DE19904312A1 - Wellenlängenmeßsystem - Google Patents
WellenlängenmeßsystemInfo
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Abstract
Die Erfindung stellt ein Wellenlängenmeßsystem bereit, das eine Linse zur Umwandlung eines austretenden Lichtstrahls von einer Eingabefaser in parallele Lichtstrahlen, ein erstes Wellenlängendispersionselement, das auf der optischen Achse der parallelen Lichtstrahlen zur spektralen Beugung der parallelen Lichtstrahlen angeordnet ist, ein zweites Wellenlängendispersionselement, das gegenüber dem ersten Wellenlängendispersionselement in der Weise angeordnet ist, daß die parallelen Lichtstrahlen nach einer spektralen Beugung durch das erste Wellenlängendispersionselement darauf treffen, ein rechtwinkliges Reflexionsprisma zum Aufteilen der parallelen Lichtstrahlen von dem zweiten Wellenlängendispersionselement in zwei reflektierte Lichtstrahlen, erste und zweite optische Empfänger zum Empfangen der jeweiligen reflektierten Lichtstrahlen von dem rechtwinkligen Reflexionsprisma und eine Signalverarbeitungsschaltung zum Verarbeiten von jeweiligen Signalen von den ersten und zweiten optischen Empfängern umfaßt, um dadurch die Wellenlänge eines eintreffenden Meßlichtstrahls zu bestimmen. Somit wird mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der Erfindung erreicht, ein Wellenlängenmeßsystem bereitzustellen, das kompakt und trotzdem günstig ist, kein bewegliches mechanisches Teil aufweist und keine Software bei der Datenverarbeitung zum Bestimmen der Wellenlänge einer in einer Monomode und in einem breiten Wellenlängenbereich einer Lichtquelle schwingenden Lichtwelle erfordert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wellenlängenmeßsystem zur Messung der Wellenlän
ge, die z. B. in einer Monomode schwingt.
Im Falle einer DFB-LD (Distributed Feedback-Laser Diode)-Lichtquelle und einer DBR-LD
(Distributed Bragg Reflector-Laser Diode)-Lichtquelle für eine Monomode-Lichtquelle ist die
über eine lange Zeitdauer auftretende Wellenlängendrift der Lichtwelle vor kurzem eine Frage
von besonderer Bedeutung geworden. Demgemäß ist eine Messung der Wellenlänge einer
von einer Lichtquelle angeregten Lichtwelle mit einem WDM (Wavelength Division Multi
plex)-System mit hoher Dichte von Zeit zu Zeit, wie dies zur Kontrolle der Wellenlänge er
forderlich ist, notwendig geworden.
In der Zwischenzeit ist eine Lichtquelle mit abstimmbarer Wellenlänge vom Typ mit exter
nem optischen Resonator unter Verwendung eines Beugungsgitters in die Praxis umgesetzt
worden und wird sie nun in großem Maße zur Bestimmung der Wellenlängeneigenschaften
von optischen Komponenten usw. verwendet. Die Lichtquelle mit abstimmbarer Wellenlänge
vom Typ mit externem optischen Resonator weist einen Vorteil auf, indem optional eine
Wellenlänge in dem Wellenlängenband eingestellt werden kann, das nicht kürzer als 100 nm
ist, andererseits weist sie jedoch das Problem auf, daß sie für äußere Einflüsse empfänglich
ist, insbesondere unterliegt die Laserwellenlänge einer davon emittierten Lichtwelle Ände
rungen aufgrund von Temperaturänderungen. Zusätzlich muß die abstimmbare Lichtquelle als
Folge eines Bedarfs an höherer Präzision bei dem WDM-System mit hoher Dichte eine höhe
re Präzision bezüglich ihrer Laserwellenlänge aufweisen.
Demgemäß ist ein Bedarf an einem Wellenlängenmeßsystem zur Bestimmung der Wellenlän
ge einer z. B. in einer Monomode schwingenden Lichtwelle zur Bestimmung einer Laserwel
lenlänge einer Lichtquelle aufgetreten. Unter den herkömmlichen Instrumenten zur Bestim
mung einer Laserwellenlänge einer Lichtquelle befinden sich ein Spektrometer, das ein Beu
gungsgitter verwendet, ein Lichtwellenlängenmeßsystem, das das Michelson-Interferometer
benutzt usw.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Spektrometer mit einer Rotationseinrichtung zeigt,
das, für konventionelle und übliche Spektrometer typisch, ein Beugungsgitter verwendet.
Das Spektrometer mit einer Rotationseinrichtung umfaßt eine Eingabefaser P1 als einen
Lichteingabeteil, konkave Spiegel P2, P4, ein Beugungsgitter P3, einen Schlitz P5, einen opti
schen Empfänger P6, einen Signalprozessor P7, einen Rotationsmechanismus P8, eine Rotati
onsantriebsschaltung P9, usw. Ein von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) abgestrahlter Meß
lichtstrahl kann über die Eingabefaser P1 auf ein Spektrometer mit einer Rotationseinrichtung
fallen, und die Intensität des durch den Schlitz P5 tretenden Lichtstrahls wird detektiert, wäh
rend empfangene Signale, die durch ein Drehen des Beugungsgitters P3 verursachte Ände
rungen der Lichtstrahlintensität kennzeichnen, analysiert werden, wodurch die Wellenlänge
des Meßlichtstrahls bestimmt wird.
Genauer gesagt, fällt der von der Lichtquelle (nicht gezeigt) abgestrahlte Meßlichtstrahl durch
die Eingabefaser P1 auf das Rotationsspektrometer und wandelt der konkave Spiegel P2 den
aus der Eingabefaser P1 austretenden Lichtstrahl in parallele Lichtstrahlen um und reflektiert
er selbige in Richtung zu dem Beugungsgitter P3.
Das Beugungsgitter P3 ist an dem Rotationsmechanismus P8, der durch von der Rotationsan
triebsschaltung P9 ausgegebene Signale drehbar ist, in der Weise fest angebracht, daß eine
Neigung desselben eingestellt werden kann.
Das Beugungsgitter P3 ist ein optisches Element, wodurch ein Lichtstrahl mit einer durch den
Einfallswinkel q eines einfallenden Lichtstrahls gewählten Wellenlänge unter dem Refle
xionswinkel b reflektiert wird gemäß der folgenden Gleichung (1)
λ = d/m.(sin θ + sin β) (1)
wobei l die Wellenlänge des einkommenden Lichtstrahls, d der Abstand zwischen Gitterlinien
des Beugungsgitters P3, m die Beugungsordnung an dem Beugungsgitter P3, q der Einfalls
winkel des auf das Beugungsgitter P3 fallenden, einfallenden Lichtstrahles und b der Refle
xionswinkel des von dem Beugungsgitter P3 reflektierten Lichtstrahls ist.
Demgemäß werden die auf das Beugungsgitter P3 einfallenden, parallelen Lichtstrahlen zur
Reflexion einer Komponente bei einer durch den Einfallswinkel q und den Reflexionswinkel
b, wie sie durch die obige Gleichung (1) repräsentiert werden, bestimmten Wellenlänge zu
dem konkaven Spiegel P4 gebracht. Der konkave Spiegel P4 konzentriert die Lichtstrahlen
nach einer spektralen Beugung durch das Beugungsgitter P3 auf den optischen Empfänger P6,
und der optische Empfänger P6 gibt wiederum ein der Intensität der dadurch empfangenen
konzentrierten Lichtstrahlen bei der Wellenlänge entsprechendes elektrisches Signal an den
Signalprozessor P7.
Der Signalprozessor P7 findet die Wellenlänge des Meßlichtstrahls auf der Grundlage eines
optischen Signals von dem optischen Empfänger P6 bei einer durch das Beugungsgitter P3
ausgewählten Wellenlänge und eines Wellenlängensignals von der Rotationsantriebsschaltung
P9.
Mit dem das Michelson-Interferometer benutzenden Wellenlängenmeßsystem, das ein weite
res herkömmliches Wellenlängenmeßsystem darstellt, wird die Wellenlänge des Meßlicht
strahls durch eine Fourier-Transformation einer von dem Michelson-Interferometer erhaltenen
Interferenzwellenform aufgefunden.
Vor kurzem ist ein weiteres ein Beugungsgitter und eine optische Empfängeranordnung (PD:
Photodiode array oder CCD: charge couple device) verwendendes Spektrometer entwickelt
worden.
Fig. 11 ist eine Blockdiagramm, das ein ein Beugungsgitter P12 und eine PD-Anordnung P13
verwendendes Spektrometer zeigt.
Das Spektrometer umfaßt eine Eingabefaser P11 als Lichteingabeteil, ein konkaves Beu
gungsgitter P12, eine PD-Anordnung P13, einen Signalprozessor P14, usw. Ein von einer
Lichtquelle (nicht gezeigt) abgestrahlter Meßlichtstrahl wird über die Eingabefaser P11 auf
das konkave Beugungsgitter P12 auftreffen gelassen und nach der spektralen Beugung von
der PD-Anordnung P13 empfangen, wodurch die Wellenlänge des Meßlichtstrahls bestimmt
wird.
Genauer gesagt, trifft der von der Lichtquelle (nicht gezeigt) abgestrahlte Meßlichtstrahl
durch die Eingabefaser P11 auf das Spektrometer, und trifft der aus der Eingabefaser P11
austretende Lichtstrahl auf das konkave Beugungsgitter P12. Das konkave Beugungsgitter
P12 ist derart an einer optischen Bank (nicht gezeigt) befestigt, daß es den Einfallswinkel q
gegen die optische Achse der eintreffenden Lichtstrahlen bildet, und nicht drehbar.
Die auf das konkave Beugungsgitter P12 einfallenden, eintreffenden Lichtstrahlen werden auf
die PD-Anordnung P13 konzentriert, aber die Position der Lichtkonzentration variiert in Ab
hängigkeit von der Wellenlänge der jeweiligen eintreffenden Lichtstrahlen. Von jeweiligen
optischen Empfängerelementen in der PD-Anordnung P13 empfangene, konzentrierte Licht
strahlen mit zahlreichen Wellenlängen werden von den jeweiligen optischen Empfängerele
menten in der Intensität der jeweiligen konzentrierten Lichtstrahlen entsprechende elektrische
Signale umgewandelt, und die elektrischen Signale werden an den Signalprozessor P14 aus
gegeben. Die Wellenlänge des Meßlichtstrahls wird auf der Grundlage der optischen Signale
bei den jeweiligen Wellenlängen von der PD-Anordnung P13 durch den Betrieb des Signal
prozessors P14 ermittelt.
Einerseits weist das ein Beugungsgitter verwendende herkömmliche Spektrometer und das
das Michelson-Interferometer verwendende Wellenlängenmeßsystem einen Vorteil auf, in
dem Wellenlängen in einem breiten Wellenlängenbereich bestimmt werden können. Anderer
seits weisen diese jedoch das Problem der geringeren Zuverlässigkeit über eine lange Zeit
dauer auf, da sie bewegliche mechanische Komponenten umfassen. Außerdem muß bei diesen
Instrumenten ein optisches System zum Verbessern des Wellenlängenauflösungsvermögens
vergrößert werden und es ist demgemäß schwierig, die Gesamtgröße des Instruments zu ver
ringern.
Inzwischen weist das eine PD-Anordnung verwendende konventionelle Spektrometer den
Vorteil auf, daß seine Zuverlässigkeit verbessert ist, da es keine beweglichen mechanischen
Komponente aufweist, und eine Miniaturisierung der Konstruktion durchführbar ist. Es weist
jedoch die Probleme auf, daß es aufgrund der hohen Kosten der PD-Anordnung eine Grenze
für das Maß gibt, in dem die Kosten verringert werden können, sein Meßauflösungsvermögen
aufgrund einer begrenzten Anzahl von in der PD-Anordnung enthaltenen Elementen gering
ist, usw.
Mit jedem der oben beschriebenen konventionellen Wellenlängenmeßsysteme müssen die
Meßdaten zur Ermittlung der Wellenlänge mittels Software verarbeitet werden, was einen
Datenprozessor erfordert. Demgemäß müssen die Daten in dem Fall, in dem die Wellenlän
genmeßsysteme zur Kontrolle einer Laserwellenlänge einer Lichtquelle verwendet werden,
mit einer Software verarbeitet werden, was sie für eine Kontrolle der Wellenlänge mit hoher
Geschwindigkeit ungeeignet macht.
In der Zwischenzeit ist ein Wellenlängenmeßsystem, das wavelength locker genannt und zur
Kontrolle der Laserwellenlänge einer Lichtquelle verwendet wird, entwickelt worden. Dieses
Wellenlängenmeßsystem weist eine Konstruktion auf, in der Wellenlängen von einem Filter,
der die Vorteile dielektrischer Mehrfachschichten nutzt, oder von einem spektroskopischen
Instrument, wie z. B. ein Beugungsgitter, gemessen werden.
Bei dieser Art von Wellenlängenmeßsystem wird jedoch der Bereich von meßbaren Wellen
längen durch die Eigenschaft einer spektroskopischen Einrichtung (Filter und ähnliches) im
Gebrauch begrenzt, wodurch das Problem geschaffen wird, daß selbiges nicht bei der Be
stimmung von Wellenlängen in einem weiten Wellenlängenbereich verwendet werden kann.
Zusätzlich müssen spektroskopische Einrichtungen bereitgestellt werden, die jeweiligen
Wellenlängen gewidmet sind, wodurch das Ausmaß begrenzt wird, in dem Kosten verringert
werden können.
Das heißt, daß das wavelength locker genannte Wellenlängenmeßsystem zum Kontrollieren
von Laserwellenlängen einer Lichtquelle mit einem schmalen Abstimmbereich, wie z. B. die
DBF-LD-Lichtquelle, geeignet ist, da selbiges eine hohe Zuverlässigkeit ohne bewegliche
mechanische Komponente aufweist, für eine Miniaturisierung der Konstruktion geeignet ist
und keine Software bei der Verarbeitung der Daten erfordert. Ein derartiges Wellenlängen
meßsystem weist jedoch den Nachteil auf, daß es nicht zur Bestimmung oder Kontrolle von
Wellenlängen einer Lichtquelle, wie z. B. der abstimmbaren Lichtquelle vom Typ mit einem
externen optischen Resonator, bei der die Wellenlängen um 100 nm oder mehr variiert wer
den können, verwendet werden kann.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, ein Wellenlängenmeßsystem bereitzustellen, das
keine beweglichen mechanischen Teile in der Hauptkonstruktion beim Messen der Wellen
länge einer Lichtquelle, keine Software beim Verarbeiten von Daten zur Bestimmung der
Wellenlänge erfordert und den Bereich der meßbaren Wellenlänge vergrößern kann.
Für diesen Zweck umfaßt ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem ersten Aspekt der Erfin
dung eine Optik zur Umwandlung eines eintreffenden Lichtstrahls von einem Lichteingabeteil
in parallele Lichtstrahlen, eine spektroskopische Einrichtung zum Empfangen der parallelen
Lichtstrahlen von der Optik, Aussenden der parallelen Lichtstrahlen in einer vorab bestimm
ten ersten Richtung und Veranlassen einer parallelen Verschiebung der ausgesandten paralle
len Lichtstrahlen in einer vertikale Komponenten der ersten Richtung enthaltenden zweiten
Richtung entsprechend den Wellenlängen der parallelen Lichtstrahlen, eine erste Aufspal
tungseinrichtung zum Aufspalten der von der spektroskopischen Einrichtung ausgesandten
parallelen Lichtstrahlen in zwei Teile entlang einer vorab bestimmten Trennlinie, die derart
geformt ist, daß sie die vertikalen Komponenten der ersten Richtung und vertikalen Kompo
nenten der zweiten Richtung enthält und eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Ausgeben
eines Signals zur Bestimmung der Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls auf der Basis
von Ergebnissen des Vergleichs der Lichtenergie zwischen einem von der ersten Aufspal
tungseinrichtung aufgeteilten ersten Teillichtstrahl und einem zweiten Teillichtstrahl.
Wenn eine Wellenlängenverschiebung bei dem eintreffenden Lichtstrahl vorliegt, unterliegen
die von der spektroskopischen Einrichtung ausgesandten parallelen Lichtstrahlen in dem
Wellenlängenmeßsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung einer parallelen Verschie
bung zu der zweiten Richtung und wird der Betrag besagter Verschiebung durch das Verhält
nis der Lichtenergie des ersten Teillichtstrahls zu derjenigen des zweiten Teillichtstrahls, wie
von der ersten Aufspaltungseinrichtung geteilt, wiedergegeben. Demgemäß können Wellen
längen auf der Grundlage besagten Vergleichs der Lichtenergie bestimmt werden, wodurch
eine Messung der Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls durch ein von der Signalverar
beitungseinrichtung ausgegebenes Signal ermöglicht wird.
Mit einem Wellenlängenmeßsystem mit einer derartigen Konstruktion, in der anders als im
Falle von konventionellen Wellenlängenmeßsystemen keine beweglichen Komponenten des
konventionellen Mechanismus erforderlich sind, wird eine Verschlechterung der Zuverlässig
keit über eine lange Zeitdauer in Bezug auf die Wellenlängenmessung (aufgrund einer Ver
schlechterung des Mechanismus mit beweglichen Komponenten) vermieden und kann außer
dem die Konstruktion ohne bewegliche Komponenten in eine kompakte Größe gebracht wer
den. Da eine Wellenlängenverschiebung des eintreffenden Lichtstrahls durch eine parallele
Verschiebung der von der spektroskopischen Einrichtung ausgesandten parallelen Lichtstrah
len wiedergegeben wird und die Wellenlängenmessung unter Verwendung des ersten Teil
lichtstrahls und des zweiten Teillichtstrahls durchgeführt wird, die durch Aufteilen der paral
lelen Lichtstrahlen in zwei Teile entlang der Trennlinie der ersten Aufspaltungseinrichtung
ausgesandt werden, gibt außerdem die Breite der von der spektroskopischen Einrichtung aus
gesandten parallelen Lichtstrahlen den Bereich der meßbaren Wellenlängen wieder. Daraus
folgt, daß der Bereich der meßbaren Wellenlängen auf das Ausmaß der Breite der parallelen
Lichtstrahlen vergrößert werden kann. Das heißt, die Erfindung kann auf leichte Weise ein
Wellenlängenmeßsystem mit einem breiten dynamischen Wellenlängenbereich bereitstellen.
Ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist das Wellenlän
genmeßsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, das ferner eine zweite Aufspaltungs
einrichtung zum Aufspalten der sich von der Seite des Lichteingabeteils zu der ersten Auf
spaltungseinrichtung ausbreitenden parallelen Lichtstrahlen in einem vorab bestimmten Ver
hältnis umfaßt, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung ein Signal zur Bestimmung der
Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls auf der Grundlage von Ergebnissen des Vergleichs
der Lichtenergie unter dem ersten Teillichtstrahl, dem zweiten Teillichtstrahl und einem von
der zweiten Aufspaltungseinrichtung aufgeteilten dritten Teillichtstrahl ausgibt.
Mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann im Falle
einer Änderung der Lichtenergie des eintreffenden Lichtstrahls eine Korrektur zur Bewälti
gung einer derartigen Lichtenergieänderung durch vergleichende Verarbeitung unter Verwen
dung der Lichtenergie des dritten Teilstrahls erzielt werden. Es gibt keine Begrenzung hin
sichtlich des Ortes, an dem der dritte Teilstrahl aufgespalten wird, und die sich von der Seite
des Lichteingabeteils zu der ersten Aufspaltungseinrichtung ausbreitenden parallelen Licht
strahlen können an irgendeinem Platz entlang eines Lichtweges derselben aufgespalten wer
den.
Ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist das Wellenlän
genmeßsystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung, worin die spektrosko
pische Einrichtung aus einem ersten Beugungsgitter zum Empfangen der parallelen Licht
strahlen von der Optik und Zerlegen derselben durch die Wellenlänge und einem zweiten
Beugungsgitter zum Empfangen zerlegter Lichtstrahlen von dem ersten Beugungsgitter und
Zerlegen derselben wiederum durch die Wellenlänge aufgebaut ist. Sowohl das erste Beu
gungsgitter als auch das zweite Beugungsgitter können entweder vom Reflexions- oder
Transmissionstyp sein. Außerdem kann irgendeine aus dem ersten Beugungsgitter und dem
zweiten Beugungsgitter, die identische optische Eigenschaften aufweisen und symmetrisch
gegenüber und parallel zueinander angeordnet sind, aufgebaute spektroskopische Einrichtung
als die oben beschriebene spektroskopische Einrichtung fungieren.
Ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist das Wellenlän
genmeßsystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung, worin die spektrosko
pische Einrichtung aus einem ersten Prisma zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von
der Optik und Zerlegen derselben durch die Wellenlänge und ein zweites Prisma zum Emp
fangen transmittierter Lichtstrahlen von dem ersten Prisma und Zerlegen derselben wiederum
durch die Wellenlänge aufgebaut ist.
Ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist das Wellenlän
genmeßsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, worin die spektroskopische Ein
richtung aus dem ersten Beugungsgitter zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der
Optik und Zerlegen derselben durch die Wellenlänge und dem zweiten Beugungsgitter zum
Empfangen zerlegter Lichtstrahlen von dem ersten Beugungsgitter und Zerlegen derselben
wiederum durch die Wellenlänge aufgebaut ist, wobei das erste Beugungsgitter auch als
zweite Aufspaltungseinrichtung fungiert und Lichtstrahlen nullter Beugungsordnung, die von
dem ersten Beugungsgitter mit nicht ausgewählter Wellenlänge reflektiert werden, als dritter
Teillichtstrahl verwendet werden.
Bei dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung dient die spek
troskopische Einrichtung als zweite Aufspaltungseinrichtung, und in diesem Maße wird die
Anzahl der optischen Komponenten verringert, was zu einer Kostenreduzierung, Vereinfa
chung des Zusammenbaus und einer Miniaturisierung der Konstruktion des Wellenlängen
meßsystems führt. Da der Lichtstrahl nullter Beugungsordnung von dem ersten Beugungsgit
ter (reflektrierter Lichtstrahl nullter Beugungsordnung) als dritter Teillichtstrahl benutzt wird,
wird ferner eine Zunahme des Verlusts der Menge des eintreffenden Meßlichtstrahls, was der
Fall ist, wenn ein Teil daraus als dritter Teillichtstrahl herausgenommen wird, vermieden.
Ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung ist das Wellenlän
genmeßsystem gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, worin die spektroskopische Ein
richtung aus einem ersten Prisma zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der Optik
und Zerlegen derselben durch die Wellenlänge und einem zweiten Prisma zum Empfangen
transmittierter Lichtstrahlen von dem ersten Prisma und Zerlegen derselben wiederum durch
die Wellenlänge aufgebaut ist, wobei das erste Prisma auch als zweite Aufspaltungseinrich
tung fungiert und ein von einer Fläche des ersten Prismas, auf die die parallelen Lichtstrahlen
treffen, reflektierter Lichtstrahl als dritter Teillichtstrahl verwendet wird.
Bei dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung dient die spek
troskopische Einrichtung auch als zweite Aufspaltungseinrichtung, und wird in dem Maße die
Anzahl der optischen Komponenten verringert, was zu einer Kostenreduzierung, Vereinfa
chung des Zusammenbaus und einer Miniaturisierung der Konstruktion des Wellenlängen
meßsystems führt. Da der von dem ersten Prisma reflektrierte Strahl als dritter Teillichtstrahl
benutzt wird, wird außerdem eine Zunahme des Verlusts der Menge des eintreffenden Meß
lichtstrahls aufgrund eines daraus als dritter Teillichtstrahl herausgenommenen Teils vermie
den.
Ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einem siebten Aspekt der Erfindung ist das Wellenlän
genmeßsystem gemäß irgendeinem der ersten bis sechsten Aspekte der Erfindung, worin das
Wellenlängenmeßsystem ferner eine Depolarisierungseinrichtung zum Verringern einer Va
riation der Polarisation des eintreffenden Lichtstrahls von dem Lichteingabeteil umfaßt.
Mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung kann eine Varia
tion der Polarisation des eintreffenden Lichtstrahls durch die Depolarisierungseinrichtung
selbst bei Verwendung der spektroskopischen Einrichtung mit wesentlicher Polarisationsei
genschaft (z. B. im Falle von Wellenlängendispersionselementen, d. h. Beugungsgitter, die eine
beträchtliche Polarisationseigenschaft aufweisen) vermindert werden, wodurch eine Ver
schlechterung der Dispersions(Reflexions)effizienz der spektroskopischen Einrichtung auf
grund der Polarisationseigenschaft derselben verhindert werden kann. Demzufolge wird eine
Abnahme der Intensität des ersten Teillichtstrahls und des zweiten Teillichtstrahls aufgrund
der Polarisationseigenschaft des eintreffenden Lichtstrahls vermieden, so daß ein Vergleich
der Intensität des ersten Teillichtstrahls mit derjenigen des zweiten Teillichtstrahls von der
Signalverarbeitungseinrichtung genau durchgeführt werden kann. In dem Fall, in dem der
dritte Teillichtstrahl zur Bestimmung der Wellenlängen benutzt wird, unterscheidet sich au
ßerdem im allgemeinen das Verhältnis der Abnahme der Intensität des dritten Teillichtstrahls
aufgrund der Polarisationseigenschaft des eintreffenden Lichtstrahls von demjenigen für den
ersten Teillichtstrahl und den zweiten Teillichtstrahl. Wenn die Polarisationseigenschaft be
tragsmäßig erheblich ist, wird folglich ein Vergleich der Intensität des dritten Teillichtstrahls
mit derjenigen für den ersten Teillichtstrahl und den zweiten Teillichtstrahl ungenau werden.
Mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung kann jedoch der
Vergleich der Intensität des dritten Teillichtstrahls mit derjenigen für den ersten Teillichtstrahl
und den zweiten Teillichtstrahl durch Vermindern der Wirkung der Polarisationseigenschaft
genau durchgeführt werden.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Schemadarstellung, die eine entsprechend der Wellenlänge eines eintreffenden
Lichtstrahls variierende Verschiebung von auf ein rechtwinkliges Prisma auftreffenden, re
flektierten parallelen Lichtstrahlen darstellt;
Fig. 3 zeigt eine Graphik, die eine Ausgabekennlinie jeweils des ersten und zweiten optischen
Empfängers im Verhältnis zu der Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls zeigt;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine Schemadarstellung, die die Einstellung der Richtung darstellt, in der der eintref
fende Lichtstrahl durch Verwendung eines Kalkspat als ein depolarisierendes optisches Ele
ment verwendenden Strahlteilers aufgeteilt wird;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das ein konventionelles Spektrometer mit einem drehbaren
Beugungsgitter zeigt; und
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das ein konventionelles Spektrometer mit einem feststehenden
Beugungsgitter und einer PD-Anordnung zeigt;
Nachfolgend werden Ausführungsformen eines Wellenlängenmeßsystems gemäß der Erfin
dung ausführlich unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform zeigt.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt das Wellenlängenmeßsystem gemäß der ersten Ausfüh
rungsform einen Eingabelichtwellenleiter 1 als Eingabeteil, eine Linse 2 als Optik zum Um
wandeln eines Lichtstrahls in parallele Lichtstrahlen, erste und zweite Beugungsgitter 3, 4 als
Wellenlängendispersionselemente, die eine spektroskopische Einrichtung bilden, ein recht
winkliges Reflexionsprisma 5 als erste Aufspaltungseinrichtung, erste und zweite optische
Empfänger 6, 7, die auf einer optischen Bank (nicht gezeigt) fest angebracht sind, und eine
Signalverarbeitungseinheit (Signalverarbeitungseinrichtung) 8 zur Verarbeitung von Ausga
besignalen von den ersten und zweiten optischen Empfängern 6, 7.
Ein Eingangslichtstrahl von einer Lichtquelle (in Fig. 1 nicht gezeigt) wird in den Eingabe
lichtwellenleiter 1 geführt und von einer Stirnseite desselben ausgesandt.
Die Linse 2 ist auf der optischen Achse des aus dem Eingabelichtwellenleiter l austretenden
Lichtstrahls angeordnet und wandelt den austretenden Lichtstrahl von der Stirnseite des Ein
gabelichtwellenleiters 1 in parallele Lichtstrahlen um.
Nach seiner Umwandlung in die parallelen Lichtstrahlen trifft der austretende Lichtstrahl auf
das auf der optischen Achse des austretenden Lichtstrahls angeordnete erste Beugungsgitter 3.
Das erste Beugungsgitter 3 fungiert als ein Wellenlängendispersionsreflektor und läßt die dar
auf unter dem durch die vorangehend beschriebene Gleichung (1) ausgedrückten Einfallswin
kel (q) einfallenden parallelen Lichtstrahlen in Richtung zu dem zweiten Beugungsgitter 4
unter dem Reflexionswinkel b, der von den jeweiligen Wellenlänge der parallelen Lichtstrah
len bestimmt wird, reflektiert werden.
Das zweite Beugungsgitter 4 reflektiert wiederum die von dem ersten Beugungsgitter 3 re
flektierten Lichtstrahlen (z. B. einen reflektierten Lichtstrahl erster Beugungsordnung) zu dem
rechtwinkligen Reflexionsprisma 5 unter dem sich durch die Gleichung (1) ergebenden Refle
xionswinkel.
Das erste Beugungsgitter 3 und das zweite Beugungsgitter 4 sind Beugungsgitter mit dersel
ben optischen Leistung und parallel zueinander und entgegengesetzt zueinander angeordnet.
Dementsprechend gleicht der Einfallswinkel des auf das zweite Beugungsgitter 4 treffenden
Lichtstrahles dem Reflexionswinkel des von dem ersten Beugungsgitter 3 reflektierten Licht
strahls, und gleicht der Reflexionswinkel des von dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektierten
Lichtstrahls dem Einfallswinkel eines der auf das erste Beugungsgitter 3 einfallenden paral
lelen Lichtstrahlen.
Folglich wird die optische Achse des von dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektierten Licht
strahls parallel zu der optischen Achse des aus dem Eingabelichtwellenleiter 1 austretenden
Lichtstrahls sein, wobei sie einer Translationsbewegung in der Weise unterliegt, daß sich der
Abstand zwischen der optischen Achse des austretenden Lichtstrahls von dem Eingabelicht
wellenleiter 1 und der optischen Achse des von dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektierten
Lichtstrahls gemäß der Wellenlänge des austretenden Lichtstrahls von dem Eingabelichtwel
lenleiter 1 ändert.
Das rechtwinklige Reflexionsprisma 5 teilt die von dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektier
ten parallelen Lichtstrahlen in zwei Teile entlang einer Trennlinie, die von zwei Seiten des
selben gebildet wird, die sich unter einem rechten Winkel schneiden, auf, so daß jeder der
zwei Teile auf den jeweiligen ersten und zweiten optischen Empfänger 6, 7 trifft. Ein Teil der
parallelen Lichtstrahlen, der zu der Seite des ersten optischen Empfängers 6 aufgespalten
wird, ist ein erster Teillichtstrahl, und der andere Teil der parallelen Lichtstrahlen, der zu der
Seite des zweiten optischen Empfängers 7 aufgespalten wird, ist ein zweiter Teillichtstrahl.
Die ersten und zweiten optischen Empfänger 6, 7 sind z. B. aus einer Photodiode und derglei
chen gebildet und wandeln die von dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektierten und von dem
rechtwinkligen Reflexionsprisma 5 aufgespalteten Lichtstrahlen in elektrische Signale um, die
jeweils einen elektrischen Strom ausgeben, der in der oben beschriebenen Weise der Lichte
nergie der reflektierten Lichtstrahlen entspricht.
Die Signalverarbeitungseinheit 8 ist aus I/V-Wandlern 8a, 8b zur Umwandlung von zu der
Intensität der jeweiligen Teillichtstrahlen proportionalen elektrischen Strömen, d. h. der je
weiligen elektrischen Signale von den ersten und zweiten optischen Empfängern 6, 7 und ei
nem Differentialverstärker 8e zum Miteinandervergleichen der jeweiligen Signalstärken von
den ersten und zweiten optischen Empfängern 6, 7 und Verstärken einer Differenz gebildet,
wobei eine verstärkte Spannungsdifferenz als ein Wellenlängensignal zur Bestimmung der
Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls ausgegeben wird.
Fig. 2 ist eine Schemadarstellung, die eine Verschiebung der optischen Achse der auf das
rechtwinklige Reflexionsprisma 5 eintreffenden, reflektierten parallelen Lichtstrahlen ent
sprechend der Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls darstellt. In der Figur kennzeichnet
A die Flächennormale jeweils des ersten Beugungsgitters 3 und des zweiten Beugungsgitters
4 und kennzeichnet C den Durchmesser des eintreffenden Lichtstrahls.
Der in Form der parallelen Lichtstrahlen eintreffende Lichtstrahl trifft unter dem Einfallswin
kel q auf das erste Beugungsgitter 3 und wird unter bestimmten Reflexionswinkeln (z. B. unter
dem Einfallswinkel b1, wenn die Wellenlänge 11 ist, und unter dem Einfallswinkel b2, wenn
die Wellenlänge 12 ist) in Abhängigkeit von den Wellenlängen der jeweiligen parallelen
Lichtstrahlen reflektiert. Die reflektierten Lichtstrahlen treffen unter dem Einfallswinkel ge
mäß der Wellenlänge derselben auf das zweite Beugungsgitter 4 und werden ungeachtet der
Wellenlängen derselben unter dem Winkel q reflektiert.
Dementsprechend sind die reflektierten Lichtstrahlen von dem zweiten Beugungsgitter 4 im
wesentlichen parallel zu dem eintreffenden Lichtstrahl und ist der Durchmesser des aus den
reflektierten Lichtstrahlen zusammengesetzten Lichtstrahls im wesentlichen derselben wie
derjenige des eintreffenden Lichtstrahls. Mit der in Fig. 2 gezeigten Konfiguration wird ein
von dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektierter Lichtstrahl, dessen optische Achse dichter bei
derjenigen des aus der Linse 2 austretenden, eintreffenden Lichtstrahls ist, auf der Seite der
längeren Wellenlängen sein, während derjenige, dessen optische Achse weiter von derjenigen
des eintreffenden Lichtstrahls weg ist, auf der Seite der kürzeren Wellenlängen sein wird.
Fig. 3 zeigt eine Graphik, die jeweilige Ausgabekennlinien der ersten und zweiten optischen
Empfänger 6, 7 im Verhältnis zu der Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls zeigt.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, variieren die Orte, an denen die von dem ersten Beugungsgitter 3
und dem zweiten Beugungsgitter 4 reflektierten Lichtstrahlen auf das rechtwinklige Refle
xionsprisma 5 treffen, in Abhängigkeit von der Wellenlänge derselben und folglich variiert
auch das Verhältnis der auf zwei Seiten von dem rechtwinkligen Reflexionsprisma 5 aufge
teilten Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der Wellenlänge. Demzufolge variiert die Intensität
der jeweiligen zu den jeweiligen ersten und zweiten optischen Empfängern 6, 7 gegebenen
Teillichtstrahlen als Folge einer derartigen Variation des Verhältnisses der aufgeteilten Licht
strahlen in der in Fig. 3 gezeigten Weise. Somit kann die Wellenlänge des eintreffenden
Lichtstrahls anhand des Verhältnisses der Intensität zwischen den Teillichtstrahlen, die auf
geteilt und zu jeweiligen ersten optischen Empfängern 6 und den zweiten optischen Empfän
gern 7 gegeben worden sind, bestimmt werden.
Bei dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist es zur
Bestimmung der Wellenlänge einer Lichtwelle notwendig, daß Licht auf sowohl den ersten
optischen Empfänger 6 als auch den zweiten optischen Empfänger 7 trifft, die wiederum je
weils eine Ausgabe liefern. Demgemäß wird der Bereich von meßbaren Wellenlängen durch
den Bereich der Wellenlängen der Lichtstrahlen definiert, die sowohl auf den ersten optischen
Empfänger 6 als auch auf den zweiten optischen Empfänger 7 treffen können.
Daraus folgt, daß der Bereich von meßbaren Wellenlängen durch Vergrößern des Durchmes
sers des eintreffenden Lichtstrahls aufgeweitet werden kann, selbst wenn die Konfiguration
aus dem ersten Beugungsgitter 3 und dem zweiten Beugungsgitter 4 konstant bleibt, und um
gekehrt der Bereich von meßbaren Wellenlängen durch Verringern des Durchmessers des
eintreffenden Lichtstrahls verkleinert werden kann. Das heißt, daß der Bereich der meßbaren
Wellenlängen recht einfach vergrößert werden kann.
Es ist ferner möglich, den Bereich der meßbaren Wellenlängen und des Meßauflösungsver
mögens durch Variieren des Abstandes zwischen zwei Wellenlängendispersionselementen
(Beugungsgitter und Prismen: in dieser Ausführungsform die ersten und zweiten Beugungs
gitter 3 und 4), die zueinander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei der Durchmesser des
eintreffenden Lichtstrahls in die parallelen Lichtstrahlen umzuwandeln ist, und des Nei
gungswinkels, unter dem die zwei Wellenlängendispersionselemente angeordnet sind, einzu
stellen. Das heißt, durch Verwendung von identischen optischen Komponenten und durch
Variieren der Konfiguration derselben kann ein Wellenlängenmeßsystem hergestellt werden,
das zahlreiche Wellenlängenmeßeigenschaften (einen variierenden Bereich von meßbaren
Wellenlängen und ein variierendes Meßauflösungsvermögen) aufweist. Mit anderen Worten,
selbst wenn Wellenlängenmeßsysteme mit zahlreichen Wellenlängenmeßeigenschaften (ein
variierender Bereich von meßbaren Wellenlängen und ein variierendes Meßauflösungsvermö
gen) hergestellt werden, ist es nicht notwendig, optische Elemente mit zahlreichen Eigen
schaften bereitzustellen, was zu einer Kostenreduzierung führt.
Da - wie vorangehend beschrieben - zur Wellenlängenmessung keine mechanisch bewegli
chen Teile erforderlich sind, ist es mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der ersten Aus
führungsform der Erfindung möglich, die Zuverlässigkeit über eine lange Zeitdauer zu ver
bessern, eine Miniaturisierung der Konfiguration zu erzielen und die zur Wellenlängenmes
sung erforderliche Zeit zu verkürzen (die Wellenlänge des eintreffenden Meßlichtstrahls kann
im wesentlichen beim Eintreffen desselben bestimmt werden). Ferner kann die Signalverar
beitungseinheit 8 zur Ausgabe von Wellenlängensignalen zur Bestimmung der Wellenlänge
aus einer einfachen Schaltung gebildet werden, die hauptsächlich die I/V-Wandler 8a, 8b zum
Umwandeln von elektrischen Signalen von den jeweiligen ersten und zweiten optischen Emp
fängern 6, 7, d. h. des zu der Intensität der jeweiligen Teillichtstrahlen proportionalen elektri
schen Stroms und aus dem Differentialverstärker 8e zum Miteinandervergleichen von Ausga
bespannungen von den jeweiligen ersten und zweiten optischen Empfängern 6, 7 umfaßt, was
keine Software zur Bestimmung der Wellenlänge erfordert. Wie es oben beschrieben ist, kann
ferner der Bereich der meßbaren Wellenlängen leicht vergrößert werden.
Ferner ist es mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dieser Ausführngsform möglich, die
Konstruktion, insbesondere ein optisches System, das aus der Linse 2, den spektroskopischen
Einrichtungen 3, 4, dem rechtwinkligen Reflexionsprisma 5 usw. gebildet ist, zu miniaturisie
ren, und kann demzufolge durch Steuern der Temperatur des gesamten optischen Systems,
selbst wenn der Zustand der Anwendungsumgebung einer wesentlichen Änderung unterliegt,
eine Verschlechterung der Genauigkeit der Wellenlängenmessung leicht vermieden werden.
Es muß weiterhin herausgestellt werden, daß die Erfindung nicht auf das Wellenlängenmeß
system mit einer Konstruktion gemäß dieser Ausführungsform beschränkt ist und z. B. Trans
missions-Beugungsgitter, Dispersionsprismen usw. die die spektroskopischen Einrichtungen
bildenden Wellenlängendispersionselemente ersetzen können. Außerdem können anstelle der
Konfiguration, bei der die parallelen Lichtstrahlen unter Verwendung des rechtwinkligen Re
flexionsprismas als erste Aufspaltungseinrichtung aufgeteilt werden, zahlreiche andere Konfi
gurationen, bei denen z. B. die parallelen Lichtstrahlen unter Verwendung eines an der Ober
fläche reflektierenden Prismas (Spiegel) aufgeteilt werden, und dergleichen übernommen
werden. Es ist auch selbstverständlich, daß anstelle der Konfiguration, in der die parallelen
Lichtstrahlen nach der Aufteilung direkt auf die ersten und zweiten optischen Empfänger 6, 7
treffen, die parallelen Lichtstrahlen unter Verwendung einer Konzentriereinrichtung konzen
triert werden können, bevor sie von den optischen Empfängern empfangen werden.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt. In der zweiten Ausführungsform haben Teile, die den voran
gehend unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschriebenen gleichen, identische
Bezugszeichen erhalten und wird deren Beschreibung weggelassen.
Das Wellenlängenmeßsystem gemäß der zweiten Ausführungsform ist durch Hinzufügen ei
nes optischen Strahlteilers 10 als zweite Aufspaltungseinrichtung und eines dritten optischen
Empfängers 11 zu dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der ersten Ausführungsform der Er
findung gebildet, während die Signalverarbeitungseinheit 8 der ersten Ausführungsform in
eine Signalverarbeitungseinheit 8A zur Verarbeitung auch der elektrischen Signale von dem
dritten optischen Empfänger umgewandelt worden ist.
Der optische Strahlteiler 10 ist zwischen einer Linse 2 als Optik zum Umwandeln eines ein
treffenden Lichtstrahls in parallele Lichtstrahlen und einem ersten Beugungsgitter 3 angeord
net und teilt die darauf auftreffenden parallelen Lichtstrahlen in einem bestimmten Verhältnis,
wobei ein Teil der parallelen Lichtstrahlen zu dem dritten optischen Empfänger 11 reflektiert
wird, während der Rest der parallelen Lichtstrahlen zu dem ersten Beugungsgitter 3 hindurch
gelassen wird. Der Teil der parallelen Lichtstrahlen, der zu dem dritten optischen Empfänger
11 reflektiert wird, bildet einen dritten Teillichtstrahl. Die auf das erste Beugungsgitter 3 tref
fenden parallelen Lichtstrahlen verhalten sich in derselben Weise wie im Falle der ersten Aus
führungsform.
Der dritte optische Empfänger 11 ist zum Beispiel aus einer Photodiode usw. gebildet und
wandelt den dritten Teillichtstrahl, der von dem optischen Strahlteiler 10 aufgeteilt und re
flektiert wird, in ein elektrisches Signal um.
Die Signalverarbeitungseinheit 8A führt einen Vergleich zwischen Signalen von den ersten,
zweiten und dritten optischen Empfängern 6, 7, 11 und eine Verstärkung der Differenzen zwi
schen diesen durch, wobei ein Wellenlängensignal zur Bestimmung der Wellenlänge des ein
treffenden Lichtstrahls ausgegeben wird.
Die Signalverarbeitungseinheit 8A ist aus einer einfachen Schaltung gebildet, die hauptsäch
lich I/V-Wandler 8a, 8b, 8c zum Umwandeln des elektrischen Signals jeweils von den ersten,
zweiten und dritten optischen Empfängern 6, 7, 11, das ein zu der Intensität der jeweiligen
Teillichtstrahlen proportionaler elektrischer Strom ist, in eine Spannung, Differentialverstär
ker 8f, 8g zum Vergleichen der Signalstärke jeweils von den ersten und zweiten optischen
Empfängern 6, 7 auf der Grundlage des Signals von dem dritten optischen Empfänger 11 als
Referenzstärke und Verstärken der Differenzen und einen weiteren Differentialverstärker 8h
zum Miteinandervergleichen der Signale von den Differentialverstärkern 8f und 8g und Ver
stärken einer Differenz zwischen diesen umfaßt.
Wenn die Intensität eines eintreffenden Lichtstrahls von dem Eingabelichtwellenleiter 1 (z. B.
ein eintreffender Lichtstrahl von einer Lichtquelle) variiert, bleibt bei dem Wellenlängenmeß
system gemäß der ersten Ausführungsform das Verhältnis der Intensität des von dem ersten
optischen Empfänger 6 empfangenen Teillichtstrahls zu derjenigen des von dem zweiten opti
schen Empfänger 7 empfangenen Teillichtstrahls in Abhängigkeit von der Wellenlänge der
jeweiligen Teillichtstrahlen unverändert, jedoch unterliegen die Signalstärken selbst Ände
rungen. Es ist somit unmöglich, Wellenlängen an der Lichtquelle des eintreffenden Licht
strahls mit einem Signal selbst zu kontrollieren, das von der Signalverarbeitungseinheit 8 aus
gegeben ist, obwohl die Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls gemessen werden kann.
Selbst wenn die Intensität des eintreffenden Lichtstrahls sich ändert, wird andererseits die
Intensität des von den jeweiligen ersten und zweiten optischen Empfängern 6, 7 empfangenen
Teillichtstrahls bei dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der zweiten Ausführungsform auf
der Grundlage der Intensität des eintreffenden Lichtstrahls als Referenzintensität normiert,
bevor die von der Wellenlänge abhängigen Signale von den ersten und zweiten optischen
Empfängern 6, 7 verglichen und die Differenz verstärkt wird. Mit einer derartigen Konfigura
tion wird ein letztendlich von der Signalverarbeitungseinheit 8A ausgegebenes Wellenlängen
signal zur Bestimmung der Wellenlänge direkt und ausschließlich auf der Basis lediglich der
Wellenlänge bestimmt, ohne verändert zu werden, selbst wenn die Intensität des eintreffenden
Lichtstrahls einer Änderung unterliegt.
Folglich ist es durch die Verwendung des Wellenlängenmeßsystems gemäß der zweiten Aus
führungsform nicht nur möglich, die Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls an der Licht
quelle zu messen, sondern auch die Wellenlänge an der Lichtquelle mit dem Signal selbst zu
kontrollieren, das von der Signalverarbeitungseinheit 8A ausgegeben wird.
Es muß auch herausgestellt werden, daß die Erfindung nicht auf das Wellenlängenmeßsystem
mit der Konfiguration gemäß der Ausführungsform, in der der als die zweite Aufspaltungsein
richtung gezeigte optische Strahlteiler zwischen der Linse 2 und dem ersten Beugungsgitter 3
angeordnet ist, beschränkt ist, sondern z. B. der optische Strahlteiler 10 zwischen der spektro
skopischen Einrichtung und dem rechtwinkligen Reflexionsprisma 5 oder zwischen dem er
sten Beugungsgitter 3 und dem zweiten Beugungsgitter 4 innerhalb der spektroskopischen
Einrichtung angeordnet werden kann.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt. In der dritten Ausführungsform sind Teile, die den vorange
hend unter Bezugnahme auf das Wellenlängenmeßsystem gemäß den ersten und zweiten Aus
fürungsformen gleichen, mit identischen Bezugszeichen versehen, und wird eine Beschrei
bung derselben weggelassen.
Das Wellenlängenmeßsystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung unterschei
det sich von dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der zweiten Ausführungsform nur hin
sichtlich der Verwendung von Dispersionsprismen als Wellenlängendispersionselemente einer
spektroskopischen Einrichtung, und ansonsten weist es dieselbe Konfiguration wie diejenige
des Wellenlängenmeßsystems gemäß der zweiten Ausführungsform auf.
Ein erstes Dispersionsprisma 13 ist an einer festen Position auf der optischen Achse eines
austretenden Lichtstrahls von einer Linse 2 angeordnet und läßt den austretenden Lichtstrahl
dort unter zahlreichen Winkeln in Abhängigkeit von den Wellenlängen der Lichtstrahlen dis
persiv hindurch.
Ein zweites Dispersionsprisma 14 ist in einer symmetrischen Weise gegenüber dem ersten
Dispersionsprisma 13 und an einer festen Position auf der optischen Achse der von dem er
sten Dispersionsprisma 13 hindurchgelassenen Lichtstrahlen angeordnet und läßt bei Emp
fang der transmittierten Lichtstrahlen von dem ersten Dispersionsprisma 13 die transmittierten
Lichtstrahlen dort in die Richtung eines rechtwinkligen Reflexionsprismas 5 dispersiv hin
durch.
Mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der dritten Ausführungsform wird dieselbe Be
triebswirkung wie diejenige für die ersten und zweiten Ausführungsformen erhalten.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt. In der vierten Ausführungsform sind Teile, die den vorange
hend unter Bezugnahme auf das Wellenlängenmeßsystem gemäß der ersten bis dritten Aus
fürungsform gleichen, mit identischen Bezugszeichen versehen, und wird deren Beschrei
bung weggelassen.
Das Wellenlängenmeßsystem gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung weist die
selbe Konstruktion wie diejenige des Wellenlängenmeßsystems gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform mit der Ausnahme auf, daß ein depolarisierendes optisches Element (Depolarisie
rungseinrichtung) 12 zwischen einer Linse 2 und einem optischen Strahlteiler 10 angeordnet
ist.
Fig. 7 zeigt drei unterschiedliche Ansichten zur Darstellung der Trennzustände für transmit
tiertes Licht mittels des depolarisierenden optischen Elements 12. In der Figur sind der opti
sche Strahlteiler 10 und die spektroskopischen Einrichtungen (erste und zweite Beugungsgit
ter 3, 4) weggelassen.
Eine Strahlversatzeinrichtung und dergleichen, die z. B. eine depolarisierende Kristallplatte
oder Kalkspat benutzt, kann als depolarisierendes optisches Element 12 verwendet werden,
und mittels einer derartigen Strahlversatzeinrichtung kann eintreffendes Licht in zwei linear
polarisierte kollimierte Lichtstrahlen aufgeteilt werden, deren Polarisationsebenen sich ortho
gonal zueinander schneiden. Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, ist die Richtung, in der das eintref
fende Licht in die kollimierten Lichtstrahlen aufgeteilt wird, derart eingestellt, daß die Rich
tung der getrennten jeweiligen kollimierten Lichtstrahlen die Richtung, entlang derer das ein
treffende Licht in zwei Teile von einem rechtwinkligen Reflektionsprisma 5 zu den jeweiligen
ersten und zweiten optischen Empfängern aufgeteilt wird, unter rechten Winkeln schneidet
(um parallel zu einer Trennlinie 5a des rechtwinkligen Reflektionsprismas 5 zu verlaufen).
Mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dieser Ausführungsform, das das depolarisierende
optische Element 12 verwendet, kann eine Variation der Polarisation des eintreffenden Lichts
mittels des depolarisierenden optischen Elements 12 selbst bei Verwendung von Wellenlän
gendispersionselementen, d. h. Beugungsgittern, die als spektroskopische' Einrichtung eine
wesentliche Polarisationseigenschaft aufweisen, vermindert werden, wodurch eine Ver
schlechterung der Dispersions(Reflexions)effizienz aufgrund der Wirkung der Polarisations
eigenschaft der Wellenlängendispersionselemente verhindert werden kann, so daß eine resul
tierende Abnahme der Intensität des auf die jeweiligen ersten und zweiten optischen Empfän
ger 6, 7 treffenden, kollimierten Lichtstrahls verhindert werden kann.
Fig. 8 ist eine Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt. In der fünften Ausführungsform sind Teile, die den vorange
hend unter Bezugnahme das Wellenlängenmeßsystem gemäß den ersten bis vierten Ausfüh
rungsformen gleichen, mit identischen Bezugszeichen versehen, und wird eine Beschreibung
derselben weggelassen.
Das Wellenlängenmeßsystem gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung, das erste
und zweite Beugungsgitter 3, 4 als Wellenlängendispersionselemente einer spektroskopischen
Einrichtung verwendet, ist derart gebildet, daß das erste Gitter 3 auch als eine zweite Auf
spaltungseinrichtung fungiert, die einen Teil der auf das erste Gitter 3 treffenden parallelen
Lichtstrahlen, d. h. einen Lichtstrahl der nullten Beugungsordnung bei einer nicht als einen
dritten Teillichtstrahl ausgewählten Wellenlänge reflektiert, und ein dritter optischer Empfän
ger 11 ist derart angeordnet, daß er den dritten Teillichtstrahl empfängt. Bei dem Wellenlän
genmeßsystem gemäß der fünften Ausführungsform ist der in der zweiten Ausführungsform
verwendete optische Strahlteiler 10 entbehrlich und kann demzufolge die Anzahl der opti
schen Komponenten vermindert werden, was zur Kostenreduzierung und Vereinfachung des
Zusammenbaus führt. Da die parallelen Lichtstrahlen nicht mit dem optischen Strahlteiler
aufgeteilt werden müssen, wird ferner ein Lichtenergieverlust verhindert.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Wellenlängenmeßsystem gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt. In der sechsten Ausführungsform sind Teile, die den vorange
hend unter Bezugnahme auf das Wellenlängenmeßsystem gemäß den ersten bis fünften Aus
führungsformen beschriebenen gleichen, mit identischen Bezugszeichen versehen, und wird
eine Beschreibung derselben weggelassen.
Das Wellenlängenmeßsystem gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung, das erste
und zweite Dispersionsprismen 13, 14 als Wellenlängendispersionselemente einer
spektroskopischen Einrichtung verwendet, ist derart aufgebaut, daß das erste Disper
sionsprisma 13 auch als zweite Aufspaltungseinrichtung fungiert, die davon einen Teil der auf
das erste Dispersionsprisma 13 treffenden parallelen Lichtstrahlen als einen dritten Teillicht
strahl reflektiert, und ist ein dritter optischer Empfänger derart angeordnet, daß er den dritten
Teillichtstrahl empfängt.
Mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß dieser Ausführungsform kann auf den in der zwei
ten Ausführungsform benutzten optischen Strahlteiler 10 verzichtet werden und kann demzu
folge die Anzahl der optischen Komponenten vermindert werden, was zu einer Kostenredu
zierung und Vereinfachung des Aufbaus führt. Da die parallelen Lichtstrahlen nicht mit dem
optischen Strahlteiler aufgeteilt werden müssen, wird ferner ein Lichtenergieverlust vermin
dert.
Somit kann die Erfindung ein äußerst zuverlässiges Wellenlängenmeßsystem bereitstellen,
das keine bewegliche mechanische Komponente aufweist und demzufolge nicht für eine Lei
stungsverschlechterung mit der Zeit anfällig ist. Da keine teuren Komponenten, wie z. B. eine
PD-Anordnung, erforderlich sind, ist zudem eine Kostenreduzierung durchführbar. Ferner ist
mit dem Wellenlängenmeßsystem gemäß der Erfindung keine Verwendung von Software bei
der Datenverarbeitung zur Bestimmung von Lichtwellenlängen erforderlich, was eine Mes
sung der Lichtwellenlängen mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht, und das Wellenlängen
meßsystem gemäß der Erfindung ist recht nützlich, insbesondere wenn es zur Kontrolle von
Wellenlängen einer Lichtquelle verwendet wird, da eine schnelle Kontrolle durch Verarbei
tung mit einer Hardware möglich ist.
Claims (7)
1. Ein Wellenlängenmeßsystem, mit:
- - einer Optik zur Umwandlung eines eintreffenden Lichtstrahls von einem Lichtein gabeteil in parallele Lichtstrahlen:
- - einer spektroskopischen Einrichtung zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der Optik, Aussenden der parallelen Lichtstrahlen in einer vorab bestimmten ersten Richtung und Veranlassen einer parallelen Verschiebung der ausgesandten parallelen Lichtstrahlen in einer vertikale Komponenten der ersten Richtung ent haltenden zweiten Richtung entsprechend den Wellenlängen der parallelen Licht strahlen:
- - einer ersten Aufspaltungseinrichtung zum Aufspalten der von der spektroskopi schen Einrichtung ausgesandten parallelen Lichtstrahlen in zwei Teile entlang ei ner vorab bestimmten Trennlinie, die derart geformt ist, daß sie die vertikalen Komponenten der ersten Richtung und vertikalen Komponenten der zweiten Richtung enthält; und
- - einer Signalverarbeitungseinrichtung zum Ausgeben eines Signals zur Bestim mung der Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls auf der Basis von Ergebnis sen des Vergleichs der Lichtenergie zwischen einem von der ersten Aufspaltungs einrichtung aufgeteilten ersten Teillichtstrahl und einem zweiten Teillichtstrahl.
2. Wellenlängenmeßsystem nach Anspruch 1, das ferner eine zweite Aufspaltungseinrich
tung zum Aufspalten der sich von der Seite des Lichteingabeteils zu der ersten Aufspal
tungseinrichtung ausbreitenden parallelen Lichtstrahlen in einem vorab bestimmten Ver
hältnis umfaßt, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung ein Signal zur Bestimmung der
Wellenlänge des eintreffenden Lichtstrahls auf der Grundlage von Ergebnissen des Ver
gleichs der Lichtenergie unter dem ersten Teillichtstrahl, dem zweiten Teillichtstrahl und
einem von der zweiten Aufspaltungseinrichtung aufgeteilten dritten Teillichtstrahl ausgibt.
3. Wellenlängenmeßsystem nach Anspruch 1 oder 2, worin die spektroskopische Einrichtung
aus einem ersten Beugungsgitter zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der
Optik und Zerlegen derselben durch die Wellenlängen und einem zweiten Beugungsgitter
zum Empfangen zerlegter Lichtstrahlen von dem ersten Beugungsgitter und Zerlegen der
selben wiederum durch die Wellenlänge aufgebaut ist. Sowohl das erste Beugungsgitter
als auch zweite Beugungsgitter können entweder vom Reflexions- oder Transmissionstyp
sein. Außerdem kann irgendeine aus dem ersten Beugungsgitter und dem zweiten Beu
gungsgitter, die identische optische Eigenschaften aufweisen und symmetrisch gegenüber
und parallel zueinander angeordnet sind, aufgebaute spektroskopische Einrichtung als die
oben beschriebene spektroskopische Einrichtung fungieren.
4. Wellenlängenmeßsystem nach Anspruch 1 oder 2, worin die spektroskopische Einrichtung
aus einem ersten Prisma zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der Optik und
Zerlegen derselben durch die Wellenlänge und ein zweites Prisma zum Empfangen trans
mittierten Lichtstrahlen von dem ersten Prisma und Zerlegen derselben wiederum durch
die Wellenlänge aufgebaut ist.
5. Wellenlängenmeßsystem nach Anspruch 2, worin die spektroskopische Einrichtung aus
dem ersten Beugungsgitter zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der Optik
und Zerlegen derselben durch die Wellenlänge und dem zweiten Beugungsgitter zum
Empfangen zerlegter Lichtstrahlen von dem ersten Beugungsgitter und Zerlegen derselben
wiederum durch die Wellenlänge aufgebaut ist, wobei das erste Beugungsgitter auch als
zweite Aufspaltungseinrichtung fungiert und Lichtstrahlen nullter Beugungsordnung, die
von dem ersten Beugungsgitter mit nicht ausgewählter Wellenlänge reflektiert werden, als
dritter Teillichtstrahl verwendet werden.
6. Wellenlängenmeßsystem nach Anspruch 2, worin die spektroskopische Einrichtung aus
einem ersten Prisma zum Empfangen der parallelen Lichtstrahlen von der Optik und Zer
legen derselben durch die Wellenlänge und einem zweiten Prisma zum Empfangen trans
mittierter Lichtstrahlen von dem ersten Prisma und Zerlegen derselben wiederum durch
die Wellenlänge aufgebaut ist, wobei das erste Prisma auch als zweite Aufspaltungsein
richtung fungiert und ein von einer Fläche des ersten Prismas, auf die die parallelen Licht
strahlen treffen, reflektierter Lichtstrahl als dritter Teillichtstrahl verwendet wird.
7. Wellenlängenmeßsystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, worin das Wellenlän
genmeßsystem ferner eine Depolarisierungseinrichtung zum Verringern einer Variation
der Polarisation des eintreffenden Lichtstrahls von dem Lichteingabeteil umfaßt.
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