DE19916174B4 - Optikelement einer Abdeckscheibe eines Kraftfahrzeugscheinwerfers - Google Patents
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Abstract
Optikelement
einer Abdeckscheibe eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers, durch den ein asymmetrisches
abgeblendetes Lichtbündel
ausgesandt wird, das auf einer Verkehrsseite eine größere Reichweite
aufweist als auf der anderen Verkehrsseite, wobei das Optikelement
(30) lösbar
an der Außenseite
der Abdeckscheibe (16) befestigbar ist und wenigstens ein optisches
Profil (32) aufweist, durch das hindurchtretendes Licht abgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine optische Profil
(32) des Optikelements (30) derart ausgebildet ist, dass durch das
Optikelement (32) hindurchtretendes Licht nach unten abgelenkt wird,
und dass das Optikelement (30) zur Anordnung in einem Bereich (18)
der Abdeckscheibe (16) vorgesehen ist, durch den ein Teil des Lichtbündels hindurchtritt,
der die größere Reichweite
aufweist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Optikelement zur Anordnung an einer Abdeckscheibe eines Kraftfahrzeugscheinwerfers nach der Gattung des Anspruchs 1.
- Ein solches Optikelement ist durch die
DE 30 13 040 A1 bekannt. Dieses Optikelement weist wenigstens ein optisches Profil auf, durch das hindurchtretendes Licht abgelenkt wird. Das Optikelement ist einstückig mit der Abdeckscheibe ausgebildet und an der Innenseite der Abdeckscheibe angeordnet. Durch den Scheinwerfer wird ein asymmetrisches Lichtbündel ausgesandt, das auf einer Verkehrsseite eine größere Reichweite aufweist als auf der anderen Verkehrsseite. Der Scheinwerfer ist grundsätzlich für den Einsatz für eine bestimmte Verkehrsart, das heißt für Rechtsverkehr oder Linksverkehr, ausgelegt, wobei die Reichweite des durch diesen ausgesandten Lichtbündels auf der eigenen Verkehrsseite größer ist als auf der Gegenverkehrsseite, so dass eine ausreichende Beleuchtung vor dem Fahrzeug ohne Blendung des Gegenverkehrs erreicht ist. Wenn das Fahrzeug mit dem Scheinwerfer jedoch vorübergehend in einem Land mit anderer Verkehrsart betrieben wird, so tritt hierbei eine Blendung des Gegenverkehrs auf, da in diesem Fall das durch den Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel auf der Gegenverkehrsseite die größere Reichweite aufweist. Üblicherweise wird zur Vermeidung einer Blendung des Gegenverkehrs in diesem Fall ein Teilbereich der Abdeckscheibe, durch den der Teil des Lichtbündels mit der größeren Reichweite hindurchtritt, mit einer lichtundurchlässigen Folie verdeckt, so dass durch den Scheinwerfer ein Lichtbündel ausgesandt wird, das auf beiden Verkehrsseiten etwa dieselbe Reichweite aufweist. Nachteilig hierbei ist, dass die durch das Lichtbündel bewirkte Beleuchtung abgeschwächt wird. Darüber hinaus können sich Probleme ergeben, wenn die Abdeckscheibe des Scheinwerfers aus Kunststoff besteht, da es durch die Absorption des Lichts durch die lichtundurchlässige Folie zu einer starken Erwärmung der Abdeckscheibe und zu deren Beschädigung kommen kann. - Aus der
GB 2 219 386 A - Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Optikelement mit den Merkmalen gemäss Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass das gesamte Lichtbündel aus dem Scheinwerfer austreten kann, so dass kein Lichtverlust und keine starke Erwärmung der Abdeckscheibe auftritt, und das gesamte aus dem Scheinwerfer austretende Licht zur Ausleuchtung der Fahrbahn vor dem Fahrzeug genutzt werden kann.
- In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Optikelements angegeben. Die Ausbildung gemäss Anspruch 4 ermöglicht eine Ausführung des Optikelements mit geringer Dicke. Die Ausbildung gemäss Anspruch 6 ermöglicht eine einfache Anpassung des Optikelements an die Abdeckscheibe. Die Ausbildung gemäss Anspruch 7 ermöglicht eine einfache Befestigung des Optikelements an der Abdeckscheibe.
- Zeichnung
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
1 einen Scheinwerfer mit einer Abdeckscheibe in einem vertikalen Längsschnitt,2 die Abdeckscheibe in einer Ansicht gemäß Pfeilrichtung II in1 mit einem an dieser angeordneten Optikelement,3 das Optikelement in einem Längsschnitt in vergrößerter Darstellung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,4 das Optikelement in einem Längsschnitt in vergrößerter Darstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,5 ein optisches Profil des Optikelements in weiter vergrößerter Darstellung und6 einen vor dem Scheinwerfer angeordneten Meßschirm bei Beleuchtung durch das vom Scheinwerfer ohne und mit dem Optikelement ausgesandte Lichtbündel. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Ein in
1 dargestellter Scheinwerfer ist an einem Kraftfahrzeug angeordnet und dient wenigstens zur Erzeugung des Abblendlichts. Das Kraftfahrzeug ist wie allgemein üblich mit zwei Scheinwerfern ausgerüstet, die im wesentlichen gleich ausgebildet sind, wobei nachfolgend nur ein Scheinwerfer beschrieben wird und der andere Scheinwerfer gleich ausgebildet ist. Der Scheinwerfer weist einen Reflektor10 auf, in den eine Lichtquelle12 eingesetzt ist. Die Lichtquelle12 kann eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe sein. Der Reflektor10 ist verstellbar in einem Gehäuse14 angeordnet, dessen Lichtaustrittsöffnung mit einer lichtdurchlässigen Scheibe16 abgedeckt ist. Die Abdeckscheibe16 kann aus Glas oder Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff wie beispielsweise Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) bestehen. Die Abdeckscheibe16 ist am Gehäuse14 befestigt, beispielsweise mittels Halteelementen wie Klammern, mittels Rastelementen, die an der Abdeckscheibe16 und/oder am Gehäuse14 angeordnet sind oder mittels Verklebung. Die Abdeckscheibe16 kann im wesentlichen glatt ausgebildet sein, so daß vom Reflektor10 reflektiertes Licht im wesentlichen unbeeinflußt durch diese hindurchtritt. Alternativ kann die Abdeckscheibe16 auch zumindest bereichsweise optische Profile aufweisen, durch die vom Reflektor10 reflektiertes Licht beim Durchtritt abgelenkt und/oder gestreut wird. - Durch den Scheinwerfer wird ein asymmetrisches Abblendlichtbündel ausgesandt, das eine obere Helldunkelgrenze aufweist und das auf einer Verkehrsseite eine größere Reichweite aufweist als auf der anderen Verkehrsseite. In
6 ist ein mit Abstand vor dem Scheinwerfer angeordneter Meßschirm80 dargestellt, der durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Abblendlichtbündel beleuchtet wird. Der Meßschirm80 weist eine horizontale Mittelebene HH und eine vertikale Mittelebene VV auf, die sich in einem Punkt HV schneiden. Eine horizontale Verbindungslinien zwischen dem Scheinwerfer und dem Meßschirm80 verläuft durch den Punkt HV. Durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Abblendlichtbündel wird ein Bereich82 des Meßschirms80 beleuchtet. Der Scheinwerfer gemäß dem Ausführungsbeispiel ist für den Einsatz bei Rechtsverkehr vorgesehen, so daß die rechte Verkehrsseite die eigene Verkehrsseite ist und die linke Verkehrsseite die Gegenverkehrsseite ist. Der Bereich82 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze begrenzt, die auf der linken, das heißt der Gegenverkehrsseite einen horizontalen Abschnitt83 aufweist, der etwa 1% entsprechend etwa 0,57° unterhalb der horizontalen Mittelebene HH verläuft. Auf der rechten, das heißt der eigenen Verkehrsseite, weist die Helldunkelgrenze des Bereichs82 einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt83 nach rechts ansteigenden Abschnitt84 auf. Der Winkel α, unter dem der Abschnitt84 ansteigt, beträgt etwa 15°. Anstelle des ansteigenden Abschnitts84 kann die Helldunkelgrenze des Bereichs82 auf der eigenen Verkehrsseite auch einen gegenüber dem Abschnitt83 höher liegenden etwa horizontalen Abschnitt aufweisen. Die Verteilung der Beleuchtungsstärke im Bereich82 ist anhand mehrerer Linien86 gleicher Beleuchtungsstärke verdeutlicht, wobei in einer Zone87 unterhalb der Helldunkelgrenze83 ,84 die höchste Beleuchtungsstärke vorhanden ist. Entsprechend der Helldunkelgrenze mit den Abschnitten83 und84 weist das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel auf der eigenen Verkehrsseite eine größere Reichweite auf als auf der Gegenverkehrsseite. Aufgrund des unterhalb der horizontalen Mittelebene HH verlaufenden Abschnitts83 der Helldunkelgrenze wird der Gegenverkehr durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel nicht geblendet. wenn der Scheinwerfer für Linksverkehr vorgesehen wäre, so müßten die Abschnitte83 ,84 der Helldunkelgrenze bezüglich der vertikalen Mittelebene VV gespiegelt werden. - Beim Einsatz des Scheinwerfers bei Linksverkehr sind die eigene Verkehrsseite und die Gegenverkehrsseite vertauscht, so daß durch den Teil des Lichtbündels mit dem Abschnitt
84 der Helldunkelgrenze die Gegenverkehrsseite beleuchtet wird, wodurch eine Blendung des Gegenverkehrs verursacht wird. - Erfindungsgemäß ist ein lichtdurchlässiges Optikelement
30 vorgesehen, das an der Außenseite der Abdeckscheibe16 angeordnet werden kann, wenn das mit dem Scheinwerfer ausgerüstete Fahrzeug vorübergehend bei einer anderen Verkehrsart betrieben wird, also die Scheinwerfer für Rechtsverkehr ausgelegt sind und das Fahrzeug bei Linksverkehr eingesetzt wird oder die Scheinwerfer für Linksverkehr ausgelegt sind und das Fahrzeug bei Rechtsverkehr eingesetzt wird. Das Optikelement30 besteht vorzugsweise aus lichtdurchlässigem Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, und ist vorzugsweise als flexible Folie ausgebildet. Durch die Ausbildung des Optikelements30 als flexible Folie kann dieses auf einfache Weise an die Form der Abdeckscheibe16 angepaßt werden, insbesondere wenn die Abdeckscheibe16 gekrümmt oder gewölbt ist. Das Optikelement30 ist vorzugsweise an seiner der Abdeckscheibe16 zugewandten Seite selbstklebend ausgebildet, so daß es einfach an der Abdeckscheibe16 befestigt werden kann. Das Optikelement30 wird in einem Bereich18 der Abdeckscheibe16 gemäß2 angeordnet, durch den ein Teil des Lichtbündels hindurchtritt, durch den eine Zone88 des Bereichs82 beleuchtet wird, die oberhalb einer etwa 1% entsprechend etwa 0,57° unterhalb der horizontalen Mittelebene HH verlaufenden horizontalen Linie90 angeordnet ist. Die Form und Größe des Optikelements30 ist derart bestimmt, daß durch dieses das die Zone88 des Bereichs82 beleuchtende Licht hindurchtritt. - Das Optikelement
30 weist wenigstens ein optisches Profil32 auf, das an der der Abdeckscheibe16 abgewandten Außenseite des Optikelements30 angeordnet ist. Die der Abdeckscheibe16 zugewandte Innenseite, über die das Optikelement30 an der Abdeckscheibe16 angeklebt ist, ist zumindest annähernd glatt ausgebildet. Das wenigstens eine optische Profil32 des Optikelements30 ist keilförmig ausgebildet, so daß dieses ein Prisma bildet, durch das hindurchtretendes Licht abgelenkt wird. Bei an der Abdeckscheibe16 angeordnetem Optikelement30 ist das wenigstens eine optische Profil32 derart angeordnet, daß dessen Dicke nach oben abnimmt, so daß sich das Profil32 nach oben verjüngt. Durch diese Anordnung des wenigstens einen optischen Profils32 wird durch dieses hindurchtretendes Licht nach unten abgelenkt. - In
3 ist das Optikelement30 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem dieses nur ein keilförmiges optisches Profil32 aufweist, das sich über die gesamte Höhe des Optikelements30 erstreckt. Das optische Profil32 weist einen Keilwinkel β auf, das ist der Winkel zwischen der Innenfläche34 und der Außenfläche36 des Profils32 . Das Optikelement30 weist an seinem unteren Rand eine Dicke d1 auf. In4 ist das Optikelement30 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem mehrere keilförmige optische Profile32 übereinander angeordnet sind, die jeweils einen Keilwinkel β aufweisen. Bei der Ausführung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist das Optikelement30 eine Dicke d2 auf, die geringer ist als die Dicke d1 des Optikelements30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. - Das wenigstens eine keilförmige optische Profil
32 des Optikelements30 wird derart hinsichtlich seiner Wirkung bestimmt, daß durch dieses hindurchtretendes Licht derart nach unten abgelenkt wird, daß dieses nicht mehr die vorstehend erläuterte Zone88 beleuchtet sondern den Bereich82 unterhalb der Linie90 , so daß der Bereich82 auf der rechten Seite des Meßschirms80 nicht mehr durch den Abschnitt84 der Helldunkelgrenze begrenzt ist sondern durch einen etwa horizontalen Abschnitt auf Höhe der horizontalen Linie90 . Der die Zone88 des Bereichs82 beleuchtende Teil des Lichtbündels muß hierzu um etwa 1° bis 5° nach unten abgelenkt werden. Nachfolgend wird anhand der5 der Zusammenhang zwischen der erforderlichen Ablenkung des durch das Optikelement30 hindurchtretenden Lichts und dem Keilwinkel β des optischen Profils32 erläutert. Das optische Profil32 weist die Innenfläche34 und die Außenfläche36 auf, zwischen denen der Keilwinkel β gebildet ist. Ein vom Reflektor10 reflektierter und durch den Bereich18 der Abdeckscheibe16 hindurchtretender Lichtstrahl38 trifft unter einem Winkel ε1' zu einer Senkrechten40 auf die Innenfläche34 des optischen Profils32 geneigt auf die Innenfläche34 auf. Das Optikelement30 weist einen Brechungsindex n auf, der vom Material des Optikelements30 abhängig ist, und die das Optikelement30 umgebende Luft weist einen Brechungsindex n' auf. Bedingt durch den vom Brechungsindex n' der Luft abweichenden Brechungsindex n des Optikelements30 wird der Lichtstrahl38 beim Eintritt in das optische Profil32 zu der Senkrechten40 hin abgelenkt und verläuft im optischen Profil32 unter einem Winkel ε1 zur Senkrechten40 geneigt. Der Lichtstrahl38 trifft unter einem Winkel ε2 zu einer Senkrechten42 auf die Außenfläche36 des optischen Profils32 auf. Beim Austritt aus dem optischen Profil32 wird der Lichtstrahl38 von der Senkrechten42 weg abgelenkt, so daß er unter einem Winkel ε2' zur Senkrechten42 geneigt verläuft. Nach dem Durchtritt durch das optische Profil32 verläuft der Lichtstrahl38 gegenüber seinem Verlauf vor dem Durchtritt durch das optische Profil32 unter einem Winkel δ nach unten geneigt. Der Zusammenhang zwischen dem Winkel δ und dem Keilwinkel β, dem Eintrittswinkel ε1' sowie den Brechungsindizes n und n' ist durch folgende Gleichung definiert: - Mittels dieser Gleichung kann der erforderliche Keilwinkel β ermittelt werden, um durch das optische Profil
32 hindurchtretendes Licht um einen Winkel δ nach unten abzulenken. Bei Anordnung des Optikelements30 an der Abdeckscheibe16 kann durch den Bereich18 der Abdeckscheibe16 weiterhin Licht zumindest größtenteils hindurchtreten, so daß dort keine unzulässige Erwärmung der Abdeckscheibe16 auftritt. Das durch das Optikelement30 hindurchtretende Licht wird derart nach unten abgelenkt, so daß durch dieses keine Blendung des Gegenverkehrs verursacht wird und stattdessen durch dieses Licht die Beleuchtung des Bereichs82 unterhalb der Linie90 etwas verstärkt wird.
Claims (7)
- Optikelement einer Abdeckscheibe eines Kraftfahrzeug-Scheinwerfers, durch den ein asymmetrisches abgeblendetes Lichtbündel ausgesandt wird, das auf einer Verkehrsseite eine größere Reichweite aufweist als auf der anderen Verkehrsseite, wobei das Optikelement (
30 ) lösbar an der Außenseite der Abdeckscheibe (16 ) befestigbar ist und wenigstens ein optisches Profil (32 ) aufweist, durch das hindurchtretendes Licht abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine optische Profil (32 ) des Optikelements (30 ) derart ausgebildet ist, dass durch das Optikelement (32 ) hindurchtretendes Licht nach unten abgelenkt wird, und dass das Optikelement (30 ) zur Anordnung in einem Bereich (18 ) der Abdeckscheibe (16 ) vorgesehen ist, durch den ein Teil des Lichtbündels hindurchtritt, der die größere Reichweite aufweist. - Optikelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine optische Profil (
32 ) derart ausgebildet ist, dass durch dieses hindurchtretendes Licht derart nach unten abgelenkt wird, dass das durch den Scheinwerfer ausgesandte Licht auf beiden Verkehrsseiten zumindest annähernd dieselbe Reichweite aufweist. - Optikelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine optische Profil (
32 ) keilförmig ausgebildet ist. - Optikelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, bei an der Abdeckscheibe (
16 ) angeordnetem Optikelement (30 ) übereinander angeordnete optische Profile (32 ) vorgesehen sind. - Optikelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus lichtdurchlässigem Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Kunststoff besteht.
- Optikelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als flexible Folie ausgebildet ist.
- Optikelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses an seiner der Abdeckscheibe (
16 ) zugewandten Innenseite selbstklebend ausgebildet ist.
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