DE19912326C1 - Thermische Sicherung für eine Gasleitung - Google Patents

Thermische Sicherung für eine Gasleitung

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Abstract

Die thermische Sicherung (3) für eine Gasleitung (11) weist innerhalb eines in die Gasleitung (1) eingliederbaren Gehäuses (2) einen lösbar fixierbaren Einsatzkörper (4) mit axialen Durchströmbereichen und einen mit dem Einsatzkörper (4) zusammengesteckten radiale und axiale Druchströmbereiche aufweisenden Dichtkörper (5) auf. Der Dichtkörper (5) fasst mit einem hülsenartigen Längenabschnitt (10) gleitfähig in einen buchsenartigen Längenabschnitt des Einsatzkörpers (4) und mit einem von einem Dichtkopf (12) vorstehenden zentrischen Führungsbolzen (13) gleitfähig in eine von einem Quersteg (14) endseitig des Einsatzkörpers (4) axial vorkragende Führungsnabe (15). Dichtkörper (5) und Einsatzkörper (4) sind durch den Spalt zwischen dem Dichtkörper (5) und dem Einsatzkörper (4) tangierende Kupplungsstifte (7) aus einem festen eutektischen Lot gegen die Rückstellkraft einer sich am Quersteg (14) und am Dichtkopf (12) abstützenden, die Führungsnabe (15) umschließenden Druckfeder (6) miteinander verspannt.

Description

Eine thermische Sicherung für eine Gasleitung ist im Um­ fang der DE 295 11 991 U1 bekannt. Sie weist innerhalb eines in die Gasleitung eingliederbaren Gehäuses ein Stützelement aus einem zentralen Verbindungsstück und mehreren durch dieses Verbindungsstück miteinander ver­ bundenen Haltebeinen auf. Die L-förmig gestalteten Halte­ beine sind mit ihren sich weitgehend in Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden kurzen Schenkeln in eine innere Ringnut des Gehäuses federnd eingesetzt. In einer zentri­ schen Bohrung des Stützelements ist mittels einer Lotle­ gierung ein Führungsstift befestigt, der mit seinem ande­ ren Ende in einem Absperrkörper mit einem Dichtkopf fest­ gelegt ist. Zwischen dem Stützelement und dem Dichtkopf ist eine Schraubendruckfeder verspannt, die bestrebt ist, den Dichtkopf in Richtung auf einen konischen Ventilsitz im Gehäuse zu verlagern, wenn durch Wärmeeinwirkung die Lotlegierung schmilzt.
Stützelement, Absperrkörper und Schraubendruckfeder bil­ den eine Baueinheit, die komplett vormontiert in das Ge­ häuse eingesetzt werden kann.
Bei der bekannten thermischen Sicherung ist es notwendig, die Lotlegierung in flüssigem Zustand in den Spalt zwi­ schen der Bohrung des Stützelements und dem Führungsstift einzubringen. Dazu müssen Absperrkörper und Stützelement gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder zusam­ mengedrückt und es muss parallel dazu in unmittelbarer Nähe dieser Baueinheit Wärme zur Verflüssigung der Lot­ legierung aufgebracht werden. Des Weiteren muss ein Flussmittel für die Lotlegierung eingesetzt werden. Ein solches Flussmittel ist in der Regel äußerst korrosiv, so dass die von dem Flussmittel bedeckten Bauteile angegrif­ fen werden können und nicht die Standzeit aufweisen, die ihnen zugedacht ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils geht man folglich in der Praxis dazu über, die von dem Flussmittel bedeckten Bauteile nach dem Löten zu waschen. Da es sich bei dem in Rede stehenden Gegenstand aber um einen ausgesprochenen Massenartikel handelt, ist mit dem Waschen ein außerordentlich hoher arbeits- und personal­ intensiver Aufwand verbunden.
Ferner weist die bekannte Bauart noch eine weitere Eigen­ schaft dahingehend auf, dass sie nur bedingt eingesetzt werden kann, und zwar ausschließlich dort, wo eine lange Ansprechzeit für die thermische Sicherung zulässig ist. Bei einer erhöhten Temperatur muss die Wärme dann über das Gehäuse und die Haltebeine an die Lotlegierung heran­ geführt werden, um diese zum Schmelzen zu bringen. Die hierfür notwendige Zeit steht jedoch in vielen Fällen nicht zur Verfügung, so dass dann die bekannte Bauart nicht eingesetzt werden kann.
Problematisch wird es darüberhinaus bei der bekannten Bauart, wenn nach der Vormontage der Baueinheit diese unbeabsichtigt einer erhöhten Temperatur ausgesetzt wird, die die Lotlegierung zum Schmelzen bringen kann. Es ist dann erforderlich, die Baueinheit in mühsamer Weise von dem Lotmittel zu reinigen und dann wieder zusammenzu­ setzen.
Letztlich ist bezüglich der bekannten Bauart noch darauf hinzuweisen, dass ihr Fertigungsaufwand insbesondere des­ halb hoch ist, weil speziell die Haltebeine eine fein­ gliedrige Struktur bilden, die nur mit modernen Ferti­ gungsmaßnahmen, wie beispielsweise der Lasertechnik, ge­ nau und einigermaßen wirtschaftlich gefertigt werden kann.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine thermische Sicherung für eine Gas­ leitung zu schaffen, die den Anforderungen bei der Her­ stellung als Massenartikel genügt und welche außerdem bei kurzer Ansprechzeit als vormontierbare Baueinheit pro­ blemlos in ein in eine Gasleitung eingliederbares Gehäuse eingebaut werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Kernpunkt der Erfindung bildet die Ausgestaltung des Ein­ satzkörpers und des Dichtkörpers als Dreh- und Frästeile. Sie sind automatengerecht gestaltet und demzufolge als Massenartikel wirtschaftlich zu fertigen. Die Verbindung des Einsatzkörpers und des Dichtkörpers in der vormon­ tierten Bereitschaftsstellung erfolgt durch Kupplungs­ stifte aus einem eutektischen Lot, die als feste Bauein­ heiten zwischen den Einsatzkörper und den Dichtkörper tangential eingreifen. Wärme braucht deshalb zu ihrer Installation nicht aufgebracht zu werden. Auch muss kein Flussmittel mit den dadurch bedingten Nachtei­ len eingesetzt werden. Da der Dichtkörper mit einem hül­ senartigen Längenabschnitt gleitfähig in einen buchsenar­ tigen Längenabschnitt des Einsatzkörpers fasst, liegen die Kupplungsstifte radial weit außen und stehen in einem unmittelbaren Kontakt mit dem Gehäuse. Bei erhöhter Tem­ peratur im Bereich des Gehäuses können folglich die Kupp­ lungsstifte sehr schnell schmelzen, so dass dann die Druckfeder zwischen dem Einsatzkörper und dem Dichtkörper den Dichtkopf des Dichtkörpers in sehr kurzer Zeit auf den im Gehäuse ausgebildeten Dichtsitz pressen kann.
Bei der Vormontage des Einsatzkörpers und des Dichtkör­ pers braucht zur Verbindung dieser beiden Teile keine Wärme aufgebracht zu werden. Einsatzkörper und Dichtkör­ per werden unter Vorspannung der Druckfeder zusammenge­ fügt und in der Bereitschaftsstellung die beiden Kupp­ lungsstifte eingesetzt.
Dadurch, dass der Dichtkörper sowohl mit dem hülsenarti­ gen Längenabschnitt in einen buchsenartigen Längenab­ schnitt des Einsatzkörpers und außerdem mit einem zentri­ schen Führungsbolzen gleitfähig in eine von dem Einsatz­ körper vorkragende Führungsnabe fasst, kann die vormon­ tierbare Baueinheit sehr kurz gehalten werden, was auch zu einem kurzen Gehäuse führt.
Weil der Einsatzkörper und der Dichtkörper als Dreh- und Frästeile ausgebildet sind, können sie mit großen Durch­ strömbereichen für das Gas ausgestattet werden, ohne hierbei in radialer Richtung größer zu bauen.
Die Axialstege gemäß Anspruch 2 werden dadurch gebildet, dass nach dem Drehen des Einsatzkörpers durch eine Fräs­ operation Bereiche des Einsatzkörpers axial neben dem buchsenartigen Längenabschnitt entfernt werden. Der Ein­ satzkörper bekommt dadurch kurze axiale Durchströmberei­ che für das Gas.
Vorteilhaft ist es, wenn nach Anspruch 3 die Breite der Axialstege etwa ein Viertel des Durchmessers des buchsen­ artigen Längenabschnitts entspricht.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 sind innensei­ tig der Axialstege tangential verlaufende parallele Nuten zur Aufnahme der Kupplungsstifte ausgebildet. Bevorzugt sind die Nuten halbrund gestaltet. Die Kupplungsstifte können dadurch zylindrisch gestaltet werden.
Die Führungsnabe kann einen einstückigen Bestandteil des Einsatzkörpers bilden. Fertigungstechnisch günstiger dürfte es jedoch sein, wenn nach Anspruch 6 die Führungs­ nabe unabhängig vom übrigen Einsatzkörper hergestellt wird. Die Verbindung kann dann unlösbar oder lösbar, ins­ besondere schraubbar sein.
Die axiale Dicke des buchsenartigen Längenabschnitts ist kürzer als die Länge des Einsatzkörpers. Nach Anspruch 6 ist indessen das Verhältnis der Länge der Führungsnabe zur Länge des Einsatzkörpers etwa wie 3 : 2 bemessen.
Der Einsatzkörper kann in dem Gehäuse mittels Ringkragen und Sprengring festgelegt werden. Vorteilhafter ist es indessen, wenn nach den Merkmalen des Anspruchs 7 der Einsatzkörper mit einem Außengewinde an einem Innenge­ winde des Gehäuses festgelegt ist. Dies erleichtert die Montage und vergrößert die Kontaktoberfläche zur Wärme­ übertragung.
Um am Dichtkörper sowohl den Dichtkopf als auch ausrei­ chend große Durchströmbereiche für das Gas bereitzustel­ len, ist entsprechend Anspruch 8 vorgesehen, dass der hülsenartige Längenabschnitt und der Dichtkopf des Dicht­ körpers durch sich teils in Verlängerung der Wand des hülsenartigen Längenabschnitts erstreckende Winkelstege miteinander verbunden sind. Auch diese Winkelstege werden nach dem Drehen des Dichtkörpers dadurch gebildet, dass Bereiche zwischen dem hülsenartigen Längenabschnitt und dem Dichtkopf durch eine Fräsoperation entfernt werden.
Vorzugsweise entspricht die Breite der Winkelstege etwa einem Drittel des Durchmessers des hülsenartigen Längen­ abschnitts (Anspruch 9).
Die Länge des hülsenartigen Längenabschnitts entspricht hingegen nach Anspruch 10 etwa einem Drittel der Länge des Dichtkörpers.
Zweckmäßig ist es entsprechend den Merkmalen des An­ spruchs 11, wenn der Dichtkopf kegelstumpfförmig ausge­ bildet ist.
Der größte Durchmesser des Dichtkopfs ist kleiner als der Durchmesser des hülsenartigen Längenabschnitts ausgebil­ det (Anspruch 12). Dies trägt mit dazu bei, dass ausrei­ chend große Durchströmbereiche im Gehäuse geschaffen wer­ den.
In diesem Zusammenhang ist es ferner gemäß Anspruch 13 von besonderem Vorteil, wenn der Dichtkopf im verspannten Zustand von Einsatzkörper und Dichtkörper - also in der Bereitschaftsposition - in einem im Längsschnitt etwa trapezförmig erweiterten inneren Strömungsbereich des Ge­ häuses liegt.
Zur Fixierung der Kupplungsstifte aus eutektischem Lot ist nach Anspruch 14 vorgesehen, dass an dem dem Dicht­ kopf abgewandten Ende des hülsenartigen Längenabschnitts des Dichtkörpers eine umlaufende äußere Nut zur Aufnahme der Kupplungsstifte vorgesehen ist. Insofern ist in Um­ fangsrichtung keine besondere Relativlage des Dichtkör­ pers und des Einsatzkörpers erforderlich. Diese beiden Körper können in jeder beliebigen Relativstellung mitein­ ander verbunden werden.
Nach Anspruch 15 ist vorgesehen, dass der Führungsbolzen über die dem Dichtkopf abgewandte Stirnseite des Dicht­ körpers vorsteht. Dies führt zu einer ausreichend langen Zwangsführung des Dichtkörpers am Einsatzkörper mit der Folge, dass die beiden Teile kurz gehalten werden können und dennoch im thermischen Auslösungsfall bei ausreichend großen Strömungsquerschnitten der Dichtkopf gezielt auf den Dichtsitz im Gehäuse gepresst werden kann.
Nach Anspruch 16 ist es möglich, dass der Führungsbolzen einstückig mit dem Dichtkopf verbunden ist.
Um jedoch Zerspanungsarbeiten noch weiter zu verringern, kann es gemäß den Merkmalen des Anspruchs 17 vorteilhaft sein, wenn der Führungsbolzen getrennt von dem Dichtkör­ per herstellbar ist. Führungsbolzen und Dichtkörper kön­ nen lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sein. Hierfür können die bekannten Verbindungsarten herangezo­ gen werden.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfin­ dung entsprechend Anspruch 18 noch darin, dass stirnsei­ tig des Dichtkopfs eine kugelabschnittsförmige Vertiefung vorgesehen ist. Diese Vertiefung dient bei der Kopplung des die thermische Sicherung aufnehmenden Gehäuses mit einem Kugelhahn dazu, den kugelförmigen Absperrkörper des Kugelhahns aufzunehmen. Auf diese Weise kann die Gesamt­ baulänge von Gehäuse und Kugelhahn noch weiter reduziert werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt eine in ein Gehäu­ se als Bestandteil einer Gasleitung einge­ gliederte thermische Sicherung;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab im vertikalen Längs­ schnitt die thermische Sicherung der Fig. 1;
Fig. 3 in der Seitenansicht einen Einsatzkörper der thermischen Sicherung der Fig. 2;
Fig. 4 eine Stirnansicht auf den Einsatzkörper der Fig. 3 gemäß dem Pfeil IV;
Fig. 5 eine Ansicht auf den Einsatzkörper gemäß dem Pfeil V der Fig. 3;
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch die Dar­ stellung der Fig. 4 entlang der Linie VI-VI;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Dichtkörpers der thermischen Sicherung der Fig. 2;
Fig. 8 eine Stirnansicht auf die Darstellung der Fig. 7 gemäß dem Pfeil VIII;
Fig. 9 einen vertikalen Längsschnitt durch die Dar­ stellung der Fig. 8 entlang der Linie IX-IX und
Fig. 10 eine Ansicht auf die Darstellung der Fig. 7 gemäß dem Pfeil X.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Gasleitung bezeichnet. In diese Gasleitung 1 ist ein Gehäuse 2 einschraubbar, in welchem eine thermische Sicherung 3 vorgesehen ist, die bei einer bestimmten erhöhten Temperatur automatisch da­ für sorgt, dass die Strömung des Gases (Pfeile PF) in der Gasleitung 1 unterbrochen wird.
Die in das Gehäuse 2 eingliederbare thermische Sicherung 3 umfasst gemäß Fig. 2 einen im Gehäuse 2 lösbar fixier­ ten Einsatzkörper 4, einen mit dem Einsatzkörper 4 zusam­ mengesteckten Dichtkörper 5, eine Druckfeder 6 zwischen dem Einsatzkörper 4 und dem Dichtkörper 5 sowie in der Bereitschaftsstellung der thermischen Sicherung 3 gemäß den Fig. 1 und 2 diese Lage fixierende feste Kupp­ lungsstifte 7 aus einem eutektischen Lot.
Der aus den Fig. 2 und 7 bis 10 näher erkennbare Dichtkörper 5 mit radialen und axialen Durchströmberei­ chen 8, 9 ist mit einem hülsenartigen Längenabschnitt 10 gleitfähig in einen buchsenartigen Längenabschnitt 11 des insbesondere aus den Fig. 1 bis 6 erkennbaren Ein­ satzkörpers 4 gesteckt. Außerdem fasst der Dichtkörper 5 mit einem von einem Dichtkopf 12 vorstehenden zentrischen Führungsbolzen 13 gleitfähig in eine von einem mittigen Quersteg 14 endseitig des Einsatzkörpers 4 axial vorkra­ gende Führungsnabe 15.
Der buchsenartige Längenabschnitt 11 des Einsatzkörpers 4 und die Enden des Querstegs 14 sind durch sich in Verlän­ gerung der Wand 16 des buchsenartigen Längenabschnitts 11 erstreckende Axialstege 17 miteinander verbunden. Die Breite B der Axialstege 17 entspricht etwa einem Viertel des Durchmessers D des buchsenartigen Längenabschnitts 11 sowie der Breite B1 des Querstegs 14.
Innenseitig der Axialstege 17 sind tangential verlaufende parallele Nuten 18 gerundeten Querschnitts zur Aufnahme der daran angepassten Kupplungsstifte 7 vorgesehen. Ent­ sprechend ist dann an dem dem Dichtkopf 12 abgewandten Ende des hülsenartigen Längenabschnitts 10 des Dichtkör­ pers 5 eine umlaufende äußere Nut 19 zur Aufnahme der Kupplungsstifte 7 vorgesehen. Die Kupplungsstifte 7 durchsetzen somit tangential den Spalt 30 zwischen dem Einsatzkörper 4 und dem Dichtkörper 5.
Das Verhältnis der Länge L der Führungsnabe 15 zur Länge L1 des Einsatzkörpers 4 ist etwa wie 3 : 2 bemessen.
Am Außenumfang des Einsatzkörpers 4 ist ein Außengewinde 20 vorgesehen. Über dieses Außengewinde 20 wird der Ein­ satzkörper 4 an einem Innengewinde 21 des Gehäuses 2 im etwa mittleren Längenabschnitt festgelegt (Fig. 1).
Der Einsatzkörper 4 ist ein Drehteil. Die Axialstege 17 werden dadurch erzeugt, dass die Bereiche 22 neben den Axialstegen 17 nach dem Drehen des Einsatzkörpers 4 weg­ gefräst werden. Auf diese Weise entstehen große axiale Durchströmbereiche 23.
In der Fig. 6 ist eine Variante angedeutet, bei welcher die Führungsnabe 15 getrennt von dem übrigen Einsatzkör­ per 4 hergestellt wurde. Die Führungsnabe 15 kann dann lösbar oder unlösbar am Quersteg 14 festgelegt sein.
Der hülsenartige Längenabschnitt 10 und der Dichtkopf 12 des Dichtkörpers 5 sind gemäß den Fig. 2 und 7 bis 10 durch sich teils in Verlängerung der Wand 24 des hülsen­ artigen Längenabschnitts 10 erstreckende Winkelstege 25 miteinander verbunden. Die Breite B2 der Winkelstege 25 entspricht etwa einem Drittel des Durchmessers D1 des hülsenartigen Längenabschnitts 10. Dessen Länge L2 ist gleich etwa ein Drittel der Länge L3 des Dichtkörpers 5 bemessen.
Auch der Dichtkörper 5 ist als Drehteil gestaltet. Die Winkelstege 25 werden dadurch gebildet, dass nach dem Drehen des Dichtkörpers 5 die Bereiche 8 zwischen dem Dichtkopf 12 und dem hülsenartigen Längenabschnitt 10 weggefräst werden.
Der Dichtkopf 12 ist kegelstumpfförmig ausgebildet. Sein größter Durchmesser D2 ist kleiner als der Durchmesser D1 des hülsenartigen Längenabschnitts 10 ausgebildet. Diese Gestaltung sowie die Ausbildung eines im Längsschnitt trapezförmig erweiterten inneren Strömungsbereichs 26 im Gehäuse 2 tragen dazu bei, dass große Strömungsquer­ schnitte für das Gas zwischen der thermischen Sicherung 3 und dem Gehäuse 2 geschaffen werden.
Der Führungsbolzen 13 am Dichtkörper 5 steht über die dem Dichtkopf 12 abgewandte Stirnseite 27 des Dichtkörpers 5 vor. Der Führungsbolzen 13 ist mit dem Dichtkopf 12 ein­ teilig verbunden. Denkbar ist auch eine geteilte Ausbil­ dung, wie sie in Fig. 9 veranschaulicht ist. Führungs­ bolzen 13 und Dichtkopf 12 können dann lösbar oder unlös­ bar miteinander verbunden sein.
In der Stirnseite 28 des Dichtkopfs 12 ist eine kugelab­ schnittsförmige Vertiefung 29 vorgesehen. Diese dient zur Aufnahme eines kugelförmigen Absperrkörpers eines nicht näher dargestellten Kugelhahns, wenn das Gehäuse 2 mit der thermischen Sicherung 3 gemäß Fig. 1 mit diesem Ku­ gelhahn gekoppelt wird.
Bezugszeichenaufstellung
1
Gasleitung
2
Gehäuse
3
thermische Sicherung
4
Einsatzkörper
5
Dichtkörper
6
Druckfeder
7
Kupplungsstifte
8
radiale Durchströmbereiche
9
axiale Durchströmbereiche
10
hülsenartiger Längenabschnitt v.
5
11
buchsenartiger Längenabschnitt v.
4
12
Dichtkopf v.
5
13
Führungsbolzen an
5
14
Quersteg an
4
15
Führungsnabe v.
4
16
Wand v.
11
17
Axialstege v.
4
18
Nuten in
17
19
Nut an
5
20
Außengewinde an
4
21
Innengewinde an
2
22
Bereiche neben
17
23
axiale Durchströmbereiche
24
Wand v.
10
25
Winkelstege
26
Strömungsbereich in
2
27
Stirnseite v.
5
28
Stirnseite v.
12
29
Vertiefung in
12
30
Spalt zw.
4
u.
5
B Breite v.
17
B1 Breite v.
14
B2 Breite v.
25
D Durchmesser v.
11
D1 Durchmesser v.
10
D2 größter Durchmesser v.
12
L Länge v.
15
L1 Länge v.
4
L2 Länge v,
10
PF Gasströmung

Claims (18)

1. Thermische Sicherung für eine Gasleitung (1), die in­ nerhalb eines in die Gasleitung (1) eingliederbaren Gehäuses (2) einen lösbar fixierten Einsatzkörper (4) mit axialen Durchströmbereichen (23) und einen mit dem Einsatzkörper (4) zusammengesteckten, radiale und axiale Durchströmbereiche (8, 9) aufweisenden Dicht­ körper (5) aufweist, der mit einem hülsenartigen Län­ genabschnitt (10) gleitfähig in einen buchsenartigen Längenabschnitt (11) des Einsatzkörpers (4) und mit einem von einem am Dichtkörper (5) gebildeten Dicht­ kopf (12) vorstehenden zentrischen Führungsbolzen (13) gleitfähig in eine von einem mittigen Quersteg (14) endseitig des Einsatzkörpers (4) axial vorkra­ gende Führungsnabe (15) fasst, wobei Dichtkörper (5) und Einsatzkörper (4) als automatengerecht gestaltete Dreh-/Frästeile durch zwischen den Dichtkörper (5) und den Einsatzkörper (4) tangential eingreifende Kupplungsstifte (7) aus einem eutektischen Lot gegen die Rückstellkraft einer sich am Quersteg (14) und am Dichtkopf (12) abstützenden, die Führungsnabe (15) umschließenden Druckfeder (6) miteinander verspannt sind.
2. Sicherung nach Anspruch 1, bei welcher der buchsenar­ tige Längenabschnitt (11) des Einsatzkörpers (4) und die Enden des Querstegs (14) durch sich in Verlänge­ rung der Wand (16) des buchsenartigen Längenab­ schnitts (11) erstreckende Axialstege (17) miteinan­ der verbunden sind.
3. Sicherung nach Anspruch 2, bei welcher die Breite (B) der Axialstege (17) etwa 1/4 des Durchmessers (D) des buchsenartigen Längenabschnitts (11) entspricht.
4. Sicherung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher innen­ seitig der Axialstege (17) tangential verlaufende parallele Nuten (18) zur Aufnahme der Kupplungsstifte (7) ausgebildet sind.
5. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei wel­ cher die Führungsnabe (15) gesondert vom übrigen Ein­ satzkörper (4) herstellbar ist.
6. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei wel­ cher das Verhältnis der Länge (L) der Führungsnabe (15) zur Länge (L1) des Einsatzkörpers (4) etwa wie 3 : 2 bemessen ist.
7. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei wel­ cher der Einsatzkörper (4) mit einem Außengewinde (20) an einem Innengewinde (21) des Gehäuses (2) festgelegt ist.
6. Sicherung nach Anspruch 1, bei welcher der hülsenar­ tige Längenabschnitt (10) und der Dichtkopf (12) des Dichtkörpers (5) durch sich teils in Verlängerung der Wand (24) des hülsenartigen Längenabschnitts (10) er­ streckende Winkelstege (25) miteinander verbunden sind.
9. Sicherung nach Anspruch 1 oder 8, bei welcher die Breite (B2) der Winkelstege (25) etwa 1/3 des Durch­ messers (D1) des hülsenartigen Längenabschnitts (10) entspricht.
10. Sicherung nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9, bei welcher die Länge (L2) des hülsenartigen Längenab­ schnitts (10) etwa 1/3 der Länge (L3) des Dichtkör­ pers (5) entspricht.
11. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 10, bei welcher der Dichtkopf (12) kegelstumpfförmig aus­ gebildet ist.
12. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 11, bei welcher der größte Durchmesser (D2) des Dicht­ kopfs (12) kleiner als der Durchmesser (D1) des hül­ senartigen Längenabschnitts (10) ausgebildet ist.
13. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 12, bei welcher der Dichtkopf (12) im verspannten Zustand von Einsatzkörper (4) und Dichtkörper (5) in einem im Längsschnitt trapezförmig erweiterten inneren Strö­ mungsbereich (26) des Gehäuses (2) liegt.
14. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 13, bei welcher an dem dem Dichtkopf (12) abgewandten Ende des hülsenartigen Längenabschnitts (10) eine um­ laufende äußere Nut (19) zur Aufnahme der Kupplungs­ stifte (7) vorgesehen ist.
15. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 14, bei welcher der Führungsbolzen (13) über die dem Dichtkopf (12) abgewandte Stirnseite (27) des Dicht­ körpers (5) vorsteht.
16. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 15, bei welcher der Führungsbolzen (13) einstückig mit dem Dichtkopf (12) verbunden ist.
17. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 15, bei welcher der Führungsbolzen (13) getrennt von dem Dichtkopf (12) herstellbar ist.
18. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 17, bei welcher stirnseitig des Dichtkopfs (12) eine ku­ gelabschnittsförmige Vertiefung (29) vorgesehen ist.
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