DE19911146A1 - Verfahren zur Sendeleistungsregelung in einem Funk-Kommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zur Sendeleistungsregelung in einem Funk-KommunikationssystemInfo
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Abstract
In einem Funk-Komminikationssystem wird für eine Kommunikationsverbindung zwischen einer Basisstation und einer mobilen Funkstation periodisch jeweils ein charakteristischer Wert bezüglich von Übertragungsverhältnissen der Funkschnittstelle ermittelt und signalisiert. Abhängig von einer Geschwindigkeit der mobilen Funkstation und/oder von dem in der Kommunikationsverbindung übertragenen Dienst wird der charakteristische Wert für die Aufwärtsrichtung oder der charakteristische Wert für die Aufwärtsrichtung und für die Abwärtsrichtung für die Sendeleistungsregelung in der mobilen Funkstation berücksichtigt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sendeleistungsrege
lung in einem Funk-Kommunikationssystem, insbesondere in ei
nem Mobilfunksystem.
In Funk-Kommunikationssystemen werden Informationen wie bei
spielsweise Sprache, Bildinformationen oder andere Daten, mit
Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnitt
stelle zwischen einer sendenden und einer empfangenden Funk
station, wie beispielsweise einer Basisstation bzw. Funksta
tion, übertragen. Das Abstrahlen der elektromagnetischen Wel
len erfolgt dabei mit Trägerfrequenzen, die in dem für das
jeweilige System vorgesehenen Frequenzband liegen. Beim GSM
(Global System for Mobile Communication), das unter anderem
aus J. Biala "Mobilfunk und Intelligente Netze", Vieweg Ver
lag, 1995, bekannt ist, liegen die Trägerfrequenzen im Be
reich von 900 MHz, 1800 MHz und 1900 MHz. Für zukünftige Mo
bilfunksysteme mit CDMA- oder TD/CDMA-Übertragungsverfahren
über die Funkschnittstelle, wie beispielsweise das UMTS (Uni
versal Mobile Telecommunication System) oder andere Systeme
der 3. Generation sind Frequenzen im Frequenzband von ca.
2000 MHz vorgesehen.
In Mobilfunksystemen, die eine auf einem bekanntes CDMA-Ver
fahren basierende Teilnehmerseparierung nutzen, ist eine
schnelle Leistungsregelung insbesondere der mobilen Funksta
tionen notwendig, um einen gesicherten Empfang aller beste
henden Kommunikationsverbindungen am Ort der Basisstation bei
einer gleichzeitigen geringen Interferenzstörung von Nachbar
übertragungskanälen sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu
geben, das eine schnelle Sendeleistungsregelung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Anordnung gemäß den Merkmalen
des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren zufolge wird in ei
nem Funk-Kommunikationssystem für eine Kommunikationsverbin
dung zwischen einer Basisstation und einer mobilen Funksta
tion periodisch jeweils ein charakteristischer Wert bezüglich
von Übertragungsverhältnissen der Funkschnittstelle ermittelt
und signalisiert. Abhängig von einer Geschwindigkeit der mo
bilen Funkstation wird der charakteristische Wert für die
Aufwärtsrichtung oder der charakteristische Wert für die Auf
wärtsrichtung und für die Abwärtsrichtung für die Sendelei
stungsregelung in der mobilen Funkstation berücksichtigt.
Einem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren zufolge wird abhän
gig von dem in der Kommunikationsverbindung übertragenen
Dienst der charakteristische Wert für die Aufwärtsrichtung
oder der charakteristische Wert für die Aufwärtsrichtung und
für die Abwärtsrichtung für die Sendeleistungsregelung in der
mobilen Funkstation berücksichtigt.
Desweiteren ist eine Kombination der beiden erfindungsgemäßen
Verfahren Gegenstand der Erfindung.
Diese Verfahren ermöglichen vorteilhaft eine schnelle Sende
leistungsregelung in der mobilen Funkstation, wobei bei
spielsweise bei einem Echtzeitdienst wie Sprachübertragung
und einer niedrigen Geschwindigkeit der mobilen Funkstation
eine schnelle Sendeleistungsregelung notwendig ist, um einen
gesicherten Empfang der Basisstation zu ermöglichen. In die
sem Fall wird in der mobilen Funkstation sowohl der charakte
ristische Wert für die Aufwärtsrichtung als auch der charak
teristische Wert für die Abwärtsrichtung für die Sendelei
stungsregelung berücksichtigt. Im Gegensatz dazu kann bei ei
nem Echtzeitdienst wie beispielsweise einer Videoübertragung
(auch als LCD-Low Constraint Delay-Dienst bezeichnet), die
eine vergleichsweise hohe Übertragungskapazität beansprucht,
und bei einer beispielhaften Sprachübertragung bei einer ho
hen Geschwindigkeit der mobilen Funkstation nur der charakte
ristische Wert für die Aufwärtsrichtung für die Sendelei
stungsregelung berücksichtigt werden. Auf eine explizite Sig
nalisierung von der Basisstation, die beispielsweise über
Signalisierungsnachrichten die Sendeleistung der mobilen
Funkstation steuert, kann vorteilhaft abgesehen werden.
