DE19903098A1 - Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem - Google Patents
Kraftfahrzeug-SicherheitssystemInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/10—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
- B60R25/1018—Alarm systems characterised by features related to the general power supply
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem, das mit einer Alarmeinrichtung (18, 20, 22) zum Erfassen von Manipulationen am Fahrzeug und Auslösen eines entsprechenden Alarms, einem Speicher (16) für elektrische Energie zum Versorgen der Alarmeinrichtung mit Strom sowie einer Stromquelle (10) zum Laden des Energiespeichers versehen ist. Der Energiespeicher ist von der Fahrzeugbatterie unabhängig.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem zum Schutz vor Manipulationen
am Fahrzeug, insbesondere zum Schutz vor Diebstahl, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
Ein solches gattungsgemäßes Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem ist beispielsweise aus
WO 87/02 512 bekannt. Dabei ist im Heckscheiben- und Dachbereich eines Kraftfahrzeugs ein
Solarmodul vorgesehen, welches eine oder zwei Speicherbatterien auflädt. Das Solarmodul ist
vorgesehen, um verschiedene Verbraucher, wie beispielsweise Klimaanlage, Lüfter,
Autotelefon etc. mit Strom zu versorgen. Das Solarmodul wird von einer Kette von in Reihe
geschalteten Solarzellen gebildet. Diese Reihenschaltung erlaubt es, das Solarmodul als
Antenne für das Autoradio oder ein Diebstahl-Alarmsystem zu verwenden. WO 87/02 512
enthält keine Angaben darüber, wie das Diebstahl-Alarmsystem mit Strom versorgt werden
soll.
Aus DE 37 32 873 A1 und DE 43 36 223 C1 ist jeweils ein Kraftfahrzeug-
Stromversorgungssystem bekannt, bei welchem ein am Fahrzeug vorgesehener Solargenerator
zum Aufladen bzw. Nachladen der Fahrzeugbatterie und eines zusätzlichen elektrischen
Energiespeichers verwendet wird. Bei dem aus DE 37 32 873 A1 bekannten System handelt
es sich bei dem zusätzlichen Energiespeicher um Nickel-Cadmium-Akkumulatoren, die als
Stromversorgung einer Pannenbeleuchtung oder als Nachtbeleuchtung des Kraftfahrzeugs
dienen können.
Aus DE 32 43 161 C2 und EP 0 253 156 A1 ist jeweils eine Einbruchmeldeanlage für
Gebäude bekannt, wobei mehrere Einbruchdetektoren vorgesehen sind, die drahtlos mit einer
zentralen Steuereinrichtung kommunizieren. Die Stromversorgung der einzelnen Detektoren
erfolgt jeweils über einen elektrischen Energiespeicher, z. B. einen Akkumulator oder einen
Kondensator, der von einem Solargenerator aufgeladen wird.
Kraftfahrzeug-Alarmeinrichtungen werden herkömmlicherweise über die Fahrzeugbatterie mit
Strom versorgt. Nachteilig dabei ist, daß durch eine Unterbrechung der Verbindung zur
Fahrzeugbatterie, die in der Regel relativ leicht zugänglich ist, das Sicherheitssystem relativ
einfach ausgeschaltet werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem zu schaffen,
welches eine erhöhte Sicherheit bietet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, daß, da der Energiespeicher für die
Alarmeinrichtung von der Fahrzeugbatterie unabhängig ist, das Sicherheitssystem nicht durch
Manipulationen an der Fahrzeugbatterie ausgeschaltet werden kann. Dies bietet einen
verbesserten Schutz des Fahrzeugs gegenüber Diebstahl, Beschädigung und ähnlichem.
Vorzugsweise bildet ein Solargenerator die Stromquelle für den Energiespeicher für die
Alarmeinrichtung. Dies gewährleistet eine langfristige und automatische Stromversorgung
unabhängig vom Fahrbetrieb des Fahrzeugs.
Der Solargenerator kann zugleich auch als Stromversorgung für andere Verbraucher, wie z. B.
Standlüfter, oder zum Nachladen der Fahrzeugbatterie verwendet werden.
Vorzugsweise ist der Energiespeicher so im Fahrzeug angeordnet, daß er von außen nicht
zugänglich ist, um ein Ausschalten der Alarmeinrichtung möglichst zu erschweren.
Der Energiespeicher kann zusätzlich zur Aufladung über den Solargenerator auch über den
Fahrzeuggenerator aufladbar sein, um möglichst in allen Fällen für einen guten Ladezustand
des Energiespeichers zu sorgen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert, welche schematisch die Verschaltung eines erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeug-Sicherheitssystems zeigt.
