DE19917379A1 - Werkstück-Erzeugungsvorrichtung - Google Patents
Werkstück-ErzeugungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Werkstück-Erzeugungsvorrichtung (10), die ein Gießwerkzeug (18) aufweist. Mehrere Kühlkanäle (16, 20, 22, 24, 26) durchtreten der Werkzeugoberfläche benachbart das Gießwerkzeug (18). Die Kühlkanäle weisen mindestens einen Eingangsanschluß (36) und einen Ausgangsanschluß (38) für die Kühlflüssigkeit auf. Der Ausgangsanschluß ist mit einer Unterdruckquelle (42) und der Eingangsanschluß mit einem Kühlflüssigkeits-Vorratsbehälter (50) verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstück-Erzeugungsvorrichtung,
insbesondere eine Druckgußeinrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Eine derartige Druckgußeinrichtung ist beispiels
weise aus der US-PS 49 76 305 bekannt. Bei dieser Werkstück-
Erzeugungsvorrichtung wird Kühlwasser durch ein Gießwerkzeug
hindurch geleitet, wobei Kühlkanäle vorgesehen sind, die je
einen Eingangs- und einen Ausgangsanschluß für die Kühl
flüssigkeit aufweisen. Bei dieser Lösung soll die Temperatur
des Gießwerkzeugs überwacht werden, um den Start des Gießvor
gangs dann zu ermöglichen, wenn das Gießwerkzeug die richtige
Temperatur erreicht hat.
Diese Lösung ist nur ein Beispiel für ähnliche Lösungen für
die Kühlung des Gießwerkzeugs, die seit Jahrzehnten realisiert
sind. Ein weiteres Beispiel für derartige Kühleinrichtungen
ist die US-PS 42 85 388. Das Gießwerkzeug wird beim Druckguß
vorgang regelmäßig enormen Drücken unterworfen, so daß nicht
zu verhindern ist, daß sich über kurz oder lang Risse im Werk
zeug einstellen, insbesondere, wenn eine hohe Stückzahl ge
gossen werden muß. Hohe Stückzahlen sind andererseits aber die
Voraussetzung für ein wirtschaftliches Arbeiten eines Druck
gußwerks. Die entsprechenden Risse führen aber zur Undichtig
keit des Kühlsystems, gerade dann, wenn die Kühlkanäle nahe an
der Werkzeugoberfläche geführt sind. Eine derartige Führung
ist andererseits aber Voraussetzung für eine wirksame Kühlung,
so daß der Verschleiß der Werkzeugoberfläche über die Laufzeit
des Werkzeugs betrachtet so gering wie möglich ist.
Um insofern partiell defekte Kühlungen zu kompensieren und das
recht teuere Werkzeug weiterbenutzen zu können, ist es vorge
schlagen worden, mit einer zusätzlichen Sprühkühlung zu ar
beiten.
Die Sprühkühlung erlaubt zwar eine wirksame Kühlung des Werk
stücks. Nachteilig ist jedoch, daß die Taktzeiten durch die
Sprühkühlung substantiell verlängert werden, beispielsweise um
10, oder sogar um 20%.
Ein weiteres Problem liegt auch darin begründet, daß die Kühl
kanäle partiell auch durch Austreten der Metallschmelze ver
stopfen können. Hierzu ist es vorgeschlagen worden, mehrmals
während der Standzeit des Werkzeugs eine Reinigung der Kühl
kanäle über das Einleiten von abrasiven Spülmaterialien vor
zunehmen, wobei die hiermit erzielten Ergebnisse jedoch zu
wünschen übrig ließen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Werk
stück-Erzeugungsvorrichtung, insbesondere eine Druckgußein
richtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die
eine höhere Standzeit des Werkzeugeinsatzes mit der Möglich
keit verbindet, auf die Sprühkühlung zu verzichten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Überraschend ermöglicht die erfindungsgemäße Druckgußeinrich
tung das Verzichten auf die Sprühkühlung aufgrund der gleich
bleibenden Qualität der Kühlkanäle. Erfindungsgemäß wird
bewußt in Kauf genommen, daß durch die erfindungsgemäße Unter
druckkühlung Luft in die Kühlkanäle eintritt. Hierdurch werden
Vibrationen oder Kavitationen erzeugt, die offenbar dazu bei
tragen, die Kühlkanäle sauberzuhalten, so daß die Erprobung
gezeigt hat, daß trotz der größeren Druckdifferenz zwischen
dem Werkzeugeinsatz und dem dort herschenden Überdruck und den
Kühlkanälen die Sauberkeit der Kühlkanäle - und damit die
gleichbleibende Kühlung über die Lebensdauer des Werkzeugs -
gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet darüber hinaus den Vorteil,
daß sie weniger störanfällig ist. Auch wenn beispielsweise
eine Kühlwasser-Zuleitung etwas undicht ist, wird hierdurch
lediglich etwas zusätzliche Luft eingesaugt, und die entspre
chende Leitung muß nicht umgehend aufgrund der Undichtigkeit
ausgewechselt werden, wie es bei den bekannten Überdruck-
Kühlsystemen der Fall ist.
Die Kühlwasserpumpe kann im Sekundärkreislauf vorgesehen sein,
so daß der Primärkreislauf lediglich mit einem Strahlrohr ver
sehen ist. Dies bietet den erheblichen Vorteil, daß etwaige
Verunreinigungen im Kühlwasser nicht die Pumpe automatisch be
schädigen. Bei bekannten Kühlsystemen hat man zur Verhinderung
von Schäden der Kühlwasserpumpe entsprechende Filter der Kühl
wasserpumpe vorgeschaltet. Diese Filter neigen jedoch über
längeren Gebrauch hinweg betrachtet zur Verstopfung, so daß
sie regelmäßig gereinigt werden müssen.
Demgegenüber reicht es erfindungsgemäß aus, wenn in den Vor
ratsbehälter des Sekundärkreislaufs ein Abscheider vorgesehen
ist, indem beispielsweise die Ansaugöffnung für die Kühlwas
serpumpe nicht unmittelbar am Boden des Vorratsbehälters, sind
sondern etwas höher vorgesehen ist. Durch die insofern einfach
zu realisierende Abscheidewirkung kann der Kühlwasserbehälter
im Grunde jahrelang ungereinigt verbleiben.
Auch das Strahlrohr kann so großzügig dimensioniert sein, daß
der dort vom Primärkreislauf vorhandene Durchtrittsquerschnitt
nicht durch die Wirkung von Verunreinigungen verstopft werden
kann.
Erfindungsgemäß können ohne weiteres zahlreiche Kühlkanäle
auch sehr nahe den Werkzeugoberflächen vorgesehen sein. Da
durch läßt sich eine besonders gute Kühlung des Werkzeug
einsatzes realisieren. Es kann ein Differenzdruck von bei
spielsweise 0,8 Bar zwischen dem Eingangsanschluß und dem
Ausgangsanschluß des Kühlkanals vorgesehen sein, der auch für
relativ enge Kühlkanal-Querschnitte durchaus ausreichend ist.
Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn der Primär
kreislauf über ein zentrales Kühlwasserbecken geführt ist. Der
Sekundärkreislauf, der unter Überdruck steht, dient daher in
sofern lediglich dem Antrieb des Primärkreislaufs und der Pri
märkreislauf wird lediglich mit geringem Leitungsdruck und
recht großen Leitungsquerschnitten über weite Strecken ge
leitet.
Es versteht sich, daß bei Bedarf sowohl eine Frischwasser
kühlung als auch eine Kreislaufkühlung für den Primärkreislauf
vorgesehen sein kann, während erfindungsgemäß der Sekundär
kreislauf immer als Kreislauf ausgebildet ist.
Besonders günstig ist es, daß bei der Herstellung der Kühl
kanäle darauf geachtet wird, daß der Durchmesser der Kühlka
näle vom Kühlkanaleinlaß zum Kühlkanalauslaß zumindest nicht
abnimmt. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß auch
Verunreinigungen, die eine Größe aufweisen, die fast schon dem
Durchmesser des Kühlkanals entspricht, dennoch abgeführt
werden können.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es auch, daß durch die
erfindungsgemäße Unterdruckkühlung die Möglichkeit eröffnet
wird, andere Formtrennstoffe einzusetzen. So können beispiels
weise auch in Pulverform vorliegende Formtrennstoffe verwendet
werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zu
sätzlich ein Umschaltventil vorgesehen, das für die Prüfung
der Dichtheit des Gießwerkzeugs dienen kann. Mit diesem Um
schaltventil und einer zusätzlichen Bypassleitung läßt sich
probehalber die Speisung des Kühlwassers so umleiten, daß der
Werkzeugeinsatz mit Überdruck geprüft wird. Hierbei tritt dann
durch die Risse im Gießwerkzeug Kühlwasser aus, und es kann
insofern geprüft werden, ob die Undichtigkeiten nicht derart
groß sind, daß doch ein Austauschs des Werkzeugs geboten ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Die einzige Figur der Zeichnung eine schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Druckgußeinrichtung in einem
Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 dargestellte Druckgußeinrichtung 10 weist einen
Werkzeugeinsatz 12 auf, der von einem Gießwerkzeugrahmen 14
gehalten ist. Sie wird von einer Mehrzahl von Kühlkanälen
durchtreten, von denen ein Kühlkanal 16 in der Figur schema
tisch das Gießwerkzeug 18 durchtretend dargestellt ist, wäh
rend vier weitere Kühlkanäle 20, 22, 24 und 26 lediglich mit
ihren Eingängen und Ausgängen dargestellt sind. Es versteht
sich, daß die Kühlkanäle in beliebiger geeigneter Weise inner
halb des Gießwerkzeugs 18 geführt sind und insbesondere auch
ohne weiteres nahe an der Werkzeugoberfläche geführt sein
können, beispielsweise auch in einem Abstand von lediglich 0,3
cm oder sogar noch etwas darunter.
