DE19903248A1 - Schreibflüssigkeit - Google Patents
SchreibflüssigkeitInfo
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- C09D11/00—Inks
- C09D11/16—Writing inks
Abstract
Es wird eine Schreibflüssigkeit mit erhöhter Viskosität beschrieben, die ein Gemisch aus Wasser, polaren Lösungsmitteln, einem Verdickungsmittel und einen Farbstoff als wesentliche Bestandteile umfasst, wobei der Farbstoff in der Lage ist, durch Einwirken pH-Wert erhöhender bzw. senkender und/oder oxidierender bzw. reduzierender und/oder komplexierender bzw. dekomplexierender Stoffe oder Gemische davon seinen Farbton zu ändern. Diese Schreibflüssigkeit ist insbesondere für ein Schreibgerät ohne Reglersystem oder Speicher geeignet.
Description
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Schreibflüssigkeit
mit erhöhter Viskosität gemäss den Merkmalen des Patentan
spruchs 1. Sie betrifft weiterhin ein Schreibgerät, das diese
Schreibflüssigkeit enthält.
Im Schulbereich finden im allgemeinen verschiedene Schreibge
räte mit verschiedenen Schreibflüssigkeiten Anwendung, ange
fangen vom konventionellen Füllhalter über Rollerballsysteme
verschiedenster Art, also Kugelschreibersysteme mit flüssiger
Tinte, bis hin zum Kugelschreiber mit pastösem Schreibmittel.
Jedes dieser Schreibgeräte hat bezüglich seiner Anwendung und
Schreiblänge Vor- und Nachteile.
Vorteil des Rollerballsystems mit einer Tankfüllung gegenüber
dem Füllhalter mit einer Patronenfüllung ist die ca. vier
bis fünffache Schreiblänge, als Nachteil ist die fehlende
Möglichkeit der Fehlerkorrektur mittels eines Tintenlöschers
zu sehen. Dieser Umstand ist auch bei Schreibgeräten mit pa
stösen Schreibflüssigkeiten, z. B. Kugelschreibern, gegeben.
Bei Füllfederhaltern ist als grosser Nachteil die äusserst
schlechte Offenlagerfähigkeit des Schreibgerätes anzuführen.
Während bei Rollerballgeräten mit Reglern die Offenlagerfä
higkeit bei mehreren Wochen liegt, ist bei Füllfederhaltern
die Grenze derselben nach wenigen Stunden erreicht. Die Gerä
te trocknen ein, ein kontinuierlicher Schreibfluss kommt nur
noch sehr schlecht zustande.
Allgemein ist bei Schreibgeräten mit Reglersystemen die mög
liche Füllung der Regler bzw. im Extremfall das Auslaufen der
Schreibgeräte in Betracht zu ziehen. Hier scheint der mit pa
stösen Schreibflüssigkeiten versehene Kugelschreiber von Vor
teil zu sein, jedoch tritt hier das Weichschreiben in den
Hintergrund. Schreibgeräte mit Reglersystemen haben zudem die
Tendenz, bei reduziertem Atmosphärendruck bei entsprechender
Lagerung unter Umständen auszulaufen. Konkret haben diese
Schreibgeräte bei Verwendung in Flugzeugen die Tendenz zu
Funktionsstörungen bei reduziertem Kabineninnendruck.
Bei Speichersystemen mit Kunstfaserreservoir hingegen tritt
der Mangel der unkonstanten Abgabe in den Vordergrund. Hier
startet das Schreibgerät mit einer relativ hohen Abgabe, wird
aber im Laufe des Gebrauchs immer geringer und wird schliess
lich so gering, dass ein homogener Schriftzug nicht mehr mög
lich ist, obwohl die Mine noch einen hohen Prozentsatz an
Schreibflüssigkeit beinhaltet. Als Vorteil kann hier der re
lativ einfache und somit preisgünstige Aufbau des Schreibge
rätes gesehen werden.
Schreibflüssigkeiten, welche mit einem Verdickungsmittel auf
eine höhere Viskosität eingestellt werden, benötigen keine
Speicher oder Reglersysteme als Reservoir für die Schreib
flüssigkeit. Die Schreibflüssigkeit kann direkt in die Mine
eingefüllt werden, technisch komplizierte Teile werden nicht
mehr benötigt. Mit Reglersystemen eventuell auftretende tech
nische Schwierigkeiten können dadurch umgangen werden.
Hinlänglich bekannt sind Schreibflüssigkeiten für Füllhalter,
welche einen Farbstoff verwenden, der durch Behandlung mit
einem sogenannten Tintenlöscher in eine farblose Form ge
bracht werden kann. Dies beruht auf der reduzierenden Wirkung
von Sulfit-Ionen im wässerigen Medium, hier wird der verwen
dete blaue Triphenylmethanfarbstoff der Schreibflüssigkeit in
die farblose Form reduziert, während die Sulfit-Ionen zu Sul
fat-Ionen oxidiert werden.
Verschiedene Patentliteratur beschreibt dergestalt verdickte
Schreibflüssigkeiten höherer Viskosität. Geeignete Verdic
kungsmittel sind verschiedene Polysaccharide oder syntheti
sche Verdickungsmittel, wie kreuzvernetzbare Acrylsäuren, Po
lyurethane oder sonstige Polyvinylalkohole mit einer durch
schnittlichen Molmasse von ca. 2-6 Millionen.
Die Verwendung dieser Verdickungs- oder Thixotropierungsmit
tel ist schon seit längerem bekannt. Die Patentschrift
DE 33 37 866 beschreibt bereits im Jahre 1983 die Verwendung
eines Polysaccharids zur Verdickung von Schreibflüssigkeiten,
ebenso die EP 0 210 195. In der Patentschrift US 4 726 845
wird auf mit Thixotropierungsmitteln verdickte Schreibflüs
sigkeiten eingegangen, jedoch werden nur verschiedene Pig
mentpräparationen verwendet.
Die WO 97/16499 geht auf die Verwendung von nicht-carboxy
lierten Styrol-Butadien-Copolymeren ein, um mit Verdickungs
mitteln eine radierbare Schreibflüssigkeit mit erhöhter Vis
kosität zu erhalten. Hier werden als Verdickungsmittel anor
ganische Verbindungen verwendet.
In der Patentanmeldung DE-OS 196 46 321 wird eine Schreib
flüssigkeit beschrieben, die aus einem Gemisch polarer noch-
und niedrigviskoser Lösungsmittel mit unpolaren niedrigvisko
sen Lösungsmitteln besteht. Diesem Gemisch ist ein Thixotro
piemittel zugefügt.
In der Patentanmeldung EP 0 587 291 werden zur Erhöhung der
Viskosität der Schreibflüssigkeit hochmolekulare kreuzver
netzbare Acrylsäuren verwendet, die dem Gel scherverdünnende
Eigenschaften verleihen.
Allgemein können durch Verwendung verschiedener Verdickungs
mittel mit scherverdünnenden Eigenschaften zur Herstellung
von Schreibflüssigkeiten erhöhter Viskosität besondere Eigen
schaften erzeugt werden. So z. B. können Systeme, bei welchen
ein hoher Pigmentierungsgrad erwünscht ist, mit eben diesen
Verdickungsmitteln sedimentationsstabil gemacht werden, wäh
rend dies bei Schreibflüssigkeiten normaler Viskosität nur
sehr unbefriedigend gelöst ist. Eine Pigmentierung der
Schreibflüssigkeit ist jedoch Grundvoraussetzung für eine un
ter Umständen geforderte Dokumentenechtheit derselben.
Wird ein Zusatzkriterium herangezogen, so werden die Vorteile
von Gelgeräten noch offensichtlicher. Werden verschiedene Hö
henstabilitätstests (siehe Tabelle 1) mit den Schreibgeräten
durchgeführt, so stellt man fest, dass bereits bei einer si
mulierten Höhe von ca. 1700 m sich die Tinte im Füllhalter
regler nicht mehr halten kann und das Schreibgerät ausläuft.
Wird dieser Versuch mit einem Reglergerät durchgeführt, so
tritt dieser Effekt bei einer simulierten Höhe von 2500 m in
Erscheinung. Bei Speichergeräten ist dieser überkritische Zu
stand bei einer simulierten Höhe von 4000 m erreicht. Bei
Gelgeräten ohne Regler oder Speicher kann eine Höhe von über
10000 m simuliert werden, ohne dass das Gerät ausläuft. Dies
ist darauf zurückzuführen, dass sich die für die Stabilität
des Gels in der Mine verantwortlichen physikalischen Parame
ter bei Veränderung des Aussendrucks nicht bzw. nur unwesent
lich ändern. Da zudem mit einem offenen System gearbeitet
wird, kann sich an keiner Stelle ein Über- bzw. Unterdruck
aufbauen, wie dies bei Schreibgeräten mit Tank oder Patrone
der Fall ist, was zum Auslaufen der Schreibflüssigkeit führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schreibflüs
sigkeit zur Verfügung zu stellen, welche in einem Rollerball
system ohne Reglersystem oder Speicher verschrieben werden
kann und durch Verwendung geeigneter Korrekturmittel, wie
Tintenlöscher, unsichtbar gemacht werden kann.
Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schreibflüssigkeit zur Verfügung zu stellen, mit der die
Schrift korrigiert werden kann, die Abgabe der Schreibflüs
sigkeit konstant ist und die Offenlagerfähigkeit des Schreib
geräts erhöht ist.
Die vorstehenden Aufgaben werden mit einer Schreibflüssigkeit
gemäss Patentanspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung gibt somit eine Schreibflüssigkeit
mit erhöhter Viskosität an, die ein Gemisch aus Wasser, pola
ren Lösungsmitteln, einem Verdickungsmittel und einem Farb
stoff als wesentliche Bestandteile umfasst, wobei der Farb
stoff in der Lage ist, durch Einwirken pH-Wert erhöhender
bzw. senkender und/oder oxidierender bzw. reduzierender
und/oder komplexierender bzw. dekomplexierender Stoffe oder
Gemische daraus seinen Farbton zu verändern.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der
erfindungsgemässen Flüssigkeit.
Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Schreib
gerät, das die erfindungsgemässe Schreibflüssigkeit enthält.
Das Verdickungsmittel hat die Aufgabe, die Viskosität der
Schreibflüssigkeit bei Anwendung einer Scherkraft so stark zu
verringern, dass ein niedrigviskoses Sol entsteht. Bei Ver
wendung dieser Schreibflüssigkeit können Schreibgeräte ohne
komplizierte Tintenregler und ohne die oben beschriebenen
Nachteile hergestellt werden.
Als Verdickungsmittel werden erfindungsgemäss Biopolymere
oder synthetische Polymere verwendet. Vorzugsweise wird
Xanthan Gummi eingesetzt. Die Menge des Verdickungsmittel
liegt im Bereich von 0,05 bis 0,4 Gew.-%, insbesondere von
0,05 bis 0,15 Gew.-%.
Durch Einarbeitung der Verdickungsmittel mit scherverdünnen
den Eigenschaften in Wasser und anschliessendes Versetzen mit
verschiedenen Zusatzstoffen, wie Lösungsmittel, Feuchthalte
mittel, eindringfähige Lösungsmittel, Trocknungsmittel, Be
netzungsmittel, Korrosionsschutzmittel, Konservierungsmittel
und Farbstoffe, lassen sich die erfindungsgemässen Schreib
flüssigkeiten herstellen.
Die Viskosität der erfindungsgemässen Schreibflüssigkeit
liegt im Bereich von 0,7 × 103 bis 50 × 103 [mPa × s].
Die erfindungsgemässe Schreibflüssigkeit ist auf Wasserbasis
und enthält Wasser in einer Menge bis zu 70 Gew.-%. Vorzugs
weise wird eine Menge von 64 bis 69 Gew.-% verwendet.
Die polaren Lösungsmittel stammen aus dem Bereich der polaren
organischen Lösungsmittel. Bevorzugt werden höhere Alkohole,
Diole oder Triole bzw. Gemische daraus verwendet. Insbesonde
re bevorzugt sind Ethylenglykol, Diethylenglykol oder sonsti
ge Monoalkohole, Diole oder Triole.
Es eignen sich hierbei aber auch Lösungsmittel mit verschie
denen funktionellen Gruppierungen, wie Carboxyl, Ester,
Ether, Phenyl, Amino, zyklische Verbindungen, Verbindungen
mit sonstigen Heteroatomen, wie Schwefel oder Phosphor und
Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppierungen. Als
besondere Beispiele können angeführt werden: Ölsäure, Buty
lacetat, Diethylenglykolmonobutylether, Benzylalkohol, Triet
hanolamin und Cyclohexanol. Die Menge des einzusetzenden Lö
sungsmittel soll mindestens 3,8 Gew.-% betragen. Besonders be
vorzugt ist eine Menge von bis zu 40,9 Gew.-%.
Als Papiereindringmittel eignen sich besonders, aber nicht
ausschliesslich, verschiedene Ether- und Esterverbindungen.
Sie werden in üblichen Mengen eingegeben.
Feuchthaltemittel können aus der Gruppe der hygroskopischen
hochsiedenden Lösungsmittel gewählt werden, da aufgrund die
ser Eigenschaft die Verdunstung von Wasser auf ein Minimum
reduziert wird. Nebenbei trägt diese Eigenschaft auch dazu
bei, dass sich die Schreibflüssigkeit während der Lagerung in
ihrer Zusammensetzung nur unwesentlich ändert und somit auch
keine Veränderung der Grundeigenschaften eintritt, wie dies
bei einem hohen Verlust von Lösungsmittel über einen langen
Zeitraum der Fall wäre.
Des weiteren kann in bekannter Weise die Schreibflüssigkeit
mit einem viskoelastischem Nachfolgeelement abgeschlossen
sein. Hierfür geeignet ist verdicktes Silikonöl.
Die erfindungsgemässe Schreibflüssigkeit kann gegebenenfalls
auch ein pH-Einstellmittel enthalten. In der Regel werden
hier Säuren oder Basen angewendet.
Des weiteren kann die erfindungsgemässe Schreibflüssigkeit
oberflächenaktive Mittel enthalten. Dazu zählen beispielswei
se verschiedene Phosphorsäureester.
Üblicherweise enthält die Schreibflüssigkeit auch ein Konser
vierungsmittel. Hier kann beispielsweise ein Bakterizid wie
Parmetol oder Acticid genannt werden.
Als Farbstoffe werden in den erfindungsgemässen Schreibflüs
sigkeiten solche Farbstoffe verwendet, welche sich durch Zu
satz von pH-Wert erhöhenden bzw. senkenden und/oder reduzie
renden bzw. oxidierenden und/oder komplexierenden bzw. ple
xierenden Stoffen oder Gemischen ihre Farbe ändern. Hier wer
den beispielsweise Säurefarbstoffe verwendet, z. B. Acid Blue
93.
Die Farbumschläge können beispielsweise von blau nach farblos
erfolgen. Es ist auch möglich, einen Farbumschlag in eine an
dere Farbe zu bewirken.
Gemäß der vorliegenden Erfindung reagiert der Farbstoff auf
pH-Wert senkende bzw. erhöhende und/oder oxidative bzw. redu
ktive und/oder komplexierende bzw. dekomplexierende Reagenzi
en durch Veränderung des Absorptionsmaximums.
Durch Kombination von Schreibflüssigkeiten erhöhter Viskosi
tät mit diesen Farbstoffen, welche durch Zusatz von pH-Wert
erhöhenden bzw. senkenden und/oder reduzierenden bzw. oxidie
renden und/oder komplexierenden bzw. dekomplexierenden Stof
fen oder Gemische ihre Farbe ändern, sind die vorstehenden
Nachteile, wie Reglerfüllung oder Auslaufen des Gerätes bei
Unterdruck, gelöst und die Vorteile, wie Korrigierbarkeit der
Schrift oder extreme Höhenstabilität genutzt. Ausserdem wird
die Offenlagerfähigkeit des Schreibgerätes durch Verwendung
spezieller hochsiedender hochviskoser Lösungsmittel bei der
Herstellung der Schreibflüssigkeit erhöhter Viskosität sehr
stark verlängert. Wie bereits oben beschrieben, von wenigen
Stunden beim Füllfederhalter auf mehrere Wochen beim Gel
schreiber.
Gegebenenfalls kann neben dem Farbstoff auch noch ein Pigment
in der erfindungsgemässen Schreibflüssigkeit vorhanden sein.
Als Beispiele können hier Aluminium oder andere Metalle ge
nannt werden. Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, nur
Pigment statt Farbstoff zu verwenden.
Die Erfindung betrifft ebenfalls Schreibgeräte, die erfin
dungsgemässe Schreibflüssigkeit enthalten. Insbesondere hat
sich die erfindungsgemässe Schreibflüssigkeit bei dem bekann
ten Rollerballsystem bewährt.
Die Schreibgeräte können eine Schreibspitze mit externer
Spitzenabdichtung oder eine Schreibspitze mit interner Spit
zenabdichtung aufweisen.
Die Schreibgeräte mit den erfindungsgemässen Schreibflüssig
keiten sind auf vielen Gebieten einsetzbar, insbesondere im
Schul- und Bürobereich.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung er
läutern.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 64.5 |
Verdickungsmittel | 0.3 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Duasyn Säureblau* | 5.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu blaue Schreibflüssigkeit,
welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine gelblich
rote Flüssigkeit überführen lässt. Durch Behandlung mit ver
dünnter Sulfit-Lösung erhält man eine farblose Flüssigkeit.
* Handelsname für Acid Blue 93 von Clariant AG
* Handelsname für Acid Blue 93 von Clariant AG
Gewichtsprozent | |
Wasser | 68.5 |
Verdickungsmittel | 0.3 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Bromthymolblau | 1.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu gelbe Schreibflüssigkeit,
welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine blaue Flüs
sigkeit überführen lässt.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 68.5 |
Verdickungsmittel | 0.3 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Methylrot | 1.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu rote Schreibflüssigkeit,
welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine gelbe Flüs
sigkeit überführen lässt.
Gewichtsprozent | |
Wasser | 68.5 |
Verdickungsmittel | 0.3 |
Baktericid | 0.2 |
Polare Lösungsmittel | 25.0 |
Sonst. Zusätze | 4.0 |
pH-Einstellmittel | 1.0 |
Phenolrot | 1.0 |
Resultat ist eine im sauren Milieu gelb-orange Schreibflüs
sigkeit, welche sich durch Behandlung mit Alkalien in eine
rötlich-violette Flüssigkeit überführen lässt.
Claims (10)
1. Schreibflüssigkeit mit erhöhter Viskosität, die ein Ge
misch aus Wasser, polaren Lösungsmitteln, einem Verdic
kungsmittel und einem Farbstoff als wesentliche Bestand
teile umfasst, wobei der Farbstoff in der Lage ist,
durch Einwirken pH-Wert erhöhender bzw. senkender
und/oder oxidierender bzw. reduzierender und/oder kom
plexierender bzw. dekomplexierender Stoffe oder Gemische
davon seinen Farbton zu ändern.
2. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Viskosität im Bereich von 0,7 × 103 bis 50 × 103
[mPa × s] liegt.
3. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Wasser in einer Menge von bis zu 70 Gew.-%, vorzugsweise
64 bis 69 Gew.-% enthalten ist.
4. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
polaren Lösungsmittel höhere Alkohole, Diole oder Triole
bzw. Gemische daraus sind.
5. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Verdickungsmittel ein Biopolymer oder ein synthetisches
Polymer ist und in einer Menge von 0,05 bis 0,4 Gew.-%
enthalten ist.
6. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Farbstoff Acid Blue 93 ist.
7. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Farbstoff im Gemisch mit einem Pigment vorliegt.
8. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein pH-Einstellmittel.
9. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ober
flächenaktive Mittel enthalten sind.
10. Schreibflüssigkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein
Konservierungsmittel vorhanden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19903248A DE19903248C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schreibflüssigkeit |
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DE19903248A DE19903248C2 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Schreibflüssigkeit |
Publications (2)
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DE19903248C2 DE19903248C2 (de) | 2003-07-31 |
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