DE19916053A1 - Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe

Info

Publication number
DE19916053A1
DE19916053A1 DE19916053A DE19916053A DE19916053A1 DE 19916053 A1 DE19916053 A1 DE 19916053A1 DE 19916053 A DE19916053 A DE 19916053A DE 19916053 A DE19916053 A DE 19916053A DE 19916053 A1 DE19916053 A1 DE 19916053A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
homogenizer
container
feed line
inlet
substances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19916053A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19916053B4 (de
Inventor
Erwin Seefried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Netzsch Vakumix De GmbH
Original Assignee
VAKUMIX RUEHR- und HOMOGENISIERTECHNIK AG
VAKUMIX RUEHR und HOMOGENISIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VAKUMIX RUEHR- und HOMOGENISIERTECHNIK AG, VAKUMIX RUEHR und HOMOGENISIER filed Critical VAKUMIX RUEHR- und HOMOGENISIERTECHNIK AG
Priority to DE19916053A priority Critical patent/DE19916053B4/de
Publication of DE19916053A1 publication Critical patent/DE19916053A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19916053B4 publication Critical patent/DE19916053B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • B01F35/717Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer
    • B01F35/718Feed mechanisms characterised by the means for feeding the components to the mixer using vacuum, under pressure in a closed receptacle or circuit system
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/27Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices
    • B01F27/271Mixers with stator-rotor systems, e.g. with intermeshing teeth or cylinders or having orifices with means for moving the materials to be mixed radially between the surfaces of the rotor and the stator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/71Feed mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/88Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe, mit einem Behälter und wenigstens einem diesen Behälter zugeordneten Homogenisator (2) mit einem Einlauf für die Zuführung der Stoffe zum Homogenisator. Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung zum Zuführen von in den Behälterinhalt einzumischenden Substanzen vorgesehen, die eine im Behälterinneren im Bereich des Homogenisatoreinlaufs mündende Zufuhrleitung aufweist. Schwer einmischbare Substanzen wie Pulver, Fette oder dergleichen werden erfindungsgemäß unmittelbar vor dem Homogenisatoreinlauf eingespeist, durch den dort herrschenden Unterdruck angesaugt und anschließend im Homogenisator sofort dispergiert und mit dem Behälterinhalt vermischt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger, insbesondere flüssiger oder pastöser Stoffe, die aufweist:
  • - einen Behälter,
  • - wenigstens einen diesem Behälter zugeordneten Homogenisa­ tor mit einem Einlauf für die Zuführung der Stoffe zum Homogenisator,
  • - eine Einrichtung zum Zuführen von in den Behälterinhalt einzumischenden Substanzen.
Homogenisierungsmischer werden unter anderem in der pharma­ zeutischen, kosmetischen, chemischen und Nahrungsmittelindu­ strie zur Herstellung von Cremes, Salben, Pasten, Mayonnaisen und ähnlichen Produkten verwendet. Sie weisen einen Mischbe­ hälter auf, bei dem üblicherweise am Behälterboden ein Homo­ genisator zum Homogenisieren und Umwälzen der Stoffe im Mischbehälter angeordnet ist. Der Homogenisator ist häufig als Rotor-Stator-Dispergiermaschine ausgebildet, kann aber auch ein Umwälzrührwerk zum Erzielen einer besseren Pumpwir­ kung sein.
Es ist bekannt, eine Homogenisiervorrichtung so auszubilden, daß die Rückführung des aus dem Ablauf des Homogenisators austretenden Guts in den Mischbehälter entweder in unmittel­ barer Nähe des Homogenisators (üblicherweise am Behälterbo­ den) oder über eine sogenannte Umlaufleitung in einem oberen Bereich des Mischbehälters erfolgt (DE-A-195 37 303). Man spricht hier im ersten Fall von einer sogenannten Homogeni­ sierung im Kessel bzw. Mischbehälter und im zweiten Fall von einer sogenannten Homogenisierung im Umlauf. Eine Homogeni­ sierung im Kessel wird in der Regel dann vorgenommen, wenn flüssige oder niedrigviskose Produkte homogenisiert werden. Bei höherviskosen Produkten wird in der Regel im Umlauf homo­ genisiert, damit eine regelmäßige Umschichtung des gesamten Kesselinhalts stattfindet und ein sogenannter Produktkurz­ schluß über dem Zulauf des Homogenisators vermieden wird.
Häufig werden in dem Behälter sämtliche zu mischenden bzw. homogenisierenden Stoffe vor Beginn des Homogenisiervorgangs vorgelegt. Es kann jedoch erforderlich sein, den Homogeni­ siervorgang zunächst nach Vorlage lediglich eines oder eini­ ger der gewünschten Bestandteile zu beginnen und während des laufenden Homogenisierens weitere Bestandteile entweder in Chargen oder kontinuierlich dem Mischgut hinzuzufügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches und sicheres Zumischen von Substanzen zu dem Mischgut bzw. Behäl­ terinhalt ermöglicht, insbesondere auch ein sicheres Zuführen von schwer einzumischenden Bestandteilen wie Pulvern, Flüs­ sigkeiten, heiße Fette, oder dergleichen.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zwecks Zufuhr dieser Substanzen eine Zufuhrleitung auf, die im Behälterinneren im Bereich des Homogenisatoreinlaufs mündet.
Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendeten Be­ griffe erläutert.
Im Rahmen der Erfindung ist unter einem Homogenisator jede Einrichtung zu verstehen, die unter Einsatz von Bewegungse­ nergie eine Misch- und/oder Homogenisierwirkung erzielt. Der Homogenisator kann als Rotor-Stator-Dispergiermaschine ausge­ bildet sein, der die Bewegungsenergie des Rotors in erster Linie durch eine starke Scher- und Verwirbelungsenergie in Dispergierwirkung umsetzt und so eine intensive Homogenisie­ rung erzielt. Aufgrund dieser Dispergierwirkung erzeugen die­ se Rotor-Stator-Dispergiermaschinen nur eine verhältnismäßig geringe Pumpwirkung, so daß hohe Antriebsenergien erforder­ lich sein können.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, anstelle einer Rotor- Stator-Dispergiermaschine als Homogenisator ein sogenanntes Umwälzrührwerk zu verwenden, das die Bewegungsenergie des Ro­ tors in erster Linie in eine Pumpwirkung und damit in Bewe­ gungsenergie des zu homogenisierenden Guts umsetzt und nur eine geringe Dispergierwirkung durch Verwirbelung hat. Zwi­ schenstufen sind ebenfalls möglich, es ist beispielsweise denkbar, am Rotor einer Rotor-Stator-Dispergiermaschine Zu­ satzflügel anzubringen, um die Pumpwirkung zu verbessern, wie es für sich genommen aus DE-A-34 17 242 bekannt ist. Auch die Verwendung eines aus EP-B-0 290 033 bekannten Homogenisators ist denkbar.
Der Homogenisator weist einen Einlauf auf, durch den die Stoffe in den Homogenisator eintreten, d. h. durch den sie den Pumpflügeln und/oder Dispergiereinrichtungen zugeführt werden.
Die Einrichtung zum Zuführen von in den Behälterinhalt einzu­ mischenden Substanzen erlaubt eine solche Zufuhr auch während des Homogenisatorbetriebs, also nach Beginn des Homogenisier­ vorgangs. Die Einrichtung ermöglicht die kontinuierliche oder chargenweise Zufuhr weiterer einzumischender Substanzen zu dem Behälterinhalt, also zu dem Mischgut. Erfindungsgemäß weist diese Einrichtung eine Zufuhrleitung auf, die im Behäl­ terinneren im Bereich des Homogenisatoreinlaufs mündet. Diese Zufuhrleitung wird von außerhalb des Behälters gespeist (beispielsweise aus einem oder mehreren Vorratsbehältern für die zuzumischenden Substanzen), sie tritt durch eine Wandung des Behälters hindurch, führt durch den Behälterinnenraum und mündet in dem beschriebenen Bereich. Münden bedeutet, daß an der Mündungsöffnung der Zufuhrleitung die dadurch zugeführten Substanzen dem übrigen Behälterinhalt hinzugefügt werden. Wenn in den Ansprüchen und der Beschreibung die Rede ist von dem Behälter, dem Behälterinnenraum und der Wandung des Be­ hälters, sind diese Begriffe nicht beschränkt auf den eigent­ lichen Kessel, in dem der Mischvorgang durchgeführt wird, sondern schließen auch solche Teile des Behälters bzw. Behäl­ terinnenraums ein, die baulich gebildet werden beispielsweise durch einen Flansch des am Behälterboden angesetzten Homoge­ nisators. Ein solcher Flansch kann eine solche freie Länge aufweisen, die ausreichend ist, um die Zufuhrleitung seitlich durch die Flanschwandung in diesen hinein- und dann zum am unteren Ende des Flansches befindlichen Homogenisatoreinlaufs hinzuführen. Im Sinne der Erfindung sind somit auch Anbautei­ le des eigentlichen Mischkessels, durch die das Mischgut auf dem Weg zum Homogenisator hindurchströmt, Teile des Behälters bzw. Behälterinnenraums.
Die Mündungsöffnung liegt im Bereich des Homogenisatorein­ laufs. Dies bedeutet, daß sich die Mündungsöffnung in einem räumlichen Bereich des Behälterinneren befindet, in dem sich während des Homogenisatorbetriebs aufgrund der Saugwirkung des Homogenisators ein Druck einstellt, der unter dem durch­ schnittlichen Behälterinnendruck liegt. Bevorzugt ist es, die Mündungsöffnung in unmittelbarer Nähe des Homogenisatorein­ laufs anzuordnen.
Die Erfindung nutzt den im Bereich des Homogenisatoreinlaufs herrschenden Unterdruck (im Vergleich zum durchschnittlichen Behälterinnendruck) sowie die Injektorwirkung des durch den Einlauf strömenden Behälterinhalts dazu, die einzumischenden Substanzen aus der Mündung der Zufuhrleitung zu saugen. Auf eine separate Förderpumpe für die durch die Zufuhrleitung einzumischenden Stoffe kann in der Regel verzichtet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn der durchschnittliche Be­ hälterinnendruck dem Atmosphärendruck entspricht oder darun­ ter liegt.
Ferner sorgt die Zufuhr der einzumischenden Substanzen unmit­ telbar vor dem Homogenisator dafür, daß sofort nach dem In- Kontaktbringen des Behälterinhalts mit diesen Substanzen eine intensive Durchmischung und Homogenisierung erfolgt. Es wird vermieden, daß sich in dem Behälter Nester schwer einmischba­ rer Stoffe wie beispielsweise Pulver bilden, die die weitere Zufuhr einzumischender Substanzen behindern können.
Vorzugsweise weist die Mündung der Zufuhrleitung auf den Ho­ mogenisatoreinlauf zu. Dies bedeutet, daß die aus der Zufuhr­ leitung austretenden Substanzen ohne wesentliche Richtungsän­ derung in den Einlauf strömen können. Besonders bevorzugt ist es, daß der auf den Homogenisatoreinlauf gerichtete Endbe­ reich der Zufuhrleitung im wesentlichen parallel zur Homoge­ nisatorachse verläuft. Der Begriff "Homogenisatorachse" be­ zeichnet die Rotationsachse des Homogenisatorrotors. Vorzugs­ weise verläuft dieser Endbereich im wesentlichen konzentrisch zur Homogenisatorachse.
Bei dieser Ausführungsform verläuft demnach ein auf den Ein­ lauf zuweisender Teil der Zufuhrleitung in der Mitte des Be­ hälterinneren auf die Homogenisatorachse zu. Da der Homogeni­ sator in der Regel im oder unter dem Behälterboden angeordnet ist und seine Achse senkrecht steht, verläuft der genannte Endabschnitt ebenfalls senkrecht.
Einige Homogenisatoren weisen im Bereich des Einlaufs eine Rotornabe auf, die die übrigen Bauteile des Homogenisators überragt und im montierten Zustand des Homogenisators (im Be­ hälterboden) in den Behälterinnenraum (ggf. auch den Innen­ raum des eigentlichen Mischkessels) hineinragt. Es kann dann vorgesehen sein, daß der Mündungsbereich der Zufuhrleitung einen Teilbereich dieser Homogenisatornabe umschließt. Der Mündungsbereich muß zu diesem Zweck einen Durchmesser aufwei­ sen, der größer ist als der Durchmesser des zu umschließenden Nabenbereichs. Ggf. kann sich zu diesem Zweck der Durchmesser der Zufuhrleitung in deren Endbereich auf die Mündung zu ver­ größern.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist wenigstens der im Behälterinneren verlaufende Abschnitt der Zufuhrleitung eine Wärmeisolierung auf. Diese Ausführungsform bietet besondere Vorteile dann, wenn oberhalb Raumtemperatur schmelzende Fette in einer wäßrigen Phase emulgiert werden sollen. Man kann dann die wäßrige Phase kalt in dem Behälter vorlegen, erwärmt die Fettphase außerhalb des Behälters bis oberhalb ihres Schmelzpunktes und führt das erwärmte Fett durch die isolierte Zufuhrleitung bei laufendem Homogenisator kontinuierlich zu. Das vorgeschmolzene Fett wird im Bereich des Homogenisatoreinlaufs in die kalte Wasserphase eingesaugt und sofort im Homogenisator emulgiert, bevor es seine Schmelzwärme an das kalte Wasser abgeben und erstarren kann. Erfindungsgemäß ist die Herstellung von Fett-in- Wasseremulsionen möglich, ohne die wäßrige Phase zuvor auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes der Fettphase zu erwärmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zwei oder mehr Zufuhr­ leitungen zur getrennten Zufuhr einzumischender Substanzen aufweisen, die sämtlich im Bereich des Homogenisatoreinlaufs münden. Die Zufuhrleitungen verlaufen vorzugsweise im Behäl­ terinneren parallel zueinander, es kann sich beispielsweise um ein Rohrbündel, um ein kreissegmentförmig unterteiltes Rohr oder um mehrere konzentrisch ineinanderlaufende Rohre handeln. Die Zufuhrleitungen können im Behälterinneren von einer gemeinsamen Wärmeisolierung umgeben sein. Wenn einige Substanzen mit einer etwa der Temperatur des Behälterinhalts entsprechenden Temperatur und andere Substanzen mit einer da­ von abweichenden Temperatur zugeführt werden sollen, kann es zweckmäßig sein, eine oder mehrere dieser Zufuhrleitungen so­ wohl gegenüber dem Behälterinneren als auch gegenüber den üb­ rigen Zufuhrleitungen zu isolieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in einer schemati­ schen Darstellung einen Querschnitt durch eine erfindungsge­ mäße Vorrichtung.
Ein Mischbehälter oder Kessel weist im Bereich seines Bodens einen schematisch bei 2 angedeuteten Homogenisator auf, der am unteren Ende eines Flansches 1 angeordnet ist. Ein solcher Homogenisator ist dem Fachmann geläufig und bedarf hier kei­ ner näheren Beschreibung. Der Rotor des Homogenisators weist einen Nabe 3 auf. Eine Zufuhrleitung 4 dient zum Einmischen zusätzlicher Substanzen in den vorgelegten Inhalt des Behäl­ ters. Sie führt durch eine Seitenwand des Flansches 1 in das Behälterinnere hinein (der Flansch ist Teil des Behälters im Sinne der Begriffsdefinition der Erfindung), ihr auf den Ho­ mogenisatoreinlauf weisender Endbereich 5 verläuft konzen­ trisch zu der bei 6 angedeuteten Achse des Homogenisators 2. Der Endbereich 5 der Zufuhrleitung 4 erweitert sich, um­ schließt einen Teil der Rotornabe 3 und mündet dann im Be­ reich des Einlaufs 7 des Homogenisators 2 unmittelbar über den bei 8 angedeuteten Pumpflügeln des Homogenisators. Eine Isolierung 9 umgibt einen wesentlichen Teil des im Inneren des Homogenisators 2 verlaufenden Abschnitts der Zufuhrlei­ tung 4.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zu­ nächst Teile des herzustellenden Produktes (wie Flüssigkei­ ten, Gele, geschmolzene Fette oder dergleichen) im Mischbe­ hälter vorgelegt. Der Homogenisator 2 wird in Betrieb genom­ men und mischt diese vorgelegten Bestandteile, soweit dies erforderlich ist. Während des Betriebs entsteht im Bereich 7 des Homogenisatoreinlaufs ein Unterdruck relativ zu dem durchschnittlichen Behälterinnendruck.
Anschließend werden bei laufendem Homogenisator 2 weitere zu­ zuführende Substanzen über die Zufuhrleitung 4 eingespeist. Der Unterdruck und der strömende Behälterinhalt im Bereich 7 saugen diese Substanzen aus dem Endbereich 5 der Zufuhrlei­ tung 4 heraus. Sofort nach dem In-Berührungbringen dieser Substanzen mit dem vorgelegten Behälterinhalt trifft das Ge­ misch auf die Pumpflügel 8 des Homogenisators, anschließend wird es durch die in der Zeichnung nicht dargestellten Rotor- und Statorverzahnungen dispergiert. Durch die Erfindung wird ein praktisch vollständiges Einmischen der zuzuführenden Sub­ stanzen bewirkt, bevor diese Gelegenheit bekommen, Nester oder Klümpchen, Einschlüsse oder dergleichen im Behälterin­ halt zu bilden, die sich anschließend nur schwer wieder ein­ homogenisieren lassen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe, die aufweist:
  • - einen Behälter,
  • - wenigstens einen diesem Behälter zugeordneten Homoge­ nisator (2) mit einem Einlauf (7) für die Zuführung der Stoffe zum Homogenisator,
  • - eine Einrichtung zum Zuführen von in den Behälterin­ halt einzumischenden Substanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung eine Zu­ fuhrleitung (4) aufweist, die im Behälterinneren im Be­ reich des Homogenisatoreinlaufs (7) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der Zufuhrleitung (4) auf den Homogenisa­ toreinlauf (7) zuweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Homogenisatoreinlauf (7) gerichtete Endbe­ reich (5) der Zufuhrleitung (4) im wesentlichen parallel zur Homogenisatorachse verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Homogenisatoreinlauf (7) gerichtete Endbe­ reich (5) der Zufuhrleitung im wesentlichen konzentrisch zur Homogenisatorachse verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündungsbereich (5) der Zufuhrleitung (4) einen Teil­ bereich der Homogenisatornabe umschließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein im Behälterinneren verlaufender Ab­ schnitt der Zufuhrleitung (4) eine Wärmeisolierung (9) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie zwei oder mehr Zufuhrleitungen (4) aufweist, die im Behälterinneren im Bereich des Homogeni­ satoreinlaufs (7) münden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitungen (4) im Behälterinneren parallel ver­ laufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitungen (4) im Behälterinneren von einer ge­ meinsamen Wärmeisolierung (9) umgeben sind.
DE19916053A 1999-04-09 1999-04-09 Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe Expired - Lifetime DE19916053B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19916053A DE19916053B4 (de) 1999-04-09 1999-04-09 Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19916053A DE19916053B4 (de) 1999-04-09 1999-04-09 Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19916053A1 true DE19916053A1 (de) 2000-10-12
DE19916053B4 DE19916053B4 (de) 2005-05-19

Family

ID=7904022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19916053A Expired - Lifetime DE19916053B4 (de) 1999-04-09 1999-04-09 Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19916053B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320739B3 (de) * 2003-05-09 2004-10-21 Ika - Werke Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Dispergieren und/oder Homogenisieren
WO2010008470A2 (en) * 2008-06-30 2010-01-21 Dow Global Technologies Inc. Mixing apparatus for continuous production of monomer emulsion

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR921758A (fr) * 1945-11-27 1947-05-19 Perfectionnements aux appareils pour mélanger, diluer, émulsionner, etc.
DE2844398C2 (de) * 1978-10-12 1985-11-28 Heinrich Frings Gmbh & Co Kg, 5300 Bonn Verfahren und Vorrichtung zum Dispergieren eines Gases in einer Flüssigkeit
CH649476A5 (it) * 1981-10-23 1985-05-31 Water Line Sa Apparecchiatura per miscelare e omogeneizzare in continuo sostanze in polvere con sostanze liquide.
DE3243671A1 (de) * 1982-11-25 1984-05-30 Karg Ytron Gmbh Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen pulvriger stoffe mit fluessigkeiten
DE3417242A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-14 Haagen & Rinau Homogenisiereinrichtung
DE3715331A1 (de) * 1987-05-08 1988-12-01 Berents Gmbh & Co Kg A Homogenisator fuer die herstellung fliessfaehiger produkte
DE19537303B4 (de) * 1995-08-29 2005-04-21 Vakumix Rühr- und Homogenisiertechnik AG Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe
DE29606962U1 (de) * 1996-04-17 1997-08-21 Haagen & Rinau Mischtechnik GmbH, 28357 Bremen Vorrichtung zum Homogenisieren und/oder Dispergieren eines fließfähigen Guts

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320739B3 (de) * 2003-05-09 2004-10-21 Ika - Werke Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Dispergieren und/oder Homogenisieren
EP1475143A2 (de) * 2003-05-09 2004-11-10 IKA - Werke GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Dispergieren und/oder Homogenisieren
EP1475143A3 (de) * 2003-05-09 2005-07-06 IKA - Werke GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Dispergieren und/oder Homogenisieren
US7325966B2 (en) 2003-05-09 2008-02-05 Ika-Werke Gmbh & Co. Kg Device for dispersion and/or homogenization
WO2010008470A2 (en) * 2008-06-30 2010-01-21 Dow Global Technologies Inc. Mixing apparatus for continuous production of monomer emulsion
WO2010008470A3 (en) * 2008-06-30 2010-04-15 Dow Global Technologies Inc. Mixing apparatus and methods for continuous production of monomer emulsion
CN102076403A (zh) * 2008-06-30 2011-05-25 陶氏环球技术公司 用于连续制备单体乳液的混合装置和方法
EP2647422A3 (de) * 2008-06-30 2013-10-30 Dow Global Technologies LLC Mischvorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Monomeremulsion
US8985840B2 (en) 2008-06-30 2015-03-24 Dow Global Technologies Llc Mixing apparatus for continuous production of monomer emulsion
CN102076403B (zh) * 2008-06-30 2016-03-23 陶氏环球技术公司 用于连续制备单体乳液的混合装置和方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE19916053B4 (de) 2005-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4104686C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzkäse
AT414101B (de) Verfahren und vorrichtung zum mischen fliessfähiger stoffe
DE834584C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Glas
EP2566609B1 (de) Emulgiereinrichtung zur kontinuierlichen herstellung von emulsionen und/oder dispersionen
EP2285476B1 (de) Rotor-stator-system und verfahren zum herstellen von dispersionen
EP2331244B1 (de) Zwischenstück für eine rotor-stator-dispergiermaschine
DE2256305A1 (de) Einwellenpresse fuer teigwaren und andere nahrungsmittel
DE69214488T2 (de) Vertikaler Glasschmelzofen
DE3874114T2 (de) Ruehrvorrichtung fuer mischapparate fuer pulverfoermige, teigige oder koernige produkte.
EP0570335B1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Beimischen einer schüttbaren Feststoffkomponente zu einer flüssigen Grundmasse
DE3024870A1 (de) Verfahren zur herstellung von oel/wasser-emulsionen
DE19923378C2 (de) Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe
DE19537303A1 (de) Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe
EP1121974A1 (de) Mischverfahren und -vorrichtung
DE19916053A1 (de) Vorrichtung zum Homogenisieren fließfähiger Stoffe
EP0760254B1 (de) Vorrichtung zum Homogenisieren fliessfähiger Stoffe
CH353724A (de) Maschine zur Herstellung von Mischungen, die mindestens eine flüssige Phase enthalten
DE3333195A1 (de) Verfahren zum mischen und mischanordnung
DE102017005573B3 (de) Verfahren und Mischvorrichtung zur Steuerung der Einbringung eines pulverförmigen Stoffes in eine Flüssigkeit für ein Inline-Mischverfahren
DE3922389C2 (de)
DE2360278A1 (de) Geraet zur behandlung von nahrungsmitteln, insbesondere milchprodukten
CH426735A (de) Kombinierte Misch- und Homogenisiermaschine
EP3638411B1 (de) Verfahren und mischvorrichtung zur steuerung der einbringung eines pulverförmigen stoffes in eine flüssigkeit für ein inline-mischverfahren
DE933025C (de) Misch- und Verfeinerungseinrichtung zum Verarbeiten von in einer Fluessigkeit enthaltenen Stoffen
DE1596362A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichmaessigen Stroemungsfront

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: NETZSCH VAKUMIX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: VAKUMIX RUEHR- UND HOMOGENISIERTECHNIK AG, 28844 WEYHE, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GLAWE DELFS MOLL PARTNERSCHAFT MBB VON PATENT-, DE

R071 Expiry of right