DE19910829A1 - Mehrkreiswärmetauscher - Google Patents
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Abstract
Eine Wärmeübergabestation weist einen Wärmetauscher auf, der wenigstens in zwei Wärmetauscherteile unterteilt ist. Diese sind sekundärseitig voneinander getrennt, während sie primärseitig zusammengeschaltet sind und eine bauliche Einheit bilden. Der Wärmetauscher kann aus einzelnen Wärmetauschermodulen aufgebaut sein. Damit ergibt sich eine Batterie einzelner Wärmetauschermodule, die nebeneinander an gemeinsame Versorgungsschienen angeschlossen sind. Durch die Aufteilung des Wärmetauschers in zwei voneinander getrennte Wärmetauscherteile können die betreffenden Wärmetauscherteile nach den Gegebenheiten angeschlossener Wärmeabnehmer optimal ausgelegt und eingestellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmeübergabestation mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Zur Übergabe von Wärme zwischen Wärmeträgermedien,
bspw. zur Wärmeübergabe zwischen Dampf und Wasser oder
Heißwasser und Wasser in fernwärmebetriebenen Heizungs
systemen oder in lokalen Wärmeverteilungsnetzen, wie
Werkswärmesystemen, dienen häufig Wärmeübergabestationen,
die einen Wärmetauscher enthalten, der einen vorhandenen
primären und einen sekundären Medienkreislauf voneinander
trennt, sie thermisch jedoch verbindet. Hier durchspülen
die Medien vorhandene Kanäle mit der entsprechenden Tempe
ratur. Dadurch kann es zum korrosiven Angriff kommen. Ins
besondere Löt- und Schweißstellen sind gefährdet. Außerdem
kann es bei entsprechender Werkstoff/Medienpaarung dazu
kommen, dass sich Material des Wärmetauschers in dem Medi
um löst. Beiden Aspekten kommt je nach Anwendungsfall mehr
oder weniger Bedeutung zu.
Aus der DE 44 42 222 C2 ist eine Wärmeübergabestation
mit einem Wärmetauscher bekannt, der aus Modulen oder Mo
dulbaugruppen zusammengesetzt ist. Diese sind sowohl pri
märseitig als auch sekundärseitig parallel zueinander an
geschlossen. Der primärseitige Vorlaufstrom verzweigt sich
auf alle Module und Modulbaugruppen und die primärseitigen
Ausgänge der Module oder Modulbaugruppen werden an einer
gemeinsamen Rücklaufleitung zusammengefasst. Auch die se
kundärseitigen Vorläufe und Rückläufe der jeweiligen Modu
le und Modulbaugruppen sind zueinander parallel geschaltet
oder angeschlossen. Der Wärmetauscher ist somit aus einer
größeren Zahl Einzelmodulen zusammengesetzt. Diese beste
hen aus Kupfer, um einen guten Wärmeübergang sicherzustel
len. In dem an den Wärmetauscher angeschlossenen Sekundär
kreis verzweigt die Vorlaufleitung auf mehrere Wärmeabneh
mer, bspw. mehrere Warmwasserheizungen und einen Warmwas
serbereiter. Hier wird die Wärme zum zweiten Mal auf ein
weiteres Medium, nämlich Trinkwasser, übertragen. Der Wär
metauscher hingegen kann nur dazu dienen, die Fernwärme
auf den Sekundärkreislauf zu übertragen.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Wärmetauscher zu schaffen, der vielseitiger und flexibler
einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Wärme
tauscher gelöst, der die Merkmale des Patentanspruchs 1
aufweist.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher weist wenigstens
zwei Wärmetauscherteile auf, die sekundärseitig vonein
ander getrennt sind. Primärseitig sind sie jedoch nicht
getrennt, d. h. ausgehend von einem Wärmetauscher können
wenigstens zwei Wärmeabnehmerkreise oder Wärmeverbraucher
mit Wärme versorgt werden, wobei die Wärmeabnahme an einem
Wärmetauscherteil die Wärmeabnahme an dem anderen Wärme
tauscherteil nicht beeinflusst. Der Wärmetauscher kann
dabei eine unterschiedliche Regulierung seiner beiden Wär
metauscherteile gestatten, in dem diese bspw. mit jeweils
gesonderten Regelventilen verbunden sind.
Vorzugsweise sind die beiden Wärmetauscherteile des
Wärmetauschers aus unterschiedlichen Materialien herge
stellt. Bspw. kann ein Wärmetauscherteil aus Kupfer und
ein anderer aus Edelstahl gefertigt sein. In dieser Bi
metallausführung gestattet der Wärmetauscher den Betrieb
eines Wärmeabnehmerkreises, der an den Wärmetauscherteil
aus Kupfer angeschlossen ist, mit einer sehr guten Wärme
übertragung zwischen Primärmedium und Sekundärmedium. Der
aus Edelstahl gefertigte Teil des Wärmetauschers kann hin
gegen bspw. unmittelbar oder mittelbar über einen weiteren
Wärmetauscher zur Trinkwassererwärmung verwendet werden.
Ein gesonderter Boiler oder anderweitiger Warmwasserberei
ter kann in Sonderfällen entfallen. Somit sind Heizkreise
und Brauchwasserkreise parallel zueinander an das Fern
wärmenetz anschließbar. Zur Verknüpfung mit dem Fernwärme
netz dient ein einziger Wärmetauscher der aus entsprechen
den Wärmetauscherteilen oder -einheiten zusammengesetzt
ist. Der Wärmetauscher ermöglicht somit die Trinkwasser
erwärmung ohne Gefahr für die Wasserqualität.
Vorzugsweise sind die Wärmetauscherteil jeweils aus
ein oder mehreren Wärmetauschermodulen zusammengesetzt,
wobei die Wärmetauschermodule aus unterschiedlichen Mate
rialien gefertigt sein können. Hier sind jeweils aus ein
und demselben Material bestehende Wärmetauschermodule zu
einem Wärmetauscherteil oder einer Wärmetauschereinheit
zusammengefasst, wobei die Wärmetauscherteile sekundärsei
tig unverbunden sind. Dies bedeutet, dass ein Medium, das
einen Wärmetauscherteil sekundärseitig durchflossen hat,
auf keinem Wege auf die Sekundärseite des anderen Wärme
tauscherteils oder der anderen Wärmetauschereinheit ge
langen kann. Der Wärmetauscher hat somit vier Sekundär
anschlüsse, zu denen zwei Vorlaufanschlüsse und zwei Rück
laufanschlüsse gehören sowie wenigstens zwei Primär
anschlüsse, zu denen ein Vorlauf- und ein Rücklauf
anschluss gehören. Bedarfsweise können auch zwei primäre
Vor- oder Rücklaufanschlüsse vorgesehen werden, um die
Wärmetauscherteile gesondert regeln zu können.
Die Wärmetauschermodule sind vorzugsweise an
Verteilerleitungen angeschlossen, die wiederum aus einem
spezifischen Material gefertigt sein können. Hierdurch
sind jedoch Materialschnittstellen definiert, die ein ein
faches Recycling ermöglichen. Zum sortenreinen Materialre
cycling müssen lediglich die einzelnen Wärmetauschermodule
von den Verteilungsleitungen abgetrennt und entsprechend
sortiert werden. Ein weiterer Aufschluss der Wärme
tauschermodule ist nicht erforderlich, wenn diese jeweils
aus einem einzigen Material hergestellt sind. Dies ist
außerdem für die Wasserqualität vorteilhaft, wenn Brauch
wasser erwärmt werden soll. Es wird so vermieden, dass auf
der Brauchwasserseite Lokalelemente entstehen, die dazu
führen können, dass Metalle in Lösung gehen. Außerdem wird
der korrosive Angriff minimiert, was der Haltbarkeit und
Lebensdauer der Wärmetauschermodule und somit des gesamten
Wärmetauschers bzw. der Wärmeübergabestation zugute kommt.
Die Wärmetauschermodule sind vorzugsweise mit den
primären und sekundären Vorlauf- und Rücklaufverteilerlei
tungen verschraubt. Dadurch wird die Wartung, bspw. durch
Austausch einzelner Wärmetauschermodule, besonders ein
fach. Außerdem können Anlagenkonfigurationen oder Ausle
gungen nachträglich in relativ weiten Grenzen geändert
werden, indem einzelnen Wärmetauschermodule hinzugefügt
oder weggenommen werden. Außerdem können Module, Teile
oder auch der gesamte Wärmetauscher komplett vorgefertigt
sein.
Der Wärmetauscher untersteht vorzugsweise der Rege
lung einer Regeleinrichtung, die die Wärmeabgabe an beide
oder mehrere vorhandene Sekundärkreise gesondert überwacht
und die einzelnen Wärmetauscherteile entsprechend regu
liert. Vorteilhafterweise ist somit an jeden Wärme
tauscherteil wenigstens ein Temperatursensor angeschlos
sen. Es können jedoch auch Sensoren an jedem einzelnen
Modul angeordnet werden. Die Module können einzeln oder
gruppenweise gesteuert werden.
Die Wärmetauschermodule können Rohrbündelwärmetau
scher oder Plattenwärmetauschermodule sein. In beiden Fäl
len ist jedoch eine Monometallausführung zweckmäßig. Be
darfsweise können alle Wärmetauschermodule identische An
schlussmaße aufweisen, so dass die Montage nach
industrieller Vorfertigung der Module besonders einfach
ist. Der Wärmetauscher kann auch insgesamt industriell
vorgefertigt sein.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und/oder der
Beschreibung sowie aus Unteransprüchen. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Wärmeübergabestation in schematischer
ausschnittsweiser Darstellung,
Fig. 2 die Wärmeübergabestation nach Fig. 1, mit
angeschlossenen Wärmeverbrauchern, in Prinzipdarstellung,
Fig. 3 eine weitere Wärmeübergabestation in aus
schnittsweiser, perspektivischer und vereinfachter Dar
stellung,
Fig. 4 eine Wärmeübergabestation mit einem Warmwas
serspeicher, in Prinzipdarstellung,
Fig. 5 einen Wärmetauscher mit einem Restwärmever
wertungsteil als Baugruppe, in Prinzipdarstellung,
Fig. 6 den Wärmetauscher nach Fig. 5. mit Darstel
lung seiner einzelnen Wärmetauscherteile,
Fig. 7 einen Wärmetauscher mit doppelter Restwärmen
utzung als Baugruppe, in Prinzipdarstellung,
Fig. 8 den Wärmetauscher nach Fig. 7, mit Darstel
lung seiner einzelnen Wärmetauscherteiler,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Wärmetau
schers mit doppelter Restwärmenutzung als Baugruppe, in
Prinzipdarstellung, und
Fig. 10 den Wärmetauscher nach Fig. 9, mit Darstel
lung seiner Wärmetauscherteile.
In Fig. 1 ist eine Wärmeübergabestation 1 ver
anschaulicht, zu der ein Wärmetauscher 2 gehört. Die Wär
meübergabestation 1 dient dazu, Wärme aus einem nicht wei
ter veranschaulichten Fernwärmenetz an ein oder mehrere
Heizkreise 3, 4, 5, 6 zu übertragen (Fig. 2). Außerdem
dient sie dazu, ein Brauchwassernetz 7 mit erwärmtem
Brauchwasser zu versorgen.
Der Wärmetauscher 2 weist einen ersten Wärmetauscher
teil 11 und einen zweiten Wärmetauscherteil 12 auf, die
einen gemeinsamen Vorlaufanschluss 01 zum Anschluss an das
primärseitige Fernwärmenetz aufweisen. Der Wärmetauscher 2
weist außerdem einen primären Rücklaufanschluss 02 auf,
der an die Rücklaufleitung des Fernwärmenetzes angeschlos
sen ist. Der Wärmetauscherteil 11 weist sekundär einen
eigenen Vorlaufanschluss 04a und einen eigenen Rücklauf
anschluss 03a auf. Entsprechend ist der Wärmetauscherteil
12 sekundär mit einem eigenen Vorlaufanschluss 04 und ei
nem eigenen Rücklaufanschluss 03 versehen. Beide Wärmetau
schereinheiten 11, 12 sind sekundärseitig voneinander
vollständig isoliert. Der Vorlaufanschluss 04a weist keine
Strömungsverbindung zu dem Vorlaufanschluss 04b und dem
Rücklaufanschluss 03b auf. Gleiches gilt für den Rücklauf
anschluss 03a. Der Wärmetauscherteil 11 ist aus Kupfer
gefertigt und dient der Wärmeversorgung der Heizkreise 3,
4, 5, 6 zur Beheizung von Heizkörpern 14 (Fig. 2). Dabei
wird die Durchströmung der Heizkreise 3, 4, 5, 6 mittels
einer Pumpe 15 aufrecht erhalten. Weitere zum Betrieb der
Heizkreise 3, 4, 5, 6 erforderliche oder vorteilhafte Ar
maturen, wie bspw. Strahlpumpen, Ventile oder sonstige
Armaturen, sind nicht veranschaulicht.
Der aus Edelstahl bestehende Wärmetauscherteil 12
dient hingegen der Brauchwassererwärmung. Sein Rücklauf
anschluss 03b ist an einer Heizschlange 15a eines Boilers
15 angeschlossen, der zu einem Trinkwassernetz gehört. Die
Vorlaufleitung 04b führt über eine Pumpe 15b zu dem Boiler
15. Dieser ist über eine Speiseleitung 16 an ein Trink
wassernetz angeschlossen. Außerdem speist er das Brauch
wassernetz 7. Sind alle Zapfstellen geschlossen, erfährt
der Boiler 15 keine Wärmeabnahme. Eine zwischen dem Ver
laufschluss 04b und dem Rücklaufanschluss 03b vorgesehene
Pumpe 72 dient bedarfsweise noch zur Aufrechterhaltung
eines Kreislaufs. Wie ersichtlich, sind beide Wärmetau
scherteile 11, 12 insoweit voneinander thermisch unabhän
gig und hinsichtlich der Sekundärmedien getrennt.
Zur Regelung oder Steuerung der Wärmeübergabestation
1 und insbesondere des Wärmetauschers 2 (Fig. 1) sind an
die Vorlaufanschlüsse 04a, 04b oder die Wärmetauscherteile
11, 12 Temperatursensoren 21, 22 angeschlossen, deren Aus
gangssignale über Leitungen 23, 24 zu einer Regeleinrich
tung 25 geführt sind. Der Regeleinrichtung 25 unterstehen
Regelventile 26, 27, die vorzugweise zwischen den Rücklauf
02 der Primärseite und einen jeweiligen von dem Vorlauf
anschluss 01 durch den Wärmetauscherteil 11 oder 12 füh
renden Kanal 29, 30 geschaltet sind. Die Regelventile 26,
27 sind vorzugsweise motorbetätigt, wobei ihre Stellmoto
ren über entsprechende Leitungen 31, 32 an die Regelein
richtung 25 angeschlossen sind.
Der konstruktive Aufbau des Wärmetauschers 2 ist aus
Fig. 3 schematisch ersichtlich. Die Wärmetauscherteile
11, 12 des Wärmetauschers 2 sind selbst wiederum aus Modu
len aufgebaut. Der Wärmetauscherteil 11 weist zwei Wärme
tauschermodule 41, 42 auf, die vollständig aus Kupfer be
stehen. Der Wärmetauscherteil 12 ist hingegen aus drei
Wärmetauschermodulen 43, 44, 45 aufgebaut, die vollständig
aus Edelstahl bestehen. Ansonsten sind die Wärmetauscher
module 41 bis 45 untereinander baugleich. Insbesondere
weisen sie gleiche Anschlussmaße auf. Die Wärmetauschermo
dule 41 bis 45 sind jeweils insgesamt mit vier Anschlüssen
versehen: einem primären Modulvorlaufanschluss M-01, einem
Modulrücklaufanschluss M-02, einen sekundären Modulrück
laufanschluss M-03 und einen sekundären Modulvorlaufan
schluss M-04 auf. Alle Anschlüsse jedes Moduls 41 bis 45
sind dabei vorzugsweise vertikal in einer Linie überein
ander angeordnet. Vorzugsweise sind die entsprechenden
Anschlüsse etwa horizontal ausgerichtet und mit Verschrau
bungen oder sonstigen Verbindungsmitteln versehen.
Zur primärseitigen Speisung der Wärmetauschermodule
41 bis 45 dient eine Vorlaufverteilereinrichtung 51, die
durch ein relativ weites, im Wesentlichen horizontal an
geordnetes Rohr gebildet wird. Dieses ist an einer Seite
mit einer Reihe von jeweils seitlich abzweigenden An
schlüssen 52 versehen. Diese können, wenn Heißwasser als
Wärmeträgermedium verwendet wird, seitlich abzweigen. Bei
Dampfsystemen wird aus Entwässerungsgründen ein Abzweig an
der Unterseite der Vorlaufverteilereinrichtung 51 bevor
zugt. Während die Vorlaufverteilereinrichtung 51 an einer
Seite geschlossen ist, ist sie an ihrer anderen Seite über
einen Flansch mit einer Sicherheitsventilanordnung 53 ver
bunden. Diese sperrt den Dampfzustrom oder den Zustrom
eines sonstigen Wärmeträgers in Gefahren- oder Havariefal
le. Bedarfsweise kann das Sicherheitsventil 53 auch zur
Regulierung der Arbeit des Wärmetauschers 2 herangezogen
werden, bspw. um bei Schwachlast den Druck abzusetzen.
Die primären Modulrücklaufanschlüsse M-02 sind für
jeden Wärmetauscherteil 11, 12 gesondert zusammengefasst.
Dazu dienen Rücklaufsammlereinrichtungen 54, 55, die je
weils durch ein vorzugsweise horizontal angeordnetes Rohr
mit größerem Durchmesser gebildet sind. Jede Rücklauf
sammlereinrichtung 54, 55 weist seitliche Abzweige 56 auf,
an die die primären Modulrücklaufanschlüsse M-02 der
Wärmetauschermodule 41 bis 45 angeschlossen sind. Anstelle
der einzelnen Rücklaufsammlereinrichtungen 54, 55 kann
auch ein durchgehendes Rohr Anwendung finden, das zwischen
den beiden Wärmetauscherteilen 11, 12 durch ein Schott,
d. h. eine Trennwand in einzelne Kammern unterteilt ist.
Der Vorteil liegt dann in der linken Anpassbarkeit der
Rücklaufverteilereinrichtung durch entsprechendes Einset
zen der Trennwand.
Jede Rücklaufsammlereinrichtung 54, 55 weist ein ent
sprechendes Anschlussmittel, bspw. einen Flansch auf, an
den die Regelventile 26, 27 angeschlossen sind. Außerdem
ist in der Nähe eines zu dem Regelventil 26, 27 führenden
Abzweigs ein Einbauplatz 57, 58 für einen Sensor vorgese
hen.
Sekundärseitig sind die Wärmetauschermodule 41, 42
des Wärmetauscherteils 11 mit ihren Vorlaufanschlüssen M-
04 an einen Vorlaufsammler 61 angeschlossen. Dieser ist
als waagerechtes Rohr größeren Durchmessers ausgebildet
und weist seitliche Anschlüsse auf. Er ist parallel zu der
Vorlaufverteilereinrichtung 51 angeordnet und einseitig
geschlossen. An seinem offenen Ende mündet er in eine
Messkammer 62, an der Einschraubpositionen 63 für Sensoren
vorgesehen sind. Die Messkammer 62 ist eine Durchgangs
kammer und mit einem Anschluss 64 für die in Fig. 2 sche
matisch veranschaulichten Heizkreise 3, 4, 5, 6 versehen.
Für den Rücklauf ist ein Rücklaufverteiler 65 vor
gesehen, der als Rohr mit relativ großem Durchmesser par
allel zu der Rücklaufsammlereinrichtung 55 angeordnet und
mit seitlichen Anschlüssen versehen ist. Der Rücklaufver
teiler 65 ist mit eine Einbauplatz 65a für einen Sensor
versehen. Außerdem kann in seinem Innenraum eine Rohr
schlange untergebracht sein, deren Anschlüsse 65b, 65c
herausgeführt sind und als Anschlüsse für einen weiteren
Kreislauf dienen. Über diesen kann ein Restwärme enthal
tendes Medium, bspw. bei dem Anschluss 65b zu- und bei dem
Anschluss 65c abgeführt werden, so dass der sekundäre
Rücklauf erwärmt wird, bevor er in die Wärmetauschermodule
41, 42 gelangt. Auf diese Weise lässt sich Prozess-Rest
wärme verwerten.
Die Wärmetauschermodule 43 bis 45 des Wärmetauscher
teils 12 sind ebenfalls mit einem Vorlaufsammler 66 ver
bunden, der keine Strömungsverbindung zu dem Vorlaufsamm
ler 61 aufweist. Er ist in gerader Verlängerung zu dem
Vorlaufsammler 61 angeordnet und kann mit diesem über ei
nen Steg 67 mechanisch verbunden sein, der zur mechani
schen Verbindung dient, aber keine Strömungsverbindung
liefert. Gleiches gilt für einen Rücklaufverteiler 68, der
wie der Rücklaufverteiler 65 ausgebildet und mit seinen
entsprechenden Wärmetauschermodulen 43 bis 45 verbunden
ist. Die Rücklaufverteiler 65, 68 können untereinander
mechanisch durch einen Steg 69 verbunden sein, um die ge
wünschte mechanische Stabilität herbeizuführen. Alternativ
kann ein durchgehendes Rohr mit Trennwand Anwendung fin
den.
Die vorlaufseitige Messkammer kann, wie in Fig. 3
links darstellt ist, auch durch eine gerade Verlängerung
des Vorlaufsammlers 66 ausgebildet sein. Dieser weist dazu
mehrere Einbauplätze 66a für Sensoren auf. Gleiches gilt
für den Rücklaufverteiler 68, der an seinem Einströmende
mehrere Einbauplätze 68a für Sensoren aufweist. Außerdem
kann der Rücklaufverteiler 68, wie der Rücklaufverteiler
65 mit einer Rohrschlange versehen sein, deren Enden 68b,
68c als Anschlüsse herausgeführt sind und der Zu- bzw.
Abführung von Restwärme enthaltendem Medium dienen.
Die Rücklaufsammlereinrichtungen 54, 55 können dann
das weiter ausgekühlte, von den Anschlüssen 68c bzw. 65c
abgegebene, Medium aufnehmen. Dazu dienen einseitig offe
ne, in den Rücklaufsammlereinrichtungen 54, 55 mündende
Rohrschlangen, deren jeweiliger Eingang 54a, 55a nach au
ßen geführt ist.
Der gesamte Wärmetauscher 1 kann ganz oder teilweise
mit einer Wärmeisolierung versehen sein. Diese ist aus
Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 3 weggelassen.
Die insoweit beschriebene Wärmeübergabestation 1 ar
beitet wie folgt:
Die in Fig. 2 veranschaulichte Wärmeübergabestation 1 wird an dem Vorlaufanschluss 01 mit Dampf oder einem anderweitigen Wärmeträger versorgt. Dieser teilt sich auf die beiden Wärmetauscherteile 11, 12 auf. Sind die Regel ventile 26, 27 geschlossen, füllen sich die Wärmetauscher teile 11, 12 über kurz oder lang mit Kondensat, bis sie ganz geflutet sind. Die Größe der Heizflächen geht damit gegen Null und es findet keine Wärmeübertragung mehr auf die Sekundärkreise statt.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Wärmeübergabestation 1 wird an dem Vorlaufanschluss 01 mit Dampf oder einem anderweitigen Wärmeträger versorgt. Dieser teilt sich auf die beiden Wärmetauscherteile 11, 12 auf. Sind die Regel ventile 26, 27 geschlossen, füllen sich die Wärmetauscher teile 11, 12 über kurz oder lang mit Kondensat, bis sie ganz geflutet sind. Die Größe der Heizflächen geht damit gegen Null und es findet keine Wärmeübertragung mehr auf die Sekundärkreise statt.
