DE19906580A1 - Automobilscheinwerfer mit querverlaufender Zweifadenlichtquelle zur Aussendung eines abgeblendeten und eines nicht abgeblendeten Lichtbündels - Google Patents

Automobilscheinwerfer mit querverlaufender Zweifadenlichtquelle zur Aussendung eines abgeblendeten und eines nicht abgeblendeten Lichtbündels

Info

Publication number
DE19906580A1
DE19906580A1 DE19906580A DE19906580A DE19906580A1 DE 19906580 A1 DE19906580 A1 DE 19906580A1 DE 19906580 A DE19906580 A DE 19906580A DE 19906580 A DE19906580 A DE 19906580A DE 19906580 A1 DE19906580 A1 DE 19906580A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
lamp
thread
light
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19906580A
Other languages
English (en)
Inventor
Benoit Reiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Vision SAS
Original Assignee
Valeo Vision SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo Vision SAS filed Critical Valeo Vision SAS
Publication of DE19906580A1 publication Critical patent/DE19906580A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • F21S41/33Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
    • F21S41/334Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/10Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source
    • F21S41/14Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source characterised by the type of light source
    • F21S41/17Discharge light sources
    • F21S41/173Fluorescent light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen bifunktionalen Automo­ bilscheinwerfer.
Vorliegend wird unter einem bifunktionalen Scheinwerfer ein Scheinwerfer verstanden, der mit einer Zweifadenlampe und einem einzigen Reflektor zwei Arten von Lichtbündeln aussenden kann, beispielsweise ein Abblendlichtbündel und ein Fernlichtbündel, oder ein Nebellichtbündel und ein Fernlichtbündel.
Einer der bekanntesten Scheinwerfer dieser Art ist ein europäi­ scher Abblendlichtscheinwerfer/Fernlichtscheinwerfer, der mit einer genormten "H4"-Lampe ausgestattet ist, wobei diese Lampe einen Abblendlichtfaden aufweist, der mit einer Blendwanne versehen ist, die unterhalb und parallel zu dem Abblendfaden angeordnet ist und sein Abstrahlfeld begrenzt, und einen Fern­ lichtfaden, der frei um sich herum abstrahlt. Die Glühfäden dieser "H4"-Lampe sind axial angeordnet, d. h. parallel zur optischen Achse.
Gleichermaßen bekannt ist ein Scheinwerfer, der mit einer amerikanischen Standardlampe ausgestattet ist, die mit zwei querverlaufenden Fäden versehen und dazu bestimmt ist, entspre­ chend dem jeweils leuchtenden Faden entweder ein Abblendlicht­ bündel, das den Normen der Vereinigten Staaten von Amerika entspricht, oder ein Fernlichtbündel zu bilden, das denselben Normen entspricht.
Während die bekannten Scheinwerfer meistens Reflektoren aufwei­ sen, deren Breite größer ist als die Höhe, um in dem vorderen Bereich des Fahrzeuges einen soweit wie möglich in seiner Höhe reduzierten Platz einzunehmen und zur Aerodynamik und zum Aussehen beizutragen, wünscht man heutzutage in Anbetracht einer neuen Forderung der Designer Scheinwerfer herzustellen, deren Höhe mindestens gleich ihrer Breite ist, deren Höhe sogar erheblich größer als die Breite ist. Diese Scheinwerfer nennt man vertikalisierte Scheinwerfer.
Eine Lampe mit axialem Faden paßt nun schlecht zu dieser Anwen­ dungsart. In der Tat erzeugt ein Reflektor mit großer vertika­ ler Ausdehnung Bilder eines axialen Fadens, die hauptsächlich vertikal oder schwach gegenüber der Vertikalen geneigt sind, was wenig günstig ist, um ein Lichtbündel großer Breite und angemessener Dicke zu erzeugen, Bedingungen, die für einen guten Sehkomfort notwendig sind.
Wenn man andererseits den Scheinwerfer mit einer Lampe mit zwei querverlaufenden Fäden, wie er oben genannt wurde, in einem in seiner Höhe vergrößerten Reflektor verwendet, so kann er rela­ tiv zufriedenstellende Lichtbündel hervorbringen.
Dieser Scheinwerfer weist jedoch in dieser Beziehung verschie­ dene Beschränkungen auf. Zunächst darf die Lampe mit zwei querverlaufenden Fäden nur in den Ländern verwendet werden, in denen es die dort geltenden Vorschriften zulassen. Außerdem muß ein solcher Scheinwerfer an dem vorderen Ende der Lampe eine Abdeckung für direktes Licht aufweisen, die die Kosten des Scheinwerfers in die Höhe treibt und die, indem sie gleicherma­ ßen die von dem Fernlichtfaden ausgehende Strahlung abschattet, die Leistung des Scheinwerfers in der Fernlichtfunktion verrin­ gert.
Ein solcher Scheinwerfer, der die Verwendung einer angesetzten Abdeckung für direktes Licht (Zusatzteil) erfordert, ist bei­ spielsweise in der FR-768038 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf, diese unterschiedlichen Beschränkungen des Standes der Technik zu verringern und einen Scheinwerfer vorzuschlagen, der zwei unterschiedliche Arten von Lichtbündeln erzeugen kann, darunter ein Abblendlichtbündel, ohne daß es einer Abdeckung für direktes Licht vor der Lampe bedarf. Des weiteren soll ein solcher Scheinwerfer ohne Nach­ teil einen Reflektor einer Höhe aufweisen können, die minde­ stens gleich seiner Breite ist. Schließlich soll der Scheinwer­ fer eine im Handel erhältliche Standardlampe verwenden können, um diese Ziele zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung einen Automobilscheinwerfer vor, der eine Lampe mit zwei Fäden, die mit einem einzigen Reflektor zusammenwirken, um ein Ab­ blendlichtbündel bzw. ein Fernlichtbündel zu bilden, und eine Abdeckscheibe umfaßt. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe einen ersten und einen zweiten Faden aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Achse der Lampe erstrecken, daß die Lampe eine Blendwanne für den ersten Faden umfaßt, die von dem Faden in Querrichtung zur Achse der Lampe beabstandet ist, daß die Lampe in dem Reflektor mit ihrer Achse im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse des Reflektors angebracht ist, und daß die Lampe so angeordnet ist, daß die genannte Wanne eine Abdeckung für direktes Licht für das aus dem ersten Faden austretende Licht darstellt.
Weitere nicht einschränkende Eigenschaften des erfindungsgemä­ ßen Scheinwerfers sind die folgenden:
  • - die Achse der Lampe verläuft im wesentlichen waagerecht,
  • - die Blendwanne bedeckt im vertikalen Schnitt einen Winkel­ abschnitt, der größer ist als die vordere Öffnung des Re­ flektors, und mindestens ein Bereich des Reflektors ist nur dem aus dem zweiten Faden austretenden Licht ausgesetzt,
  • - der genannte Bereich des Reflektors ist bezüglich des er­ sten Fadens im Schatten der Blendwanne angeordnet,
  • - ein im unteren Teil des Reflektors gelegener Bereich ist nur dem Licht ausgesetzt, das aus dem zweiten Faden aus­ tritt,
  • - zwei Bereiche des Reflektors, die in seinem oberen Teil bzw. seinem unterem Teil angeordnet sind, sind nur dem Licht ausgesetzt, das aus dem zweiten Faden austritt,
  • - der bzw. die genannten Bereiche ist/sind vorteilhaft von der allgemeinen Form eines Rotationsparaboloids, dessen Fo­ kus in der Nähe des zweiten Fadens liegt,
  • - die Abdeckscheibe ist geriffelt,
  • - der Reflektor umfaßt einen mit dem ersten Faden zusammen­ wirkenden Bereich, der obere und untere vertikale Erzeugen­ de aufweist, so daß ein Lichtstrahl, der tangential von einem Rand des ersten Fadens ausgesandt wird, parallel zur optischen Achse des Reflektors reflektiert wird, wobei die von dem Rest des ersten Fadens ausgesandten Lichtstrahlen mit einer Neigung nach unten bezüglich der optischen Achse reflektiert werden.
Die Erfindung und ihre Verwirklichung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele zei­ gen, näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Scheinwerfers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht gemäß dem Schnitt A-A der Fig. 1,
Fig. 3a und 3b Prinzipansichten von zwei Ausführungsformen des Scheinwerfers gemäß der Erfindung im vertikalen Schnitt durch die Mitte des ersten Fadens, und
Fig. 4 eine konkrete Ausführung eines Bereichs des Reflek­ tors dar, der mit dem ersten Faden der Lampe des er­ findungsgemäßen Scheinwerfers zusammenwirkt.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 weist ein Automobilschein­ werfer eine Lampe 10 mit zwei Glühfäden 10a und 10b auf, einen einzigen Reflektor 20, eine Abdeckscheibe und ein Gehäuse (nicht dargestellt).
Der mit den beiden Fäden 10a und 10b zusammenwirkende Reflektor 20 kann ein abgeblendetes Lichtbündel, hier ein Nebellichtbün­ del, und ein nicht abgeblendetes Fernlichtbündel erzeugen.
Selbstverständlich kann gemäß der Erfindung der Reflektor gleichermaßen ein Abblendlichtbündel bilden, beispielsweise ein Abblendlichtbündel, das den europäischen Vorschriften oder den US-amerikanischen Verordnungen entspricht.
Die Lampe 10, die vorteilhaft eine genormte "H4"-Lampe ist, wird seitlich in dem Reflektor 20 angeordnet, wobei sich ihre Achse x-x im wesentlichen horizontal und senkrecht zur opti­ schen Achse y-y des Reflektors 20 befindet. Diese Lampe 10 weist einen ersten und zweiten Glühfaden 10a, 10b auf, die sich beide parallel zur Achse x-x der Lampe 10 erstrecken und axial geringfügig gegeneinander versetzt sind.
Dem ersten Faden 10a ist eine Blendwanne 30 zugeordnet, die in einer zur Achse x-x querverlaufenden Richtung der Lampe 10 beabstandet ist. Die Lampe 10 ist so orientiert, daß die Blend­ wanne 30 eine Abdeckung für direktes Licht für das aus dem ersten Faden 10a austretende Licht darstellt.
Der zweite Faden 10b liegt in Richtung der optischen Achse y-y leicht vor der Blendwanne 30.
Der mit der Blendwanne 30 versehene erste Faden 10a ist dazu bestimmt, mit dem Reflektor 20 zusammenzuwirken, um ein abge­ blendetes Lichtbündel zu bilden, beispielsweise ein Nebellicht­ bündel gemäß dem dargestellten Beispiel, und die Blendwanne 30, so wie sie bezüglich des ersten Fadens 10a angeordnet ist, erlaubt somit, die von letzterem außerhalb des Reflektorfeldes abgestrahlten Lichtstrahlen abzufangen, um blendende Strahlen zu vermeiden.
Gemäß einer solchen Anordnung vermeidet man somit, ein Zusatz­ teil von der Art einer Abdeckung für direktes Licht zu verwen­ den, wie es im Zusammenwirken mit einer genormten Lampe "H1", "H3" oder "H7" bei den klassischen Scheinwerfern des Stands der Technik verwendet wird.
Der zweite Faden 10b strahlt frei um sich ab und wirkt mit dem Reflektor 20 zusammen, um ein nicht abgeblendetes Bündel zu bilden, klassischerweise ein Fernlichtbündel.
Hierzu, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, bedeckt die Blend­ wanne 30 im vertikalen Querschnitt bezüglich des ersten Fadens 10a eine Ausdehnung, die größer als die vordere Öffnung des Reflektors 20 ist, und letzterer umfaßt mindestens einen Be­ reich 21, hier einen unteren Bereich aus Gründen der Optimie­ rung des Platzbedarfes des Scheinwerfers im Hinblick auf seinen Einbau in eine Karosserie, der nur dem aus dem zweiten Faden 10b austretenden Licht ausgesetzt ist.
Was somit den zweiten Faden 10b betrifft, wird ein Teil des nicht abgeblendeten Fernlichtbündels durch einen Bereich 22 des Reflektors 20 zum Zusammenwirken mit dem ersten Faden 10a und Erzeugen eines abgeblendeten Lichtbündels gebildet, was ein mittelfokussiertes Lichtbündel ergibt, und der andere Teil des Bündels wird durch den Bereich 21 des Reflektors 20 gebildet, der ausschließlich durch den zweiten Faden 10b beleuchtet ist, und der für eine gute Bündelung und eine optimale Fokussierung des erzeugten Fernlichtbündels ausgelegt ist.
Hierfür ist es insbesondere vorteilhaft, daß dieser Bereich 21 des Reflektors 20 die allgemeine Form eines Rotationsparabo­ loids hat, das in der Nähe des zweiten Fadens 10b fokussiert ist.
In den Fig. 3a und 3b sind, gesehen im vertikalen Schnitt, zwei Ausführungsformen des Scheinwerfers gemäß der Erfindung dargestellt, gemäß derer der Reflektor 20 symmetrisch oder asymmetrisch bezüglich der Glühfäden ist, je nachdem, ob man die Reichweite des durch den Scheinwerfer gebildeten Lichtbün­ dels erhöhen will oder nicht.
Insbesondere umfaßt die genormte "H4"-Lampe eine Blendwanne 30, die einen Winkelsektor von 165° darstellt, und die Winkel­ öffnung des Bereichs 22 des Reflektors zum Erzeugen des Ab­ blendlichtbündels beträgt somit 195° bezüglich der Achse des ersten Fadens 10a.
In der Fig. 3a ist der Öffnungswinkel von 195° des Bereichs 22 des Reflektors 20 symmetrisch bezüglich des ersten Fadens 10a verteilt, und die Lampe ist so orientiert, daß die äußeren Strahlen ie des ersten Fadens 10a, die auf der Höhe der Blend­ wanne 30 ankommen, einen Winkel von 7,5° mit der Vertikalen v bilden. In diesem Fall weist der Reflektor 20 zwei Bereiche 21 auf, die in seinem unteren Bereich und in seinem oberen Bereich angeordnet sind, die nur dem von dem zweiten Faden (in der Fig. 3a nicht dargestellt) ausgehenden Licht ausgesetzt sind.
In der Fig. 3b ist der Öffnungswinkel von 195° des Bereichs 22 des Reflektors 20 asymmetrisch bezüglich des ersten Fadens 10a verteilt, und die Lampe ist so orientiert, daß der äußere Strahl ie, der durch den ersten Faden in ansteigender Richtung zu dem Reflektor hin ausgesandt wurde, mit der Vertikalen V zusammenfällt, und der äußere Strahl ie, der durch den ersten Faden in fallender Richtung zu dem Reflektor hin ausgesandt wird, bildet einen Winkel von 15° mit der Vertikalen V. In diesem Fall umfaßt der Reflektor 20 einen einzigen unteren Bereich 21, der nur dem von dem zweiten Faden (in Fig. 3b nicht dargestellt) ausgehenden Licht ausgesetzt ist.
Diese bezüglich des ersten Fadens asymmetrische Anordnung des Reflektors 20 ist besonderes vorteilhaft, da sie es über den Vorteil der zusätzlichen Möglichkeiten des Einbaus des Schein­ werfers in die Karosserie des Fahrzeugs hinaus ermöglicht, eine größere Reichweite der durch den Reflektor gebildeten Lichtbün­ del zu erreichen, weil ein Teil des Reflektors weit von den Fäden entfernt ist, so daß die erzeugten Bilder kleiner und somit konzentrierter sind.
Indem somit gemäß der Erfindung gleichzeitig die Winkelposition der Blendwanne bezüglich der Achse der Lampe sowie die symme­ trische oder asymmetrische Anordnung des Reflektors bezüglich des ersten Fadens der Lampe variiert wird, kann man die Reich­ weite des durch den Scheinwerfer ausgesandten Lichtbündels erhöhen und gleichzeitig die Möglichkeiten des Einbaus in die Karosserie des Fahrzeugs verbessern.
Es ist hier festzustellen, daß auch der Bereich/die Bereiche 21 des Reflektors 20, die nur von dem Licht des zweiten Fadens bestrahlt wird/werden, vorteilhaft die allgemeine Form von Rotationsparaboloiden haben, deren Fokus auf dem zweiten Faden liegt, wodurch eine gute Fokussierung des durch den Reflektor gebildeten Fernlichtbündels erhalten wird.
Weiterhin ist in den in den Fig. 2, 3a und 3b dargestellten Ausführungsformen ein Absatz 23 an der Verbindung von zwei verschiedenen Bereichen 22 und 21 des Reflektors 20 gebildet. Dieser Absatz 23 ist in der Richtung y-y vor der Blendwanne 30 derart angeordnet, daß er sich bezüglich des ersten Fadens in einem Schattenbereich der Blendwanne befindet und die Bildung des abgeblendeten Lichtbündels durch den Reflektor nicht stört.
Im übrigen umfaßt die Abdeckscheibe (nicht dargestellt), die in den in den Fig. 1 bis 3b dargestellten Ausführungsformen vorgesehen ist, vorzugsweise eine Riffelung, um die von dem ersten Faden ausgesandten und von dem Reflektor reflektierten Lichtstrahlen aufzufächern.
Eine Standardriffelung erlaubt eine gute Verteilung des Lichts in dem von dem Reflektor gebildeten Nebellicht- oder Abblend­ lichtbündel.
In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, eine breitere Riffelung auf der Abdeckscheibe vorzusehen, um die Helldunkel­ grenze des Abblendlichtbündels hervorzuheben.
Die Riffelung der Abdeckscheibe erlaubt ein gutes Auffächern des Teils des Fernlichtbündels, der durch den Bereich 22 des Reflektors 20 gebildet ist, und zugleich eine Unterdrückung des Effektes der "Lichtspuren", die zwei Linien bilden, die von dem Fahrzeug ausgehen und bis zu dem Punkt HR verlaufen, den man bei der Verwendung eines herkömmlichen Scheinwerfers mit einer genormten "H4"-Lampe beobachtet. Die dezentrale Lage dieses Teils des durch den Bereich 22 des Reflektors gebildeten Fern­ lichtbündels, die darauf zurückzuführen ist, daß der zweite Faden nicht in der Brennpunktebene dieses Bereichs gelegen ist, stört bei der Fahrt in dem Maße nicht, in dem der bestrahlte Bereich der Fahrbahn ausreichend ist.
Die Riffelung der Abdeckscheibe erlaubt es, den Teil des Fern­ lichtbündelpunkts mehr oder weniger aufzufächern, der durch den Bereich/die Bereiche 21 des Reflektors 20 gebildet ist, der bzw. die nur durch den zweiten Faden beleuchtet ist/sind.
Vorzugsweise weist der Bereich 22 des Reflektors 20, der mit dem ersten Faden 10a zum Erzeugen eines Abblendlichtbündels zusammenwirkt, obere und untere senkrechte Erzeugende 20h und 20b auf, die die Bilder des ersten Fadens 10a ausrichten kön­ nen, die sie unterhalb und im wesentlichen am Rand eines im wesentlichen waagerechten Schnitts erzeugen.
Eine konkrete Ausführungsform dieses Bereichs des Reflektors ist in der Fig. 4 dargestellt.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 werden die senkrechten oberen und unteren Erzeugenden 20h bzw. 20b des Bereichs 22 des Reflektors konstruiert, indem man an die Oberfläche des Fadens 10a Tangen­ tengeraden D1 legt, die sich bezüglich der oberen Erzeugenden 20h am hinteren Teil des Fadens befinden, und die sich bezüg­ lich der Erzeugenden 20b am vorderen Teil des Fadens befinden.
Jeder der Geraden D1, die einem vom Rand des Fadens 10a ausge­ sandten Lichtstrahl entsprechen, sind jeweils Geraden D2 zuge­ ordnet, die parallel zur optischen Achse y-y des Reflektors verlaufen, der selbst im wesentlichen parallel zur Fahrzeugach­ se ist.
Für jedes Geradenpaar (D1, D2) bestimmt man seine Winkelhalbie­ rende BS und die Gerade TG, die senkrecht zu dieser Winkelhal­ bierenden steht.
Jede Erzeugende wird schrittweise konstruiert, beginnend von dem Grund(fond) des Bereichs 22 des Reflektors, den man auf einer vorbestimmten Seite bezüglich des Fadens festlegt, ausge­ hend von den unterschiedlichen erhaltenen Geraden TG, um eine Kurvenlinie zu definieren, die im folgenden als "evolutive Erzeugende" bezeichnet wird, weil sie keinen festen Brennpunkt hat, sondern eine Ansammlung von Brennpunkten, die sich fort­ schreitend entwickeln, während man sich entlang der Erzeugenden bewegt.
Es wird somit ersichtlich, daß man, indem man den horizontalen Abstand zwischen dem tiefsten Teil des Bereichs 22 des Reflek­ tors und dem Faden 10a variiert, Erzeugende 20h, 20b entwickeln kann, die mehr oder weniger um die Quelle geöffnet oder ge­ schlossen sind, und somit einerseits die Größe der erzeugten Bilder des Fadens variieren kann und andererseits die Menge des Lichtflusses, den der Reflektor bei einer gegebenen Höhe sam­ melt.
Die Differentialgleichung der Erzeugenden 20h und 20b, die leichter mit computerunterstützten Rechenmitteln zu lösen ist, kann in der folgenden Weise ausgedrückt werden:
Δz = Δb.(z.sinβ - y.cosβ)
Δy = Δz.tg(β/2)
mit den Anfangsbedingungen:
z = -Rfil
y = -F
wobei:
(y,z): orthonormierte Koordinaten, deren Ursprung im Mit­ telpunkt des Fadens 10a liegt, wobei y die waagerechte op­ tische Achse ist und z senkrecht ist,
Rfil: Strahl des Glühfadens, und
F: gemessener Abstand entlang y zwischen dem Mittelpunkt des Glühfadens und dem tiefsten Teil des Reflektors ist.
Es ist ersichtlich, daß man dank einer solchen Konzeption der Erzeugenden 20h, 20b dazu gelangt, daß jedes Bild des Fadens 10a, das sie hervorrufen, sich direkt unterhalb und in gleicher Höhe mit einer horizontalen Helldunkelgrenze liegt, die durch die Achse y-y verläuft.
Ausgehend davon ist es möglich, verschiedene Arten von Licht­ bündeln hervorzurufen, bezüglich derer man insbesondere die Breite variieren kann, indem man die waagerechte Erzeugende der reflektierenden Oberfläche des Bereichs 22 des Reflektors variiert.
In einer Grundausführungsform gibt man der horizontalen Erzeu­ genden eine parabolische Gestalt, mit einem Brennpunkt, der entweder auf dem Faden 10a zentriert ist oder vorzugsweise seitlich bezüglich diesem versetzt ist, und man läßt die oben beschriebene senkrechte Erzeugende entlang der waagerechten Erzeugenden entlanggleiten, wobei dieses Entlanggleiten in einer ohne Drehung erfolgenden Translation der vertikalen Erzeugenden (d. h., daß sie parallel zur Ebene y0z bleibt) entlang der waagerechten Erzeugenden besteht.
In diesem Fall kann sich die waagerechte Erzeugende beispiels­ weise wie folgt darstellen:
y = 0,25°[x + |x|/x.Lfil.|z|/(2.z))2/(F + δF)] - F
wobei:
x,y,z die Koordinaten des laufenden Punkts sind;
F der Grund-Brennpunktabstand, der weiter oben anhand der senkrechten Erzeugenden beschrieben ist;
δF ist der Wert des seitlichen Versatzes der Achse der waagerechten parabolischen Erzeugenden bezüglich des Mit­ telpunkts des Fadens; und
Lfil ist die halbe Länge des entlang der x-Achse gemesse­ nen Fadens.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Der Fachmann kann jede Abwandlung gemäß seinen Fähigkeiten vornehmen.

Claims (10)

1. Automobilscheinwerfer, mit einer Lampe (10) mit zwei Fäden (10a, 10b), die mit einem einzigen Reflektor (20) zusammenwir­ ken, um ein abgeblendetes Lichtbündel und ein nicht abgeblende­ tes Lichtbündel zu bilden, und einer Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (10) einen ersten und zweiten Faden (10a, 10b) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Achse (x-x) der Lampe erstrecken, daß die Lampe eine Blendwanne (30) umfaßt, die dem ersten Faden (10a) zuge­ ordnet ist und die von dem Faden (10a) in einer Richtung (y-y) quer zur Achse (x-x) der Lampe entfernt ist, daß die Lampe 10 in dem Reflektor mit ihrer Achse (x-x) im wesentlich senkrecht zur optischen Achse (y-y) des Reflektors angebracht ist, und daß die Lampe (10) so angeordnet ist, daß die Blendwanne (30) eine Abdeckung für aus dem ersten Faden (10a) austretendes, direktes Licht darstellt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (x-x) der Lampe (10) im wesentlichen waagerecht ist.
3. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendwanne (30) im Senkrechten Schnitt eine Winkelausdehnung hat, die größer als die vordere Öffnung des Reflektors (20) ist, und daß mindestens ein Bereich (21) des Reflektors nur dem von dem zweiten Faden (10b) ausge­ henden Licht ausgesetzt ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (21) des Reflektors (20) bezüglich des ersten Fadens (10a) im Schatten der Blend­ wanne (30) angeordnet ist.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein im unteren Teil gelegener Bereich (21) des Reflektors (20) nur dem von dem zweiten Faden (10b) ausgehenden Licht ausgesetzt ist.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bereiche (21) des Reflektors (20), die in dessen oberem Teil bzw. dessen unterem Teil gele­ gen sind, nur dem von dem zweiten Faden (10b) ausgehenden Licht ausgesetzt sind.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bereiche die allgemei­ ne Form von Rotationsparaboloiden haben, deren Brennpunkte in der Nähe des zweiten Fadens liegen.
8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe geriffelt ist.
9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor einen mit dem ersten Faden zusammenwirkenden Bereich (22) umfaßt, der senkrechte obere und untere Erzeugende (20h, 20b) aufweist, derart, daß ein Lichtstrahl (D1), der tangential von einem Rand des ersten Glühfadens ausgesandt wird, parallel zur optischen Achse des Reflektors reflektiert (D2) wird, wobei die durch den Rest der Quelle ausgesandten Lichtstrahlen mit einem Neigungswinkel nach unten bezüglich der optischen Achse reflektiert werden.
10. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe eine genormte "H4"-Lampe ist.
DE19906580A 1998-02-17 1999-02-17 Automobilscheinwerfer mit querverlaufender Zweifadenlichtquelle zur Aussendung eines abgeblendeten und eines nicht abgeblendeten Lichtbündels Withdrawn DE19906580A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9801893A FR2775059B1 (fr) 1998-02-17 1998-02-17 Projecteur a source transversale a deux filaments pour vehicule automobile, susceptible d'emettre un faisceau a coupure et un faisceau sans coupure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19906580A1 true DE19906580A1 (de) 1999-08-19

Family

ID=9523049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19906580A Withdrawn DE19906580A1 (de) 1998-02-17 1999-02-17 Automobilscheinwerfer mit querverlaufender Zweifadenlichtquelle zur Aussendung eines abgeblendeten und eines nicht abgeblendeten Lichtbündels

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19906580A1 (de)
FR (1) FR2775059B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003003410A1 (en) 2001-06-29 2003-01-09 Koninklijke Philips Electronics N.V. Multiple-filament motor vehicle headlight lamp
EP1241400A3 (de) * 2001-03-13 2005-06-01 Zizala Lichtsysteme GmbH Fahrzeugscheinwerfer
EP2072888A3 (de) * 2007-12-21 2010-04-14 Hella KG Hueck & Co. Scheinwerfer für Fahrzeuge

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2808867B1 (fr) 2000-05-11 2002-08-23 Valeo Vision Projecteur bi-fonction a source lumineuse unique et occulteur mobile pour vehicule automobile
FR2865021B1 (fr) * 2004-01-13 2007-03-16 Valeo Vision Projecteur verticalise pour vehicule automobile.
FR2881509B1 (fr) * 2005-02-01 2007-03-16 Valeo Vision Sa Projecteur verticalise pour vehicule automobile

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR768038A (fr) * 1934-01-31 1934-07-30 Projecteurs cylindriques
US4755916A (en) * 1981-07-23 1988-07-05 Collins Dynamics Combined flood and spot light
JP2517367B2 (ja) * 1988-08-16 1996-07-24 株式会社小糸製作所 自動車用前照灯

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1241400A3 (de) * 2001-03-13 2005-06-01 Zizala Lichtsysteme GmbH Fahrzeugscheinwerfer
WO2003003410A1 (en) 2001-06-29 2003-01-09 Koninklijke Philips Electronics N.V. Multiple-filament motor vehicle headlight lamp
US7178957B2 (en) 2001-06-29 2007-02-20 Koninklijke Philips Electronics, N.V. Multiple-filament motor vehicle headlight lamp
EP2072888A3 (de) * 2007-12-21 2010-04-14 Hella KG Hueck & Co. Scheinwerfer für Fahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
FR2775059B1 (fr) 2000-05-05
FR2775059A1 (fr) 1999-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68912742T2 (de) Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug, versehen mit einem komplexen Spiegel mit geänderten Zwischenzonen.
DE602006000872T2 (de) Kfz-Scheinwerfer mit im Wesentlichen vertikaler Ausdehnung
DE69308083T2 (de) Kfz-Scheinwerfer mit einer Zweifaden-Glühlampe zur selektiven Erzeugung von Nebel- und Fernlicht
DE4138322C2 (de) Mehrteiliger Reflektor für Fahrzeugscheinwerfer und Verfahren zur Herstellung eines solchen Reflektors
DE2826307A1 (de) Lampenreflektor fuer kraftfahrzeug
DE69108753T2 (de) Scheinwerfer mit verbesserter Lichtquelle.
DE19853402B4 (de) Scheinwerfer mit hyperbolischem Reflektor und Scheinwerfereinsatz mit einem solchen Scheinwerfer
EP0307657B1 (de) Abblendlicht-Scheinwerfer
DE69012153T2 (de) Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer einzigen Lichtquelle zum Erzeugen von zwei verschiedenen Lichtbündeln.
EP2863108B1 (de) LED-Modul eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
DE2720956C2 (de) Kraftfahrzeug-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht
DE60120263T2 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit einem rohrähnlichen Lampenelement
DE69401164T2 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit einem ellipsoid-ähnlichen Reflektor
DE69937917T2 (de) Kfz-Scheinwerfer mit einer querliegenden Lichtquelle und zum Erzeugen von einer scharfen Lichtbegrenzung
DE2921068A1 (de) Fahrzeugscheinwerfer
DE19906580A1 (de) Automobilscheinwerfer mit querverlaufender Zweifadenlichtquelle zur Aussendung eines abgeblendeten und eines nicht abgeblendeten Lichtbündels
DE10022977B4 (de) Bifunktions-Ellipsoidscheinwerfer für Kraftfahrzeuge
DE19805216A1 (de) Scheinwerfer mit einer Zweifadenlampe zur Erzeugung eines Lichtbündels mit Helldunkel-Grenze und eines Lichtbündels ohne Helldunkel-Grenze
DE10012634B4 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit aktivem Rückwandbereich
DE69926090T2 (de) Kfz-Scheinwerfer mit einer querliegenden Lichtquelle und zum Erzeugen einer V-förmigen Hell-Dunkelgrenze
DE69118153T2 (de) KFZ-Scheinwerfer mit Lichtleitern
DE10037196A1 (de) Kraftfahrzeug-Ellipsoidscheinwerfer zur Erzeugung eines Lichtbündels mit zwei Funktionen
DE69832327T2 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Zweifadenlampe
DE10334479B4 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE3742191C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination