DE19918342A1 - Injektionsinstrument - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Injektionsinstrument insbesondere für ein Endoskop vorgeschlagen, das am proximalen Ende des inneren eine Injektionsnadel (7) tragenden Tubus (3) seines flexiblen, aus zwei koaxial ineinander verschiebbar angeordneten Tuben (3, 5) gebildeten Tubenkanals (1) ein Anschlagmittel (25) trägt, das die Anschublänge einer Injektionsnadel (7) begrenzt. Das Anschlagmittel (25) hat eine Anschlagfläche (27), die mit einer Anschlagfläche (29) eines die Injektionsnadel (7) führenden Abschlußelements (11) des äußeren Tubus (5) zusammenwirkt. Um die über einen Spülmittel-Ringkanal (15) zwischen den beiden Tuben (3, 5) zugeführte Spülflüssigkeit auch bei vollständig ausgeschobener Injektionsnadel (7) dem Operationsfeld zuführen zu können, sind in dem Anschlagmittel Durchflußkanäle (31) vorgesehen. Die Injektionsnadel (7) muß auf diese Weise für den Spülvorgang nicht zurückgezogen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Injektionsinstrument, insbesondere für ein
Endoskop.
Herkömmliche in der Endoskopie beispielsweise bei der Sklerosierung im
Magen- und Darm-Bereich benutzte, über den Instrumentenkanal des
Endoskops einzuführende Injektionsinstrumente haben zwei langgestreckte,
angenähert koaxial ineinander angeordnete, flexible Tuben, von denen der
innere Tubus an seinem proximalen Ende eine Injektionsnadel trägt und an
seinem distalen Ende mit einem Injektionsmittel-Zuführanschluß für die im
Körperinneren in das menschliche Gewebe zu injizierende Flüssigkeit
verbunden ist. Der innere Tubus ist unter Bildung eines Ringkanals
längsverschiebbar in dem äußeren Tubus angeordnet, der seinerseits an
seinem proximalen Ende durch ein die Injektionsnadel längsverschiebbar
führendes Abschlußelement verengt ist. Am distalen Ende ist der Ringkanal
durch ein Handhabungs-Griffteil abgedichtet, welches darüber hinaus den
Ringkanal mit einem Spülmittel-Zuführanschluß verbindet. Mit Hilfe des
Spülmittels kann Blut, welches beim Einstechen in das Gewebe austreten
kann, vom Operationsfeld abgespült werden, was die Sicht auf das
Operationsfeld verbessert.
Bei dem vorstehend erläuterten Injektionsinstrument ist die Ausschublänge
der Injektionsnadel, um die sie maximal aus dem Abschlußelement
ausgeschoben werden kann, begrenzt, um eine unbeabsichtigte Perforation
des Gewebes zu verhindern. Am proximalen Ende des inneren Tubus und
gegebenenfalls der Injektionsnadel sind hierzu innerhalb des äußeren Tubus
Anschlagmittel vorgesehen, deren Anschlagfläche mit einer in
Ausschubrichtung gegenüberliegenden Anschlagfläche des
Abschlußelements zusammenwirkt und die Ausschubbewegung der
Injektionsnadel begrenzt. Bei herkömmlichen Injektionsinstrumenten
verschließen die Anschlagmittel die sich verengende Durchlaßöffnung des
Abschlußelements vollständig, mit der Folge, daß die Injektionsnadel in den
äußeren Tubus ein Stück zurückgezogen werden muß, bevor Spülflüssigkeit
austreten kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das vorstehend erläuterte Injektionsinstrument
auf einfache Weise so zu verbessern, daß auch bei vollständig
ausgeschobener Injektionsnadel gespült werden kann.
Die Erfindung geht aus von einem Injektionsinstrument, insbesondere für ein
Endoskop, welches umfaßt:
- - zwei langgestreckte, angenähert koaxial ineinander angeordnete, flexible Tuben, von denen der innere Tubus einen Injektionsmittelkanal bildet und unter Bildung eines Spülmittel- Ringkanals längsverschiebbar in dem äußeren Tubus geführt ist,
- - wenigstens eine Injektionsnadel am proximalen Ende des inneren Tubus,
- - einen Injektionsmittel-Zuführanschluß am distalen Ende des inneren Tubus,
- - ein die Injektionsnadel längsverschiebbar führendes, den Spülmittel- Ringkanal verengendes Abschlußelement am proximalen Ende des äußeren Tubus,
- - ein den Spülmittel-Ringkanal distal abdichtendes, einen Spülmittel- Zuführanschluß aufweisendes Griffteil am distalen Ende des äußeren Tubus,
- - Anschlagmittel am proximalen Ende des inneren Tubus oder/und an der Injektionsnadel,
- - einander zugeordnete, an den Anschlagmitteln und dem Abschlußelement gebildete Anschlagflächen zur Ausschubbegrenzung der Injektionsnadel in proximaler Richtung.
Die vorstehend erläuterte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Anschlagmittel oder/und das Abschlußelement wenigstens einen
Spülmittel-Durchlaßkanal aufweisen, der einen auch bei aneinanderliegenden
Anschlagflächen offenen Auslaßweg für Spülmittel bildet.
Über den Durchlaßkanal, der entweder in den Anschlagmitteln oder in dem
Abschlußelement, gegebenenfalls auch in beiden Komponenten vorgesehen
sein kann, kann Spülmittel selbst dann dem Operationsfeld zugeführt
werden, wenn die Injektionsnadel vollständig ausgeschoben ist. Der
Injektionsvorgang muß deshalb während des Spülens nicht unterbrochen
werden, und auch zwischen zwei aufeinanderfolgenden Injektionsvorgängen
muß die Injektionsnadel nicht ganz oder teilweise zurückgezogen werden.
Die Handhabung des Injektionsinstruments wird deshalb beträchtlich
vereinfacht.
Bei den Anschlagmitteln kann es sich um eine Hülse handeln, die die
Injektionsnadel mit dem proximalen Ende des inneren Tubus verbindet. Als
Hülse kann auch das Abschlußelement ausgebildet sein, beispielsweise
wenn diese Hülse das proximale Ende des äußeren Tubus abschließt. Hülse
und innerer bzw. äußerer Tubus können hierbei aus unterschiedlichen
Materialien bestehen. Beispielsweise können die Tuben aus flexiblem
Kunststoff hergestellt sein, während die Hülse jeweils aus Metall gefertigt
ist. Selbstverständlich kann die Hülse aber auch aus Kunststoff bestehen.
Wegen ihrer einfachen Konstruktion von besonderem Vorteil sind aber auch
Ausführungsformen, bei welchen die Injektionsnadel in den Innenkanal des
inneren Tubus eingesteckt ist, so daß der proximale Endbereich des inneren
Tubus unmittelbar, beispielsweise mit seiner proximalen Stirnfläche, die
Anschlagmittel bildet.
Zu einer sehr einfachen Form des Abschlußelements gelangt man, wenn
dieses als in einem Nadelführungsansatz endender Konusabschnitt
ausgebildet ist. Ein solcher Konushülsenabschnitt kann beispielsweise durch
plastische Verformung des proximalen Endes des äußeren Tubus integral an
dem äußeren Tubus angeformt werden.
Der Durchflußkanal ist zweckmäßigerweise als zur Anschlagfläche offene
Aussparung einer Umfangsfläche der Anschlagmittel bzw. des
Abschlußelements ausgebildet. Die im Prinzip auch am Innenumfang dieser
Komponente mögliche Aussparung ist zweckmäßigerweise am
Außenumfang vorgesehen, da sich dort die Aussparung einfacher herstellen
läßt. Bei der Aussparung kann es sich um eine simple Abflachung handeln.
Um den Materialquerschnitt des Elements jedoch nicht allzu sehr zu
schwächen, ist die Aussparung bevorzugt als in die Umfangsfläche
eingesenkte Nut ausgebildet. Zweckmäßigerweise sind mehrere derartiger
Aussparungen bzw. Nuten in Umfangsrichtung verteilt vorgesehen. Die
Aussparung kann sich über die gesamte axiale Länge des Elements
erstrecken oder auch nur über einen Teilabschnitt. Soweit die
Anschlagmittel unmittelbar durch die proximale Stirnfläche des inneren
Tubus gebildet werden, können die Aussparungen auch unmittelbar in der
äußeren Umfangsfläche des inneren Tubus vorgesehen sein. Von
besonderem Vorteil wegen ihrer einfachen Konstruktion und des zugleich
erreichbaren geringen Auslaß-Strömungswiderstands sind Varianten, bei
welchen der Spülmittel-Durchflußkanal wenigstens eine Durchbrechung der
Wand des Abschlußelements oder/und des äußeren Tubus im Bereich von
dessen proximalen Ende aufweist. Diese Varianten sind von besonderem
Vorteil bei Ausführungsformen, bei welchen das Abschlußelement als
Konushülsenabschnitt ausgebildet ist und die Durchbrechung im
Konusbereich des Konushülsenabschnitts vorgesehen ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Injektionsinstruments gemäß der
Erfindung mit einer für Sklerosierungszwecke geeigneten
Injektionsnadel;
Fig. 2 den proximalen, in Fig. 1 mit einem Pfeil II bezeichneten
Bereich des Instruments in einer vergrößerten, teilweise
aufgebrochenen Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Injektionsnadel mit Anschlagmitteln des
Instruments aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Anschlagmittel, gesehen entlang
einer Linie IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5-8 Darstellungen von Varianten des proximalen Endbereichs des
Injektionsinstruments.
Das in Fig. 1 dargestellte Injektionsinstrument hat einen langgestreckten,
im Einzelfall auch mehrere Meter langen, flexiblen Tubenabschnitt 1, der in
den Instrumentenkanal eines Endoskops oder dergleichen beispielsweise für
die Sklerosierungsbehandlung des Magen- oder Darmtrakts eines Patienten
eingeführt werden kann. Der Tubenabschnitt 1 wird durch zwei etwa
koaxial ineinander geführte Tuben 3, 5 (Fig. 2) gebildet, von denen der
innere Tubus 3 an seinem proximalen Ende eine wenigstens einige
Millimeter lange Injektionsnadel 7 trägt und die Injektionsnadel 7 mit einem
Injektionsmittel-Zuführanschluß 9 an seinem distalen Ende verbindet. Am
proximalen Ende des äußeren Tubus 5 ist durch plastische Verformung des
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellten Tubus zur Bildung
eines Abschlußelements ein Konushülsenabschnitt 11 angeformt, der in
einen etwa zylindrischen Nadelführungsansatz 13 mit einem gegen den
Innendurchmesser des äußeren Tubus 5 verkleinerten Innendurchmesser
übergeht. In dem Nadelführungsansatz 13 ist die Injektionsnadel 7 mit
radialem Spiel geführt. Am distalen Ende geht der äußere Tubus 5, der
zusammen mit dem inneren Tubus 3 einen Ringkanal 15 bildet, in ein der
Handhabung des Injektionsinstruments dienendes Griffteil 17 über, welches
den Ringkanal 15 nach außen hin abdichtet und einen Spülmittel-
Zuführanschluß 19 trägt, über den in den Ringkanal ein Spülmittel,
beispielsweise eine Kochsalzlösung, eingeführt werden kann. Das
Spülmittel, welches das Operationsfeld im Bereich der Injektionsstelle spülen
soll, tritt zwischen dem Führungsansatz 13 und der Injektionsnadel 7 aus
dem Ringkanal 15 aus. Um die Injektionsnadel 7 relativ zum äußeren Tubus
5 bewegen zu können, ist der innere Tubus 3 in nicht näher dargestellter
Weise mit einem am Injektionsmittel-Zuführanschluß 9 endenden,
abgedichtet in dem Greifteil 17 verschiebbar geführten, starren Rohr 21
verbunden, welches seinerseits einen Handhabungsgriff 23 trägt.
Um eine unerwünschte Perforation beispielsweise der Magen- oder
Darmwand zu verhindern, ist die Ausschublänge der Injektionsnadel 7, um
die sie über den Führungsansatz 13 vorgeschoben werden kann, durch
Anschlagmittel, hier eine Anschlaghülse 25 begrenzt. Die Anschlaghülse 25,
die zugleich die Injektionsnadel 7 mit dem inneren Tubus 3 fest verbindet,
schlägt mit ihrer zur Injektionsnadel 7 gelegenen Stirnfläche 27 an der
Konusfläche 29 des Konushülsenabschnitts 11 an und begrenzt so die
Ausschublänge der Injektionsnadel 7. Um auch im vollständig
ausgeschobenen Zustand Spülflüssigkeit aus dem Ringkanal 15 dem
Operationsfeld zuführen zu können, sind am Außenumfang der
Anschlaghülse 25 alternativ oder zusätzlich auch an deren Innenumfang
mehrere sowohl zum Außenumfang als auch zur Anschlagfläche 27 hin
offene Durchlaßkanäle in Form von Nuten 31 in Umfangsrichtung verteilt in
die Anschlaghülse 25 eingesenkt. Die Nuten 31 bilden Durchlaßkanäle für
die Spülflüssigkeit, die in jeder Stellung der Anschlaghülse 25 relativ zu dem
als Abschlußelement für die Injektionsnadel 7 dienenden
Konushülsenabschnitt 11 offen sind.
Es versteht sich, daß anstelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten
Nuten 31 mit Rechteckquerschnitt auch bloße Abflachungen des
Außenmantels der Anschlaghülse 25 vorgesehen sein können, wie diese bei
31' in Fig. 4 angedeutet sind. Die Nuten 31 erstrecken sich im
dargestellten Ausführungsbeispiel über die gesamte axiale Länge der
Anschlaghülse 25; sie können sich auch lediglich über einen Teilbereich am
proximalen Ende der Anschlaghülse 25 erstrecken.
Im folgenden werden Varianten des proximalen Endbereichs des
Tubenabschnitts des vorstehend erläuterten Injektionsinstruments erläutert.
Gleichwirkende Komponenten sind mit den Bezugszahlen der Fig. 1 bis
4 bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur
Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise sowie auch mögliche
Varianten wird auf die gesamte Beschreibung Bezug genommen.
Im Unterschied zum Injektionsinstrument der Fig. 1 bis 4 ist die
Injektionsnadel 7a des Injektionsinstruments gemäß Fig. 5 nicht durch die
mit Aussparungen bzw. Nuten 31a versehene Anschlaghülse 25a am
inneren Tubus 3a befestigt, sondern ragt mit einer Verlängerung 33 in den
Kanal des inneren Tubus 3a hinein. Die Verlängerung 33 ist in den inneren
Tubus 3a eingeklebt oder ist durch Klemmsitz befestigt. Die Anschlaghülse
25a und der innere Tubus 3a können, wie dargestellt, gleichen
Außendurchmesser haben.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten proximalen Endbereich des
Injektionsinstruments ist das die Injektionsnadel 7b verschiebbar am
proximalen Ende des äußeren Tubus 5b führende Abschlußelement im
Unterschied zum Injektionsinstrument der Fig. 1 bis 4 als Abschlußhülse
11b ausgebildet, die an dem proximalen Ende des äußeren Tubus 5b
befestigt ist. Die durch eine Hülse 25b am inneren Tubus 3b gehaltene
Injektionsnadel 7b ist in der Abschlußhülse 11b verschiebbar geführt. Für
den Durchtritt der über den Ringkanal 15b zugeführten Spülflüssigkeit sind
im Außenmantel der Abschlußhülse 11b in Umfangsrichtung verteilt mehrere
Aussparungen 31b eingearbeitet, die entsprechend Fig. 4 als Nuten oder
auch als Abflachungen ausgebildet sein können. Die Aussparungen 31b sind
so angeordnet, daß sie bei zur Ausschubbegrenzung der Injektionsnadel 7b
an der Stirnfläche 29b der Abschlußhülse 1 l b anliegender Stirnfläche 27b
der Hülse 25b von der Stirnfläche 27b nicht dichtend abgedeckt sind. Es
versteht sich, daß bei geeigneter Gestaltung der Aussparungen 31b diese
auch am Innenmantel der Abschlußhülse 11b vorgesehen sein können.
Nicht näher dargestellt sind Varianten, bei welchen die Abschlußhülse 11b
die Injektionsnadel 7b mit radialem Spiel führt, so daß die Spülflüssigkeit
durch den hierbei entstehenden Ringspalt austreten kann, wobei dann
entsprechend der Ausführungsform der Fig. 1-4 die Durchflußkanäle
wiederum in der Hülse 25b vorzusehen sind. Auch sind Varianten denkbar,
bei welchen sowohl die Abschlußhülse 11b als auch die Hülse 25b mit
Durchflußkanälen ausgestattet sein können.
In der Variante der Fig. 7 ist die Injektionsnadel 7c ähnlich der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 durch einen in den inneren Tubus 3c
hineinragenden Ansatz 33c an dem inneren Tubus 3c befestigt. Die
Anschlaghülse 25c hat keine als Durchflußkanal dienenden Aussparungen
oder Nuten. Vielmehr sind radial außerhalb des von der Anschlaghülse 25c
beanspruchten Konturbereichs in der Konuswand 29c des
Konushülsenabschnitts 11c Löcher bzw. Durchbrechungen 35 vorgesehen,
durch die das über den Ringkanal 15c zugeführte Spülmittel austreten kann.
Da die Durchbrechungen 35 in der Konuswand 29c vorgesehen sind, ist der
austretende Spülmittelstrahl zumindest angenähert zur Nadelspitze der
Injektionsnadel 7c hin gerichtet. Die Durchbrechungen 35 können jedoch
auch im zylindrischen Bereich des äußeren Tubus 5c vorgesehen sein,
insbesondere wenn ihre Lochachsen schräg zur Nadelspitze hin geneigt sind.
Wenngleich in Fig. 7 die Anschlaghülse 25c keine Aussparungen, Nuten
oder dergleichen hat, so können diese im Einzelfall dennoch vorhanden sein.
