DE19904292C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren DatenträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bezahlen von Leistungen eines Leistungsanbieters mittels
eines tragbaren Datenträgers, der eine Steuereinheit, einen ersten Speicher zum Speichern von
einen Geldbetrag darstellenden ersten Daten und einen zweiten Speicher zum Speichern von einen
abzugebenden Geldbetrag darstellenden zweiten Daten aufweist und nach dem Einschreiben von
ersten Daten mit einem ersten Terminal eines Leistungsanbieters in Wirkverbindung gebracht wird,
um in den zweiten Speicher zweite Daten einzuschreiben, und danach mit einem zweiten,
Bedienungselemente und Anzeigeelemente aufweisenden Terminal in Wirkverbindung gebracht
wird, um nach vorgegebener Betätigung wenigstens eines Bedienungselements einen ersten
Steuervorgang in der Steuereinheit des Datenträgers auszulösen.
Die Erfindung betrifft ferner einen tragbaren Datenträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 mit einem ersten und einem zweiten
Speicher und einer Steuereinheit, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
eingerichtet ist, sowie ein Terminal zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Ein oben genanntes Verfahren ist bekannt aus der EP 0 784 301 A2. Bei diesem bekannten
Verfahren enthält der tragbare Datenträger einen ersten Speicher zum Speichern vorzugsweise
eines Geldbetrags, von dem jedoch keine Teilbeträge direkt nach außerhalb abbuchbar sind. Um
eine Leistung mit einem solchen Datenträger zu bezahlen, wird dieser mit dem Terminal des
betreffenden Händlers verbunden, und der zu bezahlende Betrag wird in einen weiteren Speicher,
einen sogenannten Eingabespeicher, übertragen. Danach wird der Datenträger mit einem weiteren
Terminal verbunden, das der Benutzer des Datenträgers mit sich führt und das relativ klein und
einfach aufgebaut ist. An diesem Terminal kann der Benutzer den in den Eingabespeicher
übertragenen Betrag ablesen und ggfls. bestätigen. Nach der Bestätigung wird bei dem bekannten
Verfahren der entsprechende Betrag von dem ersten Speicher, dem Geldspeicher, in einen dritten
Speicher übertragen, von dem ein Teilbetrag oder der gesamte darin enthaltene Betrag nach außen
übertragen werden kann, nämlich insbesondere, wenn der Datenträger nach der Bestätigung
wieder mit dem Terminal des Händlers in Wirkverbindung gebracht wird. In den Eingabespeicher
können im übrigen auch vom Benutzer Geldbeträge über sein Terminal durch entsprechende
Betätigung von darauf vorhandenen Bedienungselementen eingegeben werden, um beispielsweise
unmittelbar einen Geldbetrag von einem Händler abbuchen lassen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie einen dafür
geeigneten Datenträger und ein Terminal anzugeben, das eine einfachere Speicherorganisation des
Datenträgers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste
Steuervorgang die Speicherung der vorgegebenen Betätigung des wenigstens einen
Bedienungselements des zweiten Terminals ist, und daß bei der nachfolgenden wiederholten
Verbindung des Datenträgers mit dem ersten Terminal erneut Daten vom Terminal zum
Datenträger übertragen und darin mit den gespeicherten zweiten Daten verglichen werden und nur
nach erfolgreichem Vergleich und bei gespeicherter Betätigung ein den zweiten Daten
entsprechender Geldbetrag vom ersten Speicher zum ersten Terminal übertragen wird.
