DE19900795C2 - Geburtszange - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geburtszange zum Greifen eines Kindes bei der Geburt
mit etwa an die Form des Kinderkopfes angepaßten Zangenrippen, die aus einem
starren Material ausgebildet sind und Kontaktflächen zum Ergreifen des
Kinderkopfes aufweisen, an denen zumindest eine Einrichtung zum Detektieren des Druckes
zwischen der Kontaktfläche und dem Kinderkopf vorgesehen
ist.
Geburtszangen zum Greifen eines Kindes an seinem Kopf bei der Geburt sind
vielfach bekannt. Geburtszangen sind vorzugsweise aus Metall gefertigt und
bestehen aus zwei Zangenteilen, die mittels eines Zangengelenkes, das auch als
Zangenschloß bezeichnet wird, gelenkig miteinander verbunden sind. Bekannte
Geburtszangen weisen einen Griff- und einen Greifbereich auf, die durch das
Zangengelenk voneinander getrennt sind. Am Greifbereich sind an die Form des
Kinderkopfes angepaßte Zangenrippen vorgesehen, mit welchen der Kinderkopf
weitgehend formschlüssig erfaßt bzw. wenigstens teilweise umgriffen werden kann.
Am Griffbereich sind Griffe zum Betätigen der Zange angebracht. An den zum
Zangengelenk weisenden Bereich der Griffe ist jeweils ein seitlich vorstehender
Zughaken angeordnet, der dazu dient das mit der Zange erfaßte Kind aus dem Leib
der Mutter zu ziehen.
Bei sogenannten Zangengeburten kommt es jedoch gelegentlich zu
Kopfverletzungen beim Neugeborenen, die von Nervenschädigungen bis zu
Impressionsfakturen des Schädels reichen können. Ursache hierfür ist ein zu hoher
Druck, der über die Zange auf den Kopf des Kindes während der Geburtshilfe
ausgeübt wird. Der auf den Kindeskopf einwirkende Druck unterliegt bei den
bekannten Methoden und Vorrichtungen keiner Steuerung und wird bisher
ausschließlich über das Fingerspitzengefühl des Geburtshelfers, der den Zangengriff
betätigt, eingestellt. Dies führt besonders bei kräftigen oder unerfahrenen
Geburtshelfern zu Problemen, da mit derartigen Zangen schnell ein zu hoher
Anpreßdruck auf den Kinderkopf ausgeübt wird.
Zudem berührt die Geburtszange den Kinderkopf oftmals nur punktuell, da die
kindliche Schädelform stark variiert und z. T. große Krümmungsradien aufweist,
weshalb die Geburtszange nicht immer formschlüssig am Kinderkopf anliegen kann.
Je nach Grad der Übereinstimmung der Kinderkopfform und der Zangenform können
daher bei gleich am Zangengriff ausgeübten Kräften sehr unterschiedliche punktuelle
Drücke am Kinderkopf anliegen. Berührt die Zange den Kinderkopf lediglich an
wenigen, kleinflächigen Stellen, so wird ein höherer Druck ausgeübt, als wenn die
Zange den Kinderkopf an mehreren, sich über einen größeren Bereich erstreckenden
Stellen berührt.
Um derartige Kopfverletzungen bei Neugeborenen, die im Wege von
Zangengeburten auf die Welt kommen, deutlich einzuschränken,
ist der US 2,637,230 eine Geburtszange zu entnehmen, bei der die Zangenrippen
mit einem elastisch dehnbaren Volumen umgeben sind, das jeweils mit Druckluft
gefüllt und geweitet werden kann, um den Kinderkopf weitgehend paßgenau und
ohne unmittelbaren Kontakt mit den zumeist aus Metall gefertigten Zangenrippen zu
umschließen.
Die bekannte Geburtszange erlaubt es jedoch dem Arzt jedoch nicht festzustellen, ob
der aktuell anliegende Anpreßdruck zwischen den Zangenrippen und dem
Kinderkopf eine vorbestimmte Maximalbelastung überschreitet. Abhilfe schafft hier
die Geburtszange gemäß der US-Druckschrift US 3,785,381, die jeweils an der, dem
Kinderkopf zugewandten Innenseite der Zangenrippe, einen Drucksensor vorsieht,
der dem Arzt über ein entsprechendes Anzeigegerät den aktuell herrschenden
Anpreßdruck am Ort des Kraftaufnahmesensors anzeigt.
Die bekannte, mit jeweils einem Drucksensor ausgestattete Geburtszange weist
jedoch den Nachteil auf, dass der Bereich der Druckaufnahme sehr lokal begrenzt
ist, so dass es dem Arzt nicht möglich ist, Drucküberhöhungen zu vermeiden, die
durch die Geburtszange am Kinderkopf an Stellen auftreten können, an denen die
Zangenrippen keine Druckaufnahmesensoren vorsehen.
In der DE 42 35 442 A1 ist eine Geburtshilfezange beschrieben, an deren
Zangenrippen jeweils eine, einen Hohlraum einschließende Auflage vorgesehen ist,
die mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium befüllbar ist. Die vorzugsweise aus
elastisch, dehnbarem Material gefertigte Auflage dient beim Umgreifen des
Kinderskopfes als Pufferkissen und trägt dazu bei, lokale Druckspitzen am
Säuglingskopf möglichst zu vermeiden. Ferner ist es möglich mittels eines
Drucksensors, der mit dem druckbeaufschlagten Medium verbunden ist, die
Flächenpressung zwischen der Geburtszange und dem Kinderkopf zu erfassen.
Lokal auftretende Druckspitzen können auf diese Weise jedoch nicht ortsaufgelöst
erfasst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geburtszange zum Greifen eines
Kindes bei der Geburt mit etwa an die Form des Kinderkopfes angepaßten
Zangenrippen, die aus einem starren Material ausgebildet sind und Kontaktflächen
zum Greifen des Kinderkopfes aufweisen, an denen wenigstens eine Einrichtung
zum Detektieren eines Druckes vorgesehen ist, der zwischen der Kontaktfläche und
dem Kinderkopf herrscht, derart weiterzubilden, dass Verletzungen am Kinderkopf
durch lokale Drucküberhöhung weitgehend ausgeschlossen werden sollen.
Insbesondere soll es möglich sein, dass der Arzt den Kinderkopf mit der
Geburtszange großflächig sanft ergreift und eine, vorzugsweise ortsaufgelöste
Information über mögliche Drucküberhöhungen erfährt, die im gesamten
Kontaktbereich zwischen Geburtszange und Kinderkopf auftreten können.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind
Gegenstand der Unteransprüche sowie den Zeichnugen mit zugehörigen
Beschreibungen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Geburtszange zum Greifen eines Kindes bei der Geburt mit
etwa an die Form des Kinderkopfes angepaßten Zangenrippen, die aus einem
starren Material ausgebildet sind und Kontaktflächen zum Ergreifen des
Kinderkopfes aufweisen, an denen zumindest eine Einrichtung zum Detektieren des
zwischen der Kontaktfläche und dem Kinderkopf herrschenden Druckes vorgesehen
ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Zangenrippen an ihren Kontaktflächen mit
jeweils einem langgestreckten, elastisch verformbaren Kontaktkörper versehen sind,
und daß die Einrichtung zum Detektieren des Druckes derart ausgebildet ist, daß der
Kontaktkörper zumindest an seiner, der Kontaktfläche zugewandten Seite eine
elektrisch leitende Oberfläche aufweist und daß an den Kontaktflächen der
Zangenrippen voneinander isolierte Elektroden vorgesehen sind, die bei einer
Verformung des Kontaktkörpers mit diesem derart kontaktierbar sind, daß bei einer
zunehmenden Verformung des Kontaktkörpers eine zunehmende Anzahl von
Elektroden durch die elektrisch leitende Oberfläche des Kontaktkörper elektrisch
verbunden wird.
Hierdurch kann beim Erfassen eines Kinderkopfes mit der erfindungsgemäßen
Geburtszange vermieden werden, daß die Zange so fest an den Kinderkopf gedrückt
wird, daß an einer beliebigen, lokal begrenzten Stelle ein größerer Druck als der
vorbestimmte maximale Druck ausgeübt wird. Der maximale Druck ist derart
eingestellt, daß eine Verletzung des Kinderkopfes sicher vermieden wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geburtszange
besteht der Kontaktkörper aus einem zähelastischem Material und weist eine
abgerundete Querschnittsform auf, so daß sich bei einem auf den Kontaktkörper
ausgeübten Druck die Berührungsfläche zwischen den Kontaktflächen der
Zangenrippen und dem Kontaktkörper vergrößert.
Die Kontaktkörper sind vorzugsweise zumindest im Bereich ihrer Mantelfläche aus
einem elektrisch leitenden Material ausgebildet. Die Einrichtung zur Druckerfassung
weist jeweils mehrere parallel in Längsrichtung der Zangenrippen verlaufende und
voneinander isolierte Elektroden auf, die bei einer Verformung des Kontaktkörpers
mit diesem kontaktierbar sind.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Geburtszange ist einfach realisierbar und es
kann sicher festgestellt werden, ob der Maximaldruck an einer beliebigen, lokal
begrenzten Verformung des Kontaktkörpers erreicht wird.
Auch können die Kontaktkörper jeweils aus einem dünnwandigen Schlauch
bestehen, der mit einem Fluid gefüllt ist. Diese Art von Kontaktkörper ist besonders
vorteilhaft, da durch das Fluid zum einem sich der Kontaktkörper in der Form
bereichsweise an den Kinderkopf anpaßt und zum anderen an mehreren
Kontaktstellen zwischen dem Kontaktkörper und dem Kinderkopf jeweils der gleiche
Druck ausgeübt wird. Das Vorsehen des Fluides führt somit zu einer isotropen
Druckverteilung, wodurch der Maximaldruck erst bei einer höheren auf die Griffe
ausgeübten Betätigungskraft erzielt wird, als im Vergleich zu einem nicht mit Fluid
gefüllten Kontaktkörper, durch den lokal unterschiedliche Drücke hervorgerufen
werden.
Als Fluide können eine Flüssigkeit oder ein Gas, insbesondere unter Druck
stehendes Gas verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Geburtszange in Seitenansicht, mit welcher ein Kopf einer
Übungspuppe erfaßt ist,
Fig. 2 die Geburtszange und den Kopf der Übungspuppe in der Draufsicht,
Fig. 3a einen Schnitt durch eine Zangenrippe der erfindungsgemäßen
Geburtszange mit einem aus Silikonkautschuk bestehenden
Kontaktkörper im unbelasteten Zustand und
Fig. 3b die Zangenrippe aus Fig. 3a im belasteten Zustand. und
Die erfindungsgemäße Geburtszange 1 besteht aus zwei Zangenteilen 2, 3, die
mittels eines Zangengelenkes 4, das auch als Zangenschloß bezeichnet wird,
gelenkig miteinander verbunden sind. Die Geburtszange 1 weist einen Griffbereich 5
und einen Greifbereich 6 auf, die durch das Zangengelenk 4 voneinander getrennt
sind. Im Greifbereich 6 sind die Zangenteile 2, 3 jeweils zu einem in der Form an
einen Kinderkopf angepaßten Löffel 7 ausgebildet, der aus einer unteren
Zangenrippe 8 und einer oberen Zangenrippe 9 und einer abgerundeten Löffelspitze
10 besteht.
Am Griffbereich 5 weisen die beiden Zangenteile 2, 3 jeweils einen Griff 11 auf, die
beim Erfassen eines Kinderkopfes 12 zusammengedrückt werden, um auf diesen
einen Anpreßdruck auszuüben. An den zum Zangengelenk 4 weisenden
Endbereichen der Griffe 11 ist jeweils ein seitlich abstehender Zughaken 13
vorgesehen, an welchem eine Kraft zum Ziehen des Kindes aus dem Leib der Mutter
ausgeübt werden kann (Fig. 2).
Die Zangenteile bestehen aus einem starren Material, wie z. B. Metall oder
faserverstärktem Kunststoff.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zangenrippen,
die jeweils in Querschnittsdarstellungen gezeigt sind.
Die Zangenrippen 8, 9 einer erfindungsgemäßen Geburtszange 1 sind an ihrer
Kontaktfläche 14, an welcher sie mit dem Kinderkopf 12 in Kontakt treten mit einem
langgestreckten, elastisch verformbaren Kontaktkörper 15 versehen. Bei dem in den
Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Kontaktkörper 15 aus
einem elektrisch leitfähigem Silikonkautschuk. In die Kontaktfläche der Zangenrippe
8, 9 ist eine Nut 16 mit einem Nutboden 17 und Nutseitenwandungen 18 eingebracht,
wobei in Längsrichtung der Zangenrippen bzw. der Nut 16 verlaufende und elektrisch
isolierte Elektroden 19 vorgesehen sind, die bei einer Verformung des elektrisch
leitenden Kontaktkörpers 15 mit diesem derart kontaktiert werden, daß bei einer
zunehmenden Verformung des Kontaktkörpers 15 eine zunehmende Anzahl von
Elektroden 19 von dem elektrisch leitendem Kontaktkörper 15 elektrisch verbunden
werden (siehe Fig. 3b, gemäß der alle Elektroden über dem Kontaktkörper 15
miteinander verbunden sind).
Die Elektroden 19 sind paarweise mit elektrischen Sensoren 20 elektrisch
verbunden, die ähnlich einer Widerstandsmessung feststellen, ob jeweils zwei der
Elektroden durch den Kontaktkörper 15 elektrisch miteinander in Kontakt stehen. Je
mehr Elektroden 19 mittels des Kontaktkörpers 15 elektrisch miteinander verbunden
sind, desto stärker ist die Kraft, die an der Verformungsstelle den Kontaktkörper 15
verformt. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sind lediglich vier
Elektroden dargestellt. Für die Erfindung genügt grundsätzlich eine Ausführungsform
mit lediglich zwei Elektroden 19, wobei zur Differenzierung der Druckkraft
zweckmäßig ist, eine Vielzahl von parallel angeordneten Elektroden vorzusehen.
Der Kontaktkörper 15 des Ausführungsbeispieles besteht aus einem zähelastischem
Kautschukmaterial, das vollständig elektrisch leitend ist. Für die Realisierung der
Erfindung genügt es jedoch, wenn lediglich die Oberfläche des Kontaktkörpers 15
elektrisch leitend ist.
Der erfindungsgemäße Kontaktkörper 15 und die Anordnung der Elektroden 19
erlauben es, daß bei mehreren lokal begrenzten Verformungen an beliebigen Stellen
des Kontaktkörpers 15 feststellbar ist, ob an einer dieser Verformungsstellen der
maximale Druck überschritten wird, da die Verformung an einer beliebigen Stelle
bereits eine von den Sensoren 20 detektierbare elektrische Verbindung zwischen
zwei Elektroden 19 verursachen kann. Das Vorliegen einer solchen elektrischen
Verbindung zeigt somit das Erreichen eines maximalen Druckes an und wird in ein
vom Geburtshelfer erkennbares Signal umgesetzt. Hierzu ist beispielsweise ein
akustischer Signalgeber vorgesehen, der ein entsprechendes akustisches Signal
erzeugt.
Unabhängig von der konkreten Ausbildung der Ausführungsbeispiele ist für die
Erfindung wesentlich, daß an den Zangenrippen 8, 9 jeweils ein Kontaktkörper 15
vorgesehen ist, der elastisch verformbar ist, und eine Einrichtung zum Detektieren
eines maximalen Druckes an jedem Kontaktkörper derart vorgesehen ist, daß bei
einer oder mehreren lokal begrenzten Verformungen an jeder beliebigen Stelle des
Kontaktkörpers feststellbar ist, ob der die Verformung verursachende Druck größer
als der maximal erlaubte Druck ist.
1
Geburtszange
2
Zangenteil
3
Zangenteil
4
Zangengelenk
5
Griffbereich
6
Greifbereich
7
Löffel
8
untere Zangenrippe
9
obere Zangenrippe
10
abgerundete Löffelspitze
11
Griff
12
Kinderkopf
13
Zughaken
14
Kontaktfläche
15
Kontaktkörper
16
Nut
17
Nutboden
18
Nutseitenwandung
19
Elektrode
20
Sensor
Claims (8)
1. Geburtszange zum Greifen eines Kindes bei der Geburt mit an die Form
des Kinderkopfes (12) angepaßten Zangenrippen (8, 9), die aus einem starren
Material ausgebildet sind und Kontaktflächen (14) zum Ergreifen des Kinderkopfes
(12) aufweisen, an denen zumindest eine Einrichtung zum Detektieren des Druckes zwischen
der Kontaktfläche und dem Kinderkopf vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zangenrippen (8, 9) an ihren Kontaktflächen (14) mit jeweils einem langgestreckten, elastisch verformbaren Kontaktkörper (15) versehen sind, und
daß die Einrichtung zum Detektieren des Druckes derart ausgebildet ist, daß der Kontaktkörper zumindest an seiner, der Kontaktfläche zugewandten Seite eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist und daß an den Kontaktflächen der Zangenrippen voneinander isolierte Elektroden vorgesehen sind, die bei einer Verformung des Kontaktkörpers (15) mit diesem derart kontaktierbar sind, daß bei einer zunehmenden Verformung des Kontaktkörpers (15) eine zunehmende Anzahl von Elektroden (19) durch die elektrisch leitende Oberfläche des Kontaktkörper (15) elektrisch verbunden wird.
die Zangenrippen (8, 9) an ihren Kontaktflächen (14) mit jeweils einem langgestreckten, elastisch verformbaren Kontaktkörper (15) versehen sind, und
daß die Einrichtung zum Detektieren des Druckes derart ausgebildet ist, daß der Kontaktkörper zumindest an seiner, der Kontaktfläche zugewandten Seite eine elektrisch leitende Oberfläche aufweist und daß an den Kontaktflächen der Zangenrippen voneinander isolierte Elektroden vorgesehen sind, die bei einer Verformung des Kontaktkörpers (15) mit diesem derart kontaktierbar sind, daß bei einer zunehmenden Verformung des Kontaktkörpers (15) eine zunehmende Anzahl von Elektroden (19) durch die elektrisch leitende Oberfläche des Kontaktkörper (15) elektrisch verbunden wird.
2. Geburtszange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktkörper (15) aus einem zähelastischen Material ausgebildet sind, und
eine abgerundete Querschnittsform aufweisen.
3. Geburtszange nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (15) zumindest im Bereich ihrer
Mantelfläche aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet sind, und die
voneinander isolierte Elektroden (19) parallel, in Längsrichtung der Zangenrippen (8,
9) verlaufen.
4. Geburtszange nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Kontaktflächen (14) der Zangenrippen (8, 9)
Nuten (16) mit einem Nutboden (17) und Nutseitenwandungen (18) eingebracht sind,
wobei die Elektroden (19) am Nutboden (17) angeordnet sind und die Kontaktkörper
(15) ein Stück über die Nutseitenwandungen (18) vorstehen.
5. Geburtszange nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (15) aus elektrisch leitfähigem
Silkonkautschuk bestehen.
6. Geburtszange nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (15) im unbelasteten Zustand
einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
7. Geburtszange nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine elektronische Signaleinrichtung, die mit der Einrichtung
zum Detektieren eines Druckes mehrerer lokal begrenzter Verformungen
des Kontaktkörpers elektrisch verbunden ist, und einen Signalgeber zum Erzeugen
eines Signals beim Überschreiten eines maximal zulässigen Druckes aufweist.
8. Geburtszange nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber ein akustischer Signalgeber ist.
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