Ferner ist es auch möglich, eine Auswerferbohrung mit dem
Kühlwasserkanal zu kreuzen, ohne daß Kühlwasser austritt.
Diese Lösung war bislang nicht realisierbar, da zu große
Kühlwasserverluste entstanden wären. Durch die geringe Tole
ranz zwischen Auswerfer und Auswerferbohrung ergibt sich er
findungsgemäß nur ein ganz geringer Nebenlufteintritt, wobei -
wie vorstehend angeführt - Nebenluftbläschen zudem zur Reini
gung der Kühlkanäle verwendet werden können.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Kühlkanal
18 bis 26 mit einem Wassermengenmesser 28 und einem Absperr
ventil 30 versehen. Es versteht sich, daß derartige zusätz
liche Einrichtungen fakultativ sind. Ferner ist jeder Kühl
kanal 16 und 20 bis 26 auslaßseitig mit je einem Druckgeber 32
versehen, sowie mit einem weiteren Absperrventil 34. Ein der
artiges System erlaubt es, auch unterschiedliche Gießwerkzeuge
einzusetzen und die Anzahl der erforderlichen Kühlkanäle an
die Erfordernisse anzupassen.
Die zueinander parallel geschalteten Kühlkanäle 16, 20, 22,
24 und 26 weisen dementsprechend am Gießwerkzeug je einen
Eingangsanschluß 36 und einen Ausgangsanschluß 38 auf. Die
Kühlkanäle sind in einen Primär-Kühlkreis 40 eingebunden, der
im folgenden beschrieben wird.
Ausgangsseitig der Ausgangsanschlüsse 38 sind die Kühlkanäle
16 und 20 bis 26 zusammengeführt und sind mit dem Unterdruck
anschluß eines Strahlrohrs 42 verbunden. Das Strahlrohr wirkt
als Unterdruckquelle und kann in beliebiger geeigneter Weise
ausgebildet sein, wobei es sich versteht, daß im Grunde an
stelle des Strahlrohrs 42 auch andere geeignete Unterdruck
pumpen realisiert sein können.
Allerdings ist es bevorzugt, daß Strahlrohr 42 einzusetzen,
allein schon wegen des geringen Verschleißes und der Funk
tionssicherheit. Ein Strahlrohr wird durch einen eventuellen
Trockenlauf nicht geschädigt, und hat keine drehenden Teile.
Zudem arbeitet das erfindungsgemäß bevorzugte Strahlrohr
bereits bei einem geringen Vorlaufdruck in Höhe von 1,5 bar.
Das durch das Strahlrohr abgesaugte Kühlwasser gelangt über
eine Leitung 44 zu einem Vorratsbehälter 46, der mit einem
Überlauf 48 ausgestattet ist, der einem zentralen Kühlwasser
becken zugeleitet wird. Das zentrale Kühlwasserbecken ist in
der Figur nicht dargestellt.
Das zentrale Kühlwasserbecken speist auch einen weiteren
Vorratsbehälter 50, den Vorratsbehälter des Primärkreislaufes
40. Der Vorratsbehälter 50 ist mit seinem Auslaß mit einer
Leitung 52 verbunden, die in die Kühlkanäle 16 und 20 bis 26
verzweigt wird.
Zusätzlich zu dem dargestellten Primärkreislauf ist ein
Sekundärkreislauf 60 vorgesehen. Der Sekundärkreislauf 60
beginnt bei dem Vorratsbehälter 46 des Sekundärkreislaufs. Es
ist ein Rückschlagventil 62 vorgesehen, das an den Ausgangsan
schluß des Vorratsbehälters 46 angeschlossen ist. Das Rück
schlagventil 62 ist ferner in Verbindung mit einer Pumpe 64
und einem dieser nachgeschalteten Ausdehnungsgefäß 66. Die
Druckseite der Pumpe 64 ist mit dem Eingangsanschluß des
Strahlrohrs 42 verbunden, und die Leitung 44 wird anschließend
an das Strahlrohr 42 von dem Primärkreislauf 40 und dem
Sekundärkreislauf 60 gemeinsam durchtreten.
Der Primärkreislauf steht im Bereich des Ausgangsanschluß 38
unter einem Unterdruck von etwa 0,8 Bar. Demgegenüber steht
der Sekundärkreislauf 60 stromab der Pumpe 64 unter einem
Überdruck von etwa 3 Bar. Bevorzugt ist die Leitung 44, die
von Sekundär- und Primärkreislauf gemeinsam genutzt ist, mit
einem etwas vergrößerten Durchmesser ausgelegt, um stromab des
Strahlrohrs 42 einen Druck bereitzuhalten, der etwa dem Umge
bungsdruck entspricht.
Beide Vorratsbehälter 46 und 50 sind in an sich bekannter
Weise mit Sensoren 72 ausgerüstet, wobei die Sensoren dazu
dienen, ein Unterschreiten bzw. Überschreiten des je vorge
gebenen Flüssigkeitspegels zu melden.
Auch wenn hier bevorzugt als Kühlflüssigkeit Wasser zum
Einsatz gelangt, versteht es sich, daß das erfindungsgemäße
Prinzip grundsätzlich auch für beliebige andere Kühlflüssig
keiten geeignet ist.
In dem in der Figur dargestellten bevorzugten Ausführungs
beispiel ist zusätzlich eine Bypassleitung 74 vorgesehen.
Diese Bypassleitung ist mit entsprechenden Umschaltventilen
einsetzbar und ist im Normalbetrieb abgeschaltet. Sie dient
zur Prüfung der Dichtheit des Gießwerkzeugs 18. Durch die
Umschaltung eines Umschaltventils 80 ausgangsseitig der Pumpe
64 kann die Bypassleitung 74 anstelle des Strahlrohrs 42
durchströmt werden. Ein Absperrventil 82 trennt die Bypass
leitung 74 von dem Vorratsbehälter 50. Die Kühlkanäle 16 und
20 bis 26 können auf diese Weise unter Überdruck gesetzt
werden, und es kann der im Gießwerkzeug 18 entstehende Kühl
wasserverlust gut beurteilt werden, wobei es sich versteht,
daß die Absperrventile 34 geschlossen werden können.
Erfindungsgemäß ist die Druckgußeinrichtung als Druckguß
einrichtung bevorzugt. Es versteht sich, daß anstelle dessen
auch eine beliebige andere Werkstück-Erzeugungsvorrichtung,
wie eine Spritzgießmaschine, oder eine andere gekühlte Ver
formungseinheit, die Kühlkanäle erfordert dementsprechend
gekühlt werden kann.
Claims (9)
1. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung, insbesondere Druckguß
einrichtung, mit einem Gießwerkzeug, das mehrere Kühlkanäle
aufvaeist, die sich der Werkzeugoberfläche benachbart er
strecken, wobei die Kühlkanäle mindestens einen Eingangs
anschluß und mindestens einen Ausgangsanschluß für die
Kühlflüssigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgangsanschluß (38) an eine Unterdruckquelle (42) und der
Eingangsanschluß (36) an einen Kühlflüssigkeits-Vorrats
behälter (50) angeschlossen ist.
2. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Eingangsanschluß (36) und Ausgangsanschluß
(38) über einen Kühlkreislauf (40) miteinander verbunden sind.
3. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterdruck
quelle ein Strahlrohr (42) eingesetzt ist, das von einem zwei
ten Kühlkreislauf (60) durchströmt ist.
4. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsan
schluß (36) unter Umgebungs-Luftdruck steht und der Ausgangs
anschluß (38) unter einem Saugdruck von mindestens 0,3 insbe
sondere 0,5 bis 0,9 und bevorzugt 0,8 Bar steht.
5. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle
(16, 20, 22, 24, 26) extrem nahe an die Werkzeugoberfläche
herangeführt sind, insbesondere bis auf 0,2 bis 0,8 cm.
6. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühl
flüssigkeits-Vorratsbehälter (46, 50) mit Niveausonden aus
gerüstet ist, die ein Unterschreiten/Überschreiten des vor
gegebenen Kühlflüssigkeitspegels signalisieren.
7. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Primär-
Kühlkreislauf (40) mit einem Kühlturm oder externen Verdun
stungskühler und einem Abscheider für Verunreinigungen aus
gestattet ist.
8. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundär-
und der Primär-Kühlkreislauf (60, 40) je einen Vorratsbehälter
(46, 50) aufweisen und daß das durch das Gießwerkzeug (18)
erwärmte Kühlwasser aus einem Überlauf des Sekundär-Vorrats
behälters (46) zu einem zentralen Kühlwasserbecken abgeleitet
wird, und daß das dem Gießwerkzeug (18) zugeleitete Kühlwasser
aus dem Primär-Vorratsbehälter (50) zugeleitet wird, der aus
dem zentralen Kühlwasserbecken gespeist ist.
9. Werkstück-Erzeugungsvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Primär-
Kühlkreislauf (40) und der Sekundär-Kühlkreislauf (60) über
den Abschnitt zwischen dem Strahlrohr (42) und dem Sekundär-
Vorratsbehälter (46) überlappen.
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