In der Variante gemäß Fig. 8 ist die Injektionsnadel 7d wiederum mit ihrer
Verlängerung 33d an dem inneren Tubus 3d befestigt. Im Unterschied zu
den Varianten der Fig. 5 und 7 bildet jedoch die proximale Stirnfläche
27d des inneren Tubus 3d unmittelbar die Anschlagfläche, mit der der
innere Tubus 3d an der Konuswand 29d des Konushülsenabschnitts 1 l d
anschlägt. Die Aussparungen bzw. Nuten 31d sind unmittelbar am
Außenumfang des inneren Tubus 3d vorgesehen. Wie bei 35d angedeutet,
können auch hier zusätzlich oder alternativ im proximalen Endbereich des
äußeren Tubus 5d Löcher bzw. Durchbrechungen 35d vorgesehen sein, wie
dies anhand der Fig. 7 erläutert ist. Die Variante der Fig. 8 zeichnet sich
durch besonders einfache Konstruktion aus.
Claims (12)
1. Injektionsinstrument insbesondere für ein Endoskop, umfassend
- - zwei langgestreckte, angenähert koaxial ineinander angeordnete, flexible Tuben (3, 5), von denen der innere Tubus (3) einen Injektionsmittelkanal bildet und unter Bildung eines Spülmittel-Ringkanals (15) längsverschiebbar in dem äußeren Tubus (5) geführt ist,
- - wenigstens eine Injektionsnadel (7) am proximalen Ende des inneren Tubus (3),
- - einen Injektionsmittel-Zuführanschluß (9) am distalen Ende des inneren Tubus (3),
- - ein die Injektionsnadel (7) längsverschiebar führendes, den Spülmittel-Ringkanal (15) verengendes Abschlußelement (11) am proximalen Ende des äußeren Tubus (5),
- - ein den Spülmittel-Ringkanal (15) distal abdichtendes, einen Spülmittel-Zuführanschluß (19) aufweisendes Griffteil (17) am distalen Ende des äußeren Tubus (5),
- - Anschlagmittel (25) am proximalen Ende des inneren Tubus (3) oder/und an der Injektionsnadel (7),
- - einander zugeordnete an den Anschlagmitteln (25) und dem Abschlußelement (11) gebildete Anschlagflächen (27, 39) zur Ausschubbegrenzung der Injektionsnadel (7) in proximaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß
2. Injektionsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagmittel (25) von einer mit der Injektionsnadel (7)
verbundenen, insbesondere die Injektionsnadel (7) mit dem
proximalen Ende des inneren Tubus (3) verbindenden Hülse gebildet
sind.
3. Injektionsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der proximale Endbereich des inneren Tubus (3d) unmittelbar die
Anschlagmittel bildet.
4. Injektionsinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spülmittel-Durchlaßkanal wenigstens eine zur proximalen
Stirnfläche (27d) des inneren Tubus (3d) offene Aussparung (31d)
der äußeren Umfangsfläche des inneren Tubus (3d) aufweist.
5. Injektionsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement als in einem
Nadelführungsansatz (13) endender Konushülsenabschnitt (11)
ausgebildet ist.
6. Injektionsinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Konushülsenabschnitt (11) einstückig mit dem äußeren Tubus (5)
ausgebildet ist.
7. Injektionsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlußelement (1 l b) als am proximalen
Ende des äußeren Tubus (5b) angeordnete Hülse ausgebildet ist.
8. Injektionsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daßder Spülmittel-Durchflußkanal (31, 31a,
b, d) in einer Umfangsfläche der Anschlagmittel (25; 25a, d)
oder/und des Abschlußelements (11b) wenigstens eine zur
Anschlagfläche (29, 29a) der Anschlagmittel (25; 25a, d) bzw. des
Abschlußelements (11b) offene Aussparung (31; 31a, b, d)
aufweist.
9. Injektionsinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (31; 31a, b, d) als in die Umfangsfläche eingesenkte
Nut ausgebildet ist.
10. Injektionsinstrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen (31; 31a, b, d) in
Umfangsrichtung verteilt vorgesehen sind.
11. Injektionsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülmittel-Durchflußkanal wenigstens eine
Durchbrechung (35) der Wand des Abschlußelements (11d) oder/und
des äußeren Tubus (5d) im Bereich von dessen proximalen Ende
aufweist.
12. Injektionsinstrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußelement als Konushülsenabschnitt (11d) ausgebildet
ist und die Durchbrechung im Konusbereich (29d) des
Konushülsenabschnitts (11d) vorgesehen ist.
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