DE19914167C2 - Innenzahnradpumpe mit Spielausgleich im Antriebsbereich - Google Patents
Innenzahnradpumpe mit Spielausgleich im AntriebsbereichInfo
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- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/102—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member the two members rotating simultaneously around their respective axes
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- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Innenzahnradpumpe zum Fördern von
Flüssigkeiten mit einem auf einer Antriebswelle sitzenden Innenrotor,
wobei in der Antriebswelle eingelassene Mitnehmer an Flanken des
Innenrotors anliegen und diesen antreiben.
Aus "Die Verbrennungskraftmaschine", Springer-Verlag, Wien, 1964,
Band 11, S. 95, 96 ist eine Innenzahnradpumpe oder auch Eaton-
Pumpe bekannt. Diese Pumpe arbeitet nach dem Verdrängerprinzip
und besteht aus einem Außen- und Innenrotor. Der Außenrotor ist
innen mit kreisförmigen Zahnflanken verzahnt, welche die Erzeugen
den für die Zahnform des Innenrotors bilden. Der Innenrotor, der auf
der Antriebswelle sitzt, hat einen Zahn weniger als der Außenrotor.
Die beiden Rotoren berühren sich mit allen Zähnen dauernd im
Wälzpunkt. Der Mittelpunkt des Innenrotors ist mit der halben Zahn
tiefe exzentrisch zum Außenrotor versetzt. Bei der Bewegung der
Rotoren werden auf der Saugseite die Pumpräume kontinuierlich ver
größert, während auf der Druckseite der Vorgang umgekehrt verläuft.
Bei modernen selbstzündenden Brennkraftmaschinen (Dieselmoto
ren) ist es bekannt, Innenzahnradpumpen als Schmierölpumpen zu
verwenden. Die Schmierölpumpe wird direkt von der Kurbelwelle an
getrieben. Hierzu sind auf der Antriebswelle der Innenzahnradpumpe
Mitnehmer eingelassen, die an Flanken des Innenrotors anliegen und
diesen antreiben.
Aus Toleranz- und Montagegründen beträgt das radiale Kurbelwellen-
Mitnehmer-Spiel etwa 1,5°. Aufgrund von Drehschwingungen der Kur
belwelle und Zündschlag des der Ölpumpe nächsten Zylinders heben die
Mitnehmer im Betrieb von der treibenden Flanke der Kurbelwellen-
Ausfräsungen ab und stoßen an der rückwärtigen Flanke an, durchlaufen
also das vorhandene Spiel. Als Folge der Rotor-Relativbewegung kommt
es zu scheppernden, metallischen Geräuschen, Mitnehmerverschleiß und
in Einzelfällen (abhängig von der Drehschwingungs-Resonanzlage) auch
zu Rotorbrüchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innenzahnradpumpe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Spielausgleich im An
triebsbereich zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
der Antriebswelle und dem Innenrotor zumindest ein in Drehrichtung
an den Mitnehmern im Stillstand der Innenzahnradpumpe mit Spiel
anliegendes Element angeordnet ist und daß das Spiel geringer als
die Längenausdehnung des Elementes im Betrieb der Innenzahnrad
pumpe ist.
Dies hat den Vorteil, daß im Stillstand, d. h. im kalten Zustand der In
nenzahnradpumpe durch das Spiel eine einfache Montage möglich
ist. Im Betrieb der Innenzahnradpumpe erwärmt sich das Element und
führt dabei eine Längenausdehnung durch, wodurch automatisch das
vorhandene Spiel kompensiert ist. Dabei ist die mit der Innenzahnrad
pumpe geförderte Flüssigkeit ein Öl, insbesondere Schmieröl, und die
Innenzahnradpumpe wird insbesondere als Schmierölpumpe für eine
selbstzündende Brennkraftmaschine verwendet.
In bevorzugter Ausführungsform ist das Element ein Kunststoffele
ment und es liegen zwei Kunststoffelemente im Stillstand der Innen
zahnradpumpe beidseitig an den Mitnehmern mit Spiel an, d. h. die
Mitnehmer sind von den Kunststoffelementen in Umfangsrichtung ein
geschlossen. Selbstverständlich können auch entsprechend den je
weiligen Anforderungen mehr als zwei Kunststoffelement und damit
zusammenwirkende Mitnehmer vorgesehen sein. Die Anzahl hängt
von der zu übertragenden Leistung (Moment) und der Längenaus
dehnung ab, d. h. es muß eine ausreichende Fläche für den Spiel
ausgleich vorhanden sein.
Vorteilhafterweise decken die Kunststoffelemente die Antriebswelle
bis auf die Mitnehmer vollständig ab.
Zweckmäßigerweise sind zwei Mitnehmer diametral auf der Antriebs
welle angeordnet und grenzen an zwei im Querschnitt halbkreisför
mige Kunststoffelemente an.
Die Kunststoffelemente bestehen vorteilhafterweise aus PA (Poly
amid) oder PE (Polyethylen). Es kann jedoch jeder Kunststoff oder
auch andere nicht Kunststoffwerkstoff verwendet werden, der einen
deutlich größeren Längenausdehnungskoeffizienten hat als Stahl.
Aus Montagegründen sind die Kunststoffelemente bevorzugt am In
nenrotor befestigt, z. B. anvulkanisiert.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Mitnehmer Scheibenfedern.
Dabei ist bevorzugt die Antriebswelle die Kurbelwelle der Brennkraft
maschine.
Die nachfolgend beschriebene einzige Figur zeigt im Schnitt die
Antriebswelle 1 mit aufgesetztem Innenrotor 2 einer
Innenzahnradpumpe, die als Schmierölpumpe für eine
selbstzündende Brennkraftmaschine verwendet wird. Die An
triebswelle 1 ist dabei die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine. Die
Drehrichtung ist mit dem Bezugszeichen 5 verdeutlicht.
Auf der Antriebswelle 1 ist konzentrisch der Innenrotor 2 aufgescho
ben, der von der Antriebswelle 1 angetrieben wird. Die weiteren Teile
der Innenzahnradpumpe, wie Außenrotor, Gehäuse etc. sind nicht
gezeigt, entsprechen jedoch dem Stand der Technik.
Zum Antreiben des Innenrotors 2 (oder auch mehrerer Innenrotoren)
sind auf der Antriebswelle 1 diametral zwei oder mehrere Mitnehmer
3 eingelassen und liegen jeweils an einer Flanke 4 des Innenrotors 2
an. Diese Mitnehmer 3 sind Scheibenfedern, die in Ausfräsungen der
Antriebswelle 1 eingelassen sind. Zwischen der Antriebswelle 1 und
dem Innenrotor 2 sind zwei im Querschnitt halbkreisförmige Kunst
stoffelemente 6 angeordnet, die am Innenrotor 2 anvulkanisiert sind.
Zwei Stellen, an denen die Kunststoffelemente 6 anvulkanisiert sind,
sind beispielhaft mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet. Selbst
verständlich können auch andere Befestigungsverfahren zur Anwen
dung kommen.
Nicht gezeigt ist, daß die Kunststoffelemente 6 im Stillstand der
Schmierölpumpe, d. h. bei kaltem Schmieröl, mit Spiel an den Mit
nehmern 3 anliegen. Dieses Kaltspiel ist zur Montage des Innenrotors
2 auf der Antriebswelle 1 erforderlich.
Beim Start der Brennkraftmaschine ist das Schmieröl dickflüssiger,
d. h. hat eine höhere Viskosität als im heißen Betriebszustand. Hier
durch wird ein Abheben der Mitnehmer 3 von der Flanke 4 verhindert.
Dies ist ungefähr bis zu einer Öltemperatur von 115°C der Fall.
Da die Kunststoffelemente (z. B. PA oder PE) einen größeren Län
genausdehnungskoeffizienten haben als der umgebende Stahl der
Antriebswelle 1 und des Innenrotors 2, erfolgt mit ansteigender Öl
temperatur zunehmend ein Spielausgleich, bis bei Betriebstemperatur
ein vollständiger Spielausgleich stattgefunden hat. Bei hohen Öl- und
damit Bauteiltemperaturen können sich so die Mitnehmer 3 nicht
mehr von der Flanke 4 lösen. Ein rückseitiges Anschlagen an der
Gegenflanke ist ebenfalls unterbunden, wodurch ein automatischer
Spielausgleich erfolgt ist.
Claims (7)
1. Innenzahnradpumpe zum Fördern von Flüssigkeiten,
insbesondere Schmierölpumpe für eine selbstzündende Brenn
kraftmaschine, mit einem auf einer Antriebswelle (1) sitzenden
Innenrotor (2), wobei in der Antriebswelle (1) eingelassene Mitnehmer
(3) an Flanken (4) des Innenrotors (2) anliegen und diesen antreiben,
dadurch Gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (1) und
dem Innenrotor (2) zumindest ein in Drehrichtung (5) an den Mitneh
mern (3) im Stillstand der Innenzahnradpumpe mit Spiel anliegendes
Element angeordnet ist und daß das Spiel geringer als die Längen
ausdehnung des Elementes im Betrieb der Innenzahnradpumpe ist.
2. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein Kunststoffelement (6)
ist und daß zwei Kunststoffelemente (6) im Stillstand der Innenzahn
radpumpe beidseitig an den Mitnehmern (3) mit Spiel anliegen.
3. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente (6) die An
triebswelle (1) bis auf die Mitnehmer (3) vollständig abdecken.
4. Innenzahnradpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mitnehmer (3) diametral auf der
Antriebswelle (1) angeordnet sind und an zwei im Querschnitt halb
kreisförmigen Kunststoffelementen (6) angrenzen.
5. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffelemente (6) am Innen
rotor (2) befestigt, z. B. anvulkanisiert sind.
6. Innenzahnradpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (3) Scheibenfedern sind.
7. Innenzahnradpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) die Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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