DE19904223A1 - Ventil mit einer Absperreinrichtung - Google Patents
Ventil mit einer AbsperreinrichtungInfo
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Abstract
Bei einem Ventil mit einer Absperrvorrichtung für einem Ventilkörper vorhandene Zu- und Ablauföffnungen wird zur Lösung der Aufgabe eine einfache Installation, Wartung und einen raschen Austausch verschlissener Leitungen zwischen Gas-, Wasser-, Dampfarmaturen ohne Zerstörung der dichten Verbindung zwischen Leitung und Armatur durchzuführen, vorgeschlagen, daß mindestens in die Zulauföffnung im Ventilkörper (2) eine Steckhülse (12) aus einem Grundkörper (13) und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse (14) für eine einzusteckende Leitung eingepreßt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einer Absperreinrichtung für in einem
Ventilkörper vorhandene Zu- und Ablauföffnungen.
Im Sanitärbereich und im Laborbereich erfolgt eine Verbindung der Zu- und
Ablauföffnungen der Ventilkörper mit den daran anschließenden Leitungen
mittels Verschrauben, Verlöten oder Verschweißen. Auch sind bereits Klemm
verbindungen zwischen den Zu- und Ablauföffnungen der Ventilkörper mittels
Klemmverbindungen zu den anschließenden Rohrleitungen bekannt geworden,
welche jedoch zwangsläufig eine zusätzliche mit dem Zu- bzw. Ablauf des
Ventilkörpers mittels Verschraubung verbindbare Übergangstülle erforderlich
machen, auf welcher dann die ankommende oder abführende Leitung mittels
Klemmung verbunden wird. Insbesondere derartige Klemmverbindungen unter
liegen einem sehr starken Verschleiß und zwar durch Zusammenwirken ver
schiedener Materialien, welche verschiedene Lebensdauer aufweisen. So wird
beispielsweise eine Schlauchverbindung deren Zuleitung aus Weichplastik
oder aus Gummi hergestellt ist diese beim Überschieben über die Tülle
aufgedehnt und anschließend mittels eines Metallbandes auf der Tülle
verklemmt. Damit treten sehr rasch Alterungserscheinungen an der Zuleitung
im Bereich der Klemmung auf und es wird hierdurch die Lebensdauer und
Dichtheit einer derartigen Verbindung verkürzt und insgesamt in Frage
gestellt.
Auch bei einer Schraub- oder Lötverbindung oder Schweißverbindung zwischen
Ventilkörper mit den entsprechenden Zu- und Ableitungen ist ein beacht
licher Arbeitsaufwand zu verzeichnen, wenn diese Verbindungen druckdicht
ausgeführt werden müssen, wobei die Lebensdauer der Verbindung selbst durch
die dort eingesetzten verschiedenen Materialien sehr stark beschränkt ist;
insbesondere sind Korrosionen durch die verschiedene elektrische Leitfähig
keit der zusammenwirkenden Materialien nicht auszuschließen.
Wartung und Reparatur derartiger Armaturen sind besonders zeitaufwendig da
in einem derartigen Fall ein Durchtrennen der Leitungen nicht zu umgehen
ist, was zwangsläufig auch zu Reparaturarbeiten an den Leitungen selbst
führt, auch wenn zur Einsparung von Zeit neue Armaturen eingesetzt werden.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfingung die Aufgabe zugrunde
eine einfache Installation, Wartung und einen raschen Austausch verschlis
sener Leitungen zwischen Gas-, Wasser-, Dampfarmaturen ohne Zerstörung der
dichten Verbindung zwischen Leitung und Armatur, durchzuführen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens in die Zulauf
öffnung im Ventilkörper eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer
darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse für
eine einzusteckende Leitung eingepreßt wird. Durch die erfindungsgemäße aus
Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen
Arretierhülse bestehenden Steckhülse wird der Aufwand für ein Verschrauben,
ein Verlötung oder eine Verschweißung völlig hinfällig, was eine beacht
liche Zeiteinsparung ergibt, da bereits durch das Einstecken der Leitung
eine Abdichtung dieser gegenüber dem Ventilkörper bei gleichzeitiger
Sicherung gegen ein Trennen zwischen Ventilkörper und Zu- oder Ableitung
erreicht wird.
In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß erfinderischem
Kennzeichen des Anspruchs 2 vorgeschlagen, daß der Grundkörper außen über
seine Länge im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, daß seine Bohrung
aus einem zylindrischen Abschnitt und einem sich daran anschließenden zum
einen Grundkörperende sich konisch erweiternden Abschnitt besteht, daß die
Arretierhülse an einem Ende als geschlossener Ring ausgebildet ist an den
sich in axialer Richtung gegenseitig beabstandete radial federnde Zungen
anschließen, daß die freien Enden der Zungen in radialer Richtung eine
größere Dicke als die Wanddicke des geschlossenen Rings besitzen, daß die
Zungen dem konisch erweiterten Abschnitt gegenüberstehen und daß eine die
einzuschiebende Leitung umschließende elastische Manschette zwischen dem
Ende der Steckhülse und dem Ventilkörper angeordnet ist. Durch diese
erfinderische Ausgestaltung wird eine Beschädigung der Verbindung zwischen
Ventilkörper und Leitung durch Fremdeinwirkung vermieden und gleichzeitig
bewirkt die Leitung selbst eine druckdichte Abdichtung mit der sie
umschließenden Manschette innerhalb des Ventilkörpers. Außerdem wird durch
die erfindungsgemäße Längsbeweglichkeit des Arretierstücks im
Zusammenwirken mit den erfindungsgemäßen Zungen erreicht, daß bei einem
Austausch ohne zusätzliches Auftrennen der Leitung allein durch zurück
schieben der Arretierhülse in ihre Ausgangslage der Außenumfang der einge
steckten Leitung freikommt und so ohne weiteres eine Trennung zwischen
Leitung und Ventilkörper stattfinden kann. Insbesondere bestehen die Zungen
erfindungsgemäß aus Federstahl, welche von einem Kunststoff ummantelt ist,
so daß der aus Federstahl bestehende geschlossene Ring und die sich daran
anschließenden Zungen als Kern für eine einseitig mit Kunststoff ummantelte
erfindungsgemäße Arretierhülse dienen. Erfindungsgemäß treten beim
Zurückweichen der radial federnden Zungen in Richtung auf den zylindrischen
Bohrungsdurchmesser die aus Federstahl bestehenden Zungen des Kerns aus dem
Kunststoff hervortreten und in Wirkverbindung mit dem Außenumfang der
eingesteckten Leitung kommen. Zufolge der größeren Dicke ist ein Zurück
weichen der Zungen einschließlich ihrer Kunststoffummantelung in den
zylindrischen Teil der Bohrung der erfindungsgemäßen Arretierhülse ausge
schlossen.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß
Anspruch 3 unter Schutz gestellt, daß bei einem Digestorienventil Zu- und
Ablauföffnung im Ventilkörper je eine Steckhülse aus einem Grundkörper und
einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretier
hülse eingepreßt tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem
anderen Ende mit einem Rückwandanschluß mit in dessen Körper eingepreßter
Steckhülse aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängs
richtung beweglicher Arretierhülse verbunden ist. Diese Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes zeigt auf dem Gebiet der Labortechnik erstmals einen
Weg auf, wie ohne aufwendige Lötarbeiten ein in der Frontplatte eines
Labortischs oder auf dem Labortisch selbst angeordnetes Digestorienventil
mit einem Rückwandanschlußstück druckdicht und austauschbar verbunden wird
um die Fludversorgung des gesamten Labortischs zu übernehmen; es sind weder
aufwendige Anpassungsarbeiten zufolge verschiedener Tischtiefen erforder
lich und es kann ohne weiteres das Rückwandanschlußstück an geeigneter
Stelle innerhalb des Labortischs oder auch auf diesem angeordnet werden
ohne das weitere Anpassungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Auch ist
beim Verschleiß der Leitung zwischen Digestorienventil und Rückwandan
schlußstück sehr leicht ein Austausch der Leitung möglich insbesondere
dann, wenn erfindungsgemäß die Ablaufleitung aus einem elastischen oder
beweglichen Rohr besteht. In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungs
gegenstandes insbesondere nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 wird gemäß
Anspruch 4 unter Schutz gestellt, daß bei einem Sanitärabsperrventil Zu-
und Ablauföffnungen im Ventilkörper je eine Steckhülse aus einem Grund
körper und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung bewegliche
Arretierhülse eingepreßt tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit
ihrem anderem Ende mit einem im Körper einer Verteileinrichtung einge
preßten Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in
Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse verbunden ist und daß
mindestens einer der Ausgänge des Körpers der Verteileinrichtung eine
Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steck
hülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse eingepreßt trägt. Hierdurch
wird erstmals auf dem gesamten Sanitärgebiet, also auch im Bereich der
Versorgung von Wohnanlagen mit Frischwasser und bei der Versorgung von
Wohnanlagen mit Heizung eine reine Steckverbindung zwischen Armaturen und
Zu- und Abführleitungen geschaffen ohne das zeitaufwendige druckdichte
Verschraubungen und Verlötung oder Verschweißung durchgeführt werden
müssen, beispielsweise bei der Verbindung von Waschtischarmaturen mit einer
Mischmöglichkeit von getrennt angeliefertem heißem und kaltem Wasser. Auch
in der Labortechnik wird hierdurch erstmals die Möglichkeit geschaffen auch
bei geöffnetem Digestorienventil durch Einstecken einer mit dem Eingang
eines weiteren absperrbaren Ventils verbundenen Zwischenleitung in den
entsprechenden Ausgang mit Steckhülse eine Versorgung eines weiter entfern
ten Arbeitsplatzes absperrbar durchzuführen.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1, 2 und 4 wird gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, daß
der in einem Sanitärauslaufventil vorgesehene mindestens eine Zugang im
Ventilkörper eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeord
neten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse eingepreßt
trägt. Damit wird auch schwer zugänglichen Stellen im allgemeinen Sanitär
bereich, beispielsweise unter Spülen, ohne jeglichen Aufwand und ohne jede
Anordnung eines Zwischenstücks die passende bereits verlegte Warm-
und/oder Kaltwasserleitung mit dem vor dem Verbraucher eingebauten Ventil
drucksicher verbunden.
Die Erfindung zeigt insoweit erstmals einen Weg auf wie ohne jede Schraub
verbindung durch Überwurfmuttern oder Verlöten oder Verschweißen sowohl
Metallrohre mit Armaturen zu verbinden sind als auch bewegliche und /oder
elastische Zu- und Ableitungen druckfest mit den aus Kunststoff und/oder
Metall bestehenden Armaturen verbindbar werden.
In der nachfolgenden Zeichnung wird anhand von Aufführungsbeispielen die
Erfindung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckverbindung mit Digestorienventil und
Rückwandanschluß
Fig. 2a einen Rückwandanschluß mit einer Steckverbindung für einen
weiteren Verbraucher in Ansicht
Fig. 2b den Rückwandanschluß gemäß Fig. 2a im Teilschnitt
Fig. 3a einen Grundkörper im Schnitt und
Fig. 3b eine mit dem Grundkörper nach Fig. 3a zusammenwirkenden Arretier
hülse
Gleiche Bauteile in den Figuren werden mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet.
Ein Digestorienventil 1 mit einem Ventilkörper 2 wird mit Hilfe eines
Klemmstücks 4, insbesondere einer Schraubverbindung, mit einer Frontwand 3
oder einer Tischplatte eines sonst nicht dargestellten Labortischs ver
bunden. Eine Zuführungsleitung 5, bei welcher es sich um ein Kupferrohr
oder auch um ein Kunststoffrohr handeln kann, wird mit dem Ventilkörper 2
verbunden. Hierzu trägt der Ventilkörper eine Stufenbohrung 6 von deren
letzter Stufe eine mittels Absperreinrichtung 7 verschließbare Bohrung 8
weiterführt die gleich dem Innendurchmesser der Zuführungsleitung 5 ist.
Eine nächste Stufe 9 der Stufenbohrung 6 trägt eine elastische Manschette
10, im Ausführungsbeispiel einen O-Ring dessen Innendurchmesser mit dem
Außendurchmesser der Zuführungsleitung 5 in Wirkverbindung gebracht wird.
Eine äußere Stufe 11 der Stufenbohrung 6 trägt eine Steckhülse 12 die aus
einem Grundkörper 13 und einer Arretierhülse 14 besteht; in Fig. 3a und 3b
sind Grundkörper 13 und Arretierhülse 14 in vergrößertem Maßstab darge
stellt.
Der in den Ventilkörper 2 einzupressende Grundkörper ist außen zylindrisch,
wobei dessen Bohrung aus einem zylindrischen und einem sich hieran
anschließenden zum einem Ende des Grundkörpers sich konisch erweiterndes
Teilstück besteht. Hierbei ist der konische Bereich auf der Seite des
Grundkörpers 13 angeordnet der an den O-Ring anschließt. Die Arretierhülse
14 besteht aus mehreren voneinander beabstandeten Einzelzungen, welche sich
in Längsrichtung der Arretierhülse erstrecken, welche an ihren freien Enden
verdickt und welche an einem Ende zu einem einstückigen Ring zusammengefaßt
sind. Die Wanddicke des einstückigen Rings ist geringer als die Verdickung
am Ende der Zungen. Bevorzugt ist die Arretierhülse aus Kunststoff herge
stellt, welche als Kern einen Federstahl bestehenden geschlossenen Ring mit
davon ausgehenden Zungen mit freien Enden besitzt. Die Arretierhülse 14
besteht aus mehreren voneinander beabstandeten Einzelzungen, welche sich in
Längsrichtung der Arretierhülse erstrecken, welche an ihren freien Enden
verdickt sind und welche an einem Ende der Arretierhülse zu einem ein
stückigen Ring zusammengefaßt sind dessen Wanddicke geringer ist als die
Verdickung am Ende der Zungen. Bevorzugt ist die Arretierhülse aus Kunst
stoff hergestellt, welche als Kern einen aus Federstahl bestehenden
geschlossenen Ring mit davon ausgehenden Zungen mit freien Enden besitzt.
Die Arretierhülse 14 ist in ihrem Innendurchmesser an den Außendurchmesser
der Zuführungsleitung 5 angepaßt, so daß die Zuführungsleitung 5 beim
Zusammenbauvorgang ohne weiteres durch die Arretierhülse 14 und durch die
elastische Manschette hindurchgeschoben werden kann bis sie mit ihrer
Stirnfläche auf der letzten Stufe der Stufenbohrung 6 aufsteht. Hiermit ist
die Verbindung zwischen Zuführungsleitung 5 und dem Ventilkörper druckdicht
vollzogen: der herrschende Druck bewirkt ein Verklemmen der Zungen am
Außendurchmesser der Leitung zufolge konischem Verlauf des entsprechenden
Grundkörperabschnitts. In der selben Weise wird eine Ablaufleitung 20 mit
einer Seite 22 mit der Ablauföffnung 21 des Ventilkörpers 2 verbunden. Die
andere Seite 23 der Ablaufleitung 20 wird mit einem Eingang 24 eines Rück
wandanschlusses 25 verbunden, welcher seinerseits mit einer Front- oder
Tischplatte 26 eines Labortischs verbunden sein kann.
Der Eingang 24 des Rückwandanschlusses 25 ist ebenfalls mit einer weiteren
Stufenbohrung 27 verbunden die gegebenenfalls im Durchmesser von der
Stufenbohrung 6 abweicht im Aufbau der Stufenbohrung 6 und den dort
enthaltenen Bauteilen entspricht.
Der Rückwandanschluß 25 der mit der Front- oder Tischplatte 26 verbunden
ist besitzt einen Ausgang 28, welcher gemäß Fig. 2b ebenfalls als Stufen
bohrung 6 ausgebildet ist und der mit einer Verteileinrichtung 29 über
einen Steckadapter 30 mit Hilfe der Steckhülsen 12, 12' und den elastischen
Manschetten 10, 10' druckdicht verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist
die Verteileinrichtung 29 mit der Tischplatte mit Schrauben verbunden.
In der Verteileinrichtung 29 können nunmehr mehrere Tüllen vorgesehen sein,
von welchen mindestens eine mit weiteren Steckhülsen 32, 33 und elasti
scher Manschette 10 versehen ist.
Gemäß Fig. 2a besitzt der Rückwandanschluß 25 einen Ovalflansch 35 mit
Bohrungen 36. 37 zur Befestigung des Rückwandanschlusses an beliebiger
Stelle.
Wir in Fig. 2 dargestellt ragt ein Endflansch 40 der Arretierhülse 14 über
die Kontur des Rückwandanschlusses hinaus.
Anhand der Fig. 3a und 3b wird die Funktion zwischen Grundkörper 13 und
Arretierhülse 14 näher erläutert. Zunächst wird der Grundkörper 13 in die
äußere Stufe 11 der Stufenbohrung 6 soweit eingepreßt, daß er bündig mit
der entsprechenden Ventilkörperoberfläche abschneidet. Anschließend wird
die elastische Manschette 10 (vergl. Fig. 1) in Stufe 9 eingelegt und
Arretierhülse 14 in Wirkverbindung mit dem Grundkörper 13 gebracht derge
stalt, daß der Grundkörper 13 mit Arretierstufe 14 in Stufe 11 eingepreßt
werden, so daß hieraus die Steckhülse 12 entsteht. Das Einbringen der
Arretierhülse 14 in Grundkörper 13 ist insoweit leicht möglich, da die
Arretierhülse 14 an einer Seite Schlitze trägt, welche dieses Teil der
Hülse elastisch verformbar machen. Während des Verbindens der Arretierhülse
14 mit dem Grundkörper 13 wird der geschlitzte Arretierhülsenteil in
Bereich des zylindrischen Teils des Grundkörpers 13 zusammengepreßt und
kann anschließend wieder seine ursprüngliche Lage einnehmen. Die Arretier
hülse 14 besitzt einen Endflansch 40, an welcher sich ein Schaft 42
anschließt, welcher durch eine Übergangsschulter 44 zu einem offenen Ende
43 der Arretierhülse 14 führt. Das offene Ende 43 besteht aus Schlitzen 41
längserstreckten Wandteilen 45 und Halterungen 46. Zufolge einer konischen
Aufweitung des offenen Endes 43 in seinem Innendurchmesserbereich wird ohne
Verletzung der Oberfläche der Zuführungsleitung 5 durch die Halterungen 46
ein Durchschieben der Leitung 5 durch die Arretierhülse 14 ermöglicht, so
daß eine sichere Anlage der elastischen Manschette 10 an der Oberfläche der
Zuführungsleitung oder der Abführungsleitung stattfindet. Nachdem nunmehr
zwischen den Armaturen, im Ausführungsbeispiel Digestorienventil und Rück
wandanschluß sowie Verteileinrichtung eine Verbindung über die Leitung
hergestellt ist, wird durch Öffnen der Absperreinrichtung 7 ein Medien
durchfluß ermöglicht. Hierbei treten entsprechende Drücke auf, welche ent
gegen der Steckrichtung wirken. Hierbei wird die Übergangsschulter 44 in
Wirkverbindung mit einem Endkonus 47 des Grundkörpers gebracht dadurch
werden die Halterungen 46 automatisch in die äußere Oberfläche der Leitun
gen eingepreßt, so daß ein fester Halt gegen Herausziehen der Leitungen
geschaffen wird. Die elastische Manschette 10 verhindert, daß zwischen
Leitung und Halterung ein Druckausgleich erfolgen kann.
Nachdem die Arretierhülse 14 erfindungsgemäß aus rückfedernden Materialien
hergestellt ist, welche in Kunststoff eingebettet sind, wird bei erforder
lich werdendem Austausch von Leitungen nach Wegnahme des Drucks die Arre
tierhülse 14. welche bei Aufbau eines Drucks eine Lage 48 eingenommen hat
(vergl. Fig. 2a) in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschoben, so daß der
Endflansch 40 auf der entsprechenden Außenkontur des Rückwandanschlusses 25
aufliegt. Hierdurch kommt die Oberfläche der Leitung frei und es kann mit
den Armaturen ohne weiteres eine neue Leitung allein durch Einstecken in
diese erneut verbunden werden.
Claims (5)
1. Ventil mit einer Absperreinrichtung (7) für in einem Ventilkörper (2)
vorhandene Zu- und Ablauföffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
in die Zulauföffnung im Ventilkörper (2) eine Steckhülse (12) aus einem
Grundkörper (13) und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrich
tung beweglichen Arretierhülse (14) für eine einzusteckende Leitung (20
bzw. 5) eingepreßt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (13)
außen über seine Länge im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, daß
eine Bohrung aus einem zylindrischen Abschnitt und einem sich daran
anschließenden zum einem Grundkörperende sich konisch erweiternden Ab
schnitt besteht, daß die Arretierhülse (14) an einem Ende als geschlos
sener Ring ausgebildet ist an den sich in axialer Richtung gegenseitig
beabstande radial federnde Zungen anschließen, daß die freien Enden der
Zungen in radialer Richtung eine größere Dicke als die Wanddicke des
geschlossenen Rings besitzen, daß die Zungen dem konisch erweiterten
Abschnitt des Grundkörpers (13) gegenüberstehen und daß eine die einzu
schiebende Leitung (20 bzw. 5) umschließende elastische Manschette (10)
zwischen dem Ende der Steckhülse (14) und Ventilkörper (2) angeordnet
ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Digestorienventil Zu- und Ablauföffnung im Ventilkörper (2) je eine
Steckhülse (12) aus einem Grundkörper (13) und einer darin angeordneten
in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse (14) eingepreßt
tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem anderen Ende mit
einem Rückwandanschluß mit in dessen Körper eingepreßter Steckhülse aus
Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweg
licher Arretierhülse (14) verbunden ist.
4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbeson
dere nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Sanitärabsperrventil Zu- und Ablauföffnungen im Ventilkörper (2) je eine
Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steck
hülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse eingepreßt tragen und daß
die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem anderen Ende mit einem im
Körper einer Verteileinrichtung eingepreßten Steckhülse aus Grundkörper
und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglicher Arretier
hülse verbunden ist und daß mindestens einer der Ausgänge des Körpers
der Verteileinrichtung eine eingepreßte Steckhülse aus Grundkörper und
darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglicher Arretierhülse
trägt.
5. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und/oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der in einem Sanitärauslaufventil vorgesehene min
destens eine Zugang im Ventilkörper eine Steckhülse aus Grundkörper und
darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglicher Arretierhülse
eingepreßt trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904223A DE19904223A1 (de) | 1999-02-03 | 1999-02-03 | Ventil mit einer Absperreinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904223A DE19904223A1 (de) | 1999-02-03 | 1999-02-03 | Ventil mit einer Absperreinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19904223A1 true DE19904223A1 (de) | 2000-09-14 |
Family
ID=7896224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904223A Withdrawn DE19904223A1 (de) | 1999-02-03 | 1999-02-03 | Ventil mit einer Absperreinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19904223A1 (de) |
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- 1999-02-03 DE DE19904223A patent/DE19904223A1/de not_active Withdrawn
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