DE19913156A1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung (1) zum Erfassen von Objekten (2) in einem Überwachungsbereich, an dessen einem Ende ein Sendelichtstrahlen (8) emittierender Sender (3) und zwei Empfangslichtstrahlen 10 empfangende Empfänger (4, 5) mit jeweils einem vorgeordneten ersten und zweiten linear polarisierenden Element (14, 15), deren Polarisationsrichtungen um einen Winkel alpha im Bereich 45 DEG < alpha < 135 DEG gegeneinander gedreht sind, angeordnet sind und an dessen anderem Ende eine Reflektoreinheit (9), bestehend aus einem Reflektor (17) und einem vorgeordneten dritten linear polarisierendem Element (16), dessen Polarisationsrichtung mit der Polarisationsrichtung des ersten oder zweiten polarisierenden Elements (14, 15) im wesentlichen übereinstimmt, angeordnet ist. Die an Ausgängen der Empfänger (4, 5) anstehenden Empfangssignale werden jeweils mit zwei unterschiedlichen Schwellwerten S1 und S2 (S2 > S1) bewertet, deren Abstand so gewählt ist, daß nur bei freiem Strahlengang das Empfangssignal eines Empfängers (4) oberhalb von S2 und das Empfangssignal des zweiten Empfängers (5) unterhalb von S1 liegt. Es sind Mittel zur Testung der Vorrichtung (1) vorgesehen, durch deren Betätigung bei fehlerfreiem Betrieb die Empfangssignale der Empfänger (4, 5) vorgegebene Schaltzustände bezüglich der Schwellwerte S1 und S2 einnehmen. Alternativ kann der Quotient der Empfangssignale der Empfänger 4, 5 mit einem Schwellwert S bewertet werden. Der Reflektor (17) weist ...
Description
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung DE 198 10 231) ist eine opto
elektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem Überwa
chungsbereich.
Gemäß einer ersten Alternative werden bei dieser optoelektronische Vorrich
tung die an den Ausgängen der Empfänger anstehenden Empfangssignale je
weils mit zwei unterschiedlichen Schwellwerten S1 und S2 bewertet, wobei der
Schwellwert S2 oberhalb von S1 liegt. Der Abstand der Schwellwerte ist so
gewählt, daß nur bei freiem Strahlengang das Empfangssignal eines Empfän
gers oberhalb von S2 und das Empfangssignal des anderen Empfängers unter
halb von S1 liegt. Alternativ können die Ausgangssignale der Empfänger auch
jeweils mit einem Schwellwert bewertet werden. In diesem Fall werden die
dem Schwellwert zugeführten Empfangssignale mittels Verstärkern unter
schiedlich verstärkt, wobei die Differenz der Verstärkungsfaktoren der Diffe
renz der Schwellwerte S1 und S2 entspricht. Prinzipiell wäre es auch denkbar,
daß die Empfangssignale der Empfänger bei gleicher Verstärkung jeweils mit
demselben Schwellwert bewertet werden. In diesem Fall wäre jedoch keine
sichere und eindeutige Unterscheidung der Signale bei freiem Strahlengang und
bei einem im Strahlengang befindlichen Objekt möglich.
Dabei liegt das Empfangssignal desjenigen Empfängers oberhalb von S2, des
sen polarisierendes Element dieselbe oder nahezu dieselbe Polarisationsrich
tung aufweist wie das polarisierende Element der Reflektoreinheit. Das polari
sierende Element des anderen Empfängers ist gegenüber der Polarisationsrich
tung des polarisierenden Elements der Reflektoreinheit um einen Winkel α, der
im Bereich 45° < α < 135° liegt und vorzugsweise 90° beträgt, gedreht. Dem
zufolge trifft auf diesen Empfänger bei freiem Strahlengang nur eine geringe
Lichtmenge.
Mit dieser Vorrichtung können Objekte aller Art, insbesondere auch Objekte
die das auftreffende Sendelicht depolarisieren, sicher erkannt werden. Durch
die depolarisierende Wirkung des Objekts treffen auf die Empfänger vergleich
bare Lichtmengen.
Reflektiert das Objekt das Licht diffus und nur sehr schwach, so liegen die
Empfangssignale beider Empfänger unterhalb des Schwellwerts S1.
Befindet sich ein stark reflektierendes Objekt im Strahlengang, so gelangt eine
große Lichtmenge auf die Empfänger, so daß deren Empfangssignale jeweils
oberhalb von S2 liegen.
In jedem Fall weichen diese Schaltzustände am Ausgang der Empfänger von
den Schaltzuständen bei freiem Strahlengang ab, so daß eine sichere Detektion
der Objekte gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Alternative wird bei dieser optoelektronischen Vorrich
tung der Quotient der an den Ausgängen der Empfänger anstehenden Signale
gebildet. Durch die Quotientenbildung werden systematische Meßfehler, die
durch unterschiedliche Ausdehnungen des Überwachungsbereichs entstehen,
eliminiert. Dies bevorzugt eine Quotientenbildung der Empfangssignale gegen
über einer Differenzbildung, die ebenfalls prinzipiell denkbar wäre. Der Quoti
ent der Empfangssignale wird mit einem Schwellwert S bewertet. Dieser
Schwellwert S ist so gewählt, daß sich bei freiem Strahlengang der Vorrichtung
ein anderer Schaltzustand ergibt als bei einem im Strahlengang befindlichen
Objekt, und zwar unabhängig von dessen Reflexionseigenschaften. Zusätzlich
werden die Empfangssignale der Empfänger einzeln mit dem Schwellwert S1
bewertet.
Die optoelektronische Vorrichtung weist zudem Mittel zur Testung auf. Damit
kann die Funktionsfähigkeit des Senders und der Empfänger zyklisch oder in
vorgegebenen Intervallen überprüft werden. Die Überprüfung erfolgt derart,
daß im fehlerfreien Betrieb bei Betätigen der Mittel zur Testung die Emp
fangssignale der Empfänger vorgegebene Schaltzustände bezüglich der
Schwellwerte S1 und S2 bzw. des Schwellwerts S einnehmen müssen.
Durch diese Überprüfung können interne Gerätestörungen sofort erkannt und
angezeigt werden. Bei Anwendungen im Bereich des Personenschutzes wird
die Vorrichtung üblicherweise zur Überwachung einer Maschine oder derglei
chen eingesetzt. Tritt ein interner Gerätefehler in der Vorrichtung auf, so wird
aus Sicherheitsgründen die Maschine abgeschaltet.
Der Erfindung liegt in Weiterbildung des Gegenstands des Hauptpatents die
Aufgabe zugrunde, eine sichere Erfassung von Objekten in einem möglichst
großen Überwachungsbereich zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 vorgese
hen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Reflektoreinheit einen Re
flektor auf, dessen Reflektorflächen verspiegelt sind. Somit erfolgt die Reflexi
on der auf den Reflektor auftreffenden Sendelichtstrahlen nicht mehr durch
Totalreflexion an den von Prismen gebildeten Reflektorflächen sondern durch
eine spiegelnde Reflexion an den verspiegelten Reflektorflächen. Dadurch wird
erreicht, daß die Depolarisierung der Sendelichtstrahlen bei der Reflexion am
Reflektor erheblich reduziert wird. Dies wiederum bedingt, daß die Sende
lichtstrahlen beim Durchgang durch das dem Reflektor vorgeordnete polarisie
rende Element erheblich weniger abgeschwächt werden, wodurch die auf den
Empfängern auftreffenden Lichtmengen erheblich erhöht werden. Die Reflek
toreinheit kann somit auch in großen Distanzen zum Sender angeordnet sein, so
daß die Objekte in einem großen Überwachungsbereich erfaßbar sind.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung bei eingeschaltetem Sender,
Fig. 2 Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei ausgeschaltetem Sender und einge
schaltetem Testsender,
Fig. 3 Impulsdiagramm für den Betrieb des Senders, des Testsenders und
der Empfänger,
Fig. 4 Schematische Darstellung der Intensitätsverläufe der Sende- und
Empfangslichtstrahlen bei freiem Strahlengang,
Fig. 5 Schematische Darstellung der Intensitätsverläufe der Sende- und
Empfangslichtstrahlen bei einem im Strahlengang angeordneten
spiegelnden Objekt,
Fig. 6 Schematische Darstellung der Intensitätsverläufe der Sende- und
Empfangslichtstrahlen bei einem im Strahlengang angeordneten dif
fus reflektierenden Objekt,
Fig. 7 Schematische Darstellung eines Reflektor mit verspiegelten Reflek
torflächen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer optoelektroni
schen Vorrichtung 1 zum Erfassen von Objekten 2 in einem Überwachungsbe
reich. An einem Ende des Überwachungsbereichs sind ein Sender 3 und zwei
Empfänger 4, 5 angeordnet, die an eine gemeinsame Auswerteeinheit 6 ange
schlossen und in einem Gehäuse 7 integriert sind. Der Sender 3 ist vorzugswei
se von einer Leuchtdiode gebildet und wird im Pulsbetrieb betrieben. Alterna
tiv kann der Sender 3 von einem Laser gebildet sein. Die Empfänger 4, 5 sind
von vorzugsweise baugleichen Photodioden gebildet. Die Auswerteeinheit 6
besteht aus einem Microcontroller oder ist in einem ASIC integriert.
Bei freiem Strahlengang werden die vom Sender 3 emittierten Sendelichtstrah
len 8 auf eine am gegenüberliegenden Ende des Überwachungsbereichs ange
ordnete Reflektoreinheit 9 geführt. Die von dort reflektierten Empfangslicht
strahlen 10 sind auf die Empfänger 4, 5 geführt.
In der Frontwand des Gehäuses 7 ist eine Sendeoptik 11 angebracht, durch
welche die Sendelichtstrahlen 8 geführt sind. Zudem ist in der Gehäusewand
eine Empfangsoptik 12 vorgesehen, die von den Empfangslichtstrahlen 10
durchsetzt wird. Die Sende- 11 und Empfangsoptik 12 sind jeweils von einer
Linse gebildet.
Zwischen der Empfangsoptik 12 und den Empfängern 4, 5 ist ein strahlteilen
der, teildurchlässiger Spiegel 13 vorgesehen, dessen Frontfläche und Rückseite
jeweils um 45° gegenüber der Strahlachse der auftreffenden Empfangslicht
strahlen 10 geneigt sind. Die die Empfangsoptik 12 durchsetzenden Empfangs
lichtstrahlen 10 treffen auf die Frontseite des teildurchlässigen Spiegels 13. Ein
Teil der Empfangslichtstrahlen 10 durchsetzt den teildurchlässigen Spiegel 13
und trifft auf den dahinter angeordneten ersten Empfänger 4. Der restliche Teil
der Empfangslichtstrahlen 10 wird am teildurchlässigen Spiegel 13 reflektiert
und trifft auf den zweiten Empfänger 5.
Jedem Empfänger 4, 5 ist ein linear polarisierendes Element 14, 15 vorgeord
net, welches vorzugsweise als Polarisationsfilter ausgebildet ist.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist dem
teildurchlässigen Spiegel 13 ein Umlenkelement vorgeordnet. An diesem Um
lenkelement werden die Sendelichtstrahlen 8 so umgelenkt, daß diese koaxial
zu den Empfangslichtstrahlen 10 im Überwachungsbereich geführt werden.
Zweckmäßigerweise besteht das Umlenkelement aus einem weiteren teildurch
lässigen Spiegel 13, dessen Spiegelfläche parallel zur Spiegelfläche des ersten
teildurchlässigen Spiegels 13 verläuft. Der Sender 3 ist unterhalb des zweiten
teildurchlässigen Spiegels 13 angeordnet. In diesem Fall wird nur noch eine
Linse benötigt, die gleichzeitig die Sende- 3 und Empfangslichtstrahlen 10 fo
kussiert.
Die Reflektoreinheit 9 weist ebenfalls ein weiteres linear polarisierendes Ele
ment 16 auf, welches unmittelbar vor einem Reflektor 17 angeordnet ist, der als
Trippelreflektor ausgebildet ist.
Die Polarisationsrichtung der polarisierenden Elemente 14, 16 in der Reflek
toreinheit 9 und am ersten Empfänger 4 stimmen im wesentlichen, vorzugswei
se mit einer Winkeldifferenz kleiner als 10°, überein. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel stimmen die Polarisationsrichtungen exakt überein. Die Polarisa
tionsrichtung des polarisierenden Elements 15 am zweiten Empfänger 5 ist
hierzu um einen Winkel α gedreht, der im Bereich 45° < α < 135° liegt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α = 90°.
Ist der Sender 3 von einem Laser gebildet, so sind die Sendelichtstrahlen 8 li
near polarisiert. Dabei ist deren Polarisationsrichtung um 45° gegenüber der
Polarisationsrichtung des polarisierenden Elements 16 gedreht.
Die an den Ausgängen der Empfänger 4, 5 anstehenden Empfangssignale wer
den jeweils mit zwei Schwellwerten S1 und S2 bewertet, wobei der Schwell
wert S2 oberhalb von S1 liegt. Die Lage der Empfangssignale der Empfänger 4,
5 relativ zu den Schwellwerten S1 und S2 definiert den Schaltzustand der Vor
richtung 1.
Die Schwellwerte sind in Abhängigkeit der Polarisationsrichtungen der polari
sierenden Elemente 14, 15 gewählt.
Insbesondere ist der Abstand zwischen den Schwellwerten S1 und S2 so ge
wählt, daß nur bei freiem Strahlengang das Empfangssignale des ersten Emp
fänger 4 oberhalb von S2 liegt und gleichzeitig das Empfangssignal des zwei
ten Empfängers 5 unterhalb von S1 liegt. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Schwellwert S2 etwa 10% unterhalb des Empfangspegels des ersten Empfän
gers 4 bei freiem Strahlengang liegt und der Schwellwert S1 etwa 80% unter
halb dieses Empfangspegels liegt.
In den Fig. 4-6 sind die Lichtleistungen und die Polarisationsrichtungen
entlang der Strahlengänge der Sende- 8 und Empfangslichtstrahlen 10 darge
stellt. Dabei sind eventuelle Dämpfungsverluste beim Durchgang durch die
optischen Elemente vernachlässigt.
In Fig. 4 ist die optoelektronische Vorrichtung 1 bei freiem Strahlengang dar
gestellt. Die vom Sender 3 emittierten Sendelichtstrahlen 8 sind unpolarisiert,
was durch die gleichmäßige Verteilung der Pfeile veranschaulicht ist. Die vom
Sender 3 emittierte Sendeleistung wird als Bezugspunkt für den weiteren
Strahlverlauf genommen und mit 100% angesetzt.
Die Sendelichtstrahlen 8 treffen auf das linear polarisierende Element 16 der
Reflektoreinheit 9, dessen Polarisationsrichtung mit einem vertikalen Pfeil ver
anschaulicht ist.
Nur der in dieser Polarisationsrichtung polarisierte Teil des Sendelichts durch
dringt das polarisierende Element 16. Dieser Teil beträgt etwa 50% der ur
sprünglichen Sendeleistung.
Die Sendelichtstrahlen 8 treffen dann auf den Reflektor 17 und werden dort
reflektiert, wobei diese dabei zum Teil depolarisiert werden. Bei dem in Fig. 4
dargestellten Fall wird ein Anteil von 35% depolarisiert, während ein Anteil
von 15% die Polarisationsrichtung beibehält. Beim zweiten Durchtritt durch
das polarisierende Element 16 wird dieser Anteil nicht geschwächt, da dessen
Polarisationsrichtung mit der Polarisationsrichtung des polarisierenden Ele
ments 16 übereinstimmt. Der depolarisierte Anteil wird dagegen von 35% auf
17% geschwächt. Somit gelangt von der ursprünglich emittierten Sendeleistung
ein Anteil von 32% linear polarisiertem Licht auf den teildurchlässigen Spiegel
13, wobei die Sendelichtstrahlen 8 je zur Hälfte reflektiert werden und den
Spiegel 13 durchdringen.
Der den Spiegel 13 durchdringende Anteil der Empfangslichtstrahlen 10 trifft
auf das polarisierende Element des ersten Empfängers 4, dessen Polarisations
richtung mit derjenigen der Sendelichtstrahlen 8 übereinstimmt, so daß diese
ohne weitere Schwächung durch das erste polarisierende Element 14 auf den
ersten Empfänger 4 gelangen. Dieser Anteil beträgt 16% der ursprünglichen
Sendeleistung.
Die Polarisationsrichtung des polarisierenden Elements 15 vor dem zweiten
Empfänger 5 ist um 90° bezüglich der auftreffenden Empfangslichtstrahlen 10
gedreht, so daß kein Empfangslicht auf den zweiten Empfänger 5 trifft.
Entsprechend der auf die Empfänger 4, 5 auftreffenden Lichtmengen liegt das
Empfangssignal am Ausgang des ersten Empfängers 4 oberhalb des Schwell
werts S2 und das Empfangssignal am Ausgang des zweiten Empfängers 5 un
terhalb des Schwellwerts S1.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Fall ist ein hochreflektierendes Objekt 2 im
Strahlengang vor der nicht dargestellten Reflektoreinheit 9 angeordnet. Das
Objekt 2 ist von einem Reflektor gebildet, an welchem die vom Sender 3 emit
tierten Sendelichtstrahlen 8 nahezu ohne Verlust reflektiert werden. Die vom
Sender 3 emittierten depolarisierten Sendelichtstrahlen 8 bleiben auch nach der
Reflexion am Reflektor depolarisiert.
Die am Reflektor reflektierten Empfangslichtstrahlen 10 treffen auf den teil
durchlässigen Spiegel 13, wobei von dort jeweils gleiche Anteile des Emp
fangslichts in Richtung der beiden Empfänger 4, 5 geführt sind. Da das Emp
fangslicht depolarisiert ist, wird es beim Durchtritt durch die polarisierenden
Elemente 14, 15 jeweils um etwa 50% geschwächt. Daher treffen auf die Emp
fänger 4, 5 jeweils etwa 25% der ursprünglichen Sendeleistung.
Dies führt zu Empfangssignalen an den Empfängern 4, 5, welche jeweils ober
halb der Schwellwerte S2 liegen. Diese Empfangssignale unterscheiden sich
eindeutig von den Schaltzuständen bei freiem Strahlengang, so daß eine sichere
Detektion des Objekte 2 gewährleistet ist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Fall ist ein diffus reflektierendes Objekt 2 im
Strahlengang vor der nicht dargestellten Reflektoreinheit 9 angeordnet. Von
dem auf das Objekt 2 auftreffenden Sendelicht wird bedingt durch die diffuse
Reflexion nur ein kleiner Anteil, typischerweise unterhalb von 1% der ur
sprünglich emittierten Sendelichtleistung, von der Empfangsoptik 12 erfaßt.
Entsprechend gering sind die auf die Empfänger 4, 5 auftreffenden Lichtmen
gen. Ansonsten entspricht der Strahlengang, insbesondere auch hinsichtlich der
Polarisationsverhältnisse, dem in Fig. 5 dargestellten Fall.
Da auf die Empfänger 4, 5 jeweils nur ein Anteil von weniger als 0,25% der
ursprünglich emittierten Sendelichtleistung trifft, liegen die Empfangssignale
jeweils unterhalb des Schwellwerts S1. Auch diese Schaltzustände unterschei
den sich eindeutig von den Schaltzuständen bei freiem Strahlengang, so daß
auch in diesem Fall eine sichere Objekterkennung gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren nicht dargestellten Alternative der Erfindung wird in der
Auswerteeinheit 6 der Quotient der Empfangssignale gebildet. Im vorliegenden
Fall wird der Wert des am Empfänger 4 anstehenden Empfangssignales durch
den Wert des am Empfänger 5 anstehenden Empfangssignals dividiert. Bei
freiem Strahlengang ergibt sich für den Quotienten ein Zahlenwert mit x » 1.
Ist ein Objekt 2 mit beliebigem Reflexionsgrad im Strahlengang angeordnet, so
ergibt sich für den Quotienten ein Zahlenwert im Bereich x = 1. Um eine si
chere Detektion der Objekte 2 zu gewährleisten, liegt die Höhe des Schwell
werts etwa im Bereich 2 < S ≦ 10. Demzufolge ist gewährleistet, daß der
Schwellwert S nur bei freiem Strahlengang überschritten wird. Zusätzlich wer
den die Empfangssignale der Empfänger 4, 5 einzeln mit dem Schwellwert S1
bewertet.
Zur Überprüfung der Funktionssicherheit der Vorrichtung 1 sind Mittel zur
Testung vorgesehen. Durch Betätigen dieser Mittel nehmen bei fehlerfreiem
Betrieb der Vorrichtung 1 die Empfangssignale der Empfänger 4, 5 vorgegebe
nen Schaltzustände bezüglich der Schwellwerte S1 und S2 bzw. bezüglich des
Schwellwerts S an, was in der Auswerteeinheit 6 abgeprüft wird.
Diese Testung kann zyklisch erfolgen, wobei die Testung von der Auswerte
einheit 6 innerhalb vorgegebener Zeitintervalle, die im Bereich von msec lie
gen, periodisch aktiviert wird. Eine derartige zyklische Testung erfolgt dann,
wenn die Sicherheitsanforderungen an die Vorrichtung 1 besonders hoch sind.
Sind die Sicherheitsanforderungen an die Vorrichtung 1 weniger hoch, so kann
die Testung innerhalb größerer Zeitintervalle, die typischerweise im Bereich
von Stunden liegen, erfolgen. Dabei wird die Testung vorzugsweise durch ein
externes an die Vorrichtung 1 angeschlossenes Schaltgerät ausgelöst. Die
Testung kann zweckmäßigerweise dann erfolgen, wenn die Vorrichtung 1 und/
oder die Maschine, an welche die Vorrichtung 1 zu Überwachungszwecken
angeschlossen ist, gewartet wird oder außer Betrieb ist.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Mittel
zur Testung ein Testsendelichtstrahlen 18 emittierender Testsender 19 vorgese
hen. Die Testsendelichtstrahlen 18 verlaufen vollständig im Inneren des Ge
häuses 7 und sind über den strahlteilenden, teildurchlässigen Spiegel 13 auf die
Empfänger 4, 5 geführt. Dabei treffen die Testsendelichtstrahlen 18 auf die
Rückseite des teildurchlässigen Spiegels 13. Von dort wird ein Anteil von etwa
50% der Testsendelichtstrahlen 18 zum ersten Empfänger 4 reflektiert. Der
andere Teil der Testsendelichtstrahlen 18 durchsetzt den teildurchlässigen
Spiegel 13 und trifft auf den zweiten Empfänger 5.
Die Durchführung der Testung ist in Fig. 3 veranschaulicht. Während der
Testung bleibt der Sender 3 vorzugsweises ausgeschaltet. Alternativ könnte der
Sender 3 auch eingeschaltet bleiben, da er die Wirkung des Testsenders 19 nur
verstärkt und nicht stört. Die Testung untergliedert sich in zwei Testmessun
gen. Bei der ersten Testmessung (t1) wird nicht nur der Sender 3 sondern auch
der Testsender 19 bleibt abgeschaltet. Da dann von der Vorrichtung 1 keinerlei
Licht emittiert wird, müssen bei fehlerfreiem Betrieb die Empfangssignale der
Empfänger 4, 5 jeweils unterhalb des Schwellwerts S1 liegen. Im Idealfall
nehmen die Pegel der Empfangssignale den Wert Null an.