Ein Solarmodul 10, welches vorzugsweise in den Deckel eines öffnungsfähigen
Fahrzeugdaches integriert ist, liefert photovoltaisch erzeugte elektrische Leistung an eine
Ladesteuereinheit 12, welche den Stromfluß von und zu der Fahrzeugbatterie 14 und von und
zu einem Sicherheitsenergiespeicher 16 steuert. Der Sicherheitsenergiespeicher ist
vorzugsweise als Akkumulator ausgebildet, der so im Fahrzeug angeordnet ist, daß er von
außen nicht zugänglich ist. Der Sicherheitsenergiespeicher 16 versorgt direkt eine
Alarmsirene 18 einer Alarmeinrichtung, die ferner eine Sicherheitselektronik 20 umfaßt, mit
Strom. Die Sicherheitselektronik 20 wird von der Ladesteuereinheit 12 mit Strom versorgt. In
an sich bekannter Weise umfaßt die Sicherheitselektronik Diebstahlsensoren, welche
unerlaubte Manipulationen am Fahrzeug erfassen und entsprechend an die
Sicherheitssteuereinheit der Sicherheitselektronik 20 weiterleiten, die dann gegebenenfalls ein
Alarmsignal erzeugt, welches zur Auslösung der Alarmsirene 18 und der Fahrzeughupe 22
führt, wobei die Hupe 22 direkt von der Fahrzeugbatterie 14 mit Strom versorgt wird. Die
Ladesteuereinheit 12 ist so ausgebildet, daß die vom Solarmodul 10 erzeugte elektrische
Leistung zunächst zum Aufladen des Sicherheitsenergiespeichers 16 verwendet wird, wobei
ein entsprechender Überschuß an elektrischer Leistung verwendet wird, um die
Fahrzeugbatterie 14 nachzuladen und/oder andere Verbraucher zu betreiben, wie z. B. einen
Lüfter. Ferner kann die Ladesteuereinheit 12 jedoch auch von dem Fahrzeuggenerator, d. h.
der Lichtmaschine, erzeugte elektrische Leistung aufnehmen, um den
Sicherheitsenergiespeicher 16 aufzuladen, falls das Solarmodul 10 zu wenig Leistung liefern
sollte. Die zum Betrieb der Sicherheitselektronik 20 erforderliche elektrische Leistung kann
die Ladesteuereinheit 12 im Normalfall aus drei Quellen beziehen: der Fahrzeugbatterie 14
bzw. der Lichtmaschine, dem Solarmodul 10 sowie dem Sicherheitsenergiespeicher 16. Sollte
bei einem Diebstahlversuch die Verbindung zwischen Fahrzeugbatterie 14 und
Ladesteuereinheit 12 einerseits und zwischen Fahrzeughupe 22 und Sicherheitselektronik 20
andererseits unterbrochen werden (in der Figur entsprechend angedeutet), so kann die
Ladesteuereinheit 12 immer noch über zwei Quellen, nämlich das Solarmodul 10 und den
Sicherheitsenergiespeicher 16 verfügen, um die Sicherheitselektronik 20 mit Strom zu
versorgen. Ferner wird die Alarmsirene 18 über den Sicherheitsenergiespeicher 16 mit Strom
versorgt, so daß diese jederzeit von der Sicherheitselektronik 20 ausgelöst werden kann.
Folglich wird die Alarmfunktion des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Sicherheitssystems
auch bei Unterbrechung der Verbindungen zur Fahrzeugbatterie und Fahrzeughupe
sichergestellt. Der Diebstahlschutz wird somit insgesamt dadurch verbessert.
Obschon bei der beschriebenen Ausführungsform ein Solarmodul als Stromquelle für den
zusätzlichen Sicherheitsenergiespeicher verwendet wird, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt. So kann z. B. statt dessen das Aufladen des Sicherheitsenergiespeichers
ausschließlich über die Fahrzeuglichtmaschine erfolgen.
10
Solarmodul
12
Ladesteuereinheit
14
Fahrzeugbatterie
16
Sicherheitsenergiespeicher
18
Alarmsirene
20
Sicherheitselektronik
22
Fahrzeughupe
Claims (9)
1. Kraftfahrzeugsicherheitssystem mit einer Alarmeinrichtung (18, 20, 22) zum Erfassen
von Manipulationen am Fahrzeug und Auslösen eines entsprechenden Alarms, einem
Speicher (16) für elektrische Energie zum Versorgen der Alarmeinrichtung mit Strom
sowie einer Stromquelle (10) zum Laden des Energiespeichers, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (10) von der Fahrzeugbatterie (14)
unabhängig ist.
2. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromquelle ein Solargenerator (10) ist.
3. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Energiespeicher (16) eine Ladesteuereinheit (12) vorgeschaltet ist.
4. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch
die Fahrzeugbatterie (14) an die Ladesteuereinheit (12) angeschlossen ist und von dem
Solargenerator (10) über diese aufladbar ist.
5. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Energiespeicher (16) auch über den Fahrzeuggenerator aufladbar ist.
6. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung eine Sicherheitselektronik (20) und eine
davon gesteuerte Alarmsirene (18) aufweist.
7. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Energiespeicher (16) mit der Alarmsirene (18) integriert ist.
8. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherheitselektronik (20) auch die Fahrzeughupe (22) steuert.
9. Kraftfahrzeugsicherheitssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (16) so im Fahrzeug angeordnet ist, daß er
von außen nicht zugänglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103098 DE19903098A1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103098 DE19903098A1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903098A1 true DE19903098A1 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7895483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103098 Ceased DE19903098A1 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Kraftfahrzeug-Sicherheitssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903098A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9303723U1 (de) * | 1993-03-13 | 1993-05-06 | Mitschke, Rudi, 7180 Crailsheim, De |
-
1999
- 1999-01-27 DE DE1999103098 patent/DE19903098A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9303723U1 (de) * | 1993-03-13 | 1993-05-06 | Mitschke, Rudi, 7180 Crailsheim, De |
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