DE19905713C1 - Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe und Verfahren zu deren Herstellung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die vorliegende Erfindung geht von einer Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe mit einem Zahnkranz, einer den Zahnkranz an seiner inneren Umfangsfläche abstützenden Trägerscheibe, einer Verdickungsscheibe und einem zwischen der Verdickungsscheibe und der Trägerscheibe angeordneten Mitnehmerblech aus, wobei die Mitnehmerscheibe, dadurch erfindungsgemäß weitergebildet wird, dass der Zahnkranz mit der Trägerscheibe einerseits und die Trägerscheibe, das Mitnehmerblech sowie die Verdickungsscheibe andererseits mittels Lichtbogenschweißen miteinander verbunden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer derartigen Mitnehmerscheibe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz und die Trägerscheibe einerseits und die Trägerscheibe, das Mitnehmerblech und die Verdickungsscheibe andererseits in einer Spanneinrichtung miteinander verbunden werden, um ein kostengünstiges Verfahren bei hoher und gleichbleibender Güte der Verbindung anzugeben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe mit ei­ nem Zahnkranz, einer den Zahnkranz an seiner inneren Umfangsfläche abstützenden Trägerscheibe, einer Verdickungsscheibe und einem zwischen der Verdickungsschei­ be und der Trägerscheibe angeordneten Mitnehmerblech sowie ein Verfahren zu de­ ren Herstellung.
Eine Mitnehmerscheibe der vorstehend genannten Art ist beispielsweise aus der gat­ tungsbildenden DE 32 36 621 bekannt. Derartige Mitnehmerscheiben für Automatikge­ triebe dienen der Übertragung des Drehmomentes zwischen der Kurbelwelle eines Motors und dem Wandler eines Automatikgetriebes bei Kraftfahrzeugen. Die Mitneh­ merscheibe umfaßt üblicherweise einen Zahnkranz, dessen innere Umfangsfläche an einer Trägerscheibe angeschweißt ist. Die Mitnehmerscheibe umfaßt außerdem ein Mitnehmerblech, welches an seiner äußeren Umfangsfläche Bohrungen für die Befe­ stigung an dem Wandler des Automatikgetriebes aufweist. Konzentrisch zu dem Zahnkranz und der Trägerscheibe ist an der Mitnehmerscheibe eine Verdickungs­ scheibe derart angeordnet, dass das Mitnehmerblech im inneren Bereich der Mitneh­ merscheibe zwischen der Verdickungsscheibe und der Trägerscheibe angeordnet ist. Die Verdickungsscheibe dient zur Befestigung der Mitnehmerscheibe und führt im Mitnehmerblech zu einer Harmonisierung der durch die anliegenden Schraubenköpfe hervorgerufenen Belastungsspitzen. Für die genannte Befestigung sind an der Trä­ gerscheibe, dem Mitnehmerblech und der Verdickungsscheibe jeweils fluchtende Be­ festigungslöcher ausgespart, die eine mittig in der Mitnehmerscheibe ausgebildete mittlere Bohrung nach Art eines Flansches in Umfangsrichtung umgeben. Diese Be­ festigungslöcher dienen der Aufnahme von Befestigungsmitteln zur Verbindung mit der Kurbelwelle.
Bei dem gattungsbildenden Stand der Technik werden die die Mitnehmerscheibe bil­ denden Einzelteile zugeliefert und bei der Montage der Mitnehmerscheibe an einem Motor zu einer Baueinheit verschraubt. Diese Mitnehmerscheibe erfordert einen verhält­ nismäßig hohen Montageaufwand beim Einbau.
Zur Vermeidung des hohen Fertigungsaufwandes beim Automobilhersteller ist es weiterhin bekannt, die Einzelteile der Mitnehmerscheibe mittels Kleben zu verbinden und diese dem Automobilhersteller als Baugruppe zuzuliefern. Diese Verbindungs­ technik ist aufgrund der Haltbarkeit auf verhältnismäßig leichte, dünnere Scheiben be­ schränkt und kann somit nicht bei schweren, dicken Scheiben angewendet werden. Darüber hinaus ist das Kleben anfällig gegenüber Verunreinigungen wie leicht fettige oder ölige Oberflächen und geringen Unebenheiten an der Fügefläche. Bei derartigen Störungen kommt es zu einer nur unzureichenden Klebeverbindung und somit zu Qualitätsproblemen.
Im Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, die Einzelteile der Mitnehmerscheibe mittels Schweißen zu verbinden. Dabei wird der Zahnkranz mittels Lichtbogenschwei­ ßen mit der an seiner inneren Umfangsfläche angeordneten Trägerscheibe ver­ schweißt. Die Trägerscheibe wird wiederum mit dem Mitnehmerblech und der Verdic­ kungsscheibe mittels Buckelschweißen verbunden. Das Buckelschweißverfahren ist insofern nachteilig, als dass ein separater Fertigungsschritt erforderlich ist, um die mittels Buckelschweißen zu verbindenden Teile zu positionieren, die stromübertra­ genden Elektroden anzubringen und schließlich sowohl den Schweißstrom als auch eine Druckkraft aufzubringen, um die Buckel einerseits anzuschmelzen und anderer­ seits die Bauteile Trägerscheibe, Mitnehmerblech und Verdickungsscheibe gegenein­ ander zu pressen. Darüber hinaus kann beim Buckelschweißen der Fehler auftreten, dass sich Schweißspritzer beim Verbindungsvorgang an den zu verbindenden Ober­ flächen festsetzen, so dass ein vollflächiges Anliegen der Einzelteile nicht mehr ge­ währleistet ist. Hierdurch ist eine sichere Befestigung der Kurbelwelle an dem nach Art eines Befestigungsflansches ausgebildeten zentralen Teil der Mitnehmerscheibe nicht mehr gewährleistet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mitnehmerscheibe der eingangs genannten Art anzugeben, die sich kostengünstig bei hoher und gleichblei­ bender Güte herstellen läßt. Darüber hinaus liegt der vorliegenden Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung der Mitnehmerscheibe anzugeben, das gegenüber den vorbekannten Verfahren wirtschaftlicher ist.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung eine Mitnehmerscheibe mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Bevorzug­ ten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Mitnehmerscheibe sind in den Ansprü­ chen 2 bis 9 angegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird dem Bemühen entsprochen, eine Mit­ nehmerscheibe für ein Automatikgetriebe als verbundene Baugruppe, kostengünstig bei hoher und gleichbleibender Güte der Verbindung herstellen zu können. Gegenüber der heute überwiegend bei leichten kleinen und dünnen Scheiben verwendeten Klebe­ technik können hier auch Bauteile mit größerer Materialstärke und höherem Gewicht miteinander verbunden sein. Gegenüber dem vorbekannten Buckelschweißen ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Mitnehmerscheibe aufgrund einer Schweißverbin­ dung, die mittels Lichtbogenschweißen gebildet ist, eine zuverlässige und spaltfreie Anlage der Bauteile aneinander. Der nach Art eines Flansches ausgebildete zentrale Teil der Mitnehmerscheibe bildet somit ein sicheres Widerlager für die Aufnahme der Anschraubvorspannkräfte zur Befestigung an der Kurbelwelle und zur Übertragung des Drehmomentes von der Kurbelwelle auf den Wandler des Automatikgetriebes.
Erfindungsgemäß ist an der Verdickungsscheibe sowie dem Mitnehmerblech weiterhin jeweils mindestens eine sich überdeckende Ausnehmung vorgesehen, in der eine Schweißverbindung ausgebildet ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann die Schweißverbindung auf einen Bereich einer verhältnismäßig kleinen Ausnehmung be­ schränkt werden. Ein thermischer Verzug, der bei einer großflächig ausgebildeten Schweißverbindung zu befürchten ist, tritt somit nicht auf.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Verdickungsscheibe eine sich zu ihrer mittleren Bohrung öffnende Ausnehmung auf, so dass diejenige Stelle, an der die Schweißverbindung zwischen der Verdickungs­ scheibe, dem Mitnehmerblech und der Trägerscheibe ausgebildet wird, durch Anstel­ len des Schweißbrenners gegenüber der Drehachse der Mitnehmerscheibe in verbes­ serter Weise zur Ausbildung der Schweißverbindung zugänglich ist.
Um die Dauerfestigkeit der Mitnehmerscheibe nicht zu beeinflussen, ist es weiterhin zu bevorzugen, dass die mindestens eine Ausnehmung radial innerhalb des an der Mitnehmerscheibe ausgebildeten Befestigungslochkreises für das Anflanschen der Mitnehmerscheibe an die Kurbelwelle angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestal­ tung liegt die Schweißverbindung in einem Bereich der Mitnehmerscheibe, in dem na­ hezu kein Kraftfluß erfolgt. Die durch das Schweißen im Bereich der Schweißverbin­ dung verursachten nachteiligen Veränderungen der Werkstoffeigenschaften von Mit­ nehmerblech, Trägerscheibe und Verdickungsscheibe wirken sich somit nicht auf die Dauerfestigkeit der Mitnehmerscheibe aus.
Zur verfahrensmäßigen Lösung der obigen Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfin­ dung ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 10 vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindunggemäßen Verfahrens sind in den abhängigen Ansprü­ chen 11 bis 14 angegeben.
Gegenüber dem vorbekannten Buckelschweißen entfällt bei der erfindungsgemäßen Verfahrensführung das Anlegen der Schweißelektroden und die kontinuierliche axiale Beaufschlagung mit hoher Kraft während des Schweißprozesses. Es genügt, die zu verbindenden Teile in einer Vorrichtung zueinander auszurichten und plan anliegend zu spannen. Dadurch ist das Verfahren deutlich vereinfacht und somit wirtschaftlicher. Darüber hinaus werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Trägerscheibe, das Mitnehmerblech und die Verdickungsscheibe flächenbündig aneinander gefügt ohne der Gefahr verbleibender Luftspalte durch eingeschlossene Schweißspritzer oder unzureichender Kraftbeaufschlagung.
Erfindungsgemäß werden weiterhin der Zahnkranz, die Trägerscheibe, das Mitneh­ merblech sowie die Verdickungsscheibe vor dem Schweißen in eine gemeinsame Spanneinrichtung eingelegt und zur Ausbildung der Schweißverbindung zwischen dem Zahnkranz und der Trägerscheibe einerseits und der Trägerscheibe, dem Mit­ nehmerblech und der Verdickungsscheibe andererseits dieselbe Schweißvorrichtung verwendet. Bei dieser Verfahrensführung werden sämtliche Einzelteile der Mitneh­ merscheibe einmal in die Spanneinrichtung eingesetzt, zueinander ausgerichtet und gegeneinander verspannt. Danach erfolgt das Verschweißen sämtlicher Teile mitein­ ander in einer ersten und einzigen Bearbeitungsstation. Als sehr vorteilhaft bietet sich an, die genannten Verbindungsschweißungen mittels eines Schweißroboters durchzu­ führen. Die nach dem Schweißvorgang fertiggestellte Mitnehmerscheibe kann als einteiliges Bauteil aus der Spanneinrichtung entnommen und den nachfolgenden Ar­ beitsprozessen zugeführt werden. Diese Verfahrensführung ist nicht nur gegenüber dem vorbekannten Buckelschweißen von Trägerscheibe, Mitnehmerblech und Verdic­ kungsscheibe erheblich vereinfacht, sondern spart auch zwei weitere Produktions­ schritte ein, nämlich das Ausrichten der mit dem Zahnkranz verbundenen Träger­ scheibe gegenüber dem Mitnehmerblech und der Verdickungsscheibe und das Ver­ schweißen der durch den Zahnkranz und der damit verbundenen Trägerscheibe ge­ bildeten Baugruppe mit dem Mitnehmerblech und der Verdickungsscheibe. Folglich ergibt sich ein besonders kostengünstiges Verfahren.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Schweißverbindung punktförmig in mindestens einer zumindest an der Verdickungs­ scheibe, vorzugsweise an dem Mitnehmerblech und an der Verdickungsscheibe fluchtend ausgebildeten Ausnehmung ausgeformt. Die Verdickungsscheibe umgibt üblicherweise lediglich den zentralen, nach Art eines Flansches ausgebildeten Teil der Mitnehmerscheibe und verstärkt den Befestigungsbereich für die Verbindung mit der Kurbelwelle. Die durch das Schweißen verursachte Veränderung der Werkstoffeigen­ schaften, insbesondere des Mitnehmerblechs, bleibt bei dieser Verfahrensführung somit in einem in radialer Richtung innen gelegenen Bereich der Mitnehmerscheibe. Hier sind die Beanspruchungen des Mitnehmerblechs bzw. der Trägerscheibe übli­ cherweise gering, so dass die Dauerfestigkeit der Mitnehmerscheibe nicht beeinträch­ tigt wird.
Besonders zu bevorzugen ist die Ausbildung einer Schweißverbindung zur Verbin­ dung der Trägerscheibe, des Mitnehmerblechs und der Verdickungsscheibe radial in­ nerhalb des an der Mitnehmerscheibe ausgebildeten Befestigungslochkreises für das Anflanschen der Mitnehmerscheibe.
Weiterhin vorzugsweise wird der Schweißbrenner gegenüber der Achse der Mitnehmerscheibe angestellt, d. h. geneigt angeordnet und auf die Ausnehmung ausgerichtet, um eine verbesserte Ausbildung der Schweißverbindung in der Ausnehmung zu erzielen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge­ mäßen Mitnehmerscheibe;
Fig. 2 ein vergrößertes Detail des in Fig. 1 gezeigten Mitnehmerscheibe in Drauf­ sicht und
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 für ein alternatives Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mitnehmerscheibe mit einem Zahnkranz 2, an dessen innerer Umfangsfläche 3, eine Trägerscheibe 4 angeordnet ist. Im Bereich einer an der Mitnehmerscheibe ausgebildeten zentralen Bohrung 6 ist an der Trägerscheibe 4 eine Verdickungsscheibe 8 angeordnet. Zwi­ schen der Verdickungsscheibe 8 und der Trägerscheibe 4 befindet sich ein Mitneh­ merblech 10, welches mehrere, sich in radialer Richtung von der Bohrung 6 zu dem Zahnkranz 2 erstreckende speichenförmige Arme 12 hat, an denen üblicherweise je­ weils eine Bohrung 14 zur Verschraubung mit dem nicht dargestellten Wandler des Automatikgetriebes vorgesehen ist.
Die Verdickungsscheibe 8 dient der Verstärkung der Mitnehmerscheibe im Bereich der zentralen Bohrung 6 und zum Schutz des Mitnehmerbleches 10. Die Verdickungs­ scheibe 8 ist derart dimensioniert, dass ihr äußerer Durchmesser den nach Art eines Flansches ausgebildeten zentralen Teil der Mitnehmerscheibe begrenzt. In diesem Teil der Mitnehmerscheibe sind mehrere auf dem Umfang verteilt um die Bohrung 6 angeordnete Befestigungslöcher 16 ausgebildet, die in identischer Weise an der Trä­ gerscheibe 4, der Verdickungsscheibe 8 und dem Mitnehmerblech 10 vorgesehen sind. Diese einen Lochkreis 15 bildenden Befestigungslöcher 16 dienen der Befesti­ gung der Mitnehmerscheibe an der Kurbelwelle (nicht dargestellt), die konzentrisch zu der Achse 18 der Mitnehmerscheibe angeflanscht wird.
Benachbart zu der Bohrung 6 ist an der Mitnehmerscheibe mindestens eine Schweiß­ verbindung 20 ausgeformt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den radialen Abstand der Schweißverbindung 20 zu der zentralen Bohrung 6 und den Abstand zu den Be­ festigungslöchern 16 so zu wählen, dass er mindestens dem 1- bis 4-fachen Wert der Materialdicke des dünneren der beiden Bauteile Mitnehmerblech und Verdickungs­ scheibe entspricht. Besonders zu bevorzugen ist es, die Schweißverbindung 20 radial innerhalb des Lochkreises 15 der Befestigungslöcher 16 anzuordnen. Bei einer derar­ tigen Anordnung liegt die Schweißverbindung 20 in einem Bereich, der praktisch keine Belastung erfährt, so dass eine durch die Schweißverbindung bewirkte Veränderung der Werkstoffeigenschaften der Bauteile Trägerscheibe 4, Mitnehmerblech 10 bzw. Verdickungsscheibe 8 sich nicht auf die Dauerfestigkeit der Mitnehmerscheibe insge­ samt auswirkt.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist die Schweißverbindung 20 bei dem gezeig­ ten Ausführungsbeispiel in einer kreisförmigen Ausnehmung 22 ausgeformt, die so­ wohl an der Verdickungsscheibe 8 als auch an dem Mitnehmerblech 10 ausgespart ist. Die Schweißparameter für das Lichtbogenschweißen sind dabei derart gewählt worden, dass das beim Schweißen aufgeschmolzene Material die Ausnehmung 22 vollumfänglich ausfüllt. In axialer Richtung der Mitnehmerscheibe überragt das aufge­ schmolzene Material nicht die äußere Oberfläche der Verdickungsscheibe 8, um eine flächige Verbindung der Mitnehmerscheibe mit der Kurbelwelle zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel in einer der Ansicht der Fig. 2 ent­ sprechenden Darstellung gezeigt. Dieses unterscheidet sich lediglich von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Ausnehmung 22 mit geänderter Geometrie. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel öffnet sich die in der Verdickungsscheibe 8 ausgebildete Ausnehmung 22 V-förmig zu der mittleren Boh­ rung 6 hin. Somit kann ein Schweißbrenner zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mitnehmerscheibe gegenüber der Achse 18 angestellt, d. h. geneigt ausgerichtet wer­ den. Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mitnehmer­ scheibe ermöglicht somit dank der veränderten Geometrie der Ausnehmung 22 eine verbesserte Schweißverbindung.

Claims (14)

1. Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe mit einem Zahnkranz (2), eine den Zahnkranz (2) an seiner inneren Umfangsfläche (3) abstützenden Träger­ scheibe (4), einer Verdickungsscheibe (8) und einem zwischen der Verdic­ kungsscheibe und der Trägerscheibe (4) angeordneten Mitnehmerblech (10), dadurch gekennzeichnet,
dass der Zahnkranz (2) mit der Trägerscheibe (4) einerseits und die Träger­ scheibe (4), die Verdickungsscheibe (8) sowie das Mitnehmerblech (10) ande­ rerseits mittels Lichtbogenschweißen miteinander verbunden sind und
dass an der Verdickungsscheibe (8) sowie an dem Mitnehmerblech (10) je­ weils mindestens eine sich überdeckende Ausnehmung (22) vorgesehen ist, in der eine Schweißverbindung ausgebildet ist.
2. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung punktförmig ausgebildet ist.
3. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (22) kreisförmig ausgebildet ist.
4. Mitnehmerscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (22) in länglicher Form ausgebildet ist.
5. Mitnehmerscheibe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass an der Verdickungsscheibe (8) mindestens eine sich zu ihrer mittleren Bohrung (6) öffnende Ausnehmung (22) vorgesehen ist.
6. Mitnehmerscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (22) zur Bohrung (6) hin V-förmig öffnet.
7. Mitnehmerscheibe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausnehmung (22) radial innerhalb von an der Mit­ nehmerscheibe ausgebildeten Befestigungslöchern (16) für das Anflanschen der Mitnehmerscheibe vorgesehen ist.
8. Mitnehmerscheibe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnähte (3) zwischen der Trägerscheibe (4) und der inneren Umfangsfläche (3) des Zahnkranzes (2) und die mindestens eine Ausnehm­ nung (22) auf der gleichen Seite der Mitnehmerscheibe angeordnet sind.
9. Mitnehmerscheibe nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerscheibe (4) und das Mitnehmerblech (10) beidseitig von je ei­ ner Verdickungsscheibe eingeschlossen sind und die mindestens eine Aus­ nehmung (22) die Trägerscheibe (4), das Mitnehmerblech (10) und die auf der Seite der Schweißnaht zwischen Trägerscheibe (4) und Mitnehmerblech (10) befindliche Verdickungsscheibe durchsetzt.
10. Verfahren zur Herstellung einer einen Zahnkranz, eine den Zahnkranz abstüt­ zenden Trägerscheibe, eine Verdickungsscheibe und ein zwischen der Ver­ dickungsscheibe und der Trägerscheibe angeordnetes Mitnehmerblech auf­ weisenden Mitnehmerscheibe für Automatikgetriebe, bei dem der Zahnkranz mit der Trägerscheibe und die Trägerscheibe unter Zwischenlage des Mit­ nehmerbleches mit der Verdickungsscheibe verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zahnkranz mit der Trägerscheibe einerseits und die Trägerscheibe, das Mitnehmerblech sowie die Verdickungsscheibe andererseits mittels Licht­ bogenschweißen miteinander verbunden werden,
dass der Zahnkranz, die Trägerscheibe, das Mitnehmerblech sowie die Ver­ dickungsscheibe vor dem Schweißen in eine gemeinsame Spanneinrichtung eingelegt werden und dass zur Ausbildung der Schweißverbindung zwischen dem Zahnkranz und der Trägerscheibe einerseits und zur Ausbildung der Schweißverbindung zwischen der Trägerscheibe, dem Mitnehmerblech und der Verdickungsscheibe andererseits dieselbe Schweißvorrichtung verwendet wird.
11. Mitnehmerblech nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Schweißverbindung zwischen dem Zahnkranz und der Trä­ gerscheibe einerseits und zur Ausbildung der Schweißverbindung zwischen der Trägerscheibe, dem Mitnehmerblech und der Verdickungsscheibe ande­ rerseits derselbe Schweißroboter verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung zwischen der Trägerscheibe, dem Mitnehmerblech und der Verdickungsscheibe punktförmig in zumindest einer zumindest an der Verdickungsscheibe ausgebildeten Ausnehmung ausgeformt wird.
13. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Schweißverbindung zur Verbindung der Träger­ scheibe, der Verdickungsscheibe und des Mitnehmerbleches radial innerhalb von an der Mitnehmerscheibe ausgebildeten Befestigungslöchern für das An­ flanschen der Mitnehmerscheibe ausgebildet wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Schweißbrenner gegenüber der Achse der Mitneh­ merscheibe angestellt wird.
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