DE19906146A1 - Düse zum Zerstäuben von Flüssigkeiten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft Einstoffdüsen, vorwiegend zum Zerstäuben von Kraftstoffen mit einer durch Verschrauben eines Profils 3 entstehenden schraubenförmigen Wand 2 des Strömungskanals 1. Durch die Verwendung einer ausreichenden Gangtiefe T der Schraube im Verhältnis zum hydraulischen Durchmesser D¶h¶ des Strömungskanals 1, bzw. T > 0,2 D¶h¶ gelingt es, aus der Düse einzelne Strahlen austreten zu lassen, die divergent sind und ein gutes Eindringvermögen in die Gasumgebung aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft Düsen zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, insbesondere
von Kraftstoffen in Verbrennungsmaschinen, und Methoden zur Herstellung der
Düsen. Bei Einstoffdüsen wird die Zerstäubungsenergie über den Druck der
Flüssigkeit bereitgestellt. Für die Kraftstoffeinspritzung wird vorwiegend dieser
Düsentyp eingesetzt. Siehe z. B.: P. Walzel, Auslegung von Einstoff-Druckdü
sen, Chem.-Ing.-Techn. 54 (1982) 4, S. 313-328.
Das Zerstäuben von Kraftstoffen erfolgt im Falle der Direkteinspritzung da
durch, daß der Kraftstoff mit hohen Drücken meist mit 200 < Δp < 2000 bar in
den Verbrennungsraum durch Düsen eingespritzt wird. Bei Kolbenmaschinen
beträgt die Einspritzzeit je nach Bauart und Drehzahl der Verbrennungsmaschi
ne oft nur wenige tausendste Sekunden. Der Einspritzvorgang dient dazu, den
Brennstoff möglichst gleichmäßig im Brennraum zu verteilen.
Neben einer möglichst kleinen Tropfengröße, die eine rasche Verbrennung des
Kraftstoffes ermöglicht, ist auch ein ausreichendes Eindringverhalten des
Sprühstrahls in den Brennraum gefordert, da naturgemäß für den Eindringvor
gang ebenso nur eine sehr kurze Zeit zur Verfügung steht. Bei hinreichend gro
ßen Maschinen erreicht man die günstige Aufteilung und die ausreichende Ein
dringtiefe durch Aufteilen des Brennstoffstroms auf mehrere Düsenöffnungen.
Siehe z. B. G. König et al., Grundsätzliche Untersuchungen zur Strahlausbrei
tung und Gemischbildung von Einspritzdüsen für EURO III - Nutzfahrzeugmoto
ren, Spray '98, Preprints 22-1/7, Universität Essen, 1998. Auf diese Weise wer
den mehrere zueinander divergente Brennstoffstrahlen erzeugt, die die ge
wünschte Gemischbildung und Aufteilung begünstigen. Neben der Direktein
spritzung erfolgt bei einem anderen System das Einspritzen des Kraftstoffes in
den Zuführungskanal der Luft. Auch hierfür werden in der Regel Einstoffdüsen
eingesetzt. Siehe z. B. J. Schlerfer et al., Gemischbildungsstudie an einem
Daimler-Benz-Versuchsmotor zur Unterschreitung der ULEV-Grenzwerte,
Spray '98, Preprints 23-1/7, Universität Essen, 1998.
Eine besonders effektive Zerstäubung bzw. recht feine Tröpfchen kann man
durch die Anwendung von Drallzerstäubern erreichen. Hierbei handelt es sich
um kurze Düsenkanäle, denen eine Drallkammer vorgelagert ist, die über zwei
oder auch mehrere Anströmkanäle meist tangential angeströmt wird. Diese Dü
sen werden häufig auch als "Hohlkegeldüsen" bezeichnet. Siehe auch
P. Walzel, Auslegung von Einstoff-Druckdüsen, Chem.-Ing.-Techn. 54 (1982) 4,
S. 313-328.
Bei anderen Bauformen von Dralldüsen erfolgt das Zuströmen des Kraftstoffes
achsial. Im Zuströmkanal befindet sich dann ein Drallkörper, in dem auf einem
zentralen Kern meist mehrere verschraubte Strömungskanäle eingebracht sind.
Diese Strömungskanäle sorgen für die gewünschte Drallströmung in der nach
geschalteten Drallkammer, die sich in dem meist konischen Kanal bis in die Dü
se hinein fortsetzt. Die bekannten Drallkörper sind wie erwähnt durch einen
zentralen Kern oder auch Steg gekennzeichnet.
Es ist bekannt, daß derartige Drallkörper auch zum Erzeugen von Sprühstrah
len in der Form von Vollkegeln eingesetzt werden. Hierzu befindet sich im Zen
trum des Drallkörpers meist eine Bohrung, die das Entstehen eines Luftkerns
verhindert, der im Fall von Hohlkegeldüsen gerade erwünscht ist.
An dieser Stelle soll noch eine weitere bekannte Düsenform erwähnt werden,
die ebenso einen verschraubten Ablenkkörper besitzt. Es handelt sich dabei um
die sogenannten Helixdüsen. Sie bestehen aus einer meist runden zentralen
Düse, die von einem meist eingängigen schraubenförmigen Ablenkkörper um
geben ist. Der schraubenförmige Ablenkkörper ist hohl, wobei die Gewindegän
ge so tief geschnitten sind, daß die Flüssigkeit vom Düsenzentrum über die
gesamte Ganghöhe des Ablenkkörpers zwischen die Gewindegänge einströ
men kann, dort abgeschält wird und in der Form einer verschraubten Lamelle
die Düse verläßt. Solche Düsen lassen sich bislang wegen der geringen Bau
teilfestigkeit des Drallkörpers nur mit vergleichsweise großen Abmessungen ab
Düsendurchmessern von ca. 3 mm herstellen.
Das Ausströmen der Flüssigkeit aus der Düse erfolgt bei Hohlkegeldüsen in der
Form einer angenähert kegeligen Lamelle. Obwohl mit diesem Düsentyp sehr
feine Tröpfchen bei vorgegebenem Druck und vorgegebenem Düsendurchmes
ser erreichbar sind, ist jedoch die Bremswirkung des Umgebungsgases auf die
vergleichsweise dünne Lamelle erheblich. Deshalb ist bei dieser Bauform die
Eindringtiefe der Tröpfchen in den Verbrennungsraum häufig unzureichend.
Das schon erwähnte Aufteilen des Brennstoffs auf mehrere Bohrungen erfor
dert insbesondere bei hohen Einspritzdrücken und kleinen Maschinenleistun
gen, Stichwort "3 l-Auto", für einen vorgegebenen Brennstoffdurchsatz beson
ders kleine Bohrungsquerschnitte. Praktisch sind derzeit Bohrungen herunter
bis 0,2 mm im Einsatz. Mit abnehmender Maschinenleistung stellt sich bei klei
nen Öffnungen jedoch das Problem der Verstopfungsanfälligkeit.
Der hier beschriebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die aufgezähl
ten Mängel zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß Düsen geeigneter
Geometrie eingesetzt werden, die in der Lage sind, aus einem Strömungskanal
mehrere divergente Sprühstrahlen zu erzeugen.
Erfindungsgemäß wird das Aufteilen des Brennstoffs im Brennraum und die
Zerstäubung dadurch bewirkt, daß Düsen mit einem Strömungskanal 1 einge
setzt werden, dessen Wand in der Form einer mehrgängigen, mindestens
zweigängigen Schraube ausgebildet ist. Die schraubenförmige Wand bewirkt
bei ausreichender Gangtiefe T, die mindestens 1/5 des Außendurchmessers D
des verschraubten Profils 3 beträgt, daß sich am Austritt der Düse aus jedem
Gang der Schraube überraschenderweise ein einzelner Sprühstrahl bildet, der
angenähert die Richtung der Gangneigung zur Düsenaustrittsebene beibehält.
So wird der Winkel ϕ = 90 - β zwischen den Sprühstrahlen und der Düsenach
se durch den Steigungswinkel β der Schraube bestimmt. Mit abnehmender
Ganghöhe H der Schraube nimmt der Sprühwinkel bzw. der Winkel ϕ zwischen
Düsenachse und Sprühstrahlen zu. Es können also auf diese Weise aus einer
einzigen Öffnung mehrere Sprühstrahlen erzeugt werden. Besonders bedeut
sam ist dabei, daß die Düse im Gegensatz zu bekannten Bauformen keinen
"festen Kern" besitzt, erst dadurch ist ein verstopfungsfreier Betrieb gewährlei
stet. Die Strömungsveränderung erfolgt ausschließlich durch die schraubenför
mige Wand 2 bzw. Kontur des Strömungskanals 1.
Es ist günstig, wenn das den verschraubten Strömungskanal 1 erzeugende
Profil 3 eine abgerundete Form aufweist. Auf diese Weise wird Strömungsablö
sung und Kavitation sowie erosiver Verschleiß vermieden.
In der Regel ist man bestrebt, eine möglichst gleichmäßige Aufteilung des
Kraftstoffes auf die Einzelstrahlen zu erreichen. Im Idealfall sollen daher die
Querschnittsflächen AG jedes Ganges 4, aus denen die Einzelstrahlen
hervortreten, angenähert gleich groß, jedoch mindestens halb so groß sein wie
die Fläche Ad des in das Profil 3 eingeschriebenen Kreises 5, aus dem vorwie
gend der Zentralstrahl hervorgeht. Dann ist auch der Querschnitt des achsialen
Zentralstrahls und der seitlichen Strahlen angenähert gleich groß.
Das gewünschte Flächenverhältnis läßt sich bei der Verschraubung eines
mehrgängigen Profils 3 praktisch nur dann erzielen, wenn das den Strömungs
kanal 1 erzeugende Profil 3 an seinem Umfang konkave Stellen aufweist.
Günstig sind verschraubte Profile 3 zur Ausbildung der Wand 2 des Strö
mungskanals 1, die angenähert die Form von Kleeblättern aufweisen. Im Fall
von zweigängigen Schrauben sind sowohl angenähert elliptische als auch han
telförmige Figuren als Profile 3 günstig.
Wie erwähnt, entstehen aus den erfindungsgemäßen Düsen mit schraubenför
miger Wand 2 des Strömungskanals 1 je nach Anzahl der Gänge 4 mehrere di
vergente Sprühstrahlen. Aus dem Zentrum des Strömungskanals 1 wird bei
passender Geometrie ebenso ein Sprühstrahl gebildet, der die Düse achsial
verläßt. Bei geeigneter Geometrie kann man daher eine Aufteilung des Brenn
stoffstroms in Strahlen mit angenähert gleichem Durchfluß erreichen.
Die Umsetzung von Druck in Geschwindigkeit ist dann besonders effektiv,
wenn Strömungskanäle 1 eingesetzt werden, deren Durchmesser in Strö
mungsrichtung abnehmen. Gleiches gilt für die erfindungsgemäßen Düsen. Bei
Strömungskanälen mit nicht kreisförmigen Querschnitten wird üblicherweise
der hydraulische Durchmesser Dh angegeben. Er ist das Verhältnis der vier
fachen Querschnittsfläche des verschraubten Profils 3 zum Umfang des ver
schraubten Profils 3.
Durch die schraubenförmige Wand 2 des Strömungskanals 1 werden in der
Düse Strömungskomponenten in Umfangsrichtung bzw. eine Drallströmung er
zeugt. Strömungsablösung kann dadurch vermieden werden, daß die Be
schleunigung in der Flüssigkeit im Strömungskanal 1 der Düse in Umfangsrich
tung nicht zu hoch ausfällt. Dies kann durch einen Steigungswinkel β erreicht
werden, der zum Düsenaustritt hin abnimmt. Auf diese Weise erreicht man zu
dem einen geringeren Durchsatz des mittleren Strahls.
Die Fertigung einer Düse mit einer schraubenförmigen Wand 2 ist naturgemäß
mit einem gewissen Aufwand verbunden. Besonders einfach ist die Fertigung
aus Platten 6, die Öffnungen in der Form des Profils 3 aufweisen. Durch eine
gestapelte Anordnung dieser Platten, die gegeneinander um einen bestimmten
Winkelbetrag verdreht sind, kann die gewünschte verschraubte Oberfläche der
Wand 2 des Strömungskanals 1 erzeugt werden. Die erwähnten Platten 6 kön
nen auch durch Schweißen, Löten oder Kleben verbunden werden, wodurch ei
ne Fixierung der Plattenstellung gegeben ist und die Montage bzw. Demontage
der Düse erleichtert wird.
Eine weitere vorteilhafte Methode zur Fertigung der erfindungsgemäßen Düsen
ist durch ein Rohr gekennzeichnet, daß zunächst in Längsrichtung eingebeult
und in Umfangsrichtung verdreht wird. Es ist vorteilhaft, dieses Rohr zur Ver
meidung von Leckströmungen in eine Blechplatte einzulöten, einzuschweißen
oder einzukleben.
Wie schon erwähnt, sind sich in Strömungsrichtung verjüngende Strömungska
näle 1 günstig zur Vermeidung von Strömungsverlusten. Neben der bereits er
wähnten Möglichkeit die Düse selbst mit abnehmendem hydraulischen Durch
messer Dh auszubilden, kann auch ein einfacher konischer Zulaufkanal gewählt
werden, damit Strömungsablösung an Einlaufkanten vermieden wird.
Kombiniert man eine herkömmliche Drallkammer 7 mit einem erfindungsgemä
ßen verschraubten Strömungskanal 1, so entsteht wegen des Gaskerns im Zen
trum der Drallströmung kein zentraler Strahl. Die Filmströmung wird durch die
schraubenförmige Wand 2 des Strömungskanals 1 jedoch ebenso in mehrere
Sprühstrahlen aufgeteilt und dadurch das Eindringvermögen des Sprühs in die
Gasumgebung erheblich verbessert. Diese Bauform hat den Vorteil, daß trotz
eines großen Düsenquerschnitts mit geringer Verstopfungsneigung dennoch der
Durchsatz vergleichsweise gering ist.
Im Fall von vorgeschalteten Drallkammern 7 entsteht im Zentrum des Sprüh
strahls ein Gaskern mit einer Schichtenströmung an der Düsenwand. Die Flüs
sigkeitsschicht δ weist in herkömmlichen Düsenöffnungen je nach Drallbedin
gungen Bereiche von 0,2 < δ/D < 0,3 auf. Im Fall der erfindungsgemäßen ver
schraubten Kontur strömt diese Schicht in die Gänge 4 der Verschraubung ein
und tritt aus diesen in der Form von Einzelstrahlen aus.
Deshalb sind im Fall von vorgeschalteten Drallkammern 7 auch kleinere Gang
tiefen des die Kontur des Strömungskanals bildenden Profils mit 0,15 < T/D <
0,4 sinnvoll. Besonders günstige Geometrien entstehen dadurch, daß der meist
angenähert kegelig ausgeführte Strömungskanal 1 zur Düsenöffnung bereits
schraubenförmige Einsenkungen bzw. Gänge 4 aufweist, deren Kontur der
Hauptströmungsrichtung der Flüssigkeit in Wandnähe folgt.
Vorteilhafte Fertigungsverfahren sind neben dem mechanischen Bohren und
Fräsen das Funkenerodieren. Bei einer andern vorteilhaften Fertigungsmethode
wird ein Räumwerkzeug in der Form des Profils 3 schraubenförmig d. h. axial mit
gleichzeitiger Verdrehung in das zumeist vorgebohrte Werkstück hinein bzw.
herausbewegt.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Düsen erfolgt
an Verbrennungskraftmaschinen zum Einspritzen des Kraftstoffes, insbes. von
Kohlenwasserstoffen an Otto- und Dieselmotoren, wobei der hydraulische Aus
trittsdurchmesser der Düsen im Bereich 0,05 < Dh < 0,05 mm liegt.
Die Erfindung ist beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
und im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Düse mit schraubenförmigen Strömungskanal 1 in der Seitenansicht.
Die Wand 2 des Strömungskanals 1 ist schraubenförmig und besitzt 3
Gänge 4.
Fig. 2 Düse mit dreigängigem schraubenförmigen Strömungskanal 1 in der
Draufsicht. Das Profil 3 hat in dieser Ansicht die Gestalt eines Dreiecks.
Fig. 3 Düse mit viergängigem schraubenförmigen Strömungskanal 1. Ansicht
in Strömungsrichtung. Das die Wand 2 des Strömungskanals 1 bilden
de verschraubte Profil 3 weist eine abgerundete Kontur mit konkaven
Bereichen auf. Zu erkennen ist die Querschnittsfläche AG der Gänge
und die Querschnittsfläche Ad des ein das Profil 3 eingeschriebenen
Kreises 5.
Fig. 4 Düse mit zweigängigem schraubenförmigen Strömungskanal 1. Ansicht
in Strömungsrichtung. Die Gangtiefe T ist der Abstand zwischen dem in
das Profil 3 eingeschriebenen Kreises 5 und dem Profilaußendurch
messer 8.
Fig. 5 Düse in der Seitenansicht mit abnehmendem hydraulischen Durchmes
ser Dh.
Fig. 6 Düse in der Seitenansicht im Längsschnitt mit abnehmendem Stei
gungswinkel β der Verschraubung.
Fig. 7 Platte 6 mit einer Öffnung in der Form des verschraubten Profils 3.
Fig. 8 Gestapelte und in Umfangsrichtung verdrehte Platten 6, die die ver
schraubte Wand 2 des Strömungskanals 1 bilden, Ansicht in Strö
mungsrichtung.
Fig. 9a In Längsrichtung eingebeultes Rohr.
Fig. 9b Eingebeultes und verwundenes Rohr, das den verschraubten Strö
mungskanal 1 bildet.
Fig. 10 Eingebeultes und verschraubtes Rohr, das in eine Platte dicht einge
setzt, z. B. eingelötet ist.
Fig. 11 Konischer Strömungskanal 1 mit schraubenförmiger Wand 2 mit strom
aufwärts angeordneter Drallkammer 7.
1
Strömungskanal
2
schraubenförmige Wand
3
Profil der Verschraubung
4
Gang der Verschraubung
5
eingeschriebener Kreis
6
Platten
7
Drallkammer
8
Außendurchmesser des Profils
3
Ad
Querschnittsfläche des in das Profil
3
eingeschriebenen Kreises
5
AG
Querschnittsfläche des Ganges
4
der Verschraubung
b Steigungswinkel
H Ganghöhe
Dh
b Steigungswinkel
H Ganghöhe
Dh
hydraulischer Durchmesser des Strömungskanals
Claims (17)
1. Düse zum Versprühen von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch einen Strö
mungskanal (1) ohne Kern mit einer Wand (2), die in der Form einer mehr
gängigen, mindestens zweigängigen Schraube ausgebildet ist.
2. Düse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine schraubenförmige
Wand (2) mit einer Kontur in der Form eines verschraubten Profils (3), des
sen Tiefe T der Gänge (4) mindestens 1/5 des Außendurchmessers D be
trägt, 1 ≧ 1/5.
3. Düse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine schraubenförmi
ge Wand (2) bei der die Gestalt des verschraubten Profils (3) eine abgerun
dete Kontur aufweist.
4. Düse nach Anspruch 1 bis 3, dessen Querschnittsfläche AG jedes Ganges
(4) mindestens 1/2 mal so groß ist wie die Querschnittsfläche Ad des in
das verschraubte Profil (3) eingeschriebenen Kreises (5).
5. Düse nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen hydraulischen
Durchmesser Dh, der zum Düsenaustritt hin abnimmt.
6. Düse nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Steigungswin
kel β, der zum Düsenaustritt hin abnimmt.
7. Düse nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch übereinandergestapel
te Platten (7), die eine Öffnung in der Form des verschraubten Profils (3)
aufweisen und durch eine gegeneinander verdrehte Anordnung die ver
schraubte Wand (2) des Strömungskanals (1) erzeugen.
8. Düse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Platten, die durch Löten,
Kleben oder Schweißen verbunden werden.
9. Düse nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Rohr, das durch
Einbeulen und Verdrehen die schraubenförmige Wand (2) erhält.
10. Düse nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Rohr, das in eine Blech
platte eingelötet oder eingeschweißt oder eingeklebt ist.
11. Düse nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen konischen Flüs
sigkeitszulauf.
12. Düse nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine stromaufwärts
angeordnete Drallkammer (7).
13. Düse nach Anspruch 1 bis 12, deren Wand (2) bzw. Kontur durch Funken
erodieren erzeugt wird.
14. Düse nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schrau
benförmige Wand (2) durch mechanisches Bohren oder Fräsen erzeugt
wird.
15. Düse nach Anspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die schrauben
förmige Wand (2) durch ein schraubenförmig bewegtes Räumwerkzeug mit
der Form des verschraubten Profils 3 erzeugt wird.
16. Düse nach Anspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Ein
gießen einer verdrehten Profilstange in eine erstarrende Masse und an
schließendes Herausdrehen der Stange aus der Masse hergestellt wird.
17. Verwendung einer Düse nach Anspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet,
daß sie zum Einspritzen von Kraftstoffen, z. B. Kohlenwasserstoffen in Ver
brennungsmaschinen, insbesondere in Otto- oder Dieselmotoren eingesetzt
wird und am Düsenaustritt einen hydraulischen Durchmesser
0,05 < Dh < 1,0 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906146A DE19906146A1 (de) | 1999-02-13 | 1999-02-13 | Düse zum Zerstäuben von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19906146A DE19906146A1 (de) | 1999-02-13 | 1999-02-13 | Düse zum Zerstäuben von Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19906146A1 true DE19906146A1 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7897472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19906146A Withdrawn DE19906146A1 (de) | 1999-02-13 | 1999-02-13 | Düse zum Zerstäuben von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19906146A1 (de) |
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- 1999-02-13 DE DE19906146A patent/DE19906146A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |