DE19904289C1

DE19904289C1 - Dental instrument

Info

Publication number: DE19904289C1
Application number: DE19904289A
Authority: DE
Inventors: Guenter Braun
Original assignee: VDW GmbH
Current assignee: VDW GmbH
Priority date: 1999-02-03
Filing date: 1999-02-03
Publication date: 2001-01-04
Anticipated expiration: 2019-02-04
Also published as: US6113392A

Abstract

Zahnärztliches Instrument mit einem Griffteil und einem Instrumententeil. Es sind abzählbare Einrichtungen 2 am Griffteil 1 vorgesehen, die vom Griffteil 1 abnehmbar oder am Griffteil anbringbar sind. Der Zahnarzt hat die Möglichkeit, bei jeder Benutzung ein Element vom Griffteil 1 abzunehmen oder ein Element am Griffteil 1 anzubringen und über die Anzahl an Elementen 2 am Griffteil 1 auf die Anzahl der bereits erfolgten Einsätze des betreffenden Instrumentes zu schließen.Dental instrument with a handle part and an instrument part. Countable devices 2 are provided on the handle part 1, which can be removed from the handle part 1 or attached to the handle part. The dentist has the option of removing an element from the handle part 1 each time it is used or attaching an element to the handle part 1 and using the number of elements 2 on the handle part 1 to infer the number of uses of the instrument in question.

Description

Die Erfindung betrifft nach Anspruch 1 ein zahnärztliches Instrument mit einem Instrumententeil und einem Griffteil.The invention relates to a dental instrument according to claim 1 an instrument part and a handle part.

Zahnärztliche Instrumente insbesondere Zahnwurzelkanalauf bereitungsinstrumente sind beim Gebrauch durch den Zahnarzt Druck-, Zug-, Torsions- und Biegebeanspruchungen und zwar bei wechselnden Rhythmen, wechselnder Drehrichtung sowie bei gleich zeitiger Auf- und Abbewegung, d. h. bei einer Bewegung in axialer Richtung unterworfen.Dental instruments, especially tooth root canals preparation tools are in use by the dentist Compression, tension, torsion and bending stresses at changing rhythms, changing direction of rotation and at the same time early up and down movement, d. H. when moving axially Subject to direction.

Zahnärztliche Instrumente sind darüber hinaus Belastungen chemischer Art durch die Desinfektionsmittel und thermischen Belastungen bei der Hitzesterilisierung ausgesetzt.Dental instruments are also stressful chemical type through the disinfectant and thermal Exposed to heat sterilization stress.

Diese Belastungen, denen zahnärzliche Instrumente ausge setzt sind, hinterlassen an den gebrauchten Instrumenten Spuren, wie beispielsweise Defomierungen, Verdrillungen durch Überdrehen und so weiter. Das hat zur Folge, daß diese Instrumente bereits nach dreimaligem, mindestens aber fünfmaligem Gebrauch ausgeson dert werden müssen, da bei einer weiteren Verwendung die Gefahr besteht, daß sie brechen.These strains, which dental instruments made out leaves traces on the used instruments, such as deformities, twists due to over-tightening and so on. As a result, these instruments already exist after three, but at least five, uses have to be changed, since there is a risk of further use is that they break.

Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Zahnarzt die Möglich keit hat, am zahnärztlichen Instrument zu erkennen, wie oft es bereits benutzt und sterilisiert worden ist.To do this, it is advantageous if the dentist has the option has the ability to tell from the dental instrument how often it has already been used and sterilized.

Aus der DE 44 13 804 A1 ist es für ein Zahnwurzelkanalauf bereitungsinstrument bereits bekannt, ein bewegbares Element am Griffteil vorzusehen, das in mehrere diskrete Positionen ver schiebbar ist. Der Zahnarzt kann das bewegbare Element nach jeder Benutzung um eine der diskreten Positionen weiterschieben und an der jeweiligen Position die Anzahl der erfolgten Benut zungen ablesen.From DE 44 13 804 A1 it is for a tooth root canal already known preparation instrument, a movable element on Provide handle that ver in several discrete positions is slidable. The dentist can post the movable element push each use by one of the discrete positions and at the respective position, the number of uses read tongues.

Diese bekannte Ausbildung ist zwar für den angegebenen Zweck gut geeignet, hat jedoch den Nachteil, daß nicht ausge schlossen werden kann, daß das bewegbare Element unbeabsichtigt bei der Benutzung des Instrumentes oder bei seiner Sterilisie rung verschoben wird, so daß die an der jeweiligen Position des bewegbaren Elementes abzulesende Anzahl der Benutzungen unzu treffend ist.This known training is for the specified Purpose well suited, but has the disadvantage that not can be concluded that the movable element unintentionally when using the instrument or when sterilizing it tion is moved so that the at the respective position of the Movable element read number of uses too is apt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, ein zahnärztliches Instrument der eingangs genannten Art zu schaffen, an dem die Anzahl der Benutzungen fehlerfrei er kennbar ist.The object underlying the invention is therefore in a dental instrument of the type mentioned to create on which the number of uses without errors he is recognizable.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch abzählbare Elemente gelöst, die von Hand am Griffteil anbringbar oder von Hand vom Griffteil abnehmbar sind.This object is counted according to the invention Solved elements that can be attached to the handle by hand or by Are removable from the handle.

Besonders bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen zahnärzlichen Instrumentes sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.Particularly preferred embodiments of the invention dental instrument are the subject of claims 2 to 10th

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be schrieben. Es zeigtIn the following, the particular drawing will be used ders preferred embodiments of the invention be closer wrote. It shows

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht den Griffteil eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 1 is a perspective view of the handle portion of a first embodiment,

Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht den Griffteil eines zweiten Ausführungsbeispiels und Fig. 2 in a perspective view of the handle part of a second embodiment and

Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht den Griffteil eines dritten Ausführungsbeispiels. Fig. 3 in a perspective view of the handle part of a third embodiment.

In Fig. 1 ist der Griffteil 1 eines zahnärztlichen Instru mentes beispielsweise eines Zahnwurzelkanalaufbereitungsinstru mentes dargestellt, in dem der eigentliche Instrumententeil des Instrumentes sitzt.In Fig. 1, the handle part 1 of a dental instru ment, for example a tooth root canal preparation instru ment is shown, in which the actual instrument part of the instrument sits.

Der in Fig. 1 dargestellte Griffteil 1 ist vorzugsweise ein Spritzgußteil aus einem Kunststoffmaterial.The handle portion 1 shown in Fig. 1 is preferably an injection-molded part from a plastics material.

Im Griffteil 1 ist in der in Fig. 1 dargestellten Weise eine achsparallele Nut 6 vorgesehen, in der Bauelemente in Form von dünnen Kunststofflamellen 2 eingespritzt oder angespritzt sind. Diese Kunststofflamellen 2 weisen an ihrem Fuß, an dem sie in der Nut 6 des Griffteils 1 sitzen, seitlich Sollbruchstellen 3 auf.An axially parallel groove 6 is provided in the handle part 1 in the manner shown in FIG. 1, in which components in the form of thin plastic lamellae 2 are injected or molded. These plastic lamellae 2 have predetermined breaking points 3 on the side of their foot on which they are seated in the groove 6 of the handle part 1 .

Die Anzahl der Kunststofflamellen 2 entspricht wenigstens der maximalen Anzahl an zulässigen Benutzungen des zahnärztli chen Instrumentes. Nach einer Benutzung des Instrumentes durch den Zahnarzt oder nach einer Sterilisierung kann beispielsweise mit einer Pinzette eine der Kunststofflamellen 2 abgebrochen werden, so daß durch Abzählen der verbleibenden Kunststofflamel len 2 und Differenzbildung zur ursprünglichen Anzahl von Lamel len 2 die Anzahl der Benutzungen des Instrumentes ermittelt werden kann.The number of plastic fins 2 corresponds at least to the maximum number of permissible uses of the dental instrument. After using the instrument by the dentist or after sterilization, one of the plastic plates 2 can be broken off with tweezers, for example, so that the number of uses of the instrument can be determined by counting the remaining plastic plates 2 and forming the difference to the original number of plates 2 can.

In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Griff teils 1 für ein zahnärztliches Instrument dargestellt, bei dem die Einrichtungen, die dem Zahnarzt die Möglichkeit geben zu erkennen, wie oft das Instrument bereits benutzt wurde, gleich falls in Form von kleinen dünnen Lamellen 2 ausgebildet sind, die aber an einem der beiden Enden in axialer Richtung des Griffteils 1, bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei spiel am oberen Ende am Griffteil 1 angespritzt oder angegossen sind.In Fig. 2, a second embodiment of a handle part 1 is shown for a dental instrument, in which the facilities that give the dentist the opportunity to recognize how often the instrument has already been used, if in the form of small thin lamellae 2 are, but at one of the two ends in the axial direction of the handle part 1 , in the game shown in Fig. 2 game at the upper end of the handle part 1 are molded or molded.

Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel haben die Lamellen 2 seitlich und am Fußende angeordnete Soll-Bruchstellen 3.In the second exemplary embodiment as well, the slats 2 have predetermined breaking points 3 arranged laterally and at the foot end.

Vorzugsweise verlaufen die Lamellen 2 parallel zur Axial richtung des Griffteils 1.The slats 2 preferably run parallel to the axial direction of the handle part 1 .

Nach der Benutzung des Instrumentes kann wiederum eine Lamelle abgelöst, d. h. abgebrochen werden, so daß über die ver bleibende Anzahl von Lamellen erkennbar wird, wie oft das In strument bereits benutzt wurde.After using the instrument, one can Slat detached, d. H. be canceled so that the ver remaining number of slats becomes recognizable, how often the In instrument has already been used.

Das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel un terscheidet sich von den beiden ersten in den Fig. 1 und 2 dar gestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Einrichtungen, die erkennen lassen, wie oft das Instrument bereits benutzt wurde, nicht aus Elementen bestehen, die vom Griffteil abgelöst werden, sonderen aus Elementen bestehen, die am Griffteil nach jeder Benutzung angebracht werden.The third exemplary embodiment shown in FIG. 3 differs from the first two exemplary embodiments shown in FIGS . 1 and 2 in that the devices which indicate how often the instrument has been used do not consist of elements made by Handle part are detached, but consist of elements that are attached to the handle part after each use.

Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, weist dazu der Griffteil 1 eine Nut 6 auf, die achsparallel ausgebildet ist. In dieser Nut 6 befinden sich seitlich kleine Führungen 5, in die jeweils Elemente wie beispielsweise Kunststoff- oder Metallplättchen 4 eingesetzt werden können. Wenn der Zahnarzt nach jeder Benutzung ein Kunststoff- oder Metallplättchen 4 in eine der Führungen 5 einsetzt, ist durch Abzählen der am Griffteil 1 befindlichen Kunststoff- oder Metallplättchen 4 erkennbar, wie oft das In strument bereits im Einsatz war.For this purpose, as shown in FIG. 3, the grip part 1 has a groove 6 which is axially parallel. In this groove 6 there are laterally small guides 5 into which elements such as plastic or metal plates 4 can be inserted. If the dentist inserts a plastic or metal plate 4 into one of the guides 5 after each use, counting the plastic or metal plate 4 located on the handle part 1 shows how often the instrument has already been used.

Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß die Anzahl an Benutzungen des Instrumentes nicht anhand der Stellung eines verschiebbaren einzelnen Elementes abgelesen wird, die sich unabsichtlich ändern kann, sondern die Anzahl an Benutzung des Instrumentes dadurch ermittelt wird, daß die Anzahl von einzelnen am Griffteil befindlichen Elementen abgezählt wird. Ein unbeabsichtigtes Verstellen ist dadurch ausgeschlossen.The training according to the invention has the advantage that the Number of uses of the instrument not based on the position a slidable single element is read, the may change unintentionally, but the number of uses of the instrument is determined by the number of individual elements located on the handle part is counted. This prevents unintentional adjustment.

Claims

1. Dental instrument with an instrument part and a handle part, characterized by countable devices that can be attached to the handle part by hand or removed from the handle part by hand.

2. Dental instrument according to claim 1, characterized ge indicates that the countable devices consist of elements exist, which are individually detachable from the handle.

3. Dental instrument according to claim 2, characterized ge indicates that the handle part made of a plastic material consists.

4. Dental instrument according to claim 3, characterized ge indicates that the individually removable elements in the form of Plastic fins are formed.

5. Dental instrument according to claim 4, characterized ge indicates that the plastic slats on their with the handle partially connected foot part have predetermined breaking points.

6. Dental instrument according to claim 4 or 5, there characterized in that the plastic fins in a Handle part provided axially parallel groove are provided.

7. Dental instrument according to claim 4 or 5, there characterized in that the plastic fins on one of the both ends of the handle part are formed.

8. Dental instrument according to claim 7, characterized ge indicates that the plastic slats in the longitudinal direction of the Handle part run.

9. Dental instrument according to claim 1, characterized ge indicates that the countable devices are elements, which can be used in discrete recordings, which are on the handle part are seen.

10. Dental instrument according to claim 9, characterized characterized in that the recordings in an axially parallel groove in Handle part are provided and the elements that can be used therein are platelet-shaped.