DE19906421B4 - Verfahren zur Verminderung von Unschärfen und zur Einstellung der optischen Auflösung eines Belichtungsgerätes - Google Patents

Verfahren zur Verminderung von Unschärfen und zur Einstellung der optischen Auflösung eines Belichtungsgerätes Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Verminderung von Unschärfen aufgrund von Beugung in einem drucktechnischen Belichtungsgerät mit einem Laserstrahl und einem fokussierenden Objektiv im Lichtweg des Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß
– an oder nahe an einer Strahltaille des Laserstrahls (2), die in Richtung des Lichtweges vor dem Objektiv (4) liegt, eine Lochblende (10) im Lichtweg angeordnet wird und
– die Lochblende und das Objektiv so dimensioniert und angeordnet werden, daß im wesentlichen das Hauptmaximum und nicht die Nebenmaxima der Intensitätsverteilung (12) des aus der Lochblende austretenden Lichtes auf das Objektiv treffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Verminderung von Unschärfen und zur Einstellung der optischen Auflösung eines Belichtungsgerätes mit einem Laserstrahl und einem fokussierenden Objektiv im Lichtweg des Laserstrahls, insbesondere zum Belichten von Filmen oder Druckplatten bei der Druckformherstellung.
  • Bekannte Laser-Belichtungsgeräte enthalten eine Laserdiode, deren Ausgangslicht durch ein Objektiv, z.B. eine einfache Sammellinse, auf die Belichtungsebene fokussiert wird. Da man normalerweise einen möglichst punktförmigen Leuchtfleck in der Belichtungsebene wünscht, die Intensitätsverteilung im Strahlquerschnitt einer Laserdiode aber stark elliptisch ist, wählt man die Größe und den Abstand des Objektivs so, daß nur ein zentraler Teil des Laserstrahls auf das Objektiv fällt, wobei in Kauf genommen werden muß, daß ein großer Teil der Lichtintensität ungenutzt bleibt.
  • In dem zentralen Teil des Laserstrahls ist die Intensitätsverteilung ungefähr gleichförmig, so daß das Objektiv im wesentlichen gleichförmig ausgeleuchtet wird.
  • Ein gleichförmig ausgeleuchtetes Objektiv erzeugt jedoch Beugung, auf die gleiche Art wie eine kreisförmige Blende, und zwar eine Intensitätsverteilung Ix=I0(J1(x)/x)2, mit I0=Bestrahlungsstärke im Maximum, J1=Besselfunktion erster Art und x=Abstand vom Maximum. So eine Intensitätsverteilung, Airy-Verteilung genannt, ähnelt der Funktion (sin x)/x)2, wie sie nach Beugung an einem Spalt auftritt, jedoch haben die Nullstellen ungleiche Abstände. Der erste dunkle Ring hat einen Winkelabstand =0,61 λ/A vom Maximum, mit λ=Wellenlänge und A= Radius des Objektivs.
  • Die Beugung aufgrund eines im wesentlichen gleichförmig ausgeleuchteten Objektivs wirkt sich in der Belichtungsebene oder Bildebene als zusätzliche Unschärfe aus. Dieser Nachteil bekannter Laser-Belichtungsgeräte kann vermieden werden, indem man ein sogenanntes Verlaufsfilter vor das Objektiv setzt, das eine Beschichtung mit ungleichmäßiger Dicke hat, um den Strahl zu seinem Umfang hin stetig abzuschwächen, so daß eine Gauss'sche Intensitätsverteilung am Objektiv resultiert. Deren Beugungsbild, d.h. ihre Fouriertransformierte, ist bekanntlich ebenfalls eine Gauss'sche Intensitätsverteilung ohne störende Nebenmaxima. Die Herstellung von Verlaufsfiltern ist allerdings aufwendig, da man zu ihrer Herstellung eine komplizierte Bedampfungstechnik benötigt.
  • Laser-Belichtungsgeräte, die dafür eingerichtet sind, die Bildpunktauflösung zu ändern, haben noch einen weiteren Nachteil. Und zwar verändert man die optische Auflösung in der Belichtungsebene dadurch, daß man den Strahldurchmesser an dem fokussierenden Objektiv durch mehr oder weniger starkes Abblenden einstellt. Der Punktdurchmesser in der Belichtungsebene ist umgekehrt proportional zum Durchmesser des Strahls am Objektiv. Das bedeutet, daß dem größten Durchmesser des Strahles am Objektiv der kleinste Punkt in der Belichtungsebene entspricht. Für eine grobe Auflösung benötigt man einen kleinen Strahldurchmesser. Das Abblenden des Strahles verursacht erhebliche Lichtverluste, die etwa quadratisch umgekehrt proportional zu der optischen Auflösung sind. Das heißt, bei einer Vergrößerung des Leuchtflecks in der Belichtungsebene um den Faktor zwei entsteht ein Verlust in der Lichtleistung etwa um den Faktor vier. Dabei wird gerade bei grober Auflösung die höchste Lichtleistung benötigt, um eine ausreichende Strahlungsdichte zu gewährleisten.
  • Daher benötigt man in Laser-Belichtungsgeräten mit einstellbarer Auflösung Laserdioden, deren Lichtleistung um ein Vielfaches viel höher sein muß als in der Belichtungsebene benötigt, und die entsprechend kostspielig sind.
  • Aus der US 3 664 737 ist ein Verfahren der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem Blenden im Strahlengang des Laserstrahls zur Strahlformung eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beugungsbedingte Unschärfen bei Laser-Belichtungsgeräten auf einfachere Weise als mit einem Verlaufsfilter zu vermindern bzw. eine Einstellung der Auflösung mit besserem Wirkungsgrad zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an oder nahe an einer Strahltaille des Laserstrahls, die in Richtung des Lichtweges vor dem Objektiv liegt, eine Lochblende im Lichtweg angeordnet wird und die Lochblende und das Objektiv so dimensioniert und angeordnet werden, daß im wesentlichen das Hauptmaximum und nicht die Nebenmaxima der Intensitätsverteilung des aus der Lochblende austretenden Lichtes auf das Objektiv treffen.
  • Die Strahltaille ist der kleinste Querschnitt, auf den sich ein Laserstrahl fokussieren läßt. Im Falle eines Halbleiterlasers wie einer Laserdiode liegt die Strahltaille am Austrittsfenster des Laserchips, in dessen Nähe auch die Lochblende untergebracht wird. Im Falle von Lasern allgemein kann man eine Strahltaille im freien Raum erzeugen, z.B. indem man einen mehr oder weniger parallelen Strahl mittels eines Objektivs auf einen Punkt im freien Raum fokussiert.
  • An der ungefähr gleichförmig ausgeleuchteten Lochblende wird das Laserlicht auf eine solche Weise gebeugt, daß sich hinter der Lochblende die oben beschriebene Airy-Verteilung der Strahlintensität ergibt.
  • Zur Verminderung von beugungsbedingten Unschärfen in der Belichtungsebene gemäß der ersten verfahrensmäßigen Lösung der Erfindung werden die Lochblende und das Objektiv so dimensioniert und angeordnet, daß im wesentlichen das Hauptmaximum und nicht die Nebenmaxima der Airy-Verteilung auf das Objektiv treffen. Das Hauptmaximum der Airy-Verteilung hat praktisch die gleiche Form wie eine Gauss-Verteilung, so daß der vom Objektiv erzeugte Leuchtfleck in der Belichtungsebene eine Gauss'sche Intensitätsverteilung ohne störende Nebenmaxima erhält, ohne ein aufwendiges Verlaufsfilter verwenden zu müssen.
  • Zur Erzeugung eines kreisrunden Leuchtflecks in der Belichtungsebene verwendet man eine kreisrunde Öffnung in der Lochblende. Falls der Laserstrahl einen stark elliptischen Strahlquerschnitt hat, kann es sinnvoll sein, den Durchmesser der kreisrunden Lochblende nicht wesentlich kleiner zu machen als der kleinste Strahldurchmesser an der Strahltaille, um Leistungsverluste zu vermeiden. In diesem Fall ist die Intensitätsverteilung am Objektiv in einer Richtung praktisch als konstant anzusehen, während sie in der dazu senkrechten Richtung einen zentralen Ausschnitt aus einer Gauss-Verteilung darstellt. Diese erzeugt ein Beugungsmuster, das eine Mischung aus einer Gauss- und einer Airy-Verteilung darstellt und das, nachdem die äußeren Nebenmaxima der Airy-Verteilung nicht auf das Objektiv fallen, ebenfalls einen annähernd Gauss-förmigen Intensitätsverlauf am Objektiv und folglich auch in der Belichtungsebene ergibt.
  • Eine zweite Lösung der Aufgabe sieht erfindungsgemäß vor, daß die Auflösung durch Dimensionierung der Öffnung in einer Lochblende eingestellt wird, die an oder nahe an einer Strahltaille des Laserstrahls, die in Richtung des Lichtweges vor dem Objektiv liegt, im Lichtweg angeordnet wird.
  • Eine Lochblende mit kleiner Öffnung ergibt einen großen Durchmesser des Hauptmaximums am Objektiv, was einen Leuchtfleck mit kleinem Durchmesser in der Belichtungsebene liefert. Eine Lochblende mit großer Öffnung ergibt einen kleinen Durchmesser des Hauptmaximums am Objektiv, was einen Leuchtfleck mit großem Durchmesser in der Belichtungsebene liefert. Das heißt, bei dem größten Punktdurchmesser in der Belichtungsebene ergibt sich gleichzeitig der höchste optische Wirkungsgrad. Dieser wesentliche Unterschied zu der bisherigen Lösung ermöglicht es, ein Belichtungsgerät mit einstellbarer Auflösung zu realisieren, das mit einer Laserdiode mit relativ kleiner Leistung auskommt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Blende nicht in der Nähe des Objektivs, wie bei bekannten Laser-Belichtungsgeräten mit einstellbarer Auflösung, sondern an der Strahltaille angeordnet wird. Dies ist als Verlagerung der Blende in die "Fourier-Ebene" anzusehen, das heißt, das Abblenden des Strahls wird nicht an der Intensitätsverteilung am Objektiv, sondern an deren Fouriertransformierten durch geführt, mit dem gewünschten günstigen Ergebnis.
  • Bei der Realisierung des zweiten Aspektes der Erfindung, der einstellbaren Bildpunktauflösung ohne übermäßige Leistungsverluste, muß man jedoch beugungsbedingte Unschärfen wie bei bekannten Laser-Belichtungsgeräten ohne Verlaufsfilter in Kauf nehmen, wenn bei kleinem Strahldurchmesser Beugungsringe auf das Objektiv fallen.
  • Dies kann zum Beispiel dadurch vermieden werden, daß man eine weitere einstellbare Blende unmittelbar vor dem Objektiv vorsieht, beispielsweise eine Irisblende, deren Öffnungsdurchmesser in Abhängigkeit vom Öffnungsdurchmesser der Blende an der Strahltaille gerade so eingestellt wird, daß alle Beugungsringe ausgeblendet werden. Auf diese Weise gelingt es, beide Aspekte der Erfindung und deren Vorteile in einem Verfahren zu vereinen.
  • Wie erwähnt, wird man die Öffnung in der Lochblende normalerweise kreisrund gestalten. In manchen Fällen kann jedoch eine asymmetrische Form des Leuchtflecks in der Belichtungsebene erwünscht sein, beispielsweise um eine höhere Auflösung in der Abtastrichtung zu erzielen. Für eine elliptische Form des Leuchtflecks macht man die Öffnung in der Lochblende elliptisch. Eine elliptische Öffnung in der Lochblende kann vorteilhaft auf den elliptischen Strahlquerschnitt einer Laserdiode ausgerichtet werden, so daß die Lichtleistungsverluste weiter vermindert werden. Zur Realisierung von weiteren Leuchtfleckformen kann man auch nicht rotationssymmetrische Blenden verwenden.
  • Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Anordnung aus einer Lochblende und einem Objektiv in einem Laser-Belichtungsgerät, und
  • 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine Anordnung wie in 1, bei der die Strahltaille mittels eines Objektivs erzeugt wird.
  • 1 zeigt ein Längsprofil eines von links nach rechts laufenden Laserstrahls (2), der sich aufweitet und auf ein Objektiv (4) trifft, das als eine Sammel linse dargestellt ist. Das Objektiv (4) fokussiert den Laserstrahl (2) in eine Bildebene oder Belichtungsebene (6,) die gestrichelt eingezeichnet ist. Die Längsachse des Laserstrahls (2) ist strichpunktiert eingezeichnet.
  • Der Laserstrahl (2) entstammt zum Beispiel einem Halbleiterlaser wie einer Laserdiode (8) – gestrichelt eingezeichnet –, die von sich aus einen Laserstrahl (4) abgibt, der sich unter einem relativ großen Winkel aufweitet. Der engste Strahlquerschnitt liegt in diesem Fall am Austrittsfenster der Laserdiode (8). In der Nähe des Austrittsfensters der Laserdiode (8), das heißt nahe an der Strahltaille, ist eine Lochblende (10), deren z.B. kreisrunde Öffnung einen etwas kleineren Durchmesser als der Laserstrahl (4) an dieser Stelle hat, mittig auf den Laserstrahl (4) ausgerichtet. Eine geeignete Lochblende (10) hat einen Durchmesser im μm-Bereich und ist im Handel erhältlich.
  • Die Lochblende (10) blendet den Laserstrahl (2) um einen zentralen Teil mit ungefähr gleichförmiger Intensitätsverteilung im Strahlquerschnitt herum aus bzw. läßt einen zentralen Teil des Laserstrahls (2) durch. Genauer, der Durchmesser der Lochblende (10) ist in der Richtung, die in der Papierebene von 1 liegt, kleiner als die Strahltaille des Laserstrahls (10), wobei die Strahltaille als der Durchmesser definiert ist, bei dem die maximale Strahlintensität auf 1/e2 = 13,5% abgefallen ist. In der Richtung senkrecht zur Papierebene kann die Strahltaille zum Beispiel ebenso groß wie der Durchmesser der Lochblende (10) oder auch größer oder kleiner sein.
  • Hinter der Lochblende (10) breitet sich der Laserstrahl (2) aufgrund von Beugung an der Lochblende (10) mit einer Intensitätsverteilung (12) quer zur Strahlrichtung aus, die schematisch in Bezug auf eine Schnittebene (14) zwischen der Lochblende (10) und dem Objektiv (4) eingezeichnet ist. Die Intensitätsverteilung (12) folgt der weiter oben erläuterten Airy-Verteilung, wobei die Nebenmaxima oder Beugungsringe zur Verdeutlichung stark überhöht eingezeichnet sind.
  • Die Lochblende (10) und das Objektiv (4) werden so dimensioniert und angeordnet, daß im wesentlichen das Hauptmaximum der Intensitätsverteilung (12), nicht aber deren Nebenmaxima auf das Objektiv (4) fallen. Das Hauptmaximum der Intensitätsverteilung (12) gleicht im wesentlichen einer Gauss-Verteilung. Das derart ausgeleuchtete Objektiv (4) in der Belichtungsebene (6), d.h. einen Leuchtfleck ohne Nebenmaxima, die sich im Gesamtbild als Unschärfe auswirken würden.
  • Falls die Lochblende (10) nicht unmittelbar auf der Strahltaille angeordnet werden kann, wie es bei einer Laserdiode normalerweise der Fall ist, genügt es, wenn die Lochblende (10) in der Nähe der Strahltaille angeordnet wird. Die vorteilhafte Wirkung ist dann möglicherweise etwas verringert, da geringfügige Nebenmaxima in der Belichtungsebene (6) auftreten, diese sind in der Regel aber vernachlässigbar.
  • Falls als Strahltaille nicht diejenige an der Austrittsöffnung einer Laserdiode genutzt wird, sondern eine Strahltaille gezielt erzeugt wird, kann die Lochblende (10) genau auf der Strahltaille angeordnet werden.
  • 2 zeigt die Erzeugung einer Strahltaille im freien Raum vor dem Objektiv (4) bei Verwendung eines beliebigen Lasers (16). Zur Erzeugung der Strahltaille wird der Laserstrahl (2) einfach durch ein weiteres Objektiv (18) geleitet, in dessen Brennebene die Lochblende (10) angeordnet wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß in einer praktischen Ausführung die Lochblende (10) einen nur wenig kleineren Durchmesser als die Strahltaille des Laserstrahls (2) zu haben braucht. Der Verlust an Lichtleistung, der durch die teilweise Ausblendung und Beugung des Laserstrahls (2) an der Lochblende verursacht wird, ist jedenfalls nicht wesentlich größer als der Lichtverlust in einem Verlaufsfilter, wie es im Stand der Technik verwendet wird, möglicherweise sogar geringer.
  • Bei einem Laserstrahl (2) mit elliptischem Querschnitt, wie er von der Laserdiode (8) in 1 erzeugt wird, entstehen bei Verwendung einer kreisrunden Lochblende (10) zwar erhebliche Abschattungsverluste, diese sind bei Verwendung eines Verlaufsfilters aber ebenso groß.
  • Anderseits ermöglicht es die Erfindung, z.B. eine elliptische oder anders geformte Lochblende (10) zu verwenden, die auf den elliptischen Strahlquerschnitt der Laserdiode (8) ausgerichtet ist und die einen ellipsenförmigen oder auch asymmetrischen Leuchtpunkt in der Belichtungsebene (6) erzeugt, wobei gleichzeitig die abschattungsbedingten Leistungsverluste kleiner werden. Eine ellipsenförmige oder asymmetrische Bildpunktform kann bei einem Laser-Belichtungsgerät erwünscht sein, um in einer bestimmten Richtung eine besonders hohe Auflösung zu erzielen, z.B. in der Abtastrichtung.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Anzahl von Lochblenden (10) mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern vorgesehen, oder man verwendet eine bewegliche Blende, die eine Anzahl von Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern und/oder Formen hat. Außerdem wird das Objektiv (4) so groß gemacht bzw. so angeordnet, daß zumindest das Hauptmaximum des aus der kleinsten Lochblende (10) resultierenden Beugungsmusters auf das Objektiv (4) fällt. Durch Wechseln der Lochblende (10) kann der Strahldurchmesser am Objektiv (10) und somit der Durchmesser des Leuchtflecks in der Belichtungsebene (6) geändert werden. Somit erhält man eine Möglichkeit, die Bildpunktauflösung des Laser-Belichtungsgerätes mit hohem Wirkungsgrad zu ändern.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Verminderung von Unschärfen aufgrund von Beugung in einem drucktechnischen Belichtungsgerät mit einem Laserstrahl und einem fokussierenden Objektiv im Lichtweg des Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß – an oder nahe an einer Strahltaille des Laserstrahls (2), die in Richtung des Lichtweges vor dem Objektiv (4) liegt, eine Lochblende (10) im Lichtweg angeordnet wird und – die Lochblende und das Objektiv so dimensioniert und angeordnet werden, daß im wesentlichen das Hauptmaximum und nicht die Nebenmaxima der Intensitätsverteilung (12) des aus der Lochblende austretenden Lichtes auf das Objektiv treffen.
  2. Verfahren zur Einstellung der optischen Auflösung eines drucktechnischen Belichtungsgerätes mit einem Laserstrahl und einem fokussierenden Objektiv im Lichtweg des Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung durch Dimensionierung der Öffnung in einer Lochblende (10) eingestellt wird, die an oder nahe an einer Strahltaille des Laserstrahls (2), die in Richtung des Lichtweges vor dem Objektiv (4) liegt, im Lichtweg angeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strahltaille des Laserstrahls (2), die in Richtung des Lichtweges vor dem Objektiv (4) liegt, eine Lochblende mit veränderlichem Öffnungsdurchmesser oder mehrere umschaltbare Lochblenden mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern und/oder Formen angeordnet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Objektiv (4) eine weitere Lochblende mit veränderlichem Öffnungsdurchmesser oder mehrere weitere umschaltbare Lochblenden mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern und/oder Formen angeordnet werden.
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