DE19916037C1 - Verfahren zur Herstellung von leistungsführenden Getriebeteilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von leistungsführenden GetriebeteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von leistungsführenden Getriebeteilen, insbesondere von Lamellenträgern für eine Lamellenkupplung. Die leistungsführenden Getriebeteile weisen dabei Halteeinrichtungen auf, welche eine formschlüssige Verbindung mit weiteren leistungsführenden Getriebeteilen ermöglichen. Das Verfahren beinhaltet folgende Verfahrensschritte: DOLLAR A In einem ersten Schritt erfolgt ein Urformen des leistungsführenden Getriebeteiles aus einem Leichtmetall. In einem zweiten Schritt werden die Getriebeteile-Rohlinge auf ihre endgültige geometrische Abmessung fertig bearbeitet. DOLLAR A In einem dritten Schritt werden zumindest die Oberflächen der Halteelemente der Getriebeteile mit einer Oberflächenschicht beschichtet. Die Oberflächenschicht besteht dabei aus einem Werkstoff, welcher in seiner Härte wenigstens annähernd der Härte der mit den Halteelementen formschlüssig verbundenen Bauteile entspricht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von leistungsführenden Getriebeteilen nach der im
Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
Leistungsführende Getriebeteile, insbesondere Kupp
lungsbauteile, werden zunehmend in Form von komplexen
Bauteilen ausgeführt, um Bauraum im Getriebe einzuspa
ren. Dabei ist es allgemein üblich diese Teile, z. B.
wie die Lamellenträger von Lamellenkupplungen, aus
Blechen aufzubauen, wobei die Lamellenverzahnung durch
verschiedene Verfahren, z. B. Rollieren oder Umformen
auf der Stufenpresse, hergestellt wird. Aus den ein
zelnen Blechen, in der Praxis normalerweise aus Stahl
blech, werden die gewünschten, komplexen, integrierten
Bauteile zusammengefügt.
Diese Bauteile sind sehr aufwendig in ihrer Herstel
lung und durch den Einsatz von Stahlblech relativ
schwer. Da diese Bauteile in dem Getriebe häufigen
Beschleunigungsänderungen ausgesetzt sind, wirkt sich
die relativ hohe Masse der Bauteile negativ auf den
Energiebedarf und damit auf den Wirkungsgrad eines
solchen Getriebes aus.
Derzeit lassen sich Gewichtseinsparungen nur durch die
Verwendung sehr teurer und sehr aufwendiger Verfahren
bzw. Werkstoffe erreichen. Als Beispiel sei hier ein
in der WO 93 22 578 A1 beschriebener Aufbau von Kupp
lungslamellen aus Kohlefaserverbundwerkstoff genannt.
Dabei werden die Kupplungslamellen aus diesem Leicht
bauwerkstoff hergestellt und im Bereich ihrer form
schlüssigen Verbindung mit den Lamellenträgern durch
eine Metallbeschichtung vor übermäßigem Verschleiß
geschützt.
Dieser Aufbau verspricht zwar eine Optimierung der
Kupplungselemente, insbesondere bezüglich ihres Ge
wichts, ist aber durch verursachte Kosten und Aufwand
im Bereich der Großserienfertigung sicherlich nicht
interessant. Er wird deshalb auch weiterhin nur in
speziellen Einsatzgebieten wie z. B. dem Motorrennsport
Bedeutung haben.
In der DE 36 05 558 C2 sind Kupplungsscheiben für eine
Flüssigkeitsreibungskupplung und Verfahren zu deren
Herstellung beschrieben. Im Anschluß an die Bearbei
tung der Kupplungsscheiben soll dabei noch ein Ver
schleißschutz in Form einer Nickel-Phosphor-
Beschichtung vorgesehen werden, wobei die Beschichtung
auf außenstromlosem Wege aufgebracht und in einer an
schließenden Wärmebehandlung einem Tempern unterzogen
wird. Dabei wird die Schichtdickenabstimmung so vorge
nommen, daß die bei der Herstellung der Kupplungs
scheiben in die Oberflächen des dafür verwendeten
Stahlblechs eingebrachten Oberflächenstrukturen der
Kupplungsscheiben nicht wesentlich verändert werden.
Diese Möglichkeit ergibt sich vor allem durch das
stromlose Beschichtungsverfahren.
Die DE-AS 11 57 888 beschreibt ein Verfahren zum Her
stellen eines topfförmigen Außenkörpers für Lamellen
reibungskupplungen der aus einem das Drehmoment von
oder zu einer Welle oder dergleichen leitenden Boden
und axial gerichteten, die Lamellen mitnehmenden, an
ihren Flanken gehärteten Fingern besteht. Die Finger
sind an der Wurzel mit Ausrundungen in den Boden über
gehend, wobei aus einem runden Ausgangswerkstück im
Gesenk ein topfförmiger Rohling mit einem mittigen
Bodenloch auf Fertigmaß - gegebenenfalls mit einer
geringen Bearbeitungszugabe - geschmiedet wird. An das
Fertigschmieden schließen sich die nachfolgenden Bear
beitungsstufen an. In dem zylindrischen Mantel des
Topfs werden Löcher ausgeschnitten oder gebohrt, von
denen ein Wandungsteil die Ausrundung bildet. Der zwi
schen den Löchern für zwei benachbarte Finger liegende
Teil des Mantels wird in einer geringeren Breite, als
sie durch den Lochdurchmesser bestimmt ist, ausge
schnitten, wobei der ausgeschnittene Streifen symme
trisch zur Verbindungslinie der Mittelpunkte der bei
den Löcher liegt. Die Finger werden in einer Breite,
die größer ist als der gegenseitige Abstand der Wan
dungen der beiden zu einem Finger gehörenden Ausrun
dungen, durch zwei in diesem Abstand parallel zueinan
der arbeitende, feinzahnige Fräs- oder Trennwerkzeuge
im Bereich zwischen dem Rand des Mantels und den Lö
chern ausgearbeitet, wobei die gemeinsame Achse der
Werkzeuge etwa auf halbem Abstand des Mantelrandes von
den Löchern senkrecht zur Mantelwand geführt wird. Die
Flanken der Finger werden höchstens so tiefgehend ge
härtet, z. B. durch Brenn- oder Induktionsverfahren,
daß die Grenze der Härteschicht eine Tangente an die
Ausrundung ist.
In der DE 40 27 885 A1 ist ein Synchronisierring für
eine Synchronisiereinrichtung einer Schaltkupplung
eines Fahrzeuggetriebes mit einer konischen Bohrung
beschrieben. Dabei weist dieser Konus eine Verschleiß
schicht auf. Diese Verschleißschicht oder Reibfläche
wirkt in Verbindung mit einer konischen Fläche, die an
unterschiedlichsten Elementen der Schaltkupplung ange
ordnet sein kann. Der Rohling des Synchronisierungs
ringes wird im Bereich des Reiblagers und des Konus in
einem abschließenden Arbeitsgang am Konus geglättet
und verdichtet. Der Rohling des Synchronisierringes
wird in Bezug auf die konische Bohrung so bemessen,
daß der Synchronisierring über eine bleibende Umfor
mung maß-, plan- und rundlaufkalibriert wird. Der Syn
chronisierring kann dabei mindestens an der innenlie
genden konischen Reibfläche beschichtet sein.
In der EP 0 933 441 A1 ist ein Verfahren zur Herstel
lung eines Bauteils aus einer Aluminiumlegierung durch
Druckgießen beschrieben. Bei einem derartigen Verfah
ren zur Herstellung eines Bauteils, aus einer durch
Ausscheidungen von Mg2Si aushärtbaren Aluminiumlegie
rung mit Si- und/oder Mg2Si-Eutektikum durch Druckgie
ßen, wird das Bauteil nach dem Druckgießen zur Erhö
hung der Duktilität auf das gewünschte Maß in einem
Temperaturbereich von 320 bis 410° während einer Zeit
dauer von 320 bis 10 Minuten einer Heterogenisierungs
glühung unterworfen. Vor der Heterogenisierungsglühung
wird das Bauteil zur Einstellung des gewünschten Fe
stigkeitsniveaus im Temperaturbereich der Ausschei
dungshärtung von Mg2Si im abfallenden Teil der Härte
kurve ausgehärtet. Mit einer gezielten Heterogenisie
rungsglühung kann ein optimales Verhältnis von Streck
grenze und Bruchdehnung ohne Durchführung einer Hoch
glühung mit einer nachfolgenden Wasserabschreckung
eingestellt werden.
