DE19916252A1 - Pumpe für geringe Volumenströme - Google Patents
Pumpe für geringe VolumenströmeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C5/00—Rotary-piston machines or pumps with the working-chamber walls at least partly resiliently deformable
Abstract
Die beim Deutschen Patentamt anzumeldende Erfindung beschreibt eine Pumpe, die folgende Merkmale aufweist: DOLLAR A È Geringe Förderraten (0,1 bis 300 ml/h) DOLLAR A È Fördermedien: Gase (Luft, N¶2¶, O¶2¶ etc.) oder Flüssigkeiten (Wasser, Infusionen, Schmierstoffe, Treibstoffe etc.) DOLLAR A Es können alle Gase oder Flüssigkeiten mit dieser Pumpe gefördert werden, die das Gehäuse aus Kunststoff oder Gummi nicht zerstören. DOLLAR A È Kleine Baugröße (10 x 10 x 30) L x H x B in mm DOLLAR A È Geringer Herstellungspreis (Kunststoffspritzguß mit wenig Werkstoffeinsatz und einfache Montage) DOLLAR A È Einfache Ansteuerung zur Regelung DOLLAR A È Sperrung des Flusses in beide Richtungen, d. h. von der Ansaugseite und von der Druckseite DOLLAR A È Geringe Energieaufnahme DOLLAR A È Trennung von Antrieb und Pumpe ist möglich.
Description
Die Erfindung entspricht dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Um geringe Volumenströme von 1000 ml/h bis 0,1 ml/h zu fördern,
werden Mikropumpen oder peristaltische Pumpen eingesetzt.
Bei den Mikropumpen wird durch eine bewegliche Membran das Medium
gepumpt, wobei gesteuerte Ventile den Ansaug- und Ausstoßprozeß
steuern. Die Mikropumpe zeichnet sich durch ihre kompakte Bauform
aus, bei der die Membran, Ventile und Steuerungselektronik eine
Baueinheit bilden. Diese Bauweise erfordert eine sehr komplexe
Technologie für die Produktion.
Bei peristaltischen Pumpen quetschen rotierende oder linear arbeitende
Systeme einen Schlauch wodurch das Medium gefördert wird. Die
mechanische Konstruktion mit dem Antrieb ist aufwendig und groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Pumpe für den Transport von
Medien zu schaffen, die über die Drehzahl geregelt variable
Volumenströme fördern, einen möglichen Rückfluß verhindert, aus
wenigen mechanischen Teilen besteht und als Massenprodukt, preiswert
gegenüber den vorhandenen Fördersystemen herzustellen ist.
Einsatzgebiete sind die Medizintechnik, hier besonders in
Infusionsgeräten oder Systeme, die zum Schmieren von Lagern dienen.
Die Pumpe (vgl. Fig. 1) besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Einer
Welle (3) (vgl. Fig. 2), die über einen Antrieb in Rotation versetzt wird und
dem Pumpengehäuse(4).
Ein (elektrischer) Antrieb versetzt die starre Welle in Rotation. Innerhalb
des Gehäuses ist die Welle abgeflacht (2). Das kreisförmige
Pumpengehäuse besteht im unteren Teil (4) aus einem starren Werkstoff,
oben im abgeflachten Teil (2) aus einen flexiblen Werkstoff (dehnbare
Folie aus Kunststoff).
Links und rechts der Folie befinden sich Stutzen zum Ansaugen (5) und
Ausstoßen (8) des Mediums.
Die Arbeitsweise der Pumpe läßt sich in verschiedene Phasen
unterteilen:
Die Abflachung der Wellen (2) befindet ist parallel zur flexiblen Folie (1)
(vgl. Fig. 2). Die Welle (3) rotiert in Pfeilrichtung im starren Gehäuse (4).
Rotiert die Welle aus der Phase 1 weiter in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 3),
entsteht die Fläche (6). Dabei wird die flexible Folie durch den nicht
abgeflachten Teil der Welle aus ihrer Grundstellung bewegt und wirkt mit
der Kraft F auf die Welle. Im übrigen Teil bleibt sie in der Grundstellung.
Es entsteht die Fläche (6), die räumlich gesehen ein Volumen darstellt.
Dieses sich durch die Rotation der Welle entstandene Volumen erzeugt
einen Unterdruck, der über den Ansaugstutzen (5) verringert wird, indem
Medium in die Pumpe fließt.
Durch die weitere Rotation der Welle vergrößert sich das Volumen (vgl.
Fig. 3 und Fig. 4).
Ist das maximale Volumen (7) (vgl. Fig. 4) erreicht, strömt kein Medium
mehr in die Pumpe. Die Welle rotiert weiter und transportiert das Medium
bis zum Auslaßstutzen (8) (vgl. Fig. 5).
Erreicht die Abflachung (2) der Welle die flexible Folie (1) des Gehäuses
(vgl. Fig. 6) wird die Flache (7), bzw. das Volumen, durch den Druck der
Folie verkleinert und das Medium beginnt über den Auslaßstutzen (8)
abzufließen. Die Förderhöhe der Pumpe ist anhängig von der Kraft F der
Folie. Verringert sich die Fläche (7) (vgl. Fig. 7) und damit das Volumen
durch die Rotation der Welle weiter, wird auch das restliche Medium aus
der Pumpe gepreßt. Ein vollständiger Zyklus der Pumpe ist beendet. Die
Pumpe beginnt wieder mit der Phase 1, bei dem Ansaugen.
Während der vier Phasen ist jederzeit, auch wenn die Welle nicht rotiert,
ein Fluß des Mediums in beide Richtungen gesperrt.
Wird die Richtung der Rotation umgekehrt, kehrt sich auch die
Förderrichtung um. Das Medium wird dann über den Stutzen (8)
angesaugt und verläßt die Pumpe über den Stutzen (5).
Die Förderhöhe sowie das Ansaugvermögen der Pumpe wird durch die
Rückstellkraft F der Folie bestimmt.
Eine weiche Folie mit einer geringen Rückstellkraft F fördert nicht so hoch
und saugt nicht so stark an, wie eine Folie mit großer Rückstellkraft. Die
technische Auslegung der Pumpe erfolgt daher über die Rückstellkraft F,
das max. Fördervolumen (7), sowie über die Rotationsgeschwindigkeit
der Welle.
Die Pumpe ist sowohl für den Transport von flüssigen als auch
gasförmigen Medien geeignet.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum pumpen (vgl. Fig. 1) geringer Volumenströme
dadurch gekennzeichnet,
daß eine abgeflachte Welle (3) im Pumpengehäuse rotiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse die Welle eng
umschließt, damit kein Medium zwischen Gehäuse und Welle fließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Pumpengehäuses
aus einer flexiblen Folie (1) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (1) durch die Welle nach außen gegen die Kraft F
verdrängt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) auch die Ausprägung
eines flexiblen Gummiblockes oder -zylinders haben kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Rotation der Welle eine
Fläche (6) entsteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vergrößerung der Fläche
(6) und damit räumlich gesehen ein sich vergrößerndes Volumen
entsteht, welche Unterdruck erzeugt und damit das zu fördernde
Medium angesaugt.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über einen Außlaßstutzen (8) das
Medium aus der Pumpe über die Rückstellkraft F der Folie aus der
Pumpe gefördert wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen (5) sich direkt an
der flexiblen Folie (1) befindet.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßstutzen (8) sich direkt an
der flexiblen Folie (1) befindet.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Rückstellkraft F die
technische Förder- und Ansaughöhe bestimmt.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Rotationsgeschwindigkeit
der Volumenstrom geregelt werden kann.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über das Volumen (7) der
Volumenstrom geregelt werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Umkehren der
Rotationsrichtung auch die Förderrichtung umgekehrt wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe flüssige als auch
gasförmige Medien fördert.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe nicht fest mit dem
Antrieb verbunden sein muß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116252 DE19916252A1 (de) | 1999-04-12 | 1999-04-12 | Pumpe für geringe Volumenströme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999116252 DE19916252A1 (de) | 1999-04-12 | 1999-04-12 | Pumpe für geringe Volumenströme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19916252A1 true DE19916252A1 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7904159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999116252 Withdrawn DE19916252A1 (de) | 1999-04-12 | 1999-04-12 | Pumpe für geringe Volumenströme |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19916252A1 (de) |
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