DE19917390C2 - Vorrichtung zum Bearbeiten eines Teigstrangs - Google Patents
Vorrichtung zum Bearbeiten eines TeigstrangsInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/12—Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
- A21C11/14—Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
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- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
- A21C11/10—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Teiglingen
für Brötchen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Herstellung von Brötchen oder Baguettebrötchen wird gewöhnlich auf einem
Einlaufband einer Teigbearbeitungsmaschine insbesondere vorgegarter Teig
abgelegt, aus welchem von Walzen der Maschine ein zusammenhängender
Teigstrang geformt wird, dessen Dicke durch die Breite der Öffnung zwischen den
Walzen bestimmt ist. Die Breite des Teigstranges ist durch zwei um die Breite
beabstandete mit den Walzen mitlaufende Schneidscheiben festgelegt, zwischen
denen der Teigstrang durchläuft. Von dem Teigstrang werden sodann einzelne
Teiglinge mit der Schneidvorrichtung nacheinander abgeschnitten, aus denen später
die Brötchen gebacken werden.
Die Schneidvorrichtung hat man bislang in die Schneidscheiben in der Weise
integriert, daß man zwischen je zwei benachbarte Schneidscheiben je ein Messer
zum Abschneiden der Teiglinge vom Teigstrang eingebracht und das Messer mit
den Schneidscheiben verbunden hat. Durch Verändern der Drehgeschwindigkeit
der Schneidscheiben und damit des Messers können Teiglinge veränderlicher
Länge vom dem mit konstanter Geschwindigkeit geförderten Teigstrang
abgeschnitten werden. Nachteilig ist, daß bei relativ großer Teiglinglänge, wie sie
etwa für Baguettebrötchen erforderlich ist, der Schnitt durch das langsam drehende
Messer nicht mehr sauber ausgeführt werden kann.
Ferner ist es üblich, der Sichtseite der fertigen Brötchen unterschiedliche Formen zu
geben. Dies wird mit Hilfe von Stanzwerkzeugen unterschiedlicher Form erreicht,
die formentsprechende Schnitte in die Teiglinge eindrücken. Dazu müssen die
Teiglinge in besonderen Tassen bereitgehalten werden.
In der deutschen Patentschrift DE 44 29 973 C2 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von
Schnittbrötchen, Formgebäck und rustikalen Brötchen beschrieben, welche eine
Teigstrangformeinrichtung mit verschiedenen nachgeschalteten Behandlungs
stationen und mehreren parallel laufenden Teigbändern aufweist. Die bereits vorher
geschnittenen viereckigen Teiglinge werden nach Ausgabe aus der
Teigstrangformeinrichtung nicht weiter bearbeitet sondern nachfolgend
automatisch belegt. Zwischen einer Stüpfel- und Schneidstation und der
Teigstrangformeinrichtung sind mehrere einen Gärschrank und eine
Rundwirkvorrichtung aufweisende Stationen zwischengeschaltet.
In dem Prospekt QUALITÄT AM LAUFENDEN METER der Seewer AG wird
eine Teigausrollmaschine beschrieben, die den aus einer Rolle einlaufenden
Teigstrang für die nachfolgende Bearbeitung konditioniert.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 41 09 402 A1 wird ein von bereits fertig
vorliegenden Teigsträngen ausgehender Aufbereitungstisch erläutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von insbesondere
länglichen Brötchen zu verbessern.
Dazu ist bei der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Teigbearbeitungsmaschine ein Ausgabeende für den Teigstrang aufweist,
an welchem die Schneidvorrichtung und die Stanzvorrichtung angeordnet sind.
Damit lassen sich unabhängig von der
gewünschten Teiglinglänge stets saubere Schnitte ausführen. Ferner ist es mit der
Erfindung möglich, die Teiglinge oder das Teigstrangende mit dem Stanzwerkzeug
zu bearbeiten, ohne daß hierfür besondere Tassen erforderlich sind. Ferner lassen
sich die Schneidvorrichtung und die Stanzvorrichtung zu einer einheitlichen, an
einem das Förderband tragenden Rahmen zu befestigenden Baugruppe
zusammenfassen, mit welcher vorhandene Teigbearbeitungsmaschinen leicht
nachgerüstet werden können.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist unter dem Förderband im
Bereich des Schneiden und Stanzens eine Platte zur Aufnahme des Schneiddruckes
vorgesehen. Vorteilhaft ist eine Anordnung der Stanzvorrichtung auf der
Aufstromseite der Schneidvorrichtung. Der Übergang von der Herstellung einer
Brötchenart auf eine andere wird erleichtert, wenn vorteilhafterweise das
Stanzwerkzeug auswechselbar in der Stanzvorrichtung gehalten ist.
Es empfiehlt sich weiter, die Stanzvorrichtung so auszubilden, daß das
Stanzwerkzeug unabhängig vom Messer beweglich ist. Dazu ist es günstig, für das
Messer und das Stanzwerkzeug jeweils einen eigenen Antrieb vorzusehen. Dadurch
können beispielsweise auf einem Baguettebrötchen mehrere Stanzungen
angebracht werden. Schließlich ist in besonders vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung eine programmierbare Steuerung für das Messer und/oder das
Stanzwerkzeug vorgesehen, deren Ausgangssignale ein Niederfahren des Messers
und/oder des Stanzwerkzeuges auslösen. In die Steuerung können dann die
gewünschte Teiglinglänge sowie die Anzahl und Anordnung der benötigten
Stanzungen als vorgegebene Konstanten eingegeben werden. Dazu kann die
Steuerung beispielsweise einen programmierbaren Zeitgeber enthalten. Alternativ
kommt ein gesondert programmierbarer Wegstreckenerfasser in Betracht, der am
Förderband angeordnet ist und den Antrieb des Messers sowie den Antrieb des
Stanzwerkzeuges steuert. Diese Alternative hat den Vorteil, von eventuellen
Schankungen der Vorschubgeschwindigkeit des Teigstranges unabhängig zu
arbeiten.
Im übrigen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in den
Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der
beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Teigbehandlungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnittes aus der Vorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung mit gespreizten Teigsträngen; und
Fig. 4 bis 10 schematische Draufsichten auf verschieden lange und verschieden
gestanzte Teiglinge.
Die auf Rollen 2, 3 gelagerte Teigbearbeitungsmaschine 1 besitzt einen seitlich
vorstehenden Obertisch 5 sowie einen unter diesem ausgebildeten, seitlich
ebenfalls vorstehenden Untertisch 20 und ein Unterteil 4, in welchem
Antriebsaggregate und sonstige für den Betrieb der Teigbearbeitungsmaschine 1
erforderliche Einrichtungen untergebracht sind. In einem Oberteil 6, aus welchem
der Obertisch 5 vorsteht, sind mehrere Walzen 7, 8, 9, 10, mit parallelen, senkrecht
zur Ebene der Fig. 1 stehenden Achsen sowie paarweise einander
gegenüberliegend angeordnet und definieren einen sich verengenden Durchzugweg
für eine vorgegarte Teigmasse 15. In einem Rahmenwerk des Obertisches 5 ist ein
erstes endloses Förderband 12 gehalten, das um eine äußere Rolle 11 und eine der
unteren Walze 7 des Walzenpaares 7, 8 benachbarte Rolle 13 umläuft, wobei eine
der beiden Rollen 11, 13 angetrieben ist.
Wird daher auf dem sich auf das Walzenpaar 7, 8 zu bewegenden oberen Trum des
ersten Förderbandes 12 die ungeformte Teigmasse 15 abgelegt, zieht das
Walzenpaar 7, 8 die Teigmasse in ihren Walzenspalt ein, da die obere Walze 8 im
Gegensinn des Uhrzeigers und die untere Walze 7 im Uhrzeigersinn entweder
direkt oder indirekt über Kettentriebe angetrieben sind. Durch eine Anordnung des
zweiten Walzenpaares 9, 10 in der Nähe der unteren ersten Walze 7 wird der
Durchzugweg weiter verengt, sodaß, wie dargestellt, die Walze 9 ein
zusammenhängender Teigstrang 16 einer Dicke verläßt, die durch die Größe des
Spaltes zwischen den Walzen 9, 10 bestimmt ist.
Die Breite des Teigstrangs 16 ist durch den axialen Abstand zweier auf einer
gemeinsamen Welle 19 sitzenden Trennscheiben 17 gegeben, die die Walze 9
tangieren und mit ihr in der entsprechenden Richtung umlaufen. Sollen aus der
Teigmasse 15 mehrere parallele Teigstränge gebildet werden, sitzen auf der Welle
19 mehrere um die gewünschte Breite der Teigstränge axial beabstandete
Trennscheiben. So zeigt Fig. 2 die Bildung dreier Teigstränge 14, 16, 18 gleicher
Breite und Dicke.
Im Rahmen 21 des Untertisches 20 ist zunächst ein äußeres endloses Förderband
22 angeordnet, welches um eine äußere im Rahmen 21 gelagerte Rolle 23 und um
eine innere im Rahmen 21 gelagerte Rolle 25 umläuft, wobei eine der beiden
Rollen 23, 25 so angetrieben ist, daß das obere Trum 24 des Förderbandes 22 sich
von der Teigbearbeitungsmaschine 1 nach außen wegbewegt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist in gleicher Höhe wie das Förderband 22 ein inneres
endloses und um Rollen 27, 29 umlaufendes Förderband 26 innerhalb der
Maschine 1 vorgesehen, welches bei mehreren Teigsträngen ein Spreizband sein
kann und in gleicher Richtung umläuft wie das äußere Förderband 22. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich legt sich der die Walze 9 nach unten verlassende Teigstrang 16
oder legen sich die Teigstränge 14, 16, 18 auf dem inneren Förderband oder
Spreizband 26 ab. Die seitlich beabstandeten Teigstränge 14, 16, 18
unterschiedlicher Breite werden gemäß Fig. 3 nebeneinander auf das obere Trum
24 des äußeren Förderbandes 22 übergeben.
Am inneren, maschinenseitigen Teil des Rahmens 21 ist eine Baugruppe 30
befestigt, die sich über das Förderband 22 erhebt. Die Baugruppe 30 umfaßt eine
Schneidvorrichtung 40 und eine Stanzvorrichtung 50, die aufstromseitig zur
Schneidvorrichtung 40 angeordnet ist. Die Schneidvorrichtung 40 umfaßt ein
Messer 42, welches die gesamte Breite des Teigstranges 16 oder der Teigstränge
14, 16, 18 überspannt. An seiner Oberseite ist das Messer 42 mit den
Kolbenstangen zweier über die Breite beabstandeter Antriebe 41, 43 verbunden,
die hier Kolben/Zylindereinheiten sind. Das Messer 42 ist in den Fig. 2 und 3 in
seiner oberen Ruhelage dargestellt. Bei synchroner Beaufschlagung der
Kolben/Zylindereinheiten 41, 43 mit Mediumdruck kann das Messer 42 zwischen
zwei Führungen 45, 47 vertikal abwärts in Richtung auf das obere Trum 24
herabfahren und dabei Teigstrang 16 oder die Teigstränge 14, 16, 18 einheitlich
durchschneiden und dadurch die Teiglinge 34, 36, 38 bilden.
Die Stanzvorrichtung 50 besitzt eine obere Werkzeugführungsschiene 55 und eine
untere Abstreiferführungsschine 57, wobei sich beide Schienen 55, 57 parallel
zueinander und quer über das Förderband 22 erstrecken. An ihrer Oberseite ist die
Werkzeugführungsschiene 55 mit den Kolbenstangen zweier Antriebe 51, 53
verbunden, die hier Kolben/Zylindereinheiten sind. Eine Halteplatte 58 trägt im
dargestellten Ausführungsbeispiel drei nach unten vorstehende Stanzwerkzeuge 52,
54, 56, die in solcher Weise beabstandet sind, daß sich das Stanzwerkzeug 52
mittig über dem Teigstrang 14, das Stanzwerkzeug 54 mittig über dem Teigstrang
16 und das Stanzwerkzeug 56 mittig über dem Teigstrang 18 befindet. Die
Abstreiferführungsschiene 57 nimmt eine Abstreiferplatte 59 auf, welche
entsprechend den Profilen der Stanzwerkzeuge profilierte und als Teigabstreifer
wirkende Öffnungen aufweist. Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist,
können die Halteplatte 58 mit den Stanzwerkzeugen 52, 54, 56 gemeinsam mit der
Abstreiferplatte 59 aus der Werkzeugführungsschiene 55 und der
Abstreiferführungsschiene 57 seitlich herausgezogen und gegebenenfalls durch
eine Halteplatte mit anders profilierten Stanzwerkzeugen und eine Abstreiferplatte
mit entsprechend gestalteten Öffnungen ersetzt werden.
Werden die Kolben/Zylindereinheiten 51, 53 synchron mit Mediumdruck
beaufschlagt, kann die Werkzeugführungsschiene 55 so weit vertikal abwärts in
Richtung auf das obere Trum 24 herabfahren, daß die Stanzwerkzeuge 52, 54, 56
ihr Profil beispielsweise in Form eines Kreuzes in die Oberseite der Enden der
Teigstränge 14, 16, 18 eindrücken. Bei synchroner. Umsteuerung der
Kolben/Zylindereinheiten 51, 53 bewegt sich die Werkzeugführungsschiene 55
wieder in die dargestellte obere Ruhelage, wobei die Stanzwerkzeuge 52, 54, 56 an
den Öffnungen der Abstreiferplatte 59 von eventuell anhaftenden Teigresten befreit
werden.
Nicht dargestellt ist eine vorzugsweise elektrische Steuerung für die Antriebe 41,
43 und 51, 53, deren Ausgangssignale die Aktivierung der Antriebe in der einen
oder anderen Richtung bewirken. In diese Steuerung können diejenigen
Zeitintervalle eingegeben werden, nach deren Ablauf das Messer 42 jeweils eine
Schneidoperation an den Teigsträngen 14, 16, 18 ausführen soll. In die Steuerung
können aber auch gegebenenfalls andere Zeitintervalle eingegeben werden, nach
deren Ablauf jeweils eine Stanzoperation an den Teigsträngen 14, 16, 18
durchgeführt werden soll. Diese anderen Zeitintervalle können so gewählt werden,
daß beispielsweise zwischen zwei Schneidoperationen eine, zwei oder mehrere
Stanzvorgänge ausgeführt werden. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Herstellung von
ungefähr quadratischen Teiglingen für Brötchen, bei denen zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schnitten durch das Messer 42 nur einmal gestanzt wird.
Beim Abschneiden von längeren Teiglingen beispielsweise zur Herstellung von
Baguettebrötchen können die Zeitintervalle so eingestellt werden, daß zwischen
zwei Schneidvorgängen mehrere Stanzoperationen nacheinander an jedem
Teigstrang 14, 16, 18 stattfinden. Die Verwendung einer derartigen Steuerung
bringt den Vorteil, daß der in Förderrichtung genommene Abstand zwischen dem
Messer 42 und den Stanzwerkzeugen 52, 54, 56 frei gewählt und deshalb nach den
räumlichen Anforderungen des Zusammenbaus von Schneidvorrichtung und
Stanzvorrichtung zu der Baugruppe 30 bestimmt werden kann und insbesondere
von der gewünschten Länge der Teiglinge 34, 36, 38 unabhängig ist. Der
konstruktiv vorhandene Abstand ist eine feste Konstante, die von der Steuerung bei
Abgabe ihrer Ausgangssignale aufgrund der gewählten Zeitintervalle
berücksichtigt wird. Zu diesem Zweck kann in die Steuerung ein Zeitschaltwerk
eingebaut sein, das mit den zu wählenden Zeitintervallen zu programmieren ist.
Es kann vorkommen, daß die Vorschubgeschwindigkeit der synchron
angetriebenen Förderbänder 22, 26 in solchem Ausmaß schwankt, daß die dadurch
bedingten Längenunterschiede der Teiglinge 34, 36, 38, die als von konstanter
Länge gewünscht werden, nicht mehr tolerierbar ist. In solchem Fall kann das
Zeitschaltwerk in der Steuerung durch einen Wegstreckenerfasser 35 ersetzt
werden, der zweckmäßig in Nachbarschaft zur Rolle 29 angeordnet ist. Er kann an
dem Förderband 26 in gleichbleibenden Abständen vorgesehene Marken
(beispielsweise Kettenglieder des Förderbandantriebes) erfassen und mit den
gewünschten Teiglinglängen und Teiglingteillängen, an denen gestanzt werden
soll, programmiert werden. Seine Ausgangssignale werden dann der Steuerung
zugeführt.
Schließlich ist in demjenigen Bereich, an dem die Baugruppe 30 vorgesehen ist,
unter dem Trum 24 eine massive Platte 32 angeordnet, die den Schneid- und
Stanzdruck aufnimmt und ein Ausweichen des Trums 24 nach unten verhindert.
Mit der beschriebenen Vorrichtung sind Brötchen mit Sichtseiten gemäß Fig. 4
bis 10 herstellbar, wobei B die Breite und L die Länge des jeweiligen Brötchens
und damit im wesentlichen des Teiglings 34, 36, 38 bedeuten. Dazu gehören ein im
wesentlichen quadratisches Brötchen 71 mit aufgestanztem Kreuz (Fig. 4), oder
ein Brötchen 72 mit aufgestanzter Herzdarstellung (Fig. 9), ein längeres Brötchen
73 mit einer Stanzung am Anfang (Fig. 5) oder ein längeres Brötchen 74 mit zwei
gleichmäßig verteilten Stanzungen (Fig. 10), ein noch längeres Brötchen 75
(Baguettebrötchen) mit einer anfänglichen (Fig. 6), ein Baguettebrötchen 76 mit
einer mittigen Stanzung (Fig. 7) oder ein Baguettebrötchen 77 mit vollflächigen
Stanzungen (Fig. 8). Der Abstand der Stanzungen ist wählbar, sodaß auch ein
längeres Brötchen mit anfänglicher und am Ende befindlicher, also ohne mittige
Stanzung herstellbar ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Teiglingen für Brötchen aus mindestens einem
Teigstrang, der in einer Teigbearbeitungsmaschine aus einer Teigmasse
gebildet ist, mit einer Schneidvorrichtung und einer Stanzvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass die Teigbearbeitungsmaschine (1) ein Ausgabeende für
den Teigstrang (16; 14, 16, 18) aufweist, an welchem die Schneidvorrichtung
(40) und die Stanzvorrichtung (50) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Teigbearbeitungsmaschine (1) ein Oberteil (6) aufweist, aus welchem ein sich
über die Schneidvorrichtung (40) und die Stanzvorrichtung (50) erstreckender
Obertisch (5) mit. Förderband (12) für die Teigmasse (15) vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schneidvorrichtung (40) und die Stanzvorrichtung (50) zu einer einheitlichen,
am Rahmen (21) der Teigbearbeitungsmaschine (1) befestigbaren Einheit (30)
verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stanzvorrichtung (50) aufstromseitig zur Schneidvorrichtung (40)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Stanzwerkzeug der Stanzvorrichtung (50) unabhängig vom Messer der
Schneidvorrichtung (40) beweglich ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass eine mit vorgegebenen Konstanten programmierbare Steuerung
vorgesehen ist, deren Ausgangssignale ein Niederfahren des Messers (42)
und/oder des Stanzwerkzeugs (52, 54, 56) auslösen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung
einen programmierbaren Zeitgeber aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Förderband ein einstellbarer Wegstreckenerfasser (35) angeordnet ist, der
ausgangsseitig mit einem Antrieb des Messers (42) und/oder einem Antrieb für
das Stanzwerkzeug (52, 54, 56) gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass auf einem Förderband (26) am Ausgabeende mehrere parallele Teigstränge
(14, 16, 18) abgelegt sind und dass die Stanzvorrichtung (50) für jeden
Teigstrang ein eigenes Stanzwerkzeug (52, 54, 56) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE1999117390 DE19917390C2 (de) | 1999-04-16 | 1999-04-16 | Vorrichtung zum Bearbeiten eines Teigstrangs |
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DE1999117390 DE19917390C2 (de) | 1999-04-16 | 1999-04-16 | Vorrichtung zum Bearbeiten eines Teigstrangs |
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- 1999-04-16 DE DE1999117390 patent/DE19917390C2/de not_active Expired - Fee Related
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