DE19910349A1 - Verfahren zur Synchronisation von Netzelementen eines Netzes - Google Patents
Verfahren zur Synchronisation von Netzelementen eines NetzesInfo
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Abstract
Mit der Vergabe einer die Taktquellen definierenden Kennzeichnung und der Vergabe von Sperrmustern in oder zwischen vermaschten Netzkonstellationen wird eine Synchronisation des Netzes ermöglicht, ohne daß Taktschleifen innerhalb des Netzes oder Teilnetzen entstehen.
Description
Die Technologie der Synchronen Digitalen Hierarchie (SDH) ba
siert auf einer synchronen Übertragung von Daten. Das bedeu
tet, daß die Frequenz von Sende- und Empfangstakt der einzel
nen Netzelemente, z. B. synchrone Multiplexer, nur sehr ge
ringe Abweichungen haben dürfen. Ein Abweichen vom Takt führt
zu einem Bitslip und/oder Frameslip und die zuverlässige und
fehlerfreie Informationsübertragung ist nicht mehr gewährlei
stet.
In komplexen Übertragungsnetzen wird eine möglichst sichere
Taktverteilung auf kürzestem Weg realisiert. Außerdem müssen
Ersatzwege für die Taktversorgung bei Netzstörungen einge
richtet werden, wobei keine Taktschleifen entstehen dürfen.
Eine Synchronisationsplanung ist bei großen und komplexen
Übertragungsnetzen sehr schwierig und aufwendig, denn bei al
len Ersatzwegen muß jeweils überprüft werden, ob dadurch
eventuell Taktschleifen entstehen. Wenn ja können diese Er
satzwege nicht genutzt werden und die Qualität der Netzsyn
chronisation wird eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Ver
fahren zur Synchronisation für Netzelemente in Synchronen Di
gitalen Hierachienetzen anzugeben.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Pa
tentanspruches 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß ein Rotieren
der Timing-Marker und damit verbunden eine permanent auftre
tende Umschaltschaltung in allen Netzelementen eines Teil
netzes bzw. Rings vermieden wird, bei gleichzeitig größerem
Funktionsumfang.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß eine Synchro
nisationsplanung einfacher durchzuführen ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß eine Entste
hung von Taktschleifen verhindert wird.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Netzstabi
lität durch eine sichere Taktversorgung gegeben ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß durch die Er
weiterung des Timing-Markers um eine eindeutige Kennzeichnung
des Netzelementes, das den Referenztakt in das Netz einspeist
und die Definition von Sperrmustern ein Automatismus ermög
licht wird, der netzweite Bedeutung hat und die Qualität,
Stabilität und Sicherheit der SDH-Übertragungsnetze wesent
lich erhöht. Auch die Taktmaster können damit von ihren Ports
Takte rückgewinnen und weiterleiten.
Weitere Besonderheiten sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das Verfahren wird aus der nachfolgenden näheren Erläuterung
zu Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Taktverteilung nach einem Master-Slave-Verfah
ren,
Fig. 2 definierte Takte in Netzelementen,
Fig. 3 Timing-Marker-Verteilung,
Fig. 4 eine uneingeschränkte Prioritätenvergabe,
Fig. 5 Auswirkungen von einer Taktschleife,
Fig. 6 eine Vermeidung von Taktschleifen,
Fig. 7 eine uneingeschränkte Prioritätenvergabe ohne Takt
schleife und
Fig. 8 einen Einsatz von Sperrmustern in einem komplexen
Netz.
Die nachfolgenden Figurenbeschreibungen 1 bis 6 geben den
Stand der Technik und die durch diesen resultierende Nach
teile wieder.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Übertragungsnetzwerkes
in dem Daten entsprechend der Synchronen Digitalen Hierachie
SDH übertragen werden. Dieses Übertragungsnetzwerk ist bei
spielsweise mit Netzelementen NE1, NE2 und NE3 ausgestat
tet. In diesem Übertragungsnetzwerk wird ein hierarchisches
Taktverteilungskonzept realisiert. Bei diesem Taktvertei
lungskonzept wird an wenigen Stellen des Netzes ein hochge
nauer Takt über ein Taktmaster-Netzelement eingespeist und
ausgehend von diesem Master, in den meisten Fällen mit dem
übertragenen Datensignal, an nachfolgende Netzelemente wei
ter verteilt. Durch Taktrückgewinnung erzeugen sich diese
Netzelemente aus dem Datensignal einen Takt und synchronisie
ren ihren internen Systemtakt entsprechend dem Master-Slave-
Verfahren. Das in Fig. 1 gezeigte Netzelement NE1 weist
einen zentralen Takt auf. Über die Datenverbindungen zwischen
dem Netzelement NE1 zu Netzelement NE2 und Netzelement NE3
gewinnen die Netzelemente NE2, NE3 ihren Systemtakt durch
Taktrückgewinnung aus dem ankommenden Signal vom Netzelement
NE1. Für den Fall, daß Störungen bzw. Unterbrechungen auf
treten, müssen Vorkehrungen in Form von Ersatzwegen für die
Synchronisation vorhanden sein. Für eine Unterbrechung bei
spielsweise zwischen dem Netzelement NE1 und dem Netzelement
NE2 würde das Netzelement NE2 kein Datensignal mehr vom
Netzelement NE1 erhalten und damit auch keinen Takt ableiten
können. Eine mögliche Alternative wäre dann, den Takt über
das Netzelement NE3 zu gewinnen, da das Netzelement NE3
eine gute Taktqualität vom Netzelement NE1 zur Verfügung
hat.
In Fig. 2 ist ein Netzelement mit einer Vielzahl von
Takteingängen T1, T2 und T3 gezeigt. Um Funktionen wie z. B.
externer Takteingang, Umschaltung bei Störungen usw. zu rea
lisieren haben die Netzelemente der Synchronen Digitalen
Hierachie SDH, z. B. Multiplexer, folgende definierte Takte:
T 0: interner Systemtakt, mit dem in der Regel auch alle ab gehenden Datensignale synchronisiert werden.
T 1: ein SDH-Datensignal von dem der Takt rückgewonnen werden kann.
T 2: ein PDH-Datensignal von dem der Takt rückgewonnen werden kann.
T 3: externer Takteingang, zur Einspeisung eines hochgenauen Taktes.
T 4: externer Taktausgang, der anderen Geräten den Systemtakt bereitstellen kann.
T 0: interner Systemtakt, mit dem in der Regel auch alle ab gehenden Datensignale synchronisiert werden.
T 1: ein SDH-Datensignal von dem der Takt rückgewonnen werden kann.
T 2: ein PDH-Datensignal von dem der Takt rückgewonnen werden kann.
T 3: externer Takteingang, zur Einspeisung eines hochgenauen Taktes.
T 4: externer Taktausgang, der anderen Geräten den Systemtakt bereitstellen kann.
Für eine Steuerung, von welchen möglichen Taktquellen ein
Netzelement seinen Systemtakt gewinnen kann, sind im wesent
lichen 2 Kriterien, siehe Fig. 3, bestimmend:
durch Prioritäten z. B. P1, P2, . . . und
durch Taktqualitäten z. B. "2", d. h. Qualität 1.
durch Prioritäten z. B. P1, P2, . . . und
durch Taktqualitäten z. B. "2", d. h. Qualität 1.
Durch die Vergabe von Prioritäten P1, P2 . . . wird festgelegt
welche Quellen (externer Takteingang, ankommende SDH/PDH-Sig
nale) für die Taktgewinnung verwendet werden dürfen und in
welcher Reihenfolge diese verwendet werden, wenn mehrere
Quellen die gleiche Taktqualität aufweisen. Nach dem Stand
der Technik werden alle mit Prioritäten versehenen Quellen
untersucht und die mit der besten Qualität und höchsten Prio
rität benutzt um den Systemtakt T 0 zu synchronisieren. Fällt
eine benutzte Taktquelle aus, wird auf die nächste Taktquelle
umgeschaltet, die die beste Qualität und höchste Priorität
aufweist. Steht keine externe Taktquelle mehr zur Verfügung,
muß der interne Oszillator freilaufen ohne durch einen besse
ren Takt synchronisiert zu werden.
Die Taktqualitäten werden mit Hilfe eines über SDH-Ports "Ti
ming-Markers" (S1-Byte im Overhead in STM-N-Datensignalen)
übertragen und machen eine Qualitätsaussage über den Takt. An
den Stellen im Netz, an denen der Takt extern, d. h. über den
Takteingang T3 oder PDH-Quellen eingespeist wird, d. h. an
denen kein Timing-Marker über ein STM-N-Signal weitergereicht
werden kann, muß die Taktqualität explizit definiert werden.
Das Timing-Marker-Byte kann folgende Werte annehmen:
In Fig. 3 sind die Timing-Marker-Werte zu den jeweiligen
Netzelementen angegeben. Im Netz von Fig. 3 wird im Netzele
ment NE1 der externe Takt am Eingang T 3 eingespeist und mit
dem Timing-Marker "2", d. h. beste Qualität versehen. Der
Timing-Marker wird mit dem SDH-Datensignal an die Netzele
mente NE2, NE3 weitergegeben. Da sich die Netzelemente NE2,
NE3 auf das Netzelement NE1 aufsynchronisieren, setzen
diese automatisch in die Rückrichtung (zu NE1) den Wert "F"
ein, damit das Netzelement NE1 diese Richtung nicht als
Taktquelle benutzen kann. Zwischen den Netzelementen NE2, NE3
wird der Timing-Marker "2" ebenfalls weitergegeben. Da sich
keiner der beiden Netzelemente NE2, NE3 auf diese Verbin
dung synchronisiert, wird in die Rückrichtung auch kein ande
rer Timing-Marker eingesetzt. Bei der Festlegung von Priori
täten muß darauf geachtet werden, daß keine Taktschleifen
entstehen. Eine Taktschleife entsteht dann, wenn z. B. in
einem Ring von Netzelementen die Prioritäten so vergeben
sind, daß Timing-Marker im Netz rotieren können, obwohl diese
nicht mehr existieren dürften.
In Fig. 4 ist ein Beispiel eines Netzes mit uneingeschränk
ter Prioritätenvergabe angegeben. In diesem Netz sind die
Netzelemente NE A bis NE F durch eine Ringstruktur verbunden,
wobei am Netzelement NE A ein weiteres Teilnetz angeschlossen
ist. Die Synchronisation läuft von dem Taktmaster NE A im
Uhrzeigersinn über NE B und NE C nach NE D und entgegen dem
Uhrzeigersinn von Taktmaster NE A über NE F nach NE E. Die
Vergabe der Prioritäten scheint optimal verteilt. Damit könn
ten bei einer Leitungsunterbrechung, unabhängig an welcher
Stelle, alle NE vom Taktmaster NE A aus mit dem Takt Q1 ver
sorgt werden.
Wenn z. B. zwischen NE A und NE B eine Unterbrechung auftritt
entsteht folgende Konstellation:
NE B erhält von NE A keinen Takt mehr, von NE C bekommt NE B
einen Timing-Marker "F", d. h. dieser Takt darf von NE B
nicht verwendet werden. Deshalb geht NE B in den "Holdover"-
Mode, sendet den Timing-Marker "B" und läuft mit dem internen
Quarzgenerator.
NE C bekommt von NE B den Timing-Marker "B" und von NE D den
Timing-Marker "F". Das bedeutet NE C synchronisiert sich auf
den schlechten Takt von NE B.
NE D erhält von NE C nicht mehr den Timing-Marker "2" sondern
"B". Von NE E steht aber weiterhin "2" zur Verfügung. Deshalb
schaltet NE D auf die Taktquelle von NE E um und gibt den Ti
ming-Marker "2" an NE C weiter.
NE C schaltet auf Priorität 2 um, denn von NE D kommt nun der
Timing-Marker "2".
NE B erhält von NE C jetzt auch den Timing-Marker "2" und
schaltet auf Priorität 2 um.
Auf diese Weise wird das gesamte Netz entgegen dem Uhrzeiger
sinn synchronisiert und alle Netzelemente erhalten trotz
einer Leitungsunterbrechung den Takt mit der Qualität 1, d. h.
den Timing-Marker "2".
Diese Programmierung der Netzelemente bringt aber den Nach
teil mit sich, daß eine Taktschleife einstehen kann, durch
die das Netz instabil wird. Deshalb wird in der Praxis die
Prioritätenvergabe eingeschränkt. Das hat aber zur Folge, daß
im Störungsfall nicht alle Netzelemente optimal mit Er
satzquellen bzw. durch Ersatzwege versorgt werden können.
Die Programmierung der Netzelemente funktioniert dann nicht
mehr, wenn die externe Taktquelle Q1 ausfällt. Ausgehend von
der Konstellation in Fig. 4 und unter der Voraussetzung, daß
alle Netzelemente gleiche Umschaltezeiten auf andere Synchro
nisationsquellen haben, entsteht folgender Ablauf:
Bei Ausfall des Taktes T3 geht das Netzelement NE A in den
"Holdover"-Mode, denn an den Ports mit Priorität 2 und 3 wird
der Timing-Marker "F" empfangen.
Die Netzelemente NE B und NE F übernehmen im zweiten Schritt
den Systemtakt vom Netzelement NE A.
Im dritten Schritt übernimmt das Netzelement NE C den Takt
vom Netzelement NE B und gibt diesen an das Netzelement NE D
weiter. Gleichzeitig erhält das Netzelement NE E den Takt von
Netzelement NE A über das Netzelement NE F an dem Port mit
Priorität P1 und den Timing-Marker "2" an dem Port mit Prio
rität P2. Deshalb schaltet das Netzelement NE E auf Priorität
P2 um, übernimmt den Takt und gibt den Timing-Marker "2" an
das Netzelement NE F weiter.
Das Netzelement NE D erhält nun von Netzelement NE C den Sys
temtakt vom Netzelement NE A und vom Netzelement NE E den
Marker "F", weil das Netzelement NE E den Takt vom Netzele
ment NE D übernommen hat. Deshalb muß das Netzelement NE D
den Takt vom Netzelement NE C übernehmen.
Zeitgleich übernimmt NE F die Qualität Q1 von NE E und reicht
diese an NE A weiter.
So setzt sich der Ablauf weiter fort. Das bedeutet, daß der
Timing-Marker "2", der jetzt eigentlich nicht mehr im Netz
vorhanden sein dürfte, weitergereicht wird. Dadurch oszil
liert der Timing-Marker "2" und der Timing-Marker "B" (inter
ner Quarz von NE A) im Uhrzeigersinn durch das Netz. Es kann
keine Aussage mehr über die wahre Taktqualität im Netz ge
troffen werden. Außerdem werden in allen NE ständig Umschalt-
Vorgänge ausgelöst. Es gibt keinen Taktmaster mehr, der das
gesamte Netz synchronisiert (siehe Fig. 5). Die Ursache ist
eine Taktschleife im Uhrzeigersinn und eine entgegen des Uhr
zeigersinns. Taktschleife bedeutet hier eine rückgekoppelte
Selbsthalteschlelfe, deren Taktfrequenz unstabilisiert immer
größere Abweichungen aufweist, sie wird nur durch die Grenz
frequenzen der internen PLL's (Phase-Locked-Loop-Schaltungen)
begrenzt. Währen die Prioritäten an den Ports der NE anders
vergeben, könnte das Rotieren auch entgegen des Uhrzeiger
sinns erfolgen. Bisher wird das Problem einer Taktschleifen
bildung dadurch gelöst, daß das Netzelement an dem der ex
terne Takt anliegt an den anderen Ports keine Prioritäten er
hält. Damit ist die Taktschleife im Ring unterbrochen und der
Timing-Marker "2" kann nicht mehr im Netz rotieren. Von Nach
teil ist, daß für das Netzelement NE A keine Ersatztaktquelle
zur Verfügung steht. Besonders deutlich wird dieser Nachteil
im folgenden Beispiel, wenn wie häufig in Netzen eine zweite
Referenztaktquelle zur Verfügung steht und berücksichtigt
wird, daß an das Netzelement NE A ein weiteres komplexes
Teilnetz angeschlossen ist, das über NE A den Takt erhält.
In Fig. 6 ist die derzeit praktizierte Möglichkeit zur Ver
meidung von Taktschleifen gezeigt. Wenn die Taktquelle Q1 im
Netzelement NE A ausfällt, stellt sich die Synchronisation am
Ende folgendermaßen dar:
Der Taktmaster ist das Netzelement NE C mit der Taktqualität Q2, d. h. mit dem Timing-Marker "4" und synchronisiert das Netzelement NE B und über NE D, NE E auch NE F. Das Netzele ment NE A und das gesamte angeschlossene Teilnetz am Netzele ment NE A kann diesen guten Takt nicht übernehmen. D. h. trotz eines guten Taktes Q2 muß das Netzelement NE A im "Holdover"-Mode arbeiten und das angeschlossene Teilnetz mit seinem schlechten internen Quarztakt synchronisieren.
Der Taktmaster ist das Netzelement NE C mit der Taktqualität Q2, d. h. mit dem Timing-Marker "4" und synchronisiert das Netzelement NE B und über NE D, NE E auch NE F. Das Netzele ment NE A und das gesamte angeschlossene Teilnetz am Netzele ment NE A kann diesen guten Takt nicht übernehmen. D. h. trotz eines guten Taktes Q2 muß das Netzelement NE A im "Holdover"-Mode arbeiten und das angeschlossene Teilnetz mit seinem schlechten internen Quarztakt synchronisieren.
Dieses Beispiel zeigt die Nachteile bei einer reinen Priori
tätenvergabe, wenn Einschränkungen (keine Prioritäten im
Taktmaster-NE) gemacht werden müssen, um ein Rotieren von Ti
ming-Markern zu verhindern.
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung wird nicht nur das Os
zillieren der Timing-Marker aufgefangen bzw. behandelt, son
dern die Ursache beseitigt um ein Umlaufen des Timing-Markers
gar nicht erst entstehen zu lassen. Das Problem besteht bis
jetzt darin, daß der von einem Netzelement in Fig. 5 NE A
ausgesendete Timing-Marker im Störungsfall im Netz rotiert,
an einem anderen Port des selben Netzelementes wieder ankommt
und fälschlicherweise auch als Quelle zur Synchronisation
herangezogen wird. Verhindert werden muß, daß Netzelemente
mit Taktmasterfunktion den Timing-Marker, den sie selber aus
gesendet haben, wieder an einem anderen Port annehmen und für
die Synchronisation des eigenen Systemtaktes verwenden. Da in
einem Netz prinzipiell durchaus mehrmals die gleiche Taktqua
lität, z. B. Q1 zugeführt werden kann, wird der Timing-Mar
ker, gemäß der Erfindung, wenn er von anderen Referenztakt
quellen ausgesendet wurde, für das Netzelement NE A nicht
blockiert.
Gemäß der Erfindung wird mit dem Timing-Marker, eventuell zu
sätzlich, ein eindeutiges Kennzeichen vergeben, mit dem aus
gewertet werden kann, ob ein über ein STM-N-Signal empfange
ner Timing-Marker vom eigenen Gerät ausgesendet wurde. Wenn
ja, wird die Taktquelle nicht zur Synchronisation des eigenen
Systemtaktes verwendet. Ein Timing-Marker der von einem ande
ren Gerät evtl. mit gleicher Qualität in das Netz eingespeist
wird, muß verwendet werden können. Dieses eindeutige Kennzei
chen muß überall dort eingesetzt werden, wo eine Taktqualität
erstmals definiert wird. Damit wird das Rotieren von Timing-
Markern im Netz verhindert und gleichzeitig besteht die Mög
lichkeit alle Ports, auch die des Taktmästers, als Synchroni
sationsquelle zu programmieren. Starre Taktversorgungs-Hier
archien, wie in Fig. 1 beschrieben, sind dann nicht mehr
notwendig.
Ausgangspunkt ist das Beispiel in Fig. 6, aber mit zusätz
licher Vergabe von Prioritäten an den anderen Ports von NE A.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung wird zur Identifi
kation der zur Synchronisation bestimmten Taktquelle ein
Kennzeichen vergeben. Dieses Kennzeichen kann die Güte des
Taktes oder eine netzelementespezifische Kennung eines mit
der Taktquelle verbunden Netzelementes sein. Der Timing-Mar
ker der die Güte bzw. Qualität des Taktes der Taktquelle wie
dergibt kann alleine oder in Verbindung mit der netzelemente
spezifischen Kennung zur Unterbindung von Taktschleifen her
angezogen werden. Denkbar ist auch eine alleinige Auswertung
der netzelementespezifische Kennung zur Unterbindung von ent
stehenden Taktschleifen.
In der nachfolgen Beschreibung einer Ausgestaltung ergibt
sich bei Ausfall des Taktes der ersten Taktquelle T 3 am Net
zelement NE A gemäß der Erfindung folgender Ablauf:
Das Netzelement NE A erhält keinen Takt T 3 mehr. An den
Ports wird der Timing-Marker "F" empfangen und das Netzele
ment NE A geht in den "Holdover"-Mode.
Die benachbarten Netzelemente benutzen für kurze Zeit diesen
Takt. Das Netzelement NE C bekommt an den Ports einen
schlechteren Takt als am externen Takteingang zur Verfügung
gestellt wird und schaltet auf die weitere Taktquelle T3 mit
Q2 um. Der Timing-Marker "4" wird über die Ports an die be
nachbarten Netzelemente weitergereicht.
Die mit dem Netzelement NE C verbundenen Netzelemente erhal
ten den Timing-Marker "4" vom Netzelement NE C und schalten
auf diese Taktquelle um.
Auch die nicht direkt mit Netzelement NE C verbundenen Netze
lemente erhalten nach einer gewissen Zeit den Timing-Marker
"4", und benutzen diese Taktquelle. Mindestens ein Netzele
ment, im Beispiel das mit Taktmasterfunktion NE A, prüft den
ankommenden Timing-Marker bzw. das ankommende Kennzeichen auf
Übereinstimmung mit dem/den hinterlegten Kennzeichen und ver
wendet nur bei Nichtübereinstimmung diese Taktquelle.
Am Ende entsteht eine Konstellation wie in Fig. 7 gezeigt,
d. h. das Netzelement NE C übernimmt die Rolle des Taktma
sters und synchronisiert das gesamte Netz mit dem besten im
Netz verfügbaren weiteren Takt. Das an das Netzelement NE A
angeschlossene Netz wird ebenso mit dieser guten Taktqualität
versorgt.
Für den Fall, daß die Referenztaktquelle am Netzelement NE C
die gleiche Qualität besitzt wie die vom Netzelement NE A
(Timing-Marker "2"), würde sich der gleiche Ablauf einstel
len. Das bedeutet auch dieser Takteingang könnte im Störungs
fall das gesamte Netz mit diesem Takt versorgen. Die Auswer
tung des Kennzeichens verhindert eine Übernahme des eigenen
Taktes von einem SDH-Port, ein Rotieren des Timing-Markers im
Netz wird dadurch unterbunden.
Das bedeutet, wäre im Beispiel von Fig. 7 kein Takt T3 am
Netzelement NE C vorhanden und der Takt T3 an Netzelement
NE A fällt aus, kann der Timing-Marker "2" der an NE A defi
niert wurde und mit dem Kennzeichen "x" ausgestattet ist
nicht im Netz rotieren. Würde dieser Timing-Marker mit dem
Kennzeichen "x" an den SDH-Ports von NE A zu NE B und NE F
ankommen, würde die Prüfung des empfangenen Kennzeichens "x"
eine Übereinstimmung mit dem Kennzeichen des Netzelementes
ergeben und kann deshalb nicht zur Synchronisation verwendet
werden. Dadurch ist eine Übernahme und Weiterleitung bzw. ro
tieren ausgeschlossen.
Fig. 8 zeigt eine komplexe Netzstruktur, bei der durch die
Synchronisationsplanung und Konfiguration der Netzelemente
gemäß der Erfindung dieses Übertragungsnetz fehlerfrei syn
chronisiert werden kann. Ausgangspunkt ist die Konstellation:
Die Taktquelle T3 (1) synchronisiert den Ring A der die Net
zelemente NE1 bis NE4 und die Taktquelle T3 (2) synchroni
siert die Netzelemente des Ringes B, der die Netzelemente
NE5 bis NE8 aufweist. Bei Ausfall eines externen Taktes
kann der Timing-Marker nicht rotieren, da die jeweiligen Ma
stertakt-Elemente NE1, NE6 anhand des eindeutigen Kennzei
chens "x" in NE1 bzw. "y" in NE6 erkennen, daß sie die zum
jeweiligen Ring gehörenden Ports nicht zur Synchronisation
verwenden dürfen.
Anders verhält sich dieses Netzwerk wenn die Verbindung zwi
schen den beiden Teilnetzen über die Netzelemente NE3 und
NE5 in beiden Richtungen als Synchronisationsquellen verwen
det werden. Fällt dann z. B. die Taktquelle T3 (2) aus,
werden die im Ring B angeordneten Netzelemente auch von der
Taktquelle T3 (1) versorgt. Wird jetzt zusätzlich die Takt
versorgung zwischen den beiden Ringen gestört, käme es zu ro
tierenden Timing-Markern im Ring B. Grund ist, daß bei dem
bisher beschriebenen Grundkonzept die Netzelemente, insbeson
dere NE5, ankommende Timing-Marker nur auf ihr eigenes Kenn
zeichen hin überprüfen und bei Übereinstimmung diese Quelle
nicht zur Synchronisation verwenden. In dieser Ausführung be
deutet das, das Kennzeichen "x" wird vom Netzelement NE1
eingesetzt, die Netzelemente im Ring B stellen keine Überein
stimmung mit ihren eigenen Kennzeichen fest und NE5 darf bei
Empfang dieses Kennzeichens diese Quelle benutzen. Auf diese
Art würde ein im Ring B vorhandener Timing-Marker mit dem
Kennzeichen "x" rotieren. Ein rotieren wird durch sogenannte
"Sperrmuster", die in den Netzelementen definiert werden ver
mieden. Diese Sperrmuster haben die Aufgabe bei Empfang von
Timing-Markern an bestimmten Ports diese mit hinterlegten
Kennzeichen zu vergleichen und bei Übereinstimmung die Ti
ming-Marker nicht zu übernehmen oder weiterzuleiten. Damit
übernehmen sie die gleiche Aufgabe wie das die Taktmaster
tun, sie verhindern Taktschleifen im Netz. Bezogen auf das
Ausführungsbeispiel in Fig. 8 heißt das, im Ring B wird im
Netzelement NE5 bzw. Taktzugangselement für Ring B das Kenn
zeichen bzw. Sperrmuster "x" hinterlegt. Damit wird an den
Ports des NE5 zu den Netzelementen NE6 und NE8 kein Ti
ming-Marker der das Kennzeichen "x" hat akzeptiert und zur
Synchronisation herangezogen. Das gleiche gilt für das Netze
lement NE3 im Ring A mit dem Kennzeichen "y" der Taktquelle
T3 (2), denn von den Ports von NE3 zu NE2 und NE4 darf das
Muster "y" nicht akzeptiert werden. Mit dieser Lösung ist
trotzdem gewährleistet, daß sowohl die Taktquelle T3 (1) als
auch Taktquelle T3 (2) das gesamte Netz einschließlich der
beiden Ringe mit einem sehr genauen Takt versorgen können.
Die Sperrmuster können aber auch in anderen Netzelementen der
Ringe eingesetzt werden, es müssen nicht zwingend die Taktzu
gangselemente sein.
Der oben beschriebene Gegenstand der Erfindung kann bei
spielsweise wie nachfolgend beschrieben in Ausführungsvarian
ten realisiert werden. Durch die eindeutig vergebenen Kenn
zeichen der Timing-Marker kann jedes Gerät unterscheiden ob
ein empfangener Timing-Marker von dem Gerät selber vergeben
wurde bzw. es als Taktzugangselement dient oder dieser Takt
von einer anderen Taktquelle stammt und verwendet werden
darf.
Das in der ITU-T. Recommendation G.707 spezifizierte Timing-
Marker-Byte S1 befindet sich im Overhead jedes STM-N Signals
und macht eine Qualitätsaussage über den Takt. Dabei sind nur
die Bit 5-8 definiert. Die nicht spezifizierten Bits des S1
Bytes können zur Übertragung der zusätzlichen Kennzeichnung
verwendet werden. Das bedeutet, daß bei der Einspeisung eines
Referenztaktes in ein SDH-Netz in jedem Fall die Taktqualität
definiert wird. An dieser Stelle könnte ebenfalls ein eindeu
tiges Kennzeichen für das Gerät, welches diesen Takt einge
speist hat, eingestellt werden. Dieses Kennzeichen wird dann
wie der Timing-Marker auch im STM-N Signal weiter durch das
SDH-Netz übertragen. Jedes Netzelement kann dann die ankom
mende Taktqualität auswerten und außerdem feststellen, ob
dieser Takt von dem eigenen Gerät in das Netz eingespeist
wurde. Bei Nutzung der Bit 1-4 im S1 Byte ergeben sich 16
verschiedene Kennzeichen, die je Taktqualität in einem Netz
nutzbar sind. Damit sind z. B. 16 Geräte denkbar, die einen
Takt der Qualität Q1 in das Netz einspeisen und aufgrund der
Kennzeichnung eindeutig identifizierbar sind. Für jede Netz-
Takt-Domain stehen dann je 16 Q1, Q2 und Q3-Taktquellen, also
maximal 48 zur Verfügung. Der zusätzliche Aufwand für einen
Synchronisationsplaner besteht lediglich in der Festlegung
der zusätzlichen Kennzeichen für die im Netz vorhandenen
Taktmaster, die eindeutig sein müssen und in der Planung der
Sperrmustervergabe. Die Definition der Taktmaster in einem
Netz und die durch diese bereitgestellten Qualitäten müssen
auch jetzt schon durchgeführt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zur eindeutigen Un
terscheidung, welches Mastertakt-Netzelement einen Timing-
Marker ausgesendet hat, ist die Verwendung der Network Ser
vice Access Point-Adresse NSAP-Adresse. Jedes Netzelement hat
eine solche Adresse, die weltweit eindeutig ist. Durch diese
Einmaligkeit ist die NSAP-Adresse dazu geeignet als Unter
scheidungskriterium, welches Netzelement einen Timing-Marker
ausgesendet hat, zu dienen. Diese NSAP-Adresse kann als In
formation in Bits des STM-N Overhead zusammen mit dem Timing-
Marker im SDH-Netz übertragen werden. Da die NSAP-Adresse
mehrere Bytes umfaßt ist es denkbar die NSAP-Adresse zu tei
len, über mehrere SDH-Rahmen zu übertragen und mit einer
Checksumme zu versehen. Mit diesem Verfahren können praktisch
unbegrenzt viele Taktmaster mit gleicher Taktqualität in ei
nem Netz arbeiten und als Taktquellen verwendet werden. Dies
bringt den Vorteil mit sich, daß kein Aufwand bzgl. der Ver
gabe des Kennzeichens für den Synchronisationsplaner oder den
Inbetriebsetzer entsteht. Durch Auswerten bzw. Vergleich der
mit dem Timing-Marker empfangenen NSAP-Adresse mit der
Adresse des Gerätes werden Taktschleifen innerhalb des Netzes
ausgeschlossen.
Zur Auswertung, ob ein empfangener Timing-Marker von dem aus
wertenden NE ausgesendet wurde bzw. generell verwendet werden
darf, kann auch der definierte Qualitätswert herangezogen
werden.
Das bedeutet, daß bei den Netzelementen die diese Auswertung
des Kennzeichens vornehmen, der empfangene Timing-Marker
portbezogen mit einem definierten Qualitätswert verglichen
wird.
Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß zur zusätzli
chen Auswertung des Timing-Markers oder der netzelementespe
zifischen Kennung lediglich in spezifischen Netzelementen in
gebildeten Ringen innerhalb des Netzes eine zusätzliche Soft
wareabfrage implementiert werden muß, da die Übertragung des
Qualitätswertes innerhalb der SDH-Netze von fast allen Gerä
ten heute schon realisiert wird. Eine Normerweiterung z. B.
bzgl. SDH-Overhead ist nicht erforderlich.
Um Taktschleifen bei vermaschten Netzelementen, beispiels
weise in einem ersten und zweiten Teilnetz zusammengefaßten
Netzelementen, mit einer Vielzahl von Netzelementen zu ver
meiden, werden Sperrmuster, z. B. in den Übergangsstellen
zwischen den Teilnetzen, benützt.
Diese Übergangsstellen sind beispielsweise durch eine erste
und zweite Verbindungseinheit bzw. Netzelement gebildet, wo
bei die erste Verbindungseinheit ein Teil eines ersten Teil
netzes und die zweite Verbindungseinheit ein Teil eines zwei
ten Teilnetzes ist. Eine Verwendung des Synchronisationstak
tes aus einem anderen Teilnetz wird ermöglicht, gleichzeitig
wird das Rotieren eines Timing-Markers durch Vergleich des
empfangenen Kennzeichens an bestimmten Ports mit den program
mierten Sperrmustern in den Netzelementen verhindert. Diese
Sperrmuster ermöglichen kurze Taktbrücken und erhöhen die
Flexibilität der Synchronisation. Zusätzlich müssen in kom
plexen Übertragungsnetzen weitere Sperrmuster definiert
werden können, um z. B. in Subringen rotierende Timing-Marker
zu verhindern und die Möglichkeiten der Synchronisation zu
erweitern. Aus unserer Sicht sind diese Sperrmuster vorwie
gend in den Taktgateway-Elementen sinnvoll.
Für die Implementierung dieser neuen Funktionen in den Netzen
bedarf es im wesentlichen einer Firmwareänderung der bereits
im Einsatz befindlichen Geräte.
Claims (10)
1. Verfahren zur Synchronisation von zu einem Netz, insbe
sondere Kommunikationsnetz, verbundener Netzelemente (NE
A, NE B, NE X), bei dem mindestens ein erstes Netzele
ment (NE A) mit einer ersten Taktquelle (T3 (Q1), T3 (Q2))
verbunden ist und ausgehend vom ersten Netzelement (NE A)
ein Timing-Marker an die mit dem ersten Netzelement (NE A)
verbundenen weiteren Netzelemente (NE B, . . ., NE F, . . .)
ausgesendet wird, wobei die weiteren Netzelemente (NE
B, . . ., NE F, . . .) auch miteinander verbunden sein können,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Identifikation der ersten Taktquelle (T3 (Q1)), von einem Taktmaster des ersten Netzelementes (NE A) ein Kennzei chen vergeben wird,
daß wenigstens in einem Netzelement (NE A, NE B, . . ., NE X) in den aus Netzelementen gebildeten Ringen das Kennzeichen hin terlegt wird,
daß bei einem Ausfall der ersten Taktquelle (T3 (Q1)) ein Zir kulieren des Timing-Markers in den ringförmig miteinander verbundenen Netzelementen (NE A, NE B, . . ., NE X) dadurch ver hindert wird, daß das empfangene Kennzeichen mit dem hinter legten Kennzeichen verglichen wird und
daß bei Übereinstimmung die erste Taktquelle (T3 (Q1)) sowie das zugehörige Übertragungssignal nicht zur Synchronisation der Netzelemente verwendet wird und die Synchronisation der Netzelemente (NE A, NE B, . . ., NE X) durch eine weitere Taktquelle (T3 (Q2)) sowie einem zu dieser Taktquelle (T3 (Q2)) zugeordneten Timing-Marker durchgeführt wird, wobei auch die ser weiteren Taktquelle (T3 (Q2)) von einem Taktmaster eines mit dieser weiteren Taktquelle (T3 (Q2)) verbundenen Netzele mentes (NE X) ein Kennzeichen zugeordnet wird.
daß zur Identifikation der ersten Taktquelle (T3 (Q1)), von einem Taktmaster des ersten Netzelementes (NE A) ein Kennzei chen vergeben wird,
daß wenigstens in einem Netzelement (NE A, NE B, . . ., NE X) in den aus Netzelementen gebildeten Ringen das Kennzeichen hin terlegt wird,
daß bei einem Ausfall der ersten Taktquelle (T3 (Q1)) ein Zir kulieren des Timing-Markers in den ringförmig miteinander verbundenen Netzelementen (NE A, NE B, . . ., NE X) dadurch ver hindert wird, daß das empfangene Kennzeichen mit dem hinter legten Kennzeichen verglichen wird und
daß bei Übereinstimmung die erste Taktquelle (T3 (Q1)) sowie das zugehörige Übertragungssignal nicht zur Synchronisation der Netzelemente verwendet wird und die Synchronisation der Netzelemente (NE A, NE B, . . ., NE X) durch eine weitere Taktquelle (T3 (Q2)) sowie einem zu dieser Taktquelle (T3 (Q2)) zugeordneten Timing-Marker durchgeführt wird, wobei auch die ser weiteren Taktquelle (T3 (Q2)) von einem Taktmaster eines mit dieser weiteren Taktquelle (T3 (Q2)) verbundenen Netzele mentes (NE X) ein Kennzeichen zugeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kennzeichen die Güte des Taktes (T3 (Q1), (T3 (Q2), . . .)
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kennzeichen weitere Identifikationen verwendet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Identifikationen aus einer netzelementespe
zifischen Kennung gebildet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weiterleitung der netzelemeritespezifischen Kennung
oder die Güte des Taktes in einem Netz mit einer Synchronen
Digitalen Hierachie (SDH) im Overhead eines STM-N Rahmens er
folgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Übertragung des Kennzeichens die Bits (Bit 1-4) des
Timing-Marker-Bytes (S1) im STM-N-Overhead verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als netzelementespezifische Kennung die Network Service
Access Point-Adresse NSAP-Adresse des jeweiligen Netzelemen
tes (NE X) verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Vermaschung von mindestens zwei Teilnetzen in
nerhalb des Netzes, in den Übergängen zwischen den Teilnetzen
oder in wenigstens einem Netzelement jedes Teilnetzes die
Kennzeichen hinterlegt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang durch eine erste und zweite Verbindungsein
heit gebildet wird, wobei die erste Verbindungseinheit ein
Teil eines ersten Teilnetzes und die zweite Verbindungsein
heit ein Teil eines zweiten Teilnetzes ist,
daß in der ersten bzw. zweiten Verbindungseinheit die Verwen
dung der Taktquelle und die Weiterleitung des Timing-Markers
verhindert wird, wenn das empfangene Kennzeichen an ausge
wählten Ports der jeweiligen Verbindungseinheit gleich dem
hinterlegten Kennzeichen des angrenzenden oder eines weiteren
Teilnetzes ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinheit(en) durch ein oder mehrere Netz
elemente des betreffenden Netzes gebildet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110349 DE19910349A1 (de) | 1999-03-09 | 1999-03-09 | Verfahren zur Synchronisation von Netzelementen eines Netzes |
CN 00108610 CN1269654A (zh) | 1999-03-09 | 2000-03-09 | 网络中网络设备的同步方法 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999110349 DE19910349A1 (de) | 1999-03-09 | 1999-03-09 | Verfahren zur Synchronisation von Netzelementen eines Netzes |
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DE19910349A1 true DE19910349A1 (de) | 2000-10-05 |
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ID=7900259
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DE1999110349 Withdrawn DE19910349A1 (de) | 1999-03-09 | 1999-03-09 | Verfahren zur Synchronisation von Netzelementen eines Netzes |
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DE (1) | DE19910349A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
CN104158994A (zh) * | 2014-08-26 | 2014-11-19 | 烽火通信科技股份有限公司 | 实现跨段公务的电路 |
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DE19653261A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-06-25 | Alsthom Cge Alcatel | Synchrones digitales Nachrichtenübertragungssystem, Steuerungseinrichtung, Netzelement und zentraler Taktgenerator |
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1999
- 1999-03-09 DE DE1999110349 patent/DE19910349A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-03-09 CN CN 00108610 patent/CN1269654A/zh active Pending
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CN104158994A (zh) * | 2014-08-26 | 2014-11-19 | 烽火通信科技股份有限公司 | 实现跨段公务的电路 |
CN104158994B (zh) * | 2014-08-26 | 2018-01-02 | 烽火通信科技股份有限公司 | 实现跨段公务的电路 |
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CN1269654A (zh) | 2000-10-11 |
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