Ein weiteres Druckgußteil mit einem spezifisch niedri
gen Gewicht beschreibt auch die DE 39 22 593 A1. Dabei
soll eine Lösung geschaffen werden, mit der eine so
wohl im Kaltkammer- wie im Warmkammerdruckgußverfahren
verarbeitbare leichte Legierung erreicht wird, die
gleichwohl hohen Festigkeitsanforderungen gerecht
wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Druckgußteil
aus einer Magnesium-Lithium-Legierung mit einem Lithi
um-Anteil von bis zu 10 Gew.-% besteht.
Erich Münkel beschreibt in seinem Artikel "Fertigen
von Kupplungslagerringen vom Band minimiert Nachbear
beitung" aus Maschinenmarkt, Würzburg 104 (1998) 1/2
Seiten 18 bis 21 ein für die Fließfertigung geeignetes
Herstellungsverfahren, welches in mehreren Verfahrens
schritten die Herstellung eines Kupplungslager-
Außenrings durch Vorziehen, Beschneiden, Durchziehen,
Aufweiten, Stauchen, Lochen und Prägen ermöglicht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein für eine Großse
rienfertigung geeignetes Verfahren zur Herstellung von
leistungsführenden Getriebeteilen zu schaffen, welches
in der Lage ist, sehr komplexe Geometrien bei minima
lem Gewicht, minimalen Kosten und maximal möglichem
Verschleißschutz zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Verfahrens
schritte gelöst.
Durch das Urformen des leistungsführenden Getriebe
teils aus einem Leichtmetall in dem ersten Verfahrens
schritt, wird durch die bei Leichtmetallen zur Verfü
gung stehenden Fertigungstechnologien bei gleichzeitig
vergleichsweise geringen Kosten die Fertigung sehr
komplexer Geometrien möglich. Dadurch lassen sich auch
hochintegrierte Bauteile fertigen, welche gleichzeitig
mehrere Funktionen übernehmen und die bei weitem nicht
den Bauraum beanspruchen, den vergleichbare Teile be
anspruchen würden, wenn sie in der herkömmlichen Tech
nik aus Stahlblechpaketen aufgebaut würden. Weiterhin
bietet das Leichtmetall den entscheidenden Vorteil
gegenüber den Stahlkonstruktionen Gewicht einzusparen.
In dem nachfolgenden, zweiten Verfahrensschritt werden
die Rohlinge auf ihre endgültigen geometrischen Abmes
sungen und Oberflächenqualitäten weiterbearbeitet.
Dieser Schritt kann praktisch schon eine Fertigbear
beitung enthalten, da die im nachfolgenden aufgebrach
te Oberflächenscht so dünn ausgeführt werden kann,
daß sie die geometrischen Abmessungen nicht entschei
dend beeinflußt.
In einem dritten Verfahrensschritt werden nun in sehr
vorteilhafter Art und Weise die Oberflächen der aus
Leichtmetall hergestellten leistungsführenden Getrie
beteile mit einer härteren Oberflächenschicht verse
hen. Dabei können in besonders vorteilhafter Weise nur
die wirklich hochbelasteten Oberflächen von form
schlüssigen Verbindungen beschichtet werden. Die an
der Leistungsübertragung nicht beteiligten Oberflächen
müssen nicht mitbeschichtet werden, was wiederum Ko
sten und Material einspart.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung sind die leistungsführenden Getriebeteile
aus einem aluminiumhaltigen Werkstoff hergestellt,
welcher in einem besonders kostengünstigen und verfah
renstechnisch sehr sicher zu beherrschenden Druckgieß
verfahren verarbeitet werden kann.
In einer weiteren besonders günstigen Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Beschichtung der Oberflächen
durch Hochgeschwindigkeitsflammspritzen. Dieses an
sich bekannte Verfahren ermöglicht es, Stahl als Be
schichtungswerkstoff einzusetzen. Wobei die Herstel
lung einer Beschichtung aus überwiegend eisenhaltigem
Werkstoff oder aus Stahl auf dem Grundmaterial aus
Aluminium erst durch dieses spezielle Verfahren mög
lich wird. Der Stahlwerkstoff bietet dabei praktisch
als einziger Werkstoff die Möglichkeit die gewünschte
Oberflächenbeschaffenheit und Härte zu erreichen.
Insbesondere bei den Lamellenträgern für eine Lamel
lenkupplung ist es sehr wichtig, daß die Oberfläche
des Lamellenträgers, hier des stahlbeschichteten Alu
miniumbauteils, wenigstens annähernd die gleiche Härte
wie die Lamellen, hier werden üblicherweise kostengün
stig und schnell zu fertigende Stahllamellen einge
setzt, aufweist. Nur wenn das Verhältnis der Härte der
Lamelle zur Härte der Oberflächenschicht kleiner als
ca. 1,6 bleibt, läßt sich der gefürchtete Prallver
schleiß im Bereich der formschlüssigen Halteelemente
zwischen Lamellenträger und Lamelle vermeiden.
Unter dem Prallverschleiß versteht man dabei eine Ver
schleißart, bei der durch stoßartige Belastungen der
Verbindung die Oberfläche zunächst verdichtet und da
mit verhärtet wird und bei dem dann durch weitere
stoßartige Belastungen Teile der Oberfläche abgetragen
werden können. Diese Mikropartikel können sich dann im
Getriebe verteilen, da sie durch den Schmierölstrom zu
anderen Getriebeelementen weitergetragen werden. Dort
können sie zu weiteren Schäden und weiterem Verschleiß
führen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und dem
nachfolgend anhand der Zeichnungen prinzipmäßig darge
stellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines inneren
und eines äußeren Lamellenträgers mit jeweils
einer Lamelle;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen hochinte
grierten Lamellenträger aus Leichtmetall; und
Fig. 3 eine Detailansicht der formschlüssigen Ver
bindung zwischen Lamelle und Lamellenträger.
Fig. 1 zeigt einen Innenlamellenträger 1 und einen
Außenlamellenträger 2. In diese Lamellenträger 1, 2
sind jeweils wechselseitig Innenlamellen 3 und Außen
lamellen 4 eingesetzt. In der schematischen Darstel
lung ist dabei nur jeweils eine Außenlamelle 4 und
eine Innenlamelle 3 erkennbar. Im zusammengebauten
Zustand der Lamellenkupplung liegen jedoch mehrere
Lamellen 3, 4 jeweils wechselseitig gegeneinander.
Zur Betätigung der Lamellenkupplung wird über eine
Betätigungseinrichtung (nicht dargestellt) eine axiale
Kraft auf dieses Lamellenpaket ausgeübt. Dadurch kann
durch den Reibschluß der einzelnen Lamellen 3, 4 Leis
tung zwischen den Lamellenträgern 1, 2 übertragen wer
den.
Die Lamellenträger 1, 2 sind dann mit weiteren Elemen
ten des Getriebes (nicht dargestellt) verbunden. Um
eine möglichst gleichmäßige Aufteilung der Kräfte auf
die einzelnen Lamellen 3, 4, sowie eine gezielte Un
terbrechung des Leistungsflusses in dem Getriebe zu
ermöglichen, sind die Lamellen 3, 4 jeweils in Halte
elementen 5, hier insbesondere Mitnahmeverzahnungen 5,
geführt.
Fig. 2 zeigt nun einen Querschnitt durch einen hochin
tegrierten Lamellenträger 6. In dem Lamellenträger 6
sind mehrere Mitnahmeverzahnungen 5a, 5b für jeweils
verschiedene Kupplungen erkennbar. Am beispielhaft
dargestellten Lamellenträger 6 soll nun Leistung von
einer Lamellenkupplung zu einer anderen in einem ein
zigen Bauteil übertragen werden. Zudem weist der La
mellenträger 6 einen Durchbruch 7 auf, der zur Aufnah
me der Lagerung weiterer Getriebebauteile, hier insbe
sondere von Planetenrädern (nicht dargestellt) vorge
sehen ist. Im Bereich der einen Mitnahmeverzahnung 5a
des Getriebebauteils 6 ist ein Bereich 8 zur Aufnahme
der Lagerung eines Hohlrades (nicht dargestellt) vor
gesehen.
Die Flanken 9a, 9b der Mitnahmeverzahnungen 5a, 5b
sind dabei mit einer dünnen durch Hochgeschwindig
keitsflammspritzen aufgebrachten Stahlbeschichtung 10
versehen.
In Fig. 3 ist die Stahlbeschichtung 10 (in stark ver
größerter Darstellung) in einer Draufsicht auf einen
Teil einer der Mitnahmeverzahnungen 5 nochmals erkenn
bar. Je nach Ausführungsform des hochintegrierten La
mellenträgers 6 kann es sinnvoll sein, beide Flanken
9a, 9c jedes Zahns 11 der Mitnahmeverzahnung 5 zu be
schichten.
Durch die, durch das Hochgeschwindigkeitsflammspritzen
ermöglichten, einfach zu steuernden Verfahrensparame
ter, ist es beispielsweise auch möglich, die gegen
überliegenden Flanken 9a, 9c mit unterschiedlich dic
ken Stahlbeschichtungen 10 und/oder Beschichtungen 10
aus verschiedenen Materialien, z. B. belastungsabhän
gig, auszuführen.
Weiterhin können durch das Hochgeschwindigkeitsflamm
spritzen auch nur partielle Bereiche des hochinte
grierten Lamellenträgers 6 beschichtet werden, so daß
hier je nach Belastung der einzelnen Bereiche eine
Beschichtung erfolgt oder die Aluminiumoberfläche un
beschichtet belassen wird, um Fertigungszeit, Ferti
gungskapazität und Fertigungskosten einzusparen. An
der Herstellung und Bearbeitung des Aluminiumteils än
dert sich dabei nichts.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von leistungsführenden
Getriebeteilen, insbesondere von Lamellenträgern
für eine Lamellenkupplung, wobei die leistungsfüh
renden Getriebeteile Halteeinrichtungen aufweisen,
welche eine formschlüssige Verbindung mit weiteren
Getriebeteilen ermöglichen, wobei die leistungs
führenden Getriebeteile zuerst als Getriebeteil-
Rohlinge urgeformt werden, wonach die Getriebe
teil-Rohlinge auf ihre endgültige geometrische Ab
messung weiterbearbeitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Getriebeteil-Rohlinge aus einer überwiegend
leichtmetallhaltigen Legierung urgeformt werden,
wobei nach der Weiterbearbeitung auf deren endgül
tige geometrische Abmessungen zumindest die Ober
flächen der Halteelemente (5) der Getriebeteile
(1, 2, 6) mit einer Oberflächenschicht (10) be
schichtet werden, die aus einem Werkstoff besteht,
welcher in seiner Härte wenigstens annähernd der
Härte der Oberflächen der mit den Halteelementen
(5) formschlüssig zusammenwirkenden Bauteile
(Lamellen 3, 4) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die leistungsführenden Getriebeteile (1, 2, 6) aus
einer überwiegend aluminiumhaltigen Werkstoffle
gierung urgeformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die leistungsführenden Getriebeteile (1, 2, 6) durch
ein Druckgieß-Verfahren urgeformt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung der Oberflächen durch Hochge
schwindigkeitsflammspritzen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Beschichtung der Oberflächen eine überwiegend
eisenhaltige Legierung, insbesondere Stahl, einge
setzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999116037 DE19916037C1 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Verfahren zur Herstellung von leistungsführenden Getriebeteilen |
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