Im Realfall liegen die Empfangssignalpegel oberhalb des Nullpegels. Dies be
ruht vorwiegend auf dem Rauschen der Empfänger 4, 5.
Liegt im Fehlerfall eines der Empfangssignale oberhalb des Schwellwerts S1,
so ist der entsprechende Empfänger 4 oder 5 defekt. Handelt es sich um den
ersten Empfänger 4, so ist eventuell auch der Sender 3 nicht ausschaltbar, da
diese Signalkombination dem Betrieb der Vorrichtung 1 bei freiem Strahlen
gang entspricht. Liegen beide Empfangssignale oberhalb der Schwellwerte S1
und S2, so läßt sich der Sender 3 oder der Testsender 19 nicht ausschalten und/
oder beide Empfänger 4, 5 sind defekt.
Während der zweiten Testmessung (t2) ist der Sender 3 ausgeschaltet und der
Testsender 19 eingeschaltet. Der Testsender 19 emittiert dabei unpolarisierte
Testsendelichtstrahlen 18, die zu gleichen Anteilen über den strahlteilenden
Spiegel 13 auf die Empfänger 4, 5 geführt sind. Da es sich um depolarisiertes
Licht handelt werden die Testsendelichtstrahlen 18 bei Durchgang durch die
polarisierenden Elemente 14, 15 gleichermaßen geschwächt. Die Sendeleistung
ist so gewählt, daß im fehlerfreien Fall die Empfangssignale beider Empfänger
4, 5 oberhalb des Schwellwerts S2 liegen.
Liegt das Empfangssignal eines Empfängers 4, 5 unterhalb dieses Schwellwerts
S2, so ist dieser Empfänger 4 oder 5 defekt.
Durch Verknüpfung der Ergebnisse beider Testmessungen läßt sich somit fest
stellen, ob der Sender 3 bzw. der Testsender 19 oder einer der Empfänger 4, 5
defekt ist.
Nach Abschluß der Testmessungen wechselt die Vorrichtung 1 wieder in den
Arbeitsbetrieb. Dort ist der Sender 3 eingeschaltet und der Testsender 19 aus
geschaltet. Unter t3 in Fig. 3 ist dieser Fall bei freiem Strahlengang darge
stellt.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Mittel zur
Testung anstelle des Testsenders 19 vor dem Empfänger 4, 5 ein polarisieren
des Element 15 vorgesehen, dessen polarisierende Wirkung veränderbar ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht dieses polarisierende Element 15
aus einem Flüssigkristallelement. Durch Anlegen unterschiedlicher Spannun
gen kann das Flüssigkristallelement zwischen zwei Zuständen umgeschaltet
werden. Im ersten Zustand wirkt das Flüssigkristallelement linear polarisierend.
Dieser Zustand wird während der Arbeitsphase eingenommen, in welcher der
Sender 3 aktiviert ist. Dieser Fall entspricht beispielsweise dem Zustand der
Vorrichtung 1 bei t3 in Fig. 3.
Während der Testung wechselt das Flüssigkristallelement in den zweiten Zu
stand. In diesem Zustand hat das Flüssigkristallelement keine polarisierende
Wirkung mehr.
Die Testung erfolgt wiederum in zwei getrennten Testmessungen. Die erste
Testmessung erfolgt analog zum ersten Ausführungsbeispiel bei abgeschalte
tem Sender 3. Entsprechend müssen die Empfangssignale der Empfänger 4, 5
im fehlerfreien Zustand unterhalb von S1 liegen.
Während der zweiten Testmessung ist der Sender 3 aktiviert. Die Testmessung
erfolgt zweckmäßigerweise bei freiem Strahlengang. Die Intensitätsverhältnisse
und Polarisationsrichtungen der Sende- 8 und Empfangslichtstrahlen 10 ent
sprechen im wesentlichen dem in Fig. 4 dargestellten Fall. Lediglich werden
die Empfangslichtstrahlen 10 beim Durchgang durch das vom Flüssigkristall
element gebildeten polarisierenden Element 15 nicht mehr geschwächt. Ent
sprechend gelangt auf diesen Empfänger 5 dieselbe Lichtmenge wie auf den
anderen Empfänger 4. Somit liegen die Empfangssignale der beiden Empfänger
4, 5 im fehlerfreien Fall oberhalb des Schwellwerts S2.
Die Auswertung, ob im Fehlerfall der Sender 3 oder einer der Empfänger 4, 5
defekt ist, erfolgt analog zum ersten Ausführungsbeispiel.
