DE19907476C1 - Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen Trennung von Signalen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen Trennung von SignalenInfo
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Abstract
Um die Trennbarkeit der Teilnehmer in Abhängigkeit ihrer Position und der Anforderungen der Teilnehmer an die Qualität der Verbindung abschätzen zu können und somit die Steuerung der Richtcharakteristik und dynamische Vergabe von Frequenzen zu ermöglichen, wird ein Verfahren angegeben, bei dem die Direktivität (D) als Kriterium für die Trennbarkeit von Teilnehmern ausgewählt und bestimmt wird nach der Gleichung DOLLAR F1 wobei H (e jw ) allgemein die Richtcharakteristik eines linearen Antennenarrays bezeichnet, für deren Ausbildung die Gewichtsfaktoren w l für die einzelnen Signale gemäß w l = DOLLAR F2 berechnet werden und gleichzeitig derjenige Koeffizient b k = b m+1 für die Berechnung der Gewichtsfaktoren, der für das Maximum der Richtcharakteristik in Richtung des Nutzsignals ermittelt wurde, für die Berechnung der Direktivität gemäß D = 1/b m+1 verwendet wird. Ergibt der Vergleich der errechneten Direktivität (D) mit einem der erforderlichen Qualität der Verbindung angepaßten notwendigen minimalen Wert der Direktivität (D min ), daß D < D min ist, d. h. der zugehörige störende Teilnehmer ist nicht mehr von den anderen trennbar und wird durch einen Frequenzwechsel aus dem SDMA-Bereich entfernt. Anschließend werden für die nunmehr vorhandenen Nutzer mit den geänderten Frequenzen Richtcharakteristik und Direktivität bestimmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung
der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen
Trennung von Signalen.
Über ein Verfahren und eine Anordnung zur Erzeugung vorgegebener
Richtcharakteristiken von adaptiven Gruppenantennen in drahtlosen
Mobilfunksystemen ist von H. Boche anläßlich der Konferenz "Ausgewählte
Probleme moderner Mobilfunksyteme" am 11.12.1998 im Institut für
Kommunikationstechnik der ETH Zürich (Schweiz) in einem Vortrag mit dem Titel
"Einsatz von "smart antennas" in CDMA-basierten Mobilfunksystemen" berichtet
worden (CDMA - Code Division Multiple Access). Diese Lösung ermöglicht mit
geringem apparativen und numerischen Aufwand die Erzeugung einer
Richtcharakteristik, bei der sowohl die Richtung des globalen Maximum
(Hauptstrahl) als auch die Richtungen der Nullstellen vorgegeben werden
können. Hierbei werden zunächst die Nutz- und Störsignale empfangen und die
Anzahl der Eingangssignale bestimmt. Nach der Bestimmung der Einfallswinkel
dieser Signale werden die bisher erhaltenen Informationen an den Strahlformer
(Beamformer) weitergeleitet, um nunmehr die Trennung von Nutz- und
Störsignalen nach den vorher ermittelten Signaleinfallswinkeln vorzunehmen, die
Nutzsignale zu verstärken und parallel hierzu die Anzahl der Störsignale zu
begrenzen. Mittels digitaler Signalverarbeitung wird zur Ermittlung der
Antennengewichte zunächst eine Koeffizientenmatrix
zur Lösung der Gleichung für die Richtcharakteristik
bei Erfüllung der
Bedingungen
aufgestellt. Anschließend wird das Gleichungssystem
zur Bestimmung der Koeffizienten bl gelöst, woraus über
dann die Gewichtsfaktoren wk bestimmt werden, die mit den jeweils zugehörigen
Signalen der Antennenausgänge multipliziert werden, abschließend werden die
gewichteten Signale zu einem Gesamtsignal addiert und somit die gewünschte
Richtcharakteristik ausgebildet. Durch den Einsatz von adaptiven
Gruppenantennen können in zukünftigen Mobilfunksystemen derartige
Richtcharakteristiken bestimmt werden, wobei Nutzsignale aus vorher
bestimmten Richtungen mit einem erhöhten Gewinn empfangen und gleichzeitig
Störsignale aus ebenfalls vorher bestimmten Richtungen unterdrückt werden,
was die Qualität des Empfangssignals und somit die Übertragungskapazität der
Funkverbindung erhöht. Durch mehrere gleichzeitig erzeugte
Richtcharakteristiken kann eine räumliche Trennung von verschiedenen
Nutzsignalen (SDMA - Space Division Multiple Access) realisiert werden, die
eine Vervielfachung der Anzahl bedienbarer Teilnehmer pro Funkzelle
ermöglicht. Aufgrund der Mobilität der Teilnehmer sowie der raschen zeitlichen
Veränderung der Eigenschaften des Funkkanals muß die gebildete
Richtcharakteristik permanent nachgeführt werden. Dabei kann stets der Fall
eintreten, daß sich zwei Teilnehmer so annähern, bis diese nicht mehr über eine
Richtcharakteristik getrennt werden können. Bei solchen Situationen besteht das
Problem darin, Kriterien zu finden, mit denen die Trennbarkeit der Teilnehmer in
Abhängigkeit ihrer Position und der Anforderungen der Teilnehmer an die
Qualität der Verbindung (Quality of Service - QoS) abgeschätzt werden kann.
Basierend auf solchen Kriterien kann die Steuerung der Richtcharakteristik und
dynamische Vergabe von Frequenzen erfolgen. Damit kann das SDMA-Prinzip in
diesem Mobilfunksystem konsequent ausgenutzt werden. Bisher erfolgte die
Entscheidung über die Trennbarkeit der Teilnehmer auf empirischem Weg.
In der Zeitschrift "Funkschau" 23/96, S. 84-87 wird ausgeführt, daß ein Wechsel
des Frequenzkanals dann erfolgt, wenn sich bei einer Überschneidung
(Direktivität D < Dmin) von zwei Hauptkeulen die Übertragungsqualität des
Funkkanals sehr verschlechtert. Eine konkrete Lösung hierzu ist nicht
angegeben.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das die
Trennbarkeit der Teilnehmer in Abhängigkeit ihrer Position und der
Anforderungen der Teilnehmer an die Qualität der Verbindung abschätzt und
somit die Steuerung der Richtcharakteristik und dynamische Vergabe von
Frequenzen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Steuerung und dynamischen
Anpassung der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der
räumlichen Trennung von Signalen angegeben, bei dem die Direktivität D als
Kriterium für die Trennbarkeit von Teilnehmern ausgewählt und definiert ist nach
der Gleichung
wobei H(ejω) allgemein die Richtcharakteristik eines linearen Antennenarrays
bezeichnet, für deren Ausbildung die Gewichtsfaktoren wl für die einzelnen
Signale gemäß
durch Bildung einer Koeffizientenmatrix A zur Lösung der Gleichung
bei Erfüllung der Bedingungen
H(ejω*) = 1 Maximum der Richtcharakteristik in Richtung des Nutzsignals
H(ejωl ) = 0 Nullstellen der Richtcharakteristik in Richtung der Störsignale 1 ≦ l ≦ m m ≦ N - 1,
aus dem Gleichungssystem
H(ejω*) = 1 Maximum der Richtcharakteristik in Richtung des Nutzsignals
H(ejωl ) = 0 Nullstellen der Richtcharakteristik in Richtung der Störsignale 1 ≦ l ≦ m m ≦ N - 1,
aus dem Gleichungssystem
berechnet werden, wobei A die Koeffizientenmatrix mit den Elementen
A = {ak,l} mit 1 ≦ k, l ≦ m + 1 und
ist
und der Koeffizient bm+1 für die Bestimmung der Direktivität (D) gemäß
D = 1/bm+1
verwendet wird,
anschließend die errechnete Direktivität D mit einem der erforderlichen Qualität der Verbindung angepaßten notwendigen minimalen Wert der Direktivität Dmin verglichen wird, wobei bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer möglich ist und bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer nicht möglich ist, und im Falle von D < Dmin der zugehörige dichteste störende Teilnehmer, der nicht mehr von den anderen trennbar ist, durch Veranlassung eines Frequenzwechsels aus dem SDMA-Bereich entfernt wird und anschließend für die nunmehr vorhandenen Nutzer mit den geänderten Frequenzen Richtcharakteristik und Direktivität bestimmt werden.
anschließend die errechnete Direktivität D mit einem der erforderlichen Qualität der Verbindung angepaßten notwendigen minimalen Wert der Direktivität Dmin verglichen wird, wobei bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer möglich ist und bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer nicht möglich ist, und im Falle von D < Dmin der zugehörige dichteste störende Teilnehmer, der nicht mehr von den anderen trennbar ist, durch Veranlassung eines Frequenzwechsels aus dem SDMA-Bereich entfernt wird und anschließend für die nunmehr vorhandenen Nutzer mit den geänderten Frequenzen Richtcharakteristik und Direktivität bestimmt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung
der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen
Trennung von Signalen ermöglicht bei Vorgabe einer geforderten
Übertragungsqualität die Beurteilung der Trennbarkeit der Teilnehmer anhand
der Direktivität der entstehenden Richtcharakteristik und damit eine effiziente
und einfache Steuerung eines SDMA-Systems. Die Verwendung des
Koeffizienten bm+1 zur Bestimmung der Direktivität erfordert keine zusätzlichen
aufwendigen Rechnungen, sondern fällt - sozusagen als "Nebenprodukt" - bei
der Anpassung der Richtcharakteristik mit ab, da gleichzeitig der Koeffizient bm+1
für die Berechnung der Gewichtsfaktoren, der für das Maximum der
Richtcharakteristik in Richtung des Nutzsignals ermittelt wurde, für die
Berechnung der Direktivität gemäß D = 1/bm+1 verwendet wird. Die nach einem
Frequenzwechsel ermittelte Direktivität ist immer besser als die vorher ermittelte.
Die Direktivität hat direkten Einfluß auf die Bitfehlerwahrscheinlichkeit der
Funkstrecke derart, daß die Bitfehlerwahrscheinlichkeit um so kleiner wird, je
größer die Direktivität ist. Wird für eine Funkverbindung eine maximal zulässige
Bitfehlerwahrscheinlichkeit gefordert, so ergibt sich daraus eine minimal
notwendige Direktivität. Die Direktivität der Richtcharakteristik stellt ein
Qualitätsmerkmal für die momentane Richtcharakteristik dar. Befindet sich ein
störender Teilnehmer (Nullstelle) zu nahe an dem zu selektierenden Teilnehmer
(Hauptrichtung), resultiert daraus eine zu kleine Direktivität. Unterschreitet diese
den geforderten Minimalwert, können diese beiden Teilnehmer nicht mehr
voneinander getrennt werden. Als Konsequenz wird ein Frequenzwechsel
(Handover) vorgenommen, der betreffende störende Teilnehmer wird aus dem
SDMA-Bereich entfernt und somit entfällt diese Nullstelle, was sich in einer
größeren Direktivität äußert. Damit kann die Direktivität als Kriterium für die
Trennbarkeit von Teilnehmern unter verschiedenen Qualitätsanforderungen
verwendet werden.
Trennbarkeit von Teilnehmern unter verschiedenen Qualitätsanforderungen
verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer adaptiven Antenne mit Direktivitätssteuerung,
Fig. 2 Ablaufschema zur Trennung der Nutzer mittels Direktivitätskriterium.
Für den Fall, daß mehrere Teilnehmer um die Antenne einer Basisstation
angeordnet sind und alle Teilnehmer gleichzeitig senden, kann ohne Ausbildung
einer Richtcharakteristik lediglich eine Überlagerung aller Sendesignale
empfangen werden. Solche Situationen treten typischerweise bei CDMA-
basierten Mobilfunksystemen auf. Ein wirksames Mittel zur Unterdrückung dieser
Überlagerungen ist der Einsatz adaptiver Antennen, die die Richtungen aller an
der Antenne einfallender Signale bestimmen und mit Hilfe eines geeigneten
Verfahrens eine Richtcharakteristik ausbilden, die das gewünschte Signal mit
einem maximalen Gewinn empfängt und gleichzeitig die Störsignale durch
Nullstellen in ihrer Richtcharakteristik unterdrückt.
In Fig. 1 ist das Blockschaltbild einer adaptiven Antenne dargestellt. Zunächst
werden die Nutz- und Störsignale empfangen und ihre Anzahl und ihr
Einfallswinkel bestimmt. Die Aufgabe des Strahlformers (Beamformers) besteht
darin, die Gewichtsfaktoren w1, . . . wN für die einzelnen Signale zu bestimmen,
so daß die gewünschte Richtcharakteristik ausgebildet wird. Dies erfolgt in
folgenden Schritten: Aus der Bestimmung der Einfallswinkel der Signale sind
sowohl die Einfallswinkel des Nutzsignales ω* als auch die Einfallswinkel der
Störsignale ωl mit 1 ≦ l ≦ N - 1 bekannt, wobei N der Anzahl der verwendeten
Antennenelemente entspricht. Es wird ein Beampattern (Richtcharakteristik)
generiert, welches die folgenden Bedingungen erfüllt:
- a) Maximum des Beampattern in Richtung des Nutzsignales
H(ejω*) = 1
- b) Nullstellen des Beampattern in Richtung der Störsignale
- c) die Direktivität soll maximal sein, d. h.
dabei entspricht m der Anzahl der zu generierenden Nullstellen. Dazu wird zunächst die Grundfunktion
betrachtet. Mit den Nullstellen ω1 . . . ωm und der Hauptrichtung ω*, die mit ωm+1 = ω* angesetzt wird, entsteht das folgende allgemeine Beampattern
Ziel ist es, die Koeffizienten bl so zu bestimmen, daß die aufgestellten
Randbedingungen bezüglich ωl und ω* erfüllt werden
Dies führt zu einem Gleichungssystem der Ordnung m + 1 in der Form
dabei ist A die Koeffizientenmatrix mit den Elementen A = {ak,l} 1 ≦ k, l ≦ m + 1 mit
Die Bitfehlerwahrscheinlichkeit eines asynchronen interferenzbegrenzten CDMA-
Systems wird gemäß (s. IEEE Transactions on Vehicular Technology, Vol. 43,
pp. 680-690, August 1994)
berechnet, wobei M den Spreizfaktor des CDMA-Codes und K die Anzahl der
momentan aktiven Teilnehmer bedeutet (und damit K - 1 die Anzahl der Störer
angibt) und E(x) der Fehlerfunktion entspricht, die mit
definiert ist. Durch den Einsatz von intelligenten Antennen kann diese
Bitfehlerrate reduziert werden, sie ergibt sich zu
dabei ist D die Direktivität der Richtcharakteristik der intelligenten Antenne. Die
Direktivität einer Richtcharakteristik ist mit
definiert. Man kann erkennen, daß die Direktivität einen direkten Einfluß auf die
Bitfehlerwahrscheinlichkeit der Funkstrecke hat und zwar in der Form, daß die
Bitfehlerwahrscheinlichkeit um so kleiner wird, je größer die Direktivität ist.
Für den in diesem Ausführungsbeispiel beschriebenen Beamformer ergibt sich
die Direktivität direkt aus der Lösung des Gleichungssystems (**) zu
D = 1/bm+1.
Der errechnete Wert für die Direktivität muß nun mit einem für die momentane
erforderliche Übertragungsqualität notwendigen minimalen Wert der Direktivität
Dmin verglichen werden. Ist der bestimmte Wert D < Dmin, ist die Trennbarkeit der
Nutzer möglich. Ist der bestimmte Wert jedoch D < Dmin, ist die Trennbarkeit der
Nutzer nicht möglich; deshalb wird der entsprechende störende Teilnehmer, der
nicht mehr von den anderen trennbar ist, durch Frequenzwechsel aus dem
SDMA-Bereich entfernt. Diese Schritte können wiederholt werden, so daß mit
einem vernachlässigbar kleinen zusätzlichen Aufwand im Vergleich zur
Rechenzeit für die Ausbildung der Richtcharakteristik eine sehr effiziente
Steuerung der Vergabe der Frequenzen realisierbar ist, da die vorgeschlagene
Lösung die Berechnung der Direktivität in Echtzeit ermöglicht, die - wie bereits
erwähnt - unmittelbar die Bitfehlerrate beeinflußt. Für dieses konkrete
Ausführungsbeispiel eines Beamformers ist es nicht notwendig, zur Bestimmung
der Direktivität das entsprechende Integral mit großem numerischen Aufwand zu
ermitteln, sondern - wie oben beschrieben - nur den Koeffizienten bm+1 zu
bestimmen.
In Fig. 2 ist das Ablaufschema zur Trennung der Nutzer mittels
Direktivitätskriterium dargestellt. Nach der Selektion der Nutz- und Störsignale
erfolgt im Beamformer sowohl die Wichtung der Signale als auch die
Berechnung der Direktivität. Wird nun beim folgenden Vergleich der ermittelten
Direktivität D mit der dem aktuellen Anwendungsfall erforderlichen Qualität
angepaßten notwendigen minimalen Direktivität Dmin festgestellt, daß D < Dmin
ist, ist die Trennbarkeit der Nutzer nicht möglich. In diesem Fall wird der an der
Hauptrichtung der Richtcharakteristik nächstgelegene störende Nutzer mit dem
Einfallswinkel ωf durch Veranlassung eines Frequenzwechsels entfernt und
erneut mit der Eingabe der Signale der nunmehr in ihrer Anzahl reduzierten und
die Frequenzen {ω*, ω1, . . ., ωK-1}\{ωf} aufweisenden Nutzer begonnen, um für
diese Bedingungen die Richtcharakteristik und die Direktivität zu ermitteln. Diese
Selektion kann wiederholt werden bis ein den Qualitätsanforderungen der
Übertragung angepaßtes Ergebnis vorliegt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung der Richtcharakteristik
von linearen Antennenarrays bei der räumlichen Trennung von Signalen, bei
dem
die Direktivität (D) als Kriterium für die Trennbarkeit von Teilnehmern ausgewählt und definiert ist nach der Gleichung
wobei H(ejω) allgemein die Richtcharakteristik eines linearen Antennenarrays bezeichnet, für deren Ausbildung die Gewichtsfaktoren wl für die einzelnen Signale gemäß
durch Bildung einer Koeffizientenmatrix A zur Lösung der Gleichung
bei Erfüllung der Bedingungen
H(ejω*) = 1 Maximum der Richtcharakteristik in Richtung des Nutzsignals
H(ejωl ) = 0 Nullstellen der Richtcharakteristik in Richtung der Störsignale 1 ≦ l ≦ m m ≦ N - 1,
aus dem Gleichungssystem
berechnet werden, wobei A die Koeffizientenmatrix mit den Elementen
A = {ak,l} mit 1 ≦ k, l ≦ m + 1 und
ist
und der Koeffizient bm+1 für die Bestimmung der Direktivität (D) gemäß
D = 1/bm+1
verwendet wird,
anschließend die errechnete Direktivität (D) mit einem der erforderlichen Qualität der Verbindung angepaßten notwendigen minimalen Wert der Direktivität (Dmin) verglichen wird, wobei bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer möglich ist und bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer nicht möglich ist, und im Falle von D < Dmin der zugehörige störende Teilnehmer, der nicht mehr von den anderen trennbar ist, durch Veranlassung eines Frequenzwechsels aus dem SDMA- Bereich entfernt wird und anschließend für die nunmehr vorhandenen Nutzer mit den geänderten Frequenzen Richtcharakteristik und Direktivität bestimmt werden.
die Direktivität (D) als Kriterium für die Trennbarkeit von Teilnehmern ausgewählt und definiert ist nach der Gleichung
wobei H(ejω) allgemein die Richtcharakteristik eines linearen Antennenarrays bezeichnet, für deren Ausbildung die Gewichtsfaktoren wl für die einzelnen Signale gemäß
durch Bildung einer Koeffizientenmatrix A zur Lösung der Gleichung
bei Erfüllung der Bedingungen
H(ejω*) = 1 Maximum der Richtcharakteristik in Richtung des Nutzsignals
H(ejωl ) = 0 Nullstellen der Richtcharakteristik in Richtung der Störsignale 1 ≦ l ≦ m m ≦ N - 1,
aus dem Gleichungssystem
berechnet werden, wobei A die Koeffizientenmatrix mit den Elementen
A = {ak,l} mit 1 ≦ k, l ≦ m + 1 und
ist
und der Koeffizient bm+1 für die Bestimmung der Direktivität (D) gemäß
D = 1/bm+1
verwendet wird,
anschließend die errechnete Direktivität (D) mit einem der erforderlichen Qualität der Verbindung angepaßten notwendigen minimalen Wert der Direktivität (Dmin) verglichen wird, wobei bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer möglich ist und bei D < Dmin die Trennbarkeit der Nutzer nicht möglich ist, und im Falle von D < Dmin der zugehörige störende Teilnehmer, der nicht mehr von den anderen trennbar ist, durch Veranlassung eines Frequenzwechsels aus dem SDMA- Bereich entfernt wird und anschließend für die nunmehr vorhandenen Nutzer mit den geänderten Frequenzen Richtcharakteristik und Direktivität bestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
die Verfahrensschritte wiederholt werden.
Priority Applications (3)
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DE1999107476 DE19907476C1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen Trennung von Signalen |
EP00909041A EP1177600A2 (de) | 1999-02-16 | 2000-02-16 | Verfahren zur steuerung und dynamischen anpassung der richtcharakteristik von linearen antennenarrays bei der räumlichen trennung von signalen |
PCT/DE2000/000474 WO2000049682A2 (de) | 1999-02-16 | 2000-02-16 | Verfahren zur steuerung und dynamischen anpassung der richtcharakteristik von linearen antennenarrays bei der räumlichen trennung von signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999107476 DE19907476C1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen Trennung von Signalen |
Publications (1)
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DE19907476C1 true DE19907476C1 (de) | 2001-02-08 |
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DE1999107476 Expired - Fee Related DE19907476C1 (de) | 1999-02-16 | 1999-02-16 | Verfahren zur Steuerung und dynamischen Anpassung der Richtcharakteristik von linearen Antennenarrays bei der räumlichen Trennung von Signalen |
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DE (1) | DE19907476C1 (de) |
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