DE19905983C2 - Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines KapillarenhaltersInfo
- Publication number
- DE19905983C2 DE19905983C2 DE19905983A DE19905983A DE19905983C2 DE 19905983 C2 DE19905983 C2 DE 19905983C2 DE 19905983 A DE19905983 A DE 19905983A DE 19905983 A DE19905983 A DE 19905983A DE 19905983 C2 DE19905983 C2 DE 19905983C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capillary
- light guide
- substrate
- incision
- light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
- G01N21/0303—Optical path conditioning in cuvettes, e.g. windows; adapted optical elements or systems; path modifying or adjustment
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
- G01N21/05—Flow-through cuvettes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/02—Column chromatography
- G01N30/62—Detectors specially adapted therefor
- G01N30/74—Optical detectors
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
- G01N2021/0346—Capillary cells; Microcells
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)
- Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters mit
einem Substrat, das eine Aufnahme für eine Kapillare hat.
Derartige Kapillarenhalter werden beispielsweise in der Mikrohochleistungs
flüssigkeitschromatographie (MikroHPLC) sowie zur Kapillar-Elektrophorese (CE)
bzw. Kapillarzonen-Elektrophorese (CZE) verwendet.
Die WO 97/40363 A1 zeigt einen Kapillarenhalter, bei dem eine Kapillare in einer
Aufnahme eines Substrats gehalten wird. Der dort gezeigte Kapillarenhalter hat
ein Bündel Eingangslichtleiter und ein Bündel Ausgangslichtleiter, die jeweils
zumindest nahe der Aufnahme rechtwinklig zur Axialrichtung der Kapillare und
koaxial zueinander sind. Jedem Eingangslichtleiter ist dabei ein
Ausgangslichtleiter zugeordnet.
Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, daß der dem jeweiligen
Eingangslichtleiter zugeordnete Ausgangslichtleiter so justiert werden muß, daß er
in der Nähe der Aufnahme rechtwinklig zu der Axialrichtung der Kapillare und
koaxial zu dem betreffenden Eingangslichtleiter ist. Diese Justierung ist aufwendig
und zeitintensiv und führt in der Regel nicht zu einem optimalen Ergebnis.
Es ist Aufgabe der. Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines
Kapillarenhalters der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem mit minimalem
Justageaufwand eine maximale Transmission erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bei
einem derart hergestellten Kapillarenhalter müssen der
Eingangslichtleiter und der Ausgangslichtleiter nicht erst koaxial zueinander
justiert werden. Da sie Teile eines Lichtleiters sind, der durch einen Einschnitt
unterbrochen ist und dadurch den Eingangslichtleiter und den Ausgangslichtleiter
jeweils bildet, sind diese zwangsläufig koaxial zueinander. Die Herstellung des
Kapillarenhalters vereinfacht sich auf diese Weise wesentlich. Außerdem werden
Intensitätsverluste im Betrieb dadurch zuverlässig vermieden, daß der
Eingangslichtleiter und der zugehörige Ausgangslichtleiter zuverlässig und genau
koaxial zueinander sind. Der Einschnitt kann z. B. mit Hilfe eines Lasers, einer
Ultraschall-, Scheiben- oder Seilsäge durchgeführt werden.
Es können jeweils mehrere Lichtleiter parallel nebeneinander auf dem Substrat
befestigt werden, die jeweils einen Eingangslichtleiter und einen
Ausgangslichtleiter ergeben. Ohne daß sich der Aufwand bei der Herstellung
dadurch wesentlich erhöht, kann so das untersuchte Volumen vergrößert werden,
was zu einem größeren Signal beim Verwenden des Kapillarenhalters führt.
Mehrere Ausgangslichtleiter bieten außerdem die Möglichkeit, in der
Auswerteeinheit Licht zweier oder mehrerer Wellenlängen gleichzeitig
nachzuweisen und das Ergebnis z. B. durch Bilden eines Differenzsignals weiter
zu verarbeiten.
Die Einschnittiefe wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich die
Kapillarenachse und die Achse des gemeinsamen Lichtleiters zumindest nahezu
schneiden bzw. in einer Ebene liegen. Dadurch treten die Lichtstrahlen
weitgehend radial in die Kapillare ein. Außerdem durchqueren die Lichtstrahlen
die Kapillare dann im Bereich deren größter Dicke, wodurch ein hohes Signal
erreicht wird.
Der Kapillarenhalter kann eine Abdeckung haben, welche die Kapillare und das
von dem Eingangslichtleiter und dem Ausgangslichtleiter gebildete Lichtleiterpaar
mindestens im Bereich der Aufnahme abdeckt und durch die sich störende
Fremdlichteinflüsse beim Anwenden des Kapillarenhalters vermeiden lassen. Die
Abdeckung wird fest mit dem Substrat verbunden, wobei der Einschnitt auch
durch die Abdeckung geführt wird. Bei der Fertigung werden dann in einem
Arbeitsgang der gemeinsame Lichtleiter sowie die Abdeckung auf das Substrat
geklebt oder dergleichen. Erst im Anschluß wird der Einschnitt durch die
Abdeckung und den Leiterleiter hindurch bis in das Substrat soweit geführt, daß
die Kapillare in dem Einschnitt angeordnet werden kann.
Als Lichtleiter wird vorzugsweise ein Faserleiter verwendet, der beispielsweise aus
Glas, Quarzglas oder Kunststoff bestehen kann. Diese Faserleiter lassen sich
besonders einfach und vielseitig handhaben. Der Lichtleiter kann aber auch als
Lichtleitkanal in einem Träger, vorzugsweise Schwarzglas geätzt werden. Ein
solcher Lichtleitkanal kann die Lichtstrahlen mit besonders geringen Verlusten
übertragen. Außerdem ist es damit möglich, den gesamten Innenraum der
Kapillare in einem vorgegebenen Bereich zu durchstrahlen.
Für den den Eingangslichtleiter und den Ausgangslichtleiter bildenden Faserleiter
kann eine Einmodenfaser oder auch eine Multimodenfaser verwendet werden,
deren Kerndurchmesser gleich oder geringfügig großer als der
Kapillareninnendurchmesser ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß hergestellter
Kapillarenhalter anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines gemäß dem Verfahren hergestellten Kapillaren
halters in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 den Kapillarenhalter nach dem ersten Ausführungs
beispiel in einer schematischen Aufsicht auf die
Eingangsseite der Lichtleitfasern,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kapillarenhalter nach dem
ersten Ausführungsbeispiel mit abgenommener Abdec
kung,
Fig. 4 eine Innenansicht einer Abdeckung mit einer Öffnung
für den Kapillarenhalter nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 5 eine Innenansicht einer Abdeckung mit einem ver
spiegelten Bereich für den Kapillarenhalter nach
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines gemäß dem Verfahren hergestellten Kapillaren
halters in einer Seitenansicht,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 des Kapillarenhalters
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines gemäß dem Verfahren hergestellten Kapillaren
halters in einer Ansicht ähnlich Fig. 2, und
Fig. 9 eine Schnittansicht des Kapillarenhalters nach dem
dritten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 10 einen achsnormalen Querschnitt durch eine
Kapillare.
Fig. 1 zeigt einen ersten Kapillarenhalter 10
in einer Seitenansicht. Der Kapillarenhalter
10 hat ein Substrat 12 und eine Abdeckung 14. Das Substrat 12
besteht z. B. aus Quarz, Glas, Kunststoff oder Keramik. Die
lichtundurchlässige Abdeckung 14 ist mit dem Substrat 12 mit
nicht eingezeichneten Schrauben verschraubt.
Auf das Substrat 12 sind - im dargestellten Beispiel - sechs
Lichtleitfasern aufgeklebt, von denen in Fig. 1 nur eine
Lichtleitfaser 16 zu sehen ist. Diese ist innerhalb der
Abdeckung 14 durch gestrichelte Linien dargestellt. Die
Anzahl der Lichtleitfasern 16 ist beliebig und kann
entsprechend den jeweiligen Meßanforderungen oder räumlichen
Gegebenheiten gewählt werden. Es kann z. B. auch nur eine
Faser 16 vorgesehen sein. Die Lichtleitfasern 16 sind durch
einen Einschnitt 18 in Eingangslichtleitfasern 16a und
Ausgangslichtleitfasern 16b unterbrochen, wobei der
Einschnitt 18 bis in das Substrat 12 hineinreicht. In dem
Einschnitt 18 ist eine Kapillare 20 angeordnet. Die Breite
des Einschnitts 18 ist dabei etwas größer als der
Außendurchmesser der Kapillare 20, so daß diese mit geringem
Spiel zwischen den Stirnflächen der Lichtleitfasern 16
gehalten wird. Die Tiefe des Einschnitts 18 ist so gewählt,
daß die Achse der Kapillare 20 die optische Achse der
Lichtleitfasern 16 schneidet.
In der Abdeckung 14 ist eine Aussparung 22 vorgesehen, die
mit dem Einschnitt 18 im Bereich des Substrats 12 bündig ab
schließt, wenn die Abdeckung 14 mit dem Substrat 12 ver
schraubt ist. Die Kapillare 20 wird dann in der Öffnung ge
halten, die von der Aussparung 22 und dem Einschnitt 18 ge
bildet wird. Dabei drückt die Abdeckung 14 die Kapillare 20
auf das Substrat 12.
Die Kapillare kann einen kreisförmigen oder polygonalen,
vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt
(Fig. 10) haben und hat vorzugsweise einen Mantel 21 aus
Polyimid oder Teflon, der im Bereich der Faserenden der
Eingangslichtleiter 16a und Ausgangslichter 16b ein Fenster
hat.
Das Substrat 12 hat in einem mittleren Bereich eine Bohrung
24, die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist. In die Boh
rung 24 ist eine weitere Lichtleitfaser 26 gesteckt. Dies
kann z. B. eine sogenannte Einmodenfaser mit kleinem
Kernbereich sein, die vor allem mit Laserlichtquellen
eingesetzt wird und oberhalb der Grenzwellenlänge der
Einmodigkeit eine nahezu gaußförmige Intensitätsverteilung im
Nah- und Fernfeld hat. Der Durchmesser der Lichtleitfasern
16, 26 ist bei diesem Ausführungsbeispiel so gewählt, daß ihr
aktiver Faserkern gleich dem oder kleiner als der Innen
durchmesser der Kapillare 20 ist.
Auf der von den Lichtleitfasern 16 abgewandten Seite des Sub
strats 12 sind in Fig. 1 ein Kühlkörper 28 und ein Temperatur
fühler 30 eingezeichnet, die mit einer Regeleinheit 32 ver
bunden sind. Die Regeleinheit 32 dient zum Regeln der Sub
strattemperatur.
Im Betrieb führen die Eingangslichtleitfasern 16a Licht von
einer schematisch dargestellten Lichtquelle 34 zu der
Kapillare 20. Es können dabei alle geeigneten Lichtquellen
verwendet werden. Die Eingangslichtleitfasern 16a haben nicht
eingezeichnete Anschlüsse, mit denen sie mit ebenfalls nicht
eingezeichneten Lichtleitern oder direkt mit der Lichtquelle
34 verbunden sind. Das Licht durchdringt die Kapillare 20 und
ein fluides Medium 36 in deren Innerem.
Anschließend wird das Licht von den Ausgangslichtleitfasern
16b empfangen und zu einer schematisch eingezeichneten Aus
werteeinheit 38 weitergeleitet, die die Absorption oder auch
die Emission des Lichtes in dem fluiden Medium 36 ermittelt.
Auch die Ausgangslichtleitfasern 16b haben Anschlüsse, die in
Fig. 1 nicht eingezeichnet sind, und mit denen sie mit
gleichfalls nicht eingezeichneten Lichtleitern oder direkt
mit der Auswerteeinheit 38 verbunden sind.
Zum Durchführen einer Fluoreszenzmessung kann dem fluiden
Medium 36 auch Licht von einer Lichtquelle 40 durch die
Lichtleitfaser 26 zugeführt werden. Die Lichtquelle 40 ist in
diesem Fall ein Laser oder eine geeignete monochromatische
Lichtquelle. Diese hat einen nicht eingezeichneten Anschluß,
mit dem sie mit einem nicht eingezeichneten Lichtleiter oder
direkt mit der Lichtquelle 40 verbunden ist. Das Medium 36
wird dadurch angeregt und gibt diese Anregungsenergie in Form
von Fluoreszenzlicht wieder ab. Mit den
Ausgangslichtleitfasern 16b kann dieses Fluoreszenzlicht
empfangen und zu der Auswerteeinheit 38 weitergeleitet
werden. Diese ermittelt entweder die Intensität des gesamten
Fluoreszenzlichts oder durch Vorschalten eines geeigneten
Filters nur die einer ausgewählten Wellenlänge.
Fig. 2 zeigt den Kapillarenhalter 10 nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel in einer Aufsicht auf die Eingangsseite der
Lichtleitfasern 16. Die Lichtleitfasern 16 sind darin in
einer geschnittenen Darstellung abgebildet. Die Lichtleitfasern
16 sind mit einem möglichst kleinen Abstand zuein
ander auf dem Substrat 12 angeordnet. In der Abdeckung 14 ist
eine weitere Aussparung 42 angeordnet, durch die die
Lichtleitfasern 16 aus der Abdeckung 14 austreten, wenn diese
mit dem Substrat 12 verschraubt ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Kapillarenhalter 10 nach
dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Abdeckung 14 von
dem Substrat 12 abgenommen ist. Gezeigt sind die auf das Sub
strat 12 geklebten Eingangslichtleitfasern 16a und Ausgangs
lichtleitfasern 16b, die in einem Abstand von dem Substrat 12
jeweils zu einem Lichtleitfaserbündel verdrillt sind.
Außerdem sind in Fig. 3 drei Bohrungen 24 in dem Substrat 12
gestrichelt eingezeichnet. Dadurch wird ein großes Nachweis
volumen für die Laserfluoreszenzmessungen verwendet, was wie
derum zu einem großen Signal führt. Die drei Bohrungen 24
lassen sich aber auch zum gleichzeitigen Anregen des fluiden
Materials 36 mit Licht verschiedener Wellenlängen verwenden.
Fig. 4 zeigt eine Innenansicht der Abdeckung 14 für den Kapil
larenhalter 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Im mitt
leren Bereich der Abdeckung 14 ist eine Öffnung 44 vorgese
hen. Wenn die Abdeckung 14 mit dem Substrat 12 wie in den
Fig. 1 und 2 gezeigt verbunden ist, ist die Öffnung 44 derart
über den Bohrungen 24 in dem Substrat 12 angeordnet, daß die
Lichtstrahlen aus den Lichtleitern 26 ungehindert aus der
Öffnung 44 austreten können.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform einer Abdeckung 14'
für den Kapillarenhalter 10 nach dem ersten Ausführungsbei
spiel in einer Innenansicht ähnlich Fig. 4. Die Abdeckung 14'
hat einen mittleren verspiegelten Bereich 46. Dieser ist den
Bohrungen 24 in dem Substrat 12 zugewandt und über diesen an
geordnet, wenn die Abdeckung 14' ähnlich Fig. 1 und 2 mit dem
Substrat 12 verbunden ist. Auf diese Weise werden die der Ka
pillare 20 mit den Lichtleitern 26 zugeführten Lichtstrahlen
nach dem Passieren der Kapillare 20 von dem verspiegelten Be
reich 46 zurück reflektiert und der Kapillare 20 erneut zuge
führt.
Fig. 6 zeigt einen zweiten Kapillaren
halter 50 in einer Ansicht axial zu der Kapillare 20. Glei
che Elemente tragen die gleichen Bezugszeichen wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel. Bei dem Kapillarenhalter 50 sind
die Lichtleitfasern 16 nicht nur auf das Substrat 12 geklebt,
sondern komplett mit einem geeigneten Kunstharz mit diesem
vergossen. Dadurch wird eine Abdeckung 52 gebildet, die die
Lichtleitfasern 16 einschließt und die diesen zugewandte
Seite des Substrats 12 bedeckt. Ein Einschnitt 18' ähnlich
dem Einschnitt 18 nach dem ersten Ausführungsbeispiel durch
trennt die Lichtleitfasern 16 und die Abdeckung 52 und
reicht bis in das Substrat 12.
An der von dem Susbtrat 12 abgewandten Seite der Abdeckung 52
ist ein Halter 54 schwenkbar um eine Achse 56 angeordnet. Der<
Halter 54 wird durch eine nicht gezeigte Feder auf das
Substrat 12 hin vorgespannt. Dadurch läßt sich die Kapillare
20 nach Anheben des Halters 54 gegen die Federkraft einfach
in den Einschnitt 18' einführen. Sie wird anschließend nach
Loslassen des Halters 54 durch die Federkraft sicher in dem
Einschnitt 18' gehalten.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 2 des Kapillarenhalters
50 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. Gleiche Elemente
tragen auch hier die gleichen Bezugszeichen. Der Halter 54
hat die gleiche Breite wie die Abdeckung 52 und das Substrat
12. Dadurch wird die Kapillare 20 über die gesamte Breite des
Substrats 12 festgeklemmt.
Fig. 8 zeigt einen dritten Kapillaren
halter 60 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2. Der Kapillarenhal
ter 60 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie der Kapil
larenhalter 50. Abweichend davon hat der Kapillarenhalter 60
ein Substrat 62, in dessen Boden Bohrungen 24' ähnlich den
Bohrungen 24 für Lichtleitfasern 26 angeordnet sind. Anstelle
der Lichtleitfasern 16 hat der Kapillarenhalter 60 einen in
das Substrat 62 geätzten Lichtleitkanal 64.
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht des dritten Kapillarenhalters 60.
Abgebildet ist ein Schnitt
durch den Lichtleitkanal 64 parallel zur Oberfläche des Sub
strats 62. Das dem Lichtleitkanal 64 zugewandte Ende eines
Querschnittswandlers 66 hat einen dem Lichtleitkanal 64 ent
sprechenden Querschnitt und steckt ein kurzes Stück in die
sem.
Der Querschnittswandler 66 ist vorzugsweise ein
Kunststoffaserleiter und ist an seinem dem Lichtleitkanal 64
zugewandten Ende in eine diesem entsprechende Form gedrückt.
Dadurch kann Licht aus dem Querschnittswandler 66 gleichmäßig
verteilt in den Lichtleitkanal 64 eingestrahlt werden. Als
Querschnittswandler kann aber auch eine Quarzglasfaser
verwendet werden, von der ein Abschnitt bei einer geeigneten
hohen Temperatur (oderhalb von 1300°C) mit geeigneten
temperaturbeständigen Werkzeugen in die entsprechende
rechteckige Form gebracht wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters (10, 50, 60) mit einem
Substrat (12, 62), das eine Aufnahme für eine Kapillare (20) hat, bei dem
mindestens ein durchgehender Lichtleiter (16, 64) auf dem Substrat (12,
62) befestigt und anschließend durch einen Einschnitt (18, 18') mindestens
annähernd rechtwinklig zu dem Lichtleiter (16, 64) in einen
Eingangslichtleiter (16a) zum Zuführen von Lichtstrahlen zu der Kapillare
(20) und einen Ausgangslichtleiter (16b) zum Empfangen und Weiterleiten
der Lichtstrahlen aus der Kapillare (20) zu einer Auswerteeinheit (38)
aufgetrennt wird, wobei die Breite des Einschnitts (18, 18') dem
Außendurchmesser der Kapillare (20) entspricht und wobei der Einschnitt
(18, 18') derart tief in das Substrat (12, 62) reicht, daß die Achse der in dem
Einschnitt (18, 18') angeordneten Kapillare (20) zumindest annähernd in
der gleichen Ebene liegt wie die Achse des Lichtleiters (16, 64).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt
(18, 18') mit Hilfe eines Lasers, einer Ultraschall-, Scheiben- oder Seilsäge
erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kapillare (20) und der Lichtleiter mindestens im
Bereich der Aufnahme durch eine Abdeckung abgedeckt werden, die mit
dem Substrat fest verbunden wird, wobei der Einschnitt (18') auch durch
die Abdeckung (52) geführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtleiter jeweils ein Faserleiter (16, 26)
verwendet wird, der vorzugsweise aus Glas, Quarzglas oder Kunststoff
besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Faserleiter
(16) eine Einmodenfaser verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Faserleiter
(16) eine Multimodenfaser verwendet wird, deren Kerndurchmesser gleich
oder geringfügig größer als der Kapillareninnendurchmesser ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtleiter als Lichtleitkanal (64) in einem Träger (62),
vorzugsweise Schwarzglas, geätzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtleiter (16, 26) auf das Substrat (12, 62) geklebt, gekittet oder
geschmolzen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19905983A DE19905983C2 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19905983A DE19905983C2 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19905983A1 DE19905983A1 (de) | 2000-10-05 |
DE19905983C2 true DE19905983C2 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7897364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19905983A Expired - Fee Related DE19905983C2 (de) | 1999-02-12 | 1999-02-12 | Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19905983C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2004069395A (ja) * | 2002-08-02 | 2004-03-04 | Nec Corp | マイクロチップ、マイクロチップの製造方法および成分検出方法 |
GB2460265A (en) * | 2008-05-23 | 2009-11-25 | Univ Dublin City | Detection assembly |
EP2717044A1 (de) * | 2012-10-03 | 2014-04-09 | Metrohm Ag | Verfahren zur Detektion von Analyten |
GB201806797D0 (en) * | 2018-04-26 | 2018-06-13 | Res Center Pharmaceutical Engineering Gmbh | Monitoring a property of a fluid during a flow process with a flow unit and a tube being movable relative to one another |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3527542A (en) * | 1966-06-15 | 1970-09-08 | Beckman Instruments Inc | Cardiac output apparatus |
EP0326511A1 (de) * | 1988-01-14 | 1989-08-02 | Ciba-Geigy Ag | Mikrodurchflusszelle |
DE4429846A1 (de) * | 1993-11-16 | 1995-03-23 | Horst Philipp Prof Dr Beck | Durchflußzelle für die Fließinjektionsanalyse (FIA) mit Festwellenlängendetektion und Lichtleitertechnik |
US5636017A (en) * | 1993-03-18 | 1997-06-03 | Ciba-Geigy Corporation | Optical detection arrangement for small volume chemical analysis of fluid samples |
WO1997040363A1 (de) * | 1996-04-23 | 1997-10-30 | J & M Analytische Mess- Und Regeltechnik Gmbh | Kapillarhalter |
-
1999
- 1999-02-12 DE DE19905983A patent/DE19905983C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3527542A (en) * | 1966-06-15 | 1970-09-08 | Beckman Instruments Inc | Cardiac output apparatus |
EP0326511A1 (de) * | 1988-01-14 | 1989-08-02 | Ciba-Geigy Ag | Mikrodurchflusszelle |
US5636017A (en) * | 1993-03-18 | 1997-06-03 | Ciba-Geigy Corporation | Optical detection arrangement for small volume chemical analysis of fluid samples |
DE4429846A1 (de) * | 1993-11-16 | 1995-03-23 | Horst Philipp Prof Dr Beck | Durchflußzelle für die Fließinjektionsanalyse (FIA) mit Festwellenlängendetektion und Lichtleitertechnik |
WO1997040363A1 (de) * | 1996-04-23 | 1997-10-30 | J & M Analytische Mess- Und Regeltechnik Gmbh | Kapillarhalter |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
JP 09-236540 A, in: Pat. Abstr. of Japan (1997) * |
JP 10-026584 A, in: Pat. Abstr. of Japan (1998) * |
JP 57-163845 A, in: Pat. Abstr. of Japan (1983) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19905983A1 (de) | 2000-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0655128B1 (de) | Spektroskopische systeme zur analyse von kleinen und kleinsten substanzmengen | |
DE3888749T2 (de) | Herstellungsmethode eines wirtschaftlichen Faserkopplers. | |
DE69028986T2 (de) | Herstellungsmethode eines faseroptischen kopplers | |
DE2916956C2 (de) | Lichtemittierende Vorrichtung | |
DE69029175T2 (de) | Methode zur Herstellung eines Lichtwellenleiter-Kopplers | |
DE3101378C2 (de) | Optik zur Ankopplung eines faseroptischen Lichtwellenleiters | |
DE69109317T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines optischen Kopplers. | |
DE3688733T2 (de) | Geschmolzene faseroptische Kuppler und Methode ihrer Herstellung. | |
DE19819164C1 (de) | Baugruppe | |
DE19653413A1 (de) | Rastermikroskop, bei dem eine Probe in mehreren Probenpunkten gleichzeitig optisch angeregt wird | |
DE2159327A1 (de) | Vorrichtung zur justierung zweier optischer bauelemente | |
DE69113701T2 (de) | Zerstreuender Spiegel. | |
EP0107840B1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer optischen Koppelvorrichtung, insbesondere Verfahren zur Verminderung der Wandstärke von aus Quarzglas bestehenden Ummantelungen von Lichtwellenleiter-Glasfasern | |
DE102012209628A1 (de) | Faserkoppler | |
DE2747773A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ausrichtung einer optischen faser mit einem optoelektronischen bauelement | |
DE3876349T2 (de) | Struktur mit optischen fasern. | |
DE2260561A1 (de) | Durchflusszelle zur fotometrischen analyse von fluidproben | |
DE4328126A1 (de) | Schneidverfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer zweiten Überzugsschicht von einer ummantelten optischen Faser | |
DE19905983C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kapillarenhalters | |
DE69924544T2 (de) | Faserlaser | |
EP1695067B1 (de) | Trübungssensor | |
DE3532047C2 (de) | ||
WO2002073276A2 (de) | Optoelektronisches sendemodul und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3780802T2 (de) | Einrichtung mit einer planaren optischen schaltung und daran gekoppelte optische faser. | |
DE2331497A1 (de) | Anordnung zum einkoppeln von laserstrahlen in optische fasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |