DE19905922A1 - Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen - Google Patents

Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen

Info

Publication number
DE19905922A1
DE19905922A1 DE1999105922 DE19905922A DE19905922A1 DE 19905922 A1 DE19905922 A1 DE 19905922A1 DE 1999105922 DE1999105922 DE 1999105922 DE 19905922 A DE19905922 A DE 19905922A DE 19905922 A1 DE19905922 A1 DE 19905922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
picking
gap
stalks
fruit
picking gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1999105922
Other languages
English (en)
Other versions
DE19905922B4 (de
Inventor
Roland Schelkle
Erwin Reber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas Saulgau GmbH
Original Assignee
Claas Saulgau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Claas Saulgau GmbH filed Critical Claas Saulgau GmbH
Priority to DE1999105922 priority Critical patent/DE19905922B4/de
Publication of DE19905922A1 publication Critical patent/DE19905922A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19905922B4 publication Critical patent/DE19905922B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • A01D45/021Cornheaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände (2) stengeliger Erntegüter (3) mit wenigstens einem Einzugs- und Förderorgan (4), dem ein von Pflückspaltplatten (5) gebildeter Pflückspalt (7) zugeordnet ist, wobei wenigstens eine der den Pflückspalt (7) begrenzenden Kante (8) zumindest ein sich wenigstens teilweise entlang des Pflückspaltes (7) erstreckendes drehbares Element (9) aufnimmt. Durch die Adaptierung wenigstens eines drehbaren Elementes (9) an einer den Pflückspalt (7) bildenden Kanten (8) kann auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden, daß im Bereich dieses drehbaren Elementes (9) der durch das Lösen der Fruchtstände (2) von den Erntegutstengeln (3) und die auftretenden Reibvorgänge im Bereich des Pflückspaltes (7) verursachte Verschleiß verringert und die Bewegung des Erntegutes (3) aus dem Pflückspalt (7) unterstützt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der europäischen Patentschrift EP 0 369 440 ist ein gattungsgleiches Vorsatzgerät offenbart, dessen paarweise zusammenarbeitenden und gegenläufig angetriebenen Pflückwalzen untenseitig jeweils ein von Pflückspaltplatten gebildeter Pflückspalt zugeordnet ist. Oberhalb des Pflückspal­ tes sind mit Mitnehmern versehene Förderketten angeordnet, die die an den Pflückspaltplatten abgestriffenen Fruchtstände und teilweise auch die Halmgutstengel ergreifen und in den rückwär­ tigen Bereich des Vorsatzgerätes fördern während die Pflückwalzen gleichzeitig die Gutstengel erfassen und in Richtung Boden bewegen, wodurch das Abstreifen der Fruchtstände an den Pflückspaltplatten erst ermöglicht wird.
In Abhängigkeit vom Reifestadium der Fruchtstände sind mitunter durch die Pflückspaltplatten sehr hohe Haltekräfte aufzunehmen, um die Fruchtstände von den Stengeln zu lösen. Andererseits führt ein hohes Blattvolumen und stark verholzte Stengel großen Durchmessers zu erheblichem Reibverschleiß an den den Pflückspalt bildenden Kanten der Pflückspaltplatten. Um die Standzeit der Pflückspaltplatten zu erhöhen, wird in der EP 0 369 440 eine Ausführung offenbart, in der die den Pflückspalt bildenden Kanten der Pflückspaltplatten durch im Querschnitt zylindrische Auf­ wölbungen verstärkt sind, so daß dem reibkraftbedingten Verschleiß durch eine größere Mate­ rialanhäufung in den stark beanspruchten Bereichen entgegengewirkt wird. Dennoch unterliegen die Pflückspaltplatten in ihren den Pflückspalt bildenden Zonen einem hohen Verschleiß, der letzt­ lich ein Austauschen der gesamten, nur in einem kleinen aber funktionswichtigen Bereich ver­ schlissenen Pflückspaltplatten notwendig macht. Eine derartige Lösung ist deshalb immer mit ho­ hen verschleißbedingten Wartungs- und Reparaturkosten verbunden. Dieser Nachteil wirkt sich um so negativer aus, je aufwendiger die den Pflückspalt ausbildende Baugruppe konstruiert ist. In der europäischen Patentanmeldung EP 0 179 930 wird eine Vorrichtung zum Pflücken von Fruchtständen stengeliger Erntegüter offenbart, deren Einzugs- und Förderorgane als paarweise zusammenarbeitende Förderschnecken ausgebildet sein können, die von einem Trog ummantelt sind, der in seinem dem Boden zugewandten Bereich eine den Pflückspalt bildende Aussparung aufweist. Bei einer derartigen Ausführung muß der gesamte, konstruktiv aufwendige und damit teure Trog ausgewechselt werden, wenn der Pflückspalt verschleißbedingt das Abstreifen der Fruchtstände nicht mehr sicher gewährleistet. Zudem müssen zur Vermeidung von Verstopfungen im Bereich des Pflückspaltes Mittel vorgesehen sein, die das am Ende des nicht durchgehenden Pflückspaltes aufgestaute Gut, insbesondere loses Blätter, permanent entfernen, um Gutstau und damit eine Beeinträchtigung der Arbeitsweise des Vorsatzgerätes zu vermeiden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Pflücken der Frucht­ stände stengeliger Erntegüter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß der Verschleiß an den den Pflückspalt bildenden Kanten der Pflückspaltplatten reduziert wird und gleichzeitig durch geeignete Mittel eine Verstopfungen im Pflückspalt vermeidende Selbstreini­ gung des Pflückspaltes erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände sten­ geliger Erntegüter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Adaptierung wenigstens eines drehbaren Elementes an einer den Pflückspalt bildenden Kanten der Pflückspaltplatten kann auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden, daß im Be­ reich dieses drehbaren Elementes der durch das Lösen der Fruchtstände von den Erntegutstengeln und die auftretenden Reibvorgänge im Bereich des Pflückspaltes verursachte Verschleiß verrin­ gert und die Bewegung des Erntegutes aus dem Pflückspalt unterstützt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird dann erreicht, wenn alle den Pflückspalt bil­ denden Kanten mit drehbaren Elementen versehen sind und diese sich über die gesamte Länge des Pflückspaltes erstrecken, so daß ein minimaler Verschleiß und größtmögliche Unterstützung der Gutbewegung im Pflückspalt erreicht werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die drehbaren Elemente entweder passiv von dem durch den Pflückspalt bewegten Erntegut oder aktiv angetrieben sein, so daß die Durch­ zugsbewegung der Halmgutstengel optimal unterstützt und ein Hängenbleiben von Gutteilen im Pflückspalt vermieden wird.
Eine konstruktiv einfache und damit kostengünstige Ausführung dieser drehbaren Elemente wird erreicht, wenn die drehbaren Elemente stabförmig ausgeführt sind und einen zylindrischen Quer­ schnitt aufweisen.
Zur Verbesserung der Funktion des Freiräumens des Pflückspaltes kann die Oberfläche der dreh­ baren Elemente zudem profiliert ausgeführt sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bezüglich der Zuordnung des Pflückspaltes zu den Einzugs- und Förderorganen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend anhand in Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pflückeinheit in Ansicht von vorn
Fig. 2 die erfindungsgemäße Pflückeinheit nach Fig. 1 in der Draufsicht
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer Pflückeinheit mit erfindungsgemäßem Pflückspalt in Ansicht von vorn
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pflückeinheit mit erfindungsgemäßem Pflück­ spalt in Ansicht von vorn.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Pflückeinheit 1 einer nicht näher dargestellten Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände 2 von stengeligen Erntegütern 3. Die Pflückeinheit 1 wird von paar­ weise zusammenarbeitenden an sich bekannten und deshalb nicht näher beschriebenen Pflückwal­ zen 4 gebildet, den obenseitig Pflückspaltplatten S zugeordnet sind, die in ihrer Lage entsprechend Pfeil 6 einstellbar sein können und die erfindungsgemäß an ihren den Pflückspalt 7 bildenden Kanten 8 drehbare Elemente 9 aufnehmen. Oberhalb der Pflückspaltplatten 5 sind mit Mitnehmern 10 versehene Förderketten 11 angeordnet, deren Mitnehmer 10 die an den drehbaren Elementen 9 der Pflückspaltplatten 5 abgestriffenen Fruchtstände 2 in den rückwärtigen Bereich der Pflückein­ heit 1 fördern und gleichzeitig die Bewegung der Halmgutstengel 3 in diese Richtung unterstüt­ zen. Untenseitig kann der Pflückeinheit 1 zudem eine Häckseleinrichtung 12 zugeordnet sein, die das von den Pflückwalzen 4 durch den Pflückspalt gezogene Erntegut 3 zur Beschleunigung des Verrottungsprozesses zerkleinert.
Die den Pflückspalt 7 bildenden Kanten 8 der Pflückspaltplatten 5 sind mit Aufnahmeflanschen 13 versehen, in denen die drehbaren Elemente 9 gelagert sind. Zur Vereinfachung der Montage und Demontage der drehbaren Elemente 9 können die Aufnahmeflansche 13 lösbar an den Pflück­ spaltplatten 5 anbringbar sein, wobei dies im einfachsten Fall mittels Schraubverbindungen 14 erfolgen kann. Andererseits ist es aber auch möglich, daß die Aufnahmeflansche 13 fest mit den Pflückspaltplatten 5 verbunden sind und die drehbaren Elemente 9 lösbar in den Aufnahmeflan­ schen 13 gehalten werden. Je nachdem, in welcher Größenordnung der Verschleiß im Bereich der Pflückspaltplatten 5 reduziert und in welchem Umfang die Bewegung der stengeligen Erntegüter 3 durch den Pflückspalt 7 unterstützt werden soll, können alle den Pflückspalt 7 bildenden Kanten 8 der Pflückspaltplatten 5 wenigstens teilweise wie in Fig. 2 dargestellt, oder über der gesamten Länge des Pflückspaltes 7 über die erfindungsgemäß rotierenden Elemente 9 verfügen. Bei ernte­ gutbedingt nur geringem Verschleiß der Pflückspaltplatten 5 ist in einer weiteren nicht näher dar­ gestellten Ausführungsform vorgesehen, nur jeweils eine der den Pflückspalt 7 bildenden Kanten 8 der Pflückspaltplatten 5 wenigstens teilweise oder vollständig mit einem erfindungsgemäßen rotie­ renden Element 9 zu versehen. Aufgrund dessen, daß die paarweise zusammenarbeitenden Pflückwalzen 4 den erfaßten Gutstengel 3 in Richtung Boden 15 durch den Pflückspalt 7 ziehen, kann die Durchzugsbewegung der Stengel 3 zum Antrieb der drehbaren Elemente 9 genutzt wer­ den, so daß auf konstruktiv einfache Weise deren Drehbewegung realisierbar ist. Die so auf dem durch den Pflückspalt 7 bewegten Gutstrom 3 abrollenden, als drehbare Elemente 9 ausgeführten Kanten 8 der Pflückspaltplatten 5 unterliegen damit einem deutlich geringeren reibungsbedingten Verschleiß im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten feststehenden Kanten 8 der Pflückspaltplatten 5. Zudem sorgt die Drehbewegung der rotierenden Elemente 9 dafür, daß im Pflückspalt 7 befindliches loses Erntegut aus diesem heraus in Richtung Boden 15 gefördert wird. Da die Beschaffenheit der Erntegutstengel 3 wachstumsbedingt sehr unterschiedlich sein kann, können Situationen eintreten, in denen der Durchmesser der Erntegutstengel 3 deutlich kleiner ist als die eingestellte Breite des Pflückspaltes 7. In der Praxis wird aber nicht in jedem Fall die Breite des Pflückspaltes 7 diesen neuen Bedingungen angepaßt, so daß es dazu kommen kann, daß die drehbaren Elemente 9 nicht mehr in Rotationsbewegung versetzt werden und die Verstopfungsge­ fahr für den Pflückspalt 7 wieder zunimmt. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß vorgesehen, die drehbaren Elemente 9 durch an sich bekannte und deshalb nur schematisch dar­ gestellte Antriebselemente 16, 17 aktiv anzutreiben, wobei der Antrieb durch Zugmittelgetriebe wie Ketten- oder Riementriebe oder hydraulisch gemäß den Pfeilrichtungen 18, 19 im rückwärti­ gen Bereich der Pflückwalzen 4 erfolgen kann.
Um die Mitnahme der stabförmigen, einen zylindrischen Querschnitt aufweisenden drehbaren Elemente 9 durch das Erntegut 3 sicher zu gewährleisten und zur Erreichung eines hohen Selbst­ reinigungseffektes kann die Oberfläche 20 der drehbaren Elemente 9 zudem reliefartig ausgeführt sein.
Die erfindungsgemäße Ausführung der Pflückspaltplatten 5 kann entsprechend Fig. 3 auch an Pflückeinheiten 21 eingesetzt werden, die über nur eine, mit einem festen Gegenhalter 22 zusam­ menarbeitende Pflückwalze 23 verfügen, um die beschriebenen Effekte des minimierten Ver­ schleißes und der Vermeidung von Verstopfungen im Pflückspalt 7 zu erreichen.
Aus dem Stand der Technik sind gemäß Fig. 4 auch Vorrichtungen zum Pflücken der Frucht stände 2 stengeliger Erntegüter 3 bekannt, deren Einzugs- und Förderorgane von ein- oder mehr­ gängig ausgeführten Förderschnecken 24 gebildet werden. Die Förderschnecken 24 können dabei wie in Fig. 4 dargestellt paarweise in Wirkverbindung stehen, wobei die Förderschnecken 24 entsprechend der Pfeilrichtungen 25, 26 gegenläufigen Drehsinn aufweisen. Die nachfolgend be­ schriebene erfindungsgemäße Ausführung der Pflückspaltplatten 27 ist aber nicht auf die darge­ stellte Pflückeinheit 28 beschränkt, sondern kann auch an Vorrichtungen zum Pflücken der Fruchtstände 2 stengeliger Erntegüter 3 eingesetzt werden, die aus einer Vielzahl von nebenein­ ander angeordneten Förderschnecken 24 bestehen, wobei die Förderschnecken 24 entweder mit festen Gegenhaltern 22 gemäß Fig. 3 oder mit gleichsinnig umlaufenden Förderschnecken 24 zusammenarbeiten, um die erfindungsgemäßen Effekte zu erzielen.
Den zusammenarbeitenden und gegenläufig angetriebenen Förderschnecken 24 sind untenseitig den Pflückspalt 29 bildende trogförmige Ummantelungen 30 zugeordnet, die an ihren den Pflückspalt 29 begrenzenden Kanten 31 die erfindungsgemäßen drehbaren Elemente 9 lösbar auf­ nehmen. Bei derartigen Vorrichtungen zum Pflücken der Fruchtstände 2 stengeliger Erntegüter 3 transportieren die Förderschnecken 24 in ihrem von der Ummantelung 30 umgebenen untenseiti­ gen Bereich die entweder zwischen den Schneckengängen 32 der Förderschnecken 24 oder an den erfindungsgemäß drehbaren Elementen 9 abgestriffenen Fruchtstände 2 sowie die Gutstengel 3 in den rückwärtigen Bereich der Förderschnecken 24. Gleichzeitig wird der einenends im Boden 33 verankerte Gutstengel 3 aufgrund der Vorwärtsbewegung des die Pflückeinheit 28 aufnehmen­ den nicht näher dargestellten Vorsatzgerätes durch den von den drehbaren Elementen 9 oder den Kanten 31 der Ummantelung 30 begrenzten Pflückspalt 29 gezogen. Dabei kann der Ummante­ lung 30 untenseitig und im rückwärtigen Bereich der Förderschnecken 24 eine Häckseleinrichtung 37 zugeordnet sein, die den durch den Pflückspalt 29 bewegten Gutstengel 3 zwecks zügiger Verrottung zerkleinert.
Wie bereits für paarweise angeordnete Pflückwalzen 4 beschrieben, können die drehbaren Ele­ mente 9 wenigstens teilweise oder über der gesamten Länge des Pflückspaltes 29 an wenigstens einer oder maximal allen den Pflückspalt 29 bildenden Kanten 31 der trogförmigen Ummantelun­ gen 30 angeordnet sein. Um ebenfalls eine einfache Montage oder Demontage der drehbaren Elemente 9 zu gewährleisten, werden die drehbaren Elemente 9 endseitig von Laschen 34 aufge­ nommen, die im einfachsten Fall mittels Schraubverbindungen 35 lösbar an den den Pflückspalt 29 bildenden Kanten 31 der Ummantelung 30 befestigt sind. In analoger Weise zu der in Fig. 2 be­ schriebenen Ausführung der drehbaren Elemente 9 für paarweise zusammenarbeitende Pflückwal­ zen 4, können die unterhalb der Förderschnecken 24 angeordneten drehbaren Elemente 9 eben­ falls entweder passiv aufgrund der Durchzugsbewegung der Stengel 3 durch den Pflückspalt 29 oder aktiv mittels der in Fig. 2 dargestellten Antriebselements 16, 17 im rückwärtigen Bereich der Förderschnecken 24 angetrieben werden, um eine permanente Drehbewegung der drehbaren Elemente 9 zu gewährleisten. Zudem können die den Förderschnecken 24 zugeordneten drehba­ ren Elemente 9 im einfachsten Fall ebenfalls stabförmig und mit zylindrischem Querschnitt ausge­ führt sein. Zur Verbesserung ihrer von der Mitnahme durch die Gutstengel 3 abhängenden Funk­ tion des Entfernens von losem Erntegut 3 aus dem Pflückspalt 29 kann die Oberfläche 36 der drehbaren Elemente 9 zudem ebenfalls profiliert ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
1
Pflückeinheit
2
Fruchtstände
3
Halmgutstengel
4
Pflückwalze
5
Pflückspaltplatte
6
Pfeilrichtung
7
Pflückspalt
8
Kante
9
drehbares Element
10
Mitnehmer
11
Förderkette
12
Häckseleinrichtung
13
Aufnahmeflansch
14
Schraubverbindung
15
Boden
16
Antriebselement
17
Antriebselement
18
Pfeilrichtung
19
Pfeilrichtung
20
reliefartige Oberfläche
21
Pflückeinheit
22
Gegenhalter
23
Pflückwalze
24
Förderschnecke
25
Pfeilrichtung
26
Pfeilrichtung
27
Pflückspaltplatte
28
Pflückeinheit
29
Pflückspalt
30
Ummantelung
31
Kante
32
Schneckengang
33
Boden
34
Lasche
35
Schraubverbindung
36
reliefartige Oberfläche
37
Häckseleinrichtung

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter mit wenigstens einem Ein­ zugs- und Förderorgan dem oben- oder untenseitig ein von ortsfesten oder in ihrer Lage quer zu dem wenigstens einen Einzugs- und Förderorgan einstellbaren Pflückspaltplatten gebildeter Pflückspalt zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der den Pflückspalt (7, 29) begrenzenden Kanten (8, 31) zumindest ein sich wenigstens teilweise entlang des Pflückspaltes (7, 29) erstreckendes drehbares Element (9) aufnimmt.
2. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle einen gemeinsamen Pflückspalt (7, 29) bildenden Kanten (8, 31) zumindest ein sich wenigstens teilweise entlang des Pflückspaltes (7, 29) erstreckendes drehbares Element (9) aufweisen.
3. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine pflückspaltbildende Kante (8, 31) über ihrer gesamten den Pflückspalt (7, 29) begrenzenden Länge über ein drehbares Element (9) verfügt.
4. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die drehbaren Elemente (9) durch Antriebselemente (16, 17) aktiv oder durch die den Pflückspalt (7, 29) passierenden Erntegutstengel (3) passiv angetrieben werden.
5. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die drehbaren Elemente (9) stabförmig ausgeführt sind und zylindrischen Quer­ schnitt aufweisen.
6. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (20, 36) des oder der drehbaren Elemente (9) profiliert ausgeführt ist.
7. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugs- und Förderorgane als paarweise zusammenarbeitende Pflückwalzen (4) aus­ gebildet sind und der von wenigstens einem rotierenden Element (9) begrenzte Pflückspalt (7) oberhalb der Pflückwalzen (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugs- und Förderorgan als eine mit einem starren Gegenhalter (22) zusammenar­ beitende Pflückwalze (23) ausgebildet ist und der von wenigstens einem rotierenden Element (9) begrenzte Pflückspalt (7) oberhalb der Pflückwalze (23) angeordnet ist.
9. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzugs- und Förderorgan von wenigstens einer Förderschnecke (24) gebildet wird und der von wenigstens einem rotierenden Element (9) begrenzte Pflückspalt (29) unterhalb der wenigstens einen Förderschnecke (24) angeordnet ist.
10. Vorrichtung zum Pflücken der Fruchtstände stengeliger Erntegüter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugs- und Förderorgane von paarweise zusammenarbeitenden gegenläufig ange­ triebenen Förderschnecken (24) oder bereichsweise zusammenarbeitenden und bereichsweise gleichsinnig angetriebenen Förderschnecken (24) gebildet werden und der von wenigstens ei­ nem rotierenden Element (9) begrenzte Pflückspalt (29) unterhalb der Förderschnecken (24) angeordnet ist.
DE1999105922 1999-02-12 1999-02-12 Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen Withdrawn - After Issue DE19905922B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999105922 DE19905922B4 (de) 1999-02-12 1999-02-12 Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999105922 DE19905922B4 (de) 1999-02-12 1999-02-12 Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19905922A1 true DE19905922A1 (de) 2000-08-17
DE19905922B4 DE19905922B4 (de) 2007-07-05

Family

ID=7897324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999105922 Withdrawn - After Issue DE19905922B4 (de) 1999-02-12 1999-02-12 Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19905922B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1491083A2 (de) * 2003-06-17 2004-12-29 Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG Pflückeinrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3069832A (en) * 1960-05-05 1962-12-25 Donald G Baker Corn picking machine
US3535857A (en) * 1968-08-05 1970-10-27 Fmc Corp Feed mechanism for cornstalk ejector
DE3612224C2 (de) * 1986-04-11 1994-11-03 Claas Ohg Maiserntegerät

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0179930A1 (de) * 1984-10-20 1986-05-07 Sentrale Ontwikkelings- En Voorligtingskoöperasie Beperkt Mähdrescher
DE3838979A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Heuling Ulrich Schulze Verfahren zum ernten von fruchtstaenden

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3069832A (en) * 1960-05-05 1962-12-25 Donald G Baker Corn picking machine
US3535857A (en) * 1968-08-05 1970-10-27 Fmc Corp Feed mechanism for cornstalk ejector
DE3612224C2 (de) * 1986-04-11 1994-11-03 Claas Ohg Maiserntegerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1491083A2 (de) * 2003-06-17 2004-12-29 Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG Pflückeinrichtung
EP1491083A3 (de) * 2003-06-17 2005-07-06 Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG Pflückeinrichtung
DE10327176B4 (de) * 2003-06-17 2012-07-12 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Pflückeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE19905922B4 (de) 2007-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19734747B4 (de) Maisernte-Vorsatz zum Anbau an eine selbstfahrende Erntemaschine
EP1161857B1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
DD209561A5 (de) Erntegerät zum Ernten von Mais oder anderen Körnerfrüchten
EP1305998A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
DE19959282A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung mit Häckseleinrichtung
DE10351858B4 (de) Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE4041530C1 (de)
DE10257776A1 (de) Einzugs- und Pflückeinrichtung
DE102016117598A1 (de) Abscheidekorb für einen Mähdrescher
DE10251827A1 (de) Gutaufnehmer
DE2721125C3 (de) Mehrreihige Rübenerntemaschine mit Rodescharen und Reinigungswalzen
EP3007540A1 (de) Pflückvorrichtung
DE19905922A1 (de) Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen
EP1862058A1 (de) Maschine zur Ernte stängelartiger Pflanzen mit einem Abstreifer
AT413314B (de) Ballenauflöser
DE3028140A1 (de) Ladewagen fuer landwirtschaftliche massengueter
DE102008021784A1 (de) Erntemaschine mit Schrägförderer
DE10026495A1 (de) Erntegerät
DE102019007585A1 (de) Reihenunabhängiges Vorsatzgerät zum Ernten stängelförmiger Pflanzen mit einem quer zur Fahrtrichtung liegenden, durch das ganze Vorsatzgerät durchgehenden Pflückspalt
DE1226351B (de) An das Maehwerk eines Maehdreschers oder einer anderen Erntemaschine fuer Getreide anbaubare Vorrichtung mit Einlegemaul zum Umstellen der Maschine auf die Ernte von Mais und aehnlichem Erntegut
WO2014198599A1 (de) Erntemaschine zum mähen stängeliger pflanzen
DE2405208A1 (de) Haltevorrichtung fuer in ihrer arbeitsstellung einschnappbare finger in landwirtschaftlichen maschinen, insbesondere erntemaschinen
DE2425087C2 (de) Landwirtschaftliches Ladefahrzeug
EP3138382B1 (de) Landwirtschaftliche erntemaschine
AT512410B1 (de) Vorrichtung zur weiterverarbeitung gedroschener maiskolben

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer