DE19916024A1 - Betätigungseinrichtung für ein medizinisches Instrument - Google Patents

Betätigungseinrichtung für ein medizinisches Instrument

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Abstract

Eine Betätigungseinrichtung (1) zum Betätigen eines medizinischen Instruments (2), insbesondere eines endoskopischen Instruments, mit einem Betätigungselement (30) zum Schalten einer mit dem Instrument (2) durch eine Leitung (21) verbundenen Energiequelle (22), insbesondere eines Hochfrequenzgenerators oder einer Laserquelle, wobei das Betätigungselement (30) an einem Verbindungsschlauch (33) angeordnet ist, der das Betätigungselement (30) mit einem pneumatisch betätigbaren Schaltelement (23) der Energiequelle (22) verbindet, wobei das Lumen des Verbindungsschlauches mit einer eine Druckdifferenz aufrechterhaltenden Quelle verbunden ist.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Betätigungseinrichtung zum Betätigen eines medizinischen Instruments nach der Gattung der Ansprüche 1, 3 und 13.
In der Medizin, insbesondere in der Endoskopie und der Chirurgie werden zahlreiche Instrumente verwendet, die Energie beispielsweise über einen Hochfrequenzstrom oder ein Laserlicht auf Körpergewebe übertragen, um beispielsweise Gewebe zu schneiden oder eine Blutstillung durchzuführen. In der Endoskopie werden die erforderlichen Hilfsinstrumente durch einen Instrumentierkanal des Endoskops zum Zweck der Diagnostik und/oder Therapie in den Körper eingeführt. Bei diesen Hilfsinstrumenten handelt es sich beispielsweise um Polypektomieschlingen, das sind in Kathetern verlaufende Drahtschlingen, die zum Abtragen von Polypen verwendet werden. Zur Abtragung wird ein von einem Hochfrequenzgenerator erzeugter Strom in die Schlinge eingeleitet, was die Abtrennung des Polypen von einer Organwand ermöglicht. Andere Hilfsinstrumente sind Papillotome, Lasersonden und Schlauchkatheter zur Einleitung eines ionisierten Gasstroms. Zur Betätigung des medizinischen Instruments werden Fußschalter verwendet. Durch Niederdrücken des Pedals des Fußschalters wird die Energiequelle eingeschaltet, wodurch das angeschlossene Instrument mit der erforderlichen Energie versorgt wird.
Die bekannten Fußschalter haben mehrere Nachteile. Da der Fußschalter am Boden steht und während der Operationsvorbereitung meist unter den Operationstisch geschoben wird, ist er im abgedunkelten Operationsraum schlecht zu sehen oder unter einem herabhängenden Operationstuch verborgen. Da während der Operation ein Bildschirm oder ein Patient betrachtet wird, muß der Fußschalter zunächst in eine geeignete Position gebracht werden. Dies ist zeitaufwendig und beinhaltet die Gefahr, daß der Fußschalter z. B. beim Herumschieben mit einem Fuß versehentlich betätigt wird. Außerdem weist der Fußschalter meist zwei Pedale auf, so daß vor einer Betätigung des Fußschalters immer eine visuelle Kontrolle erforderlich ist.
Da die Anforderungen an medizinischen Geräte sehr hoch sind, ist es beispielsweise zur Abdichtung des in dem Fußschalter vorhandenen elektrischen Schalters erforderlich, das Gehäuse des Fußschalters wasserdicht auszuführen. Die Produktion der Fußschalter ist daher aufwendig, wodurch sich ein hoher Stückkostenpreis ergibt. Der Fußschalter kann durch Flüssigkeiten, die von dem Operationsfeld heruntertropfen beispielsweise klebrige Infusionslösungen dadurch in der Funktion gestört werden, daß ein verklebtes heruntergedrücktes Pedal nach dem Loslassen nicht mehr in die Ausschaltposition zurückgeht und somit die angeschlossenen Instrumente aktiviert bleiben. Dadurch kann es zu einer Schädigung eines Patienten kommen. Außerdem ist eine Reinigung und Wartung wegen der geforderten hohen Funktionssicherheit aufwendig und kostspielig.
Zur Betätigung des Fußschalters ist ein Fuß auf einem Pedal des Fußschalters in eine geeignete Position zu bringen, wobei zunächst ein Verrutschen und Verdrehen des Fußschalters erforderlich ist. Um die Energiequelle durchgehend zu aktivieren, muß der Fuß eine Betätigungsstellung auf dem Fußpedal halten, was zu einer verspannten Körperhaltung führt. Außerdem wird die Bewegungsfreiheit eines den Fußschalter betätigenden Operateurs stark beeinträchtigt.
Ein weiterer Nachteil ist, daß der Fußschalter zur Reinigung des Fußbodens aufgeräumt werden muß. Da der Fußschalter zudem klobig ausgebildet ist, ist daher ein zusätzlicher Stauraum in der Nähe des Operationstisches erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakt ausgebildete Betätigungseinrichtung zum Fernbetätigen eines medizinischen Instrumentes bereitzustellen, die ein ergonomisches und sicheres Arbeiten ermöglicht, und insbesondere durch eine minimale Fingerbewegung der menschlichen Hand, also mit geringem Kraftaufwand und geringem Bewegungsweg auslösbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Kern der Erfindung ist es, daß das Lumen des Verbindungsschlauches mit einer eine Druckdifferenz aufrecherhaltenden Quelle mit einem über- oder Unterdruck beaufschlagt wird, wobei ein Teil oder die gesamte Beaufschlagung über das Betätigungselement abgeführt wird, so daß das pneumatisch betätigbare Schaltelement be- bzw. entlastet wird und dadurch das Schaltelement betätigt und die Energiequelle aktiviert wird. Bei der alternativen Lösung nach Anspruch 6 kann eine einen Über- oder Unterdruck aufrechterhaltende Quelle vermieden werden wenn der den Schaltvorgang auslösende Druckstoß durch ein inkompressibles Medium übertragen wird.
In dem Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der in Anspruch 1 offenbarten Erfindung gegeben und in den Ansprüchen 4 bis 12 sind vorteilhafte Weiterbildungen der in Anspruch 1 und Anspruch 3 offenbarten Erfindungen gegeben.
Vorteilhaft ist es, daß das Betätigungselement zumindest einen mit dem Verbindungsschlauch verbundenen elastisch verformbaren Abschnitt aufweist, der zusammen mit dem Verbindungsschlauch als hydraulisches Betätigungsmittel mit einem Fluid gefüllt ist, wobei durch eine Verformung des Abschnittes eine Druckerhöhung auf das Schaltelement der Energiequelle einwirkt. Dadurch ist eine einfach zu konstruierende Betätigungseinrichtung gegeben, bei der keine Maßnahmen zur elektrischen Isolation erforderlich sind. In besonders vorteilhafter Weise ist der elastisch verformbare Abschnitt zur Bildung einer ballonförmigen Kammer erweitert ausgebildet. Dadurch steht eine größere Menge von Druckfluid zur Verfügung, wodurch auch bei einer unvollständigen Füllung des Verbindungsschlauchs oder des elastisch verformbaren Abschnitts eine ausreichende Fluidmenge zur Verfügung steht. Außerdem kann durch das größere Verdrängungsvolumen ein größerer Druck erzeugt werden.
Vorteilhaft ist es, daß das Betätigungselement zumindest eine Öffnung aufweist, durch die ein durch den Verbindungsschlauch als pneumatisches Betätigungsmittel strömendes Gas strömt, wobei sich ein Gasstrom des Gases durch ein zumindest teilweises Verschließen der Öffnung drosseln läßt. Dadurch ist eine einfach zu konstruierende, funktionssichere und langzeitstabile Betätigungseinrichtung gegeben, die keine besondere elektrische Isolation erfordert. Außerdem läßt sich ein in Kliniken zumeist vorhandener Hoch- bzw. Niederdruckanschluß zur Erzeugung des Gasstroms verwenden, wodurch sich die Ausgestaltung des pneumatischen Schaltelements der Energiequelle ebenfalls vereinfacht.
In vorteilhafter Weise ist die Leitung an dem Verbindungsschlauch geführt, wodurch eine Verbindungsleitung gebildet ist, in der ein pneumatisches Signal an die Energiequelle und beispielsweise ein elektrisches Signal oder ein Lichtstrahl an das Instrument geleitet werden kann. Dadurch wird auf einfache Weise die Anzahl der an das medizinische Instrument geführten freien Zuleitungen reduziert. Besonders vorteilhaft ist es, daß der Verbindungsschlauch die Leitung zumindest abschnittsweise umschließt. Zum Beispiel kann die Leitung durch den Verbindungsschlauch gezogen werden, wodurch die Ausgestaltung besonders einfach ist und die Leitung zudem von dem Verbindungsschlauch geschützt wird.
In vorteilhafter Weise ist durch ein Bedienungsteil des Instrumentes ein Hilfsinstrument geführt, an dem das Betätigungselement verschiebbar angeordnet ist. Dadurch kann das Betätigungselement zusammen mit dem Hilfsinstrument geführt werden, so daß die das Hilfsinstrument führende Hand das Betätigungselement besonders ergonomisch betätigen kann.
Vorteilhaft ist es, daß das Hilfsinstrument ein Anschlußelement insbesondere eine Buchse aufweist, daß die Verbindungsleitung an einem Ende ein mit der elektrischen Leitung verbundenes Verbindungselement aufweist, das zumindest eine Aussparung aufweist, die Teil einer das Instrument mit dem Schaltelement der Energiequelle verbindenden Fluidleitung ist, wobei das Anschlußelement mit dem Verbindungselement über eine Steckverbindung verbunden ist, daß das Anschlußelement mit einem Kontaktelement verbunden ist, das zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung auf einem in einer axialen Richtungsinstrument beweglichem Drahtelement anliegt und daß das Anschlußelement mit dem Betätigungselement über ein in einer axialen Richtung des Drahtelementes flexiblen Schlauchstück verbunden ist. Dadurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Betätigungseinrichtung, die auch für einen häufigen Einsatz geeignet ist. In besonders vorteilhafter Weise ist das Schlauchstück zumindest abschnittsweise spiralförmig um das Drahtelement gewunden. Dadurch ist das Schlauchstück an dem Hilfsinstrument angeordnet, ohne daß die Beweglichkeit des Betätigungselements eingeschränkt wird.
In den Ansprüchen 14 bis 16 sind vorteilhafte Weiterbildungen der in Anspruch 13 offenbarten Betätigungseinrichtung gegeben.
In vorteilhafter Weise ist die Leitung an dem Verbindungskabel geführt, wodurch eine Verbindungsleitung gebildet ist, in der ein elektrisches Signal oder ein Lichtsignal an die Energiequelle und beispielsweise ein elektrisches Signal oder ein Lichtstrahl an das Instrument geleitet werden kann. Dadurch wird die Anzahl der sich räumlich frei bewegenden Zuleitungen verringert.
Vorteilhaft ist es, daß durch ein Bedienungsteil des Instrumentes ein Hilfsinstrument geführt ist, an dem das Betätigungselement verschiebbar angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise ist das Befestigungselement teilringförmig ausgebildet. Dadurch läßt sich die Betätigungseinrichtung lösbar und einfach an das Instrument oder an eine das Instrument bedienende Hand befestigen. Außerdem kann die Betätigungseinrichtung dadurch unkompliziert angebracht werden und steht daher auch während einer Operation noch schnell zur Verfügung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung zum Betätigen eines medizinischen Instrumentes;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung zum Betätigen eines medizinischen Instrumentes;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung;
Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer gedrehten Ansicht;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung in Verbindung mit einem Anschlußelement;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung; und
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Betätigungseinrichtung 1 zum Betätigen eines medizinischen Instrumentes 2. Das medizinische Instrument 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel als endoskopisches Instrument ausgeführt, welches insbesondere zum Einführen eines Hilfsinstrumentes 3 in einen Körper eines Patienten als sogenanntes Endoskop ausgeführt ist. Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
Das Instrument 2 weist ein Bedienungsteil 4, an dem ein erstes Verstellrad 5 und ein zweites Verstellrad 6 angeordnet sind und einen flexiblen Endoskopieschlauch 7 auf. Der Endoskopieschlauch 7 weist einen verbiegbaren Abschnitt 8 auf, der durch die Verstellräder 5, 6 krümmbar ist. Außerdem weist der Endoskopieschlauch 7 eine optische Einrichtung 9 auf, die mehrere Ausgangsöffnungen aufweist. In den Ausgangsöffnungen können z. B. Lichtleiter zum Einführen eines optischen Lichtes in einen Hohlraum des Patienten, eine optische Linse zum Abbilden eines Bildes aus dem Hohlraum und eine Spritzdüse zur Spülung der optischen Linse vorhanden sein. Außerdem ist eine Öffnung vorhanden, durch die zumindest ein Teil 10 des Hilfsinstrumentes 3 in den Patienten eingeführt werden kann. Für den Betrieb des Instruments 2 insbesondere für den verbiegbaren Abschnitt 8, die optische Einrichtung 9 und die Wasserspülung sind eine oder mehrere Versorgungseinrichtungen 11 erforderlich, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt sind. Die Versorgungseinrichtung 11 ist über eine Versorgungsleitung 12 mit dem Bedienungsteil 4 des Instruments 2 verbunden. Die Versorgungseinrichtung 11 ist über Anschlußleitungen 26, 27 mit Versorgungsquellen 28, 29 verbunden. Insbesondere kann die Anschlußleitung 26 als Wasserschlauch zum Verbinden der Versorgungseinrichtung 11 mit einem als Wasserquelle ausgebildetem Versorgungsanschluß 28 und die Anschlußleitung 27 kann als Stromleitung zum Verbinden der Versorgungseinrichtung 11 mit einer als Spannungsquelle ausgebildeten Versorgungsquelle 29 ausgebildet sein.
Das Hilfsinstrument 3 weist ein Gehäuse 13 auf, an das ein Anschlußelement 14 geschraubt ist. Das Anschlußelement 14 ist mit einem Katheter 15 verbunden, in dem ein Drahtelement 16 geführt ist, das in diesem Ausführungsbeispiel eine Drahtschlinge 17 umfaßt, die zum Abtragen von Polypen als sogenannte Polypektomieschlinge dient. Das Drahtelement 16 ist in einem Abschnitt 18 von einer isolierenden Kunststoffummantelung umhüllt. Das Ausfahren der Drahtschlinge 17 aus dem Katheter 15 und das Zusammenziehen der Drahtschlinge 17 erfolgt mit einem Verstellelement 19, das mit einem Anschlußelement 20 verbunden ist. Über das Anschlußelement 20 wird das Drahtelement 16 durch eine Leitung 21 mit einer Energiequelle 22 insbesondere einem Hochfrequenzgenerator oder einer Laserquelle verbunden. Die Energiequelle 22 weist ein Schaltelement 23 auf, das pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet sein kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Energiequelle 22 über eine Druckleitung 24 mit einem Druckanschluß 25 an eine Hoch- bzw. Niederdruckleitung angeschlossen, wodurch eine Quelle zur Aufrecherhaltung einer Druckdifferenz in dem Lumen des Verbindungsschlauches 33 gegeben ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da in den meisten Kliniken Hoch- und Niederdruckleitungen vorhanden sind. Alternativ dazu kann die Energiequelle 22 eine eine Quelle zur Aufrecherhaltung einer Druckdifferenz in dem Lumen des Verbindungsschlauches bildende Pumpe aufweisen, die den erforderlichen Hoch- bzw. Niederdruck erzeugt. Die Energiequelle 22 ist über eine Anschlußleitung 35 mit einer insbesondere als Strom- oder Spannungsquelle ausgebildeten Versorgungsquelle 36 verbunden. Dabei kann die Anschlußleitung 35 auch mittelbar über einen Stromanschluß (Steckdose) mit der Versorgungsquelle 36 verbunden sein.
Die Energiequelle 22 weist ein Schlauchstück 52 und ein von diesem abzweigendes Schlauchstück 53 auf, wobei das Schlauchstück 53 Teil des das Schaltelement 23 mit dem Betätigungselement 30 verbindenden Verbindungsschlauch 33 ist. Über das Schlauchstück 53 ist das Lumen des Verbindungsschlauches 33 mit einer eine Druckdifferenz aufrechterhaltenden Quelle 25 verbunden, die in diesem Ausführungsbeispiel durch den Anschluß 25 an der Hoch- bzw. Niederdruckleitung gegeben ist. Der Verbindungsschlauch 33 ist über das Kupplungsmittel 39 mit einem Gehäuse 54 der Energiequelle 22 verbunden und die Druckleitung 24 ist mit einem an dem Gehäuse 54 angeordnetem Kupplungsmittel 51 mit dem Schlauchstück 52 verbunden. Das Schlauchstück 52 kann über das Kupplungsmittel 51 auch mit einer eine Druckdifferenz aufrechterhaltenden Quelle 25, insbesondere einer Pumpe, verbunden sein, die sich auch innerhalb des Gehäuses 54 der Energiequelle 22 befinden kann. Durch den Verbindungsschlauch 33, das Schlauchstück 52 und die Druckleitung 24 strömt ein einen Gasstrom erzeugendes Gas, wobei in dem von dem Schlauchstück 52 abzweigenden Schlauchstück 53 ein annähernd statischer Druck auf das Schaltelement 23 einwirkt. Dabei variiert der das Schaltelement 23 beaufschlagende Druck mit der Größe der Gasströmung in dem Schlauchstück 52 bzw. mit dem durch die Öffnung 34 des Betätigungselements 30 tretenden Gasstroms.
Die Betätigung der Energiequelle 22 und der mit dieser verbundenen Drahtschlinge 17 erfolgt über die Betätigungseinrichtung 1. Die Betätigungseinrichtung 1 umfaßt ein Betätigungselement 30 und ein mit diesem verbundenes Befestigungselement 31, das an einer an das Bedienungsteil 4 befestigten Dichtkappe 32 fixiert ist, wodurch das Betätigungselement 30 an das medizinische Instrument befestigt ist. Das Befestigungselement 31 kann teilringförmig ausgebildet sein, wodurch es sich leicht auf die Dichtkappe 32 aufbringen und lösen läßt. Ist das Befestigungselement 31 kreisringförmig ausgebildet, so ist es nach Schließen des Dichtdeckels 26 der Dichtkappe 32 gesichert an dem Instrument 2 befestigt. Die Betätigungseinrichtung 1 weist außerdem einen räumlich nicht festlegbaren Verbindungsschlauch 33 auf, der das Betätigungselement 30 mit dem Schaltelement 23 verbindet, wobei über die Druckleitung 24 bzw. die nicht dargestellte Pumpe ein Gasstrom eines durch den Verbindungsschlauch 33 strömenden Gases erzeugt wird, der durch eine in dem Betätigungselement 30 ausgebildete Öffnung 34 tritt. Bei Verbindung der Druckleitung 24 mit dem Druckanschluß 25 einer Hochdruckleitung strömt das Gas aus dem Verbindungsschlauch 33 durch die Öffnung 34 aus und bei Verbindung der Druckleitung 24 mit einem Druckanschluß 25 einer Niederdruckleitung strömt das Gas über die Öffnung 34 in den Verbindungsschlauch 33 ein.
Die Größe des von dem durch die Öffnung 34 strömenden Gases erzeugte Gasstrom ist abhängig von der Größe des Öffnungsquerschnittes der Öffnung 34. Durch ein teilweises oder vollständiges Verschließen der Öffnung 34 läßt sich die Größe des durch die Öffnung 34 tretenden Gasstroms reduzieren, wodurch der Gasstrom in dem Verbindungsschlauch 33 reduziert wird. Ist in der Betätigungseinrichtung 1 keine weitere Öffnung, die ein Entweichen oder Einfließen von Gas zuläßt vorhanden, so kann durch vollständige Abdeckung der Öffnung 34 dei Gasstrom in dem Verbindungsschlauch 33 zumindest annähernd zum Verschwinden gebracht werden. Durch die Drosselung des Gasstroms ändert sich der auf das Schaltelement 23 einwirkende Druck des Gases. Bei einem durch eine Einstellung an dem Schaltelement 23 vorgebbaren Grenzpegel für den Druck des Gases schaltet das Schaltelement 23 die Energiequelle 22 wodurch in diesem Ausführungsbeispiel die Drahtschlinge 17 mit einem hochfrequenten Stromsignal beaufschlagt wird. Das Schaltelement 23 kann auch anders insbesondere als Strömungsmeßgerät ausgebildet sein.
Durch eine erste Abdeckung der Öffnung 34 läßt sich ein erster effektiver Öffnungsquerschnitt realisieren. Dadurch wird ein erster Gasstrom in dem Verbindungsschlauch 33 erzeugt. Mit einer zweiten Abdeckung läßt sich ebenso ein zweiter Gasstrom in dem Verbindungsschlauch 33 erzeugen. Durch Einstellung eines ersten Grenzwertpegels und eines zweiten Grenzwertpegels in dem Schaltelement 23 lassen sich dadurch zwei unterschiedliche Schaltzustände realisieren. Durch weitere Grenzwertpegel lassen sich ebenso weitere Schaltzustände realisieren. Dadurch läßt sich die Energiequelle 22 in verschiedenen Betriebszuständen betreiben, wobei durch unterschiedliche Abdeckung der Öffnung 34 aus den unterschiedlichen Betriebszuständen ausgewählt werden kann. Um die verschiedenen Schaltzustände anzusprechen ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest eine weitere Öffnung in dem Betätigungselement 30 vorgesehen ist. Durch Abdecken der einen Öffnung, der anderen Öffnung oder beider Öffnungen lassen sich dann unterschiedliche Schaltzustände einstellen. Natürlich eignet sich die beschriebene Ausgestaltung des Betätigungselements 30 auch für eine größere Anzahl von Öffnungen, so daß sich auch mehr Betriebszustände realisieren lassen.
Die Betätigungseinrichtung 1 kann insbesondere in der Ausführung mit dem ringförmigen Befestigungselement 31 an eine das Instrument 2 bedienende Hand befestigt werden. Hierfür sind keine baulichen Änderungen der Betätigungseinrichtung 1 nötig, so daß je nach Vorliebe des Bedieners des medizinischen Instruments 2 das Betätigungselement 30 an das Instrument 2 oder an eine das Instrument 2 bedienende Hand befestigt werden kann.
Das Befestigungselement 31 kann auch anders als (teil-) ringförmig ausgebildet sein; zudem muß es nicht unbedingt auf die Dichtkappe 32 aufgesteckt sein. Es kann auch an einer anderen Stelle an das Bedienteil 4 aufgesteckt sein, z. B. in Form einer Klammer. Dabei soll lediglich gewährleistet sein, daß die Öffnung 34 mit dem Finger gut erreichbar ist.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung 1 zum Betätigen eines medizinischen Instruments 2. Bereits beschriebene Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Versorgungseinrichtung 11 über die Druckleitung 24 mit dem Druckanschluß 25 einer Hochdruck- bzw. Niederdruckleitung verbunden. Außerdem ist der Verbindungsschlauch 33 in die Versorgungsleitung 12, die das Bedienungsteil 4 des medizinischen Instruments 2 mit der Versorgungseinrichtung 12 verbindet integriert. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 30 einteilig mit dem Bedienungsteil 4 des Instruments 2 ausgebildet. Dabei ist das Befestigungselement 30 mit dem Verbindungsschlauch 33 verbunden. Das Betätigungselement 30 weist eine mittige Aussparung 37 auf, wodurch an dem Betätigungselement 30 eine Öffnung 34 ausgebildet ist. Die Öffnung 34 liegt dabei in einer Oberfläche 38 des Bedienungsteils 4 des Instruments 2. Um eine Betätigung des Betätigungselements 30 mit einer an dem Katheter 15 des Hilfsinstruments 3 angeordneten das Hilfsinstrument 3 bedienenden Hand zu ermöglichen ist die Öffnung 34 des Betätigungselements 30 in der Nähe des durch die Dichtkappe 32 gebildeten Eingangs, in den der Katheter 15 des Hilfsinstruments 3 in das Bedienungsteil 4 eingeführt wird, angeordnet.
Zur Betätigung des medizinischen Instruments 2 dient die Öffnung 34 des Bedienungsteils 4 die, durch die ein durch den Verbindungsschlauch 33 strömendes Gas strömt, wobei sich der Gasstrom des Gases durch ein zumindest teilweises Verschließen der Öffnung 34 drosseln läßt. Hierzu ist die Öffnung 34 mit dem Verbindungsschlauch 33 mit dem Schaltelement 23 verbunden. Die Funktionsweise der Erfindung ergibt sich analog der in Fig. 1 dargestellten Beschreibung. Natürlich eignet sich auch diese Ausgestaltung für eine teilweise Drosselung des Gasstromes durch teilweises Abdecken der Öffnung 34 oder durch mehrere Öffnungen.
Die Steuerung der Energiequelle 22 erfolgt von der Versorgungseinrichtung 11 durch die Steuerleitung 40, die z. B. elektrisch ausgeführt sein kann. Alternativ dazu kann der Verbindungsschlauch 33 über eine pneumatische Steuerleitung 40 an die Energiequelle 22 geführt sein, wobei das Schaltelement 23 dann wie in der Fig. 1 in der Energiequelle 22 angeordnet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Verbindungsschlauch 33 in die Versorgungsleitung 12 integriert. Der Verbindungsschlauch 33 kann jedoch auch extern der Versorgungsleitung 12 verlaufen, und insbesondere direkt mit der Energiequelle 22 verbunden sein, wobei das Schaltelement 23 dann wie in der Fig. 1 in der Energiequelle 22 angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung, wobei bereits beschriebene Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Betätigungselement 30 an dem Katheter 15 des Hilfsinstrumentes 3 angeordnet. Dabei ist das Betätigungselement 30 der Betätigungseinrichtung 1 längs einer Achse 41 an dem Katheter 15 verschiebbar. Eine Feststellung des Betätigungselements 30 an dem Katheter 15 kann durch Beaufschlagen des Katheters 15 relativ zu dem Betätigungselement 30 an einer Aussparung 42 des Betätigungselements 30 in einer Feststellrichtung 43 z. B. durch Fingerdruck erfolgen. Dadurch kann vermöge des Betätigungselements 30 der Katheter 15 in dem medizinischen Instrument verschoben werden. Das Betätigungselement 30 weist einen Kanal 44 auf, in den an einem ersten Ende 45 des Kanals 44 der Verbindungsschlauch 33 eingeführt ist und in den an einem zweiten Ende 46 des Kanals 44 der Kanal 44 an einer Öffnung 34 aus einer Fläche 47 des Betätigungselementes 30 austritt. Beim Bedienen des medizinischen Instrumentes kann zumindest ein Finger an der Fläche 47 neben der Öffnung 43 angeordnet sein. Zum Betätigen des medizinischen Instruments kann mit diesem Finger die Öffnung 34 ganz oder teilweise verschlossen werden, so daß ein Gasstrom in dem Verbindungsschlauch 33 gedrosselt wird.
Um die axiale Verschiebbarkeit des Betätigungselements 30 an dem Katheter 15 zu ermöglichen, weist das Betätigungselement 30 Aussparungen 48, 49, die einen größeren Querschnitt als der Katheter 15 aufweisen, auf. Damit das Betätigungselement 30 für eine große Anzahl von Kathetern 15 und daher für verschiedene Querschnitte des Katheters 15 geeignet ist, ist bei Verwendung eines speziellen Katheters 15 der Öffnungsquerschnitt der Aussparungen 48, 49 meist größer als der Querschnitt des Katheters 15. Um ein beliebiges Verrutschen des Betätigungselements 30 an dem Katheter 15 zu verhindern, kann ein Sicherungselement 50 insbesondere ein Gummiring an dem Katheter 15 angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt das in Fig. 3 beschriebene Ausführungsbeispiel in einer bezüglich der Achse 41 gedrehten Ansicht. Bereits beschriebene Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
Fig. 5 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung. Dabei sind bereits beschriebene Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Fig. 5 zeigt ein Anschlußelement 60, das zwischen das Gehäuse 13 des Hilfsinstrumentes 3 und dem Anschlußelement 14 des Hilfsinstrumentes 3 an den Gewinden 61, 62 eingeschraubt wird. Das Anschlußelement 60 umfaßt einen Anschlußkörper 63, der eine koaxiale Bohrung 64 und seitliche Bohrungen 65, 66 aufweist. Durch die Bohrung 64 erstreckt sich das Drahtelement 16, das in diesem Bereich keine Kunststoffummantelung aufweist. Das Drahtelement 16 wird von einem elektrisch leitenden Kontaktelement 67 gegen eine mit dem Anschlußkörper 63 verbundene Kontaktplatte 69 gepreßt, wobei das Kontaktelement 67 zur Erzeugung eines zuverlässigen elektrischen Kontaktes zwischen dem Kontaktelement 67 und dem Drahtelement 16 von einem Federelement 68 mit einer Vorspannung beaufschlagt ist. Das Federelement 68 stützt sich an einem elektrisch leitenden Anschlußelement 70 ab, das über ein Befestigungselement 71 mit dem Anschlußkörper 63 verbunden ist. Außerdem ist die seitliche Bohrung 66 mit einem Dichtelement 72 insbesondere einem Dichtring abgedichtet. An die seitliche Bohrung 65 ist über ein Verbindungselement 73 ein Schlauchstück 74 angeschlossen. In diesem Ausführungsbeispiel führt das Schlauchstück 74 anstelle des Verbindungsschlauches 33 zu dem Betätigungselement 30.
In dem Verbindungsschlauch 33 ist die Leitung 21 geführt, wobei die Leitung 21 von dem Verbindungsschlauch 33 umschlossen wird, wodurch eine Verbindungsleitung 80 gebildet ist, in der ein pneumatisches Signal an die Energiequelle 22 und ein elektrisches Signal über die Leitung 21 an das Drahtelement 16 des Hilfsinstrumentes 3 des Instrumentes 2 geleitet werden kann. Die Verbindungsleitung 80 weist an einem Ende 81 ein mit der elektrischen Leitung 21 verbundenes Verbindungselement 82 auf, das zumindest eine Aussparung 83 aufweist, die Teil einer das Hilfsinstrument 3 des Instruments 2 mit dem Schaltelement 23 der Energiequelle 22 verbindenden Fluidleitung ist, wobei das Anschlußelement 82 mit dem Verbindungselement 70 über eine Steckverbindung verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Verbindungselement 82 eine Endplatte 84 und einen Stecker 85. Beim Einstecken des Verbindungselements 82 in das Anschlußelement 70 wird die entstandene Steckverbindung mit dem Dichtelement 72 abgedichtet, wobei ein Gasstrom aus dem Verbindungsschlauch 33 in die Bohrung 64 bzw. aus der Bohrung 64 in den Verbindungsschlauch 33 strömen kann. Über die Bohrung 65 und das Verbindungselement 73 ist das Schlauchstück 74 mit der Bohrung 64 verbunden, so daß das Betätigungselement 30 der Betätigungseinrichtung 1 mit dem Schaltelement 23 zum Schalten der Energiequelle 22 durchgehend verbunden ist. Um einen Gasstrom durch die Aussparungen 86, 87 der mit dem Anschlußkörper 63 verbundenen Gewindeplatten 88, 89 zu verhindern, sind die Aussparungen 86, 87 mit Kunststoffdichtungen 90, 91 abgedichtet. Dadurch ist das Betätigungselement 30 der Betätigungseinrichtung 1 abgedichtet mit dem Schaltelement 23 verbunden.
Das Anschlußelement 60 muß nicht zwischen das Gehäuse 13 und das Anschlußelement 14 eingeschraubt sein. Es kann auch anders verbunden sein, oder von vornherein in das Gehäuse 13 integriert sein.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung. Bereits beschriebene Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
In Fig. 6 ist das in Fig. 5 beschriebene Anschlußelement 60 zwischen das Anschlußelement 14 des Hilfsinstruments 3 und dem Gehäuse 13 des Hilfsinstruments 3 eingeschraubt. Über das Verbindungselement 73 ist ein Schlauchstück 74 mit dem Anschlußelement 60 und dem nicht dargestellten Betätigungselement 30 verbunden. Dabei weist das Schlauchstück 74 einen spiralförmigen Abschnitt 95 auf, an dem das Schlauchstück 74 spiralförmig um das Drahtelement 16 bzw. den Katheter 15 gewickelt ist. Dadurch läßt sich das Betätigungselement 30 beliebig an dem Katheter 15 verschieben, ohne daß das Schlauchstück 74 räumlich nicht festlegbar angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung. Dabei weist das Betätigungselement 30 einen mit dem Verbindungsschlauch 33 verbundenen elastisch verformbaren Abschnitt 96 auf, der zusammen mit dem Verbindungsschlauch 33 als hydraulisches Betätigungsmittel mit einem Fluid gefüllt ist, wobei durch eine, insbesondere radiale, Verformung des Abschnittes 96 eine Druckerhöhung auf das nicht dargestellte Schaltelement 23 der Energiequelle 22 einwirkt. Der elastisch verformbare Abschnitt 96 ist zur Bildung einer ballonförmigen Kammer 97 erweitert ausgebildet. Eine radiale Verformung des elastisch verformbaren Abschnitts 96 bedeutet, daß ein Zusammendrücken des elastisch verformbaren Abschnitts 96 in den Richtungen 98a, 98b hin zu der Achse 99 erfolgt. Der elastisch verformbare Abschnitt 96 kann auch einteilig mit dem Verbindungsschlauch 33 ausgeführt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement 31 durch eine Quetschverbindung mit dem elastisch verformbaren Abschnitt 96 verbunden.
Der elastisch verformbare Abschnitt 96 kann auch durch eine an einem Ende des Verbindungsschlauches 33 angeordnete Membran ausgebildet sein. Außerdem kann das Betätigungselement 30 auch an dem medizinischen Instrument 2 angeordnet sein, wobei der elastisch verformbare Abschnitt 96 dann z. B. anstelle der Öffnung (34, Fig. 2) an dem medizinischen Instrument 2 ausgebildet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt. Insbesondere eignet sich die Erfindung auch für Vorrichtungen zur endoskopischen Entnahme von Gewebeproben (Biopsieautomat), bei der mit der Betätigungseinrichtung 1 z. B. eine Zange oder ein anderes Schneidewerkzeug betätigt wird, und für medizinische Instrumente, bei denen ein ionisierter Gasstrahl durch ein Hilfsinstrument in ein Endoskop eingeführt wird zum energetischen Beaufschlagen einer insbesondere seitlich zum Endoskopausgang angeordneten Gewebsschicht in einem Hohlraum des Patienten. Außerdem kann mit der Erfindung auch eine Laserquelle gesteuert werden und ein Laserstrahl in das Hilfsinstrument des medizinischen Instruments eingekoppelt werden.
Bezugszeichenliste
1
Betätigungseinrichtung
2
Instrument
3
Hilfsinstrument
4
Bedienungsteil
5
Verstellrad
6
Verstellrad
7
Endoskopieschlauch
8
verbiegbarer Abschnitt
9
optische Einrichtung
10
Teil
11
Versorgungseinrichtung
12
Versorgungsleitung
13
Gehäuse
14
Anschlußelement
15
Katheter
16
Drahtelement
17
Drahtschlinge
18
Abschnitt
19
Verstellelement
20
Anschlußelement
21
Leitung
22
Energiequelle
23
Schaltelement
24
Druckleitung
25
Druckanschluß
26
Anschlußleitung
27
Anschlußleitung
28
Versorgungsquelle
29
Versorgungsquelle
30
Betätigungselement
31
Befestigungselement
32
Dichtkappe
33
Verbindungsschlauch
34
Öffnung
35
Anschlußleitung
36
Versorgungsquelle
37
mittige Aussparung
38
Oberfläche
39
Kupplungsmittel
40
Steuerleitung
41
Achse
42
Aussparung
43
Feststellrichtung
44
Kanal
45
erstes Ende
46
zweites Ende
47
Fläche
48
Aussparung
49
Aussparung
50
Sicherungselement
51
Kupplungsmittel
52
Schlauchstück
53
Schlauchstück
54
Gehäuse
60
Anschlußelement
61
Gewinde
62
Gewinde
63
Anschlußkörper
64
koaxiale Bohrung
65
seitliche Bohrung
66
seitliche Bohrung
67
Kontaktelement
68
Federelement
69
Kontaktplatte
70
Anschlußelement
71
Befestigungselement
72
Dichtelement
73
Verbindungselement
74
Schlauchstück
80
Verbindungsleitung
81
Ende
82
Verbindungselement
83
Aussparung
84
Endplatte
85
Stecker
86
Aussparung
87
Aussparung
88
Gewindeplatte
89
Gewindeplatte
90
Kunststoffdichtung
91
Kunststoffdichtung
95
spiralförmiger Abschnitt
96
elastisch verformbarer Abschnitt
97
ballonförmige Kammer
98
Richtung
99
Achse

Claims (17)

1. Betätigungseinrichtung (1) zum Betätigen eines medizinischen Instrumentes (2, 3), insbesondere eines endoskopischen Instrumentes, mit einem Betätigungselement (30) zum Schalten einer mit dem Instrument (2, 3) durch eine Leitung (21) verbundenen Energiequelle (22), insbesondere eines Hochfrequenzgenerators oder einer Laserquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) an einem Verbindungsschlauch (33) angeordnet ist, der das Betätigungselement (30) mit einem pneumatisch betätigbaren Schaltelement (23) der Energiequelle (22) verbindet, wobei das Lumen des Verbindungsschlauches (33) mit einer eine Druckdifferenz aufrechterhaltenden Quelle (25) verbunden ist.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (1) ein Befestigungselement (31) zum Befestigen des Betätigungselementes (30) an das Instrument (2, 3) oder an eine das Instrument (2, 3) bedienende Hand aufweist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (31) teilringförmig ausgebildet ist.
4. Betätigungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) an dem Instrument (2, 3) ausgebildet ist und das Instrument (2, 3) mit dem Verbindungsschlauch (33) verbindbar ist.
5. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) zumindest eine Öffnung (34) aufweist, durch die ein durch den Verbindungsschlauch (33) als pneumatisches Betätigungsmittel strömendes Gas strömt, wobei sich der Gasstrom durch ein zumindest teilweises Verschließen der Öffnung (34) drosseln läßt.
6. Betätigungseinrichtung (1) zum Betätigen eines medizinischen Instrumentes (2, 3), insbesondere eines endoskopischen Instrumentes, mit einem Betätigungselement (30) zum Schalten einer mit dem Instrument (2, 3) durch eine Leitung (21) verbundenen Energiequelle (22), insbesondere eines Hochfrequenzgenerators oder einer Laserquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) an einem Verbindungsschlauch (33) angeordnet ist, der das Betätigungselement (30) mit einem hydraulisch betätigbaren Schaltelement (23) der Energiequelle (22) verbindet, wobei das Lumen des Verbindungsschlauches mit einem inkompressiblen Medium gefällt ist.
7. Betätigungseinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) an dem Instrument (2, 3) ausgebildet ist und das Instrument (2, 3) mit dem Verbindungsschlauch (33) verbindbar ist.
8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselment (30) zumindest einen mit dem Verbindungsschlauch (33) verbundenen elastisch verformbaren Abschnitt (96) aufweist, der über das inkompressible hydraulische Medium in dem Verbindungsschlauch (33) durch Verformung des Abschnittes (96) mit einer Druckerhöhung auf das Schaltelement(23) der Energiequelle einwirkt.
9. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare Abschnitt (96) zur Bildung einer ballonförmigen Kammer (97) erweitert ausgebildet ist.
10. Betätigungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (21) an dem Verbindungsschlauch (33) geführt ist, wodurch eine Verbindungsleitung (80) gebildet ist, in der ein pneumatisches oder hydraulisches Signal an die Energiequelle (22) und beispielsweise ein elektrisches Signal oder ein Lichtstrahl an das Instrument (2, 3) geleitet werden kann.
11. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschlauch (33) die Leitung (21) zumindest abschnittsweise umschließt.
12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Bedienungsteil (4) des Instrumentes (2, 3) ein Hilfsinstrument (3) geführt ist, an dem das Betätigungselement verschiebbar angeordnet.
13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsinstrument (3) ein Anschlußelement (70), insbesondere eine Buchse, aufweist,
daß die Verbindungsleitung (80) an einem Ende ein mit der elektrischen Leitung (21) verbundenes Verbindungselement (82) aufweist, das zumindest eine Aussparung (83) aufweist, die Teil einer das Instrument (2, 3) mit dem Schaltelement (23) der Energiequelle (22) verbindenden Fluidleitung ist, wobei das Anschlußelement (70) mit dem Verbindungselement (82) über eine Steckverbindung verbunden ist,
daß das Anschlußelement (70) mit einem Kontaktelement (67) verbunden ist, das zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung auf einem in einer axialenen Richtung des Instrumentes (2, 3) beweglichen Drahtelement (16) anliegt, und
daß das Anschlußelement (70) mit dem Betätigungselement (30) über ein in einer axialen Richtung des Drahtelementes (16) flexibelen Schlauchstück (74) verbunden ist.
14. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (74) zumindest abschnittsweise spiralförmig um das Drahtelement (16) gewickelt ist.
15. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (67) zur Erzeugung eines zuverlässigen elektrischen Kontaktes zwischen dem Kontaktelement (67) und dem Drahtelement (16) von einem Federelement (68) mit einer Vorspannung beaufschlagt ist.
16. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch Kupplungsmittel (39) für den Anschluß des Verbindungsschlauches (33) an das Schaltelement (23) der Energiequelle (22).
17. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 16, gekennzeichnet durch Kupplungsmittel (51) für den Anschluß des Verbindungsschlauches (33) an eine Druckleitung (24) von der eine Druckdifferenz aufrechterhaltenden Quelle (25).
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