DE19915201B4 - Implantierbare Infusionspumpe mit abschaltbaren Drosselstreckenabschnitten - Google Patents

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Abstract

Implantierbare Infusionspumpe mit einem Treibmittelraum, einem Medikamentenraum, einer Drosselstrecke und einem Katheteranschluss, wobei die Drosselstrecke aus einer Mehrzahl von Abschnitten (10, 12, 14) besteht und wobei die Enden der einzelnen Abschnitte (10, 12, 14) über Strecken (16, 18, 20, 22, 24) miteinander (bzw. mit dem Ausgang der Drosselstrecke) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedem Abschnitt (10, 12, 14) ein Shunt (26, 28, 30) zugeordnet ist,
in jedem Shunt (26, 28, 30) ein stellbares Ventil (32, 34, 36) angeordnet ist, und
in jeder Strecke (16, 18, 20, 22, 24) ein stellbares Ventil (38, 40, 42, 44, 46) angeordnet ist, wodurch die Abschnitte (10, 12, 14) in beliebiger Weise in einer Reihenschaltung oder einer Parallelschaltung verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine implantierbare Infusionspumpe mit einem Treibmittelraum, einem Medikamentenraum, einer Drosselstrecke und einem Katheteranschluss.
  • Bei implantierbaren Infusionspumpen stellt sich das Problem, dass ein Verstopfen der Drosselstrecke zwar sehr unwahrscheinlich ist, aber nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. In einem solchen Fall muss die Pumpe ausgewechselt werden.
  • Die US 4,299,220 beschreibt eine Reguliervorrichtung zum Ausgleichen von Druck- und Temperaturänderungen, um einen genauen einheitlichen Medikamentenfluss zu gewährleisten. Hierzu umfasst eine Leitung der Reguliervorrichtung eine oder mehrere Kapillardrosseln stromaufwärts von dem Einlass, welche in Serie mit dem Ventilmechanismus geschaltet sind, welcher durch eine Membran und einen O-Ring gebildet wird. Vorzugsweise sind eine erste und eine zweite Drossel in Serie in der Leitung angeordnet. Die zweite Drossel bietet dabei einen höheren Fließwiderstand als die erste Drossel. Um die zweite Drossel herum erstreckt sich eine Bypass-Leitung mit einem Ventil. Das Ventil ist in der Regel geschlossen, kann aber geöffnet werden, um die Drossel zu umgehen. Dadurch verbleibt die erste Drossel als Druckabfallselement und gestattet einen größeren Medikamentfluss, wie beispielsweise einen größeren Insulinfluss, wie er bei einem Diabetispatienten für einen bestimmten Zeitraum nach einer Mahlzeit benötigt wird. Hier müssen also zumindest zwei Drosselstrecken hintereinander geschaltet sein, um eine gewünschte Dosierungsänderung bzw. eine gewisse Variabilität zu erreichen. Eine Verstopfung der ersten Drosselstrecke hätte zur Folge, dass kein Medikamentfluss mehr möglich ist.
  • Aus der DE 196 42 234 C1 ist eine Infusionspumpe bekannt, bei der eine nach der Implantation von außen geänderte Durchflußrate von außen sensiert werden kann. Eine nachträgliche Veränderung der Durchflußrate wird hier durch eine parallele Schaltung von vier Drosselstrecken zwischen dem Arzneimittelraum und dem Katheteranschluss und durch die Vorsehung von vier Ventilen erreicht, wobei jedes Ventile hinter einer Druckmesseinrichtung am Ausgang der Drosselstrecke angeordnet ist. Diese Anordnung dient dazu, den tatsächlich über die Drosselstecken abfallenden Druck zu messen. Bei Ausfall einer Drosselstrecke sind hier die Variationsmöglichkeiten zur Einstellung einer adäquaten Durchflussrate allerdings begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine implantierbare Infusionspumpe zu schaffen, bei der bei einem Verstopfen der Drosselstrecke deren sofortige Auswechslung nicht erforderlich ist bzw. bei der auch in einem solchen Fall eine größtmögliche Variabilität bei der Einstellung der Durchflussrate bereitgestellt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 2 gibt eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung an.
  • Vorzugsweise ist auch in jeder Strecke ein stellbares Ventil angeordnet.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Drosselstrecke und die Ventile auf einem monolithischen Silicium-Chip ausgebildet sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert, deren einzige Figur ein Ausführungsbeispiel einer derartig ausgebildeten Drosselstrecke zeigt.
  • Die Drosselstrecke besteht aus einer Mehrzahl von Abschnitten 10, 12, 14, deren eine Enden über erste Strecken 16, 18 und deren anderen Enden über zweite Strecken 20, 22, 24 miteinander (bzw. mit dem Ausgang der Drosselstrecke) verbunden sind.
  • Jedem Abschnitt 10, 12, 14 ist ein Shunt 26, 28, 30 zugeordnet, wobei jedem Shunt ein stellbares Ventil 32, 34, 36 zugeordnet ist.
  • Jeder der Abschnitte 10, 12, 14 ist an jedem seiner Enden mit einem – nicht dargestellten – Drucksensor versehen. Diese dienen dazu, die Durchgängigkeit des zugeordneten Abschnitts zu prüfen.
  • Bei Fehlen der Durchgängigkeit – also einer Verstopfung des Abschnitts – wird der entsprechende Abschnitt der Drosselstrecke durch Öffnen des in dem diesem zugeordneten Shunts liegenden Ventils überbrückt.
  • In den die einen und die anderen Enden der Abschnitte 10, 12, 14 (bzw. mit dem Ausgang der Drosselstrecke) miteinander verbindenden Strecken 16, 18, 20, 22, 24 sind weitere Ventile 38, 40, 42, 44, 46 angeordnet, die es ermöglichen, die Abschnitte 10, 12, 14 in beliebiger Weise in einer Reihenschaltung oder einer Parallelschaltung miteinander zu verbinden. Dies ermöglicht eine hohe Variabilität der erreichbaren Durchflussraten und erlaubt es, bei Ausfall eines Abschnitts der Drosselstrecke durch eine entsprechende Verschaltung der anderen Abschnitte eine adäquate Durchflussrate einzustellen.
  • Durch ein geeignetes Schalten der Ventile können eine Vielzahl von Parallel- und Reihenschaltungen (oder Kombinationen aus diesen) der Abschnitte gebildet und damit Vielzahl von Flowraten eingestellt werden. Vorzugsweise wird dabei darauf geachtet, dass in allen Schaltkombinationen alle Abschnitte der Drosselstrecken ”aktiv” sind, also von dem Fluid durchflossen werden.

Claims (2)

  1. Implantierbare Infusionspumpe mit einem Treibmittelraum, einem Medikamentenraum, einer Drosselstrecke und einem Katheteranschluss, wobei die Drosselstrecke aus einer Mehrzahl von Abschnitten (10, 12, 14) besteht und wobei die Enden der einzelnen Abschnitte (10, 12, 14) über Strecken (16, 18, 20, 22, 24) miteinander (bzw. mit dem Ausgang der Drosselstrecke) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Abschnitt (10, 12, 14) ein Shunt (26, 28, 30) zugeordnet ist, in jedem Shunt (26, 28, 30) ein stellbares Ventil (32, 34, 36) angeordnet ist, und in jeder Strecke (16, 18, 20, 22, 24) ein stellbares Ventil (38, 40, 42, 44, 46) angeordnet ist, wodurch die Abschnitte (10, 12, 14) in beliebiger Weise in einer Reihenschaltung oder einer Parallelschaltung verbindbar sind.
  2. Implantierbare Infusionspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstrecke und die Ventile monolithisch auf einem Silicium-Chip ausgebildet sind.
DE19915201.2A 1999-04-03 1999-04-03 Implantierbare Infusionspumpe mit abschaltbaren Drosselstreckenabschnitten Expired - Lifetime DE19915201B4 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050187515A1 (en) * 2004-02-19 2005-08-25 Advanced Neuromodulation Systems, Inc. Reduced size programmable drug pump

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4299220A (en) * 1979-05-03 1981-11-10 The Regents Of The University Of Minnesota Implantable drug infusion regulator
DE19642234C1 (de) * 1996-10-12 1998-04-30 Tricumed Gmbh Implantierbare Infusionspumpe
US5785681A (en) * 1997-02-25 1998-07-28 Minimed Inc. Flow rate controller for a medication infusion pump

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