DE19909046A1 - Mehrschichtenabsorber - Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung - Google Patents
Mehrschichtenabsorber - Verfahren zu dessen Herstellung und dessen VerwendungInfo
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Abstract
Bei einem Mehrschichtenabsorber nach dem akustischen Feder-Masse-System wird die als "Masse" dienende Schwerschicht (3) in unterschiedlichen Schichtdicken (3a, 3b, 3c) und/oder mit unterschiedlichen Flächengewichten pro Flächeneinheit in situ an der als Feder dienenden porösen Weichschicht (2) appliziert, insbesondere aufgesprüht, aufgespritzt oder über eine Breitschlitzdüse aufgelegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrschichtenabsorber
nach dem akustischen Feder-Masse-System der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Gattung sowie auf ein Verfahren zur Her
stellung und eine Verwendung desselben.
Derartige Mehrschichtenabsorber sind bereits bekannt (WO 97/39439,
EP-0 121 947-A2). Dabei dient eine insbesondere aus
weichem Schaumstoff bestehende Weichschicht als sogenannte
"Feder" und eine demgegenüber wesentlich schwerere Schwer
schicht als "Masse" des akustischen Schwingungssystems. Das
Feder-Masse-System wird durch einfallende Schallwellen zum
Schwingen angeregt. Durch die induzierten Schwingungen wird
ein Teil der auftreffenden Schallwellenenergie verbraucht, so
daß der Mehrschichtenverbund als Absorber bzw. Dämmungs- und/oder
Dämpfungselement für Schallwellen dient. Hiermit werden
starke Geräusche verursachende Motoren gegenüber der Außenwelt
verkleidet, so daß der beispielsweise im Motorraum eines
Kraftwagens entstehende Schall nur sehr gedämpft/gedämmt nach
außen bzw. in den Fahrgastraum des betreffenden Kraftfahrzeugs
eindringen kann.
Dabei hat es nicht an Versuchen gefehlt, das Frequenzspektrum
der zu dämmenden akustischen Wellen möglichst breitbandig zu
machen, was durch unterschiedliche Verteilung der die "Federn"
und "Massen" repräsentierenden Schichtenelemente geschieht.
Es ist auch bekannt, Teile des Schichtenverbundes oder den ge
samten Schichtenverbund durch Anwendung von Blasform-Verfahren
und andere Form-Verfahren zu verformen (GB 2 252 073 A, EP 0 185 838 A2).
Solche Verformungs-Verfahren werden auch zum ört
lichen Verformen beispielsweise der Weichschicht benutzt, um
Hohlräume im Schichtenverbund zu bilden (EP 0 274 097 A2), DE 35 34 690 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst weitgehend
einer "Mehrfachfunktion" zu genügen: Der Mehrschichtenabsorber
soll sich durch möglichst niedriges Gewicht auszeichnen und im
Betrieb, das heißt nach der Montage, und beim Einsatz auch bei
Temperaturen von beispielsweise 40° so wenig wie möglich stö
rende Gase absondern, möglichst einfach entsorgbar sein und
niedrige Herstellungskosten verursachen.
Die Erfindung ist in den Patentansprüchen 1 und 10 gekenn
zeichnet. In Unteransprüchen sind bevorzugte Ausbildungen der
Erfindung beansprucht und in der folgenden Beschreibung werden
besonders bevorzugte Ausbildungen erläutert.
Gemäß der Erfindung ist die Weichschicht insbesondere durch
eine erste Verfahrensstufe in die gewünschte räumliche Konfi
guration des endgültigen Schichtenverbunds bzw. Mehrschichten-
Absorbers gebracht und ist die Schwerschicht in unterschied
lichen Schichtdicken und/oder unterschiedlichen Flächenge
wichten pro Flächeneinheit auf der Weichschicht insbesondere
in situ appliziert. Hierdurch ist es möglich, innerhalb kürze
ster Zeit die "Masse" bildende Bereiche der Schwerschicht
"größer", das heißt dicker oder schwerer, zu machen, um rasch
auf bestimmte Anforderungen reagieren zu können.
Es empfiehlt sich die Anwendung der Aufsprühtechnik oder Auf
legetechnik für die Bildung der Schwerschicht, die vorzugs
weise einerseits als "Schwerstoffe" bezeichneten Füllstoffe
und andererseits Bindemittel aufweist. Das spezifische Gewicht
des Füllstoffes sollte etwa 4 g/ml betragen. Bevorzugete Füll
stoffe sind körnige, blättchenförmige oder pulverförmige Teil
chen aus z. B. Bariumsulfat (BaSO4). Bevorzugte Bindemittel
sind Polyurethan.
Wenn auch für die Weichschicht Polyurethanschaum verwendet
wird, sind beide Schichten auf der Basis des gleichen Kunst
stoffs aufgebaut und daher gemeinsam entsorgbar, ohne daß
diese aufgetrennt werden müssen.
Anhand der Zeichnung werden Beispiele von bevorzugten Aus
bildungen der Erfindung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch einen Stirnwand
teil, der zwischen dem unteren Teil des Fahrgast
raumes (unterhalb der Frontscheibe) und dem Motor
raum eingefügt wird, um das Eintreten von akusti
scher Schallenergie aus dem Motorraum in den Fahr
gastraum zu dämmen. Dieser Stirnwandteil ist drei
dimensional so verformt, daß durch Erhebungen und
Vertiefungen und Aussparungen Apparate und Instru
mente des Kraftwagens überdeckt und/oder umgeben
werden können. Der Stirnwandteil bildet einen Ver
bund 1 von Schichten, von denen die dem Motorraum
zugewendete Weichschicht 2 aus Polyurethan (PUR)-
Schaum offenzelliger Struktur besteht. Sie kann, muß
aber nicht am Stirnwandblech anliegen. Obwohl die
Dicke der aus Schnittschaumplatten hergestellten
Weichschicht 2 im Ausgangszustand eben und gleich
mäßig war, ist sie gemäß Fig. 1 verformt in eine
dünnere Schicht. Diese kann unterschiedlich dicke
Teile am Rand 1a und in anderen Teilen 1c, aber
auch eine gleichmäßige Schichtdicke aufweisen. In
der Aussparung 1b des Verbundes sind sowohl die
Weichschicht 2 als auch eine mit dieser verbundenen
Zwischenschicht 4 in einem späteren Arbeitsgang nach
dem Aufbringen der Schwerschicht ausgestanzt, die
sich über praktisch die gesamte Oberfläche der
Weichschicht ausspannt, mit einer Schichtdicke von
zwischen etwa 0,01 und 0,2 mm häutchenartig dünn
ausgebildet ist und vorzugsweise gleichfalls aus
Polyurethan besteht, aber im Unterschied zur Weich
schicht 2 im wesentlichen gasundurchlässig ist. Über
diese Zwischenschicht 4 ist der Verbund 1 mit einer
Schwerschicht 3 überzogen, die sich jedoch nicht
über die gesamte Oberfläche der Zwischenschicht 4
hinzieht, sondern vor allem am Rand 1a und auch
rings um die Aussparung 1b fehlt. Auch diese Schwer
schicht 3 weist unterschiedliche Schichtdicken auf;
an einigen Schichtteilen 3a ist die Schwerschicht 3
im Vergleich zu anderen Schichtteilen 3b und 3c we
sentlich dünner, wodurch deren Flächengewicht
gleichfalls dort geringer ist und die Wirksamkeit,
als "Masse" im akustischen Schwingungssystem zu
wirken, gleichfalls niedriger ist als an dem dicke
ren Schichtteil 3b mit größerem Masse-Gewicht.
Anstelle oder zusätzlich zur Änderung der Schicht
dicke kann auch der Füllgrad, der Schwerschicht 3 an
Füllstoffen mit hohem spezifischen Gewicht, insbe
sondere Bariumsulfat, geändert werden. Es empfiehlt
sich ein Anteil von 50 bis 80% Füllstoff. Als Bin
demittel empfiehlt sich Polyurethan. Die Schwer
schicht 3 wird beispielsweise aus einem hochtixotro
pen PUR-System, mit den Füllstoffen appliziert wer
den.
Der Verbund 1 bildet einen hervorragenden Mehr
schichtenabsorber, bei dem Schwerschichtteile als
"Masse" und Teile der Weichschicht 2 als "Feder"
wirksam sind. Es hat sich gezeigt, daß bei niedrigem
Gewicht und einfacher und daher auch kostensparender
Herstellung dieser Absorber nach der Montage im
Betrieb im Vergleich zu anderen mehrschichtigen
Absorbern bekannter Art wesentlich weniger entgast,
das heißt Gase freisetzt, die als störend oder gar
schädlich empfunden werden. Ein Grund dafür besteht
darin, daß auf die Verwendung von Trennmitteln zum
Abformen von Schichtenteilen in Formen verzichtet
wurde. Dennoch kann einfacher und schneller eine
bessere Verteilung der dämmenden bzw. dämpfenden
Funktion über den Mehrschichten-Absorber erreicht
werden durch die spezielle Bemessung des Flächenge
wichts bzw. der Schichtendicke der Schwerschicht 3.
In Fig. 2 wird schematisch eine Herstellungsstufe
beschrieben: Über die Weichschicht 2, die bereits
durch Vakuum in die gewünschte Form verformt ist und
an ihrer Außenseite die häutchenartig dünne Zwi
schenschicht 4 aus im wesentlichen gleichem Material
aufweist, wird in Pfeilrichtung von oberhalb eine
Spritz- bzw. Sprühdüse 7 entlang bewegt. Die Sprüh
düse 7 sprüht das Ausgangsmaterial für die Schwer
schicht 3 auf die Zwischenschicht 4, indem pulver
förmige bzw. körnige Füllstoffteilchen 5 aus Schwer
spat zusammen mit Bindemittel 6 auf die Oberfläche
zum Aufbau der Schwerschicht 3 gesprüht werden.
Statt dessen kann die Schwerschicht 3 auch gem.
Fig. 2a aus einer Breitschlitzdüse 7a als breites
teigiges Schichtenband 3d aufgelegt werden. Die
Schichtdicke bzw. der Anteil der Füllstoffteilchen 5
an der Schwerschicht 3 können durch veränderte
Transportgeschwindigkeit der Düsen 7, 7a und/oder
der Weichschicht 2 mit der Zwischenschicht 4 und/oder
durch unterschiedliche Beschickungsraten der
Düsen 7, 7a gesteuert werden. Die Applikation der
Schwerschicht 2 erfolgt daher in situ unmittelbar
auf der Weichschicht 2 bzw. Zwischenschicht 4.
In Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt durch
ein Formwerkzeug 8 gezeigt, das mit dünnen Kanälen 9
versehen ist, um in Pfeilrichtung Vakuum V außerhalb
(in Fig. 3 oberhalb) der Form 8 zu bilden. Über die
Form 8 ist eine aus Blockschaum ausgeschnittene
Scheibe der Weichschicht 2 ausgeschnitten und am
Rand (1a) dicht an die Form 8 gelegt. Da die Weich
schicht 2 im wesentlichen offenporig und daher gas
durchlässig ist, wird diese außen durch eine gasun
durchlässige, häutchenartig dünne Schicht, die spä
ter als Zwischenschicht 4 dient, abgedeckt mit dem
Ergebnis, daß beim Herstellen des Vakuums bzw. Ab
saugen der Luft an dem Raum zwischen der Form 8 und
der Weichschicht 2 bzw. der darüber gespannten und
mit der Weichschicht 2 fest verbundenen Zwischen
schicht 4 (in Fig. 3 nicht gezeigt) sich die Weich
schicht 2 mit der Zwischenschicht 4 eng an die Kon
turen der Form 8 anlegt. Durch Einstellen des Unter
drucks (Vakuums) kann so die Schichtdicke gegenüber
dem ursprünglichen Zustand von beispielsweise 10-50 mm
auf 0,5-4 mm sehr wesentlich auf bis zu bei
spielsweise 10% der ursprünglichen Dicke der Weich
schichtplatte vermindert werden. Durch Temperatur
erhöhung auf beispielsweise 80-100°C der Form 8
wird auch die sich an deren Außenkonturen angelegte
Weichschicht 2 erhitzt und einige Zeit auf dieser
Temperatur gehalten, so daß deren Rückstellvermögen
wesentlich vermindert oder gar ausgeschlossen wird
und sich die Weichschicht 2 mit der anliegenden
Zwischenschicht 4 nach Abnehmen von der Form 8
dennoch in der von der Form 8 vorgegebenen Form
hält.
Gemäß Fig. 4 wird die derart geformte Weichschicht 2
mit der außen anliegenden (in Fig. 4 gleichfalls
nicht gezeigten) Zwischenschicht 4 im Bereich der
Außenränder 1a und der Ränder um die später auszu
stanzenden Öffnungen 1b außen durch Blenden 8 abge
deckt, so daß beim Besprühen mit Sprühmittel
(Schwerschichtmaterial) durch die Spritz- und Sprüh
düse 7 die abgedeckten Bereiche nicht mit einer
Schwerschicht 3 versehen werden. Nach Abnehmen der
Blenden und Verfestigen der Schwerschicht 3 ist der
Mehrschichten-Absorber durch Stanzen mit einem Rand
beschnitt und mit den Durchbrechungen 1b zu verse
hen. Diese Randabdichtung durch Zusammendrücken der
Randbereiche während der Montage führt zu einer
verminderten Schallemission in dem Fahrgastraum.
Die Schwerschicht kann auch auf der der Zwischen
schicht abgewandten Seite der Weichschicht appli
ziert werden.
Claims (15)
1. Mehrschichtenabsorber nach dem akustischen Feder-Masse-
System, bei dem die Feder aus einer porösen Weichschicht
(2) und die Masse aus einer Schwerschicht (3) bestehen
und beide Schichten einen verhältnismäßig eigensteifen,
durch Verformen mindestens einer der Schichten gebildeten
Verbund (1) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwerschicht (3) in unterschiedlichen Schicht
dicken (3a, 3b, 3c) und/oder mit unterschiedlichem Flä
chengewicht pro Flächeneinheit an der Weichschicht (2)
befestigt ist.
2. Mehrschichtenabsorber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwerschicht (3) aus aufgesprühtem Schichtenma
terial gebildet ist, bei denen pulverförmige, körnige
oder blättchenförmige Füllstoffe (5) mit relativ hohem
spezifischen Gewicht in Bindemittel (6) dispergiert sind.
3. Mehrschichtenabsorber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstoffe (5) ein spezifisches Gewicht im
Bereich von 4 g/ml aufweisen.
4. Mehrschichtenabsorber nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel (6) Polyurethan aufweist.
5. Mehrschichtenabsorber nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichschicht (2) verformten und insb. verkanteten
Schnitt-Schaumstoff aufweist.
6. Mehrschichtenabsorber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichschicht (2) ein verpreßtes Vlies aufweist.
7. Mehrschichtenabsorber nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichschicht (2) offenzelligen Polyurethanschaum
mit einem spezifischen Gewicht zwischen 5 und 200 g/dm3
aufweist.
8. Mehrschichtenabsorber nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Weichschicht (2) und der Schwerschicht
(3) eine häutchenartig dünne und im wesentlichen gasun
durchlässige Zwischenschicht (4) angeordnet ist, welche
die Weichschicht (2) in Richtung zur Schwerschicht (3)
abdeckt.
9. Mehrschichtenabsorber nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (4) eine Schichtdicke zwischen
0,01 und 0,20 mm aufweisen.
10. Mehrschichtenabsorber nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (4) aus Polyurethan bestecht.
11. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtenabsorbers
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem minde
stens eine Schicht des Verbundes (1) in einer den Kontu
ren des Absorbers entsprechenden Form geformt wird,
gekennzeichnet durch folgende Ver
fahrensschritte:
- a) Die Weichschicht (2) wird in oder an einer Form (8) geformt;
- b) auf ausgewählten Bereichen der verformten Weich schicht (2) wird das Füllstoffe (5) und Bindemittel (6) enthaltende Material für die Schwerschicht (3), insbesondere durch Aufsprühen, Aufspritzen oder Auflegen appliziert;
- c) die applizierten Schwerschichtteile (3a, 3b, 3c) werden zur Schwerschichtbildung verfestigt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus Blockschaum geschnittene Scheibe oder Platte
der Weichschicht (2) mit einer im wesentlichen gasun
durchlässigen dünnen Schicht (4) überzogen und in einer
Vakuumform (8) verformt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung der Weichschicht (2) bei Temperaturen
zwischen 0° und 145°C vorgenommen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verformte Weichschicht (2) insbesondere an der
mit der gasundurchlässigen dünnen Schicht (4) überzogenen
Seite bereichsweise durch mindestens eine Blende (8) ab
gedeckt wird, ehe das Aufsprühen, Aufspritzen bzw. Auf
legen der Schwerschichtmaterialien durch ein Spritz-,
Sprüh- oder Legewerkzeug (7) erfolgt.
15. Verwendung eines Mehrschichtenabsorbers nach einem der
Ansprüche 1-10, für Schalldämpfungszwecke mit der
Maßgabe, daß der Rand bzw. Innenrand der Weichschicht (2)
bei der Montage am Montageort in zusammengedrücktem bzw.
-gepreßtem Zustand verbleibt.
Priority Applications (3)
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