DE19903449A1

DE19903449A1 - Printing ink dosing process for ink box of printer

Info

Publication number: DE19903449A1
Application number: DE19903449A
Authority: DE
Inventors: Renko Moellers
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1998-02-14
Filing date: 1999-01-28
Publication date: 1999-08-19
Anticipated expiration: 2019-01-29
Also published as: DE19903449B4

Abstract

The dosing process involves moving a dosing device with successive ink zones reciprocally on a slide along a traverse in the longitudinal direction. The dosing device includes at least one sensor to monitor the filling state and a topping-up device. The ink zones a1-an are combined to form a dosing region x1-xn. In the event of a minimal filling level (9) being reported by the sensor (5), the dosing region x1-xn is topped up with ink.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dosierung von Druckfarbe im Farbkasten einer Druckmaschine.The invention relates to a method for metering printing ink in the ink fountain Printing press.

Aus der DE 195 12 727 A1 ist eine Vorrichtung zur Farbzufuhr zu einem Farbkasten einer Druckmaschine bekannt. Diese Einrichtung beinhaltet eine an einer Traverse, über dem Farbkasten hin- und herlaufende Farbkartusche, die im Falle eines zu niedrigen Füllstandes den Farbkasten mit Druckfarbe befüllt. An dem die Kartusche aufnehmenden Schlitten befindet sich weiterhin mindestens ein Sensor, der den Füllstand überwacht und im Bedarfsfalle ein Nachfüllen durch die Kartusche veranlaßt.DE 195 12 727 A1 describes a device for supplying ink to an ink fountain Printing machine known. This facility includes one on a traverse, above which Ink cartridge reciprocating ink cartridge, which in the case of too low Level filled the ink fountain with printing ink. On the one holding the cartridge Carriage is also at least one sensor that monitors the level and if necessary, refilling is initiated by the cartridge.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, die Dosierung der Druckfarbe in den Farbkasten so zu verbessern, daß eine Konstanthaltung eines Füllstandes von Druckfarbe im Farbkasten einer Druckmaschine so sicher gewährleistet werden kann, daß mit einem minimalen Farbreservoir der Druckauftrag abgewickelt werden kann.The present invention is based on this prior art Task to improve the dosage of the printing ink in the ink fountain so that a Keeping a fill level of printing ink in the ink fountain of a printing press constant can be guaranteed that with a minimal color reservoir Print job can be processed.

In vorteilhafter Weise unterteilt die Erfindung die gesamte Länge des Farbkastens in ortsfeste Dosierbereiche. Basierend auf der gegenseitigen Beeinflussung benachbarter Farbzonen können in einem Dosierbereich mehrere sogenannte Farbzonen zusammengefaßt sein. Dabei wird jeder Dosierbereich als eigenständige Regelstrecke betrachtet. Eine Weiterentwicklung sieht vor, den Dosierbereich abhängig vom jeweils zu druckenden Sujet sozusagen auftragsspezifisch zu definieren. Dieses hat den Vorteil, daß die gegenseitige Beeinflussung, die durch die unterschiedliche, vom Sujet abhängige Öffnung der Farbzonen entsteht, immer innerhalb eines Dosierbereichs gelegt werden kann. Es ist auch möglich, bei relativ gleichmäßiger Farbverteilung, was sich auf eine relativ gleichmäßige Öffnung aller Farbzonen auswirkt, die Dosierbereiche zu vergrößern, im Grenzfall den gesamten Farbkasten zu einem Dosierbereich zu definieren.The invention advantageously divides the entire length of the color box into stationary dosing ranges. Based on the mutual influence of neighboring Color zones can contain several so-called color zones in one dosing area be summarized. Each dosing range is an independent controlled system considered. A further development provides that the dosing range depends on the respective to define the printing subject in a job-specific manner, so to speak. This has the advantage that the mutual influence caused by the different, depending on the subject Opening of the color zones arises, always be placed within a dosing range can. It is also possible with a relatively even color distribution, which is related to a relatively uniform opening of all ink zones has an impact, increasing the dosing range, in the limit, to define the entire ink fountain for a dosing range.