Tritt nun in einen oder mehreren Wärmeabnehmerkreisen
3, 4, 5, 6 Wärmebedarf auf und ist oder wird die Pumpe 15
bspw. durch ein entsprechendes Signal der Regeleinrichtung
25 eingeschaltet, ist der Sekundärkreis, an den der Wärme
tauscherteile 11 angeschlossen ist, wärmeaufnahmefähig.
Die Regeleinrichtung 25 öffnet nun das Regelventil 26, um
Kondensat aus dem Wärmetauscherteil 11 auszulassen. Nach
strömender Dampf kondensiert nun unter Wärmeabgabe an den
Sekundärkreis in dem Wärmetauscherteil 11. Die Regelein
richtung 25 hält den Kondensatausfluss durch entsprechende
Nachführung des Regelventils 26 dabei auf einem solchen
Wert, dass über den nachströmenden Dampf gerade die ge
wünschte Wärmemenge in den Sekundärkreis übertragen wird.
Dies kann bspw. durch Temperaturregelung erfolgen. Die
Heizung ist somit aktiv.
Wird nun eine vorgegebene Brauchwassertemperatur ge
wünscht, öffnet die Regeleinrichtung 25 das Regulierventil
27, um auch aus dem Wärmetauscherteil 12 Kondensat auszu
lassen. Der nachströmende Dampf erhitzt das in dem Wärme
tauscherteil 12 vorhandene Wasser. Dieses wird in einem
Kreislauf geführt.
Ist ein größerer Brauchwasservorrat erwünscht, eine
doppelte Systemtrennung jedoch nicht erforderlich, kann an
dem Wärmetauscherteil 12 ein Brauchwasserspeicher 71 an
geschlossen sein, wie Fig. 4 veranschaulicht. Von dessen
Ausgang kann eine Umwälzpumpe 72 an den Vorlaufanschluss
03b angeschlossen sein. Reicht die Wärmeübertragungslei
stung der Wärmeübertragermodule 43, 44, 45 zur Erzeugung
des maximal erforderlichen Warmwasserstroms aus, kann auf
einen Warmwasserspeicher 71 evtl. verzichtet werden.
Die Regeleinrichtung 25 stellt in jedem Betriebszu
stand sicher, dass an den Ausgängen der Wärmetauscherein
richtungen 43 bis 45 die gewünschte Temperatur vorhanden
ist. In der Ausführungsform mit Warmwasserspeicher 71 wird
dadurch der Warmwasserspeicher 71 auf die gewünschte Tem
peratur gebracht. Ist kein Warmwasserspeicher vorhanden,
wirken der Wärmetauscherteil 12 als Durchlauferhitzer.
Beide Betriebsarten sind in Abhängigkeit von der im Ein
zelnen getroffenen Dimensionierung möglich.
Durch die Trennung des Wärmetauschers 2 in zwei Wär
metauscherteile 11, 12, die aus unterschiedlichen Materia
lien gefertigt sind, kann der dem Heizkreis zugeordnete
Wärmetauscher 11 hinsichtlich seiner Wärmeübertragung op
timiert und aus Kupfer gefertigt werden, während der dem
Brauchwasserkreis 7 zugeordnete Wärmetauscherteil 12 nach
hygienischen Gesichtspunkten optimiert und bspw. aus Edel
stahl gefertigt sein kann. Dadurch ist ein Wärmetauscher 2
mit chemisch und physikalisch getrennten Sekundärkreisen
geschaffen.
Fig. 5 veranschaulicht ein Prinzipbild des Wärmetau
schers 2 mit seinen beiden Wärmetauscherteilen 11, 12 und
einem zusätzlichen Wärmetauscherteil 12'. Sein Vorlauf
anschluss 04c und sein Rücklaufanschluss 03c sind separat
nach außen geführt und dienen zur Aufnahme bzw. Abgabe
eines auszukühlenden Wärmeträgermediums, bspw. bei indu
striellen Prozessen anfallenden Kondensats. Der Wärmetau
scherteil 12' liegt sekundärseitig im Rücklauf 03b des
Wärmetauscherteils 12.
Die innere Struktur des Wärmetauschers 2 ergibt sich
aus Fig. 6. Wie ersichtlich, ist der Wärmetauscherteil
12' sekundärseitig mit dem Rücklauf des Wärmetauscherteils
12 in Reihe geschaltet. Der Wärmetauscherteil 12' wird
durch eine Rohrschlange gebildet, die bspw. in dem Rück
laufverteiler 68 angeordnet ist.
Wie Fig. 7 veranschaulicht, kann der Wärmetauscher 2
bedarfsweise auch zwei zusätzliche Wärmetauscherteile 11'
12' aufweisen, wobei im Vergleich zu dem Wärmetauscher 2
nach Fig. 5 zusätzlich noch der Wärmetauscherteil 11'
vorgesehen ist, der dem Wärmetauscherteil 11 zugeordnet
und, wie Fig. 8 zeigt, sekundärseitig in dessen Rücklauf
angeordnet ist. Während bei der Ausführungsform nach den
Fig. 7 und 8 der Primärkreis der beiden primärseitig
parallel zueinander geschalteten Wärmetauscherteile 11'
12' von dem sonstigen Wärmetauscher getrennt ist und somit
keine Fluidverbindung zu dessen Kanälen aufweist, ist bei
dem Wärmetauscher 2 nach den Fig. 9 und 10 ein Einspei
sen des von den Wärmetauscherteilen 11', 12' primärseitig
durchgeleiteten und somit ausgekühlten Fluids in die Rück
laufleitung 02 vorgesehen. Der Vorlauf 04c kann deshalb
entfallen. Ansonsten besteht Übereinstimmung mit der vor
stehend beschriebenen Ausführungsform, jedoch wird der
Kondensatsammler, d. h. werden die Rücklaufsammler 54, 55
gleichzeitig auch zu Kondensateinspritzkühlern. Auf diese
Weise wird eine Kondensatkühlung ohne Trinkwassereinspei
sung erzielt. Verschleppung von Ionen und Salzen in das
hochwertige Kondensat wird somit vermieden.
Eine Wärmeübergabestation 1 weist einen Wärmetauscher
2 auf, der wenigstens in zwei Wärmetauscherteile 11, 12
unterteilt ist. Diese sind sekundärseitig voneinander ge
trennt, während sie primärseitig zusammengeschaltet sind
und eine bauliche Einheit bilden. Der Wärmetauscher 2 kann
aus einzelnen Wärmetauschermodulen aufgebaut sein. Damit
ergibt sich eine Batterie einzelner Wärmetauschermodule 41
bis 45, die nebeneinander an gemeinsame Versorgungsschie
nen angeschlossen sind. Durch die Aufteilung des Wärmetau
schers 2 in zwei voneinander getrennte Wärmetauscherteile
11, 12 können die betreffenden Wärmetauscherteile 11, 12
nach den Gegebenheiten angeschlossener Wärmeabnehmer opti
mal ausgelegt und eingestellt werden.
Claims (18)
1. Wärmeübergabestation (1), insbesondere zur Wärme
übergabe von Dampf oder Heißwasser auf Wasser,
mit einem Wärmetauscher (2), der einen primären Vor laufanschluss (01) und einen primären Rücklaufanschluss (02) aufweist, die an ein Wärmeträgernetz angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (2) einen ersten Wärme tauscherteil (11) und einen zweiten Wärmetauscherteil (12) aufweist, die sekundärseitig voneinander getrennt sind.
mit einem Wärmetauscher (2), der einen primären Vor laufanschluss (01) und einen primären Rücklaufanschluss (02) aufweist, die an ein Wärmeträgernetz angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (2) einen ersten Wärme tauscherteil (11) und einen zweiten Wärmetauscherteil (12) aufweist, die sekundärseitig voneinander getrennt sind.
2. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste Wärmetauscherteil (11) durch
eine erste Gruppe Wärmetauschermodule (41, 42) gebildet
ist, dass der zweite Wärmetauscherteil (12) durch eine
zweite Gruppe von Wärmetauschermodulen (43, 44, 45) ge
bildet ist und dass die Wärmetauschermodule der (41, 42)
der ersten Gruppe aus einem anderen Material bestehen als
die Wärmetauschermodule (43, 44, 45) der zweiten Gruppe,
wobei die Wärmetauschermodule (41, 42) der ersten Gruppe
und der zweiten Gruppe an unterschiedliche Wärmeverbrau
cher (3, 7) angeschlossen sind.
3. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (41, 42) der
ersten Gruppe mit ihren primären Vorlaufanschlüssen (M-04)
zu den Wärmetauschermodulen (43, 44, 45) der zweiten Grup
pe parallel geschaltet sind.
4. Wärmeübergabestation nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (41, 42) der
ersten Gruppe und die Wärmetauschermodule (43, 44, 45) der
zweiten Gruppe mit ihren primären Vorlaufanschlüssen (M-
01) an eine gemeinsame Vorlaufverteilereinrichtung (51)
angeschlossen sind, die vorzugsweise aus einem Material
besteht, das sich sowohl von dem Material der Wärmetau
schermodule (41, 42) der ersten Gruppe als auch von dem
Material der Wärmetauschermodule (43, 44, 45) der zweiten
Gruppe unterscheidet.
5. Wärmeübergabestation nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (41, 42) der
ersten Gruppe und die Wärmetauschermodule (43, 44, 45) der
zweiten Gruppe mit ihren primären Ausgangsanschlüssen (M-
02) gruppenweise parallel, jedoch an unterschiedliche
Rücklaufsammlereinrichtungen (54, 55) angeschlossen sind,
die jeweils zu einem Regelventil (26, 27) führen.
6. Wärmeübergabestation nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorlaufverteilereinrichtung (51)
und die unterschiedlichen Rücklaufsammlereinrichtungen
(54, 55) jeweils eine etwa zylindrisches Hauptgefäß auf
weisen, von denen in gleichen Abständen Anschlüsse (52,
56) für die Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46)
abzweigen.
7. Wärmeübergabestation nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anschlüsse (52, 56) mit Schraub
verbindungsmitteln versehen sind.
8. Wärmeübergabestation nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die sekundären Vorlauf- und Rücklauf
anschlüsse (M-03, M-04) der Wärmetauschermodule (52, 56)
der ersten und der zweiten Gruppe jeweils mit einer
Vorlaufsammler- bzw. Rücklaufverteilereinrichtung (61, 66;
65, 68) verbunden sind, die durch jeweils ein Gefäß mit
seitlich in gleichen Abständen abzweigenden Anschlüssen
ist.
9. Wärmeübergabestation nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anschlüsse mit Schraubverbindungs
mitteln versehen sind.
10. Wärmeübergabestation nach Anspruch 6 und 8, da
durch gekennzeichnet,
dass die Anschlüsse der primären Vorlaufverteilerein richtung (51) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind,
dass die Anschlüsse der primären Rücklaufsammlerein richtung (54, 55) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind,
dass die Anschlüsse der sekundären Vorlaufsammlerein richtung (61, 66) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zu einander ausgerichtet sind und
dass die Anschlüsse der sekundären Rücklaufverteiler einrichtung (65, 68) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zu einander ausgerichtet sind.
dass die Anschlüsse der primären Vorlaufverteilerein richtung (51) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind,
dass die Anschlüsse der primären Rücklaufsammlerein richtung (54, 55) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet sind,
dass die Anschlüsse der sekundären Vorlaufsammlerein richtung (61, 66) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zu einander ausgerichtet sind und
dass die Anschlüsse der sekundären Rücklaufverteiler einrichtung (65, 68) für alle Wärmetauschermodule (41, 42, 43, 44, 45, 46) auf einer gemeinsamen Linie angeordnet und parallel zu einander ausgerichtet sind.
11. Wärmeübergabestation nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (41, 42) der
ersten Gruppe jeweils wenigstens einen von dem primären
Eingangsanschluss zu dem primären Ausgangsanschluss füh
renden Kanal aus Kupfer aufweisen und vorzugsweise ganz
aus Kupfer bestehen.
12. Wärmeübergabestation nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (43, 44, 45)
der zweiten Gruppe jeweils wenigstens einen von dem primä
ren Eingangsanschluss zu dem primären Ausgangsanschluss
führenden Kanal aus Edelstahl aufweisen und vorzugsweise
ganz aus Edelstahl bestehen.
13. Wärmeübergabestation nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (41,
42) der ersten Gruppe an wenigstens einen Wärme
versorgungskreislauf (3) angeschlossen sind.
14. Wärmeübergabestation nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (43,
44, 45) der zweiten Gruppe zur Speisung einer Brauchwas
seranlage (7) dienen.
15. Wärmeübergabestation nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine Regeleinrichtung (25) auf
weist, an die Regelventile (26, 27) der Rücklaufsammler
einrichtungen (54, 55) angeschlossen sind, die von der
Regeleinrichtung (25) unabhängig voneinander regelbar
sind.
16. Wärmeübergabestation nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass den Wärmetauschermodulen (41, 42) der
ersten Gruppe und den Wärmetauschermodulen (43, 44, 45)
der zweiten Gruppe jeweils wenigstens ein Temperatursensor
(21, 22) zugeordnet ist und dass die Regeleinrichtung (25)
die von dem Temperatursensor (21, 22) erfasste Temperatur
mit einer konstanten oder zeitabhängig vorgegebenen Soll
temperatur vergleicht und dem Ergebnis des Vergleichs ent
sprechend das jeweilige Regelventil (26, 27) einstellt.
17. Wärmeübergabestation nach Anspruch 11, 12 und 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der primären Vorlaufvertei
lereinrichtung (51) ein Ventil (53) vorgeschaltet ist,
über das der Dampfdruck von der Regeleinrichtung (25) ein
stellbar ist.
18. Wärmeübergabestation nach Anspruch 11, 12 und 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschermodule (41,
42) der ersten Gruppe und die Wärmetauschermodule (43, 44,
45) der zweiten Gruppe jeweils an eine eigene Vorlaufver
teilereinrichtung angeschlossen sind, der jeweils ein ge
sondertes Ventil vorgeschaltet ist, über das der Dampf
druck von der Regeleinrichtung (25) für die Wärmetauscher
module (41, 42, 43, 44, 45, 46) gruppenweise separat ein
stellbar ist.
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DE19910829A DE19910829B4 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Mehrkreiswärmetauscher |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009136211A2 (en) * | 2008-05-09 | 2009-11-12 | Paul Frederick Dudley | Water heating system |
EP2985535A1 (de) * | 2014-07-23 | 2016-02-17 | Thermal Integration Limited | Flüssigkeitserwärmungssystem |
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- 1999-03-11 DE DE19910829A patent/DE19910829B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-03-09 FR FR0003008A patent/FR2793306B1/fr not_active Expired - Fee Related
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