Auf diese Weise läßt sich im Datenträger der Speicher, aus dem der Geldbetrag nach außerhalb
übertragen wird, ganz einsparen. Es wird für die Bezahlung lediglich geprüft, ob der vom Händler
bei der zweiten Verbindung erneut übertragene Geldbetrag mit dem im Eingabespeicher
enthaltenen Geldbetrag übereinstimmt und ob dieser letztere Geldbetrag vom Benutzer bestätigt
worden war. Nur wenn beides zutrifft, wird der entsprechende Geldbetrag direkt vom ersten
Geldspeicher nach außerhalb übertragen. Dadurch ist ebenfalls gewährleistet, daß durch ein
Terminal eines Händlers kein anderer Geldbetrag abgebucht werden kann als derjenige, den der
Benutzer ausdrücklich bestätigt hat. Dadurch ist der im ersten Speicher enthaltene Geldbetrag
gegen ein unberechtiges Abbuchen von nicht bestätigten Geldbeträgen geschützt.
Wenn ein solcher Datenträger verloren und gestohlen wird, könnte ein Finder oder Dieb mit einem
anderen Terminal Geldbeträge im Eingabespeicher bestätigen und auf diese Weise dem im ersten
Geldspeicher enthaltenen Geldbetrag mißbräuchlich verwenden. Um dies zu verhindern, ist es
zweckmäßig, daß beim Verbinden des Datenträgers mit dem zweiten Terminal automatisch eine
eindeutige, unumkehrbare Zuordnung zwischen Datenträger und zweitem Terminal mittels
gespeicherter geheimer Daten geprüft wird und durch die vorgegebene Betätigung des wenigstens
einen Bedienungselements der erste Steuervorgang nur nach erfolgreicher Prüfung der Zuordnung
ausgelöst wird. Dadurch ist nur mit dem Terminal des rechtmäßigen Besitzers des Datenträgers,
der auch das zugeordnete Terminal besitzt, eine Bestätigung von eingegebenen Geldbeträgen
möglich. Die Herstellung der eindeutigen und unumkehrbaren Zuordnung zwischen Datenträger
und Terminal des Benutzers kann entweder durch die Speicherung einander zugeordneter
geheimer Daten beispielsweise beim Hersteller oder beim Ausgeber von Datenträger und Terminal
erfolgen oder automatisch bei der erstmaligen Verbindung eines Datenträgers mit einem Terminal.
In diesem Falle darf eine Speicherung geheimer Daten nur einmal möglich und nicht wiederholbar
sein, damit der Datenträger dann mit keinem anderen Terminal als dem des rechtmäßigen
Benutzers verwendbar ist.
Eine erfindungsgemässe Lösung für einen Datenträger ist im Anspruch 3 und für ein Terminal in
Anspruch 5 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Datenträgers und eines ersten Terminals
in einer ersten Verbindung,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des Datenträgers und eines zweiten Terminals in
einer Verbindung,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild des Datenträgers und des ersten Terminals bei
der zweiten Verbindung,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm der Funktionen bei der Benutzung des Datenträgers zum
Bezahlen von Leistungen.
In Fig. 1 enthält ein schematisch dargestellter tragbarer Datenträger einen ersten Speicher 23 zur
Aufnahme von Geldbeträge darstellenden Daten sowie einen zweiten Speicher 25, ebenfalls zur
Aufnahme von Geldbeträge darstellenden Daten. Außerdem sind ein dritter Speicher 28, eine
Steuereinheit 21 sowie ein Vergleicher 26 vorgesehen.
Der Datenträger 20 ist über eine Schnittstelle 12a und eine Wirkverbindung 12 mit einem Terminal
1 verbunden. Dieses ist insbesondere ein Händler-Terminal und enthält eine Anzeige-vorrichtung
4, Bedienungselemente 5 sowie eine Steuereinheit 6, die zur Übertragung von Geldbeträge
darstellenden Daten sowie Steuersignalen über die Verbindung 12 eingerichtet ist.
Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Anordnung soll anhand des Flußdiagramms in Fig. 4 näher
erläutert werden, welches gleichzeitig auch die Funktion der Anordnungen in Fig. 2 und 3 deutlich
macht.
Zuerst wird angenommen, daß im Terminal 1 des Händlers ein bestimmter Geldbetrag ermittelt
worden ist, den der Kunde, also der Besitzer des Datenträgers 20, bezahlen soll. Der Datenträger
20 wird nun mit dem Terminal 1 in Wirkverbindung gebracht, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Dies
kann beispielsweise über eine galvanische oder nicht-galvanische, z. B. induktiv oder optisch
betriebene Schnittstelle erfolgen. Dieser Vorgang ist in dem Flußdiagramm in Fig. 1 mit dem Block
41 angegeben. Die Steuereinheit 6 des Terminals 1 überträgt nun Daten über die Verbindung 12,
die den angeforderten Geldbetrag angeben. Dies ist in Fig. 4 durch den Block 42 angedeutet.
Im Datenträger 20 werden diese Daten, die auch Steuerdaten umfassen, der Steuereinheit 21 und
dem Speicher 25 zugeführt. Die Steuereinheit 21 prüft, ob der Speicher 28 beschrieben ist, wie in
Fig. 4 mit der Abfrage 45 angedeutet ist. An dieser Stelle des Ablaufs wird angenommen, daß der
Speicher 28 nicht eingeschrieben bzw. gelöscht ist. Dadurch sendet die Steuereinheit 21 ein Signal
an den Speicher 25, der damit die den Geldbetrag darstellenden Daten, die über die Verbindung 12
übertragen wurden, speichert. Außerdem sendet die Steuereinheit 21 über die Verbindung 12
Steuersignale an das Terminal zurück, die angeben, daß im Datenträger 20 kein Geldbetrag
freigegeben ist und somit nicht zum Terminal 1 übertragen werden kann. Dies ist in Fig. 4 mit dem
Block 46 angedeutet.
Der Datenträger 20 wird nun vom Terminal 1 entfernt und mit einem anderen Terminal 2 in
Wirkverbindung gebracht, das der Besitzer des Datenträger 20 mit sich führt. Dieses Terminal 2
enthält ebenfalls eine Anzeigevorrichtung 8, Bedienungselemente 9, eine Schnittstelle 12a und eine
damit verbundene Steuereinheit 7, die für die hier beschriebene Funktion relativ einfach aufgebaut
sein kann. Außerdem ist im Terminal 2 ein Speicher 10 für Geheimdaten vorhanden. Das
Verbinden des Datenträgers 20 mit dem Terminal 2 ist in Fig. 4 mit dem Block 47 angedeutet.
Nach dem Verbinden von Datenträger 20 mit Terminal 2, wobei die Wirkverbindung 12 ebenfalls
als eine nicht-galvanische Kopplung ausgebildet sein kann, wird eine gegenseitige Zuord
nungsprüfung mittels geheimer Daten durchgeführt. Diese Daten sind in dem Terminal 2, wie oben
angegeben, im Speicher 10 und im Datenträger 20 im Speicher 27 enthalten. Beispielsweise kann
nach einem automatisch beim Verbinden ausgelösten Steuerbefehl zuerst der Datenträger 20
geheime Daten übertragen, die zu den Daten im Speicher 10 des Terminals 2 in vorgegebener
Beziehung stehen, und die Steuereinheit 7 prüft diese Beziehung. Anschließend sendet sie geheime
Daten an den Datenträger 20 zurück, die in vorgegebener Beziehung zu den Daten im Speicher 27
stehen, was im Vergleicher 26 geprüft wird. Wenn auch diese Beziehung im Datenträger 20
erfolgreich geprüft ist, sendet die Steuereinheit 21 Daten an die Steuereinheit 7 zurück, die diese
erfolgreiche Prüfung signalisieren. Diese Prüfung ist in Fig. 4 mit der Anfrage 50 angedeutet. Es
sei bemerkt, daß die Prüfung auch nach dem Challenge-Response-Verfahren unter Verwendung
der gespeicherten geheimen Daten durchgeführt werden kann. Wenn diese Prüfung entweder im
Terminal 2 oder im Datenträger 20 nicht erfolgreich ablaufen sollte, geht die weitere Funktion
sofort auf einen Endpunkt, nach dem keine weitere Funktion mehr möglich ist. Dieser Endpunkt
ist in Fig. 4 durch das Symbol 55 angedeutet.
Wenn die Prüfung jedoch erfolgreich war, steuert nun die Steuereinheit 21 den Speicher 25 an, der
seinen Inhalt über die Verbindung 12 zur Steuereinheit 7 und weiter zur Anzeigevorrichtung 8
überträgt. Der Benutzer kann nun auf der Anzeigevorrichtung 8 überprüfen, welcher Betrag von
dem Terminal 1 des Händlers angefordert worden war. Wenn er mit diesem angezeigten Betrag
einverstanden ist, betätigt er die Bedienungselemente 9 bzw. wenigstens eines der Bedie
nungselemente 9, was von der Steuereinheit 7 in ein Steuerkommando umgewandelt und zum
Datenträger 20 übertragen wird. Dort steuert die Steuereinheit 21 den Speicher 28 zum Ein
schreiben vorgegebener Daten an, im einfachsten Fall wird nur ein einziges Bit gesetzt. Gleich
zeitig kann die Steuereinheit 21 auch noch überprüfen, ob der im Speicher 23 enthaltene Geld
betrag wenigstens so groß ist wie der durch die Daten im Speicher 25 dargestellte Geldbetrag,
damit anschließend eine Bezahlung tatsächlich erfolgen kann, wobei vorausgesetzt ist, daß bei
dieser Benutzung des Datenträgers 20 kein negativer Saldo im Speicher 23 auftreten soll. Dieser
gesamte Vorgang des Anzeigens, Bestätigens und Speicherns im Speicher 28 ist durch den Block
51 in Fig. 4 angedeutet.
Der Datenträger 20 wird nun vom Terminal 2 entfernt und wieder mit dem Terminal 1 in Wirk
verbindung gebracht, womit der in Fig. 4 dargestellte Ablauf vom Block 51 wieder auf den Block
41 zurückgeht. Da nun die weiteren Funktionen gegenüber dem beschriebenen Anfang des Ablaufs
unterschiedlich sind, ist diese wiederholte Verbindung des Datenträgers 20 mit dem Terminal 1
gesondert in Fig. 3 dargestellt. Diese Verbindung bewirkt, daß die Steuereinheit 6 des Terminals 1
wieder Daten entsprechend dem angeforderten Geldbetrag zum Datenträger 20 überträgt, wie mit
dem Block 42 in Fig. 4 angedeutet ist. Die Steuereinheit 21 prüft nun wieder, ob der Speicher 28
beschrieben ist, wie mit der Abfrage 45 in Fig. 4 angedeutet ist. Dies trifft nun zu, da der Speicher
28 wie vorher beschrieben gesetzt wurde, und damit geht der weitere Ablauf zur Abfrage 52
weiter, wo jetzt verglichen wird, ob der aktuell vom Terminal 1 angeforderte Geldbetrag mit dem
durch den Inhalt des Speichers 25 dargestellten Geldbetrag übereinstimmt. Dieser Vergleich wird
durch den Vergleicher 26 vorgenommen, der einerseits die den angeforderten Geldbetrag
darstellenden Daten und andererseits die im Speicher 25 enthaltenen Daten empfängt. Wenn diese
Geldbeträge bzw. die entsprechenden Daten unterschiedlich sein sollten, geht der Ablauf sofort
zum Ende 55, wobei also kein Geldbetrag vom Datenträger 20 zum Terminal 1 übertragen wird,
sondern beispielsweise nur ein Steuersignal, das diese Tatsache angibt.
Normalerweise ist davon auszugehen, daß die Daten übereinstimmen, und damit sendet die
Steuereinheit 21 Kommandos an den Speicher 23, wodurch der darin enthaltene Geldbetrag durch
entsprechende Änderung der Daten um den angeforderten Betrag verringert wird, und über die
Verbindung 12 werden Daten entsprechend diesem angeforderten Geldbetrag übertragen und im
Terminal 1 des Händlers gespeichert. Außerdem wird der Speicher 28 wieder zurückgesetzt bzw.
gelöscht. Dies ist durch den Black 53 angegeben. Danach wird ebenfalls das Ende 55 des Ablaufs
erreicht, nun mit einem ordnungsgemäßen Abschluß des Zahlungsvorgangs.
Claims (6)
1. Verfahren zum Bezahlen von Leistungen eines Leistungsanbieters mittels eines tragbaren
Datenträgers, der
eine Steuereinheit,
einen ersten Speicher zum Speichern von einen Geldbetrag darstellenden ersten Daten und einen zweiten Speicher zum Speichern von einen abzugebenden Geldbetrag darstellenden zweiten Daten aufweist
und nach dem Einschreiben von ersten Daten mit einem ersten Terminal eines Leistungsanbieters in Wirkverbindung gebracht wird, um in den zweiten Speicher zweite Daten einzuschreiben,
und danach mit einem zweiten, Bedienungselemente und eine Anzeigevorrichtung aufweisenden Terminal in Wirkverbindung gebracht wird, um nach vorgegebener Betätigung wenigstens eines Bedienungselements einen ersten Steuervorgang in der Steuereinheit des Datenträgers auszulösen,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuervorgang die Speicherung der vorgegebenen Betätigung des wenigstens einen Bedienungselements des zweiten Terminals ist, und
daß bei der nachfolgenden wiederholten Verbindung des Datenträgers mit dem ersten Terminal erneut Daten vom Terminal zum Datenträger übertragen und darin mit den gespeicherten zweiten Daten verglichen werden und nur nach erfolgreichem Vergleich und bei gespeicherter Betätigung ein den zweiten Daten entsprechender Geldbetrag vom ersten Speicher zum ersten Terminal übertragen wird.
eine Steuereinheit,
einen ersten Speicher zum Speichern von einen Geldbetrag darstellenden ersten Daten und einen zweiten Speicher zum Speichern von einen abzugebenden Geldbetrag darstellenden zweiten Daten aufweist
und nach dem Einschreiben von ersten Daten mit einem ersten Terminal eines Leistungsanbieters in Wirkverbindung gebracht wird, um in den zweiten Speicher zweite Daten einzuschreiben,
und danach mit einem zweiten, Bedienungselemente und eine Anzeigevorrichtung aufweisenden Terminal in Wirkverbindung gebracht wird, um nach vorgegebener Betätigung wenigstens eines Bedienungselements einen ersten Steuervorgang in der Steuereinheit des Datenträgers auszulösen,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuervorgang die Speicherung der vorgegebenen Betätigung des wenigstens einen Bedienungselements des zweiten Terminals ist, und
daß bei der nachfolgenden wiederholten Verbindung des Datenträgers mit dem ersten Terminal erneut Daten vom Terminal zum Datenträger übertragen und darin mit den gespeicherten zweiten Daten verglichen werden und nur nach erfolgreichem Vergleich und bei gespeicherter Betätigung ein den zweiten Daten entsprechender Geldbetrag vom ersten Speicher zum ersten Terminal übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbinden des Datenträgers mit
dem zweiten Terminal automatisch eine eindeutige, unumkehrbare Zuordnung zwischen
Datenträger und zweitem Terminal mittels gespeicherter geheimer Daten geprüft wird und durch
die vorgegebene Betätigung des wenigstens einen Bedienungselements der erste Steuervorgang
nur nach erfolgreicher Prüfung der Zuordnung ausgelöst wird.
3. Tragbarer Datenträger mit
einem ersten Speicher zum Aufnehmen von ersten, Geldbeträge darstellenden Daten,
mit einem zweiten Speicher zum Aufnehmen von zweiten, Geldbeträge darstellenden Daten,
mit einer Steuereinheit und
mit einer Schnittstelle, die mit den Speichern und der Steuereinheit zum Übertragen von Daten und Kommandos gekoppelt ist,
wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, um nach einem vorgegebenen, über die Schnittstelle eintreffenden ersten Steuerkommando das Einschreiben von über die Schnittstelle eintreffenden zweiten Daten in den zweiten Speicher zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Speicher vorgesehen ist, um von einem vorgegebenen zweiten, nach den zweiten Daten eintreffenden Steuerkommando abhängige dritte Daten zu speichern,
daß ein Vergleicher vorgesehen ist, um nach dem zweiten Steuerkommando eintreffende vierte Daten mit den im zweiten Speicher enthaltenen zweiten Daten zu vergleichen, und
daß die Steuereinheit eingerichtet ist, um bei erfolgreichem Vergleich und gespeicherten dritten Daten einen den zweiten Daten entsprechenden Geldbetrag vom ersten Speicher abzubuchen und über die Schnittstelle nach außerhalb zu übertragen.
einem ersten Speicher zum Aufnehmen von ersten, Geldbeträge darstellenden Daten,
mit einem zweiten Speicher zum Aufnehmen von zweiten, Geldbeträge darstellenden Daten,
mit einer Steuereinheit und
mit einer Schnittstelle, die mit den Speichern und der Steuereinheit zum Übertragen von Daten und Kommandos gekoppelt ist,
wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, um nach einem vorgegebenen, über die Schnittstelle eintreffenden ersten Steuerkommando das Einschreiben von über die Schnittstelle eintreffenden zweiten Daten in den zweiten Speicher zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Speicher vorgesehen ist, um von einem vorgegebenen zweiten, nach den zweiten Daten eintreffenden Steuerkommando abhängige dritte Daten zu speichern,
daß ein Vergleicher vorgesehen ist, um nach dem zweiten Steuerkommando eintreffende vierte Daten mit den im zweiten Speicher enthaltenen zweiten Daten zu vergleichen, und
daß die Steuereinheit eingerichtet ist, um bei erfolgreichem Vergleich und gespeicherten dritten Daten einen den zweiten Daten entsprechenden Geldbetrag vom ersten Speicher abzubuchen und über die Schnittstelle nach außerhalb zu übertragen.
4. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Speicher
vorgesehen ist, in den geheime, von außerhalb des Datenträgers nicht zugängliche Daten ein
schreibbar sind, und daß die Steuereinheit eingerichtet ist, weitere Funktionen nur nach einem
erfolgreichen Vergleich von außerhalb zugeführter Daten mit den gespeicherten geheimen Daten
freizugeben.
5. Terminal zur Verwendung als zweites Terminal zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einer Anzeigevorrichtung, Bedienungselementen einer Steuereinheit und einer
Schnittstelle zur Verbindung mit einem tragbaren Datenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit eingerichtet ist, nach Verbindung des Terminals mit einem tragbaren Datenträger
über die Schnittstelle zugeführte Daten der Anzeigevorrichtung zuzuführen und wenigstens eine
Betätigung der Bedienungselemente in ein Steuerkommando umzusetzen und über die Schnittstelle
zu übertragen.
6. Terminal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher zur Speicherung
geheimer Daten vorgesehen ist und daß die Steuereinheit eingerichtet ist, nach der Verbindung mit
einem tragbaren Datenträger zuerst in Zusammenarbeit mit dem Datenträger eine
Zuordnungsprüfung mit Hilfe der gespeicherten geheimen Daten durchzuführen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999104292 DE19904292C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999104292 DE19904292C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers |
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DE19904292A1 DE19904292A1 (de) | 2000-08-03 |
DE19904292C2 true DE19904292C2 (de) | 2002-02-07 |
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ID=7896265
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DE1999104292 Expired - Fee Related DE19904292C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19904292C2 (de) |
Citations (5)
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DE19609307A1 (de) * | 1996-03-09 | 1997-09-11 | Juergen Dethloff | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System |
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- 1999-01-28 DE DE1999104292 patent/DE19904292C2/de not_active Expired - Fee Related
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