DE19902390A1 - Aufzug - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufzug nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Neben Aufzügen, bei denen eine Aufzugskabine in einem
geschlossenen Aufzugsschacht geführt wird, gibt es auch
Aufzüge, bei denen eine Kanzel oder eine Kabine an einer
gebäudeseitig fest installierten Führungsschiene oder aber
auch an einer freistehenden Tragsäule geführt wird. Die
bislang verwendeten Antriebsvorrichtungen verwenden hierzu
Kabel- oder Seilsysteme, die von einem oberhalb des Aufzugs
befindlichen Motor gezogen werden.
In manchen Anwendungen ist jedoch kein separater Raum,
beispielsweise in einer Dachetage, vorhanden, in dem ein
derartiger Antrieb untergebracht werden kann. Auch für
kleinere Aufzugssysteme, beispielsweise zur Verbindung zweier
Stockwerke einer zweigeschoßigen Wohnung sind derartige
Antriebssysteme aufgrund des großen Platzbedarfs nicht
sinnvoll.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Antrieb für Aufzüge
vorzuschlagen, der mit weniger Platzbedarf, insbesondere auch
bei kleinen Aufzugsystemen auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Spindeleinheit im Innern der Tragsäule vorgesehen wird. Eine
Spindel kann vollständig im Innern einer Tragsäule
untergebracht werden, so daß von außen allenfalls ein
beispielsweise stirnseitig zur Tragsäule angeordneter
Antriebsmotor sichtbar ist.
Um einer Spindel über die erforderliche Länge die notwendige
axiale Steifigkeit zu geben, empfiehlt es sich hierbei, eine
Hohlspindel vorzusehen, die an einer Achse drehbar gelagert
ist. Bevorzugt wird die Hohlspindel in axialer Richtung an
verschiedenen Stellen mehrfach gelagert, so daß die zentrale
Achse die Hohlspindel versteift.
Hierbei ist zu beachten, daß die Aufzüge in der Regel über
einen sehr großen Weg aufgebaut werden. Dies bereitet bei
Spindelantrieben häufig Probleme, sofern mit einer
vergleichsweise hohen Drehzahl gefahren werden muß. Um mit
einer Spindel jedoch die großen Strecken eines Aufzugs in
akzeptabler Zeit zu bewältigen, ist eine solche
vergleichsweise hohe Drehzahl erforderlich.
In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung wird die
Spindel aus wenigstens zwei stirnseitig koppelbaren
Spindelteilen aufgebaut. Dies hat den Vorteil, daß auch
längere Spindeln, die beispielsweise zwei oder mehrere
Stockwerke eines Gebäudes überbrücken, in handlichen Teilen
gefertigt und gehandhabt werden können.
Die Kopplung zwischen zwei solchen Spindelteilen wird
bevorzugt mit Hilfe eines Polygonwellenprofils durchgeführt,
mittels der ein stirnseitiger Endbereich eines Spindelteils
in den entsprechenden Endbereich des zu koppelnden
Spindelteils einzustecken ist. Mit Hilfe eines solchen
Polygonprofils ist eine genaue Fassung bei guter
Kraftübertragung möglich.
Von Vorteil wären jedoch auch stirnseitige Verzahnungen,
sogenannte Hirthverzahnungen oder umfangsseitige
Kerbverzahnungen. Bevorzugt wird eine derartige
Stirnverzahnung mit einer Teilung versehen, die einem
ganzzahligen Vielfachen der Anzahl der Gewindegänge der
Spindel entspricht. Das Aneinandersetzen zweier Spindelteile
wird hierdurch besonders vereinfacht, da keine spezielle
Winkelorientierung zueinander zu beachten ist. Durch die
Abstimmung der Teilung der Stirnverzahnung mit der Anzahl der
Gewindegänge ergibt sich bei jedem stirnseitigen
Aneinanderfügen zweier Gewindeteile ein ununterbrochener
Durchgang des Spindelgewindes.
Insbesondere bei schrägen Flanken dieser Verzahnung ist es
von Vorteil, die Spindelteile in axialer Richtung unter Druck
zu setzen.