Gemäß der zweiten Alternative der Erfindung werden die Testmessungen wie
folgt durchgeführt. Während der ersten Testmessung (t1) müssen bei fehlerfrei
em Betrieb die Empfangssignale der Empfänger 4, 5 jeweils unterhalb des
Schwellwerts S1 liegen. Während der zweiten Testmessung (t2) wird der Quo
tient der Empfangssignale mit dem Schwellwert S bewertet. Der Quotient der
Empfangssignale der Empfänger 4, 5 liegt dann bei eingeschaltetem Testsender
19 unterhalb des Schwellwerts S.
Zur Vergrößerung des Überwachungsbereichs weist der Reflektor 17 wie in
Fig. 7 dargestellt verspiegelte Reflektorflächen 20 auf, wobei die Reflektor
flächen 20 typischerweise von Prismenoberflächen gebildet sind. Die Reflek
torflächen 20 sind dabei durch Aufbringen einer Metallschicht 21 verspiegelt,
wobei die Metallschicht 21 vorzugsweise auf die Reflektorflächen 20 aufge
dampft wird. Als Metallschichten 21 werden vorzugsweise Aluminium-, Sil
ber- oder Goldschichten verwendet.
Bei nicht verspiegelten Reflektoren 17 erfolgt die Reflexion der Sendelicht
strahlen 8 am Reflektor 17 durch eine Totalreflexion an den als Prismen aus
gebildeten Reflektorflächen 20. Bei dieser Totalreflexion tritt eine relativ starke
Depolarisation der linear polarisierten Sendelichtstrahlen 8 auf. Typischerweise
werden dabei 70% des einfallenden Sendelichts bei der Reflexion am Reflektor
17 depolarisiert. Dementsprechend groß ist der Verlust beim Durchgang der
Sendelichtstrahlen 8 durch das polarisierende Element 16 nach Reflexion am
Reflektor 17, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dort treffen nach
dem ersten Durchgang durch das polarisierende Element 16 etwa 50% der vom
Sender 3 emittierten Sendelichtstrahlen 8 auf den Reflektor 17. Infolge der de
polarisierenden Wirkung des Reflektors 17 durchsetzen nur etwa 32% der ur
sprünglichen Sendelichtstrahlen 8 das polarisierende Element 16 und gelangen
zu den Empfängern 4, 5.
Durch die Verspiegelung der Reflektorflächen 20 des Reflektors 17 wird dieser
Anteil des Sendelichts erheblich, typischerweise um 20% gesteigert, so daß die
auf die auf die Empfänger 4, 5 auftreffenden Lichtmengen entsprechend größer
sind. Dadurch kann die Reflektoreinheit 9 auch in größeren Abständen zu dem
Sender 3 angeordnet sein, um die für eine sichere Erfassung der Objekte not
wendigen Lichtmengen auf den Empfänger 4, 5 zu erhalten.
Claims (21)
1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem
Überwachungsbereich, an dessen einem Ende ein Sendelichtstrahlen
emittierender Sender und zwei Empfangslichtstrahlen empfangende
Empfänger mit jeweils einem vorgeordneten ersten und zweiten linear
polarisierenden Element, deren Polarisationsrichtungen um einen Winkel
α im Bereich 45° < α < 135° gegeneinander gedreht sind, angeordnet
sind, und an dessen anderem Ende eine Reflektoreinheit, bestehend aus
einem Reflektor und einem vorgeordneten dritten linear polarisierenden
Element, dessen Polarisationsrichtung mit der Polarisationsrichtung des
ersten oder zweiten polarisierenden Elements im wesentlichen überein
stimmt, angeordnet ist, wobei die an Ausgängen der Empfänger anste
henden Empfangssignale jeweils mit zwei unterschiedlichen Schwellwer
ten S1 und S2 (S2 < S1) bewertet werden, deren Abstand so gewählt ist,
daß nur bei freiem Strahlengang das Empfangssignal eines Empfängers
oberhalb von S2 und das Empfangssignal des zweiten Empfängers unter
halb von S1 liegt, und daß Mittel zur Testung der Vorrichtung vorgese
hen sind, durch deren Betätigung bei fehlerfreiem Betrieb die Empfangs
signale der Empfänger vorgegebene Schaltzustände bezüglich der
Schwellwerte S1 und S2 einnehmen, nach Patent. . ./Patenanmeldung 198
10 231, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (17) verspiegelte Re
flektorflächen (20) aufweist.
2. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem
Überwachungsbereich, an dessen einem Ende ein Sendelichtstrahlen
emittierender Sender und zwei Empfangslichtstrahlen empfangende
Empfänger mit jeweils einem vorgeordneten ersten und zweiten linear
polarisierenden Element, deren Polarisationsrichtungen um einen Winkel
α im Bereich 45° < α < 135° gegeneinander gedreht sind, angeordnet
sind, und an dessen anderem Ende eine Reflektoreinheit, bestehend aus
einem Reflektor und einem vorgeordneten dritten linear polarisierenden
Element, dessen Polarisationsrichtung mit der Polarisationsrichtung des
ersten oder zweiten polarisierenden Elements im wesentlichen überein
stimmt, angeordnet ist, wobei der Quotient der an den Ausgängen der
Empfänger anstehenden Empfangssignale gebildet wird und dieser mit
einem Schwellwert S bewertet wird, und daß Mittel zur Testung der
Vorrichtung vorgesehen sind, durch deren Betätigung bei fehlerfreiem
Betrieb der Quotient der Empfangssignale bezüglich des Schwellwerts S
einen vorgegebenen Wert annimmt, nach Patent. . ./Patenanmeldung 198
10 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (17) verspiegelte Re
flektorflächen (20) aufweist.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Reflektorflächen (20) des Reflektors (17)
mit einer Metallschicht (21) bedampft sind.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallschicht (21) als Aluminium-, Silber- oder Goldschicht
ausgebildet ist.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Testung zyklisch erfolgt.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Testung durch externes Aktivieren der Mittel zur
Testung erfolgt.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polarisationsrichtungen des ersten und zweiten
polarisierenden Elements (14, 15) um α = 90° gegeneinander gedreht
sind.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Empfangslichtstrahlen (10) über einen strahlteilenden teil
durchlässigen Spiegel (13) zu den Empfängern (4, 5) geführt sind.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß von dem teildurchlässigen Spiegel (13) ein Umlenkelement an
geordnet ist, an welchem die Sendelichtstrahlen (8) reflektiert werden, so
daß sie koaxial zu den Empfangslichtstrahlen (10) im Überwachungsbe
reich geführt sind.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Umlenkelement von einem teildurchlässigen Spiegel (13)
gebildet ist.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß zu deren Testung ein Testsender (19) vorge
sehen ist, dessen Testsendelichtstrahlen (18) auf die Empfänger (4, 5)
gerichtet sind.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, da
durch gekennzeichnet, daß die vom Testsender (19) emittierten Testsen
delichtstrahlen (18) über den teildurchlässigen Spiegel (13) zu den Emp
fängern (4, 5) geführt sind.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß während der Testung der Sender (3) abgeschaltet ist.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei deren fehlerfreiem Betrieb während einer ersten
Testmessung bei abgeschaltetem Sender (3) und Testsender (19) die
Empfangssignale der Empfänger (4, 5) jeweils unterhalb des Schwell
werts S1 liegen.
15. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12-14, da
durch gekennzeichnet, daß bei deren fehlerfreiem Betrieb während einer
zweiten Testmessung bei abgeschaltetem Sender (3) und eingeschaltetem
Testsender (19) die Empfangssignale der Empfänger (4, 5) jeweils ober
halb des Schwellwerts S2 liegen oder der Quotient der Empfangssignale
der Empfänger (4, 5) unterhalb des Schwellwerts S liegt, wobei das Emp
fangssignal des Empfängers (4) durch das Empfangssignal des Empfän
gers (5) dividiert wird.
16. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, daß zu deren Testung die Polarisationswirkung
des polarisierenden Elements (15) vor dem Empfänger (5) veränderbar
ist.
17. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß das polarisierende Element (15) von einem Flüssigkristallele
ment gebildet ist.
18. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei den Testmessungen die Polarisationswirkung des
polarisierenden Elements (15) aufgehoben ist.
19. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß bei deren fehlerfreiem Betrieb während einer ersten Testmessung
bei abgeschaltetem Sender (3) die Empfangssignale der Empfänger (4, 5)
unterhalb des Schwellwerts S1 liegen und während einer zweiten Test
messung bei eingeschaltetem Sender (3) und freiem Strahlengang ober
halb von S2 liegen, oder daß der Quotient der Empfangssignale der Emp
fänger (4, 5) während der zweiten Testmessung unterhalb des Schwell
werts S liegt, wobei das Empfangssignal des Empfängers (4) durch das
Empfangssignal des Empfängers (5) dividiert wird.
20. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, da
durch gekennzeichnet, daß der Sender (3) von einer Leuchtdiode gebildet
ist.
21. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, da
durch gekennzeichnet, daß der Sender (3) von einem Laser gebildet ist,
wobei die Polarisationsrichtung der vom Laser emittierten Sendelicht
strahlen (8) etwa um 45° bezüglich der Polarisationsrichtung des linear
polarisierenden Elements (16) der Reflektoreinheit (9) gedreht ist.
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