Das erfindungsgemäße Verfahren schlägt weiterhin vor, die Druckfarbe nicht direkt dem Farbkasten zuzuführen, sondern zunächst auf den Farbduktor aufzuladen, welcher durch seine Drehbewegung dieselbe in den Farbkasten transportiert. Weil sich durch die hohe Viskosität der Farbe beim Austreten aus der Farbzufuhrvorrichtung eine Art Faden zieht, und dieser bei gleichzeitiger Verfahrbewegung eine Verschiebung des Dosierortes provoziert, ist es günstiger, den Farbfaden so kurz wie möglich zu halten. Dieses ergibt sich dann, wenn die Farbaustrittsöffnung nahe an der Umfangskontur des Farbduktors plaziert ist. Zusätzlich erzielt man durch die Drehbewegung des Farbduktors ein Ziehen des Farbfadens in Richtung des Dosierortes. Als weiterer Vorteil ergibt sich dadurch eine Verkürzung der Totzeit. Zusätzlich wird dadurch eine schnellere Vergleichmäßigung der Druckfarbe erreicht. Es ist jedoch auch bei dieser Art der Dosierung nicht ausgeschlossen, daß Vergleichmäßigung der nachdosierten Druckfarbe nicht sofort erfolgt. Dieses ist vor allem bei Druckfarben hoher Viskosität der Fall. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schlägt deshalb vor, eine unter der Oberfläche der im Farbkasten befindlichen Druckfarbe wirkende Rühreinrichtung einzusetzen. Diese bewirkt eine bessere Vergleichmäßigung der Druckfarbe und verhindert gleichzeitig ein Verfestigen der Druckfarbe. Die Rühreinrichtung kann im einfachsten Fall ein Drahtbügel sein, der durch seine geringe Verdrängung ein nur leichtes Anheben des Füllstandes bewirkt und deshalb den Meßwert eines dem System zugeordneten Sensors zur Abtastung des im Farbkasten befindlichen Farbvolumens nicht wesentlich beeinflußt. In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Rühreinrichtung einfach mittels Chip- oder Rastmontage an dem traversierenden Schlitten, an dem die Dosiereinrichtung angebracht ist, befestigt werden. Durch die einfache Montage ist im Fall eines Farbwechsels auch ein leichter Ausbau möglich, um die Rühreinrichtung außerhalb der Druckmaschine zu reinigen. Vorteilhafter Weise kann die Rühreinrichtung auch außerhalb des Bereichs angebracht werden, der von dem Sensor erfaßt wird. Zusätzlich schlägt die Erfindung vor, eine Überprüfung des Füllstandes im Farbkasten erst dann vorzunehmen, wenn der Sensor zu einem weiteren mal über den nachdosierten Dosierbereich gefahren wird. Die Verfahrbewegung des Schlittens, an dem sich der Sensor die Farbkartusche und eine eventuelle Rühreinrichtung befinden ist so abgestimmt, daß die Wiederherstellungsdauer eines meßbaren Füllstandsprofils nach einer Verfahrperiode gegeben ist.The method according to the invention also proposes that the printing ink not directly Feed the ink fountain, but first load it onto the ink fountain pen, which is through its rotational movement transports it into the ink fountain. Because the high Viscosity of the paint pulls a kind of thread when leaving the paint feed device, and this with a simultaneous movement movement of the dosing location provoked, it is cheaper to keep the color thread as short as possible. This results then when the ink outlet opening is close to the peripheral contour of the ink ductor is placed. In addition, pulling is achieved by rotating the ink ductor of the color thread in the direction of the dosing location. Another advantage is that Shortening the dead time. In addition, this will make the Ink reached. However, even with this type of dosage, it is not excluded that the metered printing ink is not immediately equalized. This is before especially the case with high viscosity inks. The device according to the invention therefore suggests a below the surface of the ink in the ink fountain to use effective stirring device. This causes a better equalization the ink and at the same time prevents the ink from solidifying. The In the simplest case, the stirring device can be a wire hanger, due to its small size Displacement causes only a slight increase in the level and therefore the measured value of a sensor assigned to the system for scanning the one located in the ink fountain Color volume not significantly affected. In an advantageous embodiment, the Stirring device simply by means of chip or snap mounting on the traversing slide, to which the metering device is attached. Because of the simple In the event of a color change, assembly is also easy to remove Clean the stirring device outside the printing press. The can advantageously Stirring device can also be attached outside the area by the sensor is detected. In addition, the invention proposes to check the level in the Color box should only be carried out when the sensor is again over the dosed dosing range is driven. The movement of the slide on the the sensor, the color cartridge and any stirring device are so voted that the recovery time of a measurable level profile after a Travel period is given.

Zusätzlich ist die Nachdosierung der Druckfarbe so gewählt, daß weder ein Überlauf, noch ein Leerlauf des Farbkastens vorkommen kann. Die Verfahrbewegung kann entweder sukzessiv, mit einer festen Verweildauer an bestimmten Raststellen, oder durch eine kontinuierliche Bewegung erfolgen. Vorteilhafter Weise kann auf ein Wegmeßsystem verzichtet werden, wenn an der Umkehrposition des Schlittens ein Positionsschalter eine Nullposition definiert und der Schlitten dann mit einer konstanten Geschwindigkeit die Strecke bis zur gegenüberliegenden Seite des Farbkastens überwindet. Anhand der verstrichenen Zeit kann dann nach der Formel s = v.t eine für diesen Anwendungsfall präzise Aussage über die Position des Schlittens getroffen werden.In addition, the metering of the printing ink is selected so that neither an overflow, the ink fountain may still be idle. The movement can either successively, with a fixed length of stay at certain rest stops, or through there is a continuous movement. Can advantageously on a Position measuring system can be dispensed with if at the reversed position of the slide Position switch defines a zero position and the carriage then with a constant Speed the distance to the opposite side of the color box overcomes. Based on the elapsed time, one for this use case made precise statements about the position of the slide become.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen 1-3 schematisch dargestellt.An embodiment of the invention is schematic with reference to drawings 1-3 shown.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 1 shows a cross section through the device,

Fig. 1a einen Querschnitt durch die Vorrichtung mit Rühreinrichtung, FIG. 1a is a cross section through the apparatus with agitating means,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Farbzonen eines Farbkastens, Fig. 2 is a schematic representation of the ink zones of an ink fountain,

Fig. 3 eine Abfolge einer Dosierung. Fig. 3 shows a sequence of dosing.

Fig. 1 stellt einen Farbduktor 1 dar, dessen Drehrichtung gemäß Pfeil 2 erfolgt. Dieser Farbduktor 1 entnimmt aus einem Farbreservoir 3 eine definierte Farbschicht, die sich aus der Einstellung einer Farbzonenöffnung 4 ergibt. Die Farbzonenöffnung 4 ist mittels einer nicht dargestellten Mechanik zonenweise verstellbar. Ein Sensor 5, der beispielsweise nach optischem oder akustischem Meßprinzip arbeitet, überwacht den Füllstand 9 des in dem Farbkasten 6 befindlichen Farbreservoirs 3. Weiterhin befindet sich die Austrittsöffnung 7 eines nicht dargestellten Farbvorratssystems oberhalb des Farbduktors 1, welche eine beispielhaft dargestellte Farbmenge 8 auf den Farbduktor 1 gibt und durch dessen Drehbewegung in den Farbkasten 6 transportiert wird. Der Sensor 5 wie auch die nicht dargestellte Kartusche befinden sich auf einem aus der DE 195 12 727 A1 bekannten Schlitten, der an einer Traverse über die Länge des Farbkastens 6 hin- und herbeweglich ist, und stellen die Dosiervorrichtung 10 dar. Fig. 1 shows a color roller 1 , the direction of rotation according to arrow 2 . This ink ductor 1 takes a defined ink layer from a ink reservoir 3 , which results from the setting of an ink zone opening 4 . The ink zone opening 4 can be adjusted in zones by means of a mechanism (not shown). A sensor 5 , which works for example on the optical or acoustic measuring principle, monitors the fill level 9 of the color reservoir 3 located in the ink fountain 6 . Furthermore, the outlet opening 7 of an ink supply system, not shown, is located above the ink duct 1 , which gives an ink quantity 8 shown as an example to the ink duct 1 and is transported into the ink fountain 6 by its rotary movement. The sensor 5 as well as the cartridge (not shown) are located on a carriage known from DE 195 12 727 A1, which can be moved back and forth on a traverse over the length of the ink fountain 6 , and represent the metering device 10 .

Fig. 1a zeigt im wesentlichen die gleichen Komponenten zur Dosierung von Druckfarbe, jedoch mit einer zugeordneten Rühreinrichtung. In der Darstellung gemäß Fig. 1a ist der Sensor 5 und die Austrittsöffnung 7 der Druckfarbe in einer Einheit zusammengefaßt, die oberhalb des Farbkastens 6 bzw. des Farbduktors 1 hin- und herbewegt wird. Diese Einheit kann ein Gehäuse darstellen, an dem auch eine Rühreinrichtung 20 befestigt ist. Diese Rühreinrichtung 20 kann beispielsweise ein Drahtbügel sein, der von der einen Seite des Gehäuses der Dosiervorrichtung 10 um den Farbduktor 1 herumgeführt in das Farbreservoir 3 eintaucht, in Achsrichtung des Farbduktors 1 eine für den Verrühreffekt vorteilhafte Geometrie 22 aufweist und zu der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses der Dosiervorrichtung 10 in entsprechender Weise geführt ist. Die Befestigung der Rühreinrichtung 20 kann in einfachster Weise so erfolgen, daß eine bügelförmige Ausgestaltung mit rechtwinklig abgebogenen Enden in dafür vorgesehene Löcher an der Dosiereinrichtung 10 eingreift. Die Federwirkung der bügelförmigen Rühreinrichtung 20 und eine in der Dosiereinrichtung 10 vorgesehene Nut 21 sorgen dafür, daß die Rühreinrichtung stabil in der vorgesehenen Lage verbleibt und zusätzlich leicht austauschbar ist. Fig. 1a shows essentially the same components for metering printing ink, but with an associated stirring device. In the illustration according to Fig. 1a is 7 of the ink summarized in a unit of the sensor 5 and the outlet opening which is reciprocated above the ink duct 6 and the ink ductor 1 and forth. This unit can represent a housing to which a stirring device 20 is also attached. This stirring means 20 may for example be a wire bracket, which led around from one side of the housing of the metering device 10 to the ink fountain roller 1 is immersed in the ink reservoir 3, has an advantageous for the Verrühreffekt geometry 22 in the axial direction of the ink ductor 1 and to the opposite side of the housing the metering device 10 is guided in a corresponding manner. The stirring device 20 can be attached in the simplest manner in such a way that a bow-shaped configuration with ends bent at right angles engages in holes provided on the metering device 10 for this purpose. The spring action of the bow-shaped stirring device 20 and a groove 21 provided in the metering device 10 ensure that the stirring device remains stable in the intended position and is also easily replaceable.

Fig. 2 stellt eine Reihe von nebeneinander angeordneten Farbzonen a1-an an dar. Symbolisch ist über der Farbzone a5 eine Überwachung des Füllstands 9 durch den Sensor 5 und eine Befüllung durch die Farbmenge 8 dargestellt. Anhand des Doppelpfeils 11 ist erkennbar, daß die Befüllung bzw. Überwachung des Füllstands 9 über den Farbzonen a1-an hin- und herbewegt wird. Dabei ist die Verfahrbewegung entweder konstant, wodurch bei einer Befüllung auch eine bessere Verteilung der Farbmenge 8 erfolgt, oder es besteht die Möglichkeit, den Meßvorgang zur Ermittlung des Füllstandes 9 durch den Sensor 5 und die Befüllung bei Stillstand des Schlittens durchzuführen. Fig. 2 illustrates a series of juxtaposed ink zones a1-an to represent. Symbolically a filling plotted against the ink fountain a5 monitoring the filling level 9 by the sensor 5 and by the color quantity. 8 The double arrow 11 shows that the filling or monitoring of the fill level 9 is moved back and forth across the color zones a1-an. The traversing movement is either constant, which also results in a better distribution of the ink quantity 8 when filling, or there is the possibility of carrying out the measuring process for determining the fill level 9 by the sensor 5 and filling when the carriage is at a standstill.

Die durch x1-xn bezeichneten Dosierbereiche, umfassen mehrere Farbzonen a1-an, wobei entweder eine festgelegte oder eine vom zu druckenden Sujet abhängige Zuordnung erfolgen kann. Im Falle der sujetabhängigen Zuordnung können sich gegenseitig beeinflussende Farbzonen zu einem Dosierbereich x1-xn zusammengefaßt werden. Eine gegenseitige Beeinflussung liegt beispielsweise dann vor, wenn gegenüberliegende Farbzonen a2, a3 extrem unterschiedliche Farbzonenöffnungen 4 aufweisen. Es ist denkbar, daß die Ermittlung des Füllstandes 9 eines Dosierbereiches x2 so vorgenommen wird, daß ein Mittelwert des Füllstandes 9 der Farbzonen a4, a5, a6 gebildet wird, oder daß der geringste Füllstand 9 die Anweisung einer Befüllung auslöst. Bei der Befüllung kann auch der geringste Füllstand 9 in der Weise berücksichtigt werden, daß die Farbaustrittsöffnung 7 dort positioniert wird, wo der geringste Füllstand 9 vorherrscht. Dieses kommt einer Vergleichmäßigung des Farbreservoirs 3 entgegen.The dosing areas designated by x1-xn comprise a plurality of color zones a1-an, it being possible for either a defined assignment or an assignment depending on the subject to be printed. In the case of the subject-dependent assignment, mutually influencing color zones can be combined to form a metering range x1-xn. There is mutual interference, for example, when opposing ink zones a2, a3 have extremely different ink zone openings 4 . It is conceivable that the fill level 9 of a metering area x2 is determined in such a way that an average value of the fill level 9 of the ink zones a4, a5, a6 is formed, or that the lowest fill level 9 triggers the instruction for filling. When filling, the lowest fill level 9 can also be taken into account in such a way that the ink outlet opening 7 is positioned where the lowest fill level 9 prevails. This accommodates an equalization of the color reservoir 3 .

Fig. 3 zeigt beispielhaft den Ablauf eines Meß- bzw. Dosiervorganges. Ausgehend von einer Nullposition 12 findet eine Bewegung der Dosiervorrichtung 10 in Richtung des Pfeils 13 statt. Die über die gesamten Dosierbereiche x1-xn verlaufende Linie stellt den Füllstand 9 des Farbreservoirs 3 dar, während die strichpunktierte Linie 15 die Sohle des Farbkastens 6 darstellt. Anhand einer Referenzmessung, Füllstand 9 zu Farbkastensohle 15 erübrigt sich eine Kalibrierung des Sensors 5 und es kann zusätzlich eine Berechnung des Volumens des Farbreservoirs 3 vorgenommen werden. Fig. 3 shows an example of the flow of a measuring and dispensing process. Starting from a zero position 12 , the metering device 10 moves in the direction of arrow 13 . The line running across the entire dosing ranges x1-xn represents the fill level 9 of the color reservoir 3 , while the dash-dotted line 15 represents the sole of the ink fountain 6 . On the basis of a reference measurement, level 9 of ink fountain base 15, there is no need to calibrate sensor 5 and the volume of ink reservoir 3 can also be calculated.

Im Dosierbereich x2 ist als Momentanwert I ein abgesunkener Füllstand 9 erkennbar, was auch durch den Sensor 5 ermittelt wurde und zu einer Nachdosierung führt. Dieses ist anhand des Ausrufezeichens 16 erkennbar. Das Volumen der Farbmenge 8 kann entweder durch den vom Sensor 5 ermittelten Füllstand 9 bestimmt werden oder aber es wird eine immer konstante Farbmenge 8 im Falle einer Nachdosierung vorgenommen. Vorteilhafter Weise vereinfacht die konstante Farbmenge 8 den Vorgang. Bei der Weiterbewegung der Dosiervorrichtung 10 wird im Dosierbereich x9, Momentanwert II eine leichte Verringerung des Füllstandes 9 festgestellt, die jedoch nicht zu einer Nachdosierung führt. In diesem Fall kann ein vorgegebener Mindestfüllstand die Grenze für das Auslösen einer Nachdosierung festlegen. Dieser Grenzwert wird so gewählt, daß bei maximaler Farbzonenöffnung 4 und gleichzeitig maximaler Druckgeschwindigkeit ein Leerlaufen des Farbreservoirs 3 aus dem Farbkasten 6 nicht vor erneutem Überqueren der Dosiervorrichtung 10 erfolgt.In the metering range x2, a lower fill level 9 can be seen as the instantaneous value I, which was also determined by the sensor 5 and leads to a further metering. This can be seen from the exclamation mark 16 . The volume of the amount of color 8 can either be determined by the fill level 9 determined by the sensor 5 or else a constant amount of color 8 is carried out in the case of a subsequent metering. The constant amount of color 8 advantageously simplifies the process. When the metering device 10 continues to move, a slight reduction in the fill level 9 is ascertained in the metering area x9, instantaneous value II, but this does not lead to subsequent metering. In this case, a specified minimum fill level can set the limit for triggering a subsequent dosing. This limit value is chosen so that at maximum ink zone opening 4 and at the same time maximum printing speed, the ink reservoir 3 does not run out of the ink fountain 6 before the metering device 10 is crossed again.

An der Umkehrposition 17 ist der letzte Dosierbereich xn überquert und es findet eine Richtungsumkehr der Dosiereinrichtung 10 statt. Dieses wird durch den Pfeil 14 deutlich gemacht. Die Nullposition 12 und die Umkehrposition 17 können wie auch die Dosierbereiche x1-xn auftragsspezifisch definiert werden. Beispielsweise ist beim Bedrucken eines kleineren Formates die Begrenzung des Farbkastens 6 durch sogenannte Farbkastenbacken üblich. In diesem Falle würden die Nullposition 12 und die Umkehrposition 17 entsprechend der Position der Farbkastenbacken definiert.The last dosing area xn has been crossed at the reversing position 17 and the direction of the dosing device 10 is reversed. This is made clear by arrow 14 . The zero position 12 and the reversing position 17 , like the dosing ranges x1-xn, can be defined on an order-specific basis. For example, the limitation of the ink fountain 6 by so-called ink fountain jaws is common when printing a smaller format. In this case the zero position 12 and the reverse position 17 would be defined according to the position of the ink fountain jaws.

Bei erneutem Überqueren des Dosierbereiches x9 gemäß Momentanwert III ergibt sich ein weiter abgesunkener Füllstand 9, was zu einem Nachdosieren führt. Beim Überqueren des Dosierbereiches x2 herrscht der Momentanwert IV vor, der aufgrund des bei der Hinbewegung stattgefundenen Nachdosierens keine eindeutige Bestimmung des Füllstandes 9 zuläßt. In diesem Fall wird eine Messung des Füllstandes 9 nicht durchgeführt, was auch gleichzeitig eine Verhinderung einer Nachdosierung zur Folge hat.If the dosing range x9 is crossed again according to the instantaneous value III, a further drop in the filling level 9 results, which leads to re-dosing. When crossing the metering range x2, the instantaneous value IV prevails, which does not allow a clear determination of the fill level 9 due to the subsequent metering that took place during the outward movement. In this case, a measurement of the fill level 9 is not carried out, which at the same time also prevents subsequent dosing.

Bei Erreichen der Startposition findet wieder eine Richtungsumkehr gemäß dem Pfeil 18 statt. Da sich durch die verstrichene Zeit zwischen der erfolgten Nachdosierung beim Momentanwert I bis zum Überqueren des Dosierbereiches x2 bei Momentanwert V der Füllstand 9 ausgeglichen hat, kann eine Füllstandsmessung durch den Sensor 5 erfolgen, ohne daß dieses zu einem falschen Meßergebnis führt. Es ergibt sich jedoch die Situation, daß ein Nachdosieren nicht erforderlich ist. Bei Überqueren des Dosierbereiches x9 bei Momentanwert VI ist die Situation identisch mit dem Momentanwert IV, weshalb auch hier keine Messung des Füllstandes erfolgt.When the start position is reached, the direction is reversed according to arrow 18 . Since the level 9 has equalized due to the elapsed time between the subsequent dosing at the instantaneous value I until the metering range x2 is crossed at the instantaneous value V, the level 5 can be measured by the sensor 5 without this leading to an incorrect measurement result. The situation arises, however, that subsequent dosing is not necessary. When crossing the dosing range x9 at instantaneous value VI, the situation is identical to instantaneous value IV, which is why the level is not measured here either.

Die Verfahrperiode bzw. die Verfahrgeschwindigkeit, mit der die Dosiereinrichtung 10 die Dosierbereiche x1-xn überquert, ist so dimensioniert, daß sich bei einem zweiten Überqueren eines nachdosierten Dosierbereiches x1-xn ein meßbarer Füllstand 9 eingestellt hat. Da die Wiederherstellung eines meßbaren Füllstandes 9 von der Viskosität der Druckfarbe, von der Drehgeschwindigkeit des Farbduktors 1, oder durch die Druckgeschwindigkeit bestimmt wird, ist es auch denkbar, diese Parameter in ein Steuersystem für die Dosiervorrichtung einzugeben und daraus eine Optimierung der Verfahrperiode bzw. der Verfahrgeschwindigkeit zu ermitteln oder anhand von vorher ermittelten Kennlinien eine Einstellung abzuleiten. The traversing period or the traversing speed with which the dosing device 10 crosses the dosing ranges x1-xn is dimensioned such that a measurable fill level 9 has occurred when a second dosed range x1-xn is crossed. Since the restoration of a measurable fill level 9 is determined by the viscosity of the printing ink, by the speed of rotation of the ink ductor 1 , or by the printing speed, it is also conceivable to enter these parameters in a control system for the metering device and to optimize the traversing period or Determine travel speed or derive a setting based on previously determined characteristics.

Reference list

11

Farbduktor
Color ductor

22nd

Pfeil
arrow

33rd

Farbreservoir
Color reservoir

44th

Farbzonenöffnung
Ink zone opening

55

Sensor
sensor

66

Farbkasten
Paint box

77

Austrittsöffnung
Outlet opening

88th

Farbmenge
Amount of paint

99

Füllstand
Level

1010th

Dosiervorrichtung
Dosing device

1111

Doppelpfeil
a1-an Farbzonen
x1-xn Dosierbereiche
Double arrow
a1-on color zones
x1-xn dosing ranges

1111

Nullposition
Zero position

1313

Pfeil
arrow

1414

Pfeil
arrow

1515

Farbkastensohle
Ink box sole

1616

Ausrufezeichen
Exclamation mark

1717th

Umkehrposition
Reverse position

1818th

Pfeil
arrow

2020th

Rühreinrichtung
Stirring device

2121

Nut
Groove

2222

Vorteilhafte Geometrie
I Momentanwert
II Momentanwert
III Momentanwert
IV Momentanwert
V Momentanwert
VI Momentanwert
Favorable geometry
I instantaneous value
II instantaneous value
III instantaneous value
IV instantaneous value
V instantaneous value
VI instantaneous value

Claims

1. Method for dosing printing ink into an ink fountain of a printing machine, wherein a dosing device can be moved back and forth in the longitudinal direction of a ink fountain on a slide that can be moved on a crossbar, with ink zones arranged in a row,
wherein the metering device contains at least one sensor for monitoring a fill level and a device for filling the printing ink, characterized in that several ink zones a1-an are combined to form a metering area x1-xn,
that in the case of a minimum fill level 9 determined by the sensor 5, the metering range x1-xn is replenished with printing ink,
and that one or more further crossings of the metered-in metering range x1-xn prevent a level measurement and metering-in.

2. The method according to claim 1, characterized, that each dosing range x1-xn is considered as an independent controlled system.

3. The method according to claim 1, characterized in that the reciprocating movement of the metering device 10 takes place periodically and is determined by the recoverability of a measurable level 9 .

4. The method according to claim 1, characterized in that the printing ink is charged onto the ink duct 1 .

5. The method according to claim 3, characterized in that the recoverability of the measurable level 9 is determined based on the viscosity of the printing ink.

6. The method according to claim 3, characterized in that the recoverability of the measurable level 9 is determined by the rotary movement of the ink ductor 1 .

7. The method according to claim 1, characterized, that mutually influencing color zones a1-an in a metering range x1-xn be summarized.

8. The method according to claim 1, characterized in that the movement of the metering device 10 is constant.

9. The method according to claim 1, characterized in that the movement of the metering device 10 is interrupted when a measuring or metering position is reached.

10. The method according to claim 1, characterized in that the determination of the position of the color zone a1-on or the dosing range x1-xn, above or above which the dosing device 10 is located, is determined using the formula s = vt.

11. The method according to claim 10, characterized in that a position switch is queried at the zero position 11 and the reverse position 17 .

12. The apparatus for performing the method according to claim 1, wherein a traversing over a paint box 6 and an inking roller 1 metering device 10 is provided, characterized in that the metering device 10 is associated with a stirring device 20 .