DE10311532B4 - Wärmeverteilermodul - Google Patents

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
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Abstract

Wärmeübergabestation (1) zur Warmwasserversorgung, insbesondere für Gebäudeheizungen,
mit einer Messkammereinheit (2), die primärseitig von einem Wärmeerzeuger mit Wärmeträgermedium versorgt wird, zu der gehören:
– eine Vorlaufmesskammer (3) mit einer Gruppe von Vorlaufmessstellen (5) und mit einem Vorlaufanschluss (12) sowie
– eine Rücklaufmesskammer (4) mit einer Gruppe von Rücklaufmessstellen (6) und mit einem Rücklaufanschluss (13),
mit einem Wärmeverteilermodul (8), das aufrecht stehend neben der Messkammereinheit (2) angeordnet ist und das aufweist:
– einen vertikal orientierten länglichen Behälter (16), der auf einer Montageplatte (18) aufgestellt ist und der eine erste Seitenfläche (25) und eine zweite Seitenfläche (26) aufweist, die einander entgegengesetzt angeordnet sind,
– einen Vorlaufanschluss (9) und einen Rücklaufanschluss (11), die beide an der ersten Seite (25) und übereinander angeordnet sind, und
– mehrere Vorlauf- (27) sowie mehrere Rücklaufanschlüsse zum Anschluss mehrerer Heizkreise, die alle an der zweiten Seite (26) angeordnet...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wärmetauschermodul, das insbesondere zur Warmwasserversorgung, beispielsweise bei Gebäudeheizungen, vorgesehen ist.
  • Gebäudeheizungen oder ähnliche Anlagen weisen in der Regel mehrere Heizkreise mit jeweils einem eigenen Vorlauf und einem eigenen Rücklauf auf. Die Vorläufe und die Rückläufe müssen zusammengefasst und an eine gemeinsame Wärmequelle wie beispielsweise eine Dampf-Wasser-Wärmeübergabestation, einen Heizkessel oder ähnliches angeschlossen werden. In der Regel werden die erforderlichen Leitungen handwerklich erstellt und durch Zusammenbau entsprechender Rohrabzweigungen (T-Stücke), Muffen und Verlängerungen zusammengebaut. Grundstäzlich wird dabei von einem horizontal angeordneten Vorlaufsammelrohr und einem horizontal angeordneten Rücklaufsammelrohr ausgegangen, von denen die einzelnen Vorläufe und Rückläufe der individuellen Heizkreise vertikal abzweigen.
  • Diese Anordnung ist relativ platzaufwendig und sie führt zu Gasansammlungen in den einzelnen individuellen Heizkreisen. Zudem ist die Anzahl der Verbindungsstellen, die durch geschraubte Muffen oder Flansche gebildet werden, relativ hoch, so dass die Gaseintrittsraten in solche Systeme relativ hoch sind. Eine solche herkömmliche Installation ist außerdem materialaufwändig und kann außerdem zu einer ungleichen Wärmeaufteilung auf die einzelnen Heizkreise führen, was wiederum Nachjustagen erforderlich machen kann.
  • Schließlich beherbergen derartige Anlagen in der Regel ein relativ großes Wasservolumen, so dass entsprechend große Ausdehnungsgefäße vorgesehen werden müssen. Ein großes Wasservolumen hat zudem eine große Wärmeträgheit zur Folge.
  • Aus der DE 295 19 324 U1 ist eine Fernwärmehausstation bekannt, die zur Versorgung mehrerer Heizkreise dient. Dazu enthält die Fernwärmehausstation zumindest einen Wärmetauscher. Der sekundärseitige Ausgang desselben ist über entsprechend gebogene Rohre an die Oberseite des kastenförmigen Gehäuses der Hausstation geführt. Auf die dort liegenden Anschlüsse können Verteiler aufgesetzt werden, die den einzelnen Vorlauf und Rücklauf auf mehrere Leitungen aufsplitten. Die Verteiler bestehen jeweils aus zwei in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigten, gegeneinander isolierten Kammern mit Vorlauf- und Rücklaufanschluss an einer Seite und entsprechenden Abgängen an der gegenüber liegenden Gehäuseseite.
  • Aus der EP 0 818 659 A2 ist ein Verteilmodul bekannt, das eine Vorlaufleitung und eine Rücklaufleitung auf mehrere abgehende Rohre aufsplittet. Dazu weist das Verteilermodul ein rohrförmiges Gehäuse auf, in dem eine wellenförmige Trennwand angeordnet ist. Die an einer Seite der Mantelfläche des rohrförmigen Gehäuses liegenden Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse treffen jeweils den oberhalb und unterhalb der wellenförmigen Trennwand separierten Teilraum. Dies gilt entsprechend für die abgehenden Rohre.
  • Der Verteiler weist einen relativ komplizierten Aufbau auf. Er kann jedoch zur Vereinfachung der Rohrführung in einem Leitungssystem verwendet werden.
  • Aus der DE 195 31 548 A1 ist eine weitere Verteilervorrichtung für Heizungsrohre bekannt, zu der mehrere in einem Kasten angeordnete vertikale, mit Abzweigung versehene Rohre gehören. Diese sind über Ventile an zu- und abführende Leitungen angeschlossen. Die Verteilerrohre sind insbesondere für den Anschluss von Kunststoff-Aluminium-Kunststoff-Mehrschichtverbundrohren eingerichtet, die mittels einer Pressverbindung oder Presskupplung an den abgehenden Stutzen befestigbar sind.
  • Nach durchgeführter Installation überkreuzen die abgehenden Kunststoffrohre die Verteilerrohre.
  • Aus der EP 0 847 515 B1 ist ein Heizungssystem mit ein oder mehreren Wärmequellen, ein oder mehreren Speichern und mehreren Heizkörpern bekannt. Die Regulierung der Wärmeabnahme der einzelnen Verbraucher erfolgt durch für jeden Heizkreis separate Umwälzpumpen. Die Heizkreise werden an einem hydraulischen Ausgleichselement zusammengefasst, das ein zweikammeriges Gehäuse aufweist. Eine Kammer ist mit den Vorläufen der Wärmequellen und die andere Kammer ist mit den Rückläufen der Wärmequellen verbunden. Eine Trennwand trennt die beiden Kammern jedoch nicht vollständig. Sie weist Druckausgleichsöffnungen auf. Von den beiden Kammern gehen die Vor- und Rückläufe zu den Wärmeverbrauchern ab. Durch die Ausgleichsöffnungen entsteht ein Druckgleichgewicht zwischen den einzelnen Vor- und Rückläufen, so dass die angeschlossenen Kreise ausschließlich über die angeschlossenen Pumpen betreibbar sind und Ventile entfallen können.
  • Außerdem ist aus der DE 42 30 226 C2 eine Vorrichtung zur Aufteilung fließfähiger Stoffe bekannt, die einen Gehäuse in Form eines horizontal angeordneten endseitig geschlossenen, im Querschnitt rechteckigen Hohlkörpers aufweist. Der Innenraum des Hohlkörpers ist durch eine horizontale Trennwand in eine Vorlaufkammer und eine Rücklaufkammer unterteilt. An die Vorlaufkammer und an die Rücklaufkammer sind verschiedene Rohrstutzen angeschlossen.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine übersichtliche Wärmeübergabestation mit reduziertem Bauvolumen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit der Wärmeübergabestation nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird die Wärmeverteilung durch das Wärmeverteilermodul vorgenommen, so dass die üblichen handwerklichen Installationen von Rohrverteilern überflüssig werden. Das Wärmeverteilermodul weist einen länglichen, vertikal orientierten Behälter auf, der in Draufsicht bzw. im Horizontalschnitt rund, viereckig oder auch mehreckig ausgebildet sein kann. Er umschließt einen Innenraum, in dem die Warmeverteilung organisiert ist. Der Behälter weist zwei ebene oder gewölbte Seitenflächen auf, die im Wesentlichen voneinander weg weisen. An einer der Seitenflächen ist ein Eingangsvorlaufanschluss und ein Eingangsrücklaufanschluss vorgesehen, mit denen das Wärmeverteilermodul mittelbar oder unmittelbar an eine Wärmequelle, wie beispielsweise ein Hot Water Terminal, angeschlossen ist. An seiner gegenüber liegenden Seite sind mehrere Ausgangsvorlaufanschlüsse sowie mehrere Ausgangsrücklaufanschlüsse angeordnet, die vorzugsweise untereinander gleichberechtigt sind und zum Anschluss der individuellen Heizkreise dienen.
  • Durch die vertikale Orientierung des länglichen Behälters sammelt dieser im Heizkreis anfallende Gase an seiner Oberseite. Die Gase können hier durch entsprechende Lüftungsventile automatisch oder manuell von Zeit zu Zeit abgelassen werden. Die Ansammlung von Gasblasen in den Heizkreisen wird dadurch verringert oder unterbunden.
  • Das Wärmeverteilermodul kann industriell vorgefertigt werden und dient zur Minimierung des handwerklichen Aufwands und zur Vermeidung handwerklicher Fehler bei der Errichtung einer Heizungsanlage auf der Baustelle. Es miniert außerdem die Anzahl der herzustellenden Rohrverschraubungen oder Flanschverbindungen, so dass der Gaseintritt in das System reduziert bzw. minimiert wird.
  • Das Wärmeverteilermodul weist in Folge seiner kompakten Bauweise ein geringeres Innenvolumen auf als eine entsprechende, mit Rohren und Verzweigungen aufgebaute Verteilungseinrichtung. Dies reduziert die Wärmeträgheit des Systems und die Ausdehnungsneigung des eingeschlossenen Was servolumens. Entsprechende Ausgleichsbehälter können ein vermindertes Volumen aufweisen. Ein Anschluss für einen Ausgleichsbehälter kann sowohl an dem Behälter des Wärmeverteilermoduls als auch an einem vorgeschalteten Gerät, z.B. einer Messkammer, vorgesehen sein.
  • Durch die „Sortierung" der Eingangsanschlüsse und der Ausgangsanschlüsse auf die beiden Seiten des Wärmeverteilermoduls ist eine übersichtliche Montage möglich. Auch dies trägt zur Reduktion des Bauvolumens der gesamten Anlage bei.
