DE19901975A1 - Anlage zur Versorgung von Verbrauchern mit aus Regenwasser gewonnenem Brauchwasser - Google Patents

Anlage zur Versorgung von Verbrauchern mit aus Regenwasser gewonnenem Brauchwasser

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Abstract

Es wird eine Anlage (10) zur Versorgung von Verbrauchern (16) mit aus Regenwasser (11) gewonnenem Brauchwasser (24) vorgeschlagen, umfassend wenigstens einen Regenwasservorrat (13) und/oder einen Regenwasserzulauf (14), der mit den Verbrauchern (16) verbunden ist. In die Verbindung (17) zwischen Regenwasservorrat (13) oder Regenwasserzulauf (14) und den Verbrauchern (16) ist wenigstens eine Einrichtung (18) zur Behandlung des Regenwassers (11) mit Strahlen (19) einschaltbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Versorgung von Verbrauchern mit aus Regenwasser gewonnenem Brauchwas­ ser, umfassend wenigstens einen Regenwasservorrat und/oder einen Regenwasserzulauf, der mit den Verbrau­ chern verbunden ist.
Es ist sowohl im Rahmen der Wasserversorgung der ge­ werblichen Wirtschaft als auch der Wasserversorgung kommunaler Einrichtungen und privater Haushalte bekannt, für bestimmte Verbraucher wie Maschinen, für Spülzwecke und auch für die Bewässerung von Pflanzen anstelle kostenträchtigen Trinkwassers, das aus kommunalen oder sonstwie gestalteten Trinkwassernetzen zum Verbraucher geführt wird, Regenwasser zu verwenden. Dieses hat seinen wesentlichen Grund darin, daß zumindest im mittel- und nordeuropäischen Bereich Regenwasser in ausreichendem Maße das ganze Jahr zur Verfügung steht und die Qualität des Regenwassers für die vorangehend genannten Zwecke an sich ausreichend ist und aus Lei­ tungsnetzen zugeführtem Trinkwasser teilweise sogar überlegen ist, da naturgemäß gelöste Mineralien und Kalk im Regenwasser nicht vorhanden sind, so daß besondere Vorsorgemaßnahmen bei den Verbrauchern, die Reinigungs­ maschinen, Waschmaschinen, sanitäre Einrichtungen und dergleichen sein können, nicht vorgesehen werden müssen. Ein weiterer wichtiger Grund dafür, anstelle von Trink­ wasser Regenwasser für die vorgenannten Zwecke zu verwenden ist der, daß Regenwasser selbst naturgemäß nicht bezahlt werden muß und vielfach in den Kommunen die Kopplung von einem Trinkwassernetz entnommenem Trinkwasser an sogenannte Sielgebühren erfolgt, so daß für entsprechende Mengen an einem Trinkwassernetz entnommenem Trinkwasser entsprechende Sielbenutzungsge­ bühren bezahlt werden müssen.
Die bisher im Stand der Technik bekannten Anlagen der eingangs genannten Art arbeiten an sich zufriedenstel­ lend und sind in den letzten Jahren immer weiter ent­ wickelt worden, so daß auch unter ökologischen Ge­ sichtspunkten Anlagen dieser Art auch immer stärker im privaten Bereich Anwendung finden. Anlagen dieser Art sind in der Regel derart ausgebildet, daß sie sowohl die Versorgung von Verbrauchern mit aus einem Trinkwasser­ netz herangeführten Trinkwasser ermöglichen als auch die Verwendung von Regenwasser, wobei der erstere Fall dann eintritt, wenn beispielsweise nach längeren Trockenpe­ rioden kein Regenwasser in einem Regenwasservorrat mehr vorhanden ist.