Bevorzugt wird ein Radiallager an einer derartigen
Kopplungsstelle angeordnet. Zum einen läßt sich ein solches
Radiallager durch entsprechende Formgebung der Spindelteile
bzw. der im inneren befindlichen Spindelachse ohne
zusätzliche Sicherungselemente wie Hülsen, Ringe, usw.
einspannen. Zum andern ist die Spindel an ihrer
Kopplungsstelle durch ein solches Lager stabilisiert. Ein
solches Radiallager kann zum Beispiel als Gleitlager oder
Kugellager ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise wird zudem eine teilbare Spindelachse
vorgesehen. Hierdurch ergeben sich auch für die Spindelachse
die o. a. Vorteile in der Fertigung und Handhabung,
insbesondere auch in der Montage eines erfindungsgemäßen
Aufzugs. Die Teile der Spindelachse können beispielsweise
durch eine stirnseitige Verschraubung miteinander verbunden
werden und in einer besonderen Ausführungsform mit der
Verschraubung das zugehörige Radiallager fixieren.
Die Verbindung einzelner Teile der Spindelachse kann in einer
besonderen Ausführungsform auch über eine Verbindungshülse
vorgenommen werden, in die beidseitig die zu verbindenden
Teilstücke der Achse eingeschraubt werden.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform wird die
Spindeleinheit gespannt, um zu gewährleisten, daß die Spindel
nicht von der gewünschten geraden Achsenausrichtung abweicht.
Bevorzugt wird eine solche Vorspannung dadurch erreicht, daß
bei einer Hohlspindel, die an einer Achse gelagert ist, die
zentrale Achse vorgespannt wird. Eine solche Vorspannung kann
zugleich dazu benutzt werden, um der gesamten Tragsäule eine
erhöhte Stabilität zu verleihen.
Zur Sicherheit wird bei einem Spindelantrieb der
beschriebenen Art eine doppelt Spindelmutter vorgesehen, so
daß bei einem Defekt der ersten Spindelmutter die zweite
Spindelmutter die Aufzugskabine oder -kanzel trägt. Von den
Schwierigkeiten einer hohen Drehzahl bei langer Spindel
abgesehen bietet eine Spindel als Aufzugsantrieb vor allem
unter Sicherheitsaspekten bemerkenswerte Vorteile, da z. B.
eine Selbsthemmung und die oben erwähnte wenig aufwendige
Absicherung mit Hilfe einer zweiten Spindelmutter möglich
ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird ein
Dampfungselement zwischen der Spindelachse und der
Hohlspindel vorgesehen. Dieses Dämpfungselement ist in der
Lage, die beim Betrieb, insbesondere mit hohen Drehzahlen,
auftretenden Schwingungen zu dämpfen, so daß sich eine
Verminderung der Geräuschentwicklung ergibt.
Weiterhin ist es von Vorteil, ein Ausgleichselement
vorzusehen, mittels dem kleine Abweichungen von der geraden
Ausrichtung zwischen Teilstücken der Spindelachse und/oder
Hohlspindel ausgeglichen werden können. Hierdurch wird die
Hohlspindel beziehungsweise die Spindelachse im Falle
derartiger Abweichung während der Drehung erheblich weniger
belastet, als bei starren Verbindungen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird das
Dampfungselement zugleich als Ausgleichselement ausgebildet.
Ein solches Dämpfungselement kann beispielsweise in Form
eines elastischen Rings im Bereich der Verbindungsstellen
zwischen einzelnen Teilstücken der Achse und/oder der
Hohlspindel ausgebildet werden.
Der Aufzugswagen wird bevorzugt im Innern der Tragsäule
beispielsweise auf Luftlagern gleitend oder abrollend mit
Rollenlagern geführt. Luftlager würden hierbei den Vorteil
eines äußerst geräuscharmen Aufzugsbetriebs bieten.
In einer Weiterbildung der Erfindung werden eine
Überwachungskamera und/oder sonstige Überwachungssensoren
vorgesehen, um wenigstens den Raum unterhalb der
Aufzugskanzel bzw. -kabine zu beobachten, so daß die
Bedienperson, die beispielsweise einen Handrad- oder
Kurbelantrieb bedient, jederzeit den Aufzug anhalten kann,
wenn sich eine Person oder sonstige Gegenstände unterhalb des
Aufzugs befinden.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend anhand der
Figuren näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsvariante mit Spindelantrieb,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß
Fig. 5,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kopplungsstelle
einer teilbaren Spindel,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Spindel zur Veranschaulichung der Verbindung
von Teilstücken einer Achse sowie Teilstücken
einer Hohlspindel und
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung der Verbindung und
Lagerung zweier Teilspindeln.
Die Antriebsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 umfaßt eine
Tragsäule 2, bei der ein Füllmaterial 3, beispielsweise Beton
zwischen einer Innenhülle 4 und einer Außenhülle 5
ausgehärtet ist. Spannstangen 6, die zwischen einer
Bodenplatte 7 und einem Deckel 8 gespannt sind, erhöhen die
Stabilität der Tragsäule 2.
Ein Aufzugswagen 9 ist über Gleitlager 10 an der Innenhülle 4
der Tragsäule 2 geführt. Über eine erste Spindelmutter 11 ist
der Laufwagen 10 an einer Hohlspindel 14 aufgehängt.
Eine zweite Spindelmutter 12 ist über Gleitstifte 13 drehfest
mit der ersten Spindelmutter 11 verbunden, jedoch in axialer
Richtung gegenüber der ersten Spindelmutter 11 beweglich.
Die Spindel 14 ist über mehrere Radiallager 15, 16, 17, 18 an
einer Achse 19 gelagert. Die Radiallager 15, 16, 17, 18
können beispielsweise als Wälz- oder Gleitlager ausgeführt
sein. Ein Axiallager 20 stützt die Spindel 14 an der
Bodenplatte 7 ab. Über einen Zahnkranz 21 kann die Spindel
auf nicht näher dargestellte Weise von einem außerhalb oder
innerhalb der Tragsäule 2 befindlichen Motor angetrieben
werden.
Die Achse 19 ist wiederum zwischen der Deckelplatte 8 und der
Bodenplatte 7 eingespannt. Dies erhöht zum einen die gesamte
Stabilität der Tragsäule 2, zum anderen wird hierdurch eine
exakte Ausrichtung der Achse 19 und somit auch der daran
gelagerten Drehspindel 14 trotz einer großen Spindellänge,
die über mehrere Stockwerke eines Gebäudes gehen kann,
gewährleistet.
Diese Ausführungsvariante eines Aufzugsantriebs verbindet die
Vorteile einer Spindel, z. B. die Selbsthemmung, die
Sicherung mit einer zweiten Spindelmutter, usw., mit einem
Aufzug, für dessen Anwendung bisher Spindelantriebe aufgrund
der Probleme bei großer Weglänge und vergleichsweise großer
Drehzahl nicht bekannt sind. Durch die konstruktive Maßnahme
des Einspannens der Achse 19 wird zum einen ein
Spindelantrieb trotz großer Hublänge mit verhältnismäßig
großer Drehzahl realisierbar, wobei zugleich die Achse 19 als
Spannstab für die Tragsäule 2 verwendbar ist und dieser
hierdurch eine größere Stabilität verleiht.
Bei einem Defekt der ersten Spindelmutter 11 sackt der
Gleitwagen 9 nur minimal ab, bis er mit seiner Last auf der
zweiten Spindelmutter 12 aufliegt. Der Abstand zwischen den
beiden Spindelmuttern 11, 12 ist gegebenenfalls sensorisch zu
überwachen, um bei einem Defekt der ersten Spindelmutter 11
entsprechende Reparaturmaßnahmen einzuleiten.
Ein Spindelantrieb gemäß den Fig. 1 und 2 ist mit weiteren
Antriebsarten nahezu beliebig kombinierbar. So ist
beispielhaft ein zusätzliches Zugelement 22 eingezeichnet, an
dem eine beliebige externe Antriebsvorrichtung angreifen und
somit den Spindelantrieb unterstützen kann.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt eine teilbare Spindel. Die
Spindel 14 umfaßt eine Spindelachse 15, die aus zwei
Teilachsen 23, 24 besteht. Die Teilachse 23 ist mit einer
Gewindebohrung 25 versehen, in die die Teilachse 24 mit einem
Gewindeabschnitt 26 eingeschraubt ist. Die gesamte Achse kann
auch aus mehr als nur zwei Teilachsen bestehen.
Die Teilachse 23 sowie die Teilachse 24 sind mit
Anschlagflächen 27, 28 versehen, zwischen denen in axialer
Richtung ein Radiallager 29 gefangen ist. Zwischen dem
Gewindeabschnitt 26 und der Anschlagfläche 28 ist ein
zylindrischer Lagerabschnitt 30 der Teilachse 24 vorgesehen,
auf dem das Radiallager 29 in radialer Richtung paßgenau und
zentrisch fixiert ist.
Die Spindel 14 umfaßt weiterhin eine Hohlspindel 31, die zwei
Teilspindeln 32, 33 umfaßt. Die Teilspindel 32 ist mit einer
stirnseitigen Ausnehmung 34 versehen, in die ein entsprechend
geformter Fortsatz 35 der Teilspindel 33 paßgenau einzufügen
ist. Die Spindel 14 kann auch aus mehr als nur zwei
Teilspindeln bestehen. Im Längsschnitt gemäß Fig. 3 nicht
sichtbar wird die Umfangslinie der Ausnehmung 34 bzw. des
Fortsatzes 35 in einer bevorzugten Ausführungsform als
sogenanntes Polygonwellenprofil ausgeführt.
Die Ausführung gemäß Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, wie eine
geteilte Hohlwellenspindel an ihren Nahtstellen gekoppelt
werden kann. Die Steigung der Spindel 14 erfährt hierbei
keinerlei Unterbrechung, da die Teilspindeln 32, 33 paßgenau
aneinander fügbar sind.
Durch die Lagerung mittels des Radiallagers 29 unmittelbar an
der Kopplungsstelle ist eine gute Stabilität der Spindel 14
an der Kopplungsstelle gewährleistet, wobei zugleich die
Kopplung der beiden Teilachsen 23, 24 zur Fixierung des
Radiallagers 29 nutzbar ist.
Die Verwendung einer Hohlspindel 31 bietet insbesondere bei
großen Spindellängen und hohen Drehzahlen Vorteile, da eine
Hohlspindel eine erheblich kleineres Massenträgheitsmoment im
Vergleich zu Vollmaterial aufweist.
Anstelle der Ausnehmung 34 und des Fortsatzes 35 kann auch
eine nicht näher dargestellte Stirnverzahnung zwischen den
beiden Teilspindeln 32, 33 vorgesehen werden.
In Fig. 4 ist die Hohlspindel 31 bestehend aus den beiden
Teilspindeln 32, 33 in einer weiteren Ausführungsform
dargestellt. Die beiden Teilspindeln 32, 33 sind an ihrer
Verbindungsstelle 36 über eine nicht näher dargestellte
Stirnverzahnung kraftschlüssig miteinander verbunden. Die
Teilung dieser Verzahnung wird bevorzugt als ganzzeiliges
Vielfaches der Anzahl der Gewindezüge gewählt, so daß die
Winkelorientierung, mit der beide Teilspindeln 32, 33
aneinander gefügt werden, bei der Montage keine Rolle spielt.
Ein Zentrierring 37 zentriert beim Zusammenfügen der
Teilspindeln 32, 33 diese zueinander und liegt paßgenau in
zwei entsprechenden Ausnehmungen 38, 39 der Teilspindeln 32,
33.
Innenseitig ist der Zentrierring 37 in einer Nut 40 eines
Dämpfungsrings 41, beispielsweise aus hartem Gummi,
gefangen. Der Dämpfungsring 41 wiederum liegt in einer
Außennut 42 eines Halterings 43, der eine Lagerbüchse 44
trägt, die mit einem Ringvorsprung 45 in einer entsprechenden
Innennut 46 des Halterings 43 gehalten wird. Die Lagerbüchse
44 sorgt für eine Gleitlagerung an der Teilachse 24 der Achse
19.
Durch die Lage der beschriebenen Anordnung an der
Verbindungsstelle 36 werden nicht nur die beiden Teilspindeln
32, 33 zueinander zentriert, sondern auch in radialer
Richtung gelagert und somit stabilisiert.
Der Dämpfungsring 41 dämpft nicht nur etwaige Schwingungen
beim Betrieb der Spindel, sondern sorgt auch für einen
Ausgleich möglicher Fluchtungsfehler beim Aneinanderfügen der
Teilspindeln 32, 33.
Die Teilachsen 23, 24 sind vorliegend über jeweils ein
endseitiges Außengewinde 47, 48 und eine Verbindungshülse 49,
die ein Innengewinde 50 aufweist, verbunden. Zur Erhöhung der
Stabilität können die Gewinde 47, 48, 50 in das jeweilige
Bauelement geformt werden, wodurch die Belastbarkeit des
Materials gegenüber einem geschnittenem Gewinde erhöht wird.
Eine Kombination von Antriebsarten kann je nach
Anwendungsfall sinnvoll sein. Beispielsweise entlastet ein
zusätzlicher Zugantrieb eine Spindel bei hohen Drehzahlen,
wodurch die Wärmeentwicklung der Spindel reduziert wird.
Bei allen beschriebenen Ausführungsvarianten können vor allem
die in Längsrichtung die gesamte Tragsäule durchsetzenden
Elemente der Antriebsvorrichtungen auch zur Stabilisierung
bzw. Versteifung der Tragsäule beispielsweise durch
Verspannen herangezogen werden.
1
Antriebsvorrichtung
2
Tragsäule
3
Füllmaterial
4
Innenhülle
5
Außenhülle
6
Spannstange
7
Bodenplatte
8
Deckel
9
Aufzugswagen
10
Gleitlager
11
erste Spindelmutter
12
zweite Spindelmutter
13
Gleitstift
14
Spindel
15
Radiallager
16
Radiallager
17
Radiallager
18
Radiallager
19
Achse
20
Axiallager
21
Zahnkranz
22
Zugelement
23
Teilachse
24
Teilachse
25
Gewindebohrung
26
Gewindeabschnitt
27
Anschlagfläche
28
Anschlagfläche
29
Radiallager
30
Lagerabschnitt
31
Hohlspindel
32
Teilspindel
33
Teilspindel
34
Ausnehmung
35
Fortsatz
36
Verbindungsstelle
37
Zentrierring
38
Ausnehmung
39
Ausnehmung
40
Nut
41
Dämpfungsring
42
Außennut
43
Haltering
44
Lagerbüchse
45
Ringvorsprung
46
Innennut
47
Außengewinde
48
Außengewinde
49
Verbindungshülse
50
Innengewinde
Claims (18)
1. Aufzug mit einer an einem Aufzugswagen befestigten
Aufzugskabine bzw. -kanzel und einer Tragsäule, die
Führungsmittel zur Führung des Aufzugswagens umfaßt, wobei
eine Antriebsvorrichtung (1) wenigstens teilweise im Innern
der Tragsäule (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb eine Hohlspindel (31) umfaßt.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlspindel (31) an einer Achse (19) gelagert ist.
3. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel (31) mehrfach über
Radiallager (15, 16, 17, 18) gelagert ist.
4. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel (31) aus wenigstens zwei
stirnseitig koppelbaren Spindelteilen (32, 33) besteht.
5. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopplung mittels eines
Polygonwellenprofils erfolgt.
6. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Spindelteile (32, 33)
über eine Stirnverzahnung kraftschlüssig miteinander
verbunden sind.
7. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilung der Stirnverzahnung ein
ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Gewindegänge der
Spindel 31 ist.
8. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Radiallager (29) an einer
Kopplungsstelle angeordnet ist.
9. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine teilbare Spindelachse (19) mit
wenigstens zwei Teilachsen (23, 24) vorgesehen ist.
10. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilachsen (23, 24) miteinander
verschraubt sind.
11. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilachsen (23, 24) über eine
Verbindungshülse (49) verbunden sind.
12. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spindelantrieb (14, 19) wenigstens
teilweise gespannt wird.
13. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindelachse (19) gespannt ist.
14. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Spindelmuttern (11, 12)
vorgesehen sind.
15. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Dämpfungselement (41) zwischen der
Achse (19) und der Hohlspindel (31) vorgesehen ist.
16. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ausgleichselement (46) für
Abweichungen von der gerade fluchtenden Ausrichtung zwischen
Teilstücken (23, 24 bzw. 32, 33) der Hohlspindel (31)
und/oder der Achse (19) vorgesehen ist.
17. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (41) zugleich ein
Ausgleichselement für Abweichungen von der gerade fluchtenden
Ausrichtung zwischen Teilstücken ist.
18. Aufzug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel (14) auf einen
Aufzugswagen (9) wirkt.
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- 1999-01-22 EP EP99904727A patent/EP0973687A2/de not_active Withdrawn
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- 1999-01-22 DE DE19902390A patent/DE19902390A1/de not_active Withdrawn
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AU2512099A (en) | 1999-08-09 |
WO1999037570A3 (de) | 1999-10-07 |
WO1999037570A2 (de) | 1999-07-29 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |