DE19904223A1 - Ventil mit einer Absperreinrichtung - Google Patents

Ventil mit einer Absperreinrichtung

Info

Publication number
DE19904223A1
DE19904223A1 DE19904223A DE19904223A DE19904223A1 DE 19904223 A1 DE19904223 A1 DE 19904223A1 DE 19904223 A DE19904223 A DE 19904223A DE 19904223 A DE19904223 A DE 19904223A DE 19904223 A1 DE19904223 A1 DE 19904223A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
valve
base body
locking sleeve
pressed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904223A
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Dittrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ILA GmbH
Original Assignee
ILA GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ILA GmbH filed Critical ILA GmbH
Priority to DE19904223A priority Critical patent/DE19904223A1/de
Publication of DE19904223A1 publication Critical patent/DE19904223A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/092Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector
    • F16L37/0925Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector with rings which bite into the wall of the pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Bei einem Ventil mit einer Absperrvorrichtung für einem Ventilkörper vorhandene Zu- und Ablauföffnungen wird zur Lösung der Aufgabe eine einfache Installation, Wartung und einen raschen Austausch verschlissener Leitungen zwischen Gas-, Wasser-, Dampfarmaturen ohne Zerstörung der dichten Verbindung zwischen Leitung und Armatur durchzuführen, vorgeschlagen, daß mindestens in die Zulauföffnung im Ventilkörper (2) eine Steckhülse (12) aus einem Grundkörper (13) und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse (14) für eine einzusteckende Leitung eingepreßt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einer Absperreinrichtung für in einem Ventilkörper vorhandene Zu- und Ablauföffnungen.
Im Sanitärbereich und im Laborbereich erfolgt eine Verbindung der Zu- und Ablauföffnungen der Ventilkörper mit den daran anschließenden Leitungen mittels Verschrauben, Verlöten oder Verschweißen. Auch sind bereits Klemm­ verbindungen zwischen den Zu- und Ablauföffnungen der Ventilkörper mittels Klemmverbindungen zu den anschließenden Rohrleitungen bekannt geworden, welche jedoch zwangsläufig eine zusätzliche mit dem Zu- bzw. Ablauf des Ventilkörpers mittels Verschraubung verbindbare Übergangstülle erforderlich machen, auf welcher dann die ankommende oder abführende Leitung mittels Klemmung verbunden wird. Insbesondere derartige Klemmverbindungen unter­ liegen einem sehr starken Verschleiß und zwar durch Zusammenwirken ver­ schiedener Materialien, welche verschiedene Lebensdauer aufweisen. So wird beispielsweise eine Schlauchverbindung deren Zuleitung aus Weichplastik oder aus Gummi hergestellt ist diese beim Überschieben über die Tülle aufgedehnt und anschließend mittels eines Metallbandes auf der Tülle verklemmt. Damit treten sehr rasch Alterungserscheinungen an der Zuleitung im Bereich der Klemmung auf und es wird hierdurch die Lebensdauer und Dichtheit einer derartigen Verbindung verkürzt und insgesamt in Frage gestellt.
Auch bei einer Schraub- oder Lötverbindung oder Schweißverbindung zwischen Ventilkörper mit den entsprechenden Zu- und Ableitungen ist ein beacht­ licher Arbeitsaufwand zu verzeichnen, wenn diese Verbindungen druckdicht ausgeführt werden müssen, wobei die Lebensdauer der Verbindung selbst durch die dort eingesetzten verschiedenen Materialien sehr stark beschränkt ist; insbesondere sind Korrosionen durch die verschiedene elektrische Leitfähig­ keit der zusammenwirkenden Materialien nicht auszuschließen.
Wartung und Reparatur derartiger Armaturen sind besonders zeitaufwendig da in einem derartigen Fall ein Durchtrennen der Leitungen nicht zu umgehen ist, was zwangsläufig auch zu Reparaturarbeiten an den Leitungen selbst führt, auch wenn zur Einsparung von Zeit neue Armaturen eingesetzt werden.
Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfingung die Aufgabe zugrunde eine einfache Installation, Wartung und einen raschen Austausch verschlis­ sener Leitungen zwischen Gas-, Wasser-, Dampfarmaturen ohne Zerstörung der dichten Verbindung zwischen Leitung und Armatur, durchzuführen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens in die Zulauf­ öffnung im Ventilkörper eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse für eine einzusteckende Leitung eingepreßt wird. Durch die erfindungsgemäße aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse bestehenden Steckhülse wird der Aufwand für ein Verschrauben, ein Verlötung oder eine Verschweißung völlig hinfällig, was eine beacht­ liche Zeiteinsparung ergibt, da bereits durch das Einstecken der Leitung eine Abdichtung dieser gegenüber dem Ventilkörper bei gleichzeitiger Sicherung gegen ein Trennen zwischen Ventilkörper und Zu- oder Ableitung erreicht wird.
In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß erfinderischem Kennzeichen des Anspruchs 2 vorgeschlagen, daß der Grundkörper außen über seine Länge im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, daß seine Bohrung aus einem zylindrischen Abschnitt und einem sich daran anschließenden zum einen Grundkörperende sich konisch erweiternden Abschnitt besteht, daß die Arretierhülse an einem Ende als geschlossener Ring ausgebildet ist an den sich in axialer Richtung gegenseitig beabstandete radial federnde Zungen anschließen, daß die freien Enden der Zungen in radialer Richtung eine größere Dicke als die Wanddicke des geschlossenen Rings besitzen, daß die Zungen dem konisch erweiterten Abschnitt gegenüberstehen und daß eine die einzuschiebende Leitung umschließende elastische Manschette zwischen dem Ende der Steckhülse und dem Ventilkörper angeordnet ist. Durch diese erfinderische Ausgestaltung wird eine Beschädigung der Verbindung zwischen Ventilkörper und Leitung durch Fremdeinwirkung vermieden und gleichzeitig bewirkt die Leitung selbst eine druckdichte Abdichtung mit der sie umschließenden Manschette innerhalb des Ventilkörpers. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Längsbeweglichkeit des Arretierstücks im Zusammenwirken mit den erfindungsgemäßen Zungen erreicht, daß bei einem Austausch ohne zusätzliches Auftrennen der Leitung allein durch zurück­ schieben der Arretierhülse in ihre Ausgangslage der Außenumfang der einge­ steckten Leitung freikommt und so ohne weiteres eine Trennung zwischen Leitung und Ventilkörper stattfinden kann. Insbesondere bestehen die Zungen erfindungsgemäß aus Federstahl, welche von einem Kunststoff ummantelt ist, so daß der aus Federstahl bestehende geschlossene Ring und die sich daran anschließenden Zungen als Kern für eine einseitig mit Kunststoff ummantelte erfindungsgemäße Arretierhülse dienen. Erfindungsgemäß treten beim Zurückweichen der radial federnden Zungen in Richtung auf den zylindrischen Bohrungsdurchmesser die aus Federstahl bestehenden Zungen des Kerns aus dem Kunststoff hervortreten und in Wirkverbindung mit dem Außenumfang der eingesteckten Leitung kommen. Zufolge der größeren Dicke ist ein Zurück­ weichen der Zungen einschließlich ihrer Kunststoffummantelung in den zylindrischen Teil der Bohrung der erfindungsgemäßen Arretierhülse ausge­ schlossen.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß Anspruch 3 unter Schutz gestellt, daß bei einem Digestorienventil Zu- und Ablauföffnung im Ventilkörper je eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretier­ hülse eingepreßt tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem anderen Ende mit einem Rückwandanschluß mit in dessen Körper eingepreßter Steckhülse aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängs­ richtung beweglicher Arretierhülse verbunden ist. Diese Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes zeigt auf dem Gebiet der Labortechnik erstmals einen Weg auf, wie ohne aufwendige Lötarbeiten ein in der Frontplatte eines Labortischs oder auf dem Labortisch selbst angeordnetes Digestorienventil mit einem Rückwandanschlußstück druckdicht und austauschbar verbunden wird um die Fludversorgung des gesamten Labortischs zu übernehmen; es sind weder aufwendige Anpassungsarbeiten zufolge verschiedener Tischtiefen erforder­ lich und es kann ohne weiteres das Rückwandanschlußstück an geeigneter Stelle innerhalb des Labortischs oder auch auf diesem angeordnet werden ohne das weitere Anpassungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Auch ist beim Verschleiß der Leitung zwischen Digestorienventil und Rückwandan­ schlußstück sehr leicht ein Austausch der Leitung möglich insbesondere dann, wenn erfindungsgemäß die Ablaufleitung aus einem elastischen oder beweglichen Rohr besteht. In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungs­ gegenstandes insbesondere nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 wird gemäß Anspruch 4 unter Schutz gestellt, daß bei einem Sanitärabsperrventil Zu- und Ablauföffnungen im Ventilkörper je eine Steckhülse aus einem Grund­ körper und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung bewegliche Arretierhülse eingepreßt tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem anderem Ende mit einem im Körper einer Verteileinrichtung einge­ preßten Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse verbunden ist und daß mindestens einer der Ausgänge des Körpers der Verteileinrichtung eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steck­ hülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse eingepreßt trägt. Hierdurch wird erstmals auf dem gesamten Sanitärgebiet, also auch im Bereich der Versorgung von Wohnanlagen mit Frischwasser und bei der Versorgung von Wohnanlagen mit Heizung eine reine Steckverbindung zwischen Armaturen und Zu- und Abführleitungen geschaffen ohne das zeitaufwendige druckdichte Verschraubungen und Verlötung oder Verschweißung durchgeführt werden müssen, beispielsweise bei der Verbindung von Waschtischarmaturen mit einer Mischmöglichkeit von getrennt angeliefertem heißem und kaltem Wasser. Auch in der Labortechnik wird hierdurch erstmals die Möglichkeit geschaffen auch bei geöffnetem Digestorienventil durch Einstecken einer mit dem Eingang eines weiteren absperrbaren Ventils verbundenen Zwischenleitung in den entsprechenden Ausgang mit Steckhülse eine Versorgung eines weiter entfern­ ten Arbeitsplatzes absperrbar durchzuführen.
In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 4 wird gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, daß der in einem Sanitärauslaufventil vorgesehene mindestens eine Zugang im Ventilkörper eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeord­ neten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse eingepreßt trägt. Damit wird auch schwer zugänglichen Stellen im allgemeinen Sanitär­ bereich, beispielsweise unter Spülen, ohne jeglichen Aufwand und ohne jede Anordnung eines Zwischenstücks die passende bereits verlegte Warm- und/oder Kaltwasserleitung mit dem vor dem Verbraucher eingebauten Ventil drucksicher verbunden.
Die Erfindung zeigt insoweit erstmals einen Weg auf wie ohne jede Schraub­ verbindung durch Überwurfmuttern oder Verlöten oder Verschweißen sowohl Metallrohre mit Armaturen zu verbinden sind als auch bewegliche und /oder elastische Zu- und Ableitungen druckfest mit den aus Kunststoff und/oder Metall bestehenden Armaturen verbindbar werden.
In der nachfolgenden Zeichnung wird anhand von Aufführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckverbindung mit Digestorienventil und Rückwandanschluß
Fig. 2a einen Rückwandanschluß mit einer Steckverbindung für einen weiteren Verbraucher in Ansicht
Fig. 2b den Rückwandanschluß gemäß Fig. 2a im Teilschnitt
Fig. 3a einen Grundkörper im Schnitt und
Fig. 3b eine mit dem Grundkörper nach Fig. 3a zusammenwirkenden Arretier­ hülse
Gleiche Bauteile in den Figuren werden mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Ein Digestorienventil 1 mit einem Ventilkörper 2 wird mit Hilfe eines Klemmstücks 4, insbesondere einer Schraubverbindung, mit einer Frontwand 3 oder einer Tischplatte eines sonst nicht dargestellten Labortischs ver­ bunden. Eine Zuführungsleitung 5, bei welcher es sich um ein Kupferrohr oder auch um ein Kunststoffrohr handeln kann, wird mit dem Ventilkörper 2 verbunden. Hierzu trägt der Ventilkörper eine Stufenbohrung 6 von deren letzter Stufe eine mittels Absperreinrichtung 7 verschließbare Bohrung 8 weiterführt die gleich dem Innendurchmesser der Zuführungsleitung 5 ist. Eine nächste Stufe 9 der Stufenbohrung 6 trägt eine elastische Manschette 10, im Ausführungsbeispiel einen O-Ring dessen Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser der Zuführungsleitung 5 in Wirkverbindung gebracht wird. Eine äußere Stufe 11 der Stufenbohrung 6 trägt eine Steckhülse 12 die aus einem Grundkörper 13 und einer Arretierhülse 14 besteht; in Fig. 3a und 3b sind Grundkörper 13 und Arretierhülse 14 in vergrößertem Maßstab darge­ stellt.
Der in den Ventilkörper 2 einzupressende Grundkörper ist außen zylindrisch, wobei dessen Bohrung aus einem zylindrischen und einem sich hieran anschließenden zum einem Ende des Grundkörpers sich konisch erweiterndes Teilstück besteht. Hierbei ist der konische Bereich auf der Seite des Grundkörpers 13 angeordnet der an den O-Ring anschließt. Die Arretierhülse 14 besteht aus mehreren voneinander beabstandeten Einzelzungen, welche sich in Längsrichtung der Arretierhülse erstrecken, welche an ihren freien Enden verdickt und welche an einem Ende zu einem einstückigen Ring zusammengefaßt sind. Die Wanddicke des einstückigen Rings ist geringer als die Verdickung am Ende der Zungen. Bevorzugt ist die Arretierhülse aus Kunststoff herge­ stellt, welche als Kern einen Federstahl bestehenden geschlossenen Ring mit davon ausgehenden Zungen mit freien Enden besitzt. Die Arretierhülse 14 besteht aus mehreren voneinander beabstandeten Einzelzungen, welche sich in Längsrichtung der Arretierhülse erstrecken, welche an ihren freien Enden verdickt sind und welche an einem Ende der Arretierhülse zu einem ein­ stückigen Ring zusammengefaßt sind dessen Wanddicke geringer ist als die Verdickung am Ende der Zungen. Bevorzugt ist die Arretierhülse aus Kunst­ stoff hergestellt, welche als Kern einen aus Federstahl bestehenden geschlossenen Ring mit davon ausgehenden Zungen mit freien Enden besitzt. Die Arretierhülse 14 ist in ihrem Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Zuführungsleitung 5 angepaßt, so daß die Zuführungsleitung 5 beim Zusammenbauvorgang ohne weiteres durch die Arretierhülse 14 und durch die elastische Manschette hindurchgeschoben werden kann bis sie mit ihrer Stirnfläche auf der letzten Stufe der Stufenbohrung 6 aufsteht. Hiermit ist die Verbindung zwischen Zuführungsleitung 5 und dem Ventilkörper druckdicht vollzogen: der herrschende Druck bewirkt ein Verklemmen der Zungen am Außendurchmesser der Leitung zufolge konischem Verlauf des entsprechenden Grundkörperabschnitts. In der selben Weise wird eine Ablaufleitung 20 mit einer Seite 22 mit der Ablauföffnung 21 des Ventilkörpers 2 verbunden. Die andere Seite 23 der Ablaufleitung 20 wird mit einem Eingang 24 eines Rück­ wandanschlusses 25 verbunden, welcher seinerseits mit einer Front- oder Tischplatte 26 eines Labortischs verbunden sein kann.
Der Eingang 24 des Rückwandanschlusses 25 ist ebenfalls mit einer weiteren Stufenbohrung 27 verbunden die gegebenenfalls im Durchmesser von der Stufenbohrung 6 abweicht im Aufbau der Stufenbohrung 6 und den dort enthaltenen Bauteilen entspricht.
Der Rückwandanschluß 25 der mit der Front- oder Tischplatte 26 verbunden ist besitzt einen Ausgang 28, welcher gemäß Fig. 2b ebenfalls als Stufen­ bohrung 6 ausgebildet ist und der mit einer Verteileinrichtung 29 über einen Steckadapter 30 mit Hilfe der Steckhülsen 12, 12' und den elastischen Manschetten 10, 10' druckdicht verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Verteileinrichtung 29 mit der Tischplatte mit Schrauben verbunden.
In der Verteileinrichtung 29 können nunmehr mehrere Tüllen vorgesehen sein, von welchen mindestens eine mit weiteren Steckhülsen 32, 33 und elasti­ scher Manschette 10 versehen ist.
Gemäß Fig. 2a besitzt der Rückwandanschluß 25 einen Ovalflansch 35 mit Bohrungen 36. 37 zur Befestigung des Rückwandanschlusses an beliebiger Stelle.
Wir in Fig. 2 dargestellt ragt ein Endflansch 40 der Arretierhülse 14 über die Kontur des Rückwandanschlusses hinaus.
Anhand der Fig. 3a und 3b wird die Funktion zwischen Grundkörper 13 und Arretierhülse 14 näher erläutert. Zunächst wird der Grundkörper 13 in die äußere Stufe 11 der Stufenbohrung 6 soweit eingepreßt, daß er bündig mit der entsprechenden Ventilkörperoberfläche abschneidet. Anschließend wird die elastische Manschette 10 (vergl. Fig. 1) in Stufe 9 eingelegt und Arretierhülse 14 in Wirkverbindung mit dem Grundkörper 13 gebracht derge­ stalt, daß der Grundkörper 13 mit Arretierstufe 14 in Stufe 11 eingepreßt werden, so daß hieraus die Steckhülse 12 entsteht. Das Einbringen der Arretierhülse 14 in Grundkörper 13 ist insoweit leicht möglich, da die Arretierhülse 14 an einer Seite Schlitze trägt, welche dieses Teil der Hülse elastisch verformbar machen. Während des Verbindens der Arretierhülse 14 mit dem Grundkörper 13 wird der geschlitzte Arretierhülsenteil in Bereich des zylindrischen Teils des Grundkörpers 13 zusammengepreßt und kann anschließend wieder seine ursprüngliche Lage einnehmen. Die Arretier­ hülse 14 besitzt einen Endflansch 40, an welcher sich ein Schaft 42 anschließt, welcher durch eine Übergangsschulter 44 zu einem offenen Ende 43 der Arretierhülse 14 führt. Das offene Ende 43 besteht aus Schlitzen 41 längserstreckten Wandteilen 45 und Halterungen 46. Zufolge einer konischen Aufweitung des offenen Endes 43 in seinem Innendurchmesserbereich wird ohne Verletzung der Oberfläche der Zuführungsleitung 5 durch die Halterungen 46 ein Durchschieben der Leitung 5 durch die Arretierhülse 14 ermöglicht, so daß eine sichere Anlage der elastischen Manschette 10 an der Oberfläche der Zuführungsleitung oder der Abführungsleitung stattfindet. Nachdem nunmehr zwischen den Armaturen, im Ausführungsbeispiel Digestorienventil und Rück­ wandanschluß sowie Verteileinrichtung eine Verbindung über die Leitung hergestellt ist, wird durch Öffnen der Absperreinrichtung 7 ein Medien­ durchfluß ermöglicht. Hierbei treten entsprechende Drücke auf, welche ent­ gegen der Steckrichtung wirken. Hierbei wird die Übergangsschulter 44 in Wirkverbindung mit einem Endkonus 47 des Grundkörpers gebracht dadurch werden die Halterungen 46 automatisch in die äußere Oberfläche der Leitun­ gen eingepreßt, so daß ein fester Halt gegen Herausziehen der Leitungen geschaffen wird. Die elastische Manschette 10 verhindert, daß zwischen Leitung und Halterung ein Druckausgleich erfolgen kann.
Nachdem die Arretierhülse 14 erfindungsgemäß aus rückfedernden Materialien hergestellt ist, welche in Kunststoff eingebettet sind, wird bei erforder­ lich werdendem Austausch von Leitungen nach Wegnahme des Drucks die Arre­ tierhülse 14. welche bei Aufbau eines Drucks eine Lage 48 eingenommen hat (vergl. Fig. 2a) in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschoben, so daß der Endflansch 40 auf der entsprechenden Außenkontur des Rückwandanschlusses 25 aufliegt. Hierdurch kommt die Oberfläche der Leitung frei und es kann mit den Armaturen ohne weiteres eine neue Leitung allein durch Einstecken in diese erneut verbunden werden.

Claims (5)

1. Ventil mit einer Absperreinrichtung (7) für in einem Ventilkörper (2) vorhandene Zu- und Ablauföffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in die Zulauföffnung im Ventilkörper (2) eine Steckhülse (12) aus einem Grundkörper (13) und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrich­ tung beweglichen Arretierhülse (14) für eine einzusteckende Leitung (20 bzw. 5) eingepreßt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (13) außen über seine Länge im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, daß eine Bohrung aus einem zylindrischen Abschnitt und einem sich daran anschließenden zum einem Grundkörperende sich konisch erweiternden Ab­ schnitt besteht, daß die Arretierhülse (14) an einem Ende als geschlos­ sener Ring ausgebildet ist an den sich in axialer Richtung gegenseitig beabstande radial federnde Zungen anschließen, daß die freien Enden der Zungen in radialer Richtung eine größere Dicke als die Wanddicke des geschlossenen Rings besitzen, daß die Zungen dem konisch erweiterten Abschnitt des Grundkörpers (13) gegenüberstehen und daß eine die einzu­ schiebende Leitung (20 bzw. 5) umschließende elastische Manschette (10) zwischen dem Ende der Steckhülse (14) und Ventilkörper (2) angeordnet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Digestorienventil Zu- und Ablauföffnung im Ventilkörper (2) je eine Steckhülse (12) aus einem Grundkörper (13) und einer darin angeordneten in Steckhülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse (14) eingepreßt tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem anderen Ende mit einem Rückwandanschluß mit in dessen Körper eingepreßter Steckhülse aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweg­ licher Arretierhülse (14) verbunden ist.
4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbeson­ dere nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Sanitärabsperrventil Zu- und Ablauföffnungen im Ventilkörper (2) je eine Steckhülse aus einem Grundkörper und einer darin angeordneten in Steck­ hülsenlängsrichtung beweglichen Arretierhülse eingepreßt tragen und daß die eingesteckte Ablaufleitung mit ihrem anderen Ende mit einem im Körper einer Verteileinrichtung eingepreßten Steckhülse aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglicher Arretier­ hülse verbunden ist und daß mindestens einer der Ausgänge des Körpers der Verteileinrichtung eine eingepreßte Steckhülse aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglicher Arretierhülse trägt.
5. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Sanitärauslaufventil vorgesehene min­ destens eine Zugang im Ventilkörper eine Steckhülse aus Grundkörper und darin angeordneter in Steckhülsenlängsrichtung beweglicher Arretierhülse eingepreßt trägt.
DE19904223A 1999-02-03 1999-02-03 Ventil mit einer Absperreinrichtung Withdrawn DE19904223A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904223A DE19904223A1 (de) 1999-02-03 1999-02-03 Ventil mit einer Absperreinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904223A DE19904223A1 (de) 1999-02-03 1999-02-03 Ventil mit einer Absperreinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19904223A1 true DE19904223A1 (de) 2000-09-14

Family

ID=7896224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904223A Withdrawn DE19904223A1 (de) 1999-02-03 1999-02-03 Ventil mit einer Absperreinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19904223A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2025474A1 (de) * 1969-05-23 1970-11-26 S.A. Legris, FiIs, Ozoir-La-Ferriere (Frankreich) Vorrichtung zum schnellen Anschluß von Leitungen für gasförmige oder flüssige Medien
DE2414101A1 (de) * 1973-06-27 1975-01-23 Enots Ltd Loesbare kupplung
DE2413749C2 (de) * 1973-04-24 1984-08-09 Legris France S.A., Ozoir-la-Ferriere Schnellanschlußvorrichtung für Druckmittelleitungen
GB2172948A (en) * 1985-03-28 1986-10-01 Guest John D Tube couplers
US5584513A (en) * 1992-03-06 1996-12-17 Parker-Hannifin Corporation Push in plastic tube fitting
EP0819880A2 (de) * 1996-07-17 1998-01-21 John Derek Guest Verbesserungen an, oder bezüglich, Rohrkupplungen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2025474A1 (de) * 1969-05-23 1970-11-26 S.A. Legris, FiIs, Ozoir-La-Ferriere (Frankreich) Vorrichtung zum schnellen Anschluß von Leitungen für gasförmige oder flüssige Medien
DE2413749C2 (de) * 1973-04-24 1984-08-09 Legris France S.A., Ozoir-la-Ferriere Schnellanschlußvorrichtung für Druckmittelleitungen
DE2414101A1 (de) * 1973-06-27 1975-01-23 Enots Ltd Loesbare kupplung
GB2172948A (en) * 1985-03-28 1986-10-01 Guest John D Tube couplers
US5584513A (en) * 1992-03-06 1996-12-17 Parker-Hannifin Corporation Push in plastic tube fitting
EP0819880A2 (de) * 1996-07-17 1998-01-21 John Derek Guest Verbesserungen an, oder bezüglich, Rohrkupplungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69212793T2 (de) Verbindungsvorrichtung für Teile eines Fluid-Verteilungssystems, besagte Teile und System
DE20205833U1 (de) Steckkupplung für fluidische Systeme
DE202013002188U1 (de) Sanitäres Einbauteil, Innenschlauchanordnung für eine Sanitärarmatur und Sanitärarmatur
DE202014006320U1 (de) Anschlussvorrichtung und sanitäre Anlage
EP1327096A1 (de) Steckverbindung mit auslaufsperre
DE102013003926A1 (de) Sanitäres Einbauteil, Innenschlauchanordnung für eine Sanitärarmatur und Sanitärarmatur
EP2778298B1 (de) Sanitärarmaturen-Anschlusssystem
DE2336478A1 (de) Montagesystem fuer fluessigkeits- und/ oder gasrohrleitungen
DE3923579A1 (de) Anschlussarmatur fuer rohre, insbesondere fuer kunststoffrohre
DE3308877C2 (de)
DE3707705A1 (de) Auslaufarmatur
EP1496164B1 (de) Formschlüssige Verbindung des Anschlussstücks einer Rohrleitung
EP1484544B1 (de) Leitungsdurchführung für die Installation von einer durch eine Wand hindurchführende Sanitärleitung
EP2251495B1 (de) Wasseranschlussanordnung mit einem Anschlussstück für eine vereinfachte Montage einer Anschlusseinrichtung, insbesondere eines Wasserbehandlungsgeräts
DE3221518C2 (de) Fittinge zum automatischen Verbinden von Leitungen in pneumatischen oder hydraulischen Kreisen
DE19904223A1 (de) Ventil mit einer Absperreinrichtung
EP1321170B1 (de) Feuerlöschanlage
DE102019128040A1 (de) Steckverbinder
DE202007018625U1 (de) Schneidbrenner mit einem Brennerkopf, der eine auswechselbare Schneiddüse aufnimmt
DE10128851A1 (de) Rohrverschraubung
DE202005015051U1 (de) Zuführvorrichtung und Einfüllsystem zum Einleiten eines Zusatzstoffes in ein ein unter Druck stehendes Fluid enthaltendes System
DE19818571A1 (de) Rohrverschraubung zur mediendichten Verbindung von Rohrendstücken
EP3492796B1 (de) Verbindungssystem zur reparatur von kunststoffverbundrohrsystemen
EP4001724B1 (de) Verbindungseinrichtung für medienführende bauteile
DE202006009648U1 (de) Verteilerarmatur für Hauswasserinstallationen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
8165 Unexamined publication of following application revoked