Wassertechnische Untersuchungen, mit denen die Güte des Wassers ermittelt wird, haben ergeben, daß Regenwasser aufgrund seiner Sammlungsumgebung, d. h. auf Dächern, speziellen Auffangbecken bzw. Auffanganlagen und der­ gleichen, bis zum Eintritt in die mit Regenwasser zu betreibenden Verbraucher, je nach Art der Regenwasser­ auffangeinrichtung, mehr oder weniger mit Bakterien und sonstigen Kleinlebewesen befallen sein kann, die ober­ halb zulässiger Grenzwerte liegen könne. Man hat ver­ sucht, diese Bakterien durch aktive und passive Filter­ anlagen dem Regenwasser zu entziehen, bevor es zu den Verbrauchern gelangt. Dieses ist aber bis zum heutigen Tage nur mit ausgesprochen mäßigem Erfolg gelungen, so daß, wenn nicht extrem aufwendige Filteranlagen einge­ setzt werden, regelmäßig die gesetzlich tolerierten Grenzen eines bakteriellen Befalls oder eines Befalls mit sonstigen Kleinlebewesen nicht eingehalten oder unterschritten werden konnten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auf einfache, aber hocheffektive Weise das zu Verbrauchern geführte Regenwasser frei von Bakterien, Keimen und sonstigen Kleinlebewesen, d. h. keimfrei gemacht werden kann, wobei die Anlage dabei dennoch kontinuierlich betrieben werden kann, die Gestehungskosten einer derartigen Anlage im Vergleich zu bisher für diese Zwecke verwendeten Filtermittel und sonstigen Einrich­ tungen erheblich reduziert werden kann, wobei die Anlage auch derart beschaffen sein soll, daß auch Altanlagen entsprechend aus- bzw. nachgerüstet werden können, und die einfach und kostengünstig realisierbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß in die Verbindung zwischen Regenwasservorrat oder Regenwasserzulauf und dem Verbraucher wenigstens eine Einrichtung zur Behandlung des Regenwassers mit Strahlen einschaltbar ist.
Eine strahlenmäßige Behandlung des Regenwassers vor Eintritt in den bzw. die Verbraucher hat den Vorteil, daß damit, wie angestrebt, das Regenwasser mit Strahlen beaufschlagt werden kann, die nekrotisch auf Kleinstle­ bewesen wie Bakterien und dergleichen wirken. Da die Strahlen im Wasser bei der Behandlung in der Behand­ lungseinrichtung nur gering absorbiert werden, d. h. die Energie der Primärstrahlen, die in das Wasser am Behand­ lungsort eintritt, in ihrer Intensität nur gering gedämpft werden, ist mit einfachen Mitteln quasi ein Durchlaufbetrieb des Regenwassers durch die Behand­ lungseinrichtung möglich. Die Behandlungseinrichtung selbst ist, wie angestrebt, in einer neu zu konzipie­ renden Anlage gleich vorsehbar, es ist aber auch mög­ lich, Altanlagen der gattungsgemäßen Art mit der erfin­ dungsgemäßen Behandlungseinrichtung nachzurüsten.
Die Behandlungseinrichtungen können grundsätzlich verschiedener Art sein, d. h. es können als Strahlen vorteilhafterweise UV-Strahlen verwendet werden, es ist bei einer anderen Ausgestaltung der Anordnung aber auch möglich, IR-Strahlen zu verwenden.
Bei einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist es möglich, als Strahlen ionisierende Strahlen zu verwenden, die auch beispielsweise im Lebensmittelbe­ reich zur Haltbarmachung von frischem Fleisch, Obst, Gemüse und dergleichen bisher schon verwendet werden.
Wie eingangs erläutert, sind Anlagen der erfindungsgemä­ ßen Art regelmäßig als Kombinationsanlagen ausgebildet, die eine Umschaltung von Regenwasser, wenn es nicht in genügendem Maße vorhanden ist, auf Trinkwasser aus einem Trinkwassernetz ermöglichen. Obwohl es regelmäßig im mittel- und nordeuropäischen Raum ausgeschlossen ist, daß das Trinkwasser, das aus kommunalen Leitungsnetzen Verbrauchern zugeführt wird, bakteriell bzw. mit Kleinstlebewesen derart belastet ist, daß die gesetzlich zulässigen Grenzen überschritten werden, so kann es doch bei in anderen geographischen Bereichen möglichen Einsätzen der erfindungsgemäßen Anlagen durchaus vorkom­ men, daß auch das aus kommunalen Trinkwassernetzen herangeführte Trinkwasser nicht den gesetzlichen Anfor­ derungen in bezug auf Freiheit von Bakterien, Keimen und sonstigen Kleinlebewesen entspricht. In einem derartigen Fall ist es vorteilhaft, die Anlage derart auszubilden, daß diese mit einem kommunalen Trinkwassernetz derart verbunden ist, daß das Netz- bzw. Trinkwasser anstelle des Regenwassers über die Behandlungseinrichtung zu den Verbrauchern leitbar ist. Auf diese Weise kann mittels einfacher Umschaltung auch das aus kommunalen Trinkwas­ sernetzen zugeführte Netz- bzw. Trinkwasser derart keimfrei gemacht werden, daß es den Verbrauchern zuge­ führt werden kann bzw. von diesen direkt ohne weitere Behandlung verwendet werden kann.
Da derartige Anlagen letztlich auch dann funktionieren müssen, wenn Bedienungspersonen nicht unmittelbar zur Verfügung stehen, sei es im privaten Bereich, sei es im gewerblichen Bereich, ist vorzugsweise eine Umschalt- und Steuereinrichtung vorgesehen, mit der die Umschal­ tung der Behandlungseinrichtung in den Kreis der Trink­ wasserzufuhr oder der Regenwasserzufuhr erfolgt, wobei dabei vorzugsweise die Steuerung der Umschalt- und Steuereinrichtung sensorgestützt erfolgt, und wobei dafür ein Sensor im Regenwasservorrat und/oder im Regenwasserzulauf angeordnet ist, der das Vorhandensein von Regenwasser erfaßt und dann auf Regenwasserbetrieb umschaltet, wenn ausreichend Regenwasser für die Ver­ braucher zur Verfügung steht.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Umschaltsteuerung derart vorzunehmen, daß jeweils ein Intervallbetrieb mit vorbestimmbarer zeitlichen Länge jedes Betriebsinter­ valls erfolgt, d. h. die Anlage alternierend im Regen­ wasserbetrieb und alternierend im Trinkwasserbetrieb.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die einzige schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels eingehend beschrieben. Diese zeigt:
eine hydraulische Schaltung einer Anlage zur Versorgung von Verbrauchern mit aus Regenwasser gewonnenem Brauchwasser und alternativ mit aus Trinkwasser gewonnenem Brauchwasser.
In der einzigen Figur ist in Form eines Blockschalt­ bildes eine hydraulische Schaltung der Anlage 10 darge­ stellt, auf die Bezug genommen wird. Grundsätzlich sind Anlagen 10 dieser Art zur Versorgung von Verbrauchern 16 mit aus Regenwasser 11 gewonnenem Brauchwasser 24 bekannt, so daß die dargestellte Anlage 10 hier nur in bezug auf ihre für die Erfindung wichtigsten Komponenten beschrieben wird.
Regenwasser 11, das beispielsweise auf das Dach eines Hauses 25 fällt, wird über einen geeignet ausgebildeten Regenwasserzulauf 14, gegebenenfalls unter Zwischen­ schaltung einer Filtereinrichtung 23, auf einen Regen­ wasservorrat 13 geführt, der beispielsweise in Form einer Regenwasserzisterne ausgebildet ist. Vom Regen­ wasservorrat 13 wird das Regenwasser 11 über eine zum Anlagenleitungsnetz 15 gehörende Leitung auf ein manuell und/oder fernsteuerbares Dreiwegeventil 26 geführt, und zwar mittels einer Pumpeneinrichtung 27, die das Regen­ wasser 11 aus dem Regenwasservorrat 13 ansaugt. Über eine mit dem Auslaß der Pumpe 27 verbundene Verbin­ dungsleitung 17, die zum Anlagenleitungsnetz 15 gehört, wird das Regenwasser 11, gegebenenfalls unter Zwischen­ schaltung einer Ventileinrichtung, auf eine Behand­ lungseinrichtung 18 geleitet, wobei dann das behandelte Regenwasser 11, wiederum gegebenenfalls unter Zwischen­ schaltung einer weiteren Ventileinrichtung, über die Verbindungsleitung 17, nunmehr als aufbereitetes Brauch­ wasser 24, zu den Verbrauchern 16 geführt.
Die Verbraucher können beispielsweise gewerbliche Maschinen, aber auch Waschmaschinen, Spülmaschinen, Sanitäreinrichtungen und Außenanschlüsse von Häusern sein, über die beispielsweise Pflanzen, Blumen, Rasen und dergleichen mit Brauchwasser 24 bewässert werden kann.
Die Anlage 10 umfaßt darüber hinaus einen Anschluß an ein beispielsweise kommunales Trinkwassernetz 20, über das Netz- bzw. Trinkwasser 12 über eine zum Anlagenlei­ tungsnetz 15 gehörende Zuführungsleitung ebenfalls auf an sich bekannte Weise dem Dreiwegeventil 26 zugeführt wird. Wird das Dreiwegeventil 26 entsprechend gesteuert, kann anstelle des Regenwassers 11 das Netz- bzw. Trink­ wasser 12 über die Pumpe 27 auf vorbeschriebene Weise über die Behandlungseinrichtung 18 geleitet werden, von der es ebenfalls auf vorbeschriebene Weise wie das Regenwasser 11 nach der Behandlung in der Behandlungs­ einrichtung 18 als Brauchwasser 24 zu den Verbrauchern 16 geführt werden kann.
Die Behandlung primär des Regenwassers 11 in der Be­ handlungseinrichtung 18 erfolgt mittels der erwähnten Strahlung 19, die UV-Strahlung, die IR-Strahlung, aber auch ionisierende Strahlung sein kann, derart, daß das Brauchwasser 24 im Durchlauf von den Verbrauchern 16 der Anlage 10 entnommen werden kann. Es ist grundsätzlich möglich, nicht nur alternativ entweder eine Strahlenbe­ handlung mit UV-Strahlen oder mit IR-Strahlen oder ionisierenden Strahlen vorzunehmen, es ist auch möglich, die Einrichtung 18 derart auszubilden, daß beliebige Kombinationen der vorgenannten Strahlen zur Beaufschla­ gung des Wasser erzeugbar sind, es ist aber auch mög­ lich, eine Mehrzahl von Einrichtungen 18 hintereinander zu schalten, die jeweils zur Erzeugung einer oder der einen oder der anderen Art der Strahlen dienen.
In dem Regenwasservorrat 13 kann an geeigneter Stelle ein Sensor 22 vorgesehen sein, der an eine Umschalt- und Steuereinrichtung 21 ein Signal gibt, wenn erkannt wird, daß der Regenwasservorrat 13 bzw. der Regenwasserzulauf 14 eine nicht ausreichende Menge von Regenwasser 11 zur Verfügung stellt, so daß die Umschalt- und Steuerein­ richtung 21 das Dreiwegeventil 26 derart umschaltet, daß auf oben beschriebene Weise Netz- bzw. Trinkwasser 12 durch die Anlage 10 zu den Verbrauchern 16 geleitet wird. Dabei kann auf vorbestimmte Weise festgelegt werden, daß über die Umschalt- und Steuereinrichtung 21 auch bei Betrieb der Anlage 10 mittels Netz- bzw. Trinkwassers 12 das Netz- bzw. Trinkwasser 12 über die Behandlungseinrichtung 18 geleitet wird oder nicht.
Bei Anlagen 10 der hier beschriebenen Art ist regelmäßig durch gesetzliche Auflagen bestimmt, daß das Netzwasser 12 nicht direkt in einen unmittelbaren Kontakt mit dem in der Anlage 10 geführten Wasser gebracht wird, um eine Kontamination des Trinkwassernetzes 20 mit Keimen zu verhindern, wobei eine Trennung zwischen derartigen Anlagen 10 und dem Trinkwassernetz 20 nach dem Prinzip mittels einer Trenneinrichtung 29 erfolgt, wie sie bei Spüleinrichtungen für Toiletten bekannt sind. Eine derartige Trenneinrichtung 29 ist in die netzwassersei­ tige Zufuhrleitung zum Anlagenleitungsnetz 15 einge­ schaltet. In der Trenneinrichtung 29 kann ebenfalls ein Sensor 28 vorgesehen sein, der erkennt, ob in der Trenneinrichtung 29 ausreichend Netz- bzw. Trinkwasser 12 vorhanden ist. Wird erkannt, daß auch darin nicht ausreichend Netz- bzw. Trinkwasser 12 vorhanden ist, was durch Störungen im Trinkwassernetz 20 verursacht sein kann, wird das Dreiwegeventil 26 gegebenenfalls voll­ ständig über die Umschalt- und Steuereinrichtung 21 geschlossen und die Anlage 10 solange außer Betrieb gesetzt, bis entweder ausreichend Regenwasser 11 oder ausreichend Netz- bzw. Trinkwasser 12 vorhanden ist. Die gesamte Steuerung, Regelung und Ausführung der Schalt­ vorgänge der Ventile, der Pumpe 27 usw. der Anlage 10 kann rechnergestützt erfolgen, wobei der Rechner, der beispielsweise ein Mikroprozessor sein kann, in der Umschalt- und Steuereinrichtung 21 vorgesehen sein kann.
Bezugszeichenliste
10
Anlage
11
Regenwasser
12
Netzwasser (Trinkwasser)
13
Regenwasservorrat
14
Regenwasserzulauf
15
Anlagenleitungsnetz
16
Verbraucher
17
Verbindung (-sleitung)
18
Behandlungseinrichtung
19
Strahlung
20
Trinkwassernetz
21
Umschalt- und Steuereinrichtung
22
Sensor
23
Filter
24
Brauchwasser
25
Haus
26
Dreiwegeventil
27
Pumpe
28
Sensor
29
Trenneinrichtung

Claims (7)

1. Anlage zur Versorgung von Verbrauchern mit aus Regenwasser gewonnenem Brauchwasser, umfassend wenig­ stens einen Regenwasservorrat und/oder einen Regenwas­ serzulauf, der mit dem Verbraucher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung (17) zwischen Regenwasservorrat (13) oder Regenwasserzulauf und dem Verbraucher (16) wenigstens eine Einrichtung (18) zur Behandlung des Regenwassers (11) mit Strahlen (19) einschaltbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen (19) UV-Strahlen sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen (19) IR-Strahlen sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen (19) ionisierende Strahlen sind.
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einem kommu­ nalen Trinkwassernetz (20) derart verbunden ist, daß das Netzwasser (12) anstelle des Regenwassers (11) über die Behandlungseinrichtung (18) zu den Verbrauchern (16) leitbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalt- und Steuereinrichtung (21) vorgesehen ist, mittels der die Umschaltung der Behandlungsein­ richtung (18) in den Kreis der Trinkwasserzufuhr und der Regenwasserzufuhr erfolgt.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Umschalt- und Steuereinrichtung (21) sensorgestützt erfolgt, wobei dafür ein Sensor (22) im Regenwasservorrat (13) und/oder im Regenwasserzulauf (14) angeordnet, der das Vorhandensein von Regenwasser (11) erfaßt.
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