DE19913083A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands in einem Mobilfunksystem - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands in einem MobilfunksystemInfo
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Abstract
In einem Mobilfunksystem, wie z. B. einem UMTS-Mibilfunksystem, bei dem Daten in kontinuierlich übertragenen Zeitschlitzen gesendet werden, wird der Kanalzustand des Mobilfunkkanals durch Auswerten eines Empfangssignals geschätzt, welches durch eine in einem bestimmten Zeitschlitz übertragene Pilot-Bitfolge (10) hervorgerufen worden ist. Die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz übertragenen Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des Kanalzustandes wird auch zur Schätzung des wahrend der Übertragung des (n-1)-ten Zeitschlitzes vorhandenen Kanalzustandes verwendet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands eines
Mobilfunkkanals in einem Mobilfunksystem, insbesondere in
einem Mobilfunksystem, bei dem Daten in kontinuierlich
gesendeten Zeitschlitzen übertragen werden.
Im Mobilfunkbereich ist die sogenannte Kanalschätzung oder
Kanalmessung von großer Bedeutung, da durch bestimmte
Betriebsbedingungen Signalverzerrungen auftreten können, die
im äußersten Fall eine Informationsübertragung unmöglich
machen. Es wird daher versucht, im Empfänger die aktuelle
Kanalimpulsantwort zu schätzen, um anschließend
gegebenenfalls festgestellte Signalverzerrungen mit Hilfe
entsprechender Entzerrer oder Equalizer korrigieren oder auch
die Rake-Finger eines sogenannten Rake-Empfängers, der häufig
bei CDMA-Übertragungsverfahren (Code Division Multiple
Access) verwendet wird, entsprechend plazieren zu können.
Zu diesem Zweck wird die Kanalimpulsantwort während einer
Trainingssequenz mit Hilfe eines als Pilot-Bitfolge
bezeichneten bekannten Bitmusters geschätzt. Wird die Pilot-
Bitfolge mit s(t), die Kanalimpulsantwort mit h(t) und das
Empfangssignal bzw. die Trainingssequenz mit r(t) bezeichnet,
so gilt:
r(t) = s(t).h(t).
Durch Vergleich des Empfangssignals r(t) mit der bekannten
Pilot-Bitfolge s(t) kann somit die Kanalimpulsantwort h(t)
des Mobilfunkkanals ermittelt bzw. geschätzt werden, wobei zu
diesem Zweck beispielsweise signalangepaßte Filter (Matched
Filter) zur Anwendung kommen, welche die Kanalimpulsantwort
h(t) beispielsweise durch Berechnung der Korrelation zwischen
dem Empfangssignal r(t) und der Pilot-Bitfolge s(t) wie folgt
berechnen:
Die in Mobilfunksystemen übertragenen Daten werden in Form
von sequentiellen Zeitschlitzen übertragen, welche ihrerseits
in eine vorgegebene Rahmenstruktur eingebunden sind.
Hinsichtlich des GSM-Mobilfunkstandards (Global System for
Mobile Communications) ist bekannt, die Zeitschlitze in TDMA-
Rahmen (Time Division Multiple Access) zusammenzufassen,
wobei in der Mitte jedes Zeitschlitzes eine Pilot-Bitfolge
zur Schätzung des Kanalzustands des verwendeten
Mobilfunkkanals übertragen wird.
Der Aufbau eines GSM-Zeitschlitzes ist schematisch in Fig. 5
dargestellt und umfaßt am Anfang und Ende jeweils drei
sogenannte Tail Bits, welche zur bitgenauen Synchronisation
der einzelnen Zeitschlitze dienen. Des weiteren sind zwei
Datenbitbereiche 9 vorgesehen, die insbesondere jeweils 57
Datenbits umfassen, auf welche die logischen Kanäle zur
Übertragung von Kommunikationsinformationen abgebildet
werden. In der Mitte des Zeitschlitzes ist die bereits
erwähnte Pilot-Bitfolge 10 angeordnet, welche insbesondere 26
Bits umfaßt und beidseitig von Flag-Bits begrenzt ist, welche
anzeigen, ob die jeweiligen Datenbits Verkehrs- oder
Signalisierungsbits sind.
Die Anordnung der Pilot-Bitfolge 10 symmetrisch in der Mitte
des Zeitschlitzes wurde gewählt, da sich die
Kanaleigenschaften bzw. der Kanalzustand über die zeitliche
Länge eines Zeitschlitzes verändern können, so daß von einer
Kanalschätzung mit einer symmetrisch angeordneten Pilot-
Bitfolge aufgrund des somit möglichst geringen Abstands zu
den Nutzdatenbits der geringste Fehler erwartet wird. Gemäß
dem GSM-Mobilfunkstandard erfolgt die Kanalschätzung anhand
der in einem bestimmten Zeitschlitz enthaltenen Pilot-
Bitfolge ausschließlich für die Dauer des entsprechenden
Zeitschlitzes, d. h. für die Schätzung des Kanalzustands
während der zeitlichen Dauer eines nachfolgenden
Zeitschlitzes wird die in dem nachfolgenden Zeitschlitz
enthaltene Pilot-Bitfolge verwendet. Dies ist insbesondere
deshalb sinnvoll, da die einzelnen Zeitschlitze gemäß dem
GSM-Mobilfunkstandard nicht kontinuierlich gesendet werden.
Bei dem augenblicklich neu entwickelten UMTS-
Mobilfunkstandard (Universal Mobile Telecommunication System)
ist nach dem derzeitigen Stand der UMTS-Normgebung
vorgesehen, die Pilot-Bitfolge am Anfang jedes Zeitschlitzes
zu übertragen. Darüber hinaus sollen die einzelnen
Zeitschlitze im Gegensatz zu dem GSM-Mobilfunkstandard
kontinuierlich gesendet werden.
Die derzeitige Spezifikation der UMTS-Normgebung legt dabei
nahe, die Pilot-Bitfolge eines Zeitschlitzes zur Schätzung
des Kanalzustands während des nachfolgenden Teils desselben
Zeitschlitzes zu verwenden. Dies soll nachfolgend näher
anhand Fig. 2 und Fig. 3 erläutert werden.
In Fig. 3 ist die Rahmen- und Zeitschlitzstruktur für eine
Downlinkverbindung, d. h. einer Verbindung zwischen einer
Basisstation und einem Mobilteil, für einen auch als DPCH
(Dedicated Physical Channel) bezeichneten UMTS-Mobilfunkkanal
dargestellt. Die Rahmenstruktur mit einer Dauer von 720 ms
umfaßt insbesondere 72 identisch aufgebaute Rahmen mit einer
Rahmendauer von 10 ms, wobei jeder Rahmen wiederum jeweils 16
Zeitschlitze mit einer Zeitschlitzdauer von 0,625 ms
aufweist. Jeder Zeitschlitz umfaßt insgesamt 20.2k Bits
(k = 0. . .6), welche auf einen logischen Steuerkanal (DPCCH,
Dedicated Physical Control Channel) und einen logischen
Datenkanal (DPDCH, Dedicated Physical Data Channel)
aufgeteilt sind. Die Bits des DPCCH-Abschnitts umfassen die
am Anfang des entsprechenden Zeitschlitzes übertragene Pilot-
Bitfolge 10 sowie TPC-Steuerbits (Transmit Power Control) und
TFI-Steuerbits (Transmit Format Identifier). Der DPDCH-
Abschnitt umfaßt Nutzdatenbits 9. Die in Fig. 3 gezeigte
Struktur kann beispielsweise der Spezifikation ETSI STC SMG2
UMTS-L1: Tdoc SMG2 UMTS-L1 221/98 entnommen werden.
In Fig. 2 ist schematisch der Aufbau mehrerer
aufeinanderfolgender Zeitschlitze (n-1), n und (n+1)
dargestellt. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, wird durch die bei
der Normgebung derzeit gültige UMTS-Spezifikation nahegelegt,
die Kanalschätzung für jeden Zeitschlitz ausschließlich
anhand der während desselben Zeitschlitzes übertragenen
Pilot-Bitfolge 10 durchzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands
eines Mobilfunkkanals in einem Mobilfunksystem
bereitzustellen, wobei bei Anwendung von
Übertragungsverfahren, bei denen die Zeitschlitze
kontinuierlich übertragen werden, eine optimale
Kanalschätzung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 7 gelöst. Die Unteransprüche
beschreiben jeweils bevorzugte und vorteilhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die
anhand der Pilot-Bitfolge eines aktuellen Zeitschlitzes n
gewonnene Kanalschätzung auch zur Schätzung des Kanalzustands
des zeitlich vorhergehenden Zeitschlitzes n-1 zu verwenden.
Dies ist insbesondere deshalb möglich, da erfindungsgemäß
vorausgesetzt wird, daß die Zeitschlitze kontinuierlich
gesendet werden. Somit kann bei einem zeitlich veränderlichen
Kanalzustand des verwendeten Mobilfunkkanals eine verbesserte
Qualität der Kanalschätzung erreicht werden.
Insbesondere wird die anhand der Pilot-Bitfolge eines
aktuellen Zeitschlitzes n gewonnene Kanalschätzung zur
Schätzung des Kanalzustands zeitlich während des "späteren"
Teils des vorhergehenden Zeitschlitzes n-1 verwendet, wobei
dieser "spätere" Teil des vorhergehenden Zeitschlitzes
insbesondere Nutzdatenbits umfassen kann.
Bevorzugt wird die vorliegende Erfindung in einem UMTS-
Empfänger verwendet, wobei die Daten insbesondere gemäß einem
WCDMA-Vielfachzugriffsverfahren (Wideband Code Division
Multiple Access) zu dem Empfänger übertragen werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Prinzips der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Prinzips, was naheliegenderweise zur Kanalschätzung
gemäß dem derzeitigen Stand der UMTS-Normgebung erwartet
wird,
Fig. 3 zeigt die Rahmen- und Zeitschlitzstruktur für eine
sogenannte Downlinkverbindung gemäß dem derzeitigen Stand der
UMTS-Normgebung,
Fig. 4 zeigt einen vereinfachten Aufbau einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kanalschätzung, und
Fig. 5 zeigt die Struktur eines Zeitschlitzes gemäß dem GSM-
Mobilfunkstandard.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip ist in Fig. 1
dargestellt, wobei wie in Fig. 2 schematisch der Aufbau
mehrerer aufeinanderfolgender Zeitschlitze (n-1), n und (n+1)
dargestellt ist. Im Gegensatz zu Fig. 2 erfolgt jedoch gemäß
Fig. 1 die Kanalschätzung zeitschlitzübergreifend. D. h. die
anhand der Pilot-Bitfolge 10 eines Zeitschlitzes n gewonnene
Schätzung des Kanalzustands wird vorteilhaft auch zur
Schätzung des Kanalzustands während wenigstens eines Teils
des vorhergehenden Zeitschlitzes n-1 verwendet. Dabei sind
die Grenzen für die zeitliche Kanalschätzung anhand der
Pilot-Bitfolge 10 des Zeitschlitzes n insbesondere derart
gewählt, daß die anhand dieser Pilot-Bitfolge 10 gewonnene
Kanalschätzung sowohl zur Schätzung des Kanalzustands während
eines zeitlich "späteren" Abschnitts, d. h. des letzten Teils,
des vorhergehenden Zeitschlitzes n-1 als auch zur Schätzung
des Kanalzustands während des zeitlich "früheren"
Abschnitts, d. h. des ersten Teils, des entsprechenden
Zeitschlitzes n verwendet wird, wobei durch die anhand der
Pilot-Bitfolge des Zeitschlitzes n gewonnene Kanalschätzung
zeitlich zumindest ein Teil des Datenbereichs 9 des
Zeitschlitzes n-1 und ein Teil des Datenbereichs 9 des
Zeitschlitzes n abgedeckt ist. Insgesamt ergibt sich somit
die in Fig. 1 gezeigte zeitschlitzübergreifende zeitabhängige
Kanalschätzung anhand der Pilot-Bitfolgen 10 der einzelnen
Zeitschlitze.
Die gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Prinzip durchgeführte
Kanalschätzung entspricht den tatsächlichen Eigenschaften des
jeweiligen Mobilfunkkanals besser als bei Anwendung des in
Fig. 2 gezeigten Prinzips.
In Fig. 4 ist vereinfacht der Aufbau einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung der Kanalschätzung in
Übereinstimmung mit dem zuvor beschriebenen Verfahren
dargestellt. Eine Antenne 1 eines Hochfrequenz-Empfängers 2
empfängt ein von einem (nicht gezeigten) Sender übertragenes
Signal, welches beispielsweise insbesondere die in den Fig.
1-3 gezeigte Rahmen- und Zeitschlitzstruktur aufweist. Zur
Kanalschätzung wird das Empfangssignal mit Hilfe eines
Bandpaßfilters 3 auf den zur Kanalschätzung wesentlichen
Frequenzbereich beschränkt und von einem Hochfrequenz-
Verstärker 4 verstärkt. Das Ausgangssignal des Hochfrequenz-
Verstärkers 4 wird einem Demodulator 5 zugeführt, der zudem
das Trägersignal, mit dem die übertragenen Informationen
übermittelt worden sind, empfängt, so daß von dem Demodulator
5 schließlich die den gesendeten Informationen entsprechenden
Empfangsinformationen r(t) ausgegeben werden. Eine
Vergleichseinrichtung 6 ermittelt die Übereinstimmung der
somit empfangenen Informationsbitfolge r(t) mit der bekannten
Pilot-Bitfolge s(t), wobei die von der Vergleichseinrichtung
6 gelieferten Ausgangswerte mit Hilfe einer Addier- oder
Integriereinrichtung 7 zeitlich beispielsweise in
Übereinstimmung mit der eingangs beschriebenen Formel
aufaddiert werden, um die Kanalimpulsantwort h(t) des
Mobilfunkkanals zu bestimmen. Das Ausgangssignal der
Integriereinrichtung 7 wird einer Auswertungseinheit 8
zugeführt, welche die Kanalschätzung in Übereinstimmung mit
dem in Fig. 1 gezeigten Prinzip durchführt und zeitlich dem
Empfangssignal - wie in Fig. 1 gezeigt - die anhand der
Pilot-Bitfolgen 10 der einzelnen Zeitschlitze des
Empfangssignals ermittelten Impulsantworten h(t) zuordnet und
ausgibt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Schätzen des Kanalzustandes in einem
Mobilfunksystem,
wobei zwischen einem Sender und einem Empfänger des
Mobilfunksystems Daten in kontinuierlich gesendeten
Zeitschlitzen über einen Mobilfunkkanal übertragen werden,
wobei der Kanalzustand des Mobilfunkkanals durch Auswerten
eines Empfangssignals geschätzt wird, welches durch eine in
einem bestimmten Zeitschlitz übertragene bekannte Pilot-
Bitfolge (10) hervorgerufen worden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz übertragenen
Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des Kanalzustandes
zur Schätzung des während der Übertragung des (n-1)-ten
Zeitschlitzes vorhandenen Kanalzustandes verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Zeitschlitz eine Pilot-Bitfolge (10) am Anfang
des entsprechenden Zeitschlitzes übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz übertragenen
Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des Kanalzustandes
zur Schätzung des während der Übertragung eines zeitlich
späteren Abschnitts (9) des (n-1)-ten Zeitschlitzes
vorliegenden Kanalzustandes verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz übertragenen
Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des Kanalzustandes
auch zur Schätzung des während der Übertragung eines zeitlich
früheren Abschnitts des n-ten Zeitschlitzes vorhandenen
Kanalzustandes verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitlich spätere Abschnitt des (n-1)-ten
Zeitschlitzes und der zeitlich frühere Abschnitt des n-ten
Zeitschlitzes derart gewählt sind, daß sie jeweils
Nutzdatenbits (9) umfassen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten zwischen dem Sender und dem Empfänger in einem
UMTS-Mobilfunksystem unter Anwendung eines
Codemultiplexverfahrens übertragen werden.
7. Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustandes in einem
Mobilfunksystem,
mit einem Empfangsteil (2) zum Empfangen eines über einen Mobilfunkkanal des Mobilfunksystems übertragenen Sendesignals, welches kontinuierlich übertragene Zeitschlitze aufweist, wobei jeder Zeitschlitz eine Pilot-Bitfolge (10) zur Schätzung des Kanalzustandes aufweist,
mit Vergleichsmitteln (6) zum Vergleichen eines von dem Empfangsteil (2) aufgrund einer Pilot-Bitfolge (10) eines bestimmten Zeitschlitzes des Sendesignals gelieferten Empfangssignals mit der entsprechenden Pilot-Bitfolge (10), und
mit Auswertungsmitteln (7, 8) zum Auswerten eines von den Vergleichsmitteln (6) gelieferten Ausgangssignals, um den Kanalzustand zu schätzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungsmittel (7, 8) derart ausgestaltet sind, daß sie die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz übertragenen Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des Kanalzustandes zur Schätzung des während der Übertragung des (n-1)-ten Zeitschlitzes vorhandenen Kanalzustandes auswerten.
mit einem Empfangsteil (2) zum Empfangen eines über einen Mobilfunkkanal des Mobilfunksystems übertragenen Sendesignals, welches kontinuierlich übertragene Zeitschlitze aufweist, wobei jeder Zeitschlitz eine Pilot-Bitfolge (10) zur Schätzung des Kanalzustandes aufweist,
mit Vergleichsmitteln (6) zum Vergleichen eines von dem Empfangsteil (2) aufgrund einer Pilot-Bitfolge (10) eines bestimmten Zeitschlitzes des Sendesignals gelieferten Empfangssignals mit der entsprechenden Pilot-Bitfolge (10), und
mit Auswertungsmitteln (7, 8) zum Auswerten eines von den Vergleichsmitteln (6) gelieferten Ausgangssignals, um den Kanalzustand zu schätzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertungsmittel (7, 8) derart ausgestaltet sind, daß sie die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz übertragenen Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des Kanalzustandes zur Schätzung des während der Übertragung des (n-1)-ten Zeitschlitzes vorhandenen Kanalzustandes auswerten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungsmittel (7, 8) derart ausgestaltet sind,
daß sie die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz
übertragenen Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des
Kanalzustandes zur Schätzung des während der Übertragung
eines zeitlich späteren Abschnitts (9) des (n-1)-ten
Zeitschlitzes vorliegenden Kanalzustandes auswerten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungsmittel (7, 8) derart ausgestaltet sind,
daß sie die aufgrund der in einem n-ten Zeitschlitz
übertragenen Pilot-Bitfolge (10) gewonnene Schätzung des
Kanalzustandes auch zur Schätzung des während der Übertragung
eines zeitlich früheren Abschnitts des n-ten Zeitschlitzes
vorhandenen Kanalzustandes auswerten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113083 DE19913083A1 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands in einem Mobilfunksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113083 DE19913083A1 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands in einem Mobilfunksystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913083A1 true DE19913083A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7902091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999113083 Withdrawn DE19913083A1 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Verfahren und Vorrichtung zum Schätzen des Kanalzustands in einem Mobilfunksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19913083A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002039686A1 (fr) * | 2000-11-09 | 2002-05-16 | Linkair Communications, Inc. | Procede d'evaluation d'un canal et appareil associe |
DE10046655B4 (de) * | 1999-10-07 | 2009-12-24 | International Business Machines Corp. | Anpassungsfähige Leistungsregelung in CDMA-Breitbandfunksystemen (WCDMA) und Verfahren zu ihrem Betrieb |
-
1999
- 1999-03-23 DE DE1999113083 patent/DE19913083A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046655B4 (de) * | 1999-10-07 | 2009-12-24 | International Business Machines Corp. | Anpassungsfähige Leistungsregelung in CDMA-Breitbandfunksystemen (WCDMA) und Verfahren zu ihrem Betrieb |
WO2002039686A1 (fr) * | 2000-11-09 | 2002-05-16 | Linkair Communications, Inc. | Procede d'evaluation d'un canal et appareil associe |
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