahtfestigkeit mit 0.30 N/cm deutlich höher als beim
Einsatz einer größeren Menge vernetzbarer Bindemitteldispersi
on (Vergleichsbeispiel 1). Es war auch kein Ausstauben des Su
peradsorber-Pulvers feststellbar.
Es wurde analog Beispiel 2 vorgegangen, mit dem Unterschied,
daß 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Faser und
Pulver, eines pulverförmigen, hydrophoben Polyolefincopolymers
(PE/PP) eingesetzt wurden. Die Schälnahtfestigkeit war mit
0.08 N/cm gegenüber den erfindungsgemäß eingesetzten Vinyle
ster- bzw. (Meth)acrylsäureester-Polymerisaten deutlich redu
ziert.
In Abb. 1 ist eine REM-Aufnahme eines mit PE/PP-Bikom
ponentenfasern thermisch verfestigten Airlaids (100 g/m2) wie
dergegeben. Die schlechte Benetzung des Fluff pulps ist gut zu
erkennen.
Abb. 2 zeigt demgegenüber ein mit einem pulverförmigen Binde
mittel (Beispiel 3) verfestigtes Airlaid (100 g/m2), welches
sehr gute Benetzung der Fasern aufweist.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Faservliesen nach dem Air
laidverfahren wobei die Fasern und das pulverförmige Binde
mittel in einem Luftstrom abgelegt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) in einem ersten Verfahrensschritt ein Faservlies oder Fa sern bis zu einem Flächengewicht von 10 bis 50 g/m2 ausge legt werden,
- b) im nächsten Schritt Fasern und ein thermoplastisches Poly merpulver auf der Basis von Polymerisaten von einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Vinylester und (Meth-)Acrylsäureester getrennt oder als Mischung im Luft strom in einer Menge von 10 bis 300 g/m2 abgelegt werden und dieser Schritt gegebenenfalls so oft wiederholt wird, bis das gewünschte Flächengewicht erhalten wird, und
- c) das Fasermaterial bei Temperaturen von 80°C bis 260°C und gegebenenfalls bei einem Druck von bis zu 100 bar verfe stigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Po
lymerpulver auf der Basis von kurzkettigen Vinylester mit
1 bis 4 C-Atomen im Carbonsäurerest und kurzkettigen Meth
acrylsäureester oder Acrylsäureester mit 1 bis 4 C-Atomen
im Esterrest eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß noch 0.05 bis 10.0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomeren, polarer Hilfsmonomere aus der Gruppe umfas
send ethylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren und
deren Amide, ethylenisch ungesättigte Sulfonsäuren und de
ren Salze, N-Vinylpyrrolidon und/oder vernetzbare Comono
mere copolymerisiert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Polymerpulver auf der Basis von hydrophilen Polymeri
saten eingesetzt werden, welche mindestens 50 Gew.-% der
obengenannten kurzkettigen Vinylester- oder (Meth)acryl
säureester enthalten oder mindestens 5 Gew.-% der genann
ten polaren Hilfsmonomere, jeweils bezogen auf das Ge
samtgewicht der Monomere.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Polymerpulver eingesetzt werden, auf der Basis von
Vinylester- bzw. (Meth)acrylat-Comonomeren, welche minde
stens 20 Gew.-% ein oder mehrere hydrophobe Comonomere
enthalten aus der Gruppe umfassend langkettige Vinylester
mit 5 bis 11 C-Atomen im Esterrest, Vinylaromaten, Vinyl
halogenide, Olefine, Diene, sowie Diester von Dicarbon
säuren wie Fumarsäure oder Maleinsäure enthalten.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerisate eine Glasübergangstemperatur Tg von
-40°C bis +150°C aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgelegten Faservliese oder Faserlagen entweder
vor dem Auflegen der nächsten Lage oder nach Ablage aller
Lagen mit 5 bis 60 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Ge
samtgewicht von Faser und Faserbindepulver, Wasser oder
Dampf befeuchtet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Polymerpulver auch pulverförmige Zusatzstoffe
wie Superadsorber, Füllstoffe, Flammschutzmittel, blähfä
hige Microperlen oder Aktivkohle zugegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Kombinationen von Polymerpulver und wäßriger Polymer
dispersion eingesetzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im letzten Verfahrenschritt vor der Wärmebehandlung
nur mehr ein Lage Faser ohne Zusatz von Polymerpulver
oder Polymerdispersion abgelegt wird.
11. Faservliese mit einem Flächengewicht von 30 g/m2 bis 500
g/m2, erhältlich mit einem Verfahren nach Anspruch 1 bis
10.
12. Verwendung der Faservliese aus Anspruch 10 im Automobil
bau, im Bausektor und im Hygienebereich.
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