DE19901451A1 - Deichselgelenktes Flurförderzeug - Google Patents

Deichselgelenktes Flurförderzeug

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein deichselgelenktes Flurförderzeug mit mindestens einem gelenkten Rad und einer um eine im wesentlichen vertikale Achse (9) drehbaren Deichsel (2). Die Deichsel (2) steht derart mit dem Rad in Wirkverbindung, daß ein Drehen der Deichsel (2) um eine vertikale Achse (9) eine Lenkbewegung des Rads bewirkt. Erfindungsgemäß ist die Deichsel (2) mit einem eine Drehbewegung und/oder eine Drehstellung der Deichsel (2) erfassenden elektrischen Signalgeber verbunden. Der Signalgeber steht mittels einer elektrischen Signalleitung mit einem elektrischen Lenkmotor des Rads in Wirkverbindung. Die Deichsel (2) ist mit einem Dämpfungselement (14) verbunden, das bei einer Drehung der Deichsel (2) um die vertikale Achse (9) ein Gegendrehmoment erzeugt.

Description

Die Erfindung betrifft ein deichselgelenktes Flurförderzeug mit mindestens einem gelenkten Rad und einer um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbaren Deichsel, wobei die Deichsel derart mit dem Rad in Wirkverbindung steht, daß ein Drehen der Deichsel um die vertikale Achse eine Lenkbewegung des Rads bewirkt. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Dämpfungselement zur Verwendung in der Lenkungsvorrichtung eines derartigen Flurförderzeugs.
Gattungsgemäße Flurförderzeuge werden häufig als Mitgängerfahrzeuge betrieben, wobei eine Bedienperson neben dem Flurförderzeug geht und durch Drehen der Deichsel um die vertikale Achse das Flurförderzeug lenkt. Die Deichsel ist hierzu mit einem Handgriff ausgestattet. Darüber hinaus können im Bereich des Handgriffs Bedienelemente angeordnet sein, mit denen beispielsweise ein Fahrantrieb des Flurförderzeugs gesteuert werden kann.
Bei Flurförderzeugen des Standes der Technik weist die Deichsel eine mechanische Verbindung zu einem lenkbaren Rad des Flurförderzeugs auf, bei dem es sich häufig um das Antriebsrad des Flurförderzeugs handelt. Beispielsweise ist es bekannt, das Rad mittels eines Kettengetriebes an die Deichsel zu koppeln.
Bei diesen Geräten des Standes der Technik hängt die Betätigungskraft der Deichsel zum Lenken des Flurförderzeugs stark von den jeweiligen Betriebsbedingungen, insbesondere von dem Beladungszustand und der Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs, sowie von der Beschaffenheit der Fahrbahn ab. Bei stehendem Flurförderzeug ist die zum Drehen der Deichsel erforderliche Betätigungskraft relativ groß. Um der Bedienperson ein Gefühl für die Lenkbewegungen des Rads zu vermitteln und ein unbeabsichtigtes Lenken des Flurförderzeugs zu verhindern, ist es erwünscht, daß die Betätigungskraft zum Drehen der Deichsel auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten nicht unter ein bestimmtes Mindestmaß absinkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug mit einer Deichsel zur Verfügung zu stellen, bei der die zum Lenken des Flurförderzeugs erforderliche Kraft den ergonomischen Anforderungen entspricht. Darüber hinaus besteht die Aufgabe, ein Dämpfungselement zur Verwendung in der Lenkungsvorrichtung eines Flurförderzeugs zur Verfügung zu stellen, das geeignet ist, eine entsprechende Betätigungskraft zu erzeugen.
Hinsichtlich des Flurförderzeugs wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Deichsel mit einem eine Drehbewegung und/oder eine Drehstellung der Deichsel erfassenden elektrischen Signalgeber verbunden ist, und der Signalgeber mittels einer elektrischen Signalleitung mit einem elektrischen Lenkmotor des Rads in Wirkverbindung steht. Es ist somit keine mechanische Verbindung vorgesehen, mit der eine Lenkbewegung von der Deichsel auf das gelenkte Rad übertragen wird. Die Signalübertragung erfolgt ausschließlich elektrisch. Die Betätigungskraft der Deichsel ist daher unabhängig von den zum Überwinden der Reibung des Rads auf der Fahrbahn erforderlichen Kräften. Darüber hinaus ergibt sich durch die elektrische Signalübertragung der Vorteil, daß die Position der Deichsel praktisch unabhängig von der Position des gelenkten Rads gewählt werden kann und zum Übertragen der Lenkbewegung keine wartungsintensiven mechanische Getriebemittel erforderlich sind, die zudem einen erheblichen Bauraum beanspruchen würden.
Zusätzliche Vorteile ergeben sich, wenn die Deichsel mit einem Dämpfungselement verbunden ist, das bei einer Drehung der Deichsel um die vertikale Achse ein Gegendrehmoment erzeugt. Das mit dem Dämpfungselement erzeugte Drehmoment gewährleistet, daß für die Bedienperson währen des Lenkens des Flurförderzeugs einen Widerstand spürbar ist. Durch diesen spürbaren Lenkwiderstand werden Fehlbedienungen durch ein unbeabsichtigtes oder unkontrolliertes Drehen der Deichsel vermieden.
Zweckmäßigerweise ist das Dämpfungselement einerseits mit einem mit der Deichsel drehfest verbundenen Bauteil, andererseits direkt oder indirekt mit einem Rahmen des Flurförderzeugs verbunden. Das zum Drehen der Deichsel erforderliche Drehmoment wird somit an dem Rahmen abgestützt.
Zweckmäßig ist es ebenfalls, wenn ein mit der Deichsel drehfest verbundenes Bauteil mittels Wälzlagern an einem Rahmen des Flurförderzeugs gelagert ist.
Vorzugsweise ist als Signalgeber ein Potentiometer vorgesehen, das eine Relativbewegung zwischen einem mit der Deichsel drehfest verbundenen Bauteil und einem Rahmen des Flurförderzeugs erfaßt. Bei dieser Anordnung erzeugt das Potentiometer ein eindeutiges, die Drehstellung der Deichsel wiedergebendes Signal.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist das mit der Deichsel drehfest verbundene Bauteil als eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Welle ausgeführt. Entlang der Welle können axial voneinander beabstandet die Wälzlager, das Dämpfungselement und das Potentiometer angeordnet sein.
Auf besonders einfache Weise kann das Dämpfungselement mit der Welle verbunden werden, wenn das Dämpfungselement eine im wesentlichen ringförmige Gestalt aufweist, wobei die senkrecht angeordnete Welle koaxial zu dem Dämpfungselement angeordnet ist. Die Innenseite des ringförmigen Dämpfungselements weist vorzugsweise einen zur Übertragung von Drehmomenten geeigneten Querschnitt auf.
Hinsichtlich des Dämpfungselements wird die eingangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß das Dämpfungselement mindestens zwei koaxial angeordnete, gegeneinander verdrehbare Bauteile aufweist, die jeweils mindestens eine zylinderförmige oder kegelförmige Reibungsfläche aufweisen, wobei eine Reibungsfläche des ersten Bauteils auf einer Reibungsfläche des zweiten Bauteils aufliegt. Bei einem Verdrehen der beiden Bauteile entsteht zwischen jeweils zwei einander zugeordnete Reibungsflächen eine Gleitreibungskraft. Im genannten Anwendungsfall für die Deichsel eines Flurförderzeugs stellt diese Gleitreibungskraft ein Drehmoment dar, das einer Lenkbewegung der Deichsel entgegenwirkt.
Vorzugsweise weist jedes der beiden gegeneinander verdrehbaren Bauteile mehrere Reibungsflächen auf. Die beiden verdrehbaren Bauteile greifen dabei kammförmig ineinander.
Mit besonderem Vorteil sind die beiden gegeneinander verdrehbaren Bauteile aus Kunststoff ausgebildet. Die Bauteile können beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt werden. Durch die materialbedingte Elastizität von Kunststoff können Passungsprobleme zwischen den beiden Bauteilen vermieden werden.
In den zwischen den verdrehbaren Bauteilen befindlichen Hohlräumen ist ein Gleitmittel angeordnet. Ein sprungförmiger Verlauf der Reibungskraft bei einem Übergang zwischen Haftreibung und Gleitreibung wird dadurch vermieden.
Zweckmäßig ist es, wenn als Gleitmittel ein Silikonfett vorgesehen ist. Silikonfett zeichnet sich durch besonderes lange Haltbarkeit aus, so daß ein Austausch des Gleitmittels während der Lebensdauer des Dämpfungselements nicht erforderlich ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein gattungsgemäßes Flurförderzeug,
Fig. 2 die Lagerung eines mit der Deichsel drehfest verbundenen Bauteils,
Fig. 3 ein Dämpfungselement im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt als gattungsgemäßes Flurförderzeug einen deichselgelenkten Hochhubwagen. Das Flurförderzeug weist einen nicht anhebbaren Antriebsteil 1 auf, der mit nicht dargestellten Rädern, in der Regel einem Antriebsrad und einer Schwenkrolle, auf einer Fahrbahn aufsteht. Mit dem Antriebsteil 1 verbunden ist ein Hubgerüst 4, an dem eine Lastgabel 5 höhenbeweglich befestigt ist.
An dem Antriebsteil 1 ist eine Deichsel 2 drehbar um eine vertikale Achse befestigt, wobei durch Drehen der Deichsel 2 eine Lenkbewegung des Antriebsrads gesteuert wird. Die Befestigung der Deichsel 2 erfolgt mittels einer senkrechten Welle (siehe Fig. 2), die in einem Rahmen des Antriebsteils 1 gelagert ist. Ein an der Deichsel 2 angeordneter Deichselkopf 3 weist verschiedene Bedienelemente sowie Handgriffe auf.
In Fig. 2 ist zunächst die Verbindung der schematisch dargestellten Deichsel 2 mit einem um die vertikale Achse 9 drehbar gelagerten Bauteil 7 verdeutlicht. Hierbei ist die Deichsel 2 gegenüber dem Bauteil 7 um eine horizontale Achse 8 schwenkbar, wobei die Schwenkposition der Deichsel 2 um diese Achse 8 keinen Einfluß auf die Lenkung des Flurförderzeugs hat. Bezüglich der für die Lenkung relevanten vertikalen Achse 9 ist die Deichsel 2 mit dem Bauteil 7 drehstarr verbunden.
Der untere Abschnitt des Bauteils 7 ist als senkrecht angeordnete Welle gestaltet, die an einem Rahmen 10 des Antriebsteils 1 des Flurförderzeugs mittels Wälzlagern 11 drehbar gelagert ist. Der axiale Abstand der beiden Wälzlager 11 ist mittels einer Distanzhülse 12 eingestellt.
Mit dem Rahmen 10 ist ein Gehäuseteil 13 starr verbunden, in dem ein Außenring eines Dämpfungselements 14 (siehe Fig. 3) festgelegt ist. Ein Innenring des Dämpfungselements sitzt auf dem Bauteil 7, wobei eine drehstarre Verbindung des Innenrings mit dem Bauteil 7 durch eine Abflachung 7a formschlüssig sichergestellt ist.
Im unteren Bereich des Gehäuseteils 13 ist ein Potentiometer 15 befestigt, mit dem eine Drehbewegung der Deichsel 2 und damit des Bauteils 7 um die vertikale Achse 9 erfaßt wird. Um das Potentiometer 15 vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist das Gehäuse 13 gegenüber dem Bauteil 7 mit einem Wellendichtring 16 abgedichtet. Das untere Ende des Gehäuseteils 13 ist mit einer Verschlußkappe 17 verschlossen.
Die Funktionsweise der Lenkvorrichtung des Flurförderzeugs beruht darauf, daß mit dem Potentiometer 15 ein elektrisches Signal erzeugt wird, welches die Drehstellung oder eine Drehbewegung der Deichsel 2 um die vertikale Achse 9 eindeutig wiedergibt. Dieses Signal wird in einer geeigneten Steuervorrichtung ausgewertet, die einen elektrischen Lenkmotor derart ansteuert, daß das gelenkte Rad des Flurförderzeugs entsprechend der Stellung der Deichsel 2 eingeschlagen wird. Die Signalübertragung von der Deichsel 2 zu dem Lenkmotor erfolgt somit ausschließlich elektrisch.
Für eine Bedienperson des Flurförderzeugs ist es wichtig, daß sie bei einem Drehen der Deichsel 2 um die vertikale Achse 9 einen Widerstand spürt, die Deichsel 2 darf also nicht zu leichtgängig drehbar sein. Das Dämpfungselement 14 ist vorgesehen, um bei jeder Drehbewegung der Deichsel 2 um die vertikale Achse 9 ein Gegendrehmoment zu erzeugen.
Anhand Fig. 3 wird der Aufbau des Dämpfungselements 14 näher erläutert. Das Dämpfungselement 14 weist zwei zueinander koaxiale, gegeneinander verdrehbare ringförmige Bauteile 18, 19 auf. Das Bauteil 18 bildet dabei den Innenring des Dämpfungselements 14. Die den Innenring bildende Innenseite des Bauteils 19 weist eine Abflachung 26 auf, die eine drehfeste Verbindung des Bauteils 19 mit einer in den Innenring gesteckten Welle, die eine entsprechende Abflachung aufweist, sicherstellt. Der Außenring des Dämpfungselements 14 wird von einem Überwurfring 22 gebildet, der mittels einer Schnappverbindung 23 mit dem Bauteil 19 formschlüssig verbunden ist und die beiden koaxialen Bauteile 18, 19 in axialer Richtung zueinander festlegt.
Die beiden Bauteile 18, 19 weisen aneinander anliegende, im wesentlichen zylindrische Reibungsflächen 20a, 20b, 21a, 21b auf, die bei einem Verdrehen der Bauteile 18, 19 aufeinander abgleiten. Durch die Elastizität der aus Kunststoff gebildeten Bauteile 18, 19 werden die Reibungsflächen 20a, 21a, des Bauteils 18 auf die Reibungsflächen 20b, 21b des Bauteils 19 gedrückt. In den Hohlräumen zwischen den Bauteilen 18, 19 befindet sich Silikonfett, womit ein reibungsbedingter Verschleiß der Bauteile 18, 19 und des Überwurfrings 22 verhindert wird. Gleichzeitig gewährleistet das Silikonfett ein während eines Verdrehens der beiden Bauteile 18, 19 gleichbleibendes Drehmoment. Insbesondere ein Reibungssprung beim Übergang von Haftreibung in Gleitreibung kann hierdurch verhindert werden. Um ein Austreten des Silikonfetts aus dem Dämpfungselement zu verhindern, sind zwei O-Ringe 24, 25 vorgesehen.

Claims (12)

1. Deichselgelenktes Flurförderzeug mit mindestens einem gelenkten Rad und einer um eine im wesentlichen vertikale Achse (9) drehbaren Deichsel (2), wobei die Deichsel (2) derart mit dem Rad in Wirkverbindung steht, daß ein Drehen der Deichsel (2) um die vertikale Achse (9) eine Lenkbewegung des Rads bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (2) mit einem eine Drehbewegung und/oder eine Drehstellung der Deichsel (2) erfassenden elektrischen Signalgeber verbunden ist, und der Signalgeber mittels einer elektrischen Signalleitung mit einem elektrischen Lenkmotor des Rads in Wirkverbindung steht.
2. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (2) mit einem Dämpfungselement (14) verbunden ist, das bei einer Drehung der Deichsel (2) um die vertikale Achse (9) ein Gegendrehmoment erzeugt.
3. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) einerseits mit einem mit der Deichsel (2) drehfest verbundenen Bauteil (7), andererseits direkt oder indirekt mit einem Rahmen (10) des Flurförderzeugs verbunden ist.
4. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Deichsel (2) drehfest verbundenes Bauteil mittels Wälzlagern (11) an einem Rahmen (10) des Flurförderzeugs gelagert ist.
5. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalgeber ein Potentiometer (15) vorgesehen ist, das einerseits mit einem mit der Deichsel (2) drehfest verbundenen Bauteil (7), andererseits direkt oder indirekt mit einem Rahmen (10) des Flurförderzeugs verbunden ist.
6. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Deichsel (2) drehfest verbundene Bauteil (7) als eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Welle ausgeführt ist.
7. Deichselgelenktes Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) eine im wesentlichen ringförmige Gestalt aufweist, wobei die senkrecht angeordnete Welle koaxial zu dem Dämpfungselement (14) angeordnet ist.
8. Dämpfungselement zur Verwendung in einem Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (14) mindestens zwei koaxial angeordnete, gegeneinander verdrehbare Bauteile (18, 19) aufweist, die jeweils mindestens eine zylinderförmige oder kegelförmige Reibungsfläche (20a, 20b, 21a, 21b) aufweisen, wobei eine Reibungsfläche (20a, 21a) des ersten Bauteils (18) auf einer Reibungsfläche (20b, 21b) des zweiten Bauteils (19) aufliegt.
9. Dämpfungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden gegeneinander verdrehbaren Bauteile (18, 19) mehrere Reibungsflächen (20a, 20b, 21a, 21b) aufweist.
10. Dämpfungselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander verdrehbaren Bauteile (18, 19) aus Kunststoff ausgebildet sind.
11. Dämpfungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den verdrehbaren Bauteilen (18, 19) befindlichen Hohlräumen ein Gleitmittel angeordnet ist.
12. Dämpfungselement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel ein Silikonfett vorgesehen ist.
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