  • Aus der Anordnung der Ausgangsvorlaufanschlüsse und der Ausgangsrücklaufanschlüsse an einen Behälter mit einem Innenraum, dessen Querschnitt deutlich größer ist als die Querschnitte der Ausgangsvor- und -rücklaufanschlüsse, ergibt sich nicht nur ein kompakter Aufbau sondern darüber hinaus eine gleichmäßige Wärmeverteilung auf alle angeschlossenen Heizkreise. Die Strömungsgeschwindigkeit in dem Innenraum des Behälters ist deutlich geringer als in den abgehenden und ankommenden Rohren, wodurch die Benachteiligung einzelner Anschlüsse vermieden wird. Als Faustregel kann gelten, dass der freie Strömungsquerschnitt des Innenraums wenigstens das Fünffache des freien Strömungsquerschnitts der abgehenden Ausgangsvor- und -rücklaufanschlüsse aufweist. Bevorzugt ist das Verhältnis größer als 10:1.
  • Die erste und die zweite Seitenfläche sind vorzugsweise vertikal verlaufend orientiert, wobei sie bedarfsweise auch eine gewisse Neigung gegen die Vertikale haben können. Der Behälter kann beispielsweise zylindrisch sein. In diesem Fall werden die erste und die zweite Seitenfläche durch streifenförmige, einander diametral gegenüber liegende Bereiche des Zylindermantels gebildet.
  • Die Ausgangsvorlaufanschlüsse sind vorzugsweise in einer vertikalen Reihe angeordnet. Sie weisen in übereinstimmende Radialrichtungen des zylindrischen oder auch anderweitig geformten Behälters. Ebenso sind die Ausgangsrücklaufanschlüsse vorzugsweise in einer vertikalen Reihe angeordnet. Sie können neben oder auch unterhalb ihres jeweils ihnen zugeordneten Ausgangsvorlaufanschlusses angeordnet sein. In letzterem Fall liegen alle Ausgangsanschlüsse in einer gemeinsamen Ebene. Diese Ebene stimmt vorzugsweise mit der Ebene überein, in der der Eingangsvorlaufanschluss und der Eingangsrücklaufanschluss angeordnet sind. Dies ergibt besonders übersichtliche Montageverhältnisse. Vorzugsweise ist jeweils einem Ausgangsvorlaufanschluss ein Ausgangsrücklaufanschluss zugeordnet und zu diesem benachbart angeordnet. Dies gestattet eine besonders übersichtliche Gestaltung der abgehenden Heizkreise, insbesondere wenn diese Strahlpumpen enthalten. Werden Strahlpumpen mit lediglich einem einzigen Sauganschluss (Dreiwegestrahlpumpen) vorgesehen, kann es vorteilhaft sein, wenn jedem Ausgangsvorlaufanschluss zwei Ausgangsrücklaufanschlüsse zugeordnet sind, von denen einer an den Heizkreis und der andere an den Sauganschluss der Strahlpumpe angeschlossen sind. Alternativ kann der Sauganschluss der Strahlpumpe an eine Rohrabzweigung der Rücklaufleitung des Heizkreises angeschlossen sein. Es ist auch möglich, Vierwegestrahlpumpen einzusetzen, die von dem Rücklauf des Heizkreises quer durchströmt sind.
  • Es ist auch möglich, die ausgangsseitige vorgesehenen Strahlpumpen in das Wärmeverteilermodul zu integrieren. Dies minimiert den Montageaufwand und die Fehlermöglichkeiten auf der Baustelle weiter. Die Strahlpumpen können fest oder bedarfsweise auch an unterschiedliche Einsatzbedingungen adap tierbar ausgebildet sein. Dazu kann das zu dem Ausgangsvorlaufanschluss führende Rohr in dem Innenraum des Behälters mit Öffnungen versehen sein, durch die Wasser aus einer Rücklaufsammelkammer Zutritt zu dem Ausgangsvorlaufanschluss hat. In den Ausgangsvorlaufanschluss kann ein Diffusoreinsatz eingeschraubt sein, der mit diesen Öffnungen kommunizierende Saugöffnungen hat. Verschiedene Diffusoreinsätze ermöglichen dann verschiedene Leistungsanpassungen. Die Diffusoreinsätze können von der Ausgangsseite her in den Ausgangsanschluss eingeschraubt oder anderweitig darin befestigt sein. Es ist auch möglich, die Treibdüse an dem Diffusoreinsatz auszubilden und so Leistungsanpassungen in einem weiten Bereich vornehmen zu können, ohne dafür verschiedene Serien von Wärmeverteilermodulen fertigen zu müssen. Auch die Stelleinrichtung zur Einstellung des Betriebspunkts der Strahlpumpen kann in das Wärmeverteilermodul integriert sein. Damit wird ein hochintegriertes Wärmeverteilermodul erhalten.
  • Anstelle der Strahlpumpen-Diffusorrohre können bei der oben genannten Lösung bedarfsweise auch Rohre mit stirnseitigem Ventilsitz jedoch ohne Saugöffnungen eingesetzt werden, wodurch dann ein Betrieb als Vorlaufventil ohne Rücklaufbeimischung möglich wird.
  • Vorzugsweise ist eine den Umlauf durch das Wärmeverteilermodul und die angeschlossenen Heizkreise ermöglichende Pumpe an dem Eingangsrücklaufanschluss des Wärmeverteilermoduls angeflanscht. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, hier eine Flanschweite vorzusehen, die etwa halb so groß ist wie die Flanschweite des Eingangsvorlaufanschlusses. Auf diese Weise können an dem Eingangsrücklaufanschluss relativ kleine Pumpen verwendet werden, wobei aber insbesondere infolge des relativ weiten Eingangsvorlaufanschlusses die Strömungswiderstände in dem System so gering gehalten werden, dass die geringe Pumpleistung ausreicht.
  • Durch die Anordnung der elektrischen Umwälzpumpe in dem kühlen Rücklaufanschluss der von dem Wärmeverteilermodul zu einer Wärmequelle, wie beispielsweise einem Dampf/Wasser-Wärmetauscher, führt ist der Pumpenverschleiß relativ gering und die Pumpenlebensdauer steigt. Außerdem sind Kavitationswahrscheinlichkeiten geringer, so dass die Pumpe in einem weiten Bereich drehzahlgeregelt werden kann, ohne in gefährliche Arbeitsbereiche einzutreten. Die Umwälzpumpe ist in dem Sekundärkreis eines vorgeschalteten Wärmetauschers angeordnet. In der Rücklaufleitung treten relativ niedrige Temperaturen von beispielsweise lediglich 40°C auf, so dass die Pumpe nachhaltig geschont wird. Dies unterscheidet sekundärseitig, d.h. an dem Eingangsrücklaufanschluss oder an den Ausgangsrücklaufanschlüssen des Wärmeverteilermoduls, angeordnete Umwälzpumpen von anderweitigen, beispielsweise vor einem Wärmetauscher angeordnete Umwälzpumpen, die unabhängig von ihrer Einbauposition immer mit höheren Temperaturen beaufschlagt werden.
  • Der Umwälzpumpe, angeschlossenen Ventilen und/oder den Strahlpumpen können ein oder mehrere Regeleinheiten übergeordnet sein, die den Betrieb regulieren. Die Regeleinheiten können an einen gemeinsamen Rechner angeschlossen sein, der darüber hinaus beispielsweise eine Betriebsüberwachung durchführt, um einen gegebenen maximalen Anschlusswert nicht zu überschreiten. Hier ist es sowohl möglich, bei Wärmeanforderungen, die den Anschlusswert übersteigt, alle angeschlossenen Heizkreise gleichmäßig zu drosseln als auch höher priorisierten Heizkreisen den Vorrang zu geben. Dies dient der Minimierung der Energiekosten beim Energieabnehmer. Außerdem kann ein übergeordneter Rechner die Anlage insgesamt nicht nur steuern sondern auch hinsichtlich ihres Verschleißes überwachen, beispielsweise indem Betriebsstunden einzelner Komponenten gezählt oder sonstige Verschleißgrößen aufsummiert werden, die sich beispielsweise aus dem Produkt der Einsatztemperatur und der Einsatzzeit ergeben.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das Wärmetauschermodul jeweils wenigstens zwei Eingangsvorlaufanschlüsse und Eingangsrücklaufanschlüsse aufweisen. Damit können zwei unterschiedliche Wärmequellen parallel oder alternativ betrieben werden. Beispielsweise kann an den ersten Ein gangsvorlaufanschluss und den ersten Eingangsrücklaufanschluss ein Wärmetauscher zur indirekten Wärmeübertragung von einem Primärkreis auf die Sekundärkreise angeschlossen sein. Der zweite Eingangsvorlaufanschluss und der zweite Eingangsrücklaufanschluss kann beispielsweise mit einem anderen Wärmetauscher, einer anderen Wärmequelle, wie beispielsweise einem Heizkessel, oder auch einer direkten Wärmeträgermediumseinspeisungseinrichtung verbunden sein, um beispielsweise aus einem Primärkreis direkt Heizmedium in die Sekundärkreise zu überführen. Ein solches Wärmeverteilermodul ermöglicht dann sowohl Betrieb mit indirekter Wärmeübertragung als auch Betrieb mit direkter Wärmeübertragung. Die Betriebsarten können alternativ oder beispielsweise zur Abdeckung von Spitzenlasten auch gleichzeitig gefahren werden.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder Unteransprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Wärmeverteilermodul in einer Wärmeübergabestation in einer schematisierten, ausschnittsweisen Darstellung,
  • 2 das Wärmeverteilermodul nach 1 in einer schematisierten Schnittansicht,
  • 3 das Wärmeverteilermodul nach 2 mit ausgangsseitig angeschlossenen Umwälzpumpen,
  • 4 das Wärmeverteilermodul nach 2 mit angeschlossenen Dreiwegestrahlpumpen,
  • 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Wärmeverteilermoduls mit jeweils zwei Ausgangsrücklaufanschlüssen für jeden Ausgangsvorlaufanschluss in schematisierter Ansicht,
  • 6 eine abgewandelte Ausführungsform eines Wärmeverteilermoduls mit integrierten Strahlpumpen in schematisierter Schnittansicht und
  • 7 das Wärmeverteilermodul nach 6 mit Strahlpumpendiffusoreinsatz in einer ausschnittsweisen, schematisierten Schnittansicht.
  • In 1 ist ein Teil einer Wärmeübergabestation 1 veranschaulicht, die einen nicht weiter veranschaulichten Warmwassererzeuger, wie beispielsweise einen Dampf/Wasser-Wärmetauscher oder ein anderweitiges Hot Water Terminal beinhaltet. An dieses ist eine Messkammereinheit 2 angeschlossen, zu der eine Vorlaufkammer 3 und eine Rücklaufkammer 4 gehören. Beide können in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein, das eine Gruppe von Vorlaufmessstellen 5 und Rücklaufmessstellen 6 aufweist. An die Vorlaufmessstellen 5 und die Rücklaufmessstellen 6 sind jeweils gewünschte und geeignete Sensoren zur Prozessüberwachung, wie Temperatursensoren, Drucksensoren, Leitfähigkeitssensoren und dergleichen angeschlossen. Außerdem kann z.B. von der Rücklaufmesskammer 4 eine Leitung 7 abzweigen, die zu einem Ausdehnungsgefäß führt.
  • An die Messkammereinheit 2 ist ein Wärmeverteilermodul 8 angeschlossen, um den Vorlauf und den Rücklauf auf individuelle Heizkreise aufzuteilen. Das Wärmeverteilermodul 8 weist einen Eingangsvorlaufanschluss 9 mit einem Flansch auf, der in einer gemeinsamen Ebene mit einem Flansch eines Eingangsrücklaufanschlusses 11 liegt, der ebenfalls eingangsseitig an dem Wärmeverteilermodul 8 vorgesehen ist. Der Eingangsvorlaufanschluss 9 und der Eingangsrücklaufanschluss 11 definieren jeweils einen horizontalen Leitungsweg, wobei sie vertikal übereinander angeordnet sind. Der Anschlussabstand stimmt mit einem entsprechenden Anschlussabstand eines Vorlaufanschlusses 12 und eines Rücklaufanschlusses 13 der Messkammern 3, 4 überein. Während die Verbindung zwischen dem Vorlaufanschluss 12 und dem Eingangsvorlaufanschluss 9 durch ein Überbrückungsstück 14 geschaffen ist, ist der Rücklaufanschluss der Messkammer 4 mit dem Eingangsrücklaufanschluss 11 über eine elektrische Umwälzpumpe 15 verbunden. Diese weist hin sichtlich ihrer Anschlussweite und ihrer Durchströmung eine Nennweite auf, die etwa halb so groß ist wie die Nennweite des Eingangsvorlaufanschlusses 9. Entsprechend ist der Eingangsrücklaufanschluss 11 mit einer Nennweite versehen, die etwa halb so groß ist wie die Nennweite des Eingangsvorlaufanschlusses 9. Dieser hat beispielsweise eine Weite von 80 mm während der Eingangsrücklaufanschluss 11 eine Weite von 40 mm hat.
  • Das Wärmeverteilermodul 8 wird vorzugsweise durch einen zylindrischen oder flachen rechteckigen Behälter 16 gebildet, der vertikal angeordnet ist. Mit anderen Worten, seine Höhe ist deutlich größer als sein Durchmesser bzw. seine Breite. Der Behälter 16 ist mit seinem Boden ggf. über ein Zwischenstück 17 auf einer Montageplatte 18 aufgestellt, auf der er vormontiert sein kann. Andere Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine wandhängende Montage, sind jedoch auch möglich.
  • Der Behälter 16 ist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite jeweils geschlossen, wobei oben Entlüftungsventile 21, 22 und unten Entschlammungsventile 23, 24 vorgesehen sind. Diese können jeweils an der horizontalen oberen und unteren Wand oder bedarfsweise auch im oberen bzw. unteren Bereich der Zylinderwandung vorgesehen sein. Zu dieser gehören zwei Seitenwände 25, 26, die vertikal orientiert sind und von denen die jeweiligen Anschlüsse horizontal abgehen. Die Seitenwände 25, 26 können im Falle eines im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Behälters 16 eben ausgebildet sein. Sie können jedoch auch beispielsweise zylindrisch gewölbt sein, wenn der Behälter 16 zylindrisch (d.h. im Querschnitt kreisförmig, elliptisch oder oval) ist.
  • An der Seitenwand 26, die der Seitenwand 25 diametral gegenüber liegend angeordnet ist, sind Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 (die individuell mit 27a, 27b, 27c, 27d und 27e bezeichnet sind) und Ausgangsrücklaufanschlüsse 28 angeordnet (die individuell mit 28a, 28b, 28c, 28d und 28e bezeichnet sind). Die Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 und die Ausgangsrücklaufanschlüsse 28 sind in einer Reihe vertikal übereinander angeordnet und weisen in die gleiche Radialrichtung. Ihre Flansche liegen in einer gemeinsamen Ebene. Außerdem liegen die Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 und die Ausgangsrücklaufanschlüsse 28 in einer gemeinsamen Ebene mit dem Eingangsvorlaufanschluss 9 und dem Eingangsrücklaufanschluss 11. Die jeweils einen gleichen Buchstabenindex tragenden Ausgangsvorlaufanschlüsse und Ausgangsrücklaufanschlüsse sind einander paarweise zugeordnet und gehören jeweils zu dem gleichen angeschlossenen, nicht weiter veranschaulichten Heizkreis.
  • Der innere Aufbau des Wärmeverteilermoduls 8 ergibt sich aus der schematischen Darstellung gemäß 2. Der von dem Behälter 16 umschlossene Innenraum ist durch eine Trennwand 29, die vertikal und zwischen der Seitenwand 25 und der Seitenwand 26 angeordnet ist, in eine Vorlaufkammer 31 und in eine Rücklaufkammer 32 unterteilt. Die Trennwand 29 verbindet dabei die Oberseite mit der Unterseite des Behälters und erstreckt sich lückenlos bis zur Behälterwandung. Der Eingangsvorlaufanschluss 9 führt in die Vorlaufkammer 31. Der Eingangsrücklaufanschluss 11 erstreckt sich mit einem Rohr quer durch die Vorlaufkammer 31 und mündet an der Trennwand 29 in die Rücklaufkammer 32.
  • Der Ausgangsvorlaufanschluss 27a ist über ein die Rücklaufkammer 32 durchquerendes Rohr an die Vorlaufkammer 31 angeschlossen. Dagegen ist der Ausgangsrücklaufanschluss 28a unmittelbar an die Rücklaufkammer 32 angeschlossen. Entsprechendes gilt für die weiteren, hier nicht einzeln erwähnten Vor- und Rücklaufanschlüsse 27, 28. Wie ersichtlich, ist der freie innere Strömungsquerschnitt sowohl der Vorlaufkammer 31 als auch der Rücklaufkammer 32 deutlich größer als der freie Strömungsquerschnitt jedes Ausgangsvorlaufanschlusses 27a bis 27e sowie Ausgangsrücklaufanschlusses 28a bis 28e. Es ist hier vorzugsweise ein Faktor 10 gegeben. Außerdem ist der freie innere Strömungsquerschnitt der Vorlaufkammer 31 und der Rücklauf 32 größer als der des Eingangsvorlaufanschlusses 9 und erst recht als der des Eingangsrücklaufanschlusses 11. Hier ist vorzugsweise wenigstens ein Faktor 5 gegeben. Der Eingangsrücklaufanschluss 11 ist, wie schon aus 1 ersichtlich, auf das halbe Nennmaß des Eingangsvorlaufanschlusses verengt, um den Einsatz einer angemessen kleinen Pumpe zu ermöglichen.
  • Die insoweit beschriebene Wärmeübergabestation 1 und das Wärmeverteilermodul 8 arbeiten wie folgt:
    In Betrieb sind an die Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 und die Ausgangsrücklaufanschlüsse 28 die individuellen Heizkreise angeschlossen, die jeweils wenigstens ein Regulierventil zur Einstellung der Wärmeabnahme beinhalten können. Eine nicht weiter veranschaulichte Regeleinheit erfasst die interessierenden physikalischen Kenngrößen (Drucktemperatur usw.) an den Vorlaufmessstellen und den Rücklaufmessstellen 6 sowie an weiteren, z.B. den einzelnen Heizkreisen zugeordneten, nicht weiter veranschaulichten Messstellen. Diese Messwerten zufolge reguliert die Steuereinrichtung die Ventile in den Heizkreisen sowie die Drehzahl der Umwälzpumpe 15. Das Wärmeverteilermodul 8 erhält über den Eingangsvorlaufanschluss 9 erwärmtes Wärmeträgermedium (Wasser), das die Vorlaufkammer 31 durchströmt und sich über diese auf die Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 verzweigt. Entsprechend wirkt die Rücklaufkammer 32 als Sammler für den an den Ausgangsrücklaufanschlüssen 28 ankommenden Rücklauf, der gesammelt über den Eingangsrücklaufanschluss 11 zu der Umwälzpumpe 15 geführt wird. Anfallende Gase sammeln sich in dem Wärmeverteilermodul 8 an seiner Oberseite und können dort abgelassen werden. Ebenso kann das Wärmeverteilermodul 8 von Zeit zu Zeit entschlammt werden.
  • Das Wärmeverteilermodul 8 sorgt für eine gleichmäßige Aufteilung des Vorlaufs auf die Ausgangsvorlaufanschlüsse 27. Aufgrund des relativ großen Strömungsquerschnitts der Vorlaufkammer 31 ist keiner der Vorlaufanschlüsse 27 bevorrechtigt oder benachteiligt. Entsprechendes gilt für die Ausgangsrücklaufanschlüsse 28 im Hinblick auf die Rücklaufkammer 32.
  • In 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Wärmeverteilermoduls 8 veranschaulicht. Der Unterschied besteht in der fehlenden Reduktion des Querschnitts des Eingangsrücklaufanschlusses 11. Dieser weist hier die gleiche Nennweite wie der Eingangsvorlaufanschluss 9 auf. Ansonsten ist das Wärmeverteilermodul 8 nach 3 mit dem Wärmeverteilermodul 8 nach 2 baugleich. Auf die entsprechende Beschreibung wird verwiesen.
  • Ausgangsseitig sind an das Wärmeverteilermodul 8 gemäß 3 an die Rücklaufanschlüsse 28a bis 28e Umwälzpumpen 33 (33a bis 33e) angeschlossen, die von einer gemeinsamen oder von individuellen Reglereinheiten gesteuert sind. Die Steuerung kann sich auf einen reinen Ein/Aus-Betrieb beschränken oder auch in einer Drehzahlsteuerung bestehen. Die im Rück lauf angeordneten Umwälzpumpen 33 laufen kühl und sind deshalb geschont. Außerdem weist das sie durchströmende Wasser einen geringeren Dampfdruck auf als in den Vorlaufleitungen, so dass Kavitationserscheinungen minimiert werden können. Dies eröffnet größere Möglichkeiten hinsichtlich der Drehzahlsteuerung.
  • Ein abgewandelter Anwendungsfall des Wärmeverteilermoduls 8, wie er gemäß 2 veranschaulicht ist, ergibt sich aus 4. Hier sind an die Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 jeweils Strahlpumpen 34 angeschlossen, von denen lediglich die obere Strahlpumpe 34a veranschaulicht ist. Eine Leitung 35 führt zu dem Treibmittelanschluss der geregelten Strahlpumpe 34. Ihr Sauganschluss 36 zweigt von einer Rücklaufleitung 37 ab, die zu dem Ausgangsrücklaufanschluss 28a führt. Der Diffusoranschluss der Strahlpumpe 34 führt zu einer Vorlaufleitung 38. Zur Einstellung des Betriebspunkts der Strahlpumpe ist ein Stellantrieb 39 vorgesehen, der an eine Regeleinrichtung angeschlossen ist.
  • Die Strahlpumpe 34 bewirkt eine kontrollierte Beimischung von Rücklaufwasser aus der Rücklaufleitung 37 zu dem in die Vorlaufleitung 31 eingeleiteten erwärmten Wärmeträgerfluid. Die Energie zum Betrieb der vorlaufseitig angeordneten Strahlpumpen stammt aus der im gemeinsamen Rücklauf gemäß 1 angeordneten Umwälzpumpe 15. Obwohl die Umwälzpumpe 15 rücklaufseitig angeordnet ist, ist der Betrieb der Strahlpumpen 34 davon nicht beeinträchtigt.
  • 5 veranschaulicht eine weiter abgewandelte Ausführungsform eines Wärmeverteilermoduls 8, der speziell zur bequemen Installation von Dreiwegestrahlpumpen eingerichtet ist. Jedem Ausgangsvorlaufanschluss 27 sind zwei Ausgangs rücklaufanschlüsse 28, 28' zugeordnet. Die Anschlüsse können sowohl, wie dargestellt, übereinander als auch nebeneinander angeordnet sein. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, den Ausgangsvorlaufanschluss 27a und den Ausgangsrücklaufanschluss 28a nebeneinander anzuordnen, während der Ausgangsrücklaufanschluss 28'a dann unterhalb des erst genannten Paares angeordnet ist. Die Strahlpumpe 34 kann dann mit ihrem Treibmittelanschluss an den Ausgangsvorlaufanschluss 27a und mit ihrem Sauganschluss 36 an den Ausgangsrücklaufanschluss 28a angeschlossen sein. Der Rücklauf des Heizkreises kann an den Ausgangsrücklaufanschluss 28a' angeschlossen sein.
  • Anstelle der Strahlpumpe 34 kann auch ein Dreiwegeventil zur Anwendung kommen. Das Wärmeverteilermodul 8 ist insoweit sehr vielseitig einsetzbar und minimiert den Installationsaufwand an der Baustelle.
  • In den 6 und 7 ist ein Wärmeverteilermodul 8 mit integrierten Strahlpumpen veranschaulicht. Dieses Wärmeverteilermodul 8 gestattet eine weitere Erhöhung des Grads der Vormontage, eine weitere Kompaktierung des Systems und einen noch übersichtlicheren Aufbau der fertigen Anlage. Dazu weist die Trennwand 29 bei dem Übergang zu dem die Rücklaufkammer 32 durchquerenden Rohr eine Düsenöffnung 41 oder einen Sitz für eine solche auf. Das Rohr oder ein darin vorgesehener Einsatz wirkt dann als Diffusor. Das Rohr ist mit ein oder mehreren Saugöffnungen 42 versehen, um ein Ansaugen und Beimischen von Rücklaufwasser aus der Rücklaufkammer 32 zu ermöglichen. Somit bildet der Ausgangsvorlaufanschluss 27 einen Strahlpumpenausgang.
  • In der Vorlaufkammer 31 ist dann ein der Düsenöffnung 41 zugeordneter Stellkegel 43 angeordnet, der über einen an der Seitenwand 25 angeordneten Stellantrieb 44 zu betätigen ist. Die Stellantriebe 44 sind von einer oder mehreren Regeleinrichtungen reguliert.
  • Wie 7 veranschaulicht, kann die in dem Wärmeverteilermodul 8 ausgebildete Strahlpumpe auch durch einen Diffusoreinsatz 45 individualisierbar sein. Dazu kann der Ausgangsvorlaufanschluss 27, z.B. an seinem äußeren Ende oder an einer anderen geeigneten Stelle, mit einem Innengewinde 46 versehen sein, in das der rohrförmige Diffusoreinsatz 45 einzuschrauben ist bis er mit seiner Stirnseite an der Trennwand 29 anliegt. Diese weist eine Öffnung auf, die koaxial zu dem die Rücklaufkammer 32 durchquerenden Rohr 47 angeordnet ist, dabei aber einen geringeren Durchmesser aufweist als dieses. Die Düsenöffnung 41 kann dann der Stirnseite des Diffusoreinsatzes 45 ausgebildet sein, der ansonsten dicht an der Trennwand 29 anliegt. Die Saugöffnungen 42 des Diffusoreinsatzes 45 münden in einen Ringraum, den er mit dem Rohr 47 begrenzt. In diesem vorgesehene Öffnungen 48 gestatten den Zutritt von Rücklaufwasser zu den Saugöffnungen 42. Der Diffusor 45 weist einen sich zu dem Ausgang hin erweiternden inneren Kanal auf, der als Mischkanal dient. An dem Außenumfang des Diffusoreinsatzes 45 kann in der Nähe seines wandseitigen freien Endes eine Ringnut vorgesehen sein, in der ein O-Ring 51 zur Zentrierung des Diffusoreinsatzes 45 in dem Rohr 47 sowie zur Abdichtung eingesetzt sein. Anstelle dessen kann die Stirnseite des Diffusoreinsatzes 45 auch kegelförmig ausgebildet sein, wobei der zugeordnete Bereich der Trennwand 29 dann eine Kegelsitzfläche bildet.
  • Der Stellkegel 43 kann durch eine nicht weiter veranschaulichte Führung in der Nähe des Trennwand 29 koaxial zu der Düsenöffnung 41 geführt sein. Es ist auch möglich, eine solche Führung dem Diffusoreinsatz 45 zuzuordnen, etwa in Form eines längs geschlitzten Rohrfortsatzes, der sich von dessen Stirnseite durch die Öffnung der Trennwand 29 hindurch erstreckt und den Stellkegel 43 an seinem Außenumfang spielarm führt.
  • Verschiedene Diffusoreinsätze 45 gestatten die Anpassung des Wärmeverteilermoduls 8 an unterschiedliche Einsatzfälle. Werden die Saugöffnungen 42 weg gelassen, kann der Stellkegel 43 als Ventilkegel benutzt werden.
  • Zum übersichtlichen und wirtschaftlichen Aufbau von Wärmeübergabestationen oder für ähnliche Anwendungsfälle ist ein Wärmeverteilermodul 8 vorgesehen, das im Wesentlichen durch einen aufrecht stehenden Behälter gebildet wird, dessen Innenraum durch eine Trennwand 29 unterteilt wird. An einer Seite 25 des Behälters 16 sind ein Eingangsvorlaufanschluss 9 und ein Eingangsrücklaufanschluss 11 angeordnet, während Ausgangsvorlaufanschlüsse 27 und Ausgangsrücklaufanschlüsse 28 in einer Reihe übereinander an der gegenüber liegenden Seite 26 angeordnet sind. Die Trennwand 29 trennt zwei Kammern voneinander, die der Verteilung des Wärmeträgerfluids dienen und einen wesentlichen größeren freien Strömungsquerschnitt aufweisen als die abgehenden und ankommenden Rohre. Es wird dadurch eine gleichmäßige Wärmeaufteilung erreicht.

Claims (12)

  1. Wärmeübergabestation (1) zur Warmwasserversorgung, insbesondere für Gebäudeheizungen, mit einer Messkammereinheit (2), die primärseitig von einem Wärmeerzeuger mit Wärmeträgermedium versorgt wird, zu der gehören: – eine Vorlaufmesskammer (3) mit einer Gruppe von Vorlaufmessstellen (5) und mit einem Vorlaufanschluss (12) sowie – eine Rücklaufmesskammer (4) mit einer Gruppe von Rücklaufmessstellen (6) und mit einem Rücklaufanschluss (13), mit einem Wärmeverteilermodul (8), das aufrecht stehend neben der Messkammereinheit (2) angeordnet ist und das aufweist: – einen vertikal orientierten länglichen Behälter (16), der auf einer Montageplatte (18) aufgestellt ist und der eine erste Seitenfläche (25) und eine zweite Seitenfläche (26) aufweist, die einander entgegengesetzt angeordnet sind, – einen Vorlaufanschluss (9) und einen Rücklaufanschluss (11), die beide an der ersten Seite (25) und übereinander angeordnet sind, und – mehrere Vorlauf- (27) sowie mehrere Rücklaufanschlüsse zum Anschluss mehrerer Heizkreise, die alle an der zweiten Seite (26) angeordnet sind, mit einem Überbrückungsstück (14), das zwischen den Vorlaufanschlüssen (9, 12) angeordnet ist und mit einer elektrischen Umwälzpumpe (15), die zwischen den Rücklaufanschlüssen (11, 13) angeordnet ist.
  2. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlaufanschlüsse (9, 12) auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  3. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufanschlüsse (11, 13) auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  4. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (9) eine Nennweite aufweist, die größer ist als die Nennweite des Rücklaufanschlusses (11).
  5. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (16) des Wärmeverteilermoduls (8) als Trägereinrichtung eingerichtet ist, an dessen Vorlaufanschluss (9) und Rücklaufanschluss (11) ein Wärmetauschermodul oder eine Messkammereinheit (2) angeschlossen und von diesen getragen ist.
  6. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorlaufanschlüsse (27) des Warmeverteilermoduls jeweils zu einem ihnen zugeordneten Rücklaufanschluss (28) benachbart angeordnet sind.
  7. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Behälters (16) des Wär meverteilermoduls (8) durch eine Trennwand (29) in eine Vorlaufkammer (31) und eine Rücklaufkammer (32) unterteilt ist.
  8. Wärmeübergabestation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (29) des Wärmeverteilermoduls (8) vertikal verlaufend im Abstand zwischen der ersten Seitenwand (25) und der zweiten Seitenwand (26) angeordnet ist.
  9. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Behälter (16) des Wärmeverteilermoduls (8) an seiner Oberseite oder in einem oberen Bereich einer seiner Seitenwände (25, 26) mit wenigstens einer Entlüftungseinrichtung (21, 22) versehen ist.
  10. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (16) des Wärmeverteilermoduls (8) an seiner Unterseite ober in einem unteren Bereich einer seiner Seitenwände (25, 26) mit wenigstens einer Ablassseinrichtung (23, 24) versehen ist.
  11. Wärmeübergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Vorlaufanschlüsse (27) des Warmeverteilermoduls (8) Strahlpumpen (34) angeschlossen sind, deren Sauganschlüsse (36) und mit Rücklaufleitungen (37) verbunden sind, die zu den Rücklaufanschlüssen (28) führen.
  12. Wärmeübergabestation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlpumpen (34) Vierwegestrahlpumpen sind.
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