Besonders vorteilhaft werden die erfindungsgemäßen Verfahren
in Funk-Kommunikationssystemen eingesetzt, die zusätzlich
eine TDMA-Teilnehmerseparierung und die Informationsübertra
gung gegebenenfalls gemäß einem TDD-Verfahren erfolgt. Diese
Verfahren weisen als gemeinsames Merkmal auf, daß durch die
Zeitschlitzstruktur ein jeweiliger zeitlicher Versatz zwi
schen der Aufwärts- und der Abwärtsrichtung entsteht. Hier
durch ist eine schnelle Sendeleistungsregelung durch eine be
schriebene explizite Signalisierung nicht möglich, bzw. eine
maximal mögliche Geschwindigkeit der mobilen Funkstation
würde hinsichtlich einer ausreichend schnellen Sendelei
stungsregelung stark verringert werden.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildungen wird eine Interferenzsi
tuation als ein Parameter des charakteristischen Wertes über
ein erstes Zeitintervall gemittelt. Für den Fall einer be
schriebenen TDMA-Teilnehmerseparierung kann die Ermittlung
der Interferenzsituation in zumindest den der Kommunikations
verbindung zugewiesenen Zeitschlitzen erfolgen. In gleicher
Weise wird ein Pfadverlust, der einen weiteren Parameter des
charakteristischen Wertes darstellt, über ein zweites Zeitin
tervall gemittelt. Durch diese Mittelungen werden vorteilhaft
kurzzeitige Übertragungsstörungen relativiert, wodurch eine
konstantere Sendeleistungsregelung realisiert wird.
Die Dauer der Zeitintervalle kann gemäß weiterer Weiterbil
dungen abhängig von dem übertragenen Dienst gewählt werden,
wobei die jeweilige Dauer beispielsweise von der Basisstation
zu der mobilen Funkstation signalisiert wird. Weiterhin kann
das erste Zeitintervall einer Verschachtelungstiefe des über
tragenen Dienstes entsprechen, wobei unterschiedliche Dienste
eine jeweils unterschiedliche Verschachtelungstiefen auswei
sen können. Das zweite Zeitintervall wird gemäß einer weite
ren Weiterbildung kürzer als das erste Zeitintervall gewählt.
Hierdurch wird vorteilhaft die schnelle Sendeleistungsrege
lung für den beispielhaft beschriebenen Fall einer sich lang
sam bewegenden mobilen Funkstation erreicht, wenn beispiels
weise der von der mobilen Funkstation für die Abwärtsrichtung
ermittelte Pfadverlust für die Sendeleistungsregelung berück
sichtigt wird.
Gemäß weiteren Weiterbildungen der Erfindung wird von der mo
bilen Funkstation zusätzlich eine gegebenenfalls über das er
ste Zeitintervall gemittelte Sendeleistung zu der Basissta
tion signalisiert, wodurch in der Basisstation der Pfadver
lust bei der Übertragung über die Funkschnittstelle in Auf
wärtsrichtung ermittelt werden kann. In gleicher Weise signa
lisiert die Basisstation eine gegebenenfalls über das erste
Zeitintervall gemittelte Sendeleistung zu der mobilen Funk
station. Alternativ hierzu kann der Pfadverlust für die Über
tragung in Abwärtsrichtung von der mobilen Funkstation mit
tels eines von der Basisstation mit einer der mobilen Funk
station bekannten konstanten Sendeleistung gesendeten allge
meinen Signalisierungskanal bestimmt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird an
stelle von Absolutwerten der Parameter des charakteristischen
Wertes eine jeweilige Differenz signalisiert, wobei bei einem
Verbindungsaufbau und/oder periodisch ein jeweiliger Absolut
wert signalisiert wird. Hierdurch wird vorteilhaft die Signa
lisierung vereinfacht und eine benötigte Übertragungskapazi
tät verringert. Die periodische Signalisierung der Absolut
werte stellt sicher, daß ein beispielsweise durch temporäre
Übertragungsstörungen entstehende Regelabweichung (Offset)
der Sendeleistung ausgeregelt werden kann.
Gemäß weiterer Weiterbildungen der Erfindungen wird ein zu
erzielendes Signal-Rausch-Verhältnis abhängig von dem über
tragenen Dienst ausgewählt, wobei beispielsweise bei einer
Videoübertragung mit einer hohen Übertragungskapazität eine
größeres Signal-Rausch-Verhältnis als bei der Sprachübertra
gung für einen gesicherten Empfang gewünscht wird. Das zu er
zielende Signal-Rausch-Verhältnis kann ebenfalls von der mo
bilen Funkstation und/oder von der Basisstation bei einem
Verbindungsaufbau und/oder periodisch gemäß einem dritten
Zeitintervall signalisiert und für die jeweilige Sendelei
stungsregelung berücksichtigt werden. Weiterhin ist eine Sig
nalisierung bei einem Wechsel des Dienstes bzw. bei einer Er
höhung einer Bitfehlerrate denkbar.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemä
ßen Verfahren wird die Geschwindigkeit der mobilen Funksta
tion mittels einer zeitlichen Variation der charakteristi
schen Werte ermittelt. Abhängig von einem Überschreiten bzw.
einem Unterschreiten eines jeweiligen Schwellwertes werden
erfindungsgemäße unterschiedliche Parameter für die Sendelei
stungsregelung in der mobilen Funkstation berücksichtigt.
Durch eine geeignete Dimensionierung der Schwellwerte kann
eine flexible und gegebenenfalls einstellbare Schalthysterese
oder ein konkreter Schaltpunkt für den Wechsel zwischen den
Parametern definiert werden.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung wird in der
Basisstation und/oder in der mobilen Funkstation ein Empfang
gemäß einem bekannten Joint-Detection-Verfahren durchgeführt.
Dieses Verfahren ermöglicht vorteilhaft eine genaue Schätzung
der Interferenzsituation in der Funkzelle der Basisstation
bzw. in den jeweiligen Zeitschlitzen der Kommunikationsver
bindung.
Einer weiteren Weiterbildung der Erfindung zufolge wird in
der Basisstation und/oder in der mobilen Funkstation ein Di
versitätsempfang durchgeführt. Hierbei muß für die Sendelei
stungsregelung berücksichtigt und gegebenenfalls durch eine
Signalisierung von Korrekturfaktoren ausgeglichen werden, daß
ein geringeres Signal-Rausch-Verhältnis benötigt wird, und
daß bei einem beispielsweise nur in der Basisstation durchge
führten Diversitätsempfang der Pfadverlust in der Ab
wärtsrichtung nicht dem Pfadverlust in der Aufwärtsrichtung
entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beilie
genden Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Funk-Kommunikationssystems,
insbesondere eines Mobilfunksystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Rahmenstruktur der
Funkschnittstelle und des Aufbaus eines Funkblocks,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens,
und
Fig. 4 ein weiteres Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Das in Fig. 1 dargestellte und beispielhaft als ein Mobilfunk
system ausgestaltete Funk-Kommunikationssystem entspricht in
seiner Struktur dem bekannten GSM-Mobilfunksystem, das aus
einer Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen MSC besteht, die
untereinander vernetzt sind bzw. den Zugang zu einem Festnetz
PSTN herstellen. Weiterhin sind diese Mobilvermittlungsstel
len MSC mit jeweils zumindest einer Einrichtung zur Zuweisung
funktechnischer Ressourcen RNM verbunden. Jede dieser Ein
richtungen RNM ermöglicht wiederum eine Verbindung zu zumin
dest einer Basisstation BS. Diese Basisstation BS ist eine
Funkstation, die über eine Funkschnittstelle Kommunikations
verbindungen zu weiteren Funkstationen, die als mobile Funk
stationen MS oder stationäre Teilnehmerendgeräte ausgestaltet
sein können, aufbauen und auslösen kann. Die Funktionalität
dieser Struktur wird von dem erfindungsgemäßen Verfahren ge
nutzt.
In Fig. 1 ist beispielhaft eine Funkverbindungen zur Übertra
gung von beispielsweise Nutzdaten und Signalisierungsinforma
tionen zwischen der Basisstation BS und einer mobilen Funk
station MS dargestellt, die sich in dem Funkversorgungsgebiet
der Basisstation BS befindet und sich mit einer Geschwindig
keit V bewegt.
Eine beispielhafte Rahmenstruktur der Funkschnittstelle ist
aus der Fig. 2 ersichtlich. Gemäß einer TDMA-Komponente ist
eine Aufteilung eines breitbandigen Frequenzbandes, bei
spielsweise der Bandbreite B = 5 MHz, in mehrere Zeitschlitze
ts, beispielsweise 16 Zeitschlitze ts0 bis ts15 vorgesehen.
Jeder Zeitschlitz ts innerhalb des Frequenzbandes B bildet
einen Frequenzkanal fk. Innerhalb eines breitbandigen Fre
quenzbandes B werden die aufeinanderfolgenden Zeitschlitze ts
nach einer Rahmenstruktur gegliedert. So werden 16 Zeit
schlitze ts0 bis ts15 zu einem Zeitrahmen tf, der beispiels
weise eine Dauer von 20 ms besitzt, zusammengefaßt.
Bei einer Nutzung eines TDD-Übertragungsverfahrens wird ein
Teil der Zeitschlitze ts0 bis ts15 in Aufwärtsrichtung und
ein Teil der Zeitschlitze ts0 bis ts15 in Abwärtsrichtung be
nutzt, wobei die Übertragung in Aufwärtsrichtung beispiels
weise vor der Übertragung in Abwärtsrichtung erfolgt. Dazwi
schen liegt ein Umschaltzeitpunkt SP, der entsprechend dem
jeweiligen Bedarf an Übertragungskanälen für die Auf- und Ab
wärtsrichtung flexibel positioniert werden kann. Ein Fre
quenzkanal fk für die Aufwärtsrichtung entspricht in diesem
Fall dem Frequenzkanal fk für die Abwärtsrichtung. In glei
cher Weise sind die weiteren Frequenzkanäle fk strukturiert.
Innerhalb der Frequenzkanäle fk werden Informationen mehrerer
Verbindungen in Funkblöcken übertragen. Diese Funkblöcke be
stehen aus Abschnitten mit Daten d, in denen jeweils Ab
schnitte mit empfangsseitig bekannten Trainingssequenzen
tseql bis tseqn eingebettet sind. Die Daten d sind verbin
dungsindividuell mit einer Feinstruktur, einem Spreizkode c
(CDMA-Kode), gespreizt, so daß empfangsseitig beispielsweise
n Verbindungen durch diese CDMA-Komponente separierbar sind.
Die Kombination aus einem Frequenzkanal fk und einem Spreiz
kode c definiert einen physikalischen Übertragungskanal, der
für die Übertragung von Signalisierungs- und Nutzinformatio
nen genutzt werden kann. Für die Übertragung von Nutzinforma
tionen wird dieser physikalische Übertragungskanal auch als
Verkehrskanal (Traffic Channel) bezeichnet.
Die Spreizung von einzelnen Symbolen der Daten d mit Q Chips
bewirkt, daß innerhalb der Symboldauer tsym Q Subabschnitte
der Dauer tchip übertragen werden. Die Q Chips bilden dabei
den individuellen CDMA-Kode c. Weiterhin ist innerhalb des
Zeitschlitzes ts eine Schutzzeit gp zur Kompensation unter
schiedlicher Signallaufzeiten der Verbindungen aufeinander
folgender Zeitschlitze ts vorgesehen.
In den Fig. 3 und Fig. 4 ist jeweils ein beispielhaftes Ablauf
diagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben. Auf der
jeweils linken Seite sind die einzelnen Verfahrensschritte in
der mobilen Funkstation MS und auf der jeweils rechten Seite
die Verfahrensschritte in der Basisstation BS angegeben. Die
Verfahrensschritte sind dabei in einer zeitlichen Abfolge an
gegeben, wobei die einzelnen Schritte jedoch auch beispiels
weise parallel oder entsprechend einer anderen zeitlichen Ab
folge ausgeführt werden können. In der jeweiligen Mitte sind
Signalisierungen über die Funkschnittstelle zwischen der mo
bilen Funkstation MS und der Basisstation BS angegeben, deren
zeitliche Abfolge wiederum verändert werden kann bzw. die
aufgrund einer Signalisierungsökonomie in einer kleineren An
zahl Signalisierungen zusammengefaßt werden können.
In der Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm angegeben, bei dem eine
Sendeleistung Tms der mobilen Funkstation MS für eine Kommu
nikationsverbindung mit beispielsweise einem Sprachübertra
gungsdienst geregelt wird. Sowohl von der mobilen Funkstation
MS als auch von der Basisstation BS werden jeweils in der
Aufwärtsrichtung UL bzw. in der Abwärtsrichtung Daten bei
spielsweise eines Sprachdienstes über die Funkschnittstelle
übertragen. Für die jeweilige Übertragungsrichtung UL bzw. DL
wird in der Basisstation BS bzw. in der mobilen Funkstation
MS periodisch ein charakteristischer Wert bestimmt, der eine
Auskunft über die Übertragungsverhältnisse der Funkschnitt
stelle gibt. Als Parameter für den charakteristischen Wert
werden dabei beispielsweise eine Interferenz I, beispiels
weise in einem der mehreren der Kommunikationsverbindung zu
gewiesenen Zeitschlitzen ts, ein Signal-Rausch-Verhältnis C/I
und ein Pfadverlust PL ermittelt. Diese Parameter werden zu
der jeweils anderen Funkstation BS bzw. MS signalisiert und
in dieser ausgewertet. Nach der Auswertung wird in der mobi
len Funkstation MS eine Sendeleistung Tms ermittelt, die ei
nerseits einen ausreichenden Empfang am Ort der Basisstation
BS, andererseits eine möglichst geringe Sendeleistung Tms zur
Energieeinsparung sowie zur Verringerung der Interferenz in
der Funkzelle der Basisstation BS realisiert. In gleicher
Weise kann die Sendeleistungsregelung in der Basisstation BS
erfolgen. Die ermittelten Sendeleistungen Tms, Tbs werden an
schließend zu der jeweils anderen Funkstation BS bzw. MS sig
nalisiert.
Wie nachfolgend zu der Fig. 4 erläutert werden abhängig von
der Geschwindigkeit V oder dem übertragenen Dienst werden un
terschiedliche Parameter der charakteristischen Werte für die
Sendeleistungsregelung in der mobilen Funkstation MS berück
sichtigt.
In der Fig. 4 ist ein auf, dem Ablaufdiagramm der Fig. 3 basie
rendes beispielhaftes erfindungsgemäßes Verfahren angegeben.
Von der Basisstation BS wird in periodischen Abständen ein
allgemeiner Signalisierungskanal BCCH (Broadcast Control
Channel) mit einer maximalen Sendeleistung gesendet. Diese
maximale Sendeleistung ist a-priori in der mobilen Funksta
tion MS bekannt, so daß sie ohne eine explizite Signalisie
rung der aktuellen Sendeleistung Tbs der Basisstation BS für
die bestehende Kommunikationsverbindung einen Pfadverlust
PL[DL] für die Abwärtsrichtung DL ermitteln kann.
Als weiteres Unterscheidungsmerkmal werden anstelle von Abso
lutwerten der Parameter I, C/I, PL der charakteristischen
Werte nur jeweilige Differenzwerte dI, dC/I, dPL signali
siert. Diese Signalisierung besitzt den Vorteil einer gerin
geren Signalisierungslast. Jedoch muß zumindest bei einem
Verbindungsaufbau eine einmalige Signalisierung der Absolut
werte durchgeführt werden. Vorteilhaft ist weiterhin eine pe
riodische Signalisierung der Absolutwerte, um eine Störung
der Übertragung durch eine Regelabweichung beispielsweise
aufgrund einer Übertragungsstörung zu vermeiden.
Nach einer Auswertung der signalisierten charakteristischen
Werte wird in der mobilen Funkstation MS eine Mittelung der
Parameter über ein jeweiliges Zeitintervall tm bzw. tp durch
geführt, wobei die Interferenz I[DL] über ein erstes Zeitin
tervall tm und der Pfadverlust PL[DL] über ein zweites Zeit
intervall tp gemittelt werden. Die Mittelung relativiert
vorteilhaft kurzzeitige Übertragungsstörungen und führt somit
zu einer homogeneren und konstanteren Sendeleistungsregelung.
Die Dauer des ersten Zeitintervalls tm entspricht dabei der
Verschachtelungstiefe des übertragenen Dienstes, bei einem
Sprachdienst beträgt die Verschachtelungstiefe beispielsweise
zwei Zeitrahmen tf entsprechend 20 ms. Die Dauer des zweiten
Zeitintervalls tp wird kürzer als das erste Zeitintervall tm
gewählt, um eine nachfolgend beschriebene, schnelle Sendelei
stungsregelung zu ermöglichen. Die jeweilige. Dauer der Zeit
intervalle tm, tp kann für unterschiedliche Dienste differie
ren, wobei beispielsweise eine jeweilige Signalisierung der
zu berücksichtigenden Zeitintervalle tm, tp von der Basissta
tion BS signalisiert wird. In gleicher Weise wie in der mobi
len Funkstation MS erfolgt eine Mittelung der Parameter
I[UL], PL[UL] über die Zeitintervalle tm, tp in der Basissta
tion BS.
Neben dem aufgrund des jeweils signalisierten charakteristi
schen Wertes bekannten aktuellen Signal-Rausch-Verhältnis
C/I[UL], C/I[DL] wird von der mobilen Funkstation MS und von
der Basisstation BS ein jeweils zu erzielendes Signal-Rausch-
Verhältnis C/I[tgtUL], C/I[tgtDL] signalisiert, wobei die
Signalisierung beispielsweise bei einem Verbindungsaufbau und
periodisch erfolgt - die Periodizität kann dabei groß gegen
über dem ersten Zeitintervall tm gewählt werden.
Wie in der Fig. 4 dargestellt wird in der mobilen Funkstation
MS die aktuelle Geschwindigkeit V ermittelt. Diese Ermittlung
kann dabei in gleicher Weise in der Basisstation BS durchge
führt und die ermittelte Geschwindigkeit V zu der mobilen
Funkstation MS signalisiert werden. Die Geschwindigkeit V
wird beispielsweise mittels einer zeitlichen Variation eines
oder mehrerer Parameter der charakteristischen Werte be
stimmt, wobei eine schnelle Variation beispielsweise auf eine
hohe Geschwindigkeit V und eine langsame Variation auf eine
niedrige Geschwindigkeit V der mobilen Funkstation MS schlie
ßen läßt. Die ermittelte Geschwindigkeit V wird mit einem
oberen Schwellwert verglichen und bei einem Überschreiten
eine Veränderung der zu berücksichtigenden Parameter für die
Sendeleistungsregelung vorgenommen. In gleiche Weise wird
nachfolgend ein Vergleich der ermittelten Geschwindigkeit V
mit einem unteren Schwellwert durchgeführt und bei einem Un
terschreiten des Schwellwertes wiederum eine Veränderung der
Parameter vorgenommen. Die Schwellwerte werden derart dimen
sioniert, daß jeweils eine optimale Sendeleistungsregelung
ermöglicht wird. Hierbei kann eine Schalthysterese oder ein
konkreter Umschaltpunkt definiert werden. Weiterhin können
die Schwellwerte individuell unterschiedlichen Diensten ange
paßt werden, wobei die jeweils zu verwendenden Schwellwerte
beispielsweise in der mobilen Funkstation MS bekannt sind
oder von der Basisstation BS signalisiert werden.
Im folgenden werden die Auswirkungen der ermittelte Geschwin
digkeit V auf die Auswahl der für die Sendeleistungsregelung
heranzuziehenden Parameter beschrieben.
Für einen beispielhaften Sprachdienst und einer geringen Ge
schwindigkeit V der mobilen Funkstation MS berechnet sich die
erforderliche Sendeleistung Tms der mobilen Funkstation MS
entsprechend:
Tms (i) = C/I[tgtUL] * /I[UL] * /PL[DL] (i)
mit i: Nummer des Zeitrahmens tf. Aufgrund der notwendigen
schnellen Sendeleistungsregelung wird der in der mobilen
Funkstation MS ermittelte mittlere Pfadverlust PL[DL] für die
Abwärtsrichtung DL berücksichtigt. Dieser Wert ist jederzeit
bzw. nach einem jeweiligen Ablauf des zweiten Zeitintervalls
tf in der mobilen Funkstation MS verfügbar. Alternativ hierzu
kann auch der aktuell ermittelte Pfadverlust PL[DL] verwendet
werden. Vorteilhaft muß hierdurch nicht auf eine Signalisie
rung des von der Basisstation BS ermittelten und signalisier
ten Pfadverlustes PL[UL] für die Aufwärtsrichtung UL gewartet
werden, der beispielsweise periodisch in dem ersten Zeitin
tervall tm entsprechenden Zeitabständen signalisiert von der
Basisstation BS signalisiert wird. Eine schnellere Reaktion
auf Variationen der Übertragungseigenschaften wird somit er
möglicht.
Bei dem beispielhaften Sprachdienst und einer hohen Geschwin
digkeit V der mobilen Funkstation MS oder bei einem Dienst
mit einer großen benötigten Übertragungskapazität, wie bei
spielsweise eine Video- oder Multimediaübertragung (soge
nannte Low-Constraint-Delay Dienste), wird dahingegen der von
der Basisstation BS ermittelte und signalisierte mittlere
Pfadverlust PL[UL] für die Aufwärtsrichtung UL für die Sende
leistungsregelung berücksichtigt. Bei den genannten Diensten
wird von einer schnellen Sendeleistungsregelung abgesehen, um
eine konstant hohe Übertragungsqualität auf der Kommunikati
onsverbindung sicherzustellen. Die mittlere Sendeleistung Tms
der mobilen Funkstation MS berechnet sich entsprechend:
/Tms (i) = C/I[tgtUL] * /I[UL] * /PL[UL] (i).
In gleicher Weise wird die erforderliche Sendeleistung Tbs
der Basisstation BS berechnet, wobei wiederum von der mobilen
Funkstation MS ermittelte und signalisierte Parameter für die
Sendeleistungsregelung berücksichtigt werden. Die mittlere
Sendeleistung Tbs der Basisstation BS ergibt sich aus:
/Tbs (i) = C/I[tgtDL] * /I[DL] * /PL[DL] (i).
Bei einer Verschlechterung der Bitfehlerrate BER (Bit Error
Rate) beim Empfang von gesendeten Daten wird von der jeweili
gen Funkstation MS, BS ein höheres zu erzielendes Signal-
Rausch-Verhältnis C/I[tgtDL] bzw. C/I[tgtUL] signalisiert,
das entsprechend den beschriebenen Gleichungen einen direkten
Einfluß auf die Regelung der Sendeleistung Tms, Tbs besitzt.
Claims (24)
1. Verfahren zur Sendeleistungsregelung in einem Funk-Kommu
nikationssystem, das ein CDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren
nutzt, bei dem
- - für eine Kommunikationsverbindung zumindest eines Dienstes zwischen einer Basisstation (BS) und einer mobilen Funk station (M5) periodisch jeweils zumindest ein charakteri stischer Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL] bzw. I[DL], C/I[DL], PL[DL]) bezüglich von Übertragungsverhältnissen der Funk schnittstelle in Aufwärtsrichtung (UL) von der mobilen Funkstation (MS) zu der Basisstation (BS) und in Ab wärtsrichtung (DL) von der Basisstation (BS) zu der mobi len Funkstation (MS) ermittelt und signalisiert wird,
- - der charakteristische Wert (I[DL], C/I[DL], PL[DL]) für die Abwärtsrichtung (DL) zu der Basisstation (BS) und der charakteristische Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL]) für die Aufwärtsrichtung (UL) zu der mobilen Funkstation (MS) sig nalisiert wird, und
- - abhängig von einer Geschwindigkeit der mobilen Funkstation (MS) der charakteristische Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL]) für die Aufwärtsrichtung (UL) oder der charakteristische Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL]) für die Aufwärtsrichtung (UL) und der charakteristische Wert (I[DL], C/I[DL], PL[DL]) für die Abwärtsrichtung (DL) für die Sendelei stungsregelung in der mobilen Funkstation (MS) berücksich tigt wird.
2. Verfahren zur Sendeleistungsregelung in einem Funk-Kommu
nikationssystem, das ein CDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren
nutzt, bei dem
- - für eine Kommunikationsverbindung zumindest eines Dienstes zwischen einer Basisstation (BS) und einer mobilen Funk station (MS) periodisch jeweils zumindest ein charakteri stischer Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL] bzw. I[DL], C/I[DL], PL[DL]) bezüglich von Übertragungsverhältnissen der Funk schnittstelle in Aufwärtsrichtung (UL) von der mobilen Funkstation (MS) zu der Basisstation (BS) und in Ab wärtsrichtung (DL) von der Basisstation (BS) zu der mobi len Funkstation (MS) ermittelt und signalisiert wird,
- - der charakteristische Wert (I[DL], C/I[DL], PL[DL]) für die Abwärtsrichtung (DL) zu der Basisstation (BS) und der charakteristische Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL]) für die Aufwärtsrichtung (UL) zu der mobilen Funkstation (MS) sig nalisiert wird, und
- - abhängig von dem in der Kommunikationsverbindung übertra genen Dienst der charakteristische Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL]) für die Aufwärtsrichtung (UL) oder der charakteri stische Wert (I[UL], C/I[UL], PL[UL]) für die Auf wärtsrichtung (UL) und der charakteristische Wert (I[DL], C/I[DL], PL[DL]) für die Abwärtsrichtung (DL) für die Sen deleistungsregelung in der mobilen Funkstation (MS) be rücksichtigt wird.
3. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
als charakteristischer Wert (I, C/I, PL) jeweils zumindest
eine Interferenzsituation (I), ein Signal-Rausch-Verhältnis
(C/I) und/oder ein Pfadverlust (PL) ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
als Dienst ein Echtzeit-Dienst übertragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem
die Interferenzsituation (I) über ein erstes Zeitintervall
(tm) gemittelt und der gemittelte Parameter (/I) für die Sen
deleistungsregelung in der mobilen Funkstation (MS) und/oder
in der Basisstation (BS) berücksichtigt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem
der Pfadverlust (PL) über ein zweites Zeitintervall (tp) ge
mittelt und der gemittelte Parameter (/PL) für die Sendelei
stungsregelung in der mobilen Funkstation (MS) und/oder in
der Basisstation (BS) berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem
die Dauer des ersten (tm) und/oder des zweiten Zeitintervalls
(tp) abhängig von dem übertragenen Dienst ausgewählt wird.
8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem
von der Basisstation (BS) die Dauer des ersten (tm) und/oder
des zweiten Zeitintervalls (tp) zu der Funkstation (MS) sig
nalisiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem
als erstes Zeitintervall (tm) eine Verschachtelungstiefe des
übertragenen Dienstes verwendet wird, wobei unterschiedliche
Dienste mit einer jeweiligen Verschachtelungstiefe verschach
telbar sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem
das zweite Zeitintervall (tp) kürzer als das erste Zeitinter
vall (tm) gewählt wird.
11. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
von der mobilen Funkstation (MS) zusätzlich die Sendeleistung
(Tms) zu der Basisstation (BS) signalisiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei dem
von der mobilen Funkstation (MS) der Pfadverlust (PL[DL]) in
der Abwärtsrichtung (DL) mittels einer von der Basisstation
(BS) signalisierten Sendeleistung (Tbs) oder mittels eines
von der Basisstation (BS) periodisch gesendeten allgemeinen
Signalisierungskanals (BCCH) ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem
von der mobilen Funkstation (MS) und/oder von der Basissta
tion (BS) zusätzlich eine Mittelung der jeweiligen Sendelei
stung (Tms, Tbs) über das erste Zeitintervall (tm) durchge
führt und die gemittelte Sendeleistung (/Tms, /Tbs) zu der
Basisstation (BS) bzw. zu der mobilen Funkstation (MS) signa
lisiert wird.
14. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
eine jeweilige Differenz des charakteristischen Wertes (dl,
dC/I, dPL) signalisiert wird, wobei bei einem Verbindungsauf
bau und/oder periodisch ein absoluter charakteristischer Wert
(I, C/I, PL) signalisiert wird.
15. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
ein zu erzielendes Signal-Rausch-Verhältnis (C/I[tgt]) abhän
gig von dem übertragenen Dienst gewählt wird.
16. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
das jeweils zu erzielende Signal-Rausch-Verhältnis (C/I[tgt])
bei einem Verbindungsaufbau von/zu der mobilen Funkstation
(MS) und/oder periodisch von der Basisstation (BS) und/oder
von der mobilen Funkstation (MS) signalisiert wird.
17. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
das jeweils zu erzielende Signal-Rausch-Verhältnis (C/I[tgt])
bei einem Wechsel des Dienstes von der Basisstation (BS)
und/oder von der mobilen Funkstation (MS) signalisiert wird.
18. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
bei einer Erhöhung einer Bitfehlerrate das jeweils zu erzie
lende Signal/Rauschverhältnis (C/I[tgt]) erhöht wird und die
Erhöhung zu der sendenden Basisstation (BS) bzw. mobilen
Funkstation (MS) signalisiert wird.
19. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Geschwindigkeit der mobilen Funkstation (MS) mittels ei
ner zeitlichen Variation des charakteristischen Wertes (I,
C/I, PL) ermittelt wird, und bei einem Überschreiten eines
oberen Schwellwertes der charakteristische Wert (I[UL],
C/I[UL], PL[UL]) für die Aufwärtsrichtung (UL) und bei einem
Unterschreiten eines unteren Schwellwertes der charakteristi
sche Wert (I, C/I, PL) für die Aufwärts- (UL) und für die Ab
wärtsrichtung (DL) für die Sendeleistungsregelung berücksich
tigt wird.
20. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
in der Basisstation (BS) und/oder in der mobilen Funkstation
(MS) ein Empfang gemäß einem Joint-Detection-Verfahren durch
geführt wird.
21. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
in der Basisstation (BS) und/oder in der mobilen Funkstation
(MS) ein Diversitätsempfang durchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem
zusätzlich eine Teilnehmerseparierung gemäß einem TDMA-Ver
fahren durchgeführt wird, wobei ein physikalischer Übertra
gungskanal durch zumindest einen Zeitschlitz (ts) und einen
Spreizkode (c) definiert ist.
23. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem
die Informationsübertragung gemäß einem TDD-Verfahren durch
geführt wird, wobei die Übertragung in Aufwärtsrichtung (UL)
von der mobilen Funkstation (MS) zu der Basisstation (BS) und
in Abwärtsrichtung (DL) von der Basisstation (BS) zu der mo
bilen Funkstation (MS) zeitlich getrennt in einem gleichen
Frequenzband (B) erfolgt.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, bei dem
von der Funkstation (MS) und/oder von der Basisstation (BS)
in zumindest einem der Kommunikationsverbindung zugewiesenen
Zeitschlitz (ts) die jeweilige Interferenzsituation (I) er
mittelt wird.
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