DE19909191C2 - Zahnrad aus faserverstärkten Kunststoffen und Verfahren zur Herstellung solcher Zahnräder - Google Patents
Zahnrad aus faserverstärkten Kunststoffen und Verfahren zur Herstellung solcher ZahnräderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnrad aus faserverstärkten Kunststoffen mit einem
Zahnradkörper und mehreren Zahnflanken aufweisenden Zähnen, bei dem in
jedem Zahn des Zahnradkörpers erste Langfasern vorgesehen sind, die
innerhalb des Zahnes senkrecht zu den Zahnflanken ausgerichtet sind und
zweite Langfasern, die innerhalb des Zahnes parallel zu den Zahnflanken
ausgerichtet sind, wobei erste und zweite Langfasern miteinander vernetzt sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von solchen
Zahnrädern.
Zahnräder aus faserverstärkten Kunststoffen sind bekannt (Kunststoffe 83
Heft 3, Seiten 221 bis 226, München, Carl Hanser Verlag 1993). Weiterhin sind
Zahnräder aus faserverstärkten Kunststoffen bekannt (DE 197 12 287 C1), bei
denen eine belastungsgerechte Faserorientierung mit Fasern parallel und Fasern
senkrecht zu belasteten Flächen vorgesehen ist. Dort sind die Zahnräder aus
einem Grundkörper und separaten Zähnen zusammengesetzt. Zahnräder aus
faserverstärkten Kunststoffen mit jeweils mehreren Fasersträngen unterschiedli
cher Richtungen sind auch aus JP 5-240326 (A) und JP 4-312256 (A) bekannt.
In der US-PS 37 74 465 wird ein Zahnrad für sogenannte snowmobils beschrie
ben, also für Kettenfahrzeuge, die auf unebenem Untergrund auf Schnee bewegt
werden sollen. Die Zahnräder dienen zum Antrieb der Ketten und bestehen aus
Gummi. Ihre Zähne sind mit verstärkendem Nylon-Netzmaterial gegen Abnut
zung verbessert.
Es besteht ein erheblicher Bedarf an leichten und hoch beanspruchbaren Zahn
rädern in Leistungsgetrieben. Wenn sich auch Zahnräder aus Kunststoff für viele
andere Anwendungen weitgehend durchgesetzt haben, konnten sie sich trotz
erheblicher Bemühungen bisher für Leistungsgetriebe noch nicht durchsetzen.
Bei einem wesentlichen Anwendungsbereich, nämlich dem Automobilbau, wür
den sich zwar leichte Zahnräder aus faserverstärkten Kunststoffen besonders
nützlich erweisen, weil sie eine Verbrauchseinsparung und damit einhergehende
Schadstoffreduzierung zur Folge haben würden, doch dürfen gerade bei diesem
Anwendungszweck keine Einschränkungen hinsichtlich Funktion und Ausfallsi
cherheit hingenommen werden. Derzeit besteht also für Leistungsgetriebe keine
echte Alternative zum Werkstoff Stahl. Dennoch dringen faserverstärkte Kunst
stoffe immer mehr in Festigkeits- und Lebensdauerbereiche vor, die zukünftig
eine Verwendung als Zahnradwerkstoff in Leistungsgetrieben um etwa 5 Kilowatt
möglich erscheinen lassen. Für den Einsatz in PKW-Getrieben von Klein- und
Mittelklassewagen werden jedoch in der Regel übertragbare Leistungen von
mindestens 30 kW und mehr gefordert. Zahnräder aus Kunststoffen, auch aus
faserverstärkten Kunststoffen mit einer derart hohen Tragfähigkeit existieren
derzeit nicht. Erfolgversprechende Konzepte wurden bisher auch nicht in Aus
sicht gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zahnrad aus faserverstärkten
Kunststoffen zu schaffen, welches hinsichtlich seiner Tragfähigkeit (Zahnfuß
tragfähigkeit, Flankentragfähigkeit, Gleitverschleißtragfähigkeit, Freßverschleiß
tragfähigkeit) verbessert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die zweiten Langfasern so lang be
messen sind, dass sie den Flankenkonturen der Zähne des Zahnradkörpers fol
gen, und dass das Restvolumen des Zahnradkörpers unterhalb des Zahnflan
kenbereiches weitere Fasern aufweist.
Ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Zahnrädern zeichnet sich dadurch
aus, dass die Fasern in eine Form für das Eingießen oder Einspritzen des
Kunststoffes gelegt werden, dass die zweiten Fasern parallel zu den Wandungen
der Zahnradflanken orientiert werden und dass die ersten Fasern senkrecht zu
den Zahnflanken orientiert werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen charakteri
siert.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass ein Zahnrad aus faserverstärkten Kunst
stoffen herkömmlichen Stahlzahnrädern annähernd gleich kommt, dafür aber er
heblich weniger Gewicht aufweist.
Die Erfindung geht von einem Zahnrad aus faserverstärkten Kunststoffen aus,
das einen Zahnradkörper und mehrere Zahnflanken aufweisende Zähne hat und
bei dem erste und zweite miteinander vernetzte Langfasern innerhalb des Kunst
stoffes senkrecht bzw. parallel zu den Zahnflanken ausgerichtet sind. Vorzugs
weise bestehen die Fasern aus Kohlenstoffasern, bei denen die für die Ver
schleißfestigkeit erforderlichen hohen mechanischen Kennwerte jeweils in Fa
serlängsrichtung vorliegen, während das Verhalten senkrecht dazu vorwiegend
von der vergleichsweise geringen Matrixfestigkeit dominiert wird. Die ersten und
zweiten Fasern sind daher zur Ausnutzung der Faserfestigkeiten für die jeweilige
Beanspruchung orientiert. Die Erfindung besteht im Prinzip darin, dass Stränge
der ersten und zweiten Langfasern vorgesehen sind, die allen Zähnen gemein
sam sind. Dadurch wird ein einteiliges, leicht und damit preiswert herzustellendes
Zahnrad geschaffen. Ein solches System von miteinander vernetzten ersten und
zweiten Fasern kann beispielsweise durch ein Verfahren nach DE 196 29 044 C2
hergestellt werden.
Die Zahnfußtragfähigkeit wird dabei durch einen Anteil von vorzugsweise parallel
zur Zahnflanke orientierten zweiten Langfasern gewährleistet, die stets der
Zahnkontur folgen, also quer zur Längsrichtung belastet werden. Um die Flan
kentragfähigkeit sicherzustellen, werden dagegen erste Langfasern senkrecht
zur Zahnflanke angeordnet. Für die Flankentragfähigkeit wird das Kriterium der
Hertzschen Pressung bei metallischen Werkstoffen zugrunde gelegt.
Bei einem Verfahren zur Herstellung solcher faserorientierter Teile hat sich die
Verwendung vorfabrizierter Halbzeuge bewährt, das sind sogenannte Vorform
linge oder Preforms, die stets reproduzierbar und damit qualitätsgesichert vor
gefertigt werden können. Sie werden in Formen eingelegt oder eingepaßt und
beispielsweise mittels eines durch die DE 195 36 675 C1 bekannten Harzinjekti
onsverfahrens zu Zahnrädern vervollständigt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 ein Konstruktionsbeispiel für die Orientierung erster und zweiter Fasern
mittels eines RTM (Resin Transfer Moulding)-Verfahrens.
Fig. 2 die Herstellung bzw. die Anordnung eines Zahnradkörpers mit einem
Halbzeug, das mit Hilfe einer speziellen Technik erzeugt wird.
Fig. 3 ein Verfahrensbeispiel mit der Zahnform angeschmiegtem vernähten
Faserstrang.
Fig. 4 ein Verfahrensbeispiel mit geschichteten Halbzeugen.
In Fig. 1 ist ein Zahnradkörper 1 dargestellt, der aus einem glasfaserverstärkten
Kunststoff besteht. In der Oberfläche dieses Zahnradkörpers verläuft ein
unidirektionaler Strang zweiter Fasern 2 von der Breite des Zahnradkörpers 1
und rechteckigen Querschnitts, der der Flankenkontur des Zahnradkörpers 1
folgt. Dieser unidirektionale Faserstrang 2 weist eine lotrecht zur Längsrichtung
orientierte erste Faser 3 auf. Der Zahnradkörper 1 unterhalb der Schicht aus
unidirektionalen zweiten Fasern 2 und lotrecht zur Oberseite angeordneten
ersten Fasern 3 ist beispielsweise aus einem geschichteten Multiaxialgelege 4
und/oder weiteren Fasern aufgebaut, welches beispielsweise selbst speziell
geformt bzw. gestanzt ist. Die ersten und zweiten Fasern 3, 2 sind miteinander
und ggf. auch mit dem Multiaxialgelege 4 vernetzt. Dadurch wird erreicht, daß
die Schichten des Multiaxialgeleges auch bei starken Kräften oder Schlägen
nicht oder nur schwer voneinander getrennt werden können.
Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zur Vernähung eines Faserstranges
unidirektionaler zweiter Fasern 2 mit senkrecht zu diesen zweiten Fasern 2
angeordneten ersten Fasern 3, mit denen der Faserstrang 2 vernäht wird. Zur
vorläufigen Fixierung kann dieser zweite Faserstrang 2 mit einem Binder fixiert
sein. Dieser zweite Faserstrang 2 ist vorzugsweise von der Breite des späteren
Zahnrades und weist einen rechteckigen Querschnitt senkrecht zur
Längsrichtung und auch bezüglich seiner Oberfläche auf. Die Vernähung des
Faserstranges zweiter Fasern 2 erfolgt mit Hilfe der Einseitennähtechnik gem.
DE 196 29 044 C2. Damit die ersten Fasern 3 jeweils bis zur Oberseite des
Faserstranges zweiter Fasern 2 reichen, ist wenigstens an der Seite, an der
später die ersten Fasern 3 der Oberfläche des Zahnrades 1 zugewandt sein
oder enden sollen, mit einer Abstandsschicht 5 vor der Stützfläche versehen.
Der so durch vorläufige Fixierung und durch die Vernähung verstärkte
Faserstrang 2 wird als Bauteil in eine entsprechende Zahnradform eingelegt, so
daß der Strang 2 der Flankenkontur folgt. Aufgrund des soweit beschriebenen
Aufbaus des Faserstranges sind die zweiten Fasern 2 des Stranges parallel zur
Zahnflanke und die die Nähfaden realisierenden ersten Fasern 3 entsprechend
senkrecht zur Zahnflanke ausgerichtet. Dadurch wird die gewünschte
Orientierung der Fasern 2, 3 zur Sicherstellung einer maximalen Tragfähigkeit
erreicht. Der unter dieser im Oberflächenbereich angeordnete Faserstrang 2
liegende Teil des Kunststoffradkörpers 1 wird beispielsweise aus geschichtetem
Multiaxialgelege aufgebaut, welches entsprechend dem nach dem Einlegen des
Faserstranges verbleibendem Restvolumen geformt bzw. gestanzt ist. Nach
dem Einbringen des Faserstranges 2 und des Multiaxialgeleges wird zur
vollständigen Herstellung des Zahnradkörpers 1 ein Harzinjektionsverfahren,
insbesondere ein Verfahren gemäß der DE 195 36 675 C1 verwendet.
Fig. 3 zeigt einen zur Verdeutlichung bereits vorgefertigten gezeichneten
Zahnradkörper 1, dem der Faserstrang 2 mit Vernähung 3 angeschmiegt ist und
erst danach vergossen wird. Bei diesem Beispiel sind die ersten Fasern 3
schlaufenförmig ausgebildet, nähern sich der späteren Oberfläche daher nicht
exakt senkrecht, sondern in Form von Schlaufen. Die ersten Fasern 3 sind dicht
nebeneinander angeordnet, so daß die Schlaufen keine wesentliche
Abweichung darstellen. Die runden Verbindungsteile jeweils zweier
benachbarter Fasern können vorteilhaft wirken, beispielsweise als
Lastverteilung. Wo dies nicht erwünscht ist, können die Kuppen oder Schlaufen
durch Stanzen beseitigt werden.
Fig. 4 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Halbzeuges, mit dem eine Form für
den Zahnradkörper gefüllt wird. Auf einem Trägergewebe, das in Fig. 4 nicht
dargestellt ist, werden Faserstränge 2 schlaufenförmig mit vollständiger
Bedeckung des Trägergewebes abgelegt und mittels Sticktechnik oder einem
anderen Verfahren fixiert. Die Schlaufen sind dabei so bemessen und so
angeordnet, daß jeweils ein Ende an der Nabe des Zahnradkörpers 1 und das
andere Ende im Zahnkopf zu Liegen kommt. Die Form der Schlaufen ist dabei
so gewählt, daß sie der späteren Zahnflankenkontur entspricht und/oder sich
dieser anschmiegt. Auf diese Weise wird eine zahnflankenparallele
Faserorientierung zur Sicherstellung der Zahnfußtragfähigkeit erreicht. Ein
weiterer Faserstrang 3 wird im Nabenbereich beginnend bis zum
Kopfkreisdurchmesser (das ist der Außendurchmesser des Zahnradkörpers)
spiralförmig abgelegt und ebenfalls vorzugsweise in Sticktechnik auf der
Unterlage fixiert. Im Bereich der späteren Zahnlücken 7 wird das Fasermaterial
entfernt, zum Beispiel durch einen Stanzvorgang, so daß im Zahnbereich
vorwiegend senkrecht zu den Zahnflanken ausgerichtete erste Fasern enden,
die für eine hinreichende Flankentragfähigkeit sorgen. Durch
Übereinanderschichten derartiger Halbzeuge lassen sich Zahnradvorformlinge
in nahezu beliebiger Breite herstellen, die mittels der oben erwähnten
Nähtechnik zusätzlich in Dickenrichtung verstärkt werden können. Dieses
Halbzeug bzw. diese Halbzeuge werden wiederum in eine Form eingebracht
und unter Verwendung von Harzinjektionsverfahren zu einem vollständigen
Zahnrad vervollständigt. Als Form kann das Stanzwerkzeug verwendet werden.
Bei allen vorstehend beschriebenen Varianten kann eine weitere Verbesserung
von Flankentragfähigkeit, Gleitverschleißtragfähigkeit und Freßverschleißtrag
fähigkeit mit einer geeigneten metallisch, nichtmetallischen oder
oxydkeramischen Beschichtung erzielt werden. Mit den soweit beschriebenen
faserverstärkten Kunststoffzahnrädern lassen sich für Leistungsgetriebe
aufgrund der damit verbundenen Gewichtseinsparungen erhebliche
ökonomische und ökologische Vorteile erzielen. Das betrifft vor allem solche
Getriebe, die im Fahrzeugbau sowie in der Verkehrstechnik bereits heute
allgemein eingesetzt werden. Darüber hinaus lassen sich solche Zahnradkörper
für vielfältige Anwendungszwecke realisieren. Als Fasern für die vorstehend
genannten Anwendungszwecke haben sich Kohlenstoffasern besonders
bewährt.
1
Zahnradkörper
2
zweiter Faserstrang mit zweiten Fasern
3
erster Faserstrang mit ersten Fasern
4
weitere Fasern, beispielsweise Multiaxialgelege
5
Abstandsschicht
6
Zahnflanken
7
Zahnlücken
8
Ende der Schlaufe (innen)
9
Ende der Schlaufe (außen)
10
Zahnkopf
Claims (17)
1. Zahnrad aus faserverstärkten Kunststoffen mit einem Zahnradkörper (1)
und mehreren Zahnflanken (6) aufweisenden Zähnen, bei dem in jedem
Zahn des Zahnradkörpers (1) erste Langfasern (3) vorgesehen sind, die
innerhalb des Zahnes senkrecht zu den Zahnflanken ausgerichtet sind und
zweite Langfasern (2), die innerhalb des Zahnes parallel zu den Zahnflan
ken (5) ausgerichtet sind, wobei erste und zweite Langfasern miteinander
vernetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Langfasern (2) so lang bemessen sind, dass sie den Flankenkonturen der Zähne des Zahnradkörpers (1) folgen, und
dass das Restvolumen des Zahnradkörpers (1) unterhalb des Zahnflan kenbereiches weitere Fasern (4) aufweist.
dass die zweiten Langfasern (2) so lang bemessen sind, dass sie den Flankenkonturen der Zähne des Zahnradkörpers (1) folgen, und
dass das Restvolumen des Zahnradkörpers (1) unterhalb des Zahnflan kenbereiches weitere Fasern (4) aufweist.
2. Zahnrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Langfasern (2, 3) Kohlenstoffasern sind.
3. Zahnrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Langfasern (2, 3) aus einem in Längsrichtung stabilen und in
Querrichtung flexiblen Material bestehen.
4. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weiteren Fasern (4) in Form eines geformten oder gestanzten
Multiaxialgeleges geschichtet sind.
5. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass erste Langfasern (3) und zweite Langfasern (2) miteinander und mit
weiteren Fasern (4) vernetzt sind.
6. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Langfasern (2) einen Faserstrang einer Breite bilden, der
gleich oder kleiner ist als die Breite des Zahnrades (1), dass der Faser
strang der Flankenkurve folgt, und dass die ersten Langfasern (3) eine
Vernähung des Faserstranges senkrecht zur Oberseite und zur Längs
richtung des Stranges bilden.
7. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Trägergewebe vorgesehen ist,
dass auf dem Trägergewebe zweite Fasern (2) schlaufenförmig mit vollständiger Bedeckung des Trägergewebes abgelegt und dort fixiert sind, und
dass die Schlaufen so bemessen und so angeordnet sind, dass jeweils ein Ende an der Nabe des Zahnradkörpers (1) und das andere Ende im Zahnkopf zu liegen kommt.
dass ein Trägergewebe vorgesehen ist,
dass auf dem Trägergewebe zweite Fasern (2) schlaufenförmig mit vollständiger Bedeckung des Trägergewebes abgelegt und dort fixiert sind, und
dass die Schlaufen so bemessen und so angeordnet sind, dass jeweils ein Ende an der Nabe des Zahnradkörpers (1) und das andere Ende im Zahnkopf zu liegen kommt.
8. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein weiterer Faserstrang erster Fasern (3) im Zahnradkörper (1)
spiralförmig im Nabenbereich beginnend bis zum Kopfkreisdurchmesser
angeordnet und sticktechnisch auf der Unterlage befestigt ist, wobei die
Fasern (3) im Bereich der Zahnlücken (7) unterbrochen sind und die unter
brochenen Fasern (3) im wesentlichen senkrecht an der Zahnflanke (6)
enden.
9. Zahnrad nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Faserstränge im Zahnradkörper benachbart angeordnet sind, bis die vorbestimmte Breite des Zahnradkörpers (1) erreicht ist, und
dass sie zusammen vergossen sind.
dass mehrere Faserstränge im Zahnradkörper benachbart angeordnet sind, bis die vorbestimmte Breite des Zahnradkörpers (1) erreicht ist, und
dass sie zusammen vergossen sind.
10. Zahnrad nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die benachbart angeordneten Faserstränge miteinander vernetzt
sind.
11. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Langfasern (2, 3) Endlosfasern sind.
12. Zahnrad nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zahnflanken (6) mit abriebfestem Material, und zwar Zirkonoxid
oder Titanoxid beschichtet sind.
13. Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fasern in eine Form für das Eingießen oder Einspritzen des Kunststoffes gelegt werden,
dass die zweiten Fasern (2) parallel zu den Wandungen der Zahnradflanken (6) orientiert werden und
dass die ersten Fasern (3) senkrecht zu den Zahnflanken (6) orientiert werden.
dass die Fasern in eine Form für das Eingießen oder Einspritzen des Kunststoffes gelegt werden,
dass die zweiten Fasern (2) parallel zu den Wandungen der Zahnradflanken (6) orientiert werden und
dass die ersten Fasern (3) senkrecht zu den Zahnflanken (6) orientiert werden.
14. Verfahren zur Herstellung eines Zahnrades nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Form mittels Harzinjektion gefüllt wird.
15. Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein RTM (Resin Transfer Moulding)-Verfahren verwendet wird.
16. Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern nach einem der Ansprüche 13,
14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Form, mit der das Gewebe in Zahnradform gebracht wird,
zugleich als Gußform dient.
17. Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vernähung eine Einseitennähtechnik ist.
